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DE2504403A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von wickeln aus garn oder stoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von wickeln aus garn oder stoff

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DE2504403A1
DE2504403A1 DE19752504403 DE2504403A DE2504403A1 DE 2504403 A1 DE2504403 A1 DE 2504403A1 DE 19752504403 DE19752504403 DE 19752504403 DE 2504403 A DE2504403 A DE 2504403A DE 2504403 A1 DE2504403 A1 DE 2504403A1
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DE
Germany
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winding
permeability
radial
fluid
predetermined
Prior art date
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DE19752504403
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English (en)
Inventor
Jose Carbonell
Rolf Hasler
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Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
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Publication date
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    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/007Oiling, waxing by applying liquid during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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Description

• P/V; al ,A.'iVVAil Γ .. . MÜNCHEN · 'BRAUNbCnW1-HG · KÖLN
ς/ς (<O-")i Df. W. MOIIer-ΒθΓύ · K.-curisdiÄ'clg
fa/is OJ ^D h. CiCT.iing, Dlpi.-Inä. · !duii·:;.·..»
Dr.P. tJeufal, Dipi.-Ciuni. · M.ii(ici:.-,n Dr. A. EÄön. Dipl.-C'saRi. ■ MO^iicn V.'criisr HoiUjI, Dipl.-Phyo. · Kein
785o Lörrach, Huniboldtstrasse 3
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wickeln aus Garn oder Stoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zxxm Herstellen von Wichein aus Garn oder Stoff. Die Erfindung betrifft insbesondere Maschinen für die Herstellung von Garnoder Stoffwickeln, bei welchen das Garn oder der Stoff auf einen hohlen durchlässigen Kern gewickelt wird, beispielsweise auf eine hohle, mit Öffnungen versehene bzw. perforierte Spindel oder auf eine Federhülse.
Beim Färben von Garn oder Stoff bzw. Gewebe in einer Vorrichtung mit geschlossenem Umlauf, d. h. in einer Vorrichtung, bei v/elcher die Färbeflotte durch das Garn oder Gewebe umlciufen gelassen wird, wird das Garn oder Gewebe im allgemeinen in Form eines "Wickels" verwendet. Der benutzte Ausdruck "Wickel" umfaßb alle Formen von Garnen oder Geweben, die auf einen durchlässigen Kern gewickelt sind. Beim Färben in einer Umlaufvorrichtung wird die Färbeflotte durch den hohlen durchlässigen Kern und radial nach außen, durch die Windungen des Wickels aus Garn oder-
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Bora MQndien: 8 München 80 - Slebertsir. 4 · Postfach eso/20 . Kebel: Muebopat Mönchen · Te!«* 5 22KC1 S-22c50 To!oion (cey AI 10 79/2J;·>·?>
ORIGINAL
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Stoff und/oder umgekehrt geführt. Auf derartige Wickel wird mit einer Vielzahl von Ausdrücken Bezug.genommen,■ beispielsweise werden solche Wickel als Kop, Kegel, Kreuzwickel, . Spinnkuchen, Paket und als Baumwickel bezeichnet,, was von der genauen Form des Wickels und der dafür geeigneten Umwälzmaschine abhängt, beispielsweise von-Färbevorrichtungen für Kops, Kegel, Kreuzwickel, Spinnkuchen, Pakete und Baumwickel. All diese. Arten von Wickel haben beim Färben den gemeinsamen .Nachteil, d-aß insbesondere beim gleichzeitigen-Färben einer Vielzahl von Wickeln, beispielsweise in Stapeln, wie-dies beim Färben in einer Kreuzwickelfärbemaschine der Fall ist., eine nicht gleichförmige Färbung entweder zwischen den verschiedenen Wickeln in einem Stapel oder zwischen verschiedenen Chargen von Wickeln auftritt. So wurde beispielsweise hinsichtlich des Färbens von Wickeln in Stapeln viele Versuche unternommen, um zu gewährleisten, daß jeden "Wickel eines Stapels eine gleichförmige Färbeflottenmenge erreicht. Die Färbevorrichtungen wurden dementsprechend modifiziert. Die Zuführung der Färbeflotte ist jedoch nur einer der Faktoren, welche die nicht gleichförmige Färbung eines Wickels beeinflussen. Ein anderer und wesentlicher Faktor ist die Durchlässigkeit des Wickels hinsichtlich der Färbeflotte. Es hat sich gezeigt, daß Wickel, welche im wesentlichen die gleiche radiale Fluiddurchlässigkext haben, gleichförmig gefärbt werden können, wenn die gleiche Färbeflottenzuführung gewährleistet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine gleichförmige Durchlässigkeit bei Wickeln aus Garn oder Stoff zu erzielen. ...-..,.
Diese Aufgabe, wird ausgehend von einem Verfahren zum Herstellen von Wickeln mit einer vorher festgelegten radialen Fluiddurchlässigkeit dadurch gelöst, daß das Garn oder der Stoff auf einen hohlen durchlässigen Kern gewickelt wird,
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" 3 " 25QU03
daß radial durch die Windungen auf dem Kern ein Fluid hindurchgeführt wird und daß das Wickeln beendet wird, wenn ein vorher festgelegter Fluiddruck erreicht wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Maschine zum Herstellen von Wickeln, mit einer vorher festgelegten radialen Fluiddurchlässigkeit verwendet, welche Einrichtungen zum Aufwickeln von Garn oder Stoff auf einem hohlen durchlässigen Kern, eine Fluidleitung, die abdichtend an dem Kern anschließbar ist, auf welchem das Garn oder der Stoff aufgewickelt werden soll, um einen Fluiddurchgang radial durch die Windungen auf dem Kern zu ermöglichen, und eine Fluiddruckfühleinrichtung zum Feststellen eines vorher festgelegten Fluiddrucks aufweist, bei dessen Erreichen das Wickeln zum Herstellen des Wickels beendet werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind auch die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren oder auf der erfindungsgemäßen Maschine hergestellten Wickel.
Vorzugsweise wird eine Einrichtung zum Abstellen der Wickelmaschine vorgesehen, die mit der Fluiddruckfühleinrichtung so zusammenwirkt, daß das Wickeln automatisch beendet wird, wenn der vorher festgelegte Fluiddruck erreicht wird.
Im allgemeinen wird vorzugsweise ein gasförmiges Fluid verwendet, beispielsweise Stickstoff oder Luft, obwohl auch flüssige Fluide, beispielsweise Wasser oder andere Färbeflüssigkeitslösungsmittel oder -dispersionsmedien, in Betracht kommen.
Das Fluid kann durch die Windungen radial nach außen oder nach innen geführt werden. ·
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Die Fluiddruckfühleinrichtung wird in der Fluidleitung angeordnet. Sie kann entweder den Druck über dem ganzen Arbeitsbereich überwachen, beispielsweise mit einem Gasmanometer, welches beispielsweise eine sichtbare Druckanzeige hat. Alternativ kann sie auch ein auf Druck ansprechendes Gerät aufweisen, welches nur für den vorher festgelegten Fluiddruck empfindlich ist, wobei bei diesem Druck ein mechanisches oder elektrisches Signal abgegeben wird, welches entweder in einer optischen Druckanzeige oder vorzugsweise zur Betätigung einer Einrichtung zum Abstellen der Wickelmaschine verwendet werden kann, beispielsweise durch Ausschalten des Schalters für die Energieversorgung der Wickelmaschine.
Zur Reguierung von einem oder mehreren der Parameter, welche die radiale Durchlässigkeit der Windungen während des Wickeins bestimmen, können Durchlässigkeitsreguliereinrichtungen vorgesehen werden. Auf diese Weise kann die radiale Durchlässigkeit der Windungen auf dem Kern beeinflußt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung überwacht die Fluiddruck-Fühleinrichtung den Fluiddruck über dem gesamten Arbeitsbereich und kooperiert mit einer Daten verarbeitenden Einheit, welche eine Durchlässigkeitsreguliereinrichtung steuert. Die Durchlässigkeitsreguliereinrichtung ist so ausgelegt, daß sie einen oder mehrere der Parameter reguliert, welche die radiale Durchlässigkeit der Windungen auf dem Wickelkern festlegen. Die Durchlässigkeitsreguliereinrichtung ist insbesondere so ausgelegt, daß sie die Spannung' der Windungen, die auf dem Kern aufgebracht werden, regelt, beispielsweise durch Einstellen der Drehzahl des Kerns und/oder durch Einstellen des Aufwickelwiderstandes des auf dem Kern aufzuwikkelnden Garns oder Stoffs.
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Die Datenverarbeitungseinheit wird verwendet, um für eine Rückkoppelung zu der Durchlässigkeitsreguliereinrichtung abhängig von dem überwachten Fluiddruck zu sorgen.
Bei einer solchen Ausfuhrungsform der Erfindung ist die Datenverarbeitungseinheit für einen Vergleich des überwachten Fluiddrucks mit einer vorher festgelegten Fluiddruckschablone als Funktion der Wickelzeit, der radialen Tiefe der Windungen oder der Anzahl der Windungen auf dem Kern, und für eine Steuerung der Durchlässigkeitsreguliereinrichtung ausgelegt, beispielsweise für eine dementsprechende Regulierung der Garri- oder Gewebespannung. Auf diese Weise können Wickel hergestellt werden, die nicht nur hinsichtlich ihrer Fluiddurchlässigkeit insgesamt, sondern auch hinsichtlich der Art und Weise, in welcher sich die Durchlässigkeit radial bei jedem Wickel ändert, übereinstimmen, so daß gewährleistet ist, daß ein konstantes Färbeniveau erreicht wird, beispielsweise zwischen den verschiedenen Windungen auf einem Wickel. Diese Ausführungsform ist von besonderer Bedeutung für Gewebewickel, beispielsweise für Baumwickel.
Bei einer anderen derartigen Ausführungsform wirkt die Datenverarbeitungseinheit mit einem Größensensor zusammen, der die radiale Größe des Wickels während des Wickelprozesses mißt. Die Datenverarbeitungseinheit ist für einen Vergleich des überwachten Fluiddrucks und der Größe mit einem vorher festgelegten Fluiddruck und einer vorher festgelegten Größe und für eine Steuerung der Durchlässigkeitsregtjliereinrichtung ausgelegt, um zu gewährleisten, daß Wickel von einer vorher festgelegten Größe einen vprher festgelegten Fluiddruck haben. Bei dieser Ausführungsform besteht keine Notwendigkeit für ein Sortieren der Wickel nach verschiedenen Größen vor dem Färben.
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Der hohle durchlässige Kern, beispielsweise eine hohle perforierte Spindel, kann zweckmäßigerweise eine Spindel bzw. Spule in einer Bauweise sein, wie sie auf herkömmliche Weise für die Herstellung von Wickeln benutzt wird. Sie kann jedoch auch speziell ausgelegt sein, indem beispielsweise ein Ende abgedichtet ist. Wenn ein Kern herkömmlicher Bauweise benutzt wird, werden Endstopfen verwendet, von denen einer so ausgelegt'ist, daß er die Fluidleitung abdichtend aufnimmt.. Derartige Endstopfen können ein Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sein, wobei der Wickelhalter der Wickelmaschine beispielsweise ein Paar von gegeneinander federgespannten kegelstumpfförmigen Stopfen aufweist, wovon einer die Antriebseinrichtung für den Kern ist, um die Wickeldrehung zu bewirken, während der andere mit dem Kern drehbar ist und so ausgelegt ist, daß er den Fluidauslaß. der Fluidleitung abdichtend aufnimmt. Die Endstopfen sind zweckmäßigerweise aus einem flexiblen Material mit hoher Reibung gebaut, beispielsweise aus Kautschuk. Der mit der Fluidleitung verbundene Stopfen kann mit einer Dichtung in Form einer Laufbüchse, oder eines Lagers in dem Stopfen für die Aufnahme der Fluidleitung versehen sein, beispielweise mit einer Büchse aus PoIytetrafluoräthylen, die mit Dichtungen versehen ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Axialschnitt.durch einen Teil einer Garnwickelmaschine.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Gewebewickelmaschine. /
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Die Wickelmaschine von Fig. 1 ist eine Präzisionswickelmaschine herkömmlicher Bauweise, die zur Herstellung von Garnwickeln ausgebildet ist. Die Wickelmaschine zeichnet sich durch eine Fluidleitung 2 aus, die an einem Ende mit einer Versorgung 1 für gasförmigen Stickstoff verbunden ist. Die Fluidleitung 2 ist mit einem Gasmanometer 3 für eine optische Druckanzeige und einem Absperrhahn 4 versehen. Das von der Gasversorgung 1 entfernt liegende Ende der Fluidleitung 2 ist in einer gasdichten Lagerung in einem Halter eines Paares von Wickelhaltern 5 bezüglich der Fluidleitung 2 auf gasdichte Weise aufgenommen. Der Wickelhalter 5a hat eine koaxiale Bohrung für eine Gasverbindung zwischen der Fluidleitung 2 und dem Kern, der als hohle perforierte Spindel 7 eines Wickels 6 zwischen den Wickelhaltern 5 ausgebildet ist. Der Wickelhalter 5b ist massiv und so geformt, daß er mit dem einen Ende der Spindel 7 des Wickels 6, der zwischen den Wickelhaltern 5 angeordnet ist, in Eingriff steht und das Ende abdichtet. Der Wickelhalter 5b ist mit einer Antriebswelle 8 versehen und durch eine Druckfeder 9 bezüglich des Wickelhalters 5a federgespannt, um die Spindel 7 des Wickels wirksam abzudichten und zu greifen, damit die Antriebskraft über die Antriebswelle 8 auf den Wickel 6 und den Wickelhalter 5a übertragen werden kann, wobei die gasdichte Lagerung des Wickelhalters 5a eine Drehung des Wickelhalters 5 und des Wickels 6. ermöglicht, während er in gasdichter Verbindung mit der Fluidleitung 2 gehalten wird.
Wenn sich die Präzisionswickelmaschine in Betrieb befindet, wird Gas von der Gasversorgung dem Inneren der hohlen Spindel über die Fluidleitung 2 und den Wickelhalter 5a zugeführt, das durch die Perforationen in der hohlen Spindel 7 entweicht. Gleichzeitig wird die Antriebskraft über die Antriebswelle 8 und die Wickelhalter 5 auf die Spindel 7 übertragen. Beim Drehen der Spindel erfolgt ein fortschreitendes Wickeln in herkömmlicher Weise, wobei die zunehmenden
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Garnwindungen 1o auf der Spindel 7 des Wickels 6 den von dem Wickel radial nach außen gerichteten Gasstrom eindämmen, was als Druckzunahme an dem Gasmanometer 3 registriert wird. Das Wickeln wird fortgesetzt, bis ein vorher festgelegter Druck am Manometer 3 angezeigt wird, worauf das Wickeln beendet und der erzeugte Wickel entfernt wird.
Indem bei anderen Wickeln genauso wie vorstehend beschrieben verfahren wird, erhält man Garnwickel mit einer im wesentlichen gleichförmigen Durchlässigkeit.
Beim Färben der so erhaltenen Wickel in einer Umlauffärbemaschine zeigt sich, daß nicht nur zwischen den in einer einzigen Charge gefärbten Wickeln, sondern auch zwischen Wickeln verschiedener Chargen eine zufriedenstellende Gleichförmigkeit erreicht wird;
Die in Fig. 2 gezeigte Wickelmaschine ist,eine Maschine zur Herstellung von Gewebewickeln in Form von Baumwickeln.
Die Halterung und Gasversorgung des herzustellenden Wickels, in diesem Fall ein Baum, entspricht der Auslegung und Arbeitsweise der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform. Der nicht gezeigte Kern des Baums 6 ist mit einer nicht gezeigten Versorgung von gasförmigem Stickstoff über eine Fluidleitung 2 verbunden, die mit einem Manometer 3 versehen ist. Die Leitung 2 tritt in den Baum über den Baumhalter 5 ein. Der Kern hat wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 eine perforierte hohle Spindel.
Die Wickelmaschine-von Fig. 2 hat weiterhin einen Fühler 14 für die Baumgröße, welcher so ausgelegt ist, daß er den zunehmenden Baumdurchmesser überwacht, eine Gewebespanneinheit 11 für die steuerbare Einstellung des Aufwickelwiderstandes des Gewebes 1o gegenüber dem Wickeln sowie eine Datenverarbeitungseinheit D.
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Der Fühler 14 für die Baumgröße umfaßt eine Rolle, die sich nur radial zum Baum bewegen kann, wobei das Ausmaß der Radialbewegung in Form eines elektrischen Signals überwacht wird.
Die Gewebespanneinheit 11 umfaßt ein Paar zusammenwirkender Walzen 13a und 13b, wobei das Gewebe 1o durch den Spalt dazwischen hindurchgeht. Die Bewegung der Walzen 13a und 13b ist durch Bremssysteme 12a und 12b einstellbar variabel wobei jedes der Bremssysteme durch ein Solenoid bzw. eine Magnetspule betätigt wird. Das Ausmaß der Bremsung und somit das Ausmaß des Aufwickelwiderstandes des Gewebes dazwischen hängt von dem elektrischen Strom ab, der durch . die Magnetspulen geht.
Die Datenverarbeitungseinheit D ist von herkömmlicher Form und wird mit den Dateneingängen von dem Manometer 3 und dem Größenfühler 14 versorgt und gibt ein Signal über edne nicht gezeigte Verstärkerschaltung an die Magnetspulen der Bremssysteme 12a und 12b ab. Die Datenverarbeitungseinheit ist so programmiert, daß sie die von dem Größen-' fühler 14 und dem Manometer 3 ankommenden Daten für die Baumgröße und Durchlässigkeit verarbeitet, daraus die Baumdurchlässigkeit bei der vorher festgelegten Größe des Baums berechnet und die berechnete Durchlässigkeit mit der vorher festgelegten Durchlässigkeit vergleicht. Weiterhin trägt die Datenverarbeitungseinheit ein Ansprechprogramm, das so ausgelegt ist, daß es die Spanneinheit 11 ansprechend auf die Durchlässigkeitsabweichung zwischen den berechneten und vorher festgelegten Werten steuert, wodurch die Durchlässigkeit des Baums bzw. Baumwickels für jede vorweggenommene Abweichung von dem'vorher festgelegten Wert bei der vorher festgelegten Größe kompensiert wird. Das System sorgt so wirksam für eine Rückkoppelung von dem Größenfühler und dem Manometer zu den Spanneinheiten. Dementsprechend wird in. Betrieb der Wickelmaschine ein Baum mit vorher festgelegter Größe und Durchlässigkeit erzeugt.
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Π J Verfahren zum Herstellen von Wickeln mit einer vorher festgelegten radialen Fluiddurchlässigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Garn oder Gewebe auf einen hohlen durchlässigen Kern gewickelt wird, cdaß ein Fluid radial durch die Windungen auf dem Kern hindurchgeführt wird und daß das Wickeln beendet wird, wenn ein vorher festgelegter Fluiddruck erreicht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein Gas ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid radial nach außen durch die Windungen geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Parameter, welche die radiale Durchlässigkeit der Windungen auf dem Kern festlegen, während des Wickelvorgangs reguliert werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter/die Parameter so reguliert wird/ werden, daß gewährleistet ist, daß die Änderungen der radialen Durchlässigkeit als Funktion der Wickelzeit, der radialen Tiefe der Windungen und der Anzahl von Windungen einer vorher festgelegten Schablone folgen.
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    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter/die Parameter so reguliertwird/werden, daß gewährleistet ist, daß beim Erreichen des vorher festgelegten Fluiddrucks der Wickel eine vorher festgelegte radiale Größe hat.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter der Aufwickelwiderstand des Garns oder Gewebes gegenüber dem Wickeln ist.
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel einen Kop, einen Kegel, einen Kreuzwickel, einen Spinnkuchen, ein Paket oder einen Baum umfaßt.
    9. Vorrichtung zur Herstellung von Wickeln mit einer vorher festgelegten radialen Fluiddurchlässigkeit, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen (5) zum Wickeln von Garn oder Gewebe (1o) auf einen hohlen durchlässigen Kern (7), durch eine Fluidleitung (2) für den abdichtenden Eingriff mit dem Kern (7), auf welchem das Garn oder das Gewebe (1o) zu wickeln ist, um einen Durchgang von Fluid radial durch die Windungen des Kerns (7) zu ermöglichen, und durch Fluiddruck-Fühleinrichtungen (3) zum Erfassen eines vorher festgelegten Fluiddruckes, worauf die Herstellung eines Wickels beendet werden kann.
    1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Abstelleinrichtung, die mit der Fluiddruck-Fühleinrichtung (3) so zusammenwirkt, daß das Wickeln automatisch beendet wird, wenn der vorher festgelegte Fluiddruck erreicht ist.
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidleitung (2) mit einer Gasversorgung (1) so verbunden ist, daß das Gas radial n"ach außen durch die Windungen geht.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine Durchlässigkeitsreguliereinrichtung zum Regulieren eines oder mehrerer Parameter während des Wickelvorganges, welche die radiale Durchlässigkeit der Windungen festlegen. ·.-i .
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Datenverarbeitungseinheit (D), die mit der Fluiddruck-Füh!einrichtung (3) für die Steuerung der Durchlässigkeitsreguliereinrichtung zusammenwirkt.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinheit (D)-so programmiert ist, daß sie automatisch gewährleistet, daß die Änderung der radialen Durchlässigkeit als Funktion der Wickelzeit, der radialen Tiefe der Windungen oder der Anzahl der Windungen einer vorher festgelegten Schablone folgt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinheit (D) auch mit einem Größenfühler (14) zusammenwirkt, welcher die radiale Größe der Windungen auf dem Kern (7) überwacht, wobei die Datenverarbeitungseinheit (D) so programmiert ist, daß sie automatisch gewährleistet, daß bei Erreichen des vorher festgelegten Fluiddrucks der Wickel eine vorher festgelegte radiale Größe hat.
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    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15> dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässigkeitsreguliereinrichtung (12a, 12bf 13a, 13b) den Aufwickelwiderstand des Garns oder Gewebes (1ο)-reguliert.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel einen Kop, einen Kegel, einen Kreuzwickel, einen Spinnkuchen, ein Paket oder einen Baum umfaßt.
    18. Wickel, hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE19752504403 1974-02-05 1975-02-03 Verfahren und vorrichtung zum herstellen von wickeln aus garn oder stoff Pending DE2504403A1 (de)

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DE (1) DE2504403A1 (de)
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