DE2511569B2 - Vorrichtung zur federnden Abstützung von Pressenbauteilen - Google Patents
Vorrichtung zur federnden Abstützung von PressenbauteilenInfo
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Description
platte 30 auf, die starr auf der oberen Platte 14 montiert
ist. Auf der Zwischenplatte 30 ist ein Paar von
Preßstempeln 32 derart fest montiert, daß sie in Vertikalrichtung mit den druckaufnehmenden Teilen 20
des Unterteils genau zusammenpassen. Zwischen den Preßstempeln 32 befindet sich ein Abstreifstempel 34,
der gegenüber den PreQstempeln 32 verschiebbar gelagert ist, wobei der Kub des Abstreifstempels 34
durch einen Anschlag 35 nach unten begrenzt wird. Der Abstreifstempes 34 wird von einer oder mehreren
Kolbenzylindereinheiten 22 beaufschlagt Die Zwischenplatte 30 weist ebenfalls einen Kanal 26 und eine
Leitung 28 für das Druckmittel auf.
In Fig.2 erkennt man, daß jede Einheit 22 einen
Zylinder 36 mit einem mittels Paßstifte 40 befestigten Zylinderdeckel 38 aufweist. Innerhalb des Zylinders 36
ist ein Kolben 42 angeordnet, der bei 46 mit einer Kolbenstange 44 fest verbunden ist Der Kolben 42 ist
mit einer herkömmlichen Gummidichtung 48 und einem Stützring 50 aus reibungsarmem Material versehen,
sowie mit einem ölimprägnierten Filzabstreifring 52. Die Dichtung 48 und der Stützring 50 sind durch
Sprengringe 54 gehalten.
Die Kolbenstange 44 erstreckt sich nach ob^n durch
eine enge Paßbohrung 56, die zur Achse des Zylinders 36 konzentrisch ist Eine Staubdichtung 58 umgibt die
Kolbenstange 44. Durch eine Entlüftung 59 können Schmutzpartikel und Luft in die Zylinderkammer
eindringen, und Luft kann durch diese Öffnung wieder austreten.
Der Zylinder 36 ist in einem Pressenbauteil in Form einer Hülse 60 gelagert, die eine sich radial nach innen
erstreckende schräge Schulter 62 aufweist. Das abgerundete Ende 64 des Zylinders 36 stützt sich an der
Schulter 62 ab. Das andere Hülsenende ist mit einem )■>
Gewinde 66 versehen das zum Verschrauben mit der jeweiligen Zwischenplatte dient. Mittels eines O-Rings
68 aus Gummi wird eine Strömungsmitteldichte Verbindung zwischen der Hülse und der Bohrung in der
jeweiligen Zwischenplatte hergestellt.
Zwischen der Hülse 60 und dem Außenumfang des Zylinders 36 besteht ein radiales Spiel. Eine elastisch
nachgiebige Manschette 74 aus Gummi oder ähnlichem Material umgibt die Außenfläche des Zylinders 36,
wobei ein Ende an der Schulter 72 anliegt. Das gegenüberliegende Ende der Manschette 74 stößt an
eine Abstandshülse 76, die das innere Ende des Zylinders 36 umgibt und auf diesem durch Sprengringe
78 gehalten ist. Die Manschette 74 wird zwischen dem Zylinder 36 und dem Pressenbauteil 60 um einen w
geringen Betrag zusammengedrückt. Im entspannten Zustand bestizt die Manschette 74 den in Fig.3
gezeigten Querschnitt. Sie ist an ihrem unteren Ende mit einer geringfügig nach innen geneigten Lippe 80 und mit
einer nach außen geneigten Lippe 82, die im Abstand v> über der nach innen geneigten Lippe 80 angeordnet ist,
versehen. Die Lippe 82 bildet zusammen mit dem angrenzenden Bereich der Manschette eine sich nach
unten öffnende Ausnehmunq 84. Wenn die Manschette 74 wie in F i g. 2 gezeigt auf dem Zylinder 36 angeordnet t>n
und das Pressenbauteil 60 darübergedrückt worden ist,
so legt sich die Lippe 80 an die Außenfläche des Zylinders 36 und die Lippe 82 schließt die Ausnehmung
84 und legt sich an den Innenumfang des Pressenbauteils 60.
Das Druckmittel in den Kanälen 26 und Bohrungen 86 der Zwischenplatten 16,30 wirkt gegen die Unterseiten
der Kolben 42 und gegen die Lippen 80, 82, wobei letztere eine dichte Verbindung zwischen den Zylindern
36 und den Pressenbauteilen 60 bewirken.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein Blechrohling 88 auf den Teilen 20 aufgelegt und die Platte 14 nach
unten bewegt, so daß der Rand des Rohlings zwischen den Teilen 20 und den Preßstempeln 32 festgeklemmt
wird. Bewegt sich die Platte 14 weiter, so wird dieser Bewegung im Bereich der Teile 20 infolge der federnden
Abstützung der druckmittelbeaufschlagten Einheiten 22 ein Gegendruck entgegengesetzt In gleicher Weise
wird auch der Abstreifstempel federnd abgestützt Auf diese Weise wird der Rohling 88 behandelt, indem er zur
Ausformung über den Preßstempel 18 gestreckt wird, wonach das fertige Werkstück 90 durch den Abstreifstempel
34 ausgestoßen wird.
Sind die Unter- bzw. Oberteile der Presse geringfügig zueinander geneigt, so verursacht der geringfügige
Versatz ein schwaches Seitwärtskippen der jeweiligen Zylinder 36 in bezug auf die Mittelachsen der
Pressenbauteile 60 wenn die Preßstempel aufeinander zu bewegt werden. Diese schwach: Schwenk- oder
Kippbewegung wird durch die elastischen Manschetten 74 aufgenommen und durch die abgerundeten Enden 64
der Zylinder 36 die mit den geneigten ringförmigen Schultern 62 in Eingriff stehen, erleichtert Obwohl
daher äe von den Stempeln aufeinander ausgeübten Kräfte nicht genau mit der Bewegung der Stempel
fluchten, bewegen sich die Kolbenstangen 44 und die starr damit verbundenen Kolben 42 koaxial in den
Bohrungen der jeweiligen Zylinder 36. Die Dichtungen der Kolben werden dadurch vor übermäßigem Verschleiß
und Verformung verschont. In F i g. 2 ist der Schwenkmi'.telpunkt des Zylinders 36 mit 0 und der
maximale Winkel der Schwenkbewegung mit a bezeichnet. Normalerweise besitzt dieser Winkel a
einen Maximalwert von etwa 5°.
Bei der in den Fi g. 4 und 5 gezeigten Ausführung ist
der Kolben 92 im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet wie der vorher beschriebene Kolben 42,
doch ist er mittels eines Stiftes % an der Kolbenstange 94 befestigt. Auch der Zylinderdeckel 98 ist in der
voriier beschriebenen Weise an dem Zylinder 100 befestigt, der mit einer ringförmigen und kugeiförmigen
Schulter 102 ausgestattet ist.
Ein O-Ring 104 mit Stützring 106 die beide in einer
Ringnut 108 des Zylinders 100 angeordnet sind, sind als Dichtung vorgesehen. Die Abstützung erfolgt durch
einen Ring UO, der mittels Schrauben 112 an der Zwischenplatte 16 befestigt ist und eine zur Schulter 102
des Zylinders komplementäre Lagerfläche 114 aufweist. Der Mittelpunkt der- Krümmungsradius der Schulter 102
der Lagerfiäche 114 befindet sich an dem mit 0 in F i g. 5
bezeichneten Punkt. Dcrch Bemessung der Abstände kmn dir Zylinder 100 in bezug auf den Ring 110
geringfügig schwenken. Der O-Ring 104 ist in der durch Punkt 0 laufenden ilorizontalebene angeordnet. Wenn
daher der Zylinder 100 schwenkt, ist der Verschleiß des O-Rings 104 minimal.
Ein elastischei Ring 116, der von einem Sprengring
118 gegen das obere Ende des Rinqes 110 gedrückt wird,
bildet eine Schmutzdichtung zwischen dem Ring 110 und dem Zylinder 100. Ferner hält der Sprengt ing 118
die Schultern 102 und die Lagerfläche 114 miteinander
in Eingriff.
Ein Vergleich mit der in Fig.2 dargestellten Bauweise zeigt mehrere Vorteile: So ist der Ring HO
relativ kurz, der Sprengring 118 wirkt mit der Schulter 102 zusammen, der Ring HO verhindert zwangsläufig
25 Π 569
eine axiale Trennung der Teile und der O-Ring 104 ist
einer geringeren Bewegung und einer geringeren inneren Spannung ausgesetzt als die Manschette 74 in
F ig. 2.
Bei der in den F i g. 6 und 7 gezeigten Anordnung ist eine kreisförmige Sockelplatte 122 mit Schrauben 124
an der Platte 120 befestigt. Der Zylinder 126 ist in der Nähe seines unteren Endes mit einer sich radial nach
außen erstreckenden Schulter 128 versehen, über die ein Klemmring 130 greift, der mit Schrauben 132 an der
Sockelplatte 122 befestigt ist. Das untere Ende des Zylinders 126 greift in eine Bohrung 134 der
Sockelplatte 122. Der Druckmittelausschluß ist mit 136 bezeichnet. Wahlweise kann auch ein Kanal 138 und ein
Durchlaß 140 mit Dichtung 142 vorgesehen sein. Die Kolbenstange 144 erstreckt sich durch einen entlüfteten
Deckel 148, der mit einer Gleithülse 150 aus Bronze versehen ist. Ein Federring 152 hält den Deckel, der bei
134 dugesciiiiiiicii isi, so uau der Federring i52 in den
Nuten 156,158 eingesetzt werden kann.
Die Schulter 128 des Zylinders 126 und die Schulter 160 des Ringes 130 sind rechtwinklig zur Zylinderachse,
wobei ein Spiel vorgesehen ist, das ein Schwenken des Zylinders 126 gegenüber der Sockelplatte 122 erlaubt.
Ein O-Ring 162 bildet zusammen mit einem Stützring
164 die Dichtung zwischen dem Zylinder 126 und der Sockelplatte 122. Der O-Ring 162 hält die Dichtwirkung
aufrecht, auch wenn sich der Zylinder 126 geringfügig um seine Mittelachse verschwenkt. Wenn sich die Hülse
126 verschwenkt, stößt an der einen Seite die Schulter 128 an die Schulter 160 und auf der diametral
gegenüberliegenden Seite bewegt sich die Schulter 128 nach unten von der Schulter 160 fort. Wenn der
Gegendruck auf die Kolbenstange 144 nachläßt, wird der Kolben 146 durch den Strömungsmitteldruck nach
oben verschoben, bis er an den Deckel 148 anstößt. Danach wird de:r Zylinder durch den an der Unterseite
des Kolbens herrschenden Druck um den Kontaktpunkt zwischen den Schultern 128, 160 geschwenkt, wodurch
der Zylinder wieder eine vertikale Stellung einnimmt.
Bei der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform ragt das
untere Ende des Zylinders 166 in eine Bohrung 168 in
der Zwischenplatte 170. Der Zylinder 166 ist mit einer
ringförmigen, sich nach außen erstreckenden Schulter 172 versehen, deren äußere Umfangsfläche 174
abgerundet ist. Ein Klemmring 176 umgibt den unteren Abschnitt des Zylinders 166. Der Klemmring 176 ist in
s die Bohrung 168 bei 178 eingeschraubt und wird durch
einen O-Ring 180 abgedichtet. In der Nähe der Schulter
172 ist der Klemmring 176 radial ausgeweitet. Ein Paar
elastischer Ringe 182, 184 aus Gummi oder ähnlichem Material von rechteckigem Querschnitt ist unter
ίο Vorspannung zwischen dem Zylinder 166 und der
Klemmhülse 176 angeordnet, wobei ein Ring über und ein Ring unter der Schulter 172 angeordnet ist. In das
obere Ende des Klemmrings 176 ist eine ringförmige Buchse 186 eingeschraubt, um die Ringe 182, 184 unter
Druck zu setzen. Vorzugsweise ist ein Stützring 188 zwischen der Oberseite des Ringes 182 und dem unteren
Fnde der Buchse 186 angeordnet. Die Kolbenstange 190, an der ein Kolben 192 befestigt ist, erstreckt sich
durch den Zylinderdeckel i94.
Infolge der abgerundeten Umfangsfläche 174 der Schulter 172 kann der Zylinder 166 in geringem Maße
um den Punkt 0 schwenken, wobei oberhalb und unterhalb der Schulter 172 ein geringes Spiel vorgesehen
ist.
Durch die Vorspannung der Ringe 182, 184 kann der Zylinder 166 die aufrechte Stellunq einnehmen, wenn
der Kolben einfährt. Zwecks besserer Abdichtung können -„wc Ringe 182,184 auch eingeklebt werden.
Abweichend von Fig. 8 ist in der Ausführungsform nach Fig. 9 der Klemmring 1% auf das obere Ende
einer Hülse 198 aufgeschraubt, dio in die Bohrung 200
der Zwischenplatte 202 eingeschraubt ist. Ferner finden Ringe 204, 206 von rundem Querschnitt Verwendung,
die beidseits der Schulter 210 des Zylinders 208 eingespannt sind, wobei Stützringe 212, 216 angeordnet
sind. Der Schwenk- und Rückstellvorgang des Zylinders 208 ist bereits in Verbindung mit Fig.8 beschrieben
worden.
Eine vorteilhafte Abwandlung erhält man, wenn man einen der in Fig.8 gezeigten Ringe zum elastischen
Abstützen und einen der in Fig.9 gezeigten Ring zur
Abdichtung des Zylinders verwendet.
Hierzu 5 Blatt Zcichnunsen
Claims (10)
1. Druckmittelbeaufschlagte Kolben-Zylindereinheit zur federnden Abstützung von sich relativ
zueinander bewegenden Pressenbauteilen einer Ziehpresse, wobei Mittel zum Aufnehmen einer
Kippbewegung der federnd abgestützten Bauteile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenzylindereinheit (22) auf der Zylinderseite am Umfang des Zylinders (36, 100, 126, 166,
208) elastisch schwenkbar und dichtend mit dem abstützenden Pressenbauteil (60,110,122,130, 176,
196,198) verbunden ist
2. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenseitige Ende
des Zylinders (36,100,126,166,208) in eine Bohrung
{86,134,168,200) eines Pressenbauteils ragt und der
Zylinder mit einer ringförmigen Schulter (64, 102, 128,172,210) versehen ist, die in Anlage an einer am
Pressenbauteil ausgebildeten Schulter (62, 114, 160, 186,214) ist.
3. Koiben-Zyiindereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (64, 102)
des Zylinders (36,100) oder die Schulter (62,114) des
Pressenbauteils zur Erleichterung des Schwenkens des Zylinders abgeschrägt bzw. gerundet ausgebildet
ist
4. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressenbauteil als ringförmige Hülse (60) ausgebildet ist und
>o in einem axialen Abstand von der Schulter (62) der Hülse zwischen dem Zylinder (36) und der Hülse eine
gummielastische Manschette (74) angeordnet ist.
5. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß da-- Pressenbauteil als ü
Ring (HO, 130) ausgebildet ist und in einem axialen Abstand von der Schulter (114, 160) des Rings
zwischen dem Zylinder (UO, 126) und der Bohrung (136, 86) des Pressenbauteils eine gummielastische
Dichtung (104,106; 162,164) angeordnet ist. -»o
6. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (74)
bzw. die Dichtung (104,106; 162, 164) etwa in Höhe:
des Drehpunktes der Kippbewegung angeordnet ist.
7. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 2, ·»">
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schulter (172, 210) des Zylinders (166, 208) als
Ringbund ausgebildet ist, auf dessen Stirnseiten je ein gummielastischer Rinq (182, 184; 204, 206)
angeordnet ist, der sich jeweils an einem Ansatz v>
eines Klemmrings (176,196) abstützt.
8. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund etwa in
Höhe des Drehpunktes der Kippbewegung angeordnet ist. π
9. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche des
Ringbundes abgerundet ist.
10. Kolben-Zylindereinheit nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder (36, 100, 126, 166, 208) mittels der elastischen Abstützelemente (Manschette 74; Dichtung 104, 106; 162, 164 Ringe 182, 184, 204, 206) in
einer zum Pressenbauteil koaxialen Lage vorgespannt ist.
Die Erfindung betrifft eine druckmittelbeaufschlagtc
Kolben-Zylindereinheit zur federnden Abstützung von sich relativ zueinander bewegenden Pressenbauteilen
einer Ziehpresse, wobei Mittel zum Aufnehmen einer Kippbewegung der federnd abgestützten Bauteile
vorgesehen sind.
Es sind Maßnahmen zum Aufnehmen eines seitlichen Versatzes der federnd abgestützten Bauteile einer
Ziehpresse bekannt (US-PS 32 02 411), dh darin bestehen, daß die Durchführung der Kolbenstange
durch die Zylinderstirnseite ein entsprechend großes radiales Spiel aufweist. Die hierzu erforderlichen
gummielastischen Dichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie teuer sind und verhältnismäßig
rasch verschleißen.
Demzufolge besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, die federnde Abstützung so vorzunehmen, daß zwischen Kolbenstange und
Zylinder die üblichen Dichtungen vorgesehen sind und trotzdem ein geringfügiger seitlicher Versatz der relativ
zueinander beweglichen Pressenbauteile aufgenommen wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenzylindereinheit auf der Zylinderseite am
Umfang des Zylinders elastisch schwenkbar und dichtend mit dem abstützenden Pressenbauteil verbunden ist
Auf diese Weise ist die gesamte Kolbenzylindereinheit elastisch gelagert und somit insgesamt zur
Aufnahme eines seitlichen Versatzes bzw. einer Fehlausrichtung schwenkbar.
Die Führung der Kolbenstange im Zylinderdeckel kann somit in üblicher Weise ausgeführt sein, während
die federnde Abstützung des Zylinders mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, beispielsweise einer gummielastischen Manschette bzw. in Form von Ringdichtungen ausgeführt sein kann.
Die hierzu getroffenen Maßnahmen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mehrere Ausführungsformen ocr Erfindung sind
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Ziehpresse teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Kolbenzylindereinheit in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Manschette,
F i g. 4,5 eine zweite Ausführungsform der Kolbenzylindereinheit,
F i g. 6,7 eine dritte Ausführungsform und
F i g. 8,9 eine vierte und fünfte Ausführungsform.
Die Ziehpresse 10 weist eine Platte 12 auf, auf der das
Unterteil montiert ist, sowie eine Platte 14, auf der das Oberteil angeordnet ist. Beide Platten sind durch nicht
gezeigte senkrechte Führungsstangen miteinander verbunden. Auf einer Zwischenplatte 16, die auf der
unteren Platte 12 montiert ist, ist ein Preßstempel 18 fest montiert. Bei der gezeigten Anordnung ist in der Nähe
eines jeden Endes des Preßstempels 18 ein druckaufnehmendes Teil 20 angeordnet, das auf der Zwischenplatte
16 durch mehrere Kolbenzylindereinheiten 22 gelagert ist. Jede Pinheit ist mit der Zwischenplatte 16 starr
verbunden, beispielsweise über eine Gewindeverbindung 24. Das untere Ende jeder Einheit 22 ist mit einem
Kanal 26 in der Zwischenplatte 16 in Verbindung. Der Kanal 26 ist über eine flexible Leitung 28 an eine
Druckquelle, vorzugsweise einen mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, gefüllten Speicher, angeschlossen.
Das Oberteil weist in gleicher Weise eine Zwischen-
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