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Vorrichtung zur Ionisierung der Luft in geschlossenen Räumen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ionisierung der Luft in geschlossenen Räumen,
mit Gebläse und lonenerzeuger, die in einem Luftkanal angeordnet sind, durch dessen
Austritts-Öffnung ein im wesentlichen unipolare, vorzugsweise negative Ionen aufweisender
Luftstrom in den Raum geleitet wird.
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Es ist festgestellt worden, daß der Aufenthalt eines Menschen in einer
mit unipolaren Ionen angereicherten Atmosphäre positiven Einfluß auf sein Wohlbefinden,
seine Arbeitsleistung und seine Gesundheit hat. Insbesondere das Einatmen von negative
Ionen enthaltender Luft regt die Aktivitqt zahlreicher Körperfunktionen an. Es ist
daher bekannt, die Luft eines AuSenthaltsraumes mittels eines Gebläses anzusaugen,
zu ionisieren und dann den ionisierten Luftstrom wieder in den Raum einzuführen.
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Sehr vielen Menschen ist es nicht möglich, sich während des ganzen
Tages in derart ionisierten Räumen aufzuhalten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, praktisch jeder Person in einer ihr angenehmen
Weise eine ausreichende Ionenzahl zuzuführen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Zuordnung einer
eingangs beschriebenen Vorrichtung zu einem Fernsehempfänger derart, daP. die in
der Nähe des Bildschirms angeordnete Austrittsöffnung etwa in die gleiche Richtung
wie der Bildschirm weist.
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Hierbei wird von der Ueberlegung ausgegangen, daß auch ein kurzzeitiger
Aufenthalt in ionisierter Luft die bekannten positiven Effekte herbeiführt, wenn
die Ionenaufnahme intensiv und gleichmäßig ist. Bekanntlich sitzt der größte Teil
der Bevölkerung täglich 30 Minuten bis 3 Stunden oder länger vor einem Fernsehempfänger.
Jede Person, sei sie allein oder in einer Gruppe, hat dabei einen fest vorgegebenen
Platz. Wird nun aus der Richtung des Bildschirms ionisierte Luft in den Raum geblasen,
ist sichergestellt, daß sich im Bereich der Sitzplätze eine hohe Ionenkonzentration
ergibt. Des weiteren ist die Kopfrichtung der Fernsehzuschauer durch den Blick auf
den Bildschirm festgelegt.
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Die eingeatmete Luft wird daher direkt aus dem ionisierten Luftstrom
entnommen. Insgesamt ergibt sich daher eine hohe Ionenaufnahme.
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Für die angestrebte Wirkung ist es gleichgültig, ob die Ionisierungsvorrichtung
in einen Fernsehempfänger eingebaut ist, so daß die Luftaustrittsöffnung sich in
dessen Gehäuse befindet, oder ob es sich um zwei getrennte Baueinheiten handelt,
deren Gehäuse einander benachbart sind. Insbesondere besteht die Möglichkeit, einen
vorhandenen Fernsehempfänger nachträglich mit einer lonisierungsvorrichtung auszurüsten.
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Eine solche getrennt vom Fernsehempfänger beziehbare Ionisierungsvorrichtung
zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine senkrecht zur Austrittsöffnung
verlaufende Wand des Gehäuses der lonisierungsvorrichtung einer senkrecht zum Bildschirm
verlaufenden Wand eines Fernsehempfängers zum Zweck einer unmittelbar benachbarten
Anordnung angepaßt ist. Insbesondere kann dieses Gehäuse einen Untersatz oder einen
Aufsatz für den Fernsehempfänger bilden. Bei dieser Zuordnung befindet sich die
Austrittsöffnung oberhalb oder unterhalb des Bildschirms; die Luftverteilung kann
daher analog der Bildwirkung symmetrisch nach beiden Seiten erfolgen, um auch eine
Gruppe von Fernsehzuschauer zu versorgen.
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Bei alledem kann das Gehäuse flach sein und eine Austrittsöffnung
mit im Vergleich zur Höhe großer horizontaler Breite aufweisen. Der für die lonisierungsvorrichtung
erforderliche Raum ist dann sehr gering. Trotzdem ergibt sich eine sehr günstige
Luftverteilung.
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Mit Vorteil weist der Luftkanal eine Engstelle auf, in der der lonenerzeuger
angeordnet ist. Damit wird erreicht, daß der größte Teil der geförderten Luft durch
die in der Regel nicht allzu große aktive Ionisierungszone geleitet wird. Da sich
der Luftkanal nach der Engstelle wieder aufweitet, hat dann die gesamte austretende
Luft einen etwa gleichmäßigen Ionisierungsgrad.
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In Längsrichtung hinter der Engstelle können Leitvorrichtungen zur
seitlichen Spreizung des austretenden Luftstroms vorgesehen sein. Auch diese Maßnahme
dient dazu, mehrere nebeneinander sitzende Personen mit ionisierter Luft zu versorgen.
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Mit besonderem Vorzug weist der lonenerzeuger eine kleine Glimmlampe
mit ihrer Glaswand benachbartem, Gleichstrom-Hochspannung führenden Draht auf. Ein
solcher aus DT-PS 2 260 521 bekannter lonenerzeuger hat den Vorteil, daß weder Ozon
noch Stickoxyd entsteht und daß darüber hinaus der Platzbedarf trotz hoher lonenausbeute
sehr gering ist. Man kann ihn daher auch in sehr flachen Gehäusen unterbringen.
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Fernseh-Bildröhren arbeiten mit einer verhältnismäßig hohen Anodenspannung
von beispielsweise 25 kV bei einer Farbfernsehröhre. In der Regel herrscht daher
unmittelbar vor dem Bildschirm ein elektrisches Feld, durch das in der Luft befindliche
negative Ionen sehr intensiv angezogen werden. Normalerweise sind daher Räume, in
denen ein Fernsehempfänger eingeschaltet ist, ausgesprochen arm an Ionen. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung liegt nicht nur darin, daß durch lonenproduktion der Raum
insgesamt mehr Ionen enthält, sondern auch darin, daß -da
die ionisierte
Luft von der 3ildröhre wegströmt - die Ionen unter einem Krafteinfluß stehen, der
der Anziehungskraft des Bildröhrenfeldes entgegengerichtet ist, so daß die Ionen
den Zuschauer auch tatsächl$7n erreichen. Sollte diese Strömungskraft unzureichend
seine könne Leitmittel, welche die LuStströmung vor dem Bildschirm auf der dem Bildschirm
zugewandten Seite begrenzen, und/oder zusätzliche Abschirmmittel, welche die aus
der Austrittsöffnung austretenden negativen Ionen vor dem Feld der Bildröhre abschirmen,
vorgesehen werden.
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Beispielsweise kann die Austrittsöffnung auf der dem Bildschirm zugeordneten
Seite mit einer Leit- bzw. Abschirmplatte versehen sein. Es hat sich gezeigt, daß
bei in Bildschirmebene angeordneter Austrittsöffnung die Leit- bzw. Abschirmplatte
eine Länge von mindestens 20 cm, vorzugsweise 30 bis 40 cm haben soll, um optimale
Ergebnisse zu erbringen. Des weiteren kann die Leit- bzw. Abschirmplatte herausziehbar
angeordnet sein.
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Sie braucht dann im Ruhezustand nicht über die Bildschirmebene vorzustehen.
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Einen ähnlichen Effekt erreicht man dadurch, daß sich die Austrittsöffnung
mit Abstand vor der Bildschirmebene befindet. Dies kann insbesondere dadurch erzielt
werden, daß die Austrittsöffnung sich in einem Luftkanalteil befindet, der teleskopartig
aus dem Gehäuse herausziehbar ist. Es empfiehlt sich hierbei, daß der lonenerzeuger
sich im vorstehenden oder herausziehbaren Kanalteil befindet. Er hat dann einen
nicht zu großen, festen Abstand von der Austrittsöffnung, so daß die austretende
Luft intensiv ionisiert ist.
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Mit besonderem Vorteil bestehen die Abschirmmittel, wie eine Abschirmplatte
oder Kanalverlängerung, wenigstens zum Teil aus elektrisch isolierendem Material.
Als geeignet haben sich verschiedene Kunststoffe erwiesen z.B. Phenoplaste in der
Form von Hartpapier oder Polyacrylester Bei \?erwendung von elektrisch leitenden
Abschirminitteln sollte man diese an ein Potential legen, welches so gewählt ist,
daß die negativen Tonen davon nicht angezogen werden.
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Wenn lonenerzeuger benutzt werden, bei denen eine hohe negative Gleichspannung
angewendet wird, werden die austretenden negativen Ionen vom Erdpotential angezogen;
sie durchlaufen daher, nachdem sie die Austrittsöffnung verlassen haben, eine leicht
nach unten gekrümmte Bahn. Um trotzdem die Ionen in den Kopfbereich der Fernsehzuschauer
gelangen zu lassen, empfiehlt es sich, daß im Raum vor dem Fernsehempfänger und
oberhalb davon eine Feldelektrode angeordnet ist, die an einer hohen, gegenüber
Erde positiven Gleichspannung liegt. Dieses zumindest vor dem Fernsehempfänger herrschende
Gleichfeld beeinflußt die negativen Ionen mit einer nach oben gerichteten Kraftkomponente.
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Auch wenn man dafür sorgt, daß die Fernsehzuschauer selbst auf Erdpotential
gehalten werden, beispielsweise dadurch, daß die Sitzgelegenheiten vor dem Fernsehempfänger
leitfähige Bezüge aufweisen, die geerdet sind, kann man den nach unten gerichteten
Teil des Erdfeldes teilweise kompensieren.
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Günstig ist es auch, wenn der Luftstrom mittels einer Heizvorrichtung
erwärmbar ist. Die Erwärmung sollte so groß sein, daß die Luftströmung nicht als
unangenehmer Zug empfunden wird. In der Regel genügt eine Erwärmung um 1 bis 30
## Als Heizvorrichtung können beispielsweise sich erwärmende Teile des Fernsehempfängers
verwendet werden. Dies kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß das Gehäuse
als Aufsatz ausgebildet ist und die Ansaugöffnung sich oberhalb des hinteren Teils
des Fernsehempfängers befindet.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung ist dafür gesorgt, daß das Gehäuse
im Bereich des hinteren 'eilt des Fernsehempfängers eine größere Höhenerstreckung
in Richtung auf den Fernsehempfänger hat und dort das Gebläse angeordnet ist. Sofern
das Gehäuse zur Unterbringung des Gebläses zu flach ist, kann an dieser Stelle der
bei Fernsehgeräten in der Regel vorhandene freie Raum ausgenutzt werden, um dem
Gehäuse eine für das Gebläse ausreichende Höhe zu geben.
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Die Drehzahl des Gebläses kann ferner verstellbar sein. Damit läßt
sich die Ionenzufuhr zum Raum regeln.
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Das Gehäuse kann auch eine Hintergrund-Lichtquelle aufweisen, wie
sie für den Fernsehempfang empfohlen wird. Eine gesonderte Lichtquelle kann dann
entfallen. Wenn der Gebläsemotor und die Hintergrund-Lichtquelle parallel geschaltet
sind, dient die Lichtquelle als Anzeigegerät für die Gebläsedrehzahl.
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Mit besonderem Vorteil sind lonenerzeuger und Gebläse mittels Fernsteuerung,
z.B. durch Ultraschall-Impulse, schaltbar. Das Handbedienungsgerät für die Fernsteuerung
kann auch einen lonendetektor aufweisen. Ein Fernsehzuschauer kann daher von seinem
Platz aus die lonisierungsvorrichtung nicht nur ein- und ausschalten, sondern auch
so einstellen, daß der lonendetektor eine ausreichende Ionisierung anzeigt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung
eines geschlossenen Raumes mit einer erfindungsgemäßen, einem Fernsehempfänger zugeordneten
Ionisierungsvorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht der lonisierungsvorrichtung mit
Fernsehempfänger, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ionisierungsvorrichtung, teilweise
mit abgenommener Deckwand, Fig. 4 eine elektrische Schaltung für die erfindungsgemäße
Ionisierungsvorrichtung und Fig. 5 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht.
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In einem geschlossenen Raum 1 ist auf einem Tisch 2 ein Fernsehempfänger
3 mit einem Bildschirm 4 angeordnet. In einem Abstand von 2,5 - 5 m vor dem Bildschirm
4 befinden sich Sitzgelegenbeiten
5 für einen oder mehrere Fernsehzuschauer
6o Eine derartige Anordnung findet man in nahezu allen Wohnungen Im Fernsehempfänger
3 ist eine lonisierungsvorrichtung 7 derar-s zugeordnet, daß sich eine Austrittsöffnung
8 für die ionisierte Luft in der Nähe des Bildschirms 4 befindet und in die gleiche
Richtung wie der Bildschirm weist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das Gehäuse
9 der lonisierungsvorrichtung als Untersatz für den Fernsehempfänger 3 ausgebildet,
dessen Oberseite #0 der Unterseite des Fernsehempfängers 3 angepaßt ist. Dies bezieht
sich insbesondere auf eine ausreichende Größe, kann sich aber auch auf die Form
beziehen. Beispielsweise ist die stuSenförmige Verdickung 11 im hinteren Teil des
Fernsehempfängers vorgesehen, wo hierfür ein entsprechender Platz vorhanden ist.
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Das Gehäuse 9 ist flach. Die Austrittsöffnung 8 hat eine im Vergleich
zur Höhe große horizontale Breite. Zwischen Austrittsöffnung 8 und Bildschirm 4
befindet sich eine aus elektrisch Leit- bzw.
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isolierendem Material bestehende/Abschirmplatte 12, die bis auf eine
Tiefe von 40 cm aus dem Gehäuse 9 herausziehbar ist.
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Der Innenaufbau der lonisierungsvorrichtung 7 ist in Fig. 3 schematisch
veranschaulicht. Innerhalb des Gehäuses 9 befinden sich Seitenwände 13 und 147 die
einen Luftkanal 15 begrenzen.
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In diesem Luftkanal sind in Strömungsrichtung hintereinander zwischen
einer Ansaugöffnung 16 und der Austrittsöffnung 8 angeordnet: Ein Gebläse 17 mit
zugehörigem Motor 18, eine Heizvorrichtung 19 und - in einer Engstelle 20 - ein
lonenerzeuger 21. Der lonenerzeuger weist eine kleine Glimmlampe 22 auf, an deren
Umfang ein feiner Draht 23 anliegt, der von einem Hochspannungserzeuger 24 mit einer
negativen Hochspannung - U1 von beispielsweise - 3 kV versorgt wird. Ferner können
zwischen engstelle 20 und Austrittsöffnung 8 noch Leitwände 25 vorgesehen sein,
welche die austretende Luftströmung spreizen.
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n dem G&näuse 9 ist ferner innerhalb der stufenförmigen Ver-Gickung
11 eine Lichtquelle 26 angeordnet. Außerdem ist ein SmpSanger 27 mit einer Empfangsöffnung
28 vorgesehen, der auf
eine Fernsteuerung mittels Ultraschall-Impulsen
anspricht. Ein Handbedienungsgerät 29 arbeitet in ähnlicher Weise wie eine Fernsteuerung
für den Fernsehempfänger. Sie weist Sendeeinrichtungen mit entsprechenden Tasten
zum Ein- und Ausschalten des Gebläses 17, der Heizvorrichtung 19 und des Ionenerzeugers
21 sowie gegebenenfalls zum Verändern der Gebläsedrehzahl und der Heizleistung auf.
Außerdem ist in diesem Handbedienungsgerät 29 ein lonendetektor 30 angeordnet, der
anzeigt, wenn im Bereich der Person 6 eine ausreichende lonenmenge vorhanden ist.
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Aus dem Schaltbild der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Ionisierungsvorrichtung
mittels eines Hauptschalters 5 einschaltbar ist. Hierdurch wird auch die Empfangsvorrichtung27
betriebsbereit gemacht. Ihr sind drei Schalter 27a, 27b und 27c zugeordnet, die
in Abhängigkeit von verschiedenen Ultraschallimpulsen betätigbar sind. Mittels des
Schalters 27a wird die Glimmlampe 22 und gleichzeitig der Hochspannungserzeuger
24 an Netzwechselspannung gelegt. Infolgedessen zündet die Glimmlampe. Der beispielsweise
eine Gleichrichter-Kaskaden-Schaltung aufweisende Hochspannungserzeuger 24 erzeugt
eine negative Spannung - U1 von einer solchen Größe, z.B. - 3 kV, daß an dem feinen
Draht 23 eine Feldstärke herrscht, die gerade noch nicht ausreicht, um eine Sprühentladung
hervorzurufen. Unter dem Einfluß der W-Strahlung der Glimmlampe wird jedoch das
Energieniveau am feinen Draht so angehoben, daß Ionen erzeugt werden. Hierbei ergeben
sich praktisch nur negative Ionen, da positive Ionen dem stark negativen Potential
des Drahtes 23 kaum entweichen können. Durch den Schalter 27b werden der Gebläsemotor
18 und parallel dazu die Hintergrundbeleuchtung 26 an Spannung gelegt. Durch Vorschaltwiderstände
31a, 31b können verschiedene Geschwindigkeitsstufen des Gebläses 17 eingestellt
werden, was gleichzeitig verschiedene Helligkeitsstufen der Hintergrundbeleuchtung
bewirkt. Der Schalter 27c legt wahlweise einen oder zwei Heizwiderstände 19a und
19b an Spannung.
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Die Begrenzungsflächen 32 des Raumes 1 sind geerdet. Der Stuhl 5 hat
einen Belag 33, der ebenfalls geerdet ist. Vor dem Fernsehempfänger 3 und oberhalb
von ihm ist eine Deckenelektrode 34
vorgesehen, die über einen
Isolator 35 an der Decke befestigt ist. Diese Elektrode 34 wird auf einer positiven
Spannung + U2 gehalten, die beispielsweise 8 kV beträgt.
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Dies führt zu folgender Betriebsweise. Raumluft wird durch die Eintrittsöffnung
16 vom Gebläse 17 angesaugt, von der Heizvorrichtung 19 erwärmt und im lonenerzeuger
21 mit negativen Ionen versetzt. Auf die Ionen wirken verschiedene Kräfte. In horizontaler
Richtung ergeben sich mechanische Antriebskräfte durch die Luftströmungs Soweit
das Feld zwischen dem an negativer Hochspannung liegenden Draht 23 und Erde reicht,
werden die Ionen von dem auf Erdpotential befindlichen Fußboden des Raumes nach
unten und von der infolge des geerdeten Belages 33 ebenfalls auf Erdpotential gehaltenen
Personen 6 in Horizontalrichtung angezogen. Der Einfluß des zwischen der Deckenelektrode
34 und den geerdeten Raumbegrenzungswänden 32 herrschenden Feldes gibt den negativen
Ionen eine nach oben gerichtete Anzugskraft. Die Abschirmplatte 12 verhindert einen
störenden Einfluß des Feldes an der Bildröhre 4 auf die negativen Ionen. Insgesamt
ergibt sich daher ein Bereich größter Ionenkonzentration, wie er etwa durch die
strichpunktierte Begrenzungslinie 36 angegeben ist. Während normalerweise in einem
Abstand von 5 m vom Bildschirm praktisch gar keine negativen Ionen zu finden sind,
konnten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem üblichen Abstand des Zuschauers
6 vom Fernsehgerät 3 Ionenkonzentrationen von mindestens 10 000 Ionen/cm3 festgestellt
werden.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eine lonisierungsvorrichtung
37 als Aufsatz für den Fernsehempfänger 3 ausgebildet.
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Diesmal ist die Unterseite 38 des Gehäuses 39 dem Fernsehempfänger
angepaßt. Es gibt einen aus dem Gehäuse 39 herausziehbaren Kanalteil 40, in welchem
sich der lonenerzeuger 21 mit einem festen Abstand von der Austrittsöffnung 8 befindet.
Die Eintrittsöffnung 41 ist an der Unterseite einer stufenförmigen Verdickung 43
derart angebracht, daß die Luft, wie es gestrichelt dargestellt ist, aus dem Inneren
des Fernsehempfängers 3 angesaugt wird. Auf diese Weise kann eine spezielle Heizvorrichtung
entfallen.
Die Luftförderung besorgt nicht ein Axialgebläse wie in Fig. 3, sondern ein Tangentialgebläse
43, also ein Walzenlüfter. Die Hochspannung wird dem lonenerzeuger 21 vom Abgriff
44 eines aus den hochohmigen Widerständen 45 und 46 bestehenden Spannungsteilers
zugeführt, der zwischen den Ausgang eines fremden, z.B. aus anderen Gründen vorhandenen,
aber nicht näher veranschaulichten Hochspannungserzeugers und Erde geschaltet ist.
Der teleskopartig herausziehbare Kanalteil 40 besteht, wie die Leit- bzw. Abschirmplatte
12, aus einem elektrisch isolieren den Material. Vorzugsweise sind auch die Gehäuse
9 bzw. 39 aus einem derartigen Material hergestellt.
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Statt der veranschaulichten Gebläse kann auch ein Radialgebläse verwendet
werden, das insbesondere in Verbindung mit der Engstelle 20 von Vorteil ist, weil
die Fördermenge im geringeren Maße von Widerständen im Luftkanal abhängt.