DE2551027A1 - 2-trifluormethylmethan-sulfonanilide, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als herbicide mittel - Google Patents
2-trifluormethylmethan-sulfonanilide, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als herbicide mittelInfo
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Description
2-Trifluormethylmethan-sulfonanilide; Verfahren
zu deren Herstellung und deren Verwendung als herbicide Mittel
Die Erfindung betrifft 2<Trifluomethyl)-methansulfonanilide,
die in p-Stellung durch eine Methylthio-, Methylsulf
inyl- oder Methylsulfonylgruppe substituiert sind sowie
für die Landwirt und den Gartenbau geeignete Salze dieser Verbindungen und Mittel, die diese Verbindungen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wirksame herbicide Mittel und auch wirksame Pflanzenwachstumsregulatoren. Die
Erfindung betrifft auch herbicide Mittel, enthaltend die Verbindungen und deren Anwendung zur Steuerung des Pflanzenwachstums
höherer Pflanzen sowie Verfahren zur Herstellung der Verbindungen und Zwischenprodukte für die Herstellung.
Es sind verschiedene Gruppen von halogenalkylsulfonamido-substituierten
aromatischen Verbindungen bekannt und bestimmte Anwendungsgebiete für diese Verbindungen. So sind
in der US-PS 3 639 474 Trifluormethan-sulfonanilide einschließlich
solcher Verbindungen mit Trifluormethyl·» Methylthio-,
Methylsulfinyl- und Methylsulfonylsubstituenten beschrieben,
die als Herbicide geeignet sein sollen. Die FR-PS
609822/1066
- 2 - 1A-47 260
? S B10 2
1 188 591 beschreibt zwei Gruppen von Verbindungen, d.h.
Halogenalkyl-sulfonanilide und Halogenalkyl-sulfonamidodiphenyl-Verbindungen, bei denen die Ringe direkt gebunden
oder über verschiedene Gruppen wie Sulfonyl-, Sulfinyl- und Thiogruppen verbunden sind. Die in der
FR-PS angegebenen Anwendungsbereiche umfassen eine Aktivität gegenüber Textilparasiten sowie antibakterielle
und Antischimmel-Aktivität. Eine herbicide Aktivität ist
in dieser Patentschrift jedoch nicht erwähnt. Die GB-PS 971 219 beschreibt Alkansulfonanilide, die an dem Ring
sowohl Chlor- als auch Nitrosubstituenten besitzen und
herbicide Wirksamkeit zeigen sollen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind besonders wirksam zur Bekämpfung von sich über Wurzeln ausbreitender
Wilder Mohrenhirse (Sorghum halepense (L. Pers.)). Das ist von Bedeutung, da sich über Wurzeln ausbreitende
Wilde Mohrenhirse nicht wirksam durch Aufbringen von solchen Mengen herbicider Mittel bekämpft werden kann,
die von den Nutzpflanzen vertragen werden, während aussamende Wilde Mohrenhirse gegenüber verschiedenen im
Handel erhältlichen Herbiciden empfindlich ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen wirksam sind zur Bekämpfung von schon längere Zeit wachsender sich über Wurzeln ausbreitender
Wilder Mohrenhirse. Es hat sich auch gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen besonders geeignet sind
zur Bekämpfung von Cyperngras-Arten (z.B. Cyperus esculentus).
Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel
in der η null, eins oder zwei ist sowie deren für Landwirtschaft
oder Gartenbau geeignete Salze.
../3 (Johnson Grass)
609822/106Θ
- 3 - 1A-47 260
, ■ ?.5B1027
Pie erfindungsgemäßen Verbindungen in Säureform
sind sauer,, d.h. der Amidostickstoff ist sauer. Folglich
bilden sie Salze, d.h. Verbindungen der oben angegebenen Formeljin der H ersetzt ist durch ein für landwirtschaftliche
Zwecke geeignetes Kation. Diese Salze sind im allgemeinen
Metall-, Ammonium oder organische Aminsalze. Zu den erfindungsgemäßen Metallsalzen gehören die Alkali-,
(z.B. Lithium-, Natrium- und Kalium-), Erdalkali-, (z.B.
Barium-, Calcium- und Magnesium-) und Schwermetall-, (z.B.
Zink- und Eisen-)Salze sowie andere Metallsalze wie Aluminiumsalze.
Geeignete Basen zur Herstellung der Metallsalze umfassen Metalloxide-,hydroxide-,carbonate-,bicarbonate
und-eJLkoxide. Einige Salze können auch hergestellt
werden durch Kationaustauschreaktion (durch Umsetzung eines erfindungsgemäßen Salzes mit einem organischen
oder anorganischen Salz in einer Kationaustauschreaktion)* Die organischen Aminsalze umfassen Salze von aliphatischen
(z.B. Alkyl-), aromatischen und heterocyclischen Aminen sowie solche, die eine gemischte Struktur besitzen.
Die Amine, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Salze geeignet sind, können primäre, sekundäre oder tertiäre
Amine sein und enthalten vorzugsweise nicht mehr als 20
Kohlenstoffatome. Solche Amine umfassen z.B. Morpholin,
Methylcyclohexylamin, Glukosamin, Amine, die abgeleitet sind von Fett säuren, usw. Die Amin- und Ammoniumsalze können
hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindungen in der Säurefonn mit der entsprechenden organischen Base oder
Ammoniumhydroxid. Die oben angegebenen Salze sind alle für landwirtschaftliche Zwecke geeignet und die Auswahl des
betreffenden Salzes hängt von der speziellen Anwendung und den wirtschaftlichen Bedingungen ab. Besonders sind die
Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- und Aminsalze.geeignet·
Die erfindungsgemäßen Salze werden im allgemeinen hergestellt durch Umsetzung der Vorstufen in wäßriger
Lösung. Diese Lösung kann eingedampft werden, um das Salz
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1A-47 260
der Verbindung üblicherweise in Form eines trockenen Pulvers
zu erhalten. In einigen Fällen kann es günstiger sein,
ein nicht-wäßriges Lösungsmittel wie Alkohole, Aceton usw. anzuwenden. Die entstehende Lösung wird dann behandelt,um
das Lösungsmittel zu entfernen, z.B. durch Eindampfen unter
vermindertem Druck. Da viele der Salze wasserlöslich sind, werden sie häufig in Form von wäßrigen Lösungen angewandt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entsprechend
dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden.
NO,
Cl HHSO2CH3
NHSO2CH3 N(SO2CH3)2
SOCH„
SCH.
NHSO2CH3 ^- 6
SCH;
IV
SO2CH3
Die Reaktionsstufe T wird durchgeführt, indem man 5-Chlor-2-nitrobenzotrifluorid und einen geringen Überfluß
von Methanthio! in einem geeigneten inerten Lösungsmittel in Gegenwart der entsprechenden Menge Base umsetzt. Das
inerte Lösungsmittel ist eines, in dem die Reaktionsteilnehmer löslich sind, wie ein niederes Alkanol z.B. Äthanol.
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'*"""'■: * - 5 - -' ■ 11-47 260
Die: Base ist; eine starke organiscae. oder anorganische Base
Geeignete organische Basen sind tertiäre Aaine,. wie ,Ν,Ν—
lüBgthylanilin» TriäthylaiBin;, Pyridin, AlkoxicLe wie
Matriuöäthoxi&und ähnliche »■ Geeignete, anorganische; Basen
sind Alkali hydroxide» wie Matriu»— und i^liuEihy.droxid,:
Calciuahydrid und ähnliche« : Das Produkt wird nach üblichen.
¥erfahren i
Die zweite Stufe ist eine Reduktion der Hitrogruppe
des- neuen. Zwischenproduktes Z-Mitro-^i^piylthiQbenzotri-fluorid
(II).. Hierfür sind hekan^te: chpmis-che, ;cder katalytische
Verfahren geeignet. Kaney-Mickel ist ein geeigneter
Katalysator für die Reduktion. Das Produkt wird nach üblichen Verfahren isoliert.
Die Stufe 3 ist die Ms(ifethylsulfonyüerung) des
neuen Zwischenproduktes 4-Methythio-2-trifluormethylanilin
(III) mit 2 "oder mehr Mol Methansulf onylchlorid in Gegenwart
von überschüssiger Base.Das erhaltene Produkt ist
<ias neue Zwischenprodukt (IV). Mahlweise ist die Stufe
5a die ifonöCiiethylsuifottylieruiag) von III lait einem Äquivalent
MeiäiahsuGLfonylchiorid in Gegenwart von einem Äquivalent
Base. ia einem inerten Lösungsiaittel. Geeigniete Basen
für die Reaktionen der Stufen 3 iM 5 a.-sind organische
und anorganische Basen wie Pyridin, iriäiiiylaHiin,, N,M-Diiteiäiylanilin
und substituierte Pyridine und ähnliche.
Stufe 4 ist eine teilweise Hydrolyse des neuen Zwischenproduktes
(IV). Hierbei handelt es sich um eine basische Hydrolyse unter Anwendung einer starken Base wie
Ealiumhydröxid in" Methanial. - ' ; :
Die Stuf eh 5 und 6 werden beide unter Anwendung üblicher Oxidatiönsverfahren wie mit Wasserstoffperoxid ins
Essigsaure» fetriüftEetaperjodat und ähnlicMe» durchgeführt.
Die Stufe 5 erfordert äquimolare Mengen von Peroxid
und Reaktionsteilnehmer, während die Stufe β zwei Mol (oder
098 22/TOSS -
einen geringen Überschuß) Oxidationsmittel pro Mol
Reaktionsteilnehmer erfordert, ..
Die herbicide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde bestimmt durch Reihenuntersuchungen gegenüber Pflanzen int Gewächshaus. Sowohl die Aktivität vor dem
Auflaufen als auch nach dem Auflaufen wurden in direkten
. - Oiakraiitarteii ; ■ .
Reihenuntersuchungen gegenüber ausgewählten^estimmt. .
Zum Aufbringen auf die Pflanzten können die erfindungsgemäßen
Verbindungen fein zerteilt und in irgendeine., der üblichen wäßrigen; Medien, suspendiert .werden. . Außerdem - können
Mittel zur Brleich^epuiig cter Ausbreitung JTetzmittel,
KlebFigmacher und andere Zusätze je nach Wunsch verwendet
werden. Trockene Pulver können als solche oder verdünnt
mit inerten Substanzen wie Diatomeenerde als Stäutfemittel
für die erfindungsgeasäßen Zwecke:"angewandt worden.!"Aüfbringmengen
voaai 0»56. bis 22,4% kg/ha (0,5 bis 20 lbs/acre)
sind günstige afer iie Sengen können ge hächk den einzelnen
Umständen eMöht oder Verringert'werden'. - - ■.·..-",.·.;.■·.
Da. die*^ eirfindt-üagsgeiiäBen ¥ erbindüngen' besonders' wirk- '
sam: sind" gegenüber lilfler' Mohxenhirset ist es besönde-rs '' günstig,
s;ie zusa«eii: mit. anderen bekannten Hörbicideh zti
verwenden,, ue das tl&rau^spe^ '
dungsgeeäßen'" Eterbicielen. MtiieX ^ekatepf t' v/ird^ zu verbrei-'
tern oder vm awch' ifeäeFlÄer'besser bekämpfen zu könnenv die
durch spezielle erf^in'teigsgem&a'lFerb'indüngen·nicht''so gut
bekämpft weröea. "Uz diesen anderen bekanntöttherbic.iden Mitteln gehöF'eM P^enoxfinerMcide, z.B. ^,^-bichlörphenöxyessigisä
re (2,4-D)',,'^,4t)5--&i€^or|)i^^
(2t4t5-l^icihiorpken'oaE^)propl:onsau^ und' ähnliche 9
Carbamatherbicide,/ ateiojcarbaffiat- und Dithiocarbamatherbicide t
substituierte Barastoiffhierbicide z.B. 3~C3,4-Dichlorphenyl)—
1 r 1-dimethyljiariaistoff(Bioron);, 3- (p-Chlorphenyl)-1,1 -^.dimethylharnstoff-pSpEMiroii)
uad ähnliche f f riazinherbicide z.B. 2-
und 2-Chlor-4—
äthylaminoi—©-isoproipylaainO—s—triazin(Atrazin) , Chloracet—
amid und chlorierte aliphatisch© Säureherbicide, chlorierte
— 1 —
Benzoesäure-und Phenylessigsäureherbicide wie Chloramben
und andere Herbicide wie ^,^(.,tiCr-Trifluor^^-dinitro-NjN-dipropyl-p-toluiden-(£riflüralin),
1,1«-Dimethyl-4,4«-bipyridiniumsalze(Paraquat),
Nitralin und ähnliche. Außerdem können herbicide Mittel,die erfindungsgemäße Verbindungen
enthalten,zusätzlich Nematicide, Fungicide, Insekticide, Düngemittel, Spurenmetalle, Mittel zur
Konditionierung des Bodens, andere Pflanzenwachstumsregulatoren und ähnliches enthalten. Solche Kombinationen
fallen ebenfalls unter die Erfindung.
Die Erfindung wird durch die folgenden nicht-einschränkenden Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1
2-Nitro-5-methylthiobenzotrifluorid
2-Nitro-5-methylthiobenzotrifluorid
Das Natriumsalz von Methanthiol wurde hergestellt durch Rühren einer Lösung von Methanthiol (100 g, 2,0 Mol
und ein geringer Überschuß), Natriumhydroxid (80 g, 2,0 Mol) und Äthanol (2 l) eine Stunde bei 0-50C unter
Stickstoffatmosphäre. Zu dieser Lösung wurde schnell
5-Chlor-2-nitrobenzotrifluorid (451,2 g, 2,0 Mol) zugegeben. Die Lösung wurde über Nacht auf Raumtemperatur erwärmt
und dann vier Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt, filtriert und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft. Das entstehende Öl wurde in kaltes Wasser
(1 l) gegossen, mit Methylenchlorid extrahiert,über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft, wobei man einen gelben
Feststoff erhielt. Beim Umkristallisieren aus Hexan erhielt man ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 47 bis
SjO0C. -
Analyse:
berechnet für CgH^F^NOpS: 40,5 %C; 2,5 %H; 5,9
gefunden: 40,4 %C; 2,5 #H; 5,6
609822/1066
■. - β - 1A-4J g^Oj 0 27
4-Methylthio-2-trifluormethylanilin
2-Nitro-5-methylthiobenzotrifluorid (190 g, 0,85 Mol)
in Äthanol (11) wurde bei einem Wasserstoffdruck von ungefähr
3,16 kg/cm (45 psi) über Raney-Nickel reduziert. Nach
vollständiger Wasserstoffaufnähme wurde der Katalysator mit
elementarem Schwefel desaktiviert, das Gemisch filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Man
erhielt das gewünschte Produkt als Öl. IR 2,9 /um (starke NH-Bande).
N-Me thylsulfonyl-4-methylthi o-2-trifluormethylme thansulfonanilid
Methansulfonyl-chlorid (21,8 g, 0,19 Mol) wurde zu
einer kalten (0 - 10°C) Lösung von 4-Methylthio-2-trifluormethylanilin,
das entsprechend Beispiel 2 hergestellt worden war, (15,8 g, 0,076 Mol) in Pyridin (48 g, 0,61 Mol)
unter Rühren zugetropft. Die Lösung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, in Eiswasser (80 ml) und konzentrierte
Salzsäure (20 ml) gegossen und der entstehende Feststoff in Methylenchlorid gelöst, über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft. Das Produkt wurde aus Hexan-Methylen-dhlorid
umkristallisiert. Man erhielt einen weißen Feststoff, Fp.
Analyse:
berechnet für C10H12F3NO^S3: 33,1 %C; 3,3 9ÖH; 3,9 0M;
gefunden:■-■ 32,9 %C; 3,3 %H; 3,8 ^N.
Beispiel 4
4-Methylthio~2-trifluormethylmethansulfonanilid
4-Methylthio~2-trifluormethylmethansulfonanilid
Ein. Gemisch von N-Methylsulfonyl-4-methylthio-2~trifluormethylmethansulfonanilid
(545 g, 1,5 Mol), 85 % Kalium
609822/1066 --Vq
- 9 - 1A-47 260
7 Fi F) 1 Γ) 7 7
hydroxid (297 g, 4,5 Mol) und Methanol (2 1) wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgedampft und der entstehende
Feststoff in heißem Wasser gelöst. Die Lösung wurde filtriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Das Produkt wurde durch Extraktion mit Methylenchlorid,
Trocknen über Magnesiumsulfat und anschließendes Eindampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
isoliert. Man erhielt einen beige-farbenen Feststoff, Fp 82-85°C
Analyse:
Analyse:
berechnet für C9H10F3NO2S2:37,9 %C; 3,5#H; 4,9 #N;
gefunden: 38,0 %C; 3,7 0M', 4,9 %N.
Beispiel 5
4-Methylsulfinyl-2-trifluormethylmethansulfonanilid
4-Methylsulfinyl-2-trifluormethylmethansulfonanilid
Zu einem kalten (0 - 5°C) Gemisch von 4-Methylthio-2-trifluormethylmethansulfonanilid
(118,5 g, 0,42 Mol) in Eisessig (470 ml) wurde 30 % Wasserstoffperoxid (47,3 g,
0,42 Mol) unter Rühren zugegeben. Die Lösung wurde 6 Stunden bei 0 bis 50C gerührt, über Nacht auf Raumtemperatur
erwärmt mit Wasser (1000 ml) verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Auszug wurde weiter mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und das Produkt mit Hexan als weißer Feststoff ausgefällt, F.p. 123-1250C.
Analyse:
berechnet für C9H10F3NO3S2: 35,9 %C; 3,3 %H; 4,7 0M;
gefunden: 35,9 %C; 3,4 %H; 4,6 %N.
Beispiel 6
4-Methylsulfonyl-2-trifluormethylmethansulfonanilid
4-Methylsulfonyl-2-trifluormethylmethansulfonanilid
Zu einer warmen (6O0C) Lösung von 4-Methylthio-2-trifluormethylmethansulfonanilid
(105,6 g, 0,37 Mol) in
../10
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- 10 - 1A-47 260
Eisessig (350 mi) wurde 30 % Wasserstoffperoxid (170 g,
1,49 Mol) unter Rühren mit einer solchen Geschwindigkeit zugetropft, daß ohne äußeres Erwärmen ein leichtes Sieden
unter Rückfluß eintrat. Die Lösung wurde weitere zwei
Stunden unter Rückfluß erhitzt, Wasser (250 ml) zugegeben und das Gemisch abgekühlt. Der Niederschlag wurde abfnitriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt einen weißen Feststoff, F p. 177-181°C.
Analyse:
berechnet für C9H10F3NO4S2: 34,1 %C; 3,2 0M; 4,4 %N;
gefunden: 34,1 JiC; 3,2 %H; 4,4.901.
../Patentansprüche
S09822/1066
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mana) S-Chlor^-nitrobenzotrifluoriduhd einen leichten Überschuß von Methanthiol in einem geeigneten inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer Base erhitzt,b) die Nitrogruppe des entstehenden 2-Nitro-5~methylthiobenzo~ trifluorid reduziert,c) das entstehende 4-Methylthio-2-trifluormethylanilin mit Methansulfonylchlorid umsetzt oder mit einem Überschuß von Methansulfonylchlorid und das im letzteren Falle entstehende N-Methylsulfonyl^-methylthio^-trifluormethylmethansulfonanilid teilweise mit einer Base hydrolisiert - undd) gegebenenfalls das entstehende 4-Methylthio-2-trifluormethylmethansulfonanilid weiter oxidiert.6231609822/1066
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