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DE2553658B1 - Optoelektronisch ssoranordnung und verfahren zu ihrem betrieb - Google Patents

Optoelektronisch ssoranordnung und verfahren zu ihrem betrieb

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DE2553658B1
DE2553658B1 DE19752553658 DE2553658A DE2553658B1 DE 2553658 B1 DE2553658 B1 DE 2553658B1 DE 19752553658 DE19752553658 DE 19752553658 DE 2553658 A DE2553658 A DE 2553658A DE 2553658 B1 DE2553658 B1 DE 2553658B1
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DE19752553658
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Hans-Joerg Dr Pfleiderer
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L27/00Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
    • H01L27/14Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation
    • H01L27/144Devices controlled by radiation
    • H01L27/146Imager structures
    • H01L27/148Charge coupled imagers
    • H01L27/14831Area CCD imagers
    • H01L27/14843Interline transfer

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Description

  • Jeder dieser MiS-Kondensatoren ist dabei so aufgebaut, daß auf der Oberfläche des Substrats eine elektrisch isolierende Schicht aufgebracht ist, die eine Elektrode trägt. Mindestens bei jedem MiS-Kondensator muß eine lichtdurchlässige Stelle vorhanden sein, durch die Licht in das Substrat eindringen kann. Durch Licht werden im Substrat Ladungsträger erzeugt. Legt man eine entsprechende Spannung zwischen Substratanschluß und der Elektrode eines MlS-Kondensators, können diese Ladungsträger in diesen Kondensator im Substrat unter der Kondensatorelektrode gesammelt werden. In einem praktischen Beispiel ist ein solcher eindimensionaler optoelektronischer Sensor so aufgebaut, daß auf der Oberfläche des Substrats eine lichtdurchlässige elektrisch isolierende Schicht aufgebracht wird, die an den Stellen der Kondensatorelektroden dünnere Schichtdicke aufweist als außerhalb. Auf die Oberfläche dieser elektrisch isolierenden Schicht ist ein durchgehender Streifen aus lichtdurchlässigem elektrisch leitendem Material aufgebracht, der sämtliche Stellen, an denen die elektrisch isolierende Schicht dünnere Schichtdicke aufweist, bedeckt. Durch Anlegen einer entsprechenden Spannung zwischen Substratanschluß und diesem Streifen wandern dann die vom Licht erzeugten Ladungsträger unter die Bereiche der dünneren elektrisch isolierenden Schicht.
  • Es ist bekannt, die Bildpunkte eines eindimensionalen optoelektrischen Sensors parallel in ein erstes und in ein zweites Parallel-Serien-Ausleseschieberegister auszulesen. Dies geht aus der Veröffentlichung »Charge Coupled Device Scanner Having Simultaneous Readout, Optical Scan and Data Rate Enbancement« von W.F. Bankowski und J.D.Tartamella in IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 16, Nr. 1, Juli1973, 5. 173-174 hervor. Dort ist ein erstes Parallel-Serien-Ausleseschieberegister auf der einen Längsseite des Sensors angeordnet, in das der Bildpunktreihe nach jeder zweite Bildpunkt des Sensors parallel auslesbar ist.
  • Auf der anderen Längsseite ist ein zweites Parallel-Serien-Ausleseschieberegister angeordnet, in das die restlichen Bildpunkte parallel auslesbar sind. Durch diese Anordnung kann die Auflösung des Sensors gegenüber Anordnungen mit nur einem Ausleseschieberegister auf einer Längsseite verdopptelt werden. Als Ausleseschieberegister werden vorzugsweise ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtungen verwendet, die auf der Oberfläche des Substrats integriert sind.
  • Ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtungen sind beispielsweise in der DT-OS 22 150 dargestellt und beschrieben. Solche Verschiebevorrichtungen sind im wesentlichen so aufgebaut, daß auf einer Oberfläche eines Substrats aus dotiertem Halbleitermaterial eine elektrisch isolierende Schicht aufgebracht ist, die eine Reihe von Elektroden, die durch schmale Spalte voneinander getrennt sind, trägt. Es lassen sich Verschiebevorrichtungen für Zwei-, Drei-, Vier-Phasen-Betrieb usw. unterscheiden. Bei Verschiebevorrichtung für den Zwei- bzw. Vier-Phasen-Betrieb bildet jedweils eine Gruppe von vier aufeinanderfolgenden Elektroden einen Speicherplatz. Bei einer Verschiebevorrichtung für den Drei-Phasen-Betrieb bildet jeweils eine Gruppe von drei aufeinanderfolgenden Elektroden in der Reihe einen Speicherplatz. Jeder Bildpunkt des eindimensionalen optoelektronischen Sensors wird in einem solchen Speicherplatz ausgelassen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optoelektronische Sensoranordnung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der die Auflösung des optoelektronischen Sensors erheblich erhöht werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes der beiden Ausleseschieberegister eine ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtung mit vier Elektroden pro Speicherplatz ist, daß in jeden Speicherplatz zwei Bildpunkte des Sensors auslesbar sind, wobei ein Bildpunkt unter eine, der andere unter eine übernächste der vier Elektroden des Speicherplatzes auslesbar ist und wobei diese beiden Elektroden in allen Speicherplätzen eines der Auslese-Schieberegister den gleichen Platz in der Elektroden-Vierergruppe des Speicherplatzes einnehmen, daß in jedem Speicherplatz der Speicherbereich unter der einen dieser beiden Elektroden, die in allen Speicherplätzen eines der beiden Auslese-Schieberegister denselben Platz in der Elektroden-Vierergruppe einnimmt, unmittelbar auslesbar ist, daß ein drittes Parallel-Serien-Auslese-Schieberegister vorhanden ist, in das diese Speicherbereiche des einen der beiden erstgenannten Ausleseschieberegister parallel auslesbar sind und daß ein viertes Parallel-Serien-Ausleseschieberegister vorhanden ist, in das diese Speicherbereiche des anderen der beiden erstgenannten Ausleseschieberegister auslesbar sind. Die Auflösung eines solchen Sensors kann erheblich erhöht werden, da jetzt zwei Bildpunkte in einem Speicherplatz des ersten und zweiten Ausleseschieberegisters ausgelesen werden.
  • Vorzugsweise sind das erste und das zweite Ausleseschieberegister so aufgebaut, daß ihre Elektroden der Reihe nach abwechselnd auf dickerer und dünnerer elektrisch isolierender Schicht liegen, daß die Bildpunkte unter die Elektroden auf dünnerer Schicht auslesbar sind und daß jeweils der Speicherbereich unter einer Elektrode auf dünnerer elektrisch isolierender Schicht unmittelbar auslesbar ist. Es sind in diesem Fall für den Betrieb jedes der Ausleseschieberegister nur zwei Takte notwendig und es kann daher die Ansteuerung erheblich vereinfacht werden.
  • Vorzugsweise sind das dritte und das vierte Ausleseschieberegister ebenfalls ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtungen. Es ist dabei von Vorteil, wenn die dritte und vierte Verschiebevorrichtung je eine Verschiebevorrichtung mit vier Elektroden pro Speicherplatz ist. Sie kann dann gleichzeitig mit dem Ausleseschieberegister ohne zusätzliche Verfahrensschritte hergestellt werden. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang weiter, wenn die Elektroden des dritten und vierten Ausleseschieberegisters der Reihe nach abwechselnd auf dünnerer und dickerer elektrisch isolierender Schicht liegen und wenn sie jeweils in einem Speicherplatz bei einem Speicherbereich unter einer Elektrode auf dünnerer elektrisch isolierender Schicht parallel einlesbar sind. Es sind dann zum Betrieb jedes dieser beiden Ausleseschieberegister ebenfalls nur zwei Takte notwendig, wodurch die Ansteuerung erheblich vereinfacht wird.
  • Eine vorstehend angegebene Sensoranordnung wird so betrieben, daß der Sensor in an sich bekannter Weise betrieben wird, daß zum Auslesen des Sensors in die Ausleseschieberegister an die Elektroden des ersten und zweiten Ausleseschieberegisters Spannungen so angelegt werden, daß die Speicherbereiche unter den beiden Elektroden in jedem Speicherplatz, in die ausgelesen wird, in Speicherzustand gesetzt sind, daß der Sensor in diese Speicherbereiche ausgelesen wird, daß der Speicherbereich unter der einen dieser beiden Elektroden sofort in den entsprechenden Speicherplatz des dritten bzw. vierten Ausleseschieberegisters ausgelesen wird und daß anschließend die jetzt in den vier Ausleseschieberegistern gespeicherte Information seriell aus diesen ausgelesen wird und daß danach der Sensor, der wenigstens in dieser Zeit in Bildaufnahmezustand gesetzt ist, erneut ausgelesen wird.
  • Besondere Vorteile der angegebenen Sensoranordnung liegen zum einen darin, daß gegenüber herkömmlichen Sensoranordnung der eingangs genannten Art die Auflösung praktisch verdoppelt werden kann und daß bei der Herstellung keine wesentlichen zusätzlichen Verfahrensschritte notwendig sind. Zudem weist die Anordnung einen einfachen Aufbau auf. Die Betriebsweise der Sensoranordnung ist ebenfalls sehr einfach und stellt gegenüber herkömmlichen Sensoren keine besonderen Anforderungen an die Betriebstakte.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt aus einem Ausführungsbeispiel einer Sensoranordnung.
  • In der Figur ist in Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform einer vorstehend beschriebenen Sensoranordnung dargestellt. Die gesamte Anordnung befindet sich auf der Oberfläche einer lichtdurchlässigen elektrisch isolierenden Schicht 1, die auf einer Oberfläche eines Substrats aus dotiertem Halbleitermaterial mit Substratanschluß aufgebracht ist Diese elektrisch isolierende Schicht weist innerhalb des durch die Linie 2 umrahmten Bereiches eine dünnere Schichtdicke als außerhalb auf. Günstig ist es dabei, wenn die Schichtdicke außerhalb des durch die Linie 2 definierten Bereiches möglichst groß (Dickoxid) gegenüber der dünneren Schichtdicke (Dünnoxid) im Inneren dieses Bereiches gewählt wird. Die Bildpunkte des eindimensionalen optoelektronischen Sensors sind durch die Vertiefungen 3 bis 14 in der Oberfläche der elektrisch isolierenden Schicht definiert. Die Übertragungskanäle des ersten und zweiten Ausleseschieberegisters sind durch die kanalartigen Vertiefungen 17 und 18 in der Oberfläche der elektrisch isolierenden Schicht und die Übertragungskanäle des dritten und vierten Ausleseschieberegisters durch die kanalartigen Vertiefungen 19 und 20 in der elektrisch isolierenden Schicht definiert. Die mit ungeradzahligen Bezugszeichen versehenen Bildpunkte des Sensors sind über grabenartige Vertiefungen 31 bis 131 in der elektrisch isolierenden Schicht mit dem Übertragungskanal 17 des ersten Ausleseschieberegisters verbunden. Die mit geradzahligen Bezugszeichen versehenen Bildpunkte des Sensors sind zur anderen Seite hin über ebenfalls grabenartige Vertiefungen 42 bis 142 in der elektrisch isolierenden Schicht mit dem Übertragungskanal 18 des zweiten Ausleseschieberegisters verbunden. Diese grabenartigen Vertiefungen 31 bis 131 bzw. 42 bis 142 definieren lnformationsübertragungskanäle zum Übertragen der in den Bildpunkten gespeicherten Information in die entsprechenden Speicherplätze der Ausleseschieberegister. Der Übertragungskanal 17 ist über ebenfalls solche grabenartige Vertiefungen 191 bis 193 in der elektrisch isolierenden Schicht mit dem Übertragungskanal 19 des dritten Ausleseschieberegisters verbunden. Ebenso ist auf der anderen Seite der Übertragungskanal 18 über solche grabenartige Vertiefungen 201 bis 203 in der elektrisch isolierenden Schicht mit dem Übertragungskanal 20 des vierten Ausleseschieberegisters verbunden. Die grabenartigen Vertiefungen 191 bis 193 bzw. 201 bis 203 definieren ebenfalls lnformationsübertragungskanäle zur parallelen Übertragung der Information vom ersten Ausleseschieberegister zum dritten bzw. vom zweiten Ausleseschieberegister zum vierten Ausleseschieberegister. Auf der elektrisch isolierenden Schicht befindet sich ein Streifen 70 aus lichtdurchlässigem elektrisch leitendem Material, der alle Bildpunkte 3 bis 14 vollständig überdeckt. Über dem Überlaufkanal 17 sind die Elektroden 401 bis 404 der ladungsgekoppelten Verschiebevorrichtung aufgebracht Jeweils eine Vierergruppe von Elektroden 401 bis 404 bildet einen Speicherplatz dieser Verschiebevorrichtung. Die Elektroden 402 und 404 befinden sich bei den schmaleren grabenartigen Vertiefungen 31 bis 131 und überdecken diese bis nahe an den Streifen 70.
  • Jeweils die mit gleichen Bezugszeichen versehenen Elektroden sind über Taktleitungen 410 bis 440 elektrisch leitend miteinander verbunden. Das dritte Ausleseschieberegister mit dem Übertragungskanal 19 ist wie das erste Ausleseschieberegister als ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtung ausgebildet, d. h. über dem Übertragungskanal 19 sind Elektroden 501 bis 504 aufgebracht, wobei jeweils eine Vierergruppe von Elektroden 501 bis 504 einen Speicherplatz bildet Jede der Elektroden 502 befindet sich bei einer der schmaleren grabenartigen Vertiefungen 191 bis 193 in der elektrisch isolierenden Schicht und überdeckt diese bis nahe an die Elektrode 404. Jede der Elektroden 404 des ersten Ausleseschieberregisters befindet sich nämlich ebenfalls bei einer dieser grabenartigen Vertiefungen 191 bis 193 und ist ebenso über den Übertragungskanal 17 seitlich erweitert und überdeckt dabei die grabenartige Vertiefung. Über den Zwischenräumen zwischen den Elektroden 402 und 404 des ersten Ausleseschieberegisters und dem Streifen 70 ist von beiden elektrisch isoliert eine Transferelektrode 80 und über dem Zwischenraum zwischen den Elektroden 404 des ersten Ausleseschieberegisters und den Elektroden 502 des zweiten Ausleseschieberegisters ist ebenfalls von diesen elektrisch isoliert eine zweite Transferelektrode 90 aufgebracht. Die mit gleichen Bezugszeichen versehenen Elektroden des zweiten Ausleseschieberegisters sind durch Taktleitungen 510 bis 540 elektrisch leitend miteinander verbunden. Der Aufbau auf der anderen Seite mit dem zweiten Ausleseschieberegister und dem vierten Ausleseschieberegister ist nun identisch zu dem des soeben beschriebenen Aufbaus.
  • Die Elektroden des zweiten Ausleseschieberegisters sind mit den Bezugszeichen 601 bis 604 und die Elektroden des vierten Ausleseschieberegisters mit den Bezugszeichen 701 bis 704 versehen. Die Transferelektrode zwischen dem Streifen 70 und dem zweiten Ausleseschieberegister ist mit 100 und die Transferelektrode zwischen dem zweiten Ausleseschieberegister und dem vierten Ausleseschieberegister mit 110 bezeichnet.
  • Die Taktleitungen des zweiten Ausleseschieberegisters sind mit den Bezugszeichen 610 bis 640 und die Taktleitungen des vierten Ausleseschieberegisters mit den Bezugszeichen 710 bis 740 versehen. Die Elektroden 601 bis 604 bzw. 701 bis 704 entsprechen genau den Elektroden 401 bis 404 bzw. 501 bis 504 des ersten und dritten Ausleseschieberegisters.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise folgendermaßen hergestellt: Auf eine Oberfläche eines Substrats aus p(n)-dotiertem Silizium mit einer Dotierung von etwa 10'#-1016cm-3 wird eine Siliziumdioxidschicht von einer Schichtdicke von etwa 1 ltm (Dickoxid) aufgebracht. Diese Schicht wird im von der Linie 2 umrahmten Bereich weggeätzt.
  • Durch erneutes Oxidieren wird in diesem Bereich eine Siliziumdioxidschicht von etwa 0,1 Fm (Dünnoxid) erzeugt. Nun wird auf dieser Oberfläche eine Polysiliziuruschicht von einer Schichtdicke von etwa 0,6 um aufgebracht. Nun wird die Oberfläche einer lonenimplantation ausgesetzt, wodurch die Polysiliziumschicht dotiert und damit leitend gemacht wird. Anstatt einer lonenimplantation kann auch Diffusion verwendet werden. Die Dotierung wird 1019 cm-3 oder größer gewählt. Als Implantations- bzw. Diffusionsstoffe können beispielsweise Phosphor(Bor)-lonen bzw. -Atome bei p(n)-dotiertem Substrat verwendet werden.
  • Nach der Dotierung wird die Polysiliziumschicht bis auf die Elektroden 402,404,502,504,602,604 und 702,704, die Taktleitungen 440,520 und 540,640,720 und 740 und den Streifen 70 weggeätzt. Durch Oxidation werden nun diese Polysiliziumteile mit einer Siliziumdioxidschicht von einer Schichtdicke von etwa 0,3,um bedeckt. Es werden nun Kontaktlöcher für die Anschlußkontakte der Taktleitungen aus Polysilizium, den Streifen 70 und über den Elektroden 402 bzw. 602 zur Herstellung der Verbindung dieser Elektroden mit der Taktleitung 420 geschaffen. In F i g. 1 sind nun die Kontaktlöcher für die Elektroden 402 und 602 angedeutet und mit den Bezugszeichen 4020 und 6020 versehen. Die übrigen Kontaktlöcher werden nahe an einem Ende der Taktleitungen aus Polysilizium und des Streifens 70 angebracht. Auf dieser Oberfläche werden nun durch Aufbringen von Metall-Lagen, beispielsweise durch Bedampfen der Oberfläche mit Aluminium unter Verwendung von Bedampfungsmasken, die Elektroden 401, 403, 501 und 503, 601 und 603 und 701 und 703 mit den sie verbindenden Taktleitungen 410, 4.30, 510, 530, 610, 630 und 710, 730, die beiden Taktleitungen 420 und sämtliche Transfer-Elektroden aufgebracht. Die Taktleitungen 420 und 620 sind genau über die Kontaktlöcher 4020 bzw. 6020 geführt. Mit diesem Verfahrensschritt werden auch gleichzeitig die Anschlußkontakte an den entsprechenden Kontaktstellen aufgebracht. Die Transfer-Elektroden 80 bzw. 100 überlappen die seitlichen Längsränder des Streifens 70 und die seitlichen Ränder der Elektroden 402 und 404 bzw. 602 und 604. Die Transfer-Elektroden 90 bzw. 110 überlappen die seitlichen Ränder der Elektroden 404 und 502 bzw. 604 und 702. Typische Lateralabmessungen für die soeben beschriebene Anordnung sind folgende: Es sei an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal darauf hingewiesen, daß die beschriebene Anordnung ein Ausführungsbeispiel darstellt, daß es aber eine Reihe von anderen Möglichkeiten gibt, eine solche Sensoranordnung herzustellen. Beispielsweise können für die Ausleseschieberegister vorteilhaft Ladungsverschiebevorrichtungen verwendet werden, bei denen die Phaseneinstellung nicht oder nicht nur durch unterschiedlich dicke elektrisch isolierende Schichten (wie im Ausführungsbeispiel), sondern durch Dotierungen unter bestimmten Elektroden erfolgt. Eine solche Ubertragungsvorrichtung ist beispielsweise in der DT-OS 23 St 393 dargestellt und beschrieben. Allgemein kann für das erste und zweite Ausleseschieberegister jede Ladungsverschiebevorrichtung für den Vier-Phasen-Betrieb und für das zweite Ausleseschieberegister prinzipiell jede Ladungsverschiebevorrichtung verwendet werden. Der Fachmann wird jedoch diese Verschiebevorrichtungen im Hinblick auf eine verbesserte Auflösung des Sensors auswählen. Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist im Hinblick auf eine verbesserte Auflösung des Sensors besonders günstig.
  • Allgemein wird eine angegebene Sensoranordnung so betrieben, daß der Sensor in an sich bekannter Weise betrieben wird, d. h. an den Polysiliziumstreifen 70 wird zumindest während der Bildaufnahme eine Spannung angelegt, die unter sämtlichen Bildpunkten 3 bis 14 Potentialmulden für die vom Licht erzeugten lnformationsladungsträger im Substrat erzeugt. Man kann dabei getakteten Betrieb und Dauerbetrieb unterscheiden, d. h. beim Taktbetrieb wird diese Spannung nur während der Bildaufnahme angelegt, während sie im Dauerbetrieb stets am Streifen 70 anliegt. Zum Auslesen des Sensors in die Ausleseschieberegister werden an die Elektroden des ersten und zweiten Ausleseschieberegisters Spannungen so angelegt, daß die Speicherbereiche unter den beiden Elektroden in jedem Speicherplatz, in die ausgelesen wird, in Speicherzustand gesetzt sind, d. h. unter diesen Elektroden befinden sich während dieser Zeit tiefere Potentialmulden für die Informationsladungsträger als unter den Nachbarelektroden. In diese Speicherbereiche wird der Sensor ausgelesen. Der Speicherbereich unter der einen dieser beiden Elektroden wird sofort in den entsprechenden Speicherplatz des dritten bzw. vierten Ausleseschieberegisters ausgelesen. Anschließend wird die jetzt in den vier Ausleseschieberegistern gespeicherte Information seriell aus diesen ausgelesen. Danach wird der Sensor der wenigstens in dieser Zeit in Bildaufnahmezustand gesetzt ist, erneut ausgelesen. Das Auslesen selbst geschieht über die Transferelektroden, an die während der Bildaufnahme Spannungen so angelegt werden, daß darunter Potentialschwellen vorhanden sind, die einen Ladungsfluß vom Sensor in das erste und zweite Ausleseschieberegister bzw. von diesen in das dritte und vierte Ausleseschieberegister verändern. Beim Auslesen werden an die Transferelektroden Spannungen so angelegt, daß die Potentialschwellen abgebaut sind und ein Ladungsfluß möglich ist Sämtliche Spannungen sind auf eine Bezugsspannung am Substratanschluß bezogen.
  • Für das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel können folgende Betriebsspannungen verwendet werden: Taktspannungen für die Schieberegister 10-15 Volt, Spannung an den Transfer-Elektroden 80 und 100 8 Volt beim Auslesen, sonst 0 Volt, Spannung an den Transfer-Elektroden 90 und 110 10-15 Volt beim Auslesen, sonst 0 Volt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Optoelektronische Sensoranordnung an einer Oberfläche eines mit wenigstens einem Substratanschluß versehenen Substrat aus dotiertem Halbleitermaterial mit einem eindimensionalen optoelektronischen Sensor, mit wenigstens einem ersten Parallel-Serien-Ausleseschieberegister auf der einen Längsseite der Bildpunktreihe des Sensors, in das der Bildpunktreihe nach jeder zweite Bildpunkt parallel auslesbar ist und mit wenigstens einem zweiten Parallel-Serien-Ausleseschieberegister auf der anderen Längsseite, in das die restlichen Bildpunkte parallel auslesbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jedes der beiden Ausleseschieberegister eine ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtung mit vier Elektroden (401 bis 404 bzw.
    601 bis 604) pro Speicherplatz ist, daß in jeden Speicherplatz zwei Bildpunkte (3 und 5, 7 und 9, 11 und 13 bzw. 4 und 6,8 und 10, 12 und 14) des Sensors auslesbar sind, wobei ein Bildpunkt unter eine, der andere unter eine übernächste der vier Elektroden des Speicherplatzes auslesbar ist und wobei diese beiden Elektroden in allen Speicherplätzen eines der Ausleseschieberegister den gleichen Platz in der Elektroden-Vierergruppe des Speicherplatzes einnehmen, daß in jedem Speicherplatz der Speicherbereich unter der einen dieser beiden Elektroden, die in allen Speicherplätzen eines der beiden Ausleseschieberegister denselben Platz in der Elektroden-Vierergruppe einnimmt, unmittelbar auslesbar ist, daß ein drittes Parallel-Serien-Ausleseschieberegister vorhanden ist, in das diese Speicherbereiche des einen der beiden erstgenannten Ausleseschieberegister parallel auslesbar sind und daß ein viertes Parallel-Serien-Ausleseschieberegister vorhanden ist, in das diese Speicherbereiche des anderen der beiden erstgenannten Ausleseschieberegister auslesbar sind.
  2. 2. Optoelektronische Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Ausleseschieberegister so aufgebaut sind, daß ihre Elektroden der Reihe nach abwechselnd auf dickerer und dünnerer elektrisch isolierender Schicht liegen, daß die Bildpunkte unter die Elektroden auf dünnerer Schicht auslesbar sind und daß jeweils der Speicherbereich unter einer Elektrode auf dünnerer elektrisch isolierender Schicht unmittelbar auslesbar ist.
  3. 3. Optoelektronische Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte und das vierte Ausleseschieberegister ebenfalls ladungsgekoppelte Verschiebevorrichtungen sind.
  4. 4. Optoelektronische Sensoranordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und vierte Verschiebevorrichtung je eine Verschiebevorrichtung mit vier Elektroden (501 bis 504 bzw. 701 bis 704) pro Speicherplatz ist
  5. 5. Optoelektronische Sensoranordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des dritten und vierten Ausleseschieberegisters der Reihe nach abwechselnd auf dünnerer und dickerer elektrisch isolierender Schicht liegen und daß sie jeweils in einem Speicherplatz bei einem Speicherbereich unter einer Elektrode auf dünnerer elektrisch isolierender Schicht parallel einlesbar sind.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb einer optoelektronischen Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor in an sich bekannter Weise betrieben wird, daß zum Auslesen des Sensors in die Ausleseschieberegister an die Elektroden des ersten und zweiten Ausleseschieberegisters Spannungen so angelegt werden, daß die Speicherbereiche unter den beiden Elektroden in jedem Speicherplatz, in die ausgelesen wird, in Speicherzustand gesetzt sind, daß der Sensor in diese Speicherbereiche ausgelesen wird, daß der Speicherbereich unter der einen der beiden Elektroden sofort in den entsprechenden Speicherplatz des dritten bzw. vierten Ausleseschieberegisters ausgelesen wird und daß anschließend die jetzt in den vier Ausleseschieberegistern gespeicherte Information seriell aus diesen ausgelesen wird und daß danach der Sensor, der wenigstens in dieser Zeit in Bildaufnahmezustand gesetzt ist, erneut ausgelesen wird.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine optoelektronische Sensoranordnung an einer Oberfläche eines, mit wenigstens einem Substratanschluß versehenen Substrats aus dotiertem Halbleitermaterial mit einem eindimensionalen optoelektronischen Sensor, mit wenigstens einem ersten Parallel-Serien-Ausleseschieberegister auf der einen Längsseite der Bildpunktreihe des Sensors, in das der Bildpunktreihe nach jeder zweite Bildpunkt parallell auslesbar ist und mit wenigstens einem zweiten Parallel-Serien-Ausleseschieberegister auf der anderen Längsseite, in das die restlichen Bildpunkte parallel auslesbar sind. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer solchen optoelektronischen Sensoranordnung Eindimensionale optoelektronische Sensoren der eingangs genannten Art bestehen im wesentlichen aus einer Reihe von MiS-Kondensatoren an der Oberfläche des Substrats.
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DE2838099A1 (de) * 1978-08-31 1980-03-13 Siemens Ag Anordnung zur farbbildabtastung
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