DE2521764B2 - Puzzlering - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/08—Puzzles provided with elements movable in relation, i.e. movably connected, to each other
- A63F9/088—Puzzles with elements that are connected by straps, strings or hinges, e.g. Rubik's Magic
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Puzzlering mit zwei gleichen, aus einer geraden Anzahl von flachen
Polygonstäben gleicher Länge und gleichen Querschnitts bestehenden Gelenkpolygonen, die mittels an
den Gelenkachsen angeordneter Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind, wobei jeder Polygonstab
an beiden Enden in gleicher Weise, entweder aufliegend
oder unterliegend an den jeweils benachbarten Polygonstab Ober die Gelenkachse angelenkt ist
Ein bekannter Puzzlering der eingangs beschriebenen
Gattung (vgl. BE-PS 5 35 765) besteht aus zwei sich in je einer Ebene erstreckenden Gelenkpolygonen, die durch
zu den Ebenen senkrecht — Verbindungsstäbe bildende — Bolzen verbunden sind, an denen die Polygonstäbe
angelenkt sind. Zwar läßt sich die Umfangsform uer Gelenkpolygonen durch entsprechende gegenseitige
Verschwenkung der Polygonstäbe in mehrere verschiedene Konfigurationen überfahren, aber es besteht keine
Möglichkeit, die Anzahl der Polygoneckpunkte zu variieren. Damit ist die Vielfalt wesentlich verschiedener Konfigurationen, die mit diesem bekannten
Puzzlespiel gebildet werden können, verhältnismäßig beschränkt
Ferner ist ein aus mehreren Gelenkpolygonen aufgebautes Demonstrationsgerät anderer Gattung
bekannt (vgl. US-PS 22 06 149), das zur Veranschaulichung von Kristallformen dient Die Polygonstäbe sind
dabei an in den Eckpunkten der räumlichen Anordnung angeordneten Kugeln abgestutzt, die ihrerseits durch in
den hohlen Polygonstäben angeordnete Federn zusammengeholten sind Diese bekannte Anordnung, bei der
die Polygonstäbe untereinander gleiche Länge und gleichen Querschnitt aufweisen, ist in ihrer Herstellung
sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Puzzlering der eingangs angegebenen Gattung so auszugestalten, daß Gelenkpolygone mit einer unterschiedlichen Anzahl von Polygoneckpunkten gebildet
werden können.
daß die Verbindungsstäbe in Länge und Querschnitt entsprechend den Polygonstäben ausgebildet und an
den Gelenkachsen derart angeordnet sind, daß die Enden der Verbindungsstäbe an den jeweils benachbar-
s ten Polygonstäben des einen Gelenkpolygons sämtlich aufliegend und an denen des anderen Gelenkpolygons
sämtlich untenliegend angelenkt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Polygonstäbe und die Verbindungsstäbe in an sich
ίο bekannter Weise (vgl. DE-AS 1046 524) aus biegsamen
Material, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den erfindungsgernäßen Puzzlering auch zu einem räumlichen Gebilde zu formen.
i: lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. IA-IC die einzelnen Stufen beim Zusammensetzen eines erfindungsgemäßen Puzzlerings in perspektivischer Darstellung; und
Fig.2—7 verschiedene aus dem gemäß F i g. IA- IC
zusammengesetzten Puzzleruig herstellbare Formen in
perspektivischer Darstellung.
Der in einem grundlegenden Ausführungsbeispiel in
der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Puzzlering
wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Zunächst wird ein vierseitiges Gelenkpolygon 1 gemäß Fig. IA aus vier gleichlangen Polygonstäben 11,
12, 13 und 14 derart zusammengesetzt, daß die beiden
Polygonstäbe 11 und 13 mit ihren Enden auf den
entsprechenden Enden der beiden anderen Polygonstäbe 12 und 14 aufliegen, woraufhin Zapfen P als
Gelenkachsen durch diese übereinanderliegenden Enden hindurchgeführt werden. Dieses Gelenkpolygon 1
wird dann auf eine ebene Unterlage gelegt und auf die
Zapfen P jeweils ein Verbindungsstab 31, 32, 41, 42
aufgedrückt, so daß diese Verbindungsstäbe mit ihren
unteren Enden auf diesem Gelenkpolygon 1 aufliegen und gelenkig mit diesem verbunden sind. Alsdann wird
aus vier Polygonstäben 21, 22, %\ und 24 ein zweites
Gelenkpolygon 2 in der gleichen Ausbildung wie das erste Gelenkpolygon 1 hergestellt und mit seinen — die
Gelenkachsen bildenden — Zapfen Q auf die freien Enden der Verbindungsstäbe 31,32,41,42 aufgedrückt,
so daß der Puzzlering gemäß F i g. 1C entsteht.
Auf diese Weise entsteht ein Puzzlering nr t insgesamt vier vierseitigen Gelenkpoiygonen 1 bis 4, weil die
Verbindungsstäbe 31,32,41,42 mit ihren benachbarten
Polygonstäben gleichfalls Gelenkpolygone bildtn. Dabei besteht das erste vierseitige Gelenkpolygon 1 aus
so den vier Polygonstäben U1 12, 13 und 14, das zweite
vierseitige Gelenkpolygon 2 aus den vier Polygonstäben 21,22,23 und 24, das dritte vierseitige Gelenkpolygon 3
aus den zwei Polygonstäben 11, 21 und zwei Verbindungsstäben 31, 32 sowie das vierte vierseitige
Gelenkpolygon 4 aus den zwei Polygonstäben 13, 23 und zwei Verbindungsstäben 41, 42. Der Stab 21 des
zweiten vierseitigen Gelenkpolygons 2 liegt dem Stab 11 des ersten vierseitigen Gelenkpolygons 1 gegenüber,
während der Stab 23 des zweiten Gelenkpolygons 2
dem Stab 13 des ersten Gelenkpolygons 1 gegenüberliegt. Dabei liegen die vier Verbindungsstäbe 31,32,41
und 42 jeweils mit ihrem einen Ende auf den Polygonstäben des ersten vierseitigen Gelenkpolygons
1 auf, während ihre anderen Enden in der gleichen Lage
unter den Polygonstäben des zweiten vierseitigen
Gelenkpolygons 2 liegen.
Aus diesem gemäß Fig. IC zusammengestellten Puzzlering lassen sich nun die verschiedensten Formen
herstellen. Da die Verbindungsstäbe in Länge und Querschnitt den Polygonstäben entsprechen, wird im
folgenden nur noch von Stäben gesprochen. So können beispielsweise, wie Fig.2 zeigt, drei übereinanderliegende
Quadrate gebildet werden, von denen das oberste aus den vier Stäben 11,12,13 und 14, das untere aus den
vier Stäben 22,23,24 und 21 und das zwischenliegende
aus den vier Stäben 31, 41,42 und 32 besteht Hierbei
liegt der Stab 31 des dritten vierseitigen Gelenkpolygons 3 aus Fig. IC zwischen dem Stab 11 des ersten
vierseitigen Gelenkpolygons 1 und dem Stab 22 des zweiten vierseitigen Gelenkpolygons 2.
Sodann kann die in Fig.3 dargestellte Form
hergestellt werden, welche aus zwei nebeneinanderliegenden Quadraten besteht Das erste Quadrat d. h. das
linke in F i g. 3 besteht hierbei aus den vier Stäben 11,12, 13 und 14 an der Vorderseite und den vier Stäben 23,41,
13 und 42 an der Rückseite. Das anschließende Quadrat d. h. das rechte in F i g. 3, besteht aus den vier Stäben 11,
31,21 und 32 an der Vorderseite und den vier Stäben 23,
22» 21 und 24 an der Rückseite, Hierbei liegt der Stab 23
des zweiten vierseitigen Gelenkpolygons 2 ;;us F i g. IC
unter dem Stab 11 des ersten vierseitigen Gelenkpolygons
1.
Eine dritte Form des gemäß Fig. IC zusammengestellten
erfindungsgemäßen Puzzlerings zeigt F i g. 4 in perspektivischer Darstellung. Dabei besteht der Puzzlering
aus einem kubischen Gebilde mit einer quadratischen Vorderseite aus den vier Stäben 11,32,21 und 31,
einer quadratischen Rückseite aus den vier Stäben 13, 42,23 und 41, einem linken Parallelogramm aus den vier
Stäben 12,41,22 und 31, einem rechten Parallelogramm
aus den Stäben 14, 42, 24 und 32, dem oberen
ίο
Parallelogramm aus den Stäben 21, 24, 23 und 22 und dem unteren Parallelogramm aus den Stäben U, 14,13
und 12.
Der Puzzlering kann auch sechseckige Form annehmen, welche aus sechs Dreiecken gemäß F i g. 5 besteht
wobei der Gelenkzapfen /"zwischen den drei Stäben 12,
13 und 41 auf dem Gelenkzapfen Q zwischen den drei Stäben 21,24 und 32 liegt während die sechs Stäbe 11,
31, 22, 23, 42 und 14 die sechs Außenseiten des Sechsecks bilden.
Wenn die einzelnen Stäbe des erfindungsgemäßen Puzzlerings aus biegsamen Material hergestellt sind,
kann dieser Puzzlering außerdem die in Fig.6 dargestellte Form einnehmen. Hierbei besteht der obere
Kreis aus den vier Stäben 12,31, 22 und 41, der untere Kreis aus den vier Stäben 14, 32, 24 und 42, während
beide Kreise untereinander durch die vier Stäbe 11, 21, 23 und 13 verbunden sind.
Schließlich kann ein derartiger in seinen Einzelstäben aus elastischem Material hergestellter erfindungsgemäßer
Puzzlering auch die in F i g. 7 dargestellte kugelige Form annehmen. Durch einfaches Zusammendrücken
und entsprechendes Verschieben läßt sich der Puzzlering wieder in die in F i g. 2 dargestellte ebene Form
verformen.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem der
Puzzlering aus vierseitigen Gelenkpolygonen als Grundelemente zusammengesetzt ist Ein erfindungsgemäßer
Puzzlering kann auch aus Geienkpolygoner. zusammengesetzt werden, welche ihrerseits aus einer
gegenüber vier größeren geraden Anzahl von Polygonstäben zusammengesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Puzzlering mit zwei gleichen, aus einer geraden
Anzahi von flachen Polygonstäben gleicher Länge und gleichen Querschnitts bestehenden Gelenkpolygonen, die mittels an den Gelenkachsen angeordneter Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind,
wobei jeder Polygonstab an beiden Enden in gleicher Weise entweder aufliegen oder unterliegend an den jeweils benachbarten Polygonstab über
die Gelenkachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (31,
32, 41, 42) in Länge und Querschnitt entsprechend den Polygonstäben (11 bis 14,21 bis 24) ausgebildet
und an den Gelenkachsen (P, Q) derart angeordnet sind, daß die Enden der Verbindungsstäbe (31,32,41,
42) an den jeweils benachbarten Polygonstäben des einen Gelenkpolygons (1) sämtlich aufliegend und an
denen des anderen Gelenkpolygons (2) sämtlich untenliegend angelenkt sind.
2. Puzzfering nack Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonstäbe (U bis 14,21 bis 24)
und die Verbindungsstäbe (31, 32, 41, 42) aus biegsamem Material bestehen.
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