DE2529967C3 - Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe von Videosignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe von VideosignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Mit der Verwendung größerer Bildröhren in Fernsehempfängern muß auch in zunehmendem Maß dafür
gesorgt werden, daß die im Signalweg liegenden Schaltungsteile ein gutes Einschwingverhalten zeigen,
d. h. auf schnelle Signalwechsel oder Spi tinge rasch und
verzerrungsfrei ansprechen. Eine Verbesserung des Einschwingverhaltens bedeutet für die Bildqualität, daß
sowohl die Obergänge zwischen verschiedenen Farbtonen als auch die Wiedergabe von Feinheiten besser
wird.
Es ist bekannt, daß man subjektiv einen schärferen
Bildeindruck erhält, wenn man die Steilheit von Amplitudensprüngen in den Videosignalen erhöht Das
Bild erscheint auch schärfer, wenn man direkt vor einem Amplitudensprung einen Vorschwinger und direkt nach
dem Amplitudensprung einen Nachschwinger erzeugt, also dem Amplitudensprung ein beiderseitiges Oberschwingen überlagert. Hiermit wird beispielsweise ein
Wechsel von weiß auf schwarz ausgeprägter, weil das Bild direkt voi dem Wechsel weißer als in der
Originalszene und direkt nach dem Wechsel schwärzer als in der Originalszene ist
Bekanntlich hängt die Steilheit eines Amplitudensprungs hauptsächlich vom Hochfrequenzverhalten der
Videosignalverarbeitungsschaltung ab. Es ist daher wünschenswert, daß diese Schaltungen eine relativ
große Bandbreite haben. Häufig führen jedoch Schaltungen mit relativ großer Bandbreite zu weniger
scharfen Bildern als solche mit schmalerer Bandbreite,
weil breitbandige Anlagen Nichtlinearitäten im Phasengang als Funktion der Frequenz, also Phasenverzerrungen im Signal mit sich bringen, weil breitbandige
Übertragungseinrichtungen beispielsweise eine steilere Dämpfungskennlinie im Hochfrequenzbereich (wachsende Signaldämpfung mit steigender Frequenz) haben
als Übertragungseinrichtungen mit schmalerer Bandbreite; daher werden hochfrequente Videosignalkomponenten mehr als niedrigerfrequente verzögert. Solche
Phasenverzerrungen oder Nichtlinearitäten äußern sich hauptsächlich darin, daß im verarbeiteten Videosignal
unerwünschte unsymmetrische Vor- und Nachschwinger und abklingende Schwingungen erscheinen, die
besonders deswegen unangenehm sind, weil sie im allgemeinen nicht leicht unter Kontrolle zu haiten oder
auszuregeln sind. Speziell in Fällen, wo Videosignale in Empfängern mit Maßnahmen zur Verbesserung des
Hochfrequenzverhaltens jedoch ohne Korrektur nichtlinearer Phasenkennlinien verarbeitet werden, sind die
wiedergegebenen Bilder wegen der abklingenden Nachschwingungen und der unkontrollierten Vor- und
Nachschwinger nicht schön anzusehen. Das Einschwingverhalten von Schaltungen mit großer Bandbreite ist daher wegen dieser Phasenverzerrung in
Wirklichkeit schlechter als erwartet.
Es sind verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Einschwingverhaltens von Videosignalverarbeitungsanlagen bekannt Ein Weg besteht in der
Verwendung von aus konzentrierten Schaltungselemente gebildeten Impulsversteilerungsschaltungen, welche
die Amplituden der hochfrequenten Komponenten der Videosignale gegenüber den Amplituden niedrigerfrequenter Komponenten anheben. Leider haben solche
Versteilerungsschaltungen mit konzentrierten Elementen im allgemeinen jedoch eine nichtlineare Phasen-Frequenz-Kennlinie und sind daher für viele Anwendungsfälle ungeeignet, es sei denn, man kann sie so auslegen,
daß sie neben der gewünschten Veräteilerungswirkung
auch eine lineare Phasenkennlinie haben. Hierzu benötigt man allerdings einen erheblichen Aufwand.
Ein anderer Weg zur Akzentuierung von Amplituden-Sprüngen in Videosignalen besteht darin, daß man die
Videosignale durch eine aus konzentrierten Elementen gebildete Schaltung durchlaufen läßt, die Vor- und
Nachschwinger erzeugt Eine derartige Schaltung ist beispielsweise in der US-PS 37 80 215 (DE-OS
ίο 20 57 514) beschrieben. Hierin wird ein durch ein
Tiefpaßfilter geschicktes Videosignal von einem einer geeigneten Verzögerung unterworfenen Videosignal
subtrahiert, wobei die Signalkomponenten für die Vor- und Nachschwinger entstehen. Farbtonwechsel im Bild
werden zwar hierdurch mehr betont als sonst; wenn aber das Tiefpaßfilter nicht so ausgelegt ist, daß sich
seine Phasenkennlinie linear mit der Frequenz ändert,
dann treten unerwünschte abklingende Nachschwingungen und unkontrollierte Vor- und Nachschwinger
auf, die das Wiedergabebild beeinträchtigen.
In einem Farbfernsehsignalgemisch sind Leuchtdichtesignale relativ großer Bandbreite, die sich von einem
niedrigen bis in einen höheren Frequenzbereich erstrecken, und relativ schmalbandige Färb- und
Tonsignale, die im höheren Frequenzbereich liegen, enthalten. Die Information der Feinheiten des Bildes
befindet sich in den hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals. Um die Schärfe und die Auflösung
der Feinheiten zu verbessern, sucht man, das Ein
schwingverhalten des Leuchtdichtekanals zu verbes
sern, indem man das Impulsverhalten dieses Kanals verbessert. Da jedoch das Vorhandensein von Farb-
und/oder Tonsignalen im Leuchtdichtekanal zur Erzeugung unerwünschter sichtbarer Muster im Bild führen
kann, entfernt man Färb- und Tonsignalkomponenten aus dem Leuchtdichtekanal mit Hilfe einer Bandsperre,
deren Sperrbereich um die Farbträgerfrequenz zentriert ist, zur Entfernung der Farbkomponenten, und mit
Hilfe einer gesonderten, um die Tonträgerfrequenz
zentrierten Bandsperre zur Entfernung der Tonsignalkomponenten. Ferner benutzte man eine ebenfalls
gesonderte Versteilerungsschaltung zur relativen Anhebung der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals. Eine solche Anordnung mit getrennten
Zur Signalverformung im Sinne einer derartigen Versteilerung der Flanken von Signalsprüngen ist die
Verwendung von sogenannten Transversalfiltern bekannt Beispielsweise ist in der Zeitschrift »Fernseh- und
Kinotechnik« 1973, Nr. 1 auf den Seiten 9 bis 11 ein
Transversalfilter für Fernsehaufnahmeröhren beschrieben, das aus einer Anzahl in Reihe geschalteter
Verzögerungsglieder besteht, an deren Verbindungspunkten zeitlich gegeneinander verschobene Signale
abgegriffen und nach Bewertung mit einzelnen Gewichtsfaktoren wieder zu einem Ausgangssignal vereinigt werden. Der Zweck dieser Signalformung liegt in
der Beseitigung eines Apertureffektes der Aufnahmeröhre, welcher bei der Aufnahme feinstrukturierter
Bilder stört. Durch die hier als Entzerrung bezeichnete Signalverformung soll störendes Oberschwingen bei
detailreichen Signalen beseitigt werden. Ein etwas einfacheres Transversalfilter ist in Form des sogenannten Kosinusentzerrers in dem Buch »Fernsehtechnik«
von Schröter, 2. Teil, Springer-Verlag Berlin - Göttingen-Heidelberg, 1963, auf den Seiten 98 bis 101
beschrieben (insbesondere Abb. III.ll). Hierbei wird
einer eingangsseitig abgeschlossenen Verzögerungslei-
lung ein Signal zugeführt, und das am offenen Ausgang dieser Leitung abgenommene Signal wird mit dem
Eingangssignal nach individueller Bewertung summiert. Die Laufzeit der Verzögerungsleitung darf höchstens
einer viertel Periode der höchsten Videofrequenz entsprechen: dann erhält man eine Amplitudenanhebung
des Videosignals nach den oberen Frequenzen hin, und somit eine Verstärkung des Detailkontrastes. Auch
in diesem Fall handelt es sich um eine aufnahmeseitige Maßnahme zur Korrektur von Aperturfehlern der
Aufnahmekamera.
Mit empfängerseitigen Maßnahmen zur Erhöhung des Bildschärfeeindrucks befaßt sich dagegen die
DE-OS 20 57 514. Hier wird zur Erhöhung der Detailschärfc Amplitudensprüngen im Videosignal ein
Vorschwinger und ein Nach- oder Überschwinger aufgesetzt, und zu diesem Zweck schickt man das
Leuchtdichtesignal durch einen Tiefpaß und subtrahiert das frequenzmäßig beschnittene Leuchtdichtesignal
vom unbeschnittenen Leuchtdichtesignal, so daß dessen hochfrequente Anteile je nach dem Amplitudenverhältnis
der beiden subtrahierten Signale mehr oder weniger akzentuiert werden. Um zu vermeiden, daß die beiden
zusammengefaßten Signale zeitlich nicht in unerwünschter Weise gegeneinander verschoben sind, wird
die durch das Tiefpaßfilter hervorgerufene Verzögerung mit Hilfe einer entsprechenden Verzögerungsleitung
im Signalweg des frequenzmäßig unbeschnittenen Leuchtdichtesignals kompensiert.
Die Verwendung von Transversalfiltern zur Beeinflussung des Amplituden- und/oder Phasengangs über
der Frequenz ist weiterhin aus den folgenden Literaturstellen bekannt: Proceedings of the IRE, Band 28, Nr. 7,
Seiten 302-310, Juli 1940 (»Transversal Filters« von H. E. K a 11 m a η); IRE Transactions on Broadcast and
Television Receivers, Band BTR-1, Nr. 3, Seiten 1-8, Juli 1955 (»Selectivity and Transient Response Synthesis«
von R. W. Sonnenf.ldt); Bell System Technical Journal, Band 39, Nr. 2, Seiten 405-422, März 1960 (»A
Transversal Equalizer for Television Circuits« von R. V. Sperry und D. Surenian); US-PS 27 59 044
(Korrektur der horizontalen und vertikalen Strahlapertur); US-PS 22 63 376 (Verzögerungsleitung mit Anzap
fungen und reflektierendem Abschluß zur Verringerung der Anzahl der benötigten Anzapfungen); US-PS
37 49 824 (Anschluß eines reflektierenden Abschlusses während der Farbübertragung an ein Ende einer im
Leuchtdichtekanal liegenden Verzögerungsleitung zur Unterdrückung von Farbsignalen und zum Ausgleich
der Laufzeiten der im Leuchtdichtekanal und im
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Maßnahmen zur Verbesserung des
Übertragungsverhaltens am oberen Ende des Übertragungsfrequenzbandes eines Fernsehgerätes anzugeben,
wobei insbesondere ein linearer Phasengang über der Frequenz gewährleistet sein soll, um unerwünschte
Verschiebungen der kontrastanhebenden Vor- und Nachschwinger gegenüber dem Amplitudensprung des
Fernsehsignals zu vermeiden. Weiterhin soll bei dieser Kontrastakzentuierung vermieden werden, daß die im
oberen Teil des Übertragungsfrequenzbandes liegenden Ton- und Farbsignalkomponenten nicht mit angehoben,
sondern gedämpft werden, um nicht ihrerseits zu Störungen bei der Bildwiedergabe Anlaß zu geben.
Diese Aufgabe soll mit ihren Teilaspekten durch eine einzige Schaltung gelöst werden. Ferner ist es
wünschenswert, eine Einstellmöglichkeit für die Versteilerungswirkung
im Lcuchtdichtekanal zu haben. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, die Amplitude
der relativ hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals in Abhängigkeit von den Eigenschaften
des empfangenen Fernsehsignals zu regeln. Wenn nämlich senderseitig im Signal die hochfrequenten
Leuchtdichtekomponenten angehoben worden sind, wie es beispielsweise beim Kabelfernsehen geschieht, oder
wenn das gesendete Signal relativ hochfrequente
ίο Störanteile aufweist, dann kann es angebracht sein, die
höherfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals abzuschwächen anstalt anzuheben. In jedem Fall,
ob die relativ hochfrequenten Komponenten angehoben oder abgeschwächt werden, sollte die Veränderung der
5 Amplitude dieser Komponenten im wesentlichen keinen nachteiligen Einfluß auf die selektiven Sperreigenschaften
des Leuchtdichtekanals haben. Außerdem soll die Amplitudeneinstellung die Gleichstromkomponente des
Videosignals nicht beeinflussen, da diese Komponente die Helligkeit des Bildes mitbestimmt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in den Leuchtdichtekanal eines Fernsehempfängers
eine Verzögerungsanordnung eingefügt, der das Färb-Videosignalgemisch zugeführt wird. Von
der Verzögerungsanordnung werden mehrere verzögerte Videosignale mit vorbestimmtem zeitlichen
Abstand zueinander abgeleitet. Zwei der verzögerten Videosignale werden zusammengefaßt, um ein für die
Versteilerung maßgebendes Signal — im folgenden auch »Versteilerungssignal« genannt — zu bilden. Die
beiden verzögerten Videosignale bestimmen die Bildung von Vor- und Nachschwingern bei Amplitudensprüngen
des Videosignals. Dieses Versteilerungssignal hat einen solchen Amplitudenfrequenzgang, daß seine
Amplitude in einem oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignais angehoben ist Mindestens ein
anderes der verzögerten Videosignale wird zur Ableitung eines für die Bandbreite maßgebenden
Signals — im folgenden auch »Bandbreitesignal« genannt — herangezogen. Das Bandbreitesignal wird
mit dem Versteilerungssignal zu einem Ausgangssignal
kombiniert in dessen Frequenzgang seine Amplituden in einem oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals
größer und in den Frequenzbereichen der Farb- und/oder Tonsignalkomponenten geringer werden. Das
Versteilerungssignal und das Bandbreitesignal lassen sich auch in einer solchen Weise miteinander kombinieren,
daß die Amplitude des Ausgangssignals sowohl bei Gleichstrom, also bei der Frequenz Null, als auch im
Bereich der Frequenzen der Färb- und/oder Tonsignalkomponenter,
im wesentlichen unbeeinflußt bleibt wenn die Amplitude des Ausgangssignals im oberen
Frequenzbereich der Leuchtdichtesignalkomponenten verändert wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung verbessert das Impulsverhalten und dämpft dabei gleichzeitig unerwünschte
Signale, die andernfalls störende sichtbare Muster hervorrufen würden. Außerdem erlaubt sie die
Ausbildung leicht kontrollierbarer unterer und oberer
Überschwinger (Vor- und Nachschwinger) und bietet die Möglichkeit die Versteilerung (d. h. die Anhebung
der hochfrequenten Komponenten) zu verändern, ohne daß dabei die Amplituden der Gleichstromkomponenten
oder die Amplituden von Frequenzkomponenten beeinflußt werden, welche eine wählbare Frequenz /
umgeben. Der angehobene Amplitudenbereich läßt sich steuern, um je nach der Qualität des übertragenen
Signals eine Anhebung (Versteilerung) oder Abschwä-
chung (weniger steil) zu erlauben. Insbesondere kann die
Amplitude des Ausgangssignals unter die Amplitude des Bandbreitesignals bei einer Frequenz vermindert
werden, die etwa gleich derjenigen Frequenz, ist, bei welcher das Versteilerungs-Steuersignal eine maximale ~>
Amplitude hat. Beispielsweise können Teile zweier verzögerter Signale, die um eine Verzögerungszeit von
2 T auseinanderliegen, mit einem Teil eines relativ breitbandigcn Signals addiert werden, welches von
einem Signal abgeleitet ist, dessen Verzögerung in der κι Mitte zwischen den beiden verzogenen Signalen liegt.
Hiermit erhält man die Möglichkeit, die Amplitude des Ausgangssignals bei einer Frequenz von '/2 Tauf einen
Wert oberhalb oder unterhalb der Amplitude des Breitbandsignals zu legen. Addiert man Teile zweier r>
verzögerter Signale, die um eine Verzögerungszeit von
3 7/2 auseinanderliegen, mit einem Teil eines relativ
breitbandigen Signals, welches erhalten wird durch algebraische Addition zweier verzögerter Signale,
deren Verzögerungen zwischen den Verzögerungszei- 2»
ten der beiden um 2 Γ auseinanderliegenden verzögerten Signale liegen, so wird es möglich, die Amplitude des
Ausgangssignals auf einen Wert oberhalb oder unterhalb des Breitbandsignals bei einer Frequenz von
(l) 4? zubrimJen· 2l
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind Maßnahmen getroffen, um die Amplitude des Ausgangssignals
auf einen Wert zu verstellen, der oberhalb oder unterhalb des Amplitudenwerts liegt, den das jn
Bandbreitesignal bei einer Frequenz im oberen Frequenzbereich der Leuchtdichtesignalkomponenten
hat. Zweckmäßigerweise kann man weiterhin einen Teil der Verzögerungsanordnung dazu heranziehen, die
Laufzeitunterschiede zwischen Farbkanal und Leuchtdichtekanal auszugleichen.
Diese Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen ausführlich erläutert:
F i g. 1 zeigt — teilweise in Blockform — den allgemeinen Aufbau eines Farbfernsehempfängers der
Erfindung;
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
F i g. 3 und 4 sind graphische Darstellungen von über der Frequenz aufgetragenen Amplitudenverläufen und
von Zeitfunktionen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 2;
F i g. 5 ist ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig.6 und 7 sind graphische Darstellungen von Amplitudenverläufen über der Frequenz und von
Zeitfunktionen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach F i g. 5;
F i g. 8 zeigt in einem Schaltbild schaltungstechnische Einzelheiten der Ausführungsform nach F i g. 5;
Fig.9 ist ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 11 und 12 sind graphische Darstellungen von bo
Amplitudenverläufen über der Frequenz zur Erläuterung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach
Fig. 10;
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer fünften Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 14 und 15 sind graphische Darstellungen von
Amplitudenverläufen über der Frequenz zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Ausführungsform nach
j5
40
45
50
55 Fig. 13.
Der in F i g. 1 dargestellte Farbfernsehempfänger enthält eine Signalverarbeitungsschaltung 12, die aus
den von einer Antenne empfangenen HF-Fernsehsignalen in bekannter Weise das übliche FBAS-Signal ableitet
und deren Ausgang an einen Farbkanal 14 mit einer Farbschaltung 16 zur Verarbeitung der Farbinformation
und an einem Leuchtdichtekanal 18 mit zwei Schallungsanordnungen 20 und 22 zur Verarbeitung der
Leuchtdichteinformation angeschlossen ist. Die Ausgangssignalc der Farbschaltung 16, bei denen es sich
beispielsweise um die Farbdifferenzsignale B- Y. G- Y und R-Y handelt, werden der Treiberstufe 34 für die
Bildröhre zugeführt, wo sie mit dem Ausgangssignal (Y) der Leuchtdichteschaltung 22 matriziert werden.
Die erste Leuchtdichteschaltung 20 dient zur Abschwächung oder Dämpfung der unerwünschten
Signalkomponenten, z. B. der Färb- und/oder der Tonsignalkomponenten, die im Leuchtdichtekanal 18
vorhanden sind, während sie die Amplituden der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals
anhebt, um dadurch das Einschwingverhalten, d. h. das Übertragungsverhalten bei sprunghaften Signaländerungen,
zu verbessern. Die Schaltung 20 dient zweckmäßigerweise außerdem zum Ausgleich von
Laufzeitunterschieden der im Farbkanal 14 und im Leuchtdichtekanal 18 verarbeiteten Signale.
Der Ausgang der Schaltung 20 wird auf die zweite Leuchtdichteschaltung 22 gegeben, die zur Verstärkung
und Weiterverarbeitung der Videosignale dient. Die verstärkten und verarbeiteten Videosignale werden der
Bildröhren-Steuereinheit 34 zugeführt. Mit der zweiten Leuchtdichtescha'tung 22 ist ein Kontrastregler 32
gekoppelt, um den Kontrast des von der Bildröhre 28 wiedergegebenen Bildes durch Beeinflussung der
Amplitude des Videosignals zu regeln.
Ein anderer Teil des, von der Schaltung 12 kommenden Ausgangssignals wird einer Synchronsignal-Abtrennstufe
24 zugeführt, welche die Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse vom Videosignal abtrennt
und auf die Ablenkschaltungen 26 koppelt. Diese wiederum sind mit der Bildröhre 28 und einem
Hochspannungserzeuger 30 verbunden, um die Ablenkung eines Elektronenstrahls in der Bildröhre 28 in
herkömmlicher Weise zu steuern. Die Ablenkschaltungen 26 bilden außerdem aus den Horizontal- und
Vertikalimpulsen ein Austastsignal, das auf die Leuchtdichteschaltung 22 gegeben wird und das Ausgangssignal
dieser Schaltung während der Vertikal- und Horizontal-Rücklaufzeiten sperrt, um die Bildröhre 28
während dieser Zeiten auszutasten.
Die erste Leuchtdichteschaltung 20 enthält eine als Verzögerungsleitung dargestellte Signalverzögerungsanordnung
36 mit einer Vielzahl von Anzapfungen 38a, b, d Statt dessen kann aber auch jede andere
Einrichtung verwendet werden, die sich zur Verzögerung eines Videosignals eignet, etwa eine Reihe
ladungsgekoppelter Elemente (CCD-Schaltung). Im dargestellten Fall sind die Anzapfungen 38 direkt mit
aufeinanderfolgenden Punkten der Verzögerungsleitung 36 verbunden, sie können jedoch auch in anderer
Weise, beispielsweise kapazitiv, angekoppelt sein. Das Videosignal wird zwischen aufeinanderfolgenden Anzapfungen
38 um jeweils bestimmte Zeitspannen verzögert
Die unterschiedlich verzögerten Videosignale werden Bewertungsschaltungen 40a, b, d zugeführt, welche die
Amplitude der ihnen zugeführten Videosignale um
jeweils einen vorbestimmten Betrag verändern, so daß eine Vielzahl von amplitudenbewerteten Signalen
erzeugt wird. Die Bewertungsschaltungen 40 sind auf Verstärkung oder Dämpfung einstellbar. Wenn in der
Zeichnung für den allgemeinen Fall jede der Anzapfungen 38 mit einer der Amplitudenbewertungsschaltung
40 verbunden ist, muß dies jedoch nicht bei allen Anzapfungen so sein, vielmehr kann dort, wo ein
Verstärkungsfaktor von 1 gewünscht wird, die Bewertungsschaltung 40 durch eine direkte Verbindung
zwischen der betreffenden Anzapfung 38 und der Summierschaltung 42 ersetzt werden.
Die resultierenden amplitudenbewerteten Signale werden in der Summierschaltung 42 (z. B. einem
Operations- oder Differentialverstärker) algebraisch summiert (addiert bzw. subtrahiert), um ein Videosignal
zu erzeugen, welches ein verbessertes Einschwing- oder Sprungverhalten zeigt und relativ frei von unerwünschten
Signalteilen, z. B. von Färb- und/oder Tonsignalkomponenten, ist. Die Bewertungsschaltungen 40
können in die Summierschaltung 42 mit einbezogen sein, wie dies in F i g. 9 beispielsweise gezeigt ist. Außerdem
dient die Verzögerungsanordnung 36 noch einem Laufzeitausgleich für die im Leuchtdichte- und im
Farbkanal verarbeiteten Signale.
Die F i g. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine Ausführungsform der in F i g. 1 dargestellten ersten
Leuchtdichteschaltung 20. Eine insgesamt mit 36 bezeichnete Verzögerungsleitung hat drei Anzapfungen
38a, 386 und 38c/, die jeweils in Abständen entsprechend Verzögerungszeiten von Ta Γο+Γι und To+ 71 + Ti
angeordnet sind. Die Verzögerungsleitung 36 enthält einen vor der Anzapfung 38a liegenden Teil 37 mit einer
Verzögerungszeit von Γη der so bezüglich der
Zeitspanne Γι gewählt ist, daß die Laufzeiten der im
Leuchtdichtekanal und im Farbkanal verarbeiteten Signale einander angeglichen werden: die Summe von
To und Γι ist also gleich der Differenz zwischen den
Laufzeiten im Farbkanal und im Leuchtdichtekanal. Außerdem soll die Verzögerungszeit eines Signals,
welches aus Signalen gebildet ist die an symmetrisch zu einem gegebenen Punkt liegenden Abgriffen abgenommen
sind, eine Verzögerungszeit haben, die gleich dem Mittelwert der Verzögerungszeiten an diesen Abgriffen
ist. Wenn also die Anzapfung 386 mitten zwischen den
Anzapfungen 38a und 38c/ liegt, so daß Γι und Ti
einander gleich sind, dann hat das durch Kombination der von den Anzapfungen 38a und 38c/ entnommenen
Signale gebildete Ausgangssignal eine Zeitverzögerung, die gleich ist der Zeitverzögerung, we'che zur
Angleichung der Laufzeiten der im Farbkanal und im Leuchtdichtekanai verarbeiteten Signale erforderlich
ist
jede Anzapfung 38a, 38b und 38c/ ist mit einer
zugeordneten Bewertungsschaltung 40a, 406 und 40c/ verbunden. Diese Bewertungsschaltungen sind Verstärker
(oder Dämpfungsglieder) oder dergleichen, welche die Amplitude der an den Anzapfungen 38a, 386 und 38t/
erscheinenden Signale um jeweils vorbestimmte Werte A, B und C modifizieren. Eine Summierschaltung 212
dient dazu, die Ausgangssignale der Bewertungsschaltungen 40a und 40c/ vom Ausgangssignal der Bewertungsschaltung
406 algebraisch zu subtrahieren. Die Summierschaltung 212 kann irgendeine geeignete
Schaltung zur algebraischen Summenbildung sein, z. B.
ein Operationsverstärker, eine Widerstandsmatrix oder dergleichen. Das Ausgangssignal der Summierschaltung
212 wird einer Versteilerungs-Steuerschaltung 214 zugeführt, welche die Amplitude des Ausgangssignals
der Summierschaltung 212 modifiziert. Es kann sich hierbei um irgendeine Schaltung mit verstellbarem
Verstärkungsfaktor handeln (z. B. ein Regelverstärker),
■-, die Verstärkungsänderungen in einem Bereich von Werten unterhalb 1 bis zu Werten oberhalb 1 bewirken
kann. Die Ausgangssignale der Summierschaltung 212 und der Bewertungsschaltung 406 werden auf eine
weitere Summierschaltung 216 gegeben, welche die
κι beiden Ausgangssignale algebraisch addiert und das endgültige Ausgangssignal liefert.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach F i g. 2 sei nun anhand der F i g. 3 und 4 erläutert, die Frequenzfunktionen
und Zeitfunktionen darstellen, wie sie an verschie-
ι <; denen Punkten der Anordnung nach F i g. 2 auftreten.
Bevor die F i g. 3 im einzelnen beschrieben wird, sei
kurz auf den Amplitudengang über der Frequenz bei einer angezapften Verzögerungsleitung oder einer
ähnlichen Einrichtung eingegangen. Wie in der erwä.hnten
USA-Patentschrift 22 63 376 beschrieben ist läßt sich der Amplitudengang eines Teils einer Verzögerungsleitung
einer Zeitverzögerung Γ als Koeffizient ausdrücken, der sich exponentiell mit der Frequenz
üiciert, d.h. e--»"r, wobei e die Basis der natürlichen
Logarithmen ist. Der an einem Bezugspunkt der Verzögerungsleitung, wo Γ = 0 ist, gemessene Amplitudengang
ist eine flache Linie, da e° = 1 ist. Nach
algebraischer Addition zweier Signale, die an symmetrisch zu einem Bezugspunkt liegenden Anzapfungen
jo entnommen sind, folgt der Amplitudengang einer Kosinusfunktion.
Es sei nun beispielsweise angenommen, daß die Zeitintervalle Γι und Ti jeweils gleich einem Zeitintervall
Γ gewählt sind, und daß die vorgegebenen Bewertungsfaktoren A = 1/2, B = 1 und C= 1/2 sind.
In diesem Fall hat die Anordnung nach F i g. 2 einen Amplitudengang, in der Systemtheorie auch »Übertragungsfunktion«
genannt in Form einer einem Ordinatenwert 312 überlagerten Kosinusfunktion mit einer
Periodizität von 1/Γ, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Der Kosinusteil der Übertragungsfunktion resultiert aus der
Addition der amplitudenbewerteten Signale von den Anzapfungen 38a und 38c/. Der Wert 312 resultiert aus
dem amplitudenbewerteten Signal von der Anzapfung
386. Wenn der Verstärkungsfaktor der Versteilerungs-Steuerschaltung
214 auf 0,15 eingestellt ist, hat die Übertragungsfunktion der Gesamtanordnung nach
Fig.2 den in Fig.3 dargestellten Verlauf 314a, und wenn der Verstärkungsfaktor auf 0,5 eingestellt ist dann
folgt die Gesamt-Übertragungsfunktion der Kurve 3146.
Bei Betrachtung der Fig.3 werden bestimmte
Eigenschaften der in F i g. 2 gezeigten Leuchtdichte-Signalverarbeitungsschaltung
offenbar. Man erkennt daß sich die Orte der Maxima und Minima der Übertragungsfunktion
nach Fig.3 wahlweise längs der Frequenzachse verschieben lassen, indem man die
Verzögerungszeit zwischen den Anzapfungen 38a und 38c/ der Anordnung nach Fig.2 entsprechend wählt
Ferner erkennt man, daß die Bandbreite des Ausgangssignals gesteuert wird durch den Wert 312, der aus dem
an der Anzapfung 386 abgenommenen Signal resultiert und den Kosinusteil der Übertragungsfunktion, der aus
der Kombination der an den Anzapfungen 38a und 38c/ abgenommenen Signale resultiert Schließlich erkennt
man, daß die Maxima oder Spitzenamplituden der Übertragungsfunktionen durch Verstellung des Verstärkungsfaktors
der Versteilerungs-Steuerschaltung 214
beeinflußt werden können. Eine solche Verstellung hat jedoch andererseits keinen Einfluß auf den Übertragungsfaktor
der Leuchtdichte-Verarbeitungsschaltung bei Gleichstrom. Diese Eigenschaft ist deswegen
besonders günstig, weil die Bildhelligkeit, die durch die Gleichstromkomponenten des Leuchtdichtesignals bestimmt
wird, nicht durch Verstellung der Versteilerungs-Steuerschaltung 214 beeinflußt wird. Dies gilt auch für
die Höhe der Minima der Übertragungsfunktion. Das ist deswegen günstig, weil Versteilerungsversteliungen
dann nicht die selektive Sperrung oder Amplitudenabschwächung unerwünschter Signale beeinträchtigen.
Wenn beispielsweise die Zeit T gleich dem Reziprokv.'Cii der Farbträgerfrequenz (z. B. 3,58 MHz) ist, dann
können Frequenzkomponenten zwischen 0 und 3,5MIIz zum Zwecke der Versteilerung in ihrer
Amplitude verändert werden, ohne daß dadurch die minimale Empfindlichkeit bei 3,58 MHz gestört wird.
Wenn man also die vorstehenden Erkenntnisse bei der Wahl der Verzögerung zwischen den Anzapfungen
38a und 38c/ berücksichtigt, dann läßt sich in einem Farbfernsehempfänger nach F i g. 1 die Leuchtdichte-Verarbeitungsschaltung
nach F i g. 2 dazu verwenden, die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals
gegenüber den im Leuchtdichtekanal erscheinenden unerwünschten Komponenten wie z. B.
den Färb- und/oder Tonsignalkomponenten anheben.
In F i g. 4 sind verschiedene Zeitfunktionen dargestellt, die für Signale an bestimmten Punkten der
Schaltung nach F i g. 2 gelten. Die F i g. 4A zeigt graphische Darstellungen von verzögerten Videosignalen
a. b und c, wie sie an den Anzapfungen 38a, 38i>
und 38c/ erscheinen. Die F i g. 4B zeigt graphische Darstellungen verschiedener Kombinationen der verzögerten
Videosignale a, b und d, und zwar gemäß den eingetragenen algebraischen Ausdrücken. Die F i g. 4C
ist eine graphische Darstellung des Ausgangssignals.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Übergangszeit für einen vom Wert 0 auf den Wert 1
gehenden Amplitudensprung 100 Nanosekunden beträgt. Zu Vergleichszwecken wird die Übergangszeit
eines Amplitudensprungs von 0 auf 1 als Maß für die Steilheit einer Signaländerung genommen. Unter der
Voraussetzung, daß die Einschwingzeit der Verzögerungsleitung 36 in F i g. 2 vernachlässigbar ist, beträgt
die Steilheit der verzögerten Videosignale a, b und d
ebenfalls 100 Nanosekunden. Als Beispiel sei ferner angenommen, daß Ti und Ti jeweils gleich 100
Nanosekunden ist, daß A, Bund Cgieich 1/2 bzw. 1 bzw.
1/2 sind und daß der Verstärkungsfaktor der Versteilerungs-Steuerschaltung
214 auf 1 eingestellt ist In Fig.4C erkennt man, daß in diesem FaI! das
Ausgangssigna] einen Vorschwinger (Amplitude unterhalb 0) und einen Nachschwinger (Amplitude oberhalb
1) jeweils gleicher Größe und gleicher zeitlicher Dauer hat Außerdem erkennt man, daß das Ausgangssignal
eine steilere Amplitudenänderung als das eingangsseitige Videosignal zeigt Die Amplitude des Vor- und des
Nachschwingers läßt sich durch Wahl der Bewertungsfaktoren A und C bestimmen, während die Dauer des
Vor- und des Nachschwingers durch Wahl der Verzögerungszeiten zwischen den Anzapfungen 38a,
38ö und 38t/ bestimmbar ist Schließlich erkennt man
auch, daß sich sowohl die Steilheit der Amplitudenänderung als auch die Höhe der Vor- und Nachschwinger im
Ausgangssignal durch Wahl des Verstärkungsfaktors der Versteilerungs-Steuerschaltung 214 beeinflussen
Tassen.
Die Erzeugung von Vor- und Nachschwingern durch eine Schaltung hängt ab von deren Phasenlinearität als
Funktion der Frequenz. Eine im wesentlichen lineare Frequenzabhängigkeit der Phase führt zur Erzeugung
) gleicher Vor- und Nachschwinger. Die Phasen/Frequenz-Kennlinie
der Versteilerungssrhaliung nach F i g. 2 läßt sich ändern, indem man die Erzeugung der
amplitudenbewerteten Signale variiert, die den Anzapfungen 38a und 38c/ zugeordnet sind. Anders als beim
H) oben beschriebenen Beispiel, wo die Zeitintervalle 7Ί
und T2 als gleich angenommen wurden, kann es wünschenswert sein, die Zeitintervalle Ti und 7}
ungleich zu machen, um einen unteren Vorschwinger und einen oberen Nachschwinger ungleicher zeitlicher
Dauer zu erzeugen, so daß Nichtlinearitäten in den Phasen/Frequenz-Kennlinien anderer Teile der Videosignalverarbeitungsanlage
kompensiert werden können. In ähnlicher Weise kann es wünschenswert sein, die Bewertungsfaktoren A und C ungleich zu machen, um
Nichtlinearitäten in den Phasen/Frequenz-Kennlinien anderer Teile der Videosignalverarbeitungsanlage zu
kompensieren.
Durch Wahl der Bewertungsfaktoren A und C und der Zeitverzögerungen zwischen den Anzapfungen 38a.
386 und 38c/ können sprunghafte Amplitudenänderungen
des Leuchtdichtesignals durch Einführung kontrollierter unterer und oberer Überschwinger akzentuiert
werden. Durch Wahl des Verstärkungsfaktors der Versteilerungs-Steuerschaltung 214 kann die Steilheit
von Amplitudenänderungen im Leuchtdichtesignal kontrolliert werden.
Falls es gewünscht ist, an der Stelle der Farbträgerfrequenz
(z. B. bei 3,58 MHz) eine minimale Amplitude zu haben, stellt man Tauf ungefähr 280 Nanosekunden ein,
d. h. auf den Reziprokwert der Farbträgerfrequenz (vgl. F i g. 3). Bei einer solchen Einstellung von T liegt ein
Spitzenwert oder Maximum der Übertragungsfunktion für das Leuchtdichtesignal bei etwa 1,79MHz. Wenn
man das Maximum der Übertragungsfunktion an die Stelle höherfrequenter Komponenten des Leuchtdichtesignals
legen will, d. h. an eine Stelle, die näher an der Farbträgerfrequenz liegt als die halbe Farbträgerfrequenz
(1,78MHz), so daß das Impulsverhalten des Leuchtdichtesignals bei hohen Frequenzen besser wird
und gleichzeitig die Sperrung oder Dämpfung des Farbträgers beibehalten bleibt, dann ist die in F i g. 5
dargestellte Signalverarbeitungsschaltung der Schaltung nach F i g. 2 vorzuziehen.
Die in Blockform in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform
so wird vorzugsweise für die erste Leuchtdichteschaltung 20 in F i g. 1 verwendet, weil sie zu einer Anhebung
höherer Frequenzen unter Beibehaltung der Bandsperrenwirkung führt Die Verzögerungsleitung 36' hat
Anzapfungen 38a", 386', 38c'und 38t/'in Abständen, die
den Zeitverzögerungen Γι', T2', T3' entsprechen. Vor der
Anzapfung 38a' hat die Verzögerungsleitung 36' noch einen Teil für eine Verzögerungszeit Td, der gegenüber
den anderen Teilen der Leitung so bemessen ist daß die Laufzeiten der im Leuchtdichtekanal und im Farbkanal
verarbeiteten Signale aneinander angeglichen werden. Für diese Angleichung ist zu fordern, daß die Summe
von Td, T\ und Tj/2 gleich ist der Differenz zwischen
den Laufzeiten der im Farbkanal und im Leuchtdichtekanal verarbeiteten Signale. Es sei noch einmal daran
erinnert, daß das resultierende Signal der Kombination
von Signalen, die an Anzapfungen abgenommen werden, welche symmetrisch zum Mittelpunkt einer
Verzögerungsleitung liegen, eine Zeitverzögerung hat
die gleich dem Mittelwert der zeitlichen Verzögerungen der kombinierten Signale ist Wenn also die Zeitverzögerungen
71' und 7V einander gleich gewählt werden,
dann hat das Ausgangssignal die richtige Zeitverzögerung zur Angleichung der Laufzeiten im Farbkanal und
im Leuchtdichtekanal.
Jede Anzapfung 38a', 3Sb', 38c'und 3Sd' ist mit einer
zugeordneten Bewertungsschaltung 40a', 406', 40c' und
40d' gekoppelt Diese BewertungsschaJtungen dienen zur Modifizierung der Amplitude des Videosignals um
vorbestimmte Bewertungsfaktoren A' B', Cund D'. Die
amplitudenbewerteten Ausgangssignale der mittleren beiden Bewertungsschaltungen 406' und 40c', üie den
Anzapfungen 386'und 38c'zugeordnet sind, werden zur
algebraischen Addition auf eine Summierschaltung 410 1 -, gegeben, deren Ausgangssignal wiederum auf eine
Summierschaltung 412 gekoppelt wird. Die amplitudenbewerteten Ausgangssignale der anderen Bewertungsschaltungen 40a'und 40c/', die den Anzapfungen 38a'
und 38c/' zugeordnet sind, werden ebenfalls auf die
Summierschaltung 412 gegeben, worin sie vom Ausgangssignal der Summierschaltung 410 subtrahiert
werden. Das Ausgangssignal der Summierschaltung 412 gelangt zur Versteilerungs-Steuerschaltung 414, die zur
Modifizierung der Amplitude des Ausgangssignali der Summierschaltung 412 dient. Das Ausgangssignal der
Versteilerungs-Steuerschaltung 414 und das Ausgangssignal der Summierschaltung 410 werden in einer
weiteren Summierschaltung 416 algebraisch addiert, um das endgültige Ausgangssignal zu liefern. j»
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 sei anhand eines Beispiels erläutert, bei welchem
7V. Ti und Ti alle gleich 140 Nanosekunden sind, d. h.
die Hälfte des Reziprokwerts der Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz. Ferner seien im gewählten Beispiel die y,
Werte A'. B'. Cund D'alle gleich 1/2.
Die F i g. 6 zeigt verschiedene Übertragungsfunktionen, die in der Schaltung räch F i g. 5 wirksam sind. Die
einzelnen Funktionen sinü mit algebraischen Ausdrükken bezeichnet, die auf bestimmte Kombinationen der
verzögerten Videosignale a', b', c'und c/'hinweisen, wie
sie an den Anzapfungen 38a' 386', 38c' und 38c/' erscheinen. Die Gesamtübertragungsfunktion (Ausgang)
ist für zwei verschiedene Verstärkungseinstellungen an der Steuerschaltung 414 dargestellt, nämlich für
50% und für 75%. Für die Auswertung der F i g. 6 sei noch einmal daran erinnert, daß die algebraische
Summierung von Paaren amplitudenbewerteter Signale einer Übertragungsfunktion entspricht, die einer Kosinusfunktion
folgt. Wenn also die den Anzapfungen 38a' und 38c/' zugeordneten amplitudenbewerteten Signale,
die zeitlich um 3 χ 140 Nanosekunden auseinander liegen, algebraisch addiert werden, dann entspricht dies
einer kosinusförmigen Übertragungsfunktion, wie sie mit dem Ausdruck 1/2 (a'+d1) bezeichnet ist. Diese
Funktion hat eine Folgefrequenz von 4/3 χ 3,58 MHz. Wenn die den Anzapfungen 386'und 38c'zugeordneten
amplitui'enbewerteten Signale, die zeitlich um 140
Nanosekunden auseinanderliegen, algebraisch addiert werden, dann entspricht dies einer kosinusförmigen t,o
Übertragungsfunktion, wie sie mit dem Ausdruck 1/2 (b'+c') bezeichnet ist. Diese Funktion hat eine
Folgefrequenz von A- χ 3,58 MHz.
Die aus der Kombination der amplitudenbewerteten Signale von den Anzapfungen 38a'und 38c/'resultieren- &
de Übertragungsfunktion 1/2 (a'+d')steuert die Akzentuierung
oder Versteilerung des Ausgangssignals. Die aus der Kombination der amplitudenbewerteten Signale
von den Anzapfungen 3Sb' und 38c' resultierende Übertragungsfunktion 1/2 fb'+ c') steuert, wenn sie mit
der Versteilerungs-Steuerkennlinie kombiniert wird, die
Bandbreite des Ausgangssignals. Femer erkennt man, daß sich der Scheitelwert der Übertragungsfunktion mit
der Verstärkungseinstellung an der Versteilerungs-Steuerschaltung 414 ändert. Andererseits beeinflußt
diese Verstärkungseinstellung an der Schaltung 414 nicht die Amplitude der Übertragungsfunktion für
Gleichstromsignale, so daß auch die Bildhelligkeit durch solche Verstellungen der Verstärkung an der Versteilerungs-Steuerschaltung
414 nicht beeinflußt wird. Ferner beeinflussen derartige Verstellungen auch die »Sperrfrequenz«
(d. h. die Stelle des Minimums der Übertragungsfunktion) praktisch nicht
Die Wahl von 140 Nanosekunden für die Verzögerungszeiten
T\, 7V und 7V ist deswegen vorteilhaft, weil
hiermit eine Übertragungsfunktion erhalten wird, deren Scheitelwert bei einer relativ hohen Frequenz (ungefähr
2/3 χ 3.58 MHz = 2,4 MHz) liegt, während bei
3,58 MHz eine Sperrwirkung erzielt wird. Die nur als Beispiel angegebenen Werte können je nach der
speziellen Anweniiungsart verändert werden. Beispielsweise kann es auch wünschenswert sein, 7V auf 110
Nanosekunden und 7V und 7V auf jeweils 140 Nanosekunden einzustellen. In diesem Fall hat die
Gesamtübertragungsfunktion eine Nullstelle bei etwa 4,5 MHz und einen Scheitelwert bei etwa
Vi χ 3,58MHz (d.h. bei 2,4 MHz). Die Leuchtdichte-Verarbeitungsschaltung
nach F i g. 5 kann also so modifiziert werden, daß Frequenzkomponenten im
Bereich der Färb- und der Tonsignalkomponenten des Videosignals gedämpft werden, während relativ hochfrequente
Komponenten der Leuchtdichte-Signalkomponenten in ihrer Amplitude angehoben werden. Durch
algebraische Kombination amplitudenbewerteter Signale in einer vorbestimmten Weise sorgt also die
Schaltung nach F i g. 5 dafür, daß Färb- und/oder Tonsignalkomponenten gedämpft werden, während die
Amplitude relativ hochfrequenter Komponenten der Leuchtdichteinformation angehoben werden.
In F i g. 7 sind verschiedene Zeitfunktionen dargestellt, wie sie in der Schaltung nach Fig.5 auftreten
können. Die F i g. 7A ist eine graphische Darstellung von verzögerten Videosignalen a' b', c'und d', wie sie an
den Abgriffen 38a', 386' 38c' und 38c/' erscheinen können. Fig. 7B zeigt verschiedener Kombinationen
dieser verzögerten Videosignale. Die Fi g. 7C stellt das
Ausgangssignal der Schaltung dar. Als Deispiel ist angenommen, daß die Übergangszeit des am Eingang
zugeführten Videosignals zwischen den Amplitudenwerten 0 und 1 280 Na losekunden beträgt. Wenn man
die Einschwingzeit der Verzögerungsleitung 36' vernachlässigt, dann beträgt die Übergangszeit bei den
verzögerten Videosignalen a', b', c' und d' ebenfalls 280 Nanosekunden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist das Ausgangssign;1! nur für den einzigen Fall dargestellt, daß der Verstärkungsfaktor der Versteilerungs-Steuerschaltung
414 auf 1 eingestellt ist.
Man erkennt, daß das Ausgangssignal einen unteren Vorschwinger und einen oberen Nachschwinger aufweist,
die durch die amplitudenbewerteten Signale aus den Anzapfungen 38a'und 38c/'bestimmt werden. Die
Amplituden der Vor- und Nachschwinger hängen von der Wahl der Bewertungsfaktoren A' und D' ab,
während ihre zeitliche Dauer von der Wahl der Verzögerungszeilen T\ und 7V abhängt. Man erkennt
deutlich, daß die Steilheit des Amplitudenübergangs im
Ausgangssignal größer ist als im eingangsseiiigen Videosignal. Eine Verstellung des Verstärkungsfaktors
der Versteilerungs-Steuerschaltung 414 beeinflußt sowohl die Steilheit als auch die Amplitude der Vor- und
Nachschwinger im AusgangssignaL
Durch algebraische Kombination der amplitudenbewerteten Signale in einer vorbestimmten Weise sorgt
also die Schaltung nach F i g. 5 dafür, daß Amplitudenübergänge versteuert werden und außerdem durch
Einfügung kontrollierter Vor- und Nachschwinger so akzentuiert werden.
Die Phasen/Frequenz-Kennlinie der Schaltung nach F i g. 5 läßt sich leicht durch Beeinflussung der
amplitudenbewerteten Signale aus den Anzapfungen 38a' und 38c/' kontrollieren. Beispielsweise führt eine
lineare Phasen/Frequenz-Kennlinie zur Bildung gleicher Vor- und Nachschwinge. Abweichend vom
vorstehend beschriebenen Beispiel, bei welchem die Bewertungsfaktoren A'und D'einander gleich und die
Zeitverzögerungen Γ,' und T1' einander gleich gewählt
wurden, um eine lineare Phasen/Frequenz-Kennlinie und somit gleiche Vor- und Nachschwinger zu erhalten,
können die amplitudenbewerteten Signale aus den Anzapfungen 38a'und 38c/'auch so eingestellt werden,
daß ungleiche Vor- und Nachschwinger entstehen, um Nichtlinearitäten in der Phasen/Frequenz-Kennlinie
anderer Teile der Videosignalverarbeitungsanlage zu kompensieren.
In F i g. 8 sind schaltungstechnische Einzelheiten einer Ausführungsform der Schaltung gezeigt, wie sie in jo
F i g. 5 als Blockschaltbild dargestellt ist. Ein wesentlicher Teil dieser Schaltung (innerhalb des gestrichelten
Rahmens 810) eignet sich zur Herstellung als integrierte Schaltung. Die angegebenen Widerslandswerte sind als
Beispiel zu betrachten und führen zu Bewertungsfaktoren/T=
1/2, ß' = 1/2, C= 1/2 und D = 1/2, entsprechend dem Beispiel, wie es zur Beschreibung der
Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 5 gewählt wurde. Natürlich kann die Schaltung nach Fig.8 auch anders
dimensioniert werden, um andere Bewertungsfakioren für andere Anwendungsfälle zu erhalten.
Im Falle der F i g. 8 ist die Verzögerungsleitung 36' so ausgelegt, daß sie zum einen das eingangsseitige
Videosignal zwischen aufeinanderfolgenden Anzapfungen 38a', 386', 38c'und 38c/'um vorbestimmte Zeiten
verzögert und zum anderen dafür sorgt, daß die Laufzeiten der im Farbkanal 14 und im Leuchtdichtekanal
18 (vgl. Fig. 1) verarbeiteten Signale einander angeglichen werden. Die Quelle der Videosignale (nicht
dargestellt) hat typischerweise eine Ausgangsimpedanz. die etwa gleich dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung
36' ist, um Signalreflexionen am Eingang der Verzögerungsleitung 36' möglichst klein zu halten.
Die Verzögerungsleitung Mb' ist mit einer Impedanz 812
abgeschlossen, die aus demselben Grunde ebenfalls etwa gleich dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung
ist.
Die Anzapfungen 38a'und 38c/' sind mit den beiden
Eingängen eines Differenzverstärkers 814 verbunden, der aus N PN-Transistoren 811 und 818 besteht und die eo
verzögerten Videosignale von den Anzapfungen 38a' und 38c/'bewertet und arithmetisch addiert werden, um
am Verbindungspunkt seiner Widerstände 820 und 822 ein Signal 1/2 (a'+d')zu erzeugen. Die Eingangsimpedanz
des Differenzverstärkers 814 wird im Vergleich b5 zum Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung 36'
relativ hoch gemacht, indem man die Emitterwiderstände der Transistoren 811 und 818 entsprechend
dimensionier!. Die Anzapfungen 386' und 38c' liegen über jeweils einen Widerstand 824 bzw. 826 an der Basis
eines Transistors 816 in Emitterschaltung, der zusammen mit Widerstände-! «24 und 826 eine Summierschaltung
bildet Die Widerstände 824 und 826 haben im Vergleich zum Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung
36' relativ hohe Werte, um die Verzögerungsleitung 36' nicht zu belasten. Am Emitter des Transistors
«J6 erscheint ein Signal 1/2 (b'+c'). Das Signal 2/2
(b'+ c',/könnte auch in derselben Weise gebildet werden
wie das Signal 1/2 (a'+d'X jedoch werden im dargestellten Fall Eingangsanschlüsse an der integrierten
Schaltung gespart.
Die Signale 1/2 (b'+c') und 1/2 (a'+d') werden jeweils über einen als Emitterfolger geschalteten
NPN-Transistur 828 bzw. 830 auf die Eingänge eines Differenzverstärkers 832 aus NPN-Transistoren 836
und 934 gegeben, in dem das Signal 1/2 (a'+d') vom Signal 1/2 (b'+ c'^subtrahiert wird, um am Kollektor des
Transistors 834 ein Signal
C ■ [1 /2 (b'+ c')- 1 /2 (a'+ d)]
zu erzeugen, wobei G der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers 83 ist.
Der Verstärkungsfaktor G des Differenzverstärkers 832 kann durch Veränderung der Spannung am
Steueranschluß der Versteilerungs-Steuerschaltung aus den NPN-Transistoren 838, 848 und 850 verstellt
werden entsprechend der Verstärkungseinstellung der Versteilerungs-Steuerschaltung 414 in Fig. 5. Die
Versteilerungs-Steuerschaltung ist in einer solchen Weise mit den Emitter- und Kollektorkreisen des
Transistors 834 gekoppelt, daß der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers abhängig von der Versteilerungs-Steuerspannung
verändert werden kann, ohne dabei die Gleichspannung am Ausgang des Differ°nzverstärkers
832 zu verändern. Das heißt, der vom Kollektor des Transistors 838 in den Emitterkreis des
Transistors 834 geführte Strom und der vom Kollektor des Transistors 848 in den Kollektorkreis des Transistors
834 geführte Strom sind so proportioniert, daß sie die Gleichstromkomponente des Ausgangssignals des
Differenzverstärkers 832 bei Änderungen der Versteilerungs-Steuerspannung in im wesentlichen gleichem
Maß und gegensinnig ändern.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 832 ist auf die Basis eines N PN-Transistors 840 gekoppelt, der
zusammen mit einer Serienschaltung aus den Widerständen 842, 844 und 846 eine Emitterfolgerschaltung
bildet. Das Signal 1/2 (b'+c') vom Emitter des NPN-Transistors 828 wird zum Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 844 und 846 gegeben, wo es algebraisch mit dem Signal
G [\l2(b'+c')-M2(a'+d')]
addiert wird, um das Ausgangssignal zu bilden.
Die F i g. 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die ähnlich der Ausführungsform nach F i g. 5 ist, dieser
gegenüber jedoch vereinfacht ist. Diese Vereinfachung wird möglich, wenn man eine Verzögerungsleitung 36"
mit reflektierendem Abschluß (als offenes Ende dargestellt) verwendet und die darin reflektierten
Signale ausnutzt. Eine Anzapfung 912 ist an einer Stelle angeordnet, die sich vom offenen Ende der Verzögerungsleitung
in einem Abstand befindet, der einer Verzögerungszeit von (T]" + T2" + Ts")/2 entspricht,
wobei T\", T2" und T3" den Verzögerungszeiten Γι', T7'
und Ti nach F i g. 5 entsprechen. An der Anzapfung 912
i7
erscheint somit ein Signal, welches der Summe der an
den Anzapfungen 38a'und 38t/'in Fig. 5 erscheinenden
Signale entspricht Eine weitere Anzapfung 914 ist an einer Steüe angeordnet, deren Abstand vom offener
Ende der Verzögerungsleitung 36" einer Zeitverzögerung von Τϊ'12 entspricht An dieser Anzapfung wird
ein Signal erhalten, welches der Summe der an den Anzapfungen 386' und 38c' in Fig.5 erscheinenden
Signale entspricht An der Anzapfung 912 erscheint also ein direktes Signal a" und ein diesem gegenüber um
Ti"+T2"+Ti" verzögertes reflektiertes Signal d", was
zu einem resultierenden Signal a"+d" führt In
ähnlicher Weise erscheint an der Anzapfung 914 ein direktes Signal b" und ein diesem gegenüber um Ti'
verzögertes reflektiertes Signal c", was zu einem resultierenden Signal b"+ c"führt
Das Signal a"+ d"wird der Bewertungsschaltung 916
zugeführt und das Signal b"+ c" wirJ der Bewertungsschaltung 918 zugeführt Das Ausgangssignal der
Bewertungsschaltung 916 wird vom Ausgangssignal der Bewertungsschaltung 918 in der Summierschaltung 920
subtrahiert Das Ausgangssignal der Summierschaitung 920 wird über eine Versteilerungs-Steuerschalturig 922
auf eine Summierschaltung 924 gegeben, wo es r.nt dem Ausgangssignal der Bewertungsschaltung 918 addiert
wird, um das endgültige Ausgangssignal zu liefern.
Während im Falle der F i g. 5 die Amplituden der von den Anzapfungen 38a', 3Sb', 38c'und 3Sd'abgenommenen
Signale getrennt durch Einstellung der jeweiligen Bewertungsfaktoren an den Bewertungsschaltungen
40a', 40b', 40c' und 4Od' gewichtet werden konnten, erfolgt im Falle der Fig.9 die Amplitudenbewertung
der an den Anzapfungen 912 und 914 erscheinenden direkten und reflektierten Signale paarweise. Das heißt,
die Bewertungsschaltung 916 bewerbet die Amplituden der direkten und reflektierten Signale aus der
Anzapfung 912, und die Bewertungsschaltung 918 bewertet die Amplituden der direkten und reflektierten
Signale aus der Anzapfung 914.
Wie in F i g. 8 dargestellt enthält die Verzögerungsleitung 36" zweckmäßigerweise einen Teil zur Angleichung
der Laufzeiten der im Farbkanal und im Leuchtdichtekanal verarbeiteten Signale. Zu diesem
Zweck sollte die Gesamtlänge der Verzögerungsleitung so sein, daß ihre Verzögerungs2.eit die Laufzeitdifferenz
zwischen den im Farbartkanal und im Leuchtdichtekanal verarbeiteten Signalen ausgleicht.
Die Fig. 10 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung
1000, die als Leuchtdichteschaltung 20 in F i g. 1 geeignet ist. Die Schaltung 1000 arbeitet in ähnlicher
Weise wie die in F ι g. 2 gezeigte Schaltung zur relativen Anhebung der hochfrequenten Komponenten des
Leuchtdichtesignals bei relativer Dämpfung der unerwünschten Teile des Videosignals im Leuchtdichtekanal.
Die Schaltung 1000 vermag die relativ hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals sowohl flacher
als auch steiler zu machen.
Eine Verzögerungsleitung 1036 hat an beabstandeten Stellen, die den Zeitverzö^erungen D, D+ D1 und
D+DX+D1 entsprechen, drei Anzapfungen 1038a, 1038b und 1038c, um gegenüber dem Eingangssignal
entsprechend verzögerte Signal vb vb und vc zu liefern.
Die einzelnen Verzögerungszeiten entsprechen den Verzögerungszeiten Ta Td+ Ti und To+ Ti + Ti in der
Schaltung nach F i g. 2. Die Verzögerungsleitung 1036 hat vor der Anzapfung 1038a noch einen Teil 1037, der
ähnlich wie der Teil 37 der Schaltung nach F i g. 2 dazu dient die Laufzeitunterschiede im Leuchtdichtekanal
und im Farbartkanal auszugleichen.
Die Verzögerungsleitung 1036 ist mit einer als Widerstand dargestellten Impedanz 1026 abgeschlossen,
die etwa gleich dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung 1036 ist Die Quelle der Videosignale
(nicht dargestellt) sollte zweckmäßigerweise eine Ausgangsimpedanz haben, die etwa gleich dem
Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung 1036 ist
Teile der verzögerten Signale V3, vb und vc werden
Teile der verzögerten Signale V3, vb und vc werden
ίο über jeweils einen Widerstand RA, RBund ÄCauf einen
gemeinsamen Punkt 1042 gekoppelt, um dort ein Signal vm zu erzeugen. Die verzögerten Signale V3, vm und vc
werden den Eingängen »—«, » + «, »—« einer Summierschaltung 1012 zugeführt die ähnlich der
;5 Summierschaltung 212 nach Fig.2 ist und dazu dient
die verzögerten Signale va und vc vom Signal vm
algebraisch zu subtrahieren, um das Signal vp zu bilden.
Die Summierschaltung 1012 kann ferner dazu dienen, die Amplituden (d. h. die Gewichte) der Signale v„ und vc
vor ihrer Subtraktion vom Signal vm zu modifizieren.
Das Ausgangssignal vp der Summierschaitung 1012
wird einer Amplitudensteuerschaltung 1014 mit einem Verstärkungsfaktor K zugeführt um ein Signal Kvp zu
bilden. Die Amplitudensteuerschaltung 1014 kann beispielsweise ein Regelverstärker sein, dessen Verstärkungsfaktor
in einem Bereich von Werten unterhalb 1 bis auf Werte oberhalb 1 verändert ist Der Ausgang der
Amplitudens-äuersehaltung 1014 und der Knotenpunkt 1042 weiden positiven Eingängen (» + «) einer Summierschaltung
1016 zugeführt, die ähnlich der Summierschaliung 216 nach F i g. 2 ist und das Signal vm mit dem
Signal Kvp algebraisch addiert, um ein Ausgangssignal
vo zu bilden.
Die Arbeitsweise der Schaltung 1000 sei nachstehend
J5 für den Fall erläutert daß die Verzögerungszeiten D1
und D 2 jeweils gleich t sind und daß die Summierschaitung 1012 die Amplituden der Signale V3, vm und vc mit
den Gewichten 1/2 bzw. 1 bzw. 1/2 bewertet. Der Wert des Widerstands RA sei als Beispiel gleich dem Wert des
Widerstands RC gewählt. Schließlich sei angenommen, daß die Werte für RA und RB viel größer als der
Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung 1036 sind. Durch Superposition erhält man dann für die Beziehung
zwischen vmund V8, V(,und vvfolgende Gleichung:
_ 1
L'" " 2
2RB \
RA+ 2RB) ' "'
RA+ 2RB) ' "'
RA \
RA'+TRB) V"
Für die Signale rp und v„ ergeben sich folgende Ausdrücke:
Vp = "m Η T {V- + 1V
Wenn man davon ausgeht, daß die Anzapfung 10386 an einem Bezugspunkt liegt, wie er weiter oben definiert
ist, dann ergeben sich für die Bildung der Signale vm vp
und v0folgende Übertragungsfunktionen:
2 RB
RA + 2RB
cos,„i
RA + 2RB
2RB
RÄT2RB COS·"'
RA
!RB
' - COS"·1
2RB
RA + 2RB
COSm t + ■—
RA
RA + 2RB
2KB RA
cos<.)t + -— ——--cos ι
RA + 2RB
RA + 2RB
Die Fig. 11 zeigt in graphischer Darstellung die für
vm und vp geltenden Übertragungsfunktionen, und zwar
mit normierter Amplitude. Die für vm geltende
Übertragungsfunktion ist eine Cosinusfunktion mit
2KB
J
einer Spitze-Spitze-Amplitude von 2' u
einer Periodizität von -r. Diese Cosinusfunktion ist, wie
RA
die obige Gleichung (4) zeigt einem Wert
die obige Gleichung (4) zeigt einem Wert
überlagert. Ihre Maxima (gleich 1) liegen auf der Gleichstromachse (d. h. bei Nullfrequenz) und bei ganzzahligen
Vielfachen von γ. Ihre Minima liegen, bei ungeradzahligen
Vielfachen von jj-
Es ist zweckmäßig, die Werte für die Widerstände RA, RB und RC so zu wählen, daß die für vm geltende
Übertragungsfunktion nicht unter die Null-Amplitudenachse reicht, (d. h. nicht negativ wird), weil dies einer
unerwünschten Phasenumkehr entsprechen würde. Beim vorliegenden Beispiel bedeutet dies, daß
RA
2 RR
i größer oder gleich zu sein hat d. h.
RA sollte größer oder gleich 2RB sein Im vorliegenden
D A
Beispiel wurde f»r^er Wert °'75 un(* ^ur
RA
der Wert °·25 gewählt.
unabhängig von der Wahl der Werte für RA, RH und
RC ist die für vm geltende Übertragungsfunktion bei
Gleichstrom stets gleich I1 weil bei Gleichstrom die
verzögerten Signale an den Anzapfungen 1038a, 10386 und 1038c alle die gleiche Amplitude haben. Dies ist
deswegen erwünscht, weil man dann (wie ts noch erläutert werden wird) die relativ hochfrequenten
Komponenten des Leuchtdichtesignals einer ges teuerten Absenkung oder Anhebung unterwerfen kann, ohne
daß die Gleichstromkomponente des Leuchtdicntesignals dadurch beeinflußt wird.
Die das Signal vp bestimmende Übertragungsfunktion,
die dem obigen Ausdruck (5) entspricht, ist eine Cosinusfunktion, deren Minima als Nullstellen auf der
Gleichstromachse und bei ganzzahligen Vielfachen von -liegen. Ihre Periodizität ist -, und ihre Maxima liegen
bei ungeradzahligen Vielfachen von γ-. Ihre Maxima liegen den Minima der für vm geltenden Übertragungsfunktion
gegenüber und umgekehrt.
Da Vodie algebraische Summe von /„,und Kvpki(\g\.
den obigen Ausdruck (3)), laßt sich die für vu
bestimmende Übertragungsfunktion an den ungeradzahligen Vielfachen von ^relativ anheben oder relativ
abschwächen, indem man den Wert für K ändert. Die
Amplitude der Übertragungsfunktion an der Gleichstromachse oder an ganzzahligen Vielfachen von j wird
ίο dadurch jedoch nicht beeinflußt Das heißt durch
Änderung von K kann die für vo bestimmende
Übertragungsfunktion bei einer Frequenz von jj höher
oder niedriger als die für Vb bestimmende Übertragungsfunktion
bei dieser Frequenz gemacht werden. Die für
Vi bestimmende Übertragungsfunktion entspricht der
relativ breitbandigen Übertragungsfunktion, die für das an der Anzapfung 38Z» der Schaltung nach F i g. 2
erscheinende Signal bestimmend ist (& h. dem Wert 312
in F i g. 3).
Die Änderung der für vo bestimmenden Übertragungsfunktion
abhängig von K ist in Fig. 12 veranschaulicht Diese Figur zeigi die für vm vp und va
bestimmenden normierten Übertragungsfunktionen für
-3 mehrere Werte von K. Wenn K gleich
2 RB
ist, dann
ist die für vo bestimmende Übertragungsfunktion flach,
d. h. sie gleicht der für v* bestimmenden Übertragungs-
funktion. Wenn K kleiner ist als
"y it R
(beispielsweise
die Hälfte), dann wird die für vo bestimmende Übertragungsfunktion
an der Stelle γ nach unten abgesenkt.
Wenn K größer ist als
(z. B. das Doppelte), dann
wird die für vo bestimmende Übertragungsfunktion an
der Stelle =— angehoben.
Bei Einstellung der Verzögerungszeiten D1 und D 2
der Schaltung 1000 auf etwa 280 Nanosekunden kann man durch Änderung des Verstärkungsfaktors K der
Amplitudensteuerschaltung 1014 die Amplitude der Übertragungsfunktion des Leuchtdichtekanals 18 an
ihrer Stelle für etwa 1,78 MHz so verändern, daß anstatt einer Anhebung eine Abschwächung an dieser Stelle
erfolgt Wenn die Schaltung 1000 im Leuchtdichtekanal 18 nach Fig. 1 verwendet wird, dann kann dieser
Schaltung ein zusätzliches Filter entweder vor- oder nachgeschaltet werden, um Färb- und/oder Tonsignalteile
weiter abzuschwächen.
Die F i g. 13 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung
1300, die für die Leuchtdichte-Verarbeitungsschaltung 20 nach F i g. 1 verwendet werden kann. Eine Verzögerungsleitung
1336 hat an beabstandeten Punkten, die Verzögerungszeiten von D', D'+DV, D'+D\' + D2'
und D'+Dl' + D2' + Di' entsprechen, insgesamt 4
Anzapfungen 1338a, 1338b, 1338c und 1338d, um gegenüber dem Eingangssignal entsprechend verzögerte
Signale ea et* ec und e</ zu liefern. Diese
Verzögerungszeiten entsprechen den Verzögerungen Td', Td + Ά, To'+ Tx' + T2' und TD'+ T1' + T2' + T3' in
der Schaltung nach F i g. 5. Die Verzögerungsleitung 1336 hat vor der Anzapfung 1338 noch einen Teil 1337,
der ähnlich wie der Teil 37' der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 dazu dient, die Laufzeitunterschiede im
Leuchtdichtekanal und im Farbartkanal auszugleichen.
Die Verzögerungsleitung 1336 ist mit einer als Widerstand gezeigten Impedanz 1326 abgeschlossen,
die etwa gleich dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung ist, um Reflexionen am Ende der Leitung
möglichst gering zu halten. Die nicht dargestellte Videosignalquelle sollte zweckmäßigerweise eine Ausgangsimpedanz
haben, die ebenfalls etwa gleich dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung 1336 ist, um
Signalreflexionen am Eingang möglichst gering zu hallen. Teile der verzögerten Signale ea, e^, er und ed
werden über jeweils einen Widerstand R 1, R 2, R 3 und R 4 auf einen gemeinsamen Knotenpunkt 1342 gegeben,
um dort ein Signal emzu bilden. Die Signale ea, emund ed
werden den Eingängen » —«, » + «, » —« einer Summierschaltung 1312 zugeführt, die daraus ein Signal
ep bildet. Die Summierschaltung 1312 kann außerdem
dazu dienen, die Amplituden (d. h. die Gewichte) der Signale e„ und ed vor der Substraktion vom Signal e„, zu
modifizieren.
Der Ausgang der Summierschaltung 1312 wird auf eine Amplitudensteuerschaltung 1316 gegeben, die dazu
dient, die Amplitude des Signals ep um einen Verstärkungsfaktor
P zu ändern und somit das Signal Pep zu bilden. Die Amplitudensteuerschaltung 1316 ist beispielsweise
so ausgelegt, daß sie Verstärkungsfaktoren im Bereich von Werten unterhalb 1 bis auf Werte
oberhalb 1 einführen kann. Der Ausgang der Amplitudensteuerschaltung 1316 und das am Knotenpunkt 1342
erscheinende Signal werden positiven Eingängen (» + «) einer Summierschaltung 1318 zugeführt, die ähnlich der
Summierschaltung 216 in der Anordnung nach F i g. 2 ist und worin emund Pep algebraisch addiert werden, um ein
Ausgangssignal e„ zu erzeugen. In Reihe mit den Eingängen der Summierschaltungen 1312 und 1318
können Widerstände eingefügt sein, um Unterschiede in Verzögerungen der in diesen Schaltungen kombinierten
Signale auszugleichen, die sich durch ungleichmäßige
Rl
parasitäre Kapazitäten an den Eingängen dieser Schaltungen ergeben können.
Die Arbeitsweise der Schaltung 1300 sei an Hand
eines Beispiels erläutert, bei welchem die Verzöge-
j rungszeiten DV, D2' und D3' alle gleich 2t' gewählt
sind und bei welchem die Summierschaltung 312 so ausgelegt ist, daß die Amplituden der Signale c.,. e,„ und
e, mit den Gewichten j.' und y bewertet werden.Ferner
H) seien in diesem Beispiel die Werte für R\ und R 4
einander gleich und die Werte für R 2 und R 3 einander gleich. Schließlich sei angenommen, daß die Werte für
R 1 und R 2 viel größer sind als der Wellenwiderstand
der Verzögerungsleitung 1336. Durch Superposition
is erhält man dann folgende Beziehung zwischen dem
Signa! emund den Signalen ca, et und C^:
1 ( Rl
25
Für die Signale e„ und e„ gilt folgendes:
= em - 2 (e<·
+
1^
= c,„ + Pe1, = e„, + /* j^„, -2(e„ +
Betrachtet man einen Punkt mitten zwischen den Anzapfungen 1338ύ und 1338c als Bezugspunkt, dann
ergeben sich als bestimmende Übertragungsfunktionen für die Signale em epund eo folgende Ausdrücke:
Rl + Rl
COS 3 οι t' +
Ri + Rl
COS f'j ('
(10)
Rl + Rl
(Π)
Rl , ,
R1+R2 COs3"' + ~-
+ 1Ri cos'"+p
+ Rl
COS 3 κι t' +
Rl
Rl + Rl
Die F i g. 14 zeigt die amplitudennormierten Obertra- -,o
gungsfunktionen, die für die Signale em und ep
bestimmend sind. Die lür em bestimmende Übertragungsfunktion
hat die Gestalt einer Cosinusfunktion
cos ω *'■ ^'e einer anderen Cosinusfunktion
cos 3t01' überlagert ist. Diese Übertragungsfunktion
hat auf der Gleichstromachse (d. h. bei Nullfrequenz) eine maximale Amplitude von 1 und nimmt dann
entsprechend einem steilen Dämpfungsanstieg (d.h. Amplitudenabnahme mit wachsender Frequenz) nach
etwa ( yj -jj bis auf eine Amplitude von 0 bei -^j ab.
Ein Vergleich mit der relativ »breitbandigen« Funktion "2~(b' + c') nach F i g. 6, die dem Ausgang der Summier-
schaltung 412 der Anordnung nach Fig.5 entspricht zeigt die für em bestimmende Übertragungsfunktion
(12)
nach Fig. 14 eine wesentlich steilere Dämpfungscharakteristik.
Die Werte für die Widerstände R i, R 2, R 3 und R 4
sollten zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß die für em bestimmende Übertragungsfunktion nicht unter
die Null-Amplitudenachse fällt (d. h. nicht negativ wird),
weil dies einer unerwünschten Phasenumkehr entsprechen würde. Beim vorliegenden Beispiel kann dies
dadurch erreicht werden, daß man den Wert
wäWt· d- h. Ä1
sollte größer oder gleich 2 (R 2) sein. Im hier gezeigten Beispiel wurde fürderWertO,75und fflr
der Wert 0,25 gewählt
Unabhängig von den gewählten Werten für die Widerstände Al, RZ R3 und Λ4 hat die für em
bestimmende Übertragungsfunktion an der Gleichstromachse den Wert 1, weil im Gleichstromfall alle
verzögerten Signale an den Anzapfungen 1338a, 13386,
1338c und 1338t/ dieselbe Amplitude haben. Dies ist deswegen von Bedeutung, weil man dann (wie noch
erläutert werden wird) die relativ hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals in gesteuerter
Weise abschwächen oder anheben kann, ohne gleichzeitig die Gleichstromkomponente des Leuchtdichtesignals
zu beeinflussen.
Die für ep bestimmende Übertragungsfunktion, die
dem obigen Ausdruck (11) entspricht, hat eine minimale
Amplitude (gleich 0) auf der Gleichstromachse und bei
~äj, und eine maximale Amplitude etwa an der Stelle
/2\ 1
( yj -yp. Die Spitzenamplitude der für ep bestimmenden
Übertragungsfunktion liegt also im Bereich zwischen (yj -4—, und -^J1, wo die für e,„ bestimmende
Übertragungsfunktion relativ steil ist.
Da eo die algebraische Summe von e,„ und Pep ist
(vergleiche den obigen Ausdruck (9)), läßt sich durch Änderung des Wertes P die Amplitude der für eo
bestimmenden Übertragungsfunktion an der Stelle (yj -j-,anheben oder absenken, ohne daß dadurch die
Amplitude an der Gleichstromstelle oder an der Stelle ■j-p beeinflußt wird. Das heißt, durch Änderung von P
läßt sich die Amplitude der für eo bestimmenden Übertragungsfunktion
bei der Frequenz (γ j j-p höher oder
niedriger als die Amplitude der für das Signal (ep+ ec)
bestimmenden Übertragungskennlinie nach F i g. 6 bei
der Frequenz!-y) ^y machen. Die für (eb+ec) bestimmende
Übertragungsfunktion entspricht der relativ »breitbandigen« Übertragungsfunktion -j(b'+c') nach
F i g. 6, die bestimmend ist für das Signal, welches am Ausgang der Summierschaltung 412 der Anordnung
nach F iig. 5 erzeugt wird.
Die Änderung der für eo bestimmenden Übertragungsfunktion
abh. von Pist in Fig. 15 gezeigt. Diese Figur zeigt amplitudennormierte Übertragungsfunktionen,
die für em , ep und e„ bestimmend sind, und zwar
ρ 2
für verschiedene Werte von P. Wenn P gleich -5-5- ist,
κ 1
dann gleicht die für eo bestimmende Übertragungsfunktion
der für (et+ ec) bestimmenden Übertragungsfunk-
RZ
tion. Wenn P kleiner ist als-^j (z.B. die Hälfte), dann
ist die für eo bestimmende Übertragungsfunktion bei ^A jp abgesenkt. Wenn P größer ist als ^γ(ζ. Β. das
Dreifache), dann ist die für eo bestimmende Übertragungsfunktion
an dieser Stelle angehoben.
Bei Einstellung der Verzö^erungszeiten D Γ, D 2' und
D 3' der Schaltung 1300 auf etwa 140 Nanosekunden läßt sich durch Änderung des Verstärkungsfaktors Pder
Amplitudensteuerschaltung 1314 die Amplitude der Übertragungsfunktion des Leuchtdichtekanals 18 der
Fig. 1 an der Stelle von etwa 239 MHz aus einer
angehobenen Form in eine abgesenkte Form ändern, ohne daß dadurch die Amplitude an der Gleichstromachse
geändert wird, während Signalkomponenten in der Umgebung von 3,58 MHz (d. h. Komponenten des
Farbsignals) gedämpft werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe von Videosignalen, welche
eine breitbandige Leuchtdichtekomponente und ο eine einen Teil von dessen Bandbreite einnehmende,
eine modulierte Farbträgerschwingung aufweisende Farbkomponente enthalten, mit einer im Leuchtdichtekanal vorgesehenen Verzögerungsanordnung
mit mehreren Anzapfungen, an denen um unterschiedliche Zeiten verzögerte Videosignale abnehmbar sind, die nach Bewertung mit individuellen
Gewichtsfaktoren mittels Kombinationsschaltungen zur AmpHtudenanhebung im oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals kombiniert werden, is
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Farbfernsehempfänger, in dessen Farbkanal aus der
Farbträgerschwingung mit einer bestimmten Verzögerung Farbdifferenzsignale abgeleitet werden,
mittels einer ersten Kombinationsschaltung (212) aus der Summe zweier um NT/1 gegeneinander
verzögerter Videosignale (auf den Leitungen 38a bzw. 3Sd), wobei N eine ganze Zahl größer als 1 und
Γ die Periodendauer des Farbträgers ist, ein erstes
Kombinationssignal erzeugt wird, das mit einem amplitudenbewerteten (Schaltung 4Qb) dritten Signal, dessen effektive Verzögerung zwischen den
Verzögerungen der beiden summierten Signale liegt und der Verzögerung des Farbkanals entspricht, zu
einem zweiten Kombinationssignal linear zusammengefaßt wird, und daß das zweite Kombinationssignal (am Ausgang von 212) einem Amplitudeneinsteller (214) zugeführt wird, dessen Ausgang mit
einem Eingang einer dritten linearen Kombinationsschaltung (216) verbunden ist, deren anderem J5
Eingang das amplitudenbewertete dritte Signal (am Ausgang von 40b) zugeführt wird und die ein
Ausgangssignal mit einstellbar -akzentuierten, in Schwarz- und in Weißrichtung verlaufenden Amplitudenübergängen liefert, das einer dieses Ausgangs-
signal mit den einzelnen Farbdifferenzsignalen zu entsprechenden Farbsignalen zusammenfassenden
Schaltung zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Signal zeitlich in der
Mitte zwischen den das erste Kombinationssignal bildenden Signalen liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (37) der
Verzögerungsanordnung (36) den Laufzeitunterschied zwischen dem Leuchtdichtesignal und dem
Farbkanal ausgleicht und so bemessen ist, daß die Summe aus seiner Verzögerung (Td) und der Hälfte
des Zeitintervalls NT/1 gleich der Laufzeitdifferenz zwischen den beiden Kanälen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (410; 816, 828)
zur Gewinnung des dritten Signals und die zweite Kombinationsschaltung (212; 412; 832) den Amplitudeneinsteller (214; 414; 838, 848, 850) enthält
(F ig. 8).
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Kombinationssignal mit dem dritten Signal
in einer zweiten Kombinationsschaltung (212; 412;
832) subtraktiv zum zweiten Kombinationssignal vereinigt wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Kombinationsschaltung (216; 416; 840-846) die Summe des dritten Signals und des zweiten
Kombinationssignals bildet
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das dritte Signal vom Verbindungspunkt (1042) dreier galvanischer Koppelzweige (RA. RB, RD) zu
den Anzapfungen für die beiden um NT/1 zeitlich auseinanderliegenden verzögerten Videosignale und
der Anzapfung für das zeitlich etwa in der Mitte dazwischen liegende Videosignal abgenommen wird
(Fig. 10).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koppelzweige (RA,
RB) zwischen dem Verbindungspunkt (1042) und den beiden Anzapfungen für die um NT/1 auseinanderliegenden Videosignale durch Widerstände von
annähernd gleichem Wert gebildet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Koppelzweig (RB)
einen Widerstand enthält, dessen Wert kleiner als die Hälfte des Wertes der Widerstände in den beiden
anderen Koppelzweigen (RA, RD)IsL
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung (36) an vier Anzapfungen (133tia-1338c/J
mindestens vier gegeneinander verzögerte Videosignale (ea... ed) liefert, von denen das erste und das
letzte (ea, e<i) auf die erste Kombinationsschaltung
(1312) gegeben werden und die beiden mittleren Videosignale (e^ ec) zu dem dritten Signal vereinigt
(Knotenpunkt 1342) werden (F ig. 13).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Videosignale (e^ ec) zeitlich symmetrisch zur Mitte
zwischen dem ersten und dem letzten der verzögerten Videosignale (e* erliegen.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Videosignale um ein Intervall auseinanderliegen,
welches ungefähr gleich dem halben Reziprokwert der Färb trägerfrequenz ist
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die an der ersten und
der zweiten Anzapfung (1338a, \33Sb) abgenommenen Videosignale um ein Zeitintervall auseinanderliegen, welches ungefähr gleich der Hälfte des
Reziprokwerts der Farbträgerfrequenz ist und daß auch die an der dritten und der vierten Anzapfung
(1338c, 1338c/) abgenommenen Videosignale um das gleiche Zeitintervall auseinanderliegen.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Verzögerungsanordnung (36") eine an einem Ende reflektierend
abgeschlossene Verzögerungsleitung ist daß das erste und das letzte verzögerte Videosignal (a", d")
an einer Anzapfung (912) abgenommen werden, wo reflektierte Signale ungefähr 3774 nach ihrer
Reflexion erscheinen, und daß die beiden mittleren verzögerten Signale (b", c") an einer dem reflektierenden Ende der Verzögerungsleitung näher liegenden Anzapfung (914) abgenommen werden (F i g. 9).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverzögerung
zwischen den beiden Anzapfungen (912, 914) im wesentlichen gleich 774 ist
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