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Schaltung zur Erzeugung von Gleichspannungen aus Impulsen
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In der Schaltungstechnik besteht oft der Wunsch, digitale Signale
in analoge Signale umzuwandeln. In neuerer Zeit werden beispielsweise analoge Schaltungen
weitgehend durch digitale Schaltungen ersetzt. Dabei ist es erforderlich, an den
Schnittstellen zu weiteren, nicht digital realisierbaren Schaltungen wieder auf
analoge Größen überzugehen. Man benötigt also Digital/Analog-Wandler.
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Ein Beispiel hierfür liegt bei Funkempfangsgeräten dann vor, wenn
einmal gewählte Abstimmungen für verschiedene Sender als Binärzahlen in einem Speicher
(z.B. Halbleiterspeicher) gespeichert sind und zur Abstimmung ausgewählt werden
können und dann in eine Gleichspannung für Kapazitätsdioden umgewandelt werden müssen.
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Bei einer durch die Zeitschrift "Funk-?echnik", 1975, Heft 7, S. 180-184,
bekannten Schaltung wird eine Gleichspannung dadurch erzeugt, daß die von einem
Oszillator in Form periodischer Impulse erzeugte Rechteckspannung einem Tiefpaß
(Integrierglied) zugeführt wird. Es ist ein elektronischer Schalter vorgesehen,
der im Takt der Impulsfolgefrequenz eine Batteriespannung über einen Widerstand
an den Tiefpaß schaltet. Infolge der integrierenden Wirkung des Tiefpaßes wird der
zeitliche Mittelwert der Impulse
ausgesiebt, wobei der Analogwert,
also die Größe der Gleichspannung am Ausgang des Tiefpaßes, im Tastverhältnis liegt.
Zur Erzeugung einer gewünschten Größe der Gleichspannung wird also das durch den
Quotienten der Impulsdauer zur Periodendauer bestimmte Tastverhältnis entsprechend
gewählt.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannte Schaltung in vielen Fällen
unzureichend ist, was im folgenden erläutert werden soll.
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Wie bereits zum Ausdruck gebracht, enthält ein Digital/Analog-Wandler
einen elektronischen Schalter, der im Takt der Impulsfolgefrequenz f1 eine Batteriespannung
UB über einen Widerstand an ein Integrierglied schaltet. Bezeichnet man die Ausschaltzeit
des Schalters mitt und die Periodenzeit mit T, so ist die am Ausgang des Integriergliedes
vorhandene Gleichspannung UI = UB/T.
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Die Gleichspannung UI ist mit einer Wechselspannung UR überlagert,
die auch als Ribbelspannung bezeichnet wird. Diese Ribbelspannung entspricht der
Impulsfolgefrequenz fI = 1/T. Soll UR klein sein, so muß die Zeitkonstante des Integriergliedes
im Verhältnis zur Impulsfolgefrequenz groß sein, d.h. die Grenzfrequenz des das
Integrierglied bildenden Tiefpasses muß sehr viel kleiner sein als die Impulsfolgefrequenz
f1. Da diese aber - wie weiter unten erläutert - nicht allzu groß gewählt werden
kann, muß die Grenzfrequenz relativ niedrig liegen, der Tiefpaß also relativ schmalbandig
sein. Dies führt dazu, daß bei einer Änderung des Tastverhältnisses f/ eine relativ
lange Zeit benötigt wird, bis die Ausgangsgleichspannung U1 ihren neuen stationären
Wert erreicht hat, da die Zeitkonstante bei einem schmalbandigen Tiefpaß relativ
groß ist.
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Dies soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. In diesem Beispiel
sollen Gleichspannungen UI innerhalb eines Gleichspannungsbereiches von 0,5 V und
29,5 V in gewünschten Schritten von 3 mV, also 0,500 - 0,503 - 0,506 mV usw., durch
Andern des Tastverhältnisses t/D einstellbar sein. Die Schritte von 3 mV bestimmen
die Schrittweite # UI. Die Batteriespannung ÜB soll 30 V betragen. Unter den genannten
Bedingungen ergibt sich das Tastververhältnis
t/T zu 0,016 für
UI = 0,5 Volt und zu 0,983 für U1 = 29,5 Volt.
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Für die Schrittweite von # UI = 3 mV beträgt die zugehörige Anderung
des Tastverhältnisses ##/T = 1 . 10-4.
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Wählt man ## zu 5 psec, was einer Schaltfrequenz von 200 kllz entspricht,
so ist die Periodenzeit T = 50 msec, entsprechend einer Impulsfolgefrequenz von
20 Hz. In der Periodenzeit T = 50 msec sind also 10.000 mal die 5 psec enthalten,
so daß 10.000 um 3 mV unterschiedliche Gleichspannungen erzeugt werden können. Die
kleinste Anderung (z.B. Erhöhung) einer Gleichspannung UI um #UI = 3 mV erfolgt
dadurch, daß die die genannte Gleichspannung UI erzeugenden periodischen Impulse
in ihrer Zeitdauer um it = 5 µsec verlängert werden. Soll hierbei die Ribbelspannung
UR etwa 3 mVss (von Spitze zu Spitze) betragen, benötigt man bei einem 5-gliedrigen
RC-Glied eine Zeitkonstante des Integriergliedes, die erst nach etwa 5 Sekunden
einen stationären Wert der Ausgangsgleichspannung UI ergibt. Diese große Einschwingzeit
ist jedoch nachteilig, insbesondere bei einem Wechsel von einer ersten auf eine
zweite gewünschte Gleichspannung. Bei der bekannten Schaltung wird also bei einer
Änderung des Tastverhältnisses t/T eine relativ lange Zeit benötigt, bis die Ausgangsgleichspannung
ihren stationären Wert erreicht hat.
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Man könnte zwar daran denken, die Impulsfolgefrequenz zu erhöhen und
damit die Periodenzeit T zu verkleinern, so daß ein Tiefpaß mit höherer Grenzfrequenz,
d.h. kleinerer Einschwingzeit verwendet werden könnte. Jedoch sind der Erhöhung
der Frequenz bei der bekannten Schaltung Grenzen gesetzt, da die Genauigkeit der
analogen Spannung und die geforderte große um A UI verschiedene Anzahl gewünschter
Werte verschiedener Gleichspannungswerte eine relativ große Periodenzeit g erfordern,
und deshalb eine zur Beseitigung der erwahnten Nachteile erwünschte Verkleinerung
von
T nicht zulassen. Es ist auch zu berücksichtigen, daß bei geringerer
Periodenzeit T auch das erwähnte Nindestzeitintervall At verkleinert werden müßte,
wobei man unter Umständen auf eine technologische bedingte Mindestgröße für ## stoßen
würde. Andererseits ist die Verkleinerung von T nicht möglich, wenn konstant bleibt,
da in diesem Fall der gewünschte kleinste Wert von t #UI der Gleichspannung nicht
mehr zu erreichen ist.
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Eine große Genauigkeit der Gleichspannung, d.h. eine kleine Ribbelspannung
UR wird beispielsweise dann gefordert, wenn sie als Abstimmspannung eines Rundfunk-
oder Fernsehgerätes dienen soll. Um die Welligkeit der Gleichspannung am Ausgang
des Tiefpasses in annehlTharen Grenzen halten zu können, sind hierfür bei der bekannten
Schaltung teure Tiefpässe mit großem Aufwand erforderlich, deren Grenzfrequenz relativ
gering ist und deren Filterflanke sehr steil verläuft, wobei die Einschwingzeit
nachteilig lang ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Erzeugung
von Gleichspannungen aus Impulsen zu schaffen, bei der die Gleichspannungen eine
geringe Welligkeit aufweisen und sehr genau einstellbar sind, ohne daß die Einschwingzeit
groß ist und aufwendige Tiefpässe verwendet werden.
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Die Erfindung geht aus von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten
Schaltung. Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen beschriebenen
Maßnahmen.
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Bei der Erfindung wird also zunächst von einer bestimmten minimalen
Periodenzeit T ausgegangen, die sich durch die Formel
ausdrücken läßt. Der Ausdruck (Umax - Umin) beschreibt den Gleichspannungsbereich,
der die gewünschten zu erzeugenden Gleichspannungen umfaßt. Es wird weiter davon
ausgegangen, daß eine bestimmte
Schrittweite AUI gefordert ist,
der ein Nindestzeitintervall at zugeordnet ist. Die Zuordnung besteht darin, daß
ein Impuls von der Zeitdauer AZ , der innerhalb der Periodenzeit 2 einmal auftritt,
gerade eine Gleichspannung von der Größe #UI erzeugt. Die Zeitdauer at ist demnach
die Zeitdauer des kleinsten erforderlichen Impulses. Die oben erwähnte Formel sagt
aus, daß die Periodenzeit 2 mindestens so lang sein muß, daß darin der kleinste
Impuls der Zeitdauer A<C so oft untergebracht werden kann, wie Schritte # UI
gefordert sind* Die Periodenzeit T ist also gleich dem Produkt aus At multipliziert
mit der Anzahl M der in dem Gleichspannungsbereich gewünschten verschiedenen Gleichspannungswerte
(T = M . ## mit M . #UI = (Umax - Umin)) Bei der Erfindung wird nun eine Gleichspannung
nicht wie bei der bekannten Schaltung durch einen Einzelimpuls pro Periodenzeit
2, sondern durch mehrere über die Periodenzeit T verteilte Impulse gewonnen, die
dem Integmationsglied, z.B. einem Tiefpaß, zugeführt werden. Der Flächeninhalt der
Impulse I, die in der Periodenzeit 2 dem Integrierglied zugeführt werden, ist für
je eine Gleichspannung gleich dem Flächeninhalt des Einzelimpulses, der bei der
bekannten Schaltung in der Periodenzeit T dem Integrierglied zugeführt wird um die
jeweils gleiche Gleichspannung zu erhalten (Anspruch 2). Da der Einzelimpuls, der
bei der bekannten Schaltung in der Periodenzeit g auftritt, nach der Erfindung sozusagen
in viele Impulse aufgeteilt wird, ist die Summe dieser Impulsdauern gleich der Impulsdauer
des Einzelimpulses. Die auf die Periodenzeit 2 verteilten Impulse erzeugen den gleichen
Wert der Gleichspannung wie der Einzelimpuls. Da diese Gleichspannung jedoch aus
vielen kleineren Impulsen innerhalb derjenigen Periodenzeit 2, die man auch bei
der bekannten Schaltung zugrunde legen würde, erzeugt wird, ist die ihr überlagerte
Restwechselspannung (Ribbelspannung) sehr viel geringer.
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Bei der Erfindung ist es also in vorteilhafter Weise möglich, einen
Tiefpaß mit relativ großer Bandbreite, also mit relativ hoher Grenzfrequenz, zu
verwenden, wodurch die Einschwingzeit
verringert wird. Die Bandbreite
kann deshalb groß sein, weil die Spektrallinien der dem Tiefpaß zugeführten Impulse
bei höheren Frequenzen liegen als bei nur einen Einzelimpuls innerhalb der erwähnten
Periodenzeit T. Die Periodenzeit T kann bei Anwendung der Erfindung groß genug im
Sinne der erforderlichen Genauigkeit gemacht werden, so daß trotz geringer Ribbelspannung
und trotz geringer Einschwingzeit des Tiefpasses genügend viele um a U unterschiedliche
Gleichspannungen erzeugt werden können.
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Die Nachteile der bekannten Schaltung, bei der eine Impulsdauermodulation
mit variablem t und konstantem T stattfindet, können nach der Erfindung beispielsweise
beseitigt werden, wenn die Zeitdauer t der mehreren auf die Periodenzeit T verteilten
Impulse I konstant gehalten und die Periodendauer entsprechend der gewünschten Gleichspannung
variiert werden. (Anspruch 4). Um die in diesem Fall variable Periodendauer von
der konstanten Periodenzeit T zu unterscheiden, innerhalb der die mehreren Impulse
auftreten, wird die variable Periodendauer, die gleich der Zeitdauer zwischen dem
Einsatz zweier auSeinanderfolgender Impulse ist und in Abhängigkeit von der am Ausgang
des Integrationsgliedes gewünschten Abstimmspannung variiert wird, im folgenden
anstelle von T mit T' bezeichnet. Wählt man z.B. die konstante Zeitdauer t für die
Impulse I gleich t 5 Fzsec, so ist gemäß der Beziehung UI = UB Z/T (mit UB = 30
V) für
Durch die Periodendauermodulation (der Periodendauer T') ist hier z.B. die Impulsfolgefrequenz
gegenüber der Impulsdauermodulation bei der bekannten Schaltung bei sonst gleichen
Verhältnissen um den Faktor 166,66, der sich aus dem Verhältnis von T = 50 msec
zu T' = 0,3 msec ergibt, gestiegen. Dies erlaubt für eine Ribbelspannung von UR
= 3 mVss die Zeitkonstante der Integrierglieder um den genannten Faktor zu reduzieren,
so daß die Einschwingzeit
auf einen stationären Wert der Ausgangsgleichspannung
nur noch etwa 507isec beträgt.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein bekanntes Impulsdiagramm, Fig. 2 einen bekannten elektronischen
Schalter mit' nachfolgendem Tiefpaß, Fig. 3 Prinzip-Impulsdiagramme gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4-6 je ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltung, Fig. 7 Impulsdiagramme zur Schaltung gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine mit Binärteilern
aufgebaute Teilerstufe, Fig. 9 ein Schema für die logischen Zustände eines speziell
organisierten 5-Bit-Binär-Teilers an dessen Ausgangskletnmen in Abhängigkeit seines
Zählerstandes, Fig. 10 eine graphische Darstellung der sich bei Verwendung des Teilers
gemäß Fig. 8 ergebenden Frequenz in Abhängigkeit von der erzeugten Gleichspannung,
Fig. 11 eine Schaltung zur Erzeugung von Impulsen veränderbarer Impulsbreite nach
einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schaltung und Fig. 13-15 graphische Darstellungen zur Erläuterung
der Fig. 12.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend an Hand von
Fig. 1 zunächst ein bekanntes Impulsdiagramm beschrieben. In Fig. 1a ist eine Impulsfolge
periodischer Impulse dargestellt, deren Impulsbreite mit' bezeichnet ist. Diese
Einzelimpulse, die innerhalb der Periodenzeit T je einmal auftreten, werden in Fig.
2 in bekannter Weise einem Tiefpaß 3-8 zugeführt, indem ein elektronischer
Schalter
1,2 mit entsprechenden Impulsen angesteuert wird. Die Fläche des Einzelimpulses
ist ein Haß für die Größe der am Ausgang des Tiefpasses entstehenden Gleichspannung
UI.
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Diese läßt sich bekanntlich nach der Formel UI = #/T . Umax errechnen,
wobei Umax die Amplitude des Impulses ist, deren Größe hier gleich der Spannung
UB in Fig. 2 ist. Während die Einzelimpulse gemäß Fig. 1a eine relativ kleine Gleichspannung
h erzeugen, wird auf Grund der Impulse in Fig. Ib wegen der größeren Impulsdauer
# bei gleichbleibender Periodenzeit T eine größere Gleichspannung erzeugt. Die Impulsdauer
durch in Fig. 1b unterscheidet sich von der Impulsdauer in Fig. 1a durch mehrere
Mindestzeitintervalle ##, wobei ## die kleinste diskrete Schrittweite zur Änderung
der Impulsbreite darstellt (gestrichelt in Fig. 1a gezeichnet). tVie bereits eingangs
erwähnt, stellt sich jedoch bei der bekannten Schaltung der neue Gleichspannungswert
bei einem Wechsel der Impulsdauer von Fig. 1a auf die Impulsdauer nach Fig. 1b wegen
der Einschwingzeit des Tiefpasses erst nach relativ langer Zeit ein.
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In Fig. 3a ist zu erkennen, daß nach der Erfindung beispielsweise
der in Fig. 1a gezeigte Einzelimpuls (gemeint ist der eine Impuls innerhalb der
Periodenzeit T) praktisch in mehrere Impulse I aufgeteilt ist, die über die gesamte
Periodenzeit g verteilt sind und deren Nindestimpulsdauer # gleich dem Mindestzeitintervall
## sein kann.
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Die drei Impulse I in Fig. 3a, deren Impulsdauer z.B. gleich dem Mindestzeitintervall
d ist, haben zusammen den gleichen Flächeninhalt wie der Einzelimpuls in Fig. 1a.
Für einen einzigen Schritt # UI der Gleichspannung, für den man bei der bekannten
Schaltung den Einzelimpuls in Fig. 1a innerhalb der Periodenzeit T um ## verbreitern
würde, wird bei Anwendung der Erfindung gemäß Fig. 3b ein weiterer Impuls I mit
der Impulsdauer d innerhalb der Periodenzeit T hinzugefügt. Entsprechendes
gilt
für weitere Schritte, bis für die maximale Gleichspannung Umax alle Zwischenräume
ausgefüllt sind. Die Summe der Flächeninhalte der vier Impulse I in Fig. 3b ist
gleich dem Flächeninhalt des um at verbreiterten Einzelimpulses in Fig. 1a.
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Die Fig. 1 und 3 dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Prinzips.
Tatsächlich ist das Mindestzeitintervall t im Verhältnis zur Periodenzeit T in der
Praxis sehr viel kleiner als dargestellt.
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Während die Periodenzeit T der Fig. 3 gegenüber der Periodenzeit der
Fig. 1 nicht geändert zu werden braucht und nach Festlegung konstant gehalten wird,
wird die Zeitdauer T' in Fig. 3 zwischen dem Einsatz zweier aufeinanderfolgender
Impulse I in Abhängigkeit von der am Ausgang des Integrationsgliedes gewünschten
Gleichspannung variiert, während die Impulsdauern der Impulse 1 konstant bleiben.
Die Periodenzeit T errechnet sich aus der Beziehung T = (Umax - Umin) . ##/ #U,
wenn ## die kleinste Zeitdauer eines Impulses, AU die gewünschte kleinste Schrittweite
der Gleichspannung und (Umax - Umin) der gewünschte Gleichspannungsbereich sind.
TX ergibt sich in Abhängigkeit von der am Ausgang des Integrationsgliedes gewünschten
Gleichspannung U1 aus der Beziehung T' = (Umax - Umin) at / I Die Aufteilung der
vielen Impulse I innerhalb der Periodenzeit g braucht nicht gleichmäßig zu erfolgen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Impulsdauer der auf die Periodenzeit T verteilten
Impulse unterschiedlich zu wählen und dabei eine konstante Anzahl von Impulsen innerhalb
der Periodenzeit T vorzusehen (Fig.11, 13). Eine andere Möglichkeit ist, wie oben
beschrieben, dadurch gegeben, die Impulsdauern aller Impulse gleichbleibend zu wählen,
und lediglich die Anzahl der Impulse entsprechend dem gewünschten Gleichspannungswert
zu verändern. In jedem Fall wird die Gleichspannung durch eine relativ große Anzahl
von Impulsen innerhalb der Periodenzeit T erzeugt, so daß sich nur eine geringe
Restwechselspannung (Ribbelspannung) ergibt (nur bei der kleinsten Gleichspannung
von der Größe # U1 ist innerhalb der Periodenzeit
T ein einziger
Impuls der Impulsdauer A # vorhanden. Dieser Impuls wird vorteilhaft in der Mitte
der Periodenzeit T angeordnet).
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Da die Periodenzeit T gegenüber derjenigen aus Fig. 1 nicht geändert
zu werden braucht, können auch ausreichend viele Zwischenwerte der Gleichspannung
mit großer Genauigkeit erzeugt werden.
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Eine große Genauigkeit der Gleichspannung wird beispielsweise gefordert,
wenn sie als Abstimmspannung eines Fernsehgerätes mit Kapazitätsdio-den verwendet
werden soll. Bei einem möglichen Gleichspannungsbereich von 0...30 V und einem Abstimmbereich
von z.B. 400 MHZ beträgt die dbstimmschrittweite 40 kHz/3mV. Die 40 kHz ergeben
sich aus der Tatsache, daß das menschliche Auge bei der vorgegebenen Norm etwa eine
40 kHz-Änderung benötigt, um eine Änderung am Bildschirm feststellen zu können.
Nit einer minimalen Änderungsfrequenz von 40 kHz ergeben sich für einen 400 1Hz-Bereich
10.000 Schritte (400 MHz : 40 ki = 10.000).
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Diesen 10.000 Schritten entspricht bei einem Spannungsbereich von
0 bis 30 V eine Spannungsschrittweite von bUI = 3 mV (30 V 10.000 = 3 mV). Dementsprechend
sind also 10.000 verschiedene Gleichspannungswerte innerhalb der Periodenzeit T
zu realisieren.
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Diese Genauigkeit ist bei dem bekannten Digital/Analog-Wandler nur
mit einer relativ großen Periodenzeit von beispielsweise T = 50 msec zu erreichen,
wenn ein Mindestzeitintervall ## von 5 sec vorausgesetzt wird. Zur Siebung der Ribbelspannung
auf einen vertretbaren Wert (z.B. 3 mV) werden deshalb bei der bekannten Schaltung
Filter benötigt, die bei T = 50 msec eine relativ große, für die genannte Anwendung
z.B. nicht vertretbare Einschwingzeit (im Beispiel etwa'5 sec) aufweisen.
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Bei der Erfindung hingegen kann die Einschwingzeit trotz der geforderten
Genauigkeit erheblich verringert werden, z.B. auf 0,2 Sekunden. Dieser Wert ist
für die Abstimmung beim Wechsel von einem Sender auf einen anderen als ausreichend
kurz anzusehen. Da das Spektrum der erfindungsgemäß auf die Periodenzeit T verteilten
Impulse im wesentlichen im Bereich höherer Frequenzen liegt, ergibt sich ohne großen
Filteraufwand nur eine sehr geringe
Restwechselspannung, die beispielsweise
fast in der Größenordnung der erwähnten Schrittweite von 3 mV liegt. Als Filter
kann bei der Erfindung beispielsweise ein aus zwei RO-Gliedern bestehender Tiefpaß
verwendet werden.
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Bei der nachfolgend an Hand der Fig. 4 erläuterten Ausfahrungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltung werden möglichst gleichmäßig verteilte viele Impulse
konstanter Impulsdauer (Impulsbreite) erzeugt, wobei die Größte der gewünschten
Gleichspannung durch die Anzahl dieser Impulse innerhalb der Periodenzeit T gegeben
ist.
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Bezüglich der Abstände der Impulse zueinander findet also eine Periodendauermodulation
statt, wobei hier unter der Periodendauer D' die Periode - also der Abstand - der
vielen kleinen Impulse zu verstehen ist (vgl. Fig. 3). Unter der Voraussetzung,
daß die Abstimmspannung zwischen O und 30 V variierbar sein soll, daß die Spannungsschrittweite
# UI = 3 mV beträgt und daß die Impulse eine Impulsdauer # von 5 µsec haben, die
dem Mindestzeitintervall ## entspricht, muß die Periodendauer T' zwischen 0,3 msec
(entsprechend 3,33 kHz) und 5,08571sec (entsprechend 197,706 kHz) variierbar sein.
Die Periodenzeit T,innerhalb derer die Impulse verteilt angeordnet werden, beträgt
T = 10.000' 5 µsec= 50 msec, weil # #UI = 3 mV 10.000 mal in dem Gleichspannungsbereich
0...30 V enthalten ist.
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Die genannten Frequenzen werden in Fig. 4 durch Mischung (Differenzbildung
f2 - f1) der von einem Oszillator 10 erzeugten Frequenz f1 von z.B. 16 MHz und der
Frequenz f2 eines AFC-Oszillators 11, der mittels einer Nachstimmspannung zwischen
16,033 MHz und 17,977 ritiz nachgestimmt werden kann, gebildet. Durch einen Tiefpaß
12 erfolgt eine solche Siebung der Mischprodukte, daß am Ausgang des Tiefpasses
12 die Differenz f2 - f1 auftritt. Dem Tiefpaß ist ein 10:1-Teiler 13 nachgeschaltet,
an dessen Ausgang die gewünschten Frequenzen fIN zwischen 3,33 kHz und 197,706 kHz
erscheinen. Die jeweilige Frequenz fIN wird einem getriggerten
monostabilen
Multivibrator 14 zugeführt, der Ausgangsimpulse von 5/usec Dauer mit der Folgefrequenz
fIN erzeugt und diese dem Digital/Analog-Wandler 15 zuführt. Die nach dem Integrationsglied
16 erhaltene Ausgangsgleichspannung UI wird z.B. den Tuner 17 eines nicht dargestellten
Fernsehempfängers zugeführt, der mit Varicapabstimmung arbeitet und ii Abhängigkeit
von der angelegten Spannung UI den Empfänger auf die gewünschte mpfangsfrequenz
abstimmt.
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Die Frequenz fIN wird außerdem zur Gewinnung der Nachstimmspannung
für den AFC-Cszillator 11 einem programmierbaren Frequenzteiler 18 zugeführt, der
entsprechend dem gewählten Wert einer Zahl M die anliegende Frequenz fIN in die
Ausgangsfrequenz M fOUT = fIN .
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10.000 teilt, wobei II als ganzzahliger Wert programmiert werden
kann.
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Die Zahl M kann einen ganzzahligen Wert zwischen 0.. .9999 annehmen,
gibt also die Anzahl der Schritte # zUI (hier 10.000 Schritte) an. Die Zahl H bestimmt
demnach den Wert der gewünschten Gleichspailnung U11 wobei 10.000 verschiedene Werte
möglich sind. Jedem Wert von N ist eine bestimmte Frequenz fß1 d.h., eine bestimmte
Anzahl von Impulsen der Impulsbreite ## = 5 µsec innerhalb der gewählten Periodenzeit
T, zugeordnet.
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Zur Erzeugung der dem Wert von H zugeordneten Frequenz fIg wird die
Ausgangsfrequenz fOUT mit der von einem Referenzoszillator 20 erzeugten Referenzfrequenz
von 3 kHz in einem sogenannten PLL-Phasenregelkreis 9 verglichen. Der PLL-Phasenregelkreis
9 erzeugt eine Spannung, deren Wert sich nach der Größe der Abweichung der Frequenz
fOUT von der Referenzfrequenz 3 kHz richtet.
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Diese aufgrund der Abweichung erzeugte Spannung beeinflußt die Frequenz
f2 des AFC-Oszillators 11 in einem die Abweichung verringernden Sinne. Die Spannung
wird über einen Digital/Analog-Wandler 21 dem AFC-Oszillator 11 als Nachstimmspannung
zugeführt.
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Hierdurch wird eine f2-Frequenz erzwungen, die entsprechend dem programmierten
Teilerwert die gewünschte fIN-Frequenz ergibt, weil
ist und weil fOUT durch den PLL-Phasenregelkreis 9 auf 3 kHz Referenzoszillatorfrequenz
gezogen wird. Wenn fOUT = 3 kHz ist, ist keine Nachstimmung des AFC-Oszillators
11 mehr erforderlich.
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Die Frequenz f2 des AFC-Oszillators 11 wird automatisch auf einen
solchen Inert geregelt, bis sich die Frequenz IN gemäß der zuletzt genannten Formel
ergibt. Die Zahl
Die Ausgangsgleichspannung des Digital/Analog-\Jandlers in Qbahängigkeit von N ist
UI = 30 V . 5 µsec . 3 kHz. 10 = 4,500 M N wenn Uß = 30 V beträgt. Das Integrationsglied
21a, welches in dem dem PLL-Phasenregelkreis 9 nachgeschalteten Digital/Analog-Wandler
21 eingesetzt ist, muß ebenfalls die Ribbelspannung auf der AFC-Nachstimmspannung
auf eine nicht störende Amplitude mindern, wodurch sich eine Erhöhung der Einschwingzeit
der Ausgangsgleichspannung U- des gesamten Systems auf etwa 0,15 sec ergibt.
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Die Schrittweite #UI der Ausgangsgleichspannung UI ist bei der in
Fig. 4 gezeigten Schaltung nicht konstant, weil sich z.B.
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bei UI = 29,5 V eine Schrittweite 4500 4500 #UI| = - # 193 mV ergibt,
29,5 V
während z.B. für UI = 0,5 V die Schrittweite 4500 4500 #UI
= - # 55,6 µV 9000 8999 0.5 V beträgt. Die Ursache der hier auftretenden unterschiedlichen
Schrittweiten liegt allein in der speziellen Schaltung gemäß Fig. 4 und hat nichts
mit dem Prinzip der Erfindung zu tun.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die erwähnte Schrittweite
konstant ist, ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei Fig. 5 das Prinzipblockschaltbild
der Schaltung gemäß Fig. 6 ist. Zwn besseren Verständnis der Schaltung nach Fig.
6 sind in Fig. 7 die Impulsformen an den in Fig. 5 durch eingekreiste kleine Buchstaben
gekennzeichneten otellen gezeigt. Die Schaltung gemäß Fig. 5 zeichnet sich durch
ihre Einfachheit, durch geringe Einschwingzeit bei guter Unterdrückung der Ribbelspannung
und konstanter Schrittweite der Ausgangsgleichspannung auf. Ferner ist die Stabilität
des Referenzoszillators 22 von untergeordneter Bedeutung, weil Frequenzabweichungen
von der Sollfrequenz den ert der Ausgangsgleichspannung theoretisch nicht beeinflussen.
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In Fig. 5 wird die Frequenz fRe des Referenzoszillators 22 einem programmierbaren
Teiler 18 zugeführt, an dessen Ausgang die Frequenz M fA = fRe .
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10.000 auftritt, wobei M wieder als ganzzahliger Wert von 1 bis 9999
progranmiert werden kann. Die Frequenz fA gelangt zu einem Stelleingang b eines
Flip-Flops 19, während die Frequenz fRe des Referenzoszillators 22 einem Rückstelleingang
c des Flip-Flops 19 zugeführt wird. Am Ausgang des Flip-Flops 19 treten Impulse
der Frequenz fF auf.
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Das Vorhandensein eines Impulses kann durch eine logische "1" beschrieben
werden. Eine logische "O" bedeutet, daß kein Impuls vorhanden ist, die Spannung
also etwa 0 V beträgt. Wie weiter unten an Hand der Fig. 6 und 7 verdeutlicht wird,
tritt in Fig. 5 am Ausgang des Flip-Flops 19 -111'1-Potential auf, wenn am Stelleingang
aufgrund der Impulse der Frequenz fA eine logische "1" anliegt. Die Rückstellung
über den Rückstelleingang c durch die Frequenz fRe erfolgt nach einer halben Periode
der Frequenz fRe nur dann, wenn am Stelleingang b "0"-Potential liegt (vgl. Fig.
7). Die Ausgangsimpulse des Flip-Flops 19 werden dem Digital/Analog-Wandler 15 mit
nachgeschaltetem Integrationsglied 16 zugeführt, dessen ausgangsgleichspannung U
den Tuner 17 eines Fernsehempfängers auf die gewünschte Empfangsfrequenz abstimmt.
Der programmierbare dekadische Teiler 18, der hier nur als Beispiel dient - binäre
Teiler lassen sich ähnlich organisieren - g-ibt entsprechend dem Wert I1 eine bestimmte
Anzahl von Impulsen ab. Diese Impulse sind so auf die Zählstellen der einzelnen
Zählerstufen (= Teilerstufen) des Teilers 18 verteilt, daß am Ausgang des Flip-Flops
19 die sit dem verwendeten Teiler maximal mögliche höchste Frequenz fF erhalten
wird. Dabei ist zu beachten, daß jeder Impuls am Stelleingang b des Flip-Flops 19
auf die Länge von 5/usec (1:200 kHz = 5 µsec) aufgefüllt wird, obgleich die Impulse
am Stelleingang b die Länge # = ½ TA = 2,5 µsec mit TA= 1:fA = 1:200 kHz = 5 Zsec
haben. Die Impulsdauer der Impulse an Stelleingang b beträgt also 2,5 sec. Dagegen
ist die Impulsbreite der Impulse am Ausgang des Flip-Flops 19 5/usec.
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Anhand der Fig. 6 und Fig. 7 werden die oben beschriebenen Zusammenhänge
naher erläutert. Die in Fig. 7 gezeigten Impulsformen treten an den zugehörigen,
in Fig. 6 durch die eingekreisten Buchstaben gekennzeichneten Stellen auf.
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In Fig. 6, in den eine Schaltung nach dem Prinzip gemäß Fig. 5 dargestellt
ist, werden über eine Eingangsklemme 40 die in Fig. 7 bei (a) dargestellten Impulse
der Teilerstufe 18 zugeführt,
die aus vier voreinstellbaren Dzimal-Tei].erstufen
43-46 besteht. Die Eingangsfrequenz der Impulse beträgt beispielsweise Re = 200
kHz. über die Teilerstufe 18 kann die Eingangsfrequenz wie folgt in eine Frequenz
fA geteilt werden: fA = FRe .
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10.000, wobei M = 0.. .9999 wahlweise über Speicher 48 oder 49 eingestellt
werden kann. Die Genauigkeit der zu erzeugenden Gleichspannung ist also so groß
vorgegeben, daß 9999 Zwischenwerte für die Gleichspannung möglich sind. Die vorhandenen
Ausgänge der Deziral-Teilerstufen 43...46 werden über ein NAND-Gatter 47 zusammengefaßt.
Am Ausgang des NAND-Gatters 7 entsteht so das in Fig. 7 bei (b) gezeigte Im!pulsdiagramm,
wenn die Dezimal-Teilerstufen 43...46 von dem Speicher 48 entsprechend dessen Speicherinhalt
von z.B. sieben, null, null, null voreingestellt worden sind.
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In diesem Fall beträgt also M = 7000. Das Teilerverhältnis beträgt
hier demnach sieben, d.h. bei zehn Impulsen am Eingang der Teilerstufe 18 treten
sieben Impulse am Ausgang der Teilerstufe 18 auf (vgl. Fig. 7 bei (a) und bei (b)).
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Die Eingangsfrequenz fRe wird außerdem einer Trenn- und Differenzier-Stufe
50,51 zugeführt, so daß die Ausgangsimpulse dieser Stufe zeitgleich mit den negativen
200 kHz-Impulsflanken sind, wie dies in Fig. 7 bei (c) dargestellt ist. Die Impulse
am Ausgang des NAND-Gatters 47 in Fig. 6 und am Ausgang der Trenn- und Differenzier-Stufe
50,51 steuern das triggerbare Flip-Flop 19 an, dessen mit der Basis eines Transistors
53 verbundener Ausgang (d) immer "O"-Potential führt, wenn der Ausgang (b) des NAND-Gatters
47 unabhängig vom Pegel am Ausgang (c) der Trenn-und Differenzier-Stufe 50,51 positiv
- also auf "1"-Potential -ist. Nur wenn der Ausgang (b) des NAND-Gatters 47 "0;
ist, wird der Ausgang (d) des Flip-Flops 19 mit dem folgenden differenzierten Impuls
auf "1"-Signal geschaltet. Für aufeinanderfolgende Impulse am Ausgang (b) des ITAND-Gatters
47 ist der Ausgang (d) des Flip-Flops 19 immer auf "Low"-Signal, wie Fig. 7 bei
(d) zeigt.
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Das Signal am Ausgang (d) des Flip-Flops 19 steuert eine Verstärker-
und Treiberstufe 53,54, die den Schaltertransistor 1 (wie in Fig. 2) schaltet. Der
Schaltertransistor 1 ist über seinen Kollektor-iderstand 2 mit einer konstanten
Gleichspannung U von beispielsweise 33 Volt verbunden. Zwischen dieser Spannung
und seiner Sättigungsspannung von beispielsweise 70 mV schaltet der Schaltertransistor
1 im Grundtakt von hier 5 µsec.
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Uber ein durch die beiden RC-Glieder 3,4 und 5,6 gebildetes Integrierglied
kann die gewonnene Gleichspannung dem Tuner 17 eines Fernsehgerätes zur Abstimmung
mittels einer oder mehrerer Kapazitätsdioden 64 zugeführt werden.
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Die Umschaltung von einer kleinen Gleichspannung, z.B. 0,4 V auf eine
große Gleichspannung, z.B. 30 V, erfolgte bei einer Realisierung der beschriebenen
Schaltung in ca. 0,2 sec. Die Restwechselspannung zwar kleiner als 3 mV. Die Schrittweite
der Gleichspannung betrug 3,3 mV. Für das Integrierglied wurden folgende Bauelemente
verwendet: Widerstand 3 und 5: 10 k#; Kondensator 4: 1 f , Kondensator 6: 0,2 µF.
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Die Sendereinstellung bei einem Fernsehgerät erfolgt in Fig. 6 dadurch,
daß man in einem der Speicher 48,49 eine dem gewünschten Sender zugeordnete Zahl
für M speichert. Mittels eines Schalters S kann die tibernahne des jeweiligen Speicherinhalts
in die Dezimal-Teilerstufen 43-46 bewirkt werden, wodurch diese auf das gewünschte
Teilerverhältnis programmiert werden.
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Wie bereits erwavhnt, wird durch die Zahl M das Teilerverhältnis der
Teilerstufe 18 und damit die Frequenz A bzw. fF bestimmt.
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Wird z.B. M zu 165 gewählt, dann ist die Frequenz = 165 - 200 kflz
16500 = 3,3 kHz.
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In der Zeit von 1 sec werden also 3300 Impulse mit einer Impulsbreite
von NC = 5 sec vom Flip-Flop 19 an den Digital/Analog-Wandler 15 gegeben, so daß
bei UB = 30 V eine Ausgangsgleichspannung
von 30 V . 5 µsec .
3,3 kHz - 0 495 V 1 sec bzw.
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erzeugt wird. Bei dieser Spannung sind die Impulse innerhalb der
Periodenzeit T = 50 msec so verteilt, daß zwischen ihnen noch relativ große Abstände
- bezogen auf die Impulsbreite von 5 7sec - bestehen. Es können demnach noch viele
Impulse innerhalb der Periodenzeit T untergebracht werden. Die am Ausgang des Flip-Flops
19 erhaltene Frequenz steigt bei der Schaltung gemäß Fig. 6 mit dem dort verwendeten
dekadischen Teilerstufen 43-46 linear bis zu M = 4000 an, wobei 200 kHz 4000 fF
= = 80 kHz 10.000 M = 4000 beträgt.
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Die Frequenz bleibt bei weiterer Erhöhung von M bis zu Vi = 5999 konstant,
obwohl bei der Erhöhung des Wertes von M auch mehr Impulse der Impulsdauer von 5
sec innerhalb der Periodenzeit T erzeugt werden. Die Frequenz kann deshalb konstant
bleiben, weil in dem Bereich von M = 4000 bis M = 5999 die zusätzlichen Impulse
direkt neben bereits vorhandenen Impulsen angeordnet werden, so daß zwei Impulse
der Impulsbreite von 5 µsec zu einem einzigen Impuls der doppelten Impulsbreite
von 10 µsec verschmelzen. Bei dem verwendeten dekadischen Teilerstufen werden nämlich
ab M -= 4001 zwei benachbarte Zählstellen belegt. Die Anzahl der Impulse in der
Periodenzeit T bleibt deshalb zwischen M = 4000 und M = 5999 konstant. jedoch treten
dabei Impulse unterschiedlicher Impulsbreite - entweder 5 sec oder 10 µsec - auf,
je nachdem welche benachbarten Zählstellen belegt werden. Da bis zu dem Wert M =
4000 die Abstände zwischen den Impulsen größer als 5 sec sind, kann es hier nicht
vorkommen, daß durch das Hinzufügen
eines Impulses zwischen zwei
anderen, drei Impulse miteinander verschmelzen.
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Bei dem Wert M = 6000 springt die Ausgangsfrequenz fF auf 40 kHz,
weil nunmehr zweimal zwei Zählstellen benachbart belegt sind, und bleibt bis M =
8000 bei 40 kIIz. Innerhalb dieses Bereiches können die zuvor bereits aus zwei 5
µsec-Impulsen zu 10 µsec-Impulsen verschmolzenen Impulse zu Impulsen der Impulsbreite
von 15 µsec verschmelzen, wenn ein zusätzlicher Impuls von 5 µsec wegen der Erhöhung
von M zugefügt wird. Dies ist auch in Fig. 7 bei (f) zu erkennen, wo der linke Impuls
l5jisec breit ist (entspricht drei Impulsen zu 5 µsec) und der Impuls daneben durch
Verschmelzung zweier 5 µsec-Impulse entstanden ist.
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Ab M = 8001 nimmt die Frequenz fF linear ab mit @F|M = 8000 = 200
kHz (1 - 10.000 ), so daß die Frequenz fF für M = 9853 = 200 kHz (1-0,9853)=200
kHz . 0,0165= 3,3 kHz fF| M = 9853 beträgt.
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Die Ausgangsspannung bei M = 9853 ist
Es wäre zwar möglich, anders als mit der Schaltung gemäß Fig. 6 mit den dort verwendeten
Teilerstufen 43-46, die Frequenz F - und damit die Anzahl der 5 µsec-Impulse innerhalb
der Periodenzeit T - auch für größere Werte als M = 4000 zu erhöhen. Man könnte
die Anzahl der Impulse z.B. so weit erhöhen, bis der Abstand der Impulse voneinander
nur noch 5 µsec beträgt, also gleich der Impulsbreite selbst ist.
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Es kann jedoch aus folgenden GrLinden nachteilig sein, die Frequenz
fF bis zum maximal möglichen Wert zu erhöhen. In der Praxis sind die Impulse nicht
von der in Fig. 3 oder Fig. 7 dargestellten idealen Form. Wegen der endlichen Anstiegszeit
und Abfallzeit, die von einen nicht idealen Transistor als Schalter herrühren, sind
die Impulse in der Praxis mit einer leicht schräg verlaufenden Anstiegs- und Abfallflanke
versehen. Dadurch vergrößert sich der Flächeninhalt der Impulse um einen geringen
Betrag. Da der Flächeninhalt der Impulse aber auch ein Maß für die durch Integration
gewonnene Spannung ist, führt der größere Flächeninhalt zu einer größeren Spannung.
Je größer nun die Anzahl der Impulse innerhalb der @eriodenzeit T ist, umso größer
wird der in Form einer höheren Spannung auftretende Fehler Es ist deshalb vorteilhaft,
die Frequenz fF nicht bis zum maximal möglichen Wert zu erhöhen, sondern auf einen
bestimmten größten Wert zu beschränken, bei dem der beschriebene Fehler vernachlässigbar
ist.
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Die Ansteuerfrequenz fF des Digital/Analog-Wandlers 15 ist in Fig.
5 im Ausgangsgleichspannungsbereich von 0,5 Nf bis 29,5 V fF 2 3,3 kHz. Wählt man
die Zeitkonstante für das Integrierglied so, daß die Ribbelspannung UR = 3 mV ist,
beträgt die gemessene Einscfrwingzeit auf einen stationären Wert der Ausgangsgleichspannung
U1 etwa 0,2 sec.
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Wegen der beschriebenen endlichen Anstiegs- und Abfallzeit eines nicht
idealen Schaltertransistors ist es vorteilhaft, die Frequenz fF auf einen bestimmten
größten Wert zu beschränken, der bei dem heutigen Stand der Transistortechnologie
bei einer optimalen Frequenz fF opt Ä 30 kHz liegt. Dies ist durch Verwendung eines
entsprechend organisierten Binärteiiers 18a, 18b, 18c nach Fig. 8 möglich, der anstelle
des Dezimalteilers 18 in Fig. 6 eingesetzt wird. Die Frequenz fA ist N = @Re. 8192
mit
ganzzahligen Werten N von 0...8191. Durch eine spezielle Organisation und bei normaler
üblicher Organisation der beiden 4-Bit-Teiler 18b, 18c ist mit UB = 32 V für z.B.
UI = 0,5 V mit M = #### 8192 = 128 die Frequenz f: fF fA = 200 kHz. = 3,125 kHz,
8192 also etwa gleich der Frequenz, die bei Verwendung eines Dezimalteilers erhalten
wird. Der hier zugrundeliegende Teiler 18 enthält gemäß Fig. 8 drei Binärteiler
18a, 18b und 18c, von denen der erste Binärteiler 18a, dem über die Leitung 40 die
Impulse zugeführt werden, ein 5-Bit-Teiler ist. Die beiden anderen Teiler 18b und
18c, die ebenfalls über die Leitung 40 angesteuert werden, sind 4-Bit-Teiler. Die
Ausgänge ,Q' und i" sind über das NAND-Gatter 47 zusammengefaßt, an dessen Ausgang
(b) die gewünschte Frequenz fA auftritt.
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Der 5-Bit-Teiler 18a weist eine spezielle Organisation auf, die in
Fig. 9 erkennbar ist. Die Organisation ist so gewählt, daß eine besondere Belegung
der Ausgangsklemmen A-E auftritt. Durch die Kreuze ist in Fig. 9 dargestellt, nach
wieviel Impulsen - bzw. bei welchem Zählerstand - an den Ausgangsklemmen A-E ein
Impuls (eine logische "1") auftritt. Beispielsweise liegt der Ausgang C auf logisch
"1" bei den Zählerständen zwölf, dreizehn, sechsundzwanzig und siebenundzwanzig,
während die anderen Ausgänge A,B,D und E "O"-Potential haben. Das in Fig. 9 gezeigte
Schema ist entsprechend für die Programmierung des 5-Bit-Teilers 18a anzuwenden.
Es fällt auf, daß en jeweils nur einer der Ausgangsklemmen "1"-Potential vorhanden
ist, während gleichzeitig die anderen auf logisch "0" liegen.
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beiden 4-Bit-meiler 18b, 18c sind normal in üblicher Weise organisiert,
so daß ihre Ausgangsklemmen A'-D' und A''-D'' die bei bekannten 4-Bit-Binärteilern
übliche logische Belegung aufweisen.
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Wie in Fig. 10 gezeigt, steigt bei Verwendung der Binärteiler 18a,
18b, 18c die Frequenz fF bis UI # 3 V monoton auf 18,725 kIIz an. Beim nächsten
#UI-Schritt fällt fF auf 12,5 MIz zurück, weil dann zwei 5 µsec-Impulse des 5-Bit-Teilers
zu einem 10 /Isec-Ilflpuls verschmolzen werden. Bis zu einer Spannung von UI = 31
V schwankt die Frequenz F zwischen 12,5 und 25 kHz, um bei noch höheren Spannungen
UI, die jedoch in der Praxis kaum benötigt werden, wieder abzufallen (Anspruch 16).
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Den nachfolgend beschriebenen Fig. 11-15 liegen die in den Ansprüchen
B-15 angegebenen Weiterbildungen der Erfindung zugrunde. Zum besseren Verständnis
der Fiz. 12 sei zunächst die Schaltung gemäß Fig. 11 erläutert, mit der Impulse
erzeugt werden können, deren Impulsbreiten in gewünschter Weise veränderbar sind.
Hier soll die Gleichspannung also dadurch erzeugt werden, daß - anders als an Hand
der Fig. 4-7 erläutert - die Impulsbreiten der Impulse innerhalb der Periodenzeit
T entsprechend dem gewünschten Gleichspannungswert verändert werden. Die Impulsbreiten
können sich - wie bereits erwähnt - nur um bestimmte Mindestzeitintervalle ## unterscheiden.
Diese Nindestzeitintervalle sind die Taktzeiten eines Impulsgenerators 65 in Fig.
11, der die Impulsverhältniszähler 66 und 67 antreibt. Der Zahler 66 teilt die Taktimpulse
auf die Periodenzeit T, die nachfolgend auch als Rahmenlänge T bezeichnet wird,
herunter. Mit seiner Ausgangstaktflanke wird die Kippstufe 69 und damit der Transistor
1 (wie in Fig. 2) geschaltet. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, daß der Zähler 67
nur bis zu einem Wert M zählt. Das kann durch eine Vergleichsschaltung des Zählermusters
des Zählers 67 mit einem (hier nicht gezeigten) Register, das den Wert M enthält,
geschehen. Einfacher ist aber die Voreinstellung des Zählers 67 vom Register 68,
das den Wert 2n - M als Binärzahl enthält. Der Zähler 67 erhält über das von Taktzeitbeginn
geöffnete Gatte 70 die Zählimpulse und zählt vom Wert 2n - M -beginnend M Taktimpulse
ab, bis er den Wert 2n erreicht und da mit die Kippstufe 69 wieder zurückwirft.
Der Transistor 1 wird
wieder leitend nach der Zeit # = M . ## ,
wenn T = 2n. ## ist.
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Das Gitter 70 wird gesperrt bis zum Ende des Intervalls T.
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Mit 2n Zeitintervallen tt kann man genau 2n Spannungsschritte #UI
erzeugen, wobei #UI = U . 2-n ist. Je größer die geforderte Genauigkeit ist, desto
größer muß n werden und desto größer wird T, wenn t t durch die Technologie der
Groß-Schaltkreise auf einige µsec nach unten hin beschränkt ist. Für die Abstimmung
von Fernsehgeräten ist eine Genauigkeit von z.B. 10-4 erforderlich oder n = 13 (2n
= 8192). Das würde bei ## = 5 fis ein T von 40,9 ms ergeben. Ein Tiefpaß, der 10
= 80 db zu unterdrücken hatte, hätte aber sehr große Zeitkonstanten und würde beim
Umschalten auf eine neue Einstellung eine Einschwingzeit von vielen Sekunden haben,
was unzulässig ist.
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Da es nur Zeitintervalle ## geben soll und die Zahl M jeden Wert annehmen
kann, ist eine Aufteilung des Impuispaketes # = M . ## in genau gleiche Teile nicht
möglich, dann M könnte -ja eine Primzahl sein.
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Gemäß Fig. 12 wird deshalb die Periodenzeit T - 2n.## in 2k Unterintervalle
aufgeteilt, wobei jedes Unterintervall 2m.##= 2n-k.## lang ist. Ist n = 13 und z.B.
k = 7, so ist m = 6. Die Periodenzeit T ist in 128 Unterintervalle mit je 64 Zeitplätzen
aufgeteilt worden. Die untere Grenzfrequenz liegt jetzt mit 128- 24,4 Hz = 3,13
kllz - 0,2 msec hoch genug, um mit einfachen Filtern kurze Einschwingzeiten auf
10 4 Genauigkeit zu erhalten. Die Zeit # = M.## wird nun zunächst durch 2k geteilt.
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In jedem Unterintervall wird ein Impuls der Grundlänge N. ## erzeugt,
wobei N = (M-R).2-k, d.h. die bei der Division durch 2k erhaltene ganze Zahl (ohne
Rest R) ist; z.B. M = 3517,N = 27,R=61.
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Den Rest R r 61 kann nran den 128 Impulsen zu 27 Schritten am besten
so hinzufügen, daß von den 128 Impulsen 128 - 61 = 67 die
Länge
von 27 Schritten der Zange ## und 61 die Länge von 27 + 1 Schritten haben, wobei
die 61 verlängerten Impulse möglichst gleichmäßig auf die 128 Unterint;ervalle zu
verteilen sind, um nicht durch Massierung der Restimpulse niederfrequente Spektralkomponenten
zu erzeugen, die das Filter nicht mehr ausgleichen kann.
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Zum besseren Verständnis wurden bisher die Zahlen M, UM=UI,N und R
als Dezimalzehlen dargestellt. Im realisierten System sind sie binär verschlüsselt
und im offenbarten Beispiel reine Dualzahlen.
M = 011011 0.111101 = 3617 |
N R |
Die Division einer Dualzahl durch eine Zweierpotenz 2k ist eine reine Kommaverschiebung
um den Exponenten k nach links. Die Werte N und R stehen einfach nebeneinander.
Man I"U3 sie nur getrennt verarbeiten.
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In Fig. 12 ist die aus der Schaltung gemäß Fig. 11 abgeleitete Schaltung
hierfür dargestellt. Ohne die mit 71 bezeichnete Impulsverlängerungsschaltung werden
die Impulse zur Ausgang des D/A-Wandlers N.## lang. (Es wird das Komplement 1T-1
= 2m-N vom Register 14 in den Zeilen 12 voreingestellt, der dann N-Schritte zählt.)
Wird die Impulsverlängerungsschaltung 71 oder eine Schaltung, die einen Zählimpuls
zum Zähler 67 unterdrückt, aus einem Restverteiler 72-75 aktiviert, so ist der Ausgang
impuls N + 1 Schritte lang. Der Restverteiler 72-75 wird vom k-stufigen Taktteiler
72 gesteuert. Durch das vom Register 75 mit dem Rest R aktivierte Gatterfeld wird
festgelegt, welcher "0"-"1" uebergang der Stufen des Zählers 72 eine Impulsverlängerung
um 1 .## bewirken soll. Dabei steuern die Stufen der kleinsten Wertigkeit von R
die Gatter 74, die an der Teilerstufe mit den seltensten Ubergängen liegt und umgekehrt.
Das Verfahren läßt sich für duale und anderweitig binär codierte Zahlenverschlüsselungen
und beliebige Stellenzahl anwenden. Beispielsweise kann
in integrierter
Schaltungstechnik als Zähler 72 ein Synchronzähler verwendet werden, bei dem die
Übergänge von "0"-"1" einer Zählerstufe mit Hilfe von Gattern selektiert werden.
Kleine Erweiterungen dieser Gatter ermöglichen dann die vom Register 75 gesteuerte
Auswahl der Übergänge. Zur Demonstration seiner Wirkungsweise werden in Fig. 14
nur acht Unterintervalle vorgegeben (t ), deren Zählerstellungen des Zählers 72
über den p Spalten stehen. Die Zeilen sind einzelnen Restwerten R vorbehalten.
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Die angekreuzten Felder zeigen die Zeitplätze, an denen verlängerte
Impulse erzeugt werden (in Fig. 13 sind die Impulse für R = 100 (dual) = 4 dargestellt),
indem ein Übergang "0"-"1" durch eines der Gatter 74 (Fig. 12) über das NOR-Gatter
73 die Impulsverlängerung in der Impulsverlängerung-sschaltung 71 um einen Schritt
bewirkt. Man sieht, daß in Fig. 14 die Stufe 2° des Registers 75 für R den Übergang
"0"-"1" der dritten Stufe des Zählers 72 steuert, die Stufe 21 den der zweiten Stufe
und die 22-Stufe den der ersten Stufe des Zählers 72. Die größte Ungleichförmigkeit
in der Verteilung, die vorkommen kann, ist 1 bei ungeradzahligem 2 über den Zeitraum
von T.
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Die Funktion der gleichmäßigen Verteilung der Restimpulse kann auch
mit einem der bekannten programmierten Dualzähler z.B. des 7497 in TTL-Technik realisiert
werden. Die in Fig. 12 dargestellten Bausteine 72,73 und 74 können durch einen programmierten
Binarzahler ersetst werden, wenn die Ausgänge des Registers 75 an die Steuereingänge
des Zählers angeschlossen werden und der Ausgang für die geteilte Zählerfrequenz
mit der Impulsverlängerungsschaltung 71 verbunden wird.
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Zur Abschätzung der verursachten erhöhten Störgeräusche am Ausgang
des Filters überlagert man seine Impuls antwort für einen Impuls der Länge ## (76
in Fig. 15) dem gemessenen oder berechneten Wert der normalen Störspannung 77. Da
das Filter aber Impulse einer Zeit N.## (OCN<22) bis auf die zulässige Restwelligkeit
78 ausgleichen kann, bleibt der Einfluß dieser Impulsantwort 76 und 77 unter 2 @.
U und stört nicht.
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Es kann mit geringem technischem Aufwand die günstigste Zeitstruktur
für einen Impulsverhältnis-D/A-Wandler hoher Auflösung und kurzer Einschwingzeit
gewonnen werden, wobei der Einfluß der Schaltflanke zu einem Minimum gemacht wird.