DE2535453C2 - Vorrichtung zum Fertigstellen von Lamellenjalousien - Google Patents
Vorrichtung zum Fertigstellen von LamellenjalousienInfo
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Description
3 4
zu befestigen, wenn alle Querschnüre der Leiter durch der anderen Seiten zweckmäßig ein Schlitz vorgesehen
das Anheben der Lamellen in abwechselnder Reihenfol- wird, durch den die Leiter ein- bzw. ausgeführt werden
ge zu beiden Seiten der Nadel vorbeigeführt sind. kann.
Bei einer anderen, aus der DE-OS 21 42 745 bekann- Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Führungseleten
Vorrichtung sind zwar auch zusätzliche Maßnah- 5 ment bzw. der Rahmen zwischen den Anlagestellen für
men zum Antreiben und Steuern der cke Schrägstellung die Seitenschnüre der Leiter jeweils einen Vorsprung
der Leiter bewirkenden Elemente nicht erforderlich. aufweist, der als Niederhalter für die Querschnur ausge-Die
hierzu dienende Einrichtung hat eine feststehende bildet ist Hierdurch wird ein Einschieben der Lamellen
Grundplatte und zwei schwenkbare Arme, deren freie an der Oberseite des Führungselernentes entlang geEnden
sich überlappen und von einer horizontalen Aus- 10 währleistet, ohne daß die Gefahr besteht, daß auch nur
gangsstellung ausgehend und auf einer Querschnur auf- ein Teil der Querschnur über diese Einschubebene hinliegend
durch die Leiterbewegung nach oben ver- ausragt.
schwenkt werden. Da die freien Enden der Arme nach Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin-
unten abgebogen sind, zieht jeweils der auf einer Quer- dung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im
schnur aufliegende Arm die Leiter in Richtung seiner 15 einzelnen zeigt
Schwenkachse, wodurch die Schrägstellung erzielt wird. F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht ei-
Bevor das Aufliegen dieses Arms infolge weiterer Verti- nes Teiles einer Gesamtanordnung, bei der an eine zur
kalbewegung der Leiter endet, kann der andere Ann als Herstellung der Lamellen dienende Maschine direkt die
unterster Arm auf der nächsten Querschnur aufliegen Vorrichtung zum Fertigstellen der Lamellenjalousien
und diese in Richtung seiner Schwenkachse ziehen. 20 anschließt;
Die Rückführung der Arme in die angenähert hon- F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus
zontale Ausgangsstellung erfolgt mit Hilfe der Schwer- der Darstellung nach F i g. 1 mit weiteren Einzelheiten;
kraft unter zusätzlicher Einwirkung einer Feder. Nach- F i g. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab eine per-
teilig ist bei dieser Ausführungsform der ebenfalls noch spektivische Darstellung des in F i g. 2 gezeigten Berei-
verhältnismäßig große Aufwand. Auch ist die Ausle- 25 ches;
gung der Arme und die Bemessung der Federkraft ins- F i g. 4 eine Ansicht einer Klappe mit der Leiterfüh-
besondere bei größeren Arbeitsgeschwindigkeiten kri- rung;
tisch, wenn eine einwandfreie Arbeitsweise gewährlei- F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4.
stet sein soll. Die in Querrichtung der Leiterebene anzu- Die in F i g. 1 dargestellte Gesamtanordnung hat ei-
ordncnden Arme erfordern einen erheblichen zusä:zli- 30 nen Maschinentisch 10 und ein Montagegestell 11. An
chen Konstruktionsraum, was ebenfalls ungünstig ist dem Maschinentisch 10 ist eine Vorratstrommel 12 mit
Diese Nachteile werden durch die von der Erfindung Lamellenblech befestigt. Dieses wird über Rollen 13 zu
vorgeschlagene Ausbildung ebenfalls vermieden. einem ersten Walzenpaar 14 geführt, das durch einen
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal- Motor 15 angetrieben wird. Der Blechstreifen durchtungen
der Erfindung beschrieben, von denen eine darin 35 läuft dann eine Vorrichtung 16, innerhalb derer er gebesteht,
daß die an der Klappe angeordnete Leiterfüh- richtet und geformt wird. Ferner werden in der Vorrichrung
zwei Leitbleche mit von unten nach oben schräg tung 16 die zum Durchführen eines Zugelementes erforauseinanderlaufenden
Leitschienen zum Spreizen und derlichen öffnungen 17a gestanzt und der Blechstreifen
Spannen der Leiter aufweist, von denen jede einer Sei- auf die jeweils gewünschte Länge zugeschnitten, so daß
tenschnur der Leiter zugeordnet ist Dies stellt eine au- 40 damit die einzelnen Lamellen 17 fertiggestellt sind. Die
ßerst einfache Möglichkeit zum Erzielen der notwendi- mit dem Maschinentisch 10 unmittelbar verbundenen
gen Spreizung dar. Es kommt auch der Vorteil hinzu, Teile gehören jedoch nicht zur Erfindung,
daß mit dem gleichzeitigen Auseinanderspreizen der Das Montagegestell 11 hat mehrere, jeweils paarwei-Leiter
im Bereich der Klappe die Reibung zwischen der se angeordnete, vertikale, U-förmige Halterungen 18,
Leiterführung und der Leiter vergrößert wird, so daß 45 deren innere lichte Weite so bemessen ist, daß sie gerawährend
des Anhebens der Leiter immer ein ausrei- de der Breite einer Lamelle 17 entspricht. An den lnnenchend
großer Kraftanteil auf die Leiter überfagen wer- sehen der Halterungen 18 befinden sich federnde Anden
kann. Die Größe dieses Kraftanteils läßt sich durch schlage 19, die sich entgegen einer Federwirkung in die
Vorgabe einer entsprechend großen Reibung festlegen. Halterung 18 eindrücken lassen, so daß Lamellen 17 an
Bei richtiger Abstimmung erübrigt es sich sogar, die 50 den Anschlägen 19 vorbei nach oben angehoben weräußere
Schräglage der Klappe durch Anschläge oder den können. Die wieder aus den Halterungen 18 herausandere
Mittel zu begrenzen. tretenden Anschläge 19 können dann als Auflage für die
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wi-d vorge- nach oben angehobenen Lamellen 17 dienen,
schlagen, daß die Einrichtung zum abwechselnden An- Im oberen Bereich des Montagegestells 11 ist eine
ordnen der Querschnüre oberhalb der Klappe zwischen 55 Vorrichtung 20 zum Halten und Führen einer Nadel 21
dieser und der Nadel ein Führungselement aufweist, an in vertikaler Richtung angeordnet. Die Lamellen 17 sind
dem die Leiter bei jeder der beiden Schrägstellungen jeweils so in die Halterungen 18 eingelegt, daß ihre zum
der Klappe zur Anlage kommt. Da die Leiter oberhalb Durchführen eines Zugelementes am Maschinentisch 10
der Klappe bereits gespreizt ist, kann das Führungsele- gestanzten Öffnungen 17a genau unterhalb der Nadel
ment in geeigneter Weise so ausgebildet werden, daß es «o ?1 liegen. Als Zugelement dient eine hier nicht daree-
gleichzeitig beim Einschieben der einzelnen Lamellen stellte Schnur, die an der Spitze 21a der Nadel 21 befe-
eine Führungsfunktion auch für diese übernehmen kann. stigt werden kann, wenn alle für jeweils ein Lamellenpa-
Das Führungselement wird vorteilhaft durch einen in ket uenötigte Lamellen 17 mit der Leiter 23 entspre-
der Mitte ausgesparten Rahmen gebildet, wobei die chend verbunden sind. In Abwandlung hierzu ist es aber
Breite der Aussparung den Auslenkbereich der Leiter in 65 auch denkbar, daß die Nadel 21 eine Längsaussparung
horizontaler Richtung bestimmt. Die Leiter kommt also 22 aufweist, in der eine als Zugelement dienende Schnur
abwechselnd an einer von zwei gegenüberliegenden In- bereits vor Beginn der Montage enthalten sein kann,
nenseiten der Aussparung zur Anlage, während an einer Die einzelnen Lamellen 17 der Jalousie werden durch
eine ebenfalls aus Schnüren gebildete Leiter 23 gehalten. Es können bei einer geringeren Lamellenlänge zwei
Leitern 23 ausreichend sein; es ist aber ebenso denkbar, drei oder mehr Leitern 23 in etwa gleichmäßiger Verteilung über die Lamellenlänge vorzusehen. Das Montage-
gestell 11 kann deshalb eine entsprechende Anzahl einzelner Einrichtungen, wie sie in F i g. 2 oder 3 für sich
allein dargestellt sind, haben.
Jede Leiter 23 besteht aus zwei Seitenschnüren 23a und aus diese verbindenden Querschnüren 236, die in
gleichmäßigen Abständen zwischen den Seitenschnüren 23a angeordnet sind; durch diese Abschnitte bestimmt
sich die Höhe der einzelnen Lamellen 17 übereinander bei herabgelassener Jalousie.
Unterhalb der Nadel 21 ist eine «.läppe 24 angeordnet die um eine horizontale und zur Ebene der Leiter 23
parallele Achse 25 schwenkbar mit dem Montagegestell 11 verbunden ist Die Klappe 24 ist an ihrer einen Seite
mit zwei an den Seiten abgewinkelten Leitblechen 26 versehen. Diese sind so geformt und auf der Klappe 24
montiert daß die Seitenschnüre 23a der Leiter 23 zwischen der Klappe 24 und den Leitblechen 26 entlanggleiten können. An den einander zugewandten Seiten
haben die Leitbleche 26 zur Klappe 24 hin abgewinkelte Leitschienen 26a, die jedoch die Klappe 24 nicht beruh- 2s
ren, sondern einen ausreichend großen Abstand freilassen, so daß die Querschnüre 236 zwischen den Stirnseiten der Leitschienen 26a und der Klappe 24 hindurchtreten können. Dieser Abstand ist mit einer hier nicht
beschriebenen und nicht zur Erfindung gehörenden Konstruktion einstellbar. Die Seitenschnüre 23a werden
dennoch von den Leitschienen 26a gehalten, da sie einen größeren Durchmesser haben als die Querschnüre 236.
Die Leitschienen 26a laufen von unten nach oben gesehen auseinander, so daß sie die Seitenschnüre 23a der
Leiter 23 so weit auseinanderziehen können, daß die Querschnüre 236 eine gerade und etwa horizontale Lage haben.
Oberhalb der Klappe 24 und etwa in Höhe der Stege der Halterungen 18 ist ein Führungselement in Form
eines Rahmens 27 vorgesehen, dessen mittlere Aussparung 27a von außen her durch einen Schlitz 276 zugänglich ist An zwei gegenüberliegenden Innenseiten des
Rahmens 27 sind in einem der Breite der Leiter 23 entsprechenden Abstand Einschnitte 27c vorgesehen, die
die eigentlichen Anlagestellen für die Seitenschnüre 23a bilden, während zwischen zwei Einschnitten 27c ein
Vorsprung 27d vorhanden ist der jeweils eine Querschnur 236 niederhält wenn die Leiter 23 mit ihren Seitenschnüren 23a an der einen oder der anderen Seite der
Aussparung 27a in den dortigen Einschnitten 27c anliegt
Zum Anheben der Lamellen 17 dient eine bekannte, nicht zur Erfindung gehörende Hebevorrichtung, mit
der die Lamellen 17 bis oberhalb der federnden Anschlage 19 angehoben werden können. Von dieser Hebevorrichtung sind hier nur vertikale Stangen 28 dargestellt die in Gleitlagern 29 geführt sind und Hebezapfen
30 aufweisen, mit denen die Lamellen 17 untergnffen werden.
Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise:
Die als Zugelement dienende Schnur ist mit ihrem unteren Ende in der Spitze 21a der Nadel 21 befestigt und im
übrigen in einer geeigneten Form gehalten. Das obere Ende der Leiter 23 wird an der hier nicht dargestellten
oberen Abschlußschiene der Jalousie oder an einer der Lamellen 17 gehalten, wie es in Fig.3 dargestellt ist
Die Leiter 23 wird unter die Leitbleche 26 der Klappe 24 geschoben, wobei die Lage eines jeden Leitbleches 26
gegenüber der Klappe 24 durch Anwendung von Federkraft und einer entsprechenden Schraubeinstellung vorgegeben werden kann. Eine freie Querschnur 236 soll
sich dabei gemäß der Darstellung nach Fig.3 unter dem linken Vorsprung 27ddes Rahmens 27 befinden, da
die am unteren Nadelende von dieser noch gehaltene letzte Querschnur 236 auf der rechten Nadelseite anliegt Zwischen diesen beiden Querschnüren 236 befindet sich noch eine mittlere Querschnur 236, die gegenüber der Längsachse der Nadel 21 nach links versetzt
ist
Durch entsprechende Steuerung und Betätigung der dem Maschinentisch 10 zugeordneten Vorrichtungen
wird jeweils eine Lamelle 17 von entsprechender Länge in das Montagegestell 11 eingeschoben, wobei die öffnungen 17a jeweils genau unter einer Nadel 21 zu liegen
kommen. Im übrigen hat die Leiter 23 die in den F i g. 2 und 3 erkennbare Schrägstellung, die durch die Stellung
der Klappe 24 bewirkt wird.
Die Klappe 24 hat in den F i g. 2 und 3 jeweils dieselbe Position; in F i g. 2 sind jedoch bereits mehrere Lamellen 17 montiert dargestellt, so daß die Lage der Querschnüre 236 auch in diesem Stadium der Montage erkennbar ist
In den F i g. 2 und 3 befindet sich jeweils eine unterste Lamelle 17 in einer mit der Bezugsziffer 31 bezeichneten Zuführungsebene. Vor der Zuführung dieser Lamelle 17 müssen jedoch zunächst die Hebezapfen 30 bis in
ihre untere, unterhalb der Zuführungsebene 31 liegende Stellung abgesenkt werden.
Werden nach dem Einführen dieser Lamelle 17 dann die Hebezapfen 30 angehoben, so bleibt dies Anheben
so lange ohne Wirkung auf die Leiter 23, bis die Lamelle 17 die nächstobere Querschnur 236 von unten erfaßt
hat Erst dann wird die Leiter 23 angehoben. Mit dem ■weiteren Anheben gelangt diese Querschnur 236 auf
der linken Nadelseite an der Spitze 21a der Nadel 21 vorbei, so daß damit die richtige Lage zu dem später mit
der Nadel 21 einzuführenden Zugelement Fixiert ist. Gleichzeitig wird die Klappe 24 durch die Leiter 23
aufgrund der zwischen der Leiterführung und der Leiter 23 bestehenden Reibung in Richtung des oberen Totpunktes mitgenommen. Hierbei erhält die Klappe 24
eine bestimmte kinetische Energie beziehungsweise eine bestimmte Schwenkgeschwindigkeit Wenn die unterste Lamelle 17 so weit angehoben ist daß sie durch
die federnden Anschläge 19 gegen ein Zurückfallen nach unten gesichert ist werden die Hebezapfen 30 gestoppt Die Klappe 24 setzt ihre Schwenkbewegung aufgrund der kinetischen Energie fort und fällt nach Überschreiten des oberen Totpunktes in ihre rechte Schrägstellung. Hierbei kommen die Seitenschnüre 23a der
Leiter 23 in den auf der rechten Seite der Aussparung 27a befindlichen Einschnitten 27c des Rahmens 27 zur
Anlage. Diejenige Querschnur 236, die vor dem Anheben unter dem linken Vorsprung 27d entlanglief, befindet sich jetzt auf der rechten Seite der Nadellängsachse
und etwa in der Mitte zwischen der soeben angehobenen Lamelle 17 und einer nächstunteren Querschnur
236, die unterhalb des rechten Vorsprungs 27d entlangläuft
, Die Hebezapfen 30 werden jetzt wieder bis in ihre
untere Endstellung abgesenkt Die Montage der nächsten Lamelle 17 kann sich wiederholen, wobei dann die
Klappe 24 wieder von ihrer rechten in die linke Schwenkstellung zurückgeführt wird.
Das Anheben der Lamellen 17 erfolgt maschinell, wobei die Steuerung entsprechender Antriebe in die Steuerung
der dem Maschinentisch 10 zugeordneten Aggregate einbezogen sein kann. Natürlich kann auch der
Ablauf der einzelnen Bewegungsvorgänge im Bereich 5 aller jeweils vorhandenen Leitern 23 durch eine gemeinsame
Steuerung erfaßt sein.
Bezugszeichenliste
10
10 Maschinentisch
11 Montagegestell
12 Vorratstrommel
13 Rolle
14 Walzenpaar is
15 Motor
16 Vorrichtung
17 Lamelle
17a Öffnung
17a Öffnung
18 Halterung 20
19 Anschlag
20 Vorrichtung
21 Nadel
21a Nadelspitze
22 Aussparung 25
23 Leiter
23a Seitenschnur
236 Querschnur
236 Querschnur
24 Klappe
25 Schwenkachse 30
26 Leitblech
26a Leitschiene
26a Leitschiene
27 Rahmen
27a Aussparung
27a Aussparung
27b Schlitz 35
27c Einschnitt
27c/ Vorsprung
27c/ Vorsprung
28 Stange
29 Gleitlager
30 Hebezapfen 40
31 Zuführungsebene
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
S5
60
65
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Fertigstellen von Lamellenja- schnüren bestehenden Tragleitern getragen. Im Bereich
lousien, deren Lamellen von mindestens zwei jeweils 5 jeder Tragleiter haben die Lamellen miteinander ngchaus
zwei Seitenschnüren und diese verbindenden tende Öffnungen für den Durchgriff je eines Zugele-Querschnüren
bestehenden Tragleitern getragen mentes, das die Tragleiter derart durchsetzt, daß aufeinsind
und im Bereich jeder Tragleiter miteinander anderfolgende Querschnüre abwechselnd an gegenfluchtende
Öffnungen für den Durchgriff je eines überliegenden Seiten des Zugelementes angeordnet
Zugelementes aufweisen, das die Tragleiter derart io sind. Damit die Querschnüre derart angeordnet werden
durchsetzt, daß aufeinanderfolgende Querschnure können, ist eine Nadel zum Einbringen des Zugelemenabwechseind
auf gegenüberliegenden Seiten des tes in die fluchtenden Öffnungen und die Tragleiter und
Zugelementes angeordnet sind, mit einer Nadel zum eine zum abwechselnden Anordnen von aufeinanderfol-Einbringen
des Zugelementes in die fluchtenden öff- genden Querschnüren an gegenüberliegenden Seiten
nungen und die Tragleiter und mit einer zum ab- 15 der Nadel vorgesehene Einrichtung vorgesehen, die eiwechselnden
Anordnen von aufeinanderfolgenden ne an den Seitenschnüren angreifende, die Leiter sprei-Querschnüren
an gegenüberliegenden Seiten der zende und spannende Leiterführung aufweist, die an
Nadel vorgesehenen Einrichtung, die eine an den einem um eine horizontale Schwenkachse beweglichen
Seitenschnüren angreifende, die Leiter spreizende Teil angeordnet ist Letzterer ist beim schrittweisen An-
und spannende Leiterführung an einem um eine ho- 20 heben der Leitern abwechselnd in jeweils eine von zwei
rizontale Schwenkachse beweglichen Teil aufweist, begrenzten Schrägstellungen gegenüber der Nadelachder
beim schrittweisen Anheben der Leitern ab- se schwenkbar.
wechselnd in jeweils eine von zwei begrenzten Im einzelnen weist die zum abwechselnden Anordnen
Schrägstellungen gegenüber der Nadelachse von aufeinanderfolgenden Querschnüren an gegenüberschwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, 25 liegenden Seiten der Nadel dienende Einrichtung ein
daß der schwenkbare Teil als eine um eine untere plattenförmiges Teil auf, dessen Schwenkachse sich im
Schwenkachse (25) bewegliche Klappe (24) ausgebil- oberen Bereich desselben befindet. Zum Verschwenken
det ist und daß die Leiterführung die Leiter (23) dieser Teils in die jeweils andere Schrägstellung ist ein
derart reibschlüssig hält, daß beim schrittweisen An- verhältnismäßig aufwendiger Antrieb erforderlich, zu
heben der schwenkbare Teil aus seiner jeweiligen 30 dem ein feststehender Führungsstift und eine durch die-Schrägstellung
mitgenommen wird und beim Über- sen zwangsgeführte Führungsplatte gehören. Die schreiten der oberen Totpunktstellung infolge seiner Steuerung dieser Elemente erfolgt ausgehend von einer
kinetischen Energie selbsttätig in die jeweils andere definierten Mittelstellung. Der sich hieraus ergebende
Schrägstellung schwenkt. technische Aufwand ist nachteilig.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
zeichnet, daß die an der Klappe (24) angeordnete Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des An-Leiterführung
zwei Leitbleche (26) mit von unten Spruchs 1 zu schaffen, bei der die Einrichtung zum abnach
oben schräg auseinanderlaufenden Leitschie- wechselnden Anordnen der Querschnüre technisch wenen
(26a) zum Spreizen und Spannen der Leiter (23) niger aufwendig aufgebaut ist
aufweist, von denen jede einer Seitenschnur (23a) 40 Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil
der Leiter (23) zugeordnet ist. des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Die Betätigung des schwenkbaren Teils bzw. der
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum abwech- Klappe erfolgt allein durch die über die Leiterbeweselnden
Anordnen der Querschnüre (23b) oberhalb gung mitgeteilte kinetische Energie. Mit dem schrittweider
Klappe (24) zwischen dieser und der Nadel (21) 45 sen Anheben der Leiter wird der schwenkbare Teil aus
ein Führungselement aufweist, an dem die Leiter seiner jeweiligen Schrägstellung mitgenommen und
(23) bei jeder der beiden Schrägstellungen der Klap- kann beim Überschreiten der oberen Totpunktstellung
pe (24) zur Anlage kommt. infolge der Schwenkenergie selbsttätig in die jeweils
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- andere Schrägstellung gelangen. Hierzu ist also weder
zeichnet, daß das Führungselement durch einen in 50 ein zusätzlicher Antrieb noch eine entsprechende
der Mitte ausgesparten Rahmen (27) gebildet ist und Steuerung erforderlich.
daß die Breite der Aussparung (27a) den Auslenkbe- Die Schwenkgeschwindigkeit der Klappe paßt sich
reich der Leiter (23) in horizontaler Richtung be- derjenigen Geschwindigkeit, mit der die Leiter angeho-
stimmt. ben wird, ohne weiteres an, denn bei einem schnelleren
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch 55 Anheben der Leiter wird auch die Klappe schneller umgekennzeichnet,
daß das Führungselement bzw. der schwenken.
Darüber hinaus ist durch die Erfindung ein
Rahmen (27) zwischen den Anlagestellen (27c) für zuverlässiger Wechsel der Schrägstellungen der Leiter
die Seitenschnüre (2Za) der Leiter (23) jeweils einen gewährleistet.
Vorsprung (27d) aufweist, der als Niederhalter für In den meisten Fällen wird das Zugelement eine
die Oiiersrhnur (23A) ausgebildet ist 60 Schnur sein.
Es ist aber auch die Anwendung einer Ket
te denkbar.
Das Zugelement wird mit Hilfe einer Nadel
in die miteinander fluchtenden Öffnungen und die Tragleiter eingebracht, und es kann bereits vor dem Zusammenfügen
der Lamellen durch die Vorrichtung an der
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fertig- 65 Nadel befestigt und in dieser geführt sein.
Da die Posistellen
von Lamellenjalousien entsprechend den im tion der aufeinanderfolgenden Querschnüre durch die
Oberbegriff des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmalen.
Nadel in jedem Fall festgelegt ist, ist es denkbar, das
Bei einer derartigen, beispielsweise aus der DE-OS Zugelement im Bedarfsfall auch erst dann an der Nadel
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