DE2549920C3 - Vorrichtung zur Verarbeitung eines elektrischen Signals unter Verwendung von elastischen Oberflächenwellen - Google Patents
Vorrichtung zur Verarbeitung eines elektrischen Signals unter Verwendung von elastischen OberflächenwellenInfo
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Description
gekennzeichnet durch Leseeinrichtungen (2, 3; 5, 6; 7, 8), welche derart ausgebildet sind, daß
sie zumindest eine elastische oder elektromagnetische Oberflächenwelle anregen, die ein drittes Signal
darstellt und die mit den Bereichen in Wechselwirkung tritt, um eine resultierende elastische oder
elektromagnetische Oberflächenwelle zu bilden, welche die Faltungs- oder Korrelationsfunktion des
durch die Bereiche dargestellten Signals mit dem dritten Signa; darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die dem dritten Signal entsprechende Welle eine elastische Oberflächenwelle ist, deren
Kreisfrequenz gleich der Kreisfrequenz ist, die der räumlichen Periode der Bereiche entspricht, wobei
die resultierende Welle eine elektromagnetische Oberflächenwelle ist, die mittels der Einrichtungen
(2,3) zum Anregen einer elektromagnetischen Welle gewonnen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem dritten Signal entsprechende Welle eine elektromagnetische Oberflächenwelle ist,
deren Kreisfrequenz gleich der Kreisfrequenz ist, die der räumlichen Periode der Bereiche entspricht,
wobei die resultierende Welle eine elastische Oberflächenwelle ist, die entweder mittels des
Anfangssignalsendewandlers (5, 6) oder mittels der Einrichtungen (2, 3) zum Anregen einer elektromagnetischen
Welle gewonnen wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten
Signale dieselbe Kreisfrequenz wie das Anfangssignal haben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Signal
impulsförmigist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtungen (5, 6; 7, 8) zwei
elastische Oberflächenwelle!! anregen, deren Kreisfrequenzen von der des Anfangssignals und des
zweiten Signals verschieden sind, wobei die resultierende Oberflächenwelle eine von den sie bildenden
Wellen verschiedenen Kreisfrequenz und eine Amplitude hat, welche das Integral über der
Wechselwirkungszone des Produkts der Amplituden des durch die Bereiche dargestellten Signals und der
durch die Leseeinrichtungen ausgesandten beiden
Signale darstellt
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten
Signale konjugiert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal ein linear frequenzmoduliertes
Signal ist und daß das durch die Bereiche dargestellte Signal die Fourier-Transformierte
des Anfangssignals ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum
Anregen einer elektromagnetischen Oberflächenwelle eine erste Elektrode (3), die in der Nähe der
Oberfläche oder auf der Oberfläche des Substrats (1) ohne Berührung mit dem Wandler (5; 6) angebracht
ist, und eine zweite Elektrode (2) enthalten, die auf einer Seite des Substrats (1) gegenüber der ersten
Elektrode (3) angeordnet ist, wobei an diese Elektroden (2,3) das zweite Signal angelegt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum
Anregen einer elektromagnetischen Oberflächenwelle zwei interdigital angeordnete metallische
Kämme (20,30) enthalten, die auf die Oberfläche des Substrats (1) aufgebracht sind und zwischen denen
die elektromagnetische Oberflächenwelle durch Anlegen des zweiten Signals erzeugt wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
zur Verarbeitung eines elektrischen Signals unter Verwendung von elastischen Oberflächenwellen.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen die Wechselwirkungen
zwischen elastischen Wellen, d. ii. zwischen Druck- oder Scherschwingungsbewegungen unterschiedlicher Frequenzen
zum Zwecke der Amplituden- und Frequenzanalyse von Bildern ohne Speichereffekt oder ferner
Wechselwirkungen zwischen elastischen Wellen und elektromagnetischen Wellen zur Speicherung ausgenutzt
werden. Als Beispiele können genannt werden:
- Vorrichtungen, bei welchen eine Reihe von Elementarzellen benutzt wird, die jeweils aus einem
Kondensator und aus einer Festkörperdiode bestehen, welche in Reihe angeordnet sind und
wobei der Isolator des Kondensators mit Piezoelektrizität ausgestattet ist; diese Vorrichtungen
bilden beispielsweise den Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 24 59 671.2;
Vorrichtungen, in welchen die Verteilung des der Herkunft nach piezoelektrischen Potentials gespeichert wird, welches während der nicntlinearen Wechselwirkung zwischen elastischer Welle und elektromagnetischer Welle erscheint, wobei diese Speicherung entweder in dem piezoelektrischen Material selbst oder in zusätzlichen Schichten erfolgt, wie es beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 25 49 848.0-53 vorgeschlagen ist.
Vorrichtungen, in welchen die Verteilung des der Herkunft nach piezoelektrischen Potentials gespeichert wird, welches während der nicntlinearen Wechselwirkung zwischen elastischer Welle und elektromagnetischer Welle erscheint, wobei diese Speicherung entweder in dem piezoelektrischen Material selbst oder in zusätzlichen Schichten erfolgt, wie es beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 25 49 848.0-53 vorgeschlagen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art· so
auszubilden, daß sie verschiedene Verarbeitungen von ihr zugefUhrten elektrischen Signalen entsprechend
deren Art, Dauer und Form gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die
Verarbeitung von elektrischen Signalen durch Korreiation oder Faltung. Diese Verarbeitung erfolgt mittels
einer entsprechend einem beliebigen bekannten Verfahren ausgeführten vorhergehenden Speicherung eines
Zwischensignals, das sich aus der nichtlinearen Wechselwirkung zwischen einem in eine elastische Oberflä- ι ο
chenwelle umgewandelten Anfangssignal und einer elektromagnetischen oder elastischen Oberflächenwellelle ergibt Ein Ausgangssignal wird erzielt, indem eine
zweite nichtlineare Wechselwirkung zwischen dem gespeicherten Zwischensignal und einer elektromagnetischen oder einer elastischen Oberflächenwelle erfolgt
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsfonn der Vorrichtung nach
der Erfindung, die
Fig.2, 3 und 5 Kurven, welche die Form von der
Vorrichtung nach der Erfindung zugeführten elektrischen Signalen zeigen,
Fig.4 eine Ausführungsform der Funktion der
Speicherung von Informationen darstellenden »Bereichen«,
Fig.6 schematisch eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung, und
F i g. 7 schematisch noch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung von F i g. 1.
In diesen verschiedenen Figuren beziehen sich einerseits gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile und
andererseits sind zur besseren Übersichtlichkeit der Zeichnungen die Vorrichtung und die Signale in einem
willkürlichen und insgesamt vergrößerten Maßstab dargestellt worden.
— ein piezoelektrisches Substrat 1, beispielsweise in
Form eines Plättchens, das beispielsweise aus üthiumniobat LJNbO3 besteht und an dessen
Oberfläche sich elastische Wellen ausbreiten können;
— zwei elektromechanische Wandler 5 und 6,
beispielsweise des Typs mit interdigital angeordneten Kämmen, die auf das Substrat 1 an den äußeren
Enden des Plättchens aufgebracht sind und sich an der Oberfläche des Substrats ausbreitende elastische
Wellen aussenden oder empfangen;
— Signalspeichereinrichtungen, die in F i g. 1 symbo
lisch durch eine Schicht 4 dargestellt sind, die auf das Substrat 1 zwischen den Wandlern S und 6
aufgebracht ist und eine doppelte Funktion hat: einerseits dient sie zur Isolierung und andererseits
zum Festhalten der »Bereiche«, und von denen eine Ausführungsform weiter unten angegeben ist;
— Einrichtungen zum Aussenden und Empfangen einer elektromagnetischen Welle, die aus zwei
Elektroden 2,3 bestehen, von denen die Elektrode 2 auf der von den Wandlern abgewandten Seite des
Substrats 1 und die Elektrode 3 auf der Schicht 4 angeordnet ist
Bezüglich der Betriebsweise der Vorrichtung unterscheidet man eine Phase der Speicherung (d h. des
Einschreiben) und eine Phase des Ablesens der Signale.
Die Speicherung erfolgt in dieser Struktur und als nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel gemäß
55 den Darlegungen in der oben genannten deutschen
Patentanmeldung P 25 49 848.0-53. Es wird während dieser Speicherungsphase einer der auf dem Substrat 1
angeordneten Wandler, beispielsweise der Wandler 5, durch ein elektrisches Signal erregt und liefert eine
elastische Oberflächenwelle folgender Form:
S = Au - j · cos (f»£ - kx),
wobei A die Amplitude des Signals, ω seine Kreisfrequenz,
Ar seine Wellenzahl, ν die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der elastischen Wellen an der Oberfläche des Substrats 1 und Ox die Ausbreitungsrichtung dieser
Wellen ist und wobei der Ursprung ο in der Mitte der Wechselwirkungszone angenommen wird, die eine
Länge L hat Ein Beispiel für ein solches Signal ist in F i g. 2 angegeben.
Nachdem das gesamte Signal 5 in eine elastische Oberflächenwelle umgewandelt ν,-.-rden ist, wird ein
Impuls T, der eine gegenüber der Dau..r des Signals 5
kurze Dauer und dieselbe Kreisfrequenz ω hat und in F i g. 3 dargestellt ist, an die Elektroden 2 und 3 angelegt
Dieser Impuls erzeugt auf der gesamten Oberfläche des piezoelektrischen Substrats 2, die unter der
Elektrode 3 liegt, eine elektromagnetische Oberflächenwelle folgender Form:
T = B(I) · cos („t,
die in nichtlinearer Weise mit dem Feld in Wechselwirkung
tritt, das sich durch piezoelektrischen Effekt aus dem Raster von mechanischen Spannungen aufgrund
der elastischen Oberflächenwelle Sergibt. Das Ergebnis dieser Augenblickswechselwirkung in einem Punkt χ ist
proportional zu:
AU- -λ ■ BU) ■ cos \_„,t ± („.t - kx)'].
Diese Wechselwirkung induziert im Prinzip elastische Oberflächenwellen, die durch die Wertepaare (Kreisfrequenz,
Wellenvektor) gekennzeichnet sind, welche sich aus der Summe und der Differenz der Wertepaare
ergeben, die die in Wechselwirkung tretenden Wellen kennzeichnen. Man betrachtet hier jedoch pur den
Ausdruck des Phasengliedes, das der Differenz entspricht: das ist nämlich das einzige Glied, das sich zur
Speicherung eignet, da es während der Dauer der Wechselwirkung von der Zeit t unabhängig und allein
eine Funktion der Abszisse χ ist.
Da die elektromagnetische Oberflächenwelle T im vorliegenden Fall nicht notwendigerweise von kurzer
Dauer ist, ist die Wechselwirkung zwischen den beiden Weilen Sund Tnicht ganz kurz und, wenn das Substrat 1
mit einer derartigen Zeitkonstante anspricht, daß eine Integration der Augenblickswechselwirkungen erfolgt
erhält man in einem Abszissenpunkt χ das Ergebnis des folgenden Integrals:
60
ft (A) =
· df
cos kx
wobei (-) die Gesamtwechselwirkungszeit ist, oder:
-V cos/ix
wobei Cdie Korrelationsfunktion der Signale Sund
und λ ein Proportionalitätsfaktor ist.
Zur Vereinfachung des Schreibens wird dieser Faktor im folgenden gleich Eins gesetzt.
Es ist somit am Ende der nichtlinearen Wechselwirkung in einem Abszissenpunkt χ ein Potentialzustand
vorhanden, der zu dem Wert der Korrelationsfunktion proportional ist. In der gesamten Wechselwirkungszone
erhält man die Werte der Korrelationsfunktionen, die zwischen
liegen und durch den Faktor cos kx räumlich moduliert
sind.
Dieser Potentialzustand, der die Korrelationsfunktion Cdarstellt, wird auf dem Substrat f durch die Schicht 4
gespeichert, von der oben gesagt worden ist, daß sie symbolisch alle bekannten Einrichtungen zum Fixirrrn
des Oberflächenpotentialzustands des Substrats 1 darstellt. Diese Einrichtungen sind beispielsweise in den
oben genannten deutschen Patentanmeldungen angegeben und können aus der Modifizierung entweder der
Oberflächenladung oder der Anzahl von eingefangenen Elektronen eines homogenen Halbleiters oder der
gespeicherten Ladungen in pn-Übergängen und zugeordneten Kondensatoren bestehen. Die Schicht 4 ist
in Wirklichkeit entweder in das Substrat 1 integriert oder besteht aus zusätzlichen Schichten, die im
allgemeinen von dem Substrat 1 durch eine dünne Luftschicht getrennt sind.
Als Beispiel zeigt F i g. 4 eine Ausführungsform der Schicht 4 zum Festhalten der Bereiche, welche die
Information darstellen.
F i g. 4 zeigt wieder das Substrat 1, welches durch die Elektroden 2 und 3 bedeckt ist. wobei die Elektrode 3
von dem Substrat durch eine dünne Luftschicht 40 und eine in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 4
bezeichnete Anordnung von Schichten getrennt ist.
Das Substrat 1 besteht aus einem piezoelektrischen Material, wie beispielsweise Lithiumniobat LiNbOj oder
Blei-Zirkonat-Titanat PZT. Der Zwischenraum 40 hat die Aufgabe, die Schichten 4 von dem Substrat 1 zu
trennen, damit sich die elastischen Wellen an der Oberfläche des Substrats frei ausbreiten können.
Die Schichtanordnung 4 bestellt nacheinander und nach außen hin aus: einer Siliciumoxidschicht 41; einer
Schicht 42 aus Silicium oder aus einem amorphen Halbleiter; einer metallischen Elektrode 43, die über
einen Anschluß 45 mit einem Vorspannungspotentia! (nicht dargestellt) vprbunden ist; und einer Isolierschicht
44.
Zum Speichern der Bereiche wird, wenn die Siliciumschicht 42 N-Ieitend ist. die Elektrode 43 auf ein
positives Potential gebracht; es wird dann eine Verarmung an Majoritätsladungsträgern in der Siliciumschicht
42 erzeugt. Es existiert eine gewisse Schwellenpotentialdifferenz zwischen den beiden Seiten
des Dielektrikums 41, oberhalb welcher Minoritätsladungsträger (in diesem Beispiel positive Viinoritätsladungsträger)
in der Siliciumschicht 42 sich an der Grenzfläche 41—42 ansammeln. Diese Erscheinung
wird zum Speichern der Bereiche ausgenutzt, indem die Elektrode 43 derart (positiv) vorgespannt wird, daß,
wenn die Oberfläche des Substrats 1 auf einem gleichmäßigen Potential ist, sie gerade unter das
Schwellenpotentiai gebracht wird. Wenn die Verteilung des Potentials an der Oberfläche des Substrats 1 ein
positives Gebiet darstellt, bleibt die Potentialdifferenz zwischen den beiden Seiten der Schicht 41 unterhalb de:
Schwellenwertes und es erfolgt keine Besetzungsände rung der Ladungsträger. Dagegen wird angesichts eine«
negativen Gebietes die PotentiaJdifferenz zwischen der beiden Seiten der Schicht 41 größer als der Schwellen
wert und es findet eine Ansammlung von (positiven] Minoritätsladungsträgern an der Grenzfläche 41-42
statt die das (negative) Potential des betreffender Gebietes und, allgemeiner, die Verteilung des Potential;
ίο an der Oberfläche des Substrats 1 fixiert, das auf diese
Weise nach der Beendigung der nichtlinearen Wechselwirkung, von der sie erzeugt worden ist, fortbesteht.
Entsprechend einer Abwandlung der Vorrichtung wobei immer noch die Speicherungsphase betrachtei
wird, kann zur selben Zeit wie der Wandler 5 durch da? Signal S der Wandler 6 durch ein Signal U erregl
werden, welches dann eine elastische Oberflächenwelle fnlcrpnripr Form erzeugt:
U = Dft+ *YcOS(m/ f kx).
Das gespeicherte Signal wird dann sein:
■ cos 2 kx ,
ι ο
das heißt die Korrelation
C
C
der beiden Signale 5 und U, die zwar noch immer durch
den Faktor cos 2 kx räumlich moduliert aber um einen Faktor 2 in bezug auf den vorhergehenden Fall
η komprimiert sind.
In den beiden Fällen werden somit erzielt:
— die Korrelation von zwei Signalen, beispielsweise von einem bekannten Signal (Toder U) mit einem
unbekannten Signal S;
4" — die Speicherung nicht allein des Anfangssignals 5
beispielsweise die Fourier-Transformierte des Anfangssignals 5 sein kann, wenn das Signal Tein
linear frequenzmoduliertes Signal ist wie etwa das in F i g. 5 dargestellte Signal: es handelt sich um ein
Signal, dessen Frequenz linear von einem Minimum fm in einem Zeitpunkt 4>
bis zu einem Maximum fa in einem Zeitpunkt fi ansteigt wobei die Amplitude
durch das Signal B moduliert ist
Für die Lesephase wird entweder eine elastische oder
eine elektromagnetische Oberflächenwelle angeregt die mit dem gespeicherten Signal Q in Wechselwirkung
tritt um eine andere elektromagnetische oder elastische
ί 5 Oberflächenwelle zu bilden, die gelesen werden kann.
Gemäß einer ersten Variante wird mit Hilfe eines der
Wandler 5 oder 6 eine elastische Oberflächenwelle erzeugt welche dieselbe Kreisfrequenz hat wie die, die
der räumlichen Modulation des gespeicherten Signals
bo entspricht Wenn das gespeicherte Signal das Signal Q
ist hat die für das Lesen benutzte elastische Oberflächenwelle folgende Form:
-K)
1 · cos {mt ± kx)
und, je nach dem, ob das Signal dem Wandler 6 oder 5
zugeführt wird, erhält man das Vorzeichen Plus bzw. da«
Vorzeichen Minus.
Die nichtlineare Wechselwirkung der Signale /ι und
h
ergibt folgendes Signal L\:
L2 =
COS 2 rnt
i;i?«m für das Phasenglied dasjenige beibehalten wird,
das, entsprechend dem Wandler zur Aussendung des Signals /, entweder der Differenz oder der Summe
entspricht.
Das Signal /_.. das an den Klemmen der F.lektroclen 2
und 3 verfügbar ist, stellt — moduliert durch das Glied cos(/)f — entweder eine Korrelation oder eine Faltung
der Signale C und R dar, gemäß dem Vorzeichen des
Signals R.
Wenn das gespeicherte Signal das Signal
ist. hat die für das Lesen benutzte elastische Oberflächenwelle folgende Form:
• cos (2 ο/ i 2Aa) .
Die nichtlineare Wechselwirkung der Signale J2 und
C: ergibt das folgende Signal L2:
L1
A" "Y"
■ COS eif
das dem Signal L\ analog ist, bis auf die Kompression um einen Faktor 2.
Gemäß einer zweiten Variante erzeugt man mittels der Elektroden 2 und 3 eine elektromagnetische
Oberflächenwelle, welche die Kreisfrequenz hat, die der räumlichen Modulation des gespeicherten Signals Q
entspricht. Man hat somit in analoger Weise eine elektromagnetische Oberflächenwelle ATi für das Lesen.
Wenn das gespeicherte Signal das Signal
O, =c(X\- cos Av
V ϊ J
V ϊ J
ist. gilt:
K\ = P(t) ■ coswf.
Die Wechselwirkung dieser Signale ergibt ein Signal M\ in cos (ml ± kx), das an einem der Wandler 5 oder 6
verfügbar ist.
Wenn das gespeicherte Signal das Signal
Qi =
ist, erzeugt man für das Lesen eine elektromagnetische Oberflächenwelle
K2 = P(t) ■ cos2ü)f,
deren nichtlineare Wechselwirkung mit dem Signal Q2
ein Signal M2 in
cos (2 eof ± 2kx)
ergibt, das an einem der Wandler 6 oder 5 verfügbar und dem Signal M\ analog ist, bis auf den Kompressionsfaktor.
Es ist zu bemerken, daß bei diesen beiden Varianten die für ein gegebenes gespeichertes Signal Q erhaltenen
Signale L oder Midentisch sind.
An den für das Ausgangssignal erhaltenen Ausdrükken sieht man, daß die Vorrichtung verschiedene
Verarbeitungen entsprechend der Art, der Dauer und der Form der Signale 5, Γ oder U, und /erlaubt, die ihr
zugeführt werden.
Insbesondere, wenn das Signal /ι (t) das konjugierte
Signal des Signals 7"(± /,list, das heißt, wenn das Signal
T die Impulsantwort des dem Signal /i angepaßten Filters ist, so daß geschrieben werden kann
erreicht man die Wiederherstellung des Signals .9, und
zwar mit einem guten Wirkungsgrad, denn bei der Verarbeitung wird eine Integration auf der gesamten
Wechsclwirkiingszone ausgeführt. In dem zweiten Fall,
wenn J2 (t)das konjugierte Signal des zeitlich um einen
Faktor Zwei komprimierten Signals i/ist, das heißt
J1(O= U(±2 0
ι_-·ι, _ t _ _i„_„_IU — — n —-j:~ ._ _ J:_ Mf 1..
iinait man until ut-iist-itn,ii ut.uiii^uiigt.11 uit. TTii.ut_iherstellung
des Signals S. Die Signale /, Tund t/können beispielsweise linear frequenzmodulierte Impulse sein.
Bei einer dritten Variante der Lesephase erzeugt man zwei Oberflächenwellen (elastische oder elektromagnetische),
deren Kreisfrequenzen von der verschieden sind, die der räumlichen Modulation des gespeicherten
Signals Q entspricht, was die Gewinnung eines Ausgangssignals erlaubt, dessen Trägerfrequenz von
der der zum Schreiben benutzten Signale verschieden ist. Zu diesem Zweck benutzt man die in Fig. 6
dargestellte Struktur, die sich von der von F i g. 1 nur durch die Hinzufügung von zwei elektromechanischen
Wandlern 7 und 8 an den äußeren Enden des Substrats I neben den Wandlern 5 bzw. 6 unterscheidet. Diese
Wandler 7 und 8 haben somit eine Teilung, die von der der Wandler 5 und 6 verschieden ist.
Beispielsweise werden zwei elastische Oberflächenwellen für das Lesen entweder von den Wandlern 5 und
6 oder in derselben Richtung von den Wandlern 7 und 5 ausgesandt.
Sie haben folgende Form:
N1 = D, (t - Λ V cos |e„ / - Α·, χ)
N2 = D2(t± X Y cosie^f ±A-2A).
Wenn die Kreisfrequenzen wi und ω2 die Gleichheit
der Wellenzahlen erfüllen, das heißt:
A-i ± Ar2 = ± k oder ± 2 Ar,
so liefert die Wechselwirkung ein Signal folgender Form:
■ COS((«
das an den Elektroden 2 und 3 abgenommen werden kann. Entsprechend der Art, der Dauer und der Form
der Signale Ni und N2 erreicht man verschiedene
Verarbeitungen. Insbesondere, wenn die Amplitude D\ konstant ist und wenn die Amplitude D2 ein kurzer
Rechteckimpuls ist, so hat das Ausgangssignal als Amplitude die Korrelationsfunktion
Wenn die beiden Signale Ni und N2 konstante
Amplituden D\ und D2 haben, erhält man folgendes
zur Folge, der durch
d.v.
Schließlich, wenn die Amplitude Di konstant und die
Amplitude Eh die konjugierte Amplitude der Amplitude ßdes Schreibsignals Γ ist, erhält man an dem Ausgang
die Wiederherstellung der Amplitude A des Anfangssignals 5. ίο
Fig. 7 veranschaulicht eine andere Ausführungsform
der Elektroden 2 und 3 von Fig. I, die beispielsweise eine Änderung der Frequenz zwischen dem Eingangssignal
.S'und dem Ausgangssignal oder einen Filiervorgangmöglichmacht,
r,
F i g. 7 zeigt wieder das Substrat I und die Wandler 5 und 6 an den Enden des Substrats. Die Funktion der
Elektroden 2 und 3 von F i g. 1 wird hier durch zwei Kämme 2ö und 3ö realisiert, die interdigital angeordnet
sind, eine Teilung ρ haben und in der Mitte des Substrats >n
t parallel zu den Wandlern 5 und 6 angeordnet sind, wobei die Kämme 20 und 30 mit dem Generator 9
verbunden sind. Die Kämme 20 und 30 können bei dieser Ausführungsform direkt auf dem Substrat I
angeordnet sein. >-,
Wie zuvor, sorgt man für die Wechselwirkung der beispielsweise von dem Wandler 5 ausgesandten und
das Signal ^darstellenden elastischen Oberflächenwelle (ω, k) mit der elektromagnetischen Oberflächenwelle,
die das an die Kämme 20 und 30 angelegte Signal T m darstellt und durch eine Wellenzahl gekennzeichnet ist,
die gegenüber k nicht mehr vernachlässigbar ist.
sondern gleich "^ ist, wobei ρ die Teilung der Kämme 20
und 30 bezeichnet. Die Wechselwirkung hat die η
Erzeugung eines zeitunabhängigen Potentialbereiches
gekennzeichnet ist und den man auf dem Substrat speichert,
Man sorgt für eine zweite Wechselwirkung zwischen diesem Bereich und einer elastischen Oberflächenwelle
(ίοι, k\) der Kreisfrequenz ωι und der Wellenzahl Ατι.
wobei
gill und wobei ν die Ausbreitungsgeschwindigkeit der
elastischen Wellen an der Oberfläche des Substrats ist. Diese zweite Wechselwirkung hat die Erzeugung einer
elastischen Oberflächenwelle der Form
zur Folge, die nur dann fortschreitend ist, wenn für die Wellenzahl
K = kt Ik t 2"7 gilt: K = '"' .
P >'
P >'
in welchem Fall man an einem der Wandler ein Signal erhält, dessen Kreisfrequenz modifiziert und gleich der
Kreisfrequenz W1 der elastischen Lesewelle geworden
ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann insbesondere bei der Herstellung von Rechnern verwendet
werden, in denen die Operationen durch Verarbeitung von elastischen Oberflächenwellen ausgeführt werden.
llicr/u 3 IShilt Zeichniiimen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung eines elektrischen Signals (Anfangssignals) unter Verwendung
von elastischen Oberflächenwellen, bestehend aus:
— einem piezoelektrischen Substrat;
— zumindest einem elektromechanischen Wandler,
der das Anfangssignal empfängt und längs des Substrats sich ausbreitende elastische
Oberflächen wellen aussendet;
— Einrichtungen zum Anregen elastischer oder elektromagnetischer Oberflächenwellen, die ein
zweites Signal darstellen und die mit den erstgenannten elastischen Oberflächenwellen in
Wechselwirkung treten, um räumlich unterschiedliche und periodische Bereiche zu bilden,
weiche die Korrelationsfunktion des Anfongssignak jnd des zweiten Signals darstellen;
— Einrichtungen zum Festhalten der Bereiche:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7437079A FR2290787A1 (fr) | 1974-11-08 | 1974-11-08 | Systeme de traitement d'un signal electrique, utilisant des ondes elastiques de surface |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549920A1 DE2549920A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2549920B2 DE2549920B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2549920C3 true DE2549920C3 (de) | 1980-07-10 |
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ID=9144794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549920 Expired DE2549920C3 (de) | 1974-11-08 | 1975-11-06 | Vorrichtung zur Verarbeitung eines elektrischen Signals unter Verwendung von elastischen Oberflächenwellen |
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FR (1) | FR2290787A1 (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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RU2745541C1 (ru) * | 2020-08-06 | 2021-03-26 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт радиотехники и электроники им. В.А. Котельникова Российской академии наук | Управляемый электрическим полем функциональный элемент магноники |
-
1974
- 1974-11-08 FR FR7437079A patent/FR2290787A1/fr active Granted
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1975
- 1975-11-05 GB GB4597575A patent/GB1527867A/en not_active Expired
- 1975-11-06 DE DE19752549920 patent/DE2549920C3/de not_active Expired
- 1975-11-07 JP JP13391275A patent/JPS5171036A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2290787A1 (fr) | 1976-06-04 |
DE2549920A1 (de) | 1976-05-26 |
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FR2290787B1 (de) | 1977-03-18 |
GB1527867A (en) | 1978-10-11 |
DE2549920B2 (de) | 1979-10-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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