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DE2522097A1 - Vorrichtung zum abscheiden von festen stoffen aus einem gasstrom - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden von festen stoffen aus einem gasstrom

Info

Publication number
DE2522097A1
DE2522097A1 DE19752522097 DE2522097A DE2522097A1 DE 2522097 A1 DE2522097 A1 DE 2522097A1 DE 19752522097 DE19752522097 DE 19752522097 DE 2522097 A DE2522097 A DE 2522097A DE 2522097 A1 DE2522097 A1 DE 2522097A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas flow
baffle plates
openings
pressure
separating solid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752522097
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Guttmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19752522097 priority Critical patent/DE2522097A1/de
Priority to US05/686,726 priority patent/US4036612A/en
Priority to JP51055472A priority patent/JPS51140275A/ja
Publication of DE2522097A1 publication Critical patent/DE2522097A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)

Description

Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft
vom 16. Mai 1975 H 75/28
Str./la
Vorrichtung zum Abscheiden von festen Stoffen aus einem Gasstrom.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von festen Stoffen aus einem Gasstrom, die im wesentlichen aus vertikal, jedoch schräg zur Gasströmungsrichtung angeordneten, untereinander parallel verlaufenden Prallplatten besteht, die mit offenen Fangrinnen versehen sind.
Bei bekannten Vorrichtungen obiger Bauart ist es nicht zu vermeiden, daß es, insbesondere dann, wenn in dem zu reinigenden Rohgasstrom Stoffpartikel vorhanden sind, die leicht an der Oberfläche der Prallplatten haften bleiben, zu Ansatzbildungen an der Oberfläche der Prallplatten und in den Fangrinnen kommt, die die Abscheidung nachteilig beeinflussen. Diese bekannte Vorrichtung muß daher von Zeit zu Zeit außer Betrieb gesetzt werden, um die Prallplatten und die im Endbereich angeordneten Fangrinnen von den Ansatzbildungen zu befreien. Dies ist jedoch mit einem
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- 2 hohen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, geeignete Maßnahmen zu treffen, durch die Ansätze auf den Prallplattenflächen vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, da'3 die Prallplatten und/oder die Fangrinnen mit Öffnungen versehen sind, die mit wenigstens einer auf der der Gasanstromungsrichtung abgekehrten Seite angeordneten Druckkammer in Verbindung stehen, aus der gasförmige Medien unter einem höheren Druck durch die Öffnungen nach außen gepreßt werden, als der auf die Außenflächen der Prallplatten wirkende Druck der Gasströmung. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sehr vorteilhaft unmittelbar an der Außenfläche der Prallplatten eine fluidisierende Gasschicht aufgebaut, die sich in Richtung auf die an den Endbereichen der Prallplatten angeordneten Fangrinnen hin bewegt. Die im Rohgas strom vorhandenen festen Stoffe, welche im Betrieb der Vorrichtung gegen die Außenfläche der Prallplatten geschleudert werden, gelangen in die unmittelbar auf der Oberfläche befindliche fluidisierende Gasströmungsschicht und x^erden von dieser in die am Ende der Prallplatte angeordnete Fangrinne ausgetragen, von wo sie nach unten hin aus der Vorrichtung abgeführt werden. Die Höhe der Gasströi&uiigssehieht auf der Oberflä-
d ehe der Prallplatten kann in einfacher Weise durch Druckänerung
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der gasförmigen Medien in der Druckkammer, die auch eine entsprechende Änderung der Durchströmgeschwindigkeit der gasförmigen Medien durch die Öffnungen der Prallplatten mit sich bringt, beeinflußt bzw. festgesetzt werden. Um hierbei zu vermeiden, daß vom Gasstrom mitgeführte Feststoffe durch die öffnungen in den Prallplatten in die Druckkammer gelangen, müssen verständlicherweise die gasförmigen Medien unter einem höheren Druck durch die öffnungen in dfts Prallplatten nach außen gepreßt werden als der von außen auf die Prallplatten wirkende Druck der Rohgasströmung. Die Außenflächen der Fangrinnen werden auf diese Weise mit Sicherheit vor Ansatzbildungen bewahrt, da die aus dem Rohgasstrom in Richtung auf die Prallplatten austretenden Feststoffe in fließender Bewegung gehalten werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von festen Stoffen aus einem Gasstrom mit schräg zur Gasströmungsrichtung angeordneten Prallplatten
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 und 3
eine Draufsicht auf weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Prallplatten in vergrößertem Maßstab.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem Gehäuse 1 mit darin im wesentlichen vertikal, jedoch schräg zur Gasströmungsrichtung angeordneten Prallplatten 2, deren Endbereiche mit zur Gasanströmungsrichtung offenen Fangrinnen 3 ausgestattet sind. Die Prallplatten 2 sind hierbei mit über die ganze Fläche verteilten Öffnungen 4 versehen, die mit einer auf der Gasanströmungsrichtung abgekehrten Seite angeordneten Druckkammer 5 in Verbindung stehen, aus der gasförmige Medien unter einem höheren Druck durch die Öffnungen 4 in Pfeilrichtung 6 nach außen gepreßt werden als der auf die Außenflächen der Prallplatten wirkende Druck der Rohgasströmung. Es ist zweckmäßig, als gasförmiges Medium entweder ein Fremdgas, das die strömenden Medien nicht nachteilig beeinflußt, oder bereits gereinigtes, aus dem Abscheider austretendes Gas zu benutzen. Bei der Verwendung von Reingas bedarf es lediglich einer Verbindungsleitung zwischen der am Gehäuse 1 angeschlossenen Reingasableitung und den Druckkammern 5 mit einem in dieser Verbindungsleitung angeordnetem Verdichter.
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Der jeweils erforderliche Überdruck bzw. höhere Druck in den Druckkammern gegenüber den von außen auf die Prallplatten wirkenden Rohgasanstromdruck kann je nach Art und Beschaffenheit der festen Stoffe ermittelt und eingestellt werden.
Der besondere Vorteil, der durch diese erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Prallplatten erzielt wird, ist darin zu sehen, daß die aus dem Rohgasstrom gegen die schräg zur Gasströmungsrichtung angeordneten Prallplatten geschleuderten festen Stoffpartikel von der an der Oberfläche der Prallplatte befindlichen Gasfließschicht erfaßt und mit in die Fangrinne ausgetragen werden, so daß es an den Oberflächen der Prallplatten zu keinen Feststoffansätzen kommen kann.
Verständlicherweise muß hierbei darauf geachtet werden, daß die von der Gasfließschicht aus dem Rohgasstrom auf-
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genommen und mitgeführten festen Stoffpartikel nicht mit dem Gasstrom über die Fangrinnen hinaus mitgerissen werden. Um dies zu vermeiden, kann, wie bereits vorhin erwähnt, auf die Gasfließschicht durch Änderung des Druckes der gasförmigen Medien in den Druckkammern 5 Einfluß genommen werden. Um ein Überfließen von festen Stoffpartikeln über die Fangrinne 3 hinaus zu vermeiden, kann es gegebenenfalls auch vorteilhaft sein, die Gasflie£schicht pulsierend oder intermittierend strömen zu lassen.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Prallplatte gemäß der Erfindung mit sickenartigen Öffnungen 7 bzw. 8 versehen. Die Öffnungen 7 sind hierbei durch nach außen gerichtete und die Öffnungen 8 durch nach innen gerichtete Sicken gebildet. ¥esentlich hierbei ist es jedoch, daß die sickenartigen Öffnungen in den Prallplatten so angeordnet sind, daß die aus der Druckkammer 9 durch die Öffnungen austretenden gasförmigen Medien nicht entgegen, sondern etwa in Richtung der Rohgasströmung nach außen gelangen. Auch durch diese sickenartige Ausbildung der Öffnungen in den Prallplatten gemäß der Erfindung wird die Oberfläche der Prallplatte von anhaftenden Feststoffen freigehalten.
Weiterhin kann es hierbei auch vorteilhaft sein, wenn die der Fangrinne 10 zugekehrte Wandung"i1 der Prallplatte mit sickenartigen Öffnungen versehen werden, um dadurch auch den Abtransport der in den Rinnen sich sammelnden festen Stoffe zu beschleunigen.
Wie Fig. 3 zeigt,kann sowohl die Prallplatte 12 als auch die Fangrinne 13 sehr vorteilhaft als ein zusammenhängendes Sieb mit kreis- oder rechteckförmigen öffnungen 14 versehen sein, die mit der dahinter befindlichen Druckkammer 15 in Verbindung stehen. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Prallplatte wird nicht nur auf der Außenfläche der siebartig ausgebildeten Prallplatte ein
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sich in Gasströmungsrichtung bewegendes Fließbett gebildet und aufrecht erhalten, sondern durch dieses Fließbett wird auch der rinnenförmig ausgebildete Siebteil vor .Ansatzbildungen bewahrt und der Austrag der Feststoffe wirksam unterstützt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können beispielsweise die Prallplatten auch sehr vorteilhaft mit in vertikaler Richtung verlaufenden schlitzförmigen Öffnungen versehen sein. Oder es können nur die Prallplatten oder nur die Fangrinnen ganz oder teilweise mit öffnungen versehen sein. Darüberhinaus können auch die Fangrinnen hinsichtlich ihrer Form und öffnung beliebig ausgestaltet sein.
Patentansprüche 609848/0499

Claims (4)

Patentansprüche
1.i Vorrichtung zum Abscheiden von festen Stoffen aus einem Gasstrom, die im wesentlichen aus vertikal, jedoch schräg zur Gasströmungsrichtung angeordneten, untereinander parallel verlaufenden Prallplatten besteht, die mit offenen Fangrinnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten und/oder die 3?angrinnen mit Öffnungen versehen sind, die mit wenigstens einer auf der der Gasanströmungsrichtung abgekehrten Seite angeordneten Druckkammer in Verbindung stehen, aus der gasförmige Medien unter einem höheren Druck durch die Öffnungen nach außen gepreßt werden als der auf die Außenflächen der Prallplatten wirkende Druck der Gasströmung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen schlitz- oder sickenartig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen kreisförmig ausgebildet, sind.
-S-
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4. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten und/oder die 3?angrinnen als Sieb ausgebildet sind.
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AQ Leerseite
DE19752522097 1975-05-17 1975-05-17 Vorrichtung zum abscheiden von festen stoffen aus einem gasstrom Withdrawn DE2522097A1 (de)

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US05/686,726 US4036612A (en) 1975-05-17 1976-05-17 Apparatus for separating particles from a gas stream
JP51055472A JPS51140275A (en) 1975-05-17 1976-05-17 System for separating solid matters from gas flow

Applications Claiming Priority (1)

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DE2522097A1 true DE2522097A1 (de) 1976-11-25

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JPS51140275A (en) 1976-12-03

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