DE2556905A1 - Antennenelement - Google Patents
AntennenelementInfo
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- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/18—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
- H01Q19/185—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces wherein the surfaces are plane
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
2556905 Dipl.-Phys. O.E. Weber d-b München 71
Patentanwalt Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M Λ I^ Ii
MOTOROLA, INC.
5725 North East River Road Chicago, III. 6063I
5725 North East River Road Chicago, III. 6063I
USA
Ant ennenelement
Die Erfindung betrifft ein Antennenelement und bezieht
sich insbesondere auf einen Antennenbereich, welcher zum
Aussenden und Empfangen von Signalen dient, welche die Summen-, die Azimuth- und die Elevationsxnformation enthalten,
wobei die Anordnung insbesondere zur Anwendung in einem Moiiopuls-Kursführungssystem bestimmt ist.
Es sind verschiedene Arten von Antennensystemen bekannt,
welche bei Kursführungseinrichtungen zur Lenkung von Raketen
oder ähnlichen Flugkörpern eingesetzt werden. Eine hierzu bereits verwendete Antennenart ist ein Querstrahleroder
Breitstrahler-Antennensystem. Ein solches Antennensystem erfordert jedoch eine Vielzahl von Strahlerelementen und komplizierte
Speisenetzwerke, was zu dem Nachteil führt, daß der Wirkungsgrad der Antennen aufgrund der
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damit verbundenen Verluste vprhäl tni sr.iäßig gering ist.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Antennenart ist
die erforderliche Größe, welche für eine bestimmte Bereichsöffnung
bei einem vorgegebenen Richtwirkungsmuster (und einem
vorgegebenen Gewinn) benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antenne der oben genannten Art zu schaffen, welche bei einem Minimum von Strahlerelementen
oder Primärstrahlern und einer entsprechenden Speiseschaltung
zu einer wesentlichen Verminderung der Antennenbereichsöffnung
rund der Herstellungskosten führt, ohne daß der Antennenwirkungsgrad
nachteilig beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten- Merkmale.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar,
daß ein Antennensystem geschaffen wird, bei welchem die Anzahl der erforderlichen Strahlungselemente oder Primärstrahler außerordentlich
gering ist, während zugleich zumindest derselbe Antennengewinn aufrecht erhalten werden kann oder sogar ein vergrößerter
Gewinn und eine verbesserte Richtwirkung erreichbar sind.
Das erfindungsgemäße Antennensystem eignet sich insbesondere
zur Verwendung bei einem Monopuls-Kursführungssystem zur Lenkung von Raketen oder ähnlichen Flugkörpern.
In einem Monopuls-Kursführungssystem für eine Rakete oder einen
ähnlichen Flugkörper, bei welchem ein vorgegebenes Antennenelement bzw. ein vorgegebener Antennenbereich mit Mehrfachstrahlern
verwendet wird, um Azimuth- und Elevations-Signale zu erzeugen,
welche zur Lenkung des Flugkörpers dienen, kann ein Spiegelelement-Antennensystem
dienen, um die Anzahl der Strahlungselemente bzw. Primärstrahler zu vermindern, welche der vorgegebene Antennen-
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_ 3 —
bereich aufweist, während im wesentlichen derselbe Antemiengewinn
und dieselbe Rxchtwirkung beibehalten werden oder sogar verbessert werden können. Die Spiegololomnnt-Antennfi stallt eine
Einrichtung dar, mit welcher eine Längsstrahl er-Richtwirkung mit
einem einzelnen Strahlerelement erreicht werden kann. Die Spie^elbildantenne
weist eine Strahlungsquelle zwischen zwei parallelen reflektierenden Ebenen auf, von denen die eine ein Totalrefleletor
ist und die andere eine partiell reflektierende und partiell emittierende
Ebene ist. Die letztgenannte Ebene kanu eine Dielektrikum-Luft- Anpaßeiiirxchtung sein,und zwar eine dielektrische Platte,
ein kurzer Abschnitt einer Parallelplatten-Wellenleitung oder eine
ähnliche Anordnung. Es werden Mohrfach-Spiegelbilder ei-zeugt, und
durch Überlagerung entsteht ein wesentlicher Gewinn, wenn ein Minimum an Strahlungsqucllon verwendet woi-den. Somit wird für dar
Lenksystem eine kleinere Ant ennenberex chsöf fnunp: benötigt.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm einer Ausfülirungsform einer erfindungsgeniäßcn
Spiegelelement-Antenne,
Fig. 2 ein Diagramm einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgoraäßen
Spiegelelement-Antenne,
Fig. 3 ein vergrößertes Diagramm einer einzelnen Speisenetzvrerkschaltung,
welche dazu verwendet wird, das Spiegelelement-Antennensystem gemäß der bevorzugten Ausführungsfoi-iii
der Erfindung ^u speisen und
Fig. ;i eine Explosionsdarstellung des Antennensystems gemäß
der Erfindung.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei Spiegelelemcnt-Antennensysteme veranschaulicht, welche bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
darstellen. Das Spiegelelement-Antennenkonzept besteht darin, eine Strahlungsquelle zwischen zwei parallelen
reflektierenden Ebenen anzuoi-dnen, von denen eine ein Totalreflektor
ist und die andere ein Partialreflektor ist, wie es an sich bekannt ist.
Eine detaillierte Diskussion von Spiegelelement-Antennen wird in einer Veröffentlichung gegeben, welche den Titel trägt
"Partially Reflecting Sheet Arrays", IRE Transactions on Antennas and Propagation, Oktober 1956, Seiten 666-671. Deshalb wird nachfolgend
nur eine kurze Diskussion der speziellen Bildelement-Antennen sy sterne gegeben, welche bevorzugte Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes darstellen.
In der Fig. 1 wird eine Bildelement- bzw. Spiegelelement-Antenne gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
welche eine totalreflektier:ende Ebene 12 und eine partiell reflektierende und partiell emittierende Ebene l4 aufweist.
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Die total-reflektierende Ebene 12 kann eine ebene leitende Platte
oder ein ülech sein, beispielsweise kann eine Metallplatte verwendet
werden. Die partiell reflektierende und pcirtioll emittierende
Ebene lk besteht aus einem geeigneten dielektrischen Material,
wobei die Auswahl des Materials im wesentlichen von der Frequenz abhängt, bei welcher die Antenne 10 betrieben werden soll.
Auf Abstand zwischen den zwei parallelen Ebenen ist eine Strahlungsquelle
16 angeordnet, die von der Reflektoroberfläche 12 einen Abstand X und von der Partialreflektoroberflache ΐΛ einen Abstand Y aufweist
.
Es ist an sich bekannt, daß eine Zunahme in dem Antennengewinn und
in der Richtwirkung der Antenne durch Verwendung einer total reflektierenden
Oberfläche zur Erzeugung eines Spiegeleffektes erreicht
werden kann. Eine noch größere Zunahme in der Richtwirkung und deshalb auch im Gewinn kann dadurch erreicht werden, daß vor
der Quelle 16 ein partiell reflektierender und emittierender Reflektor
l'i angeordnet ist, und zwar parallel zu dem Reflektor 12,
so daß Mehrfachreflexionen oder Spiegelbilder erzeugt werden.
Die Abstände,auf welchen die Bilder bzw. Spiegelbilder (18,20,22 und 2k) scheinbar Energie abstrahlen, sind in der Fig.l mit 2X,
2Y, ?.Y + 2X und 2X + 2Y jeweils angegeben.
Die Abstände,auf welchen die Bilder bzw. Spiegelbilder (18,20,22 und 2k) scheinbar Energie abstrahlen, sind in der Fig.l mit 2X,
2Y, ?.Y + 2X und 2X + 2Y jeweils angegeben.
Die Quellenstrahlung und die Mehrfachquellenreflexionen zwischen
dem Reflektor 12 und dem Reflektor l't führen zu einer Energieabstrahlung,
welche gemäß der Darstellung in den Strahlen (25,26,
28,30,32 und Jk) erfolgt. Das Strahlungsfeld läßt sich aus der
Geometrie gemäß der nachfolgenden Beziehung ableiten:
28,30,32 und Jk) erfolgt. Das Strahlungsfeld läßt sich aus der
Geometrie gemäß der nachfolgenden Beziehung ableiten:
1) E = lim t E0 [l-A)-?AB(l-A) + (fAD)2(l-A)-(fAD)3(1-A) + ...J
n>oo
n>oo
2) E = lim -t E0 [ ( 1-A) ( 1-f AB+ (^AB)2+. . . (f AB)"J
n>«J
3) E =/c E0(I-A)
1+fAB
1+fAB
^ = Reflexionskoeffizient
«£ = Übertragungskoeffizient
«£ = Übertragungskoeffizient
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A = e (2X) cos Λ.
B = e (2Y) cos szi
Somit führt die geometrische Beziehung zu einer einfachen geometrischen
Reihe, welche durch die Gleichung 3) ausgedrückt ist, deren Konstanten oben definiert sind. Beispielsweise läßt sich
die Amplitude der Energie jedes Strahls (25,26,28,30,32 und 34)
folgendermaßen ausdrücken:
E25 - Eo
E26 E28 E30
2 p ο L· ρ = -^tnA B 5>
3 2 AB "1^
Es wird angenommen, daß ein Querstrahler- oder Breitstrahler-Antennenbereich
oder ein entsprechendes Antennenelement verwendet werden
soll (tf = 0) und wenn die Abstände χ und y gemäß Fig.l jeweils
Λ-/4 und Λ/2 gesetzt werden, reduziert sich die Gleichung 3)
folgendermaßen:
4) E =
mit t. = 1 + J^, läßt sich die Gleichung k) folgendermaßen schreiben:
5) E = 2E
Somit erfordert die Gleichung 5)i daß J>
einen positiven Wert hat, so daß der Antennengewinn realisiert werden kann. Wenn für den
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theoretischen Fall, daß keine Verluste auftreten ί = ^»6» so
ergibt sich
■ E = 3,2 E0 = 8E0
was einem Gewinn von etwa l8 dB entspricht.
Ein positiver Reflexionskoeffizient ergibt sich dadurch, daß
die Dielektrizitätskonstante £ des Bereichs 1 (die dielektrischen
Eigenschaften der partiell reflektierenden und partiell emittierenden
Ebene l4 ) großer ist als diejenige des Bereichs 2 (£1>£o),
oder durch die Verwendung einer unten abgeschnittenen, Parallelplatt enübertragungsleitung, die einen positiven, imaginären Reflexionskoeffizienten
liefert.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Spiegelelement-Antenne 1IO1 die
einen Schlitz 42 für die Strahlungsquelle aufweist. Der Schlitz
ist in der Ebene des Reflektors 12 angeordnet. Wie im obigen Falle kann das Strahlungsfeld durch eine geometrische Beziehung
ausgedrückt werden:
6) E = IiItItE0 Cl-Bf+(Bf)2-(Bf)3+ ... + (BfY1J und
vereinfacht in
E =t En
(1+fB)
X. - Übertragungskoeffizient
ο = Reflexionskoeffizient
ο = Reflexionskoeffizient
B= C j2 TT (x1) cos θ
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¥ie im Falle der Antenne JO werden in der Antenne 40 Mehrfacli-IleflGxionpu
rrzcugt, die al« Bildquelle 44 und 46 erscheinen.
Deshalb lassen sie!) mit der Spiegelelencnt-Antenne 4O ein verbesserter
Gpwinn and eine verbesserte Riehtwirkung erreichen.
Indem der Abstand x1 = —j-
gesetzt wird und T durch (l+&) ersetzt
wird, reduziert sich die Gleichung 6) folgendermaßen
7) E = E0 (1+f)
was zu einem Gewinn für .positive Vierte von P führt. Wenn wiederum,
wie im Falle der Spiegelantenne 10,.ρ= 0,6, so ergibt sich
oder ein Gewinn von 12 dB. Der Gewinn der Spiegelelement-Antenne 4θ
ist 6 dI3 kleiner als der Gewinn der Spiegelelement-Antenne 10. Dies ist auf den Verlust des direkten Spiegelbildes der Quelle
zurückzuführen.
Wenn weiterhin eine Mehrzahl von Qucllenelementen in der Anordnung
vereinigt wurden, wie sie oben beschrieben wurde, so daß sich ihre
Strahlungsfelder überlagern wurden, könnte ein Antennensystem mit
einer wesentlich größeren Richtwirkung und somit mit einem wesentlich verbesserten Gewinn geschaffen werden, und zwar unter Verwendung
von weniger Quellenelementen für eine vorgegebene Öffnung des Antennenelementes oder des AntennenbereIchs als bei herkömmlichen
Querstrahler- oder Breitstrahler-Antennenelementea.
In einigen herkömmlichen Monopuls-Kursführungssysteraen werden Querstrahler-
oder Breitstrahler-Antennenelemente verwendet, und zwar als Antennensystem für die Lenkung eines Flugkörpers oder eines
ähnlichen Gegenstandes. Durch Verwendung von Komparatoren, wie sie an sich bekannt sind, werden eine Summenkanal-Signalinformation
und zwei Differenzkanal-Signalinformationen zur Lenkung des Flugkörpers
erzeugt. Die zwei Differenzkanäle werden dazu verwendet,
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eine Azimuth- und eine Elevations-Information für das Lenksystem
zu erzengen.
Um jedoch ein Maximum an Riehtwirkung zu erreichen, haben die oben
genannten Querstrahler- oder Breitstrahler-Autennenelemente eine
Vielzahl von Strahlungselementen benötigt. Dies hat zu sehr großen Antennenelementen in ihrer Bereichsöffnung geführt,und es waren
eine große Zahl von komplizierten Speisenetzwerken erforderlich,
welche die Strahlungselemente oder die Primärstrahler gespeist haben.
Xieiterhin ist deshalb, weil Vielfach-Speisenetzwerke erforderlich
sind, der Gesamtantennenwirkungsgrad verhältnismäßig gering, und
zwar aufgrund der Ubertragungsverluste, welche Ln den Speisenetzwerken
auftreten.
Durch Verwendung der Spiegelelement-Antenne, wie sie in der Fig. 2
veranschaulicht ist, kann die Anzahl der erforderlichen Strahlungselemente stark vermindert wex-den, während ein geeignetes Antennensystem
geschaffen wird, welches wesentlich schmalere Bereiche aufweist. In einem typischen Anwendungsfall wurde eine zulässige Bereichsvorschmalerung
oder Elementenverschmalerung im Verhältnis 10:1 erreicht, was zu einem höheren Wirkungsgrad führte, weil im
Verteilungsnetzwerk wesentlich geringere Verluste auftreten. Außerdem führt die schmalere Ausbildung der Strahlungselemente
oder der Primärstrahler zu verminderten Hex-stellungskosten.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Antennensystem für einen Flugkörper wie eine Rakete oder dergleichen dargestellt, welches eine Spiegelelement-Antenne
40 gemäß Fig. 2 aufweist, wobei vier Schlitzquellen verwendet werden, um die elektromagnetische Energie abzustrahlen.
In der Fig. 3 ist ein einzelnes Speisenetzwerk oder ein Komparator
50 dargestellt. Das Speisenetzwerk 50 weist vier Hybridzweigleitungen
(A) auf, welche derart geschaltet sind, wie es an sich bekannt ist, um Energie an die Schlitzquellen (B) der Fig. k
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mit der' jeweils entsprochotidcn Phase an den jeweiligen Ausgangsklemmen
60,62,6't und 66 zu liefern.
Tn der Fig. h ist in einer Explosionsdarstellung ein Spiegelelement
Antennensystem veranschaulicht, welches ein Speisenetzwerk 50
aufweist. Das Spei senct zwork 50 1st tint er Verwendung herkömmlicher
Bandleiter oder Streifenloiter aufgehaut. Die Speisenetzwerk-Schaltnngspl-itte
70 ist nus Teflon-Faserglas hergestellt. Die
Schlitzquellenplatte 72, welche auch aus Teflon-Faserglas, welches
mit Kupfer beschichtet 1st, hergestellt ist, weist gemäß der Darstellung
vier Scblitzquellen (B) auf und ist an die Speisenetzwerkplatte 70 angepaßt, so daß die Ausgangsklemmen 6O,62,6'i und 66 des
Speisenetzwerks 50 mit den Schlitzquellen (B) fluchten. Die Platte
veranschaulicht die oben genannte Anpassung der Platten 70 und
Die Platte 7'± wird darn in. bezug auf den Reflektor 76 aiisgerichtet
und daran befestigt, welcher die Totalreflexionsoberfläche der
Spiegelelement-Antenne 40 darstellt. Die aus einem geeigneten dielektrischen
Material hergestellte Dielektrizitätsplatte 7^i welche
der partiell emittierenden Ebene lA entspricht, wird dann an der Reflektorplatte 76 angebracht, womit die Spiegelelement-Antenne
fertiggestellt ist. Die dielektrische Platte ?8 ist auf einem
geeigneten Abstand vom Reflektor 76 angeordnet, wie es oben bereits
beschrieben wurde, was mit Hilfe von Abstandsflanschen 77 erreicht
ist. Somit weist das Antennenelement 80 vier einzelne Spiegelelement-Antennen
k0 auf, die jeweils einen Abstand von 90 Grad
voneinander haben Lind jeweils Signalinformation aussenden und
empfangen.
In einem Monopuls-Radar-Empfänger-Sender wird das ausgesendete
Signal der Eingangsklemme 52 des Speisenetzwerks 50 zugeführt
(s.Fig. 3) und von einem Spiegelelement-Antennenbereich 80 abgestrahlt.
Die Arbeitsweise des Speisenetzwerks oder der Komparatorschaltung 50 zur Erfüllung der oben genannten Funktion ist in dem
Stand der Technik bekannt und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.
Nach bekannten Verfahren wird das Übertragungssignal,
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- 1 I
welches dor Eingangsklemme 52 der Hybridzwaigleitung 51 zugeführt
wird, jedoch geteilt, wenn es an den Anstrittsoffnungen der Zweigleitung
51 erscheint. Die Signale an den Austrittsöffnungen (die
Klemme 54 ist im Idealfall die isolierte Austrittsoffnung) haben
einen Phasenabstand von 90 Grad. Das Signal, welches an der Austrittsöffnung
der Zweigleitung 51 erscheint, welches der Zweigleitung 55 zugeführt wird, hat eine ztjsätjrliche Phasenverschiebung
von 90 Grad, welche dabei wirksam wird, so daß die Phase von beiden
Signalen von der Zweigleitxmg 51 zu den Eingangsöffnungen der Zweigleitungen.53 bzw. 55 im wesentlichen dieselbe ist. Wenn Signale
gleicher Phase daran angelegt werden, ist die Phase jedes Signals, welches an den Ausgangsklemmen 62 und 64 auftritt, im
wesentlichen identisch. Die an den anderen Austrittsöffnungen der
Zweigleitungen 53 und 54 auftretenden Signale (welche den Ausgangsklemmen
6o und 66 jeweils zvigeführt werden) haben ebenfalls dieselbe Phase in bezug aufeinander, haben jedoch eine Phasenverschiebung
von 90 Grad gegenüber den Signalen, welche an den Ausgangsklemmen
62 und 64 des Speisenetzwerks oder des Komparatornetzwerks 50 auftreten.
Darüber hinaus wird eine zusätzliche Phasenverschiebung von 90 Grad zwischen der Ausgangsklemme 60 und 66 eingeführt, so
daß die letzteren Signale dort mit einer Phasenverschiebung in bezug auf die Signale auftreten, welche jeweils an den Ausgangsklemmen
62 und 64 erscheinen. Da jedoch die Schlitzquellen B,
welche an die Ausgangsklemme 60 und 66 angepaßt sind, Energie abstrahlen, welche gegenüber derjenigen Energie eine Phasenverschiebung
von 180 hat, die von den Schlitzquellen B abgestrahlt wird, welche an die Ausgangsklemmen 62 und 64 angepaßt sind, ist
ersichtlich, daß dennoch alle vier Signale mit derselben Phase abgestrahlt werden. Somit ist die abgestrahlte Energie eine Wellenenergie,
welche eine gleichförmige Phasenfront hat.
Die Arbeitsweise des !Comparators oder des Speisenetzwerks 50 zur
Erzeugung der Differenzkanalinformation läßt sich in ähnlicher
Weise kurz beschreiben. Wenn beispielsweise ein Signal an die Eingangskiemme 52 geführt wird, sind die an den Austrittsöffnungen
der Zweigleitung 54 auftretenden Signale wiederum in einer Phasendifferenz
von 90 (wobei die Klemme 52 nun die isolierte Öffnung
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ist). Die zusätzliche Phasenverschiebung von 90 , welche dem der
Zweigleitung 55 zugofiihrtnn Signal erteilt wird, führt dazu, daß
das dort Vorhandcne Signal gegenüber den Signal eine Phasenverschiebung
von l80 aufweist, welches dein Eingang der Zweigleitung
zugeführt wird. Somit weisen die an den Ausgangsklemmen 62 und
auftretenden Signale einen Phasenunt erscliiod von l80 auf. Wenn
auch die zusätzliche Phasenverschiebung von 90 berücksichtigt
wird, welche dazwischen erzeugt wurde, und der Unterschied von l8o aufgrund der speziellen Art und ¥cisc,in welcher die Schlitzquelleii
B gespeist worden, so wcrdon din aus der Schlitz.que.lle B
abgestrahlten Signale, welche an die Ausgangski eiurnp 66 geführt
werden, mit dein von der Klemme Gk abgestrahlten Signal in Phase
sein. Ebenso sind die vonden Schlitzquellen B, welche an die Klemmen 6O und 62 jeweils angepaßt sind, abgestrahlten Signale
in Phase. Somit wird beispielsweise eine Azimuth-Bahnführungsinformation
von der Öffnung ^k erreicht. In ähnlicher Weise zeigt
die Signalinformation, welche an der Klemme 56 auftritt, die
andere Differcnzkanalinformation an, beispielsweise die Elevationsinformation
.
Die empfangene Monopuls-Signalinformation wird von einem Spiegelelement-Antennenbereich
80 in der Weise aufgenommen, daß die Suinmenkanalinforraation an der Klemme 52 des Speisenetzwerkes
zur Verfügung steht, und die zwei Differenzkanal-Informationssignale
werden jeweils an den Klemmen 5'± und 56 bereitgestellt.
Die Klemme 58 des Speisenetzwerks 50 wird zur Erzeugung der Azimuth-
und der Elevationskanalinformation nicht benötigt und wird daher
an eine interne Last abgeschlossen. Das Spiegelelement-Antennensystem 80 läßt sich an ein beliebiges Standard-Lenksystem für
Raketen oder ähnliche Flugkörper anpassen. Gemäß den obigen Beschreibungen wird nur ein einzelnes Speisenetzwerk für das
Antennensystem benötigt, wodurch der Wirkungsgrad der Antenne stark verbessert wird.
Das oben beschriebene Antennensystem ist einfach und preiswert.
Es hat verschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen Antennenelement
en oder Antennenbereichen, die in Monopuls-Lenksystemen
609828 /0S81
vprwcndnt werden. Zu die^^ii Vorteil on jjohört nine Verminderung
in der GrnRenordnunj: 10:1 Ln einer Anzahl von Strahlun^sol emo-iton,
die für eine vorgegebene npreichsöffm-ng erfordnrlich sind, itnd
eine wesentliche Verbossprunj; im Aiitennoinv-irlcun^Pjriul, insber-on-(loro
wc£:Gn des stark verein fachten Sneisenetxworks. Außerdem
ergibt .«Lcli beim selben An tenen.tr ρ winn eine wc; sent lieh geriiigere
Ahme s sun."··
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Pat ent aiippn'i eheAntonuenelement zum Senden und Empfangen von Signalen, welche die Summen-, Azimuth- \\r\A Elevations-Information enthalten, zur Anwendung in einem Monopuls-Kursführungssystem dadurch gekennzeichnet , daß ein Spiegelelement-Antennenhereich (oO) vorgesehen ist, um für eine vorgegebene Bereichsöffnung die Anzahl der Energiestrahlungsquellen zu vermindern, während im wesentlichen derselbe Gewinn erreicht wird und dasselbe Richtwirkungsmuster erreicht wird, wobei wenigstens vier Energiestrahlungsquellen (B) vorhanden sind, welche jeweils einen Phasenabstand von 90 voneinander haben, daß der Spiegelelement-Antennenbereich (8o) eine totalreflektierende Oberfläche (76) aufweist und eine partiell emittierende und reflektierende Oberfläche (78) hat, wodurch die Energie von den Strahlungsenergiequellen sowohl partiell reflektiert als auch partiell emittiert wird, daß weiterhin die partiell emittierende und reflektierende Oberfläche (78) im wesentlichen parallel zu und auf einem vorgegebenen Abstand von der totalreflektierenden Oberfläche (76) angeordnet ist, daß weiterhin ein Speisenetzwerk (50) vorhanden ist, welches mit den wenigstens vorhandenen vier Energiestrahlungsquellen derart gekoppelt ist, daß das zu übertragende Signal von den Energiestrahlungsquellen in einer gleichförmigen Wellenfront abgestrahlt wird und daß das Speisenetzwerk (50) eine Mehrzahl von Ausgängen (52,5^56) aufweist, an welchen jeweils die Summen-, die Azimuth- und die Elevations-Information in Reaktion auf ein empfangenes Signal auftritt.Antennenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel-Element-Antennenbereich die Energiestrahlungsquellen aufweist, welche auf Abstand zwischen der totalreflek-809828/0581tierenden Oberfläche und der partiel1 onitticrcnden und reflektierenden Oberfläche angeordnet sind, und daß die partiell emittierende und reflektierende Oberfläche aus einem geeigneten dielektrischen Material besteht, welches eine Anpassung zwischen einem Dielektrikum und Luft liefert,3· Antennenelement nach Anspruch 2, dadux~eh sokm daß die Energie abstrahlenden Quellen Schlitzquellenöffnungen (B) aufweisen und daß jede Schlitzqucllenöffining in der Ebene der totalref lektierendeii Oberfläche angeordnet ist.k. Antennenelement nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die partiell emittiei~ende und reflektierende Oberfläche auf einem Abstand, der etwa einer halben Wellenlänge hei der Arbeitsfrequenz entspricht, von d;n Schlitzquellcnöffnungen angeordnet ist.6 0.98 28 / 0 58 1Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
1976
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