DE2547630B2 - Fahrerhaus für Lastkraftwagen - Google Patents
Fahrerhaus für LastkraftwagenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/36—Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
- B60P3/38—Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
-
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- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrerhaus für Lastkraftwagen mit einer aus einer Sitz- in eine Schlafstellung
bringbaren unteren Liege und einer an der Rückwand des Fahrerhauses vorgesehenen Befestigung für eine
auch als Rückenlehne für die untere Liege dienenden oberen Liege.
Bei einem bekannten derartigen Fahrerhaus für Lastkraftwagen (DE-AS 16 30 334) wird die Rückenlehne
bei Nutzung der unteren Liege als Sitzbank durch die abgeklappte obere Liege gebildet, die über Spezialbeschläge
an der Rückwand des Fahrerhauses in entsprechender Weise umklappbar angeordnet ist. Eine
solche zweifache Nutzung der oberen Liege kann zwar vorteilhaft sein, bedingt aber insbesondere im Hinblick
auf die Verwendung der Liege als Rückenlehne Kompromisse, da naturgemäß die Liegenfunktion im
Vordergrund steht. Weiter bedeutet eine solche Lösung auch für jene Fälle einen unnötigen Aufwand, in denen
eine zweite Liege praktisch nicht notwendig ist, sondern der Wunsch nach nur einer wahlweise als Sitzbank
einsetzbaren unteren Liege im Vordergrund steht.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ohne bauliche Änderungen mit einfachen Mitteln ein
Fahrerhaus für Lastkraftwagen der eingangs genannten Art wahlweise mit zwei übereinander angeordneten
Liegen oder mit nur einer als Sitzbank nutzbaren unteren Liege ausstatten zu können.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Fahrerhaus der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß für die
die Rückenlehne bildende obere Liege und für eine ausschließlich als Rückenstütze dienende Rückenlehne
die gleichen Befestigungsanschlüsse in der Rückwand vorgesehen sind.
Hierdurch ist es in der Serienfertigung möglich, ohne Änderungen des eigentlichen Fahrerhausaufbaus das
Fahrerhaus wahlweise mit zwei übereinander angeordneten Liegen oder nur einer als Sitzbank nutzbaren
unteren Liege auszustatten. Es läßt sich also durch die erfindungsgemäße Lösung eine grundsätzlich differen-
> ziertere Ausrüstung des Fahrerhauses ohne Mehraufwand erreichen, während die bekannte Lösung insoweit
nur den Kompromiß zu bieten vermag, der naturgemäß teurer und für bestimmte, durchaus eigenständige
Fahzeugeinsatzarten überflüssig ist
κι Insbesondere erweist es sich in Ausgestaltung der
Erfindung als vorteilhaft, wenn die Rückenstütze mit Abstand oberhalb der in ihrer Liegestellung befindlichen
unteren Liege angeordnet ist, da so ohne weitere Anpassungsarbeiten zum Liegen von vornherein eine
ι > größere Tiefe als zum Sitzen zur Verfugung steht
Ein ähnlicher Effekt läßt sich im Rahmen der Erfindung auch dadurch erreichen, daß die unterhalb der
Rückenstütze vorgesehene untere Liege in der Sitzstellung mit ihrer Vorderkante einen kleineren Abstand zur
2ii Rückwand des Fahrerhauses hat als in der Liegestellung.
Eine solche Verschiebbarkeit der unteren Liege ermöglicht, unabhängig von der Gestaltung der
Rückenlehne und bei Auslegung derselben beispielsweise auf maximalen Komfort, eine Anpassung der
-'". nutzbaren Breite der unteren Liege an die jeweilige
Nutzungsart.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich dabei für die untere Liege in der Liegestellung eine maximale
Breite und damit ein optimaler Komfort dadurch ο erzielen, daß die Liege am Übergang zur Rückwand mit
einer Spannauflage versehen wird, die beim Zurückschieben der Liege in ihre Sitzstellung einfaltbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
i- Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Innenraumes
eines Fahrerhauses in Langausführung für Lastkraftwagen, bei dem die hinter der Fahrersitzreihe
angeordnete, untere Liege in ihrer Liegestellung dargestellt ist,
w F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, bei
der die untere Liege in ihre Sitzstellung zurückgeschoben ist,
Fig.3 einen lotrechten parallel zur Verschieberichtung
der unteren Liege gelegten Schnitt durch eine ihr
ι > zugeordnete Arretierung,
F i g. 4 einen lotrechten in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Schnitt durch die Befestigung der
oberhalb der unteren Liege angeordneten, als Rückenstütze dienenden Rückenlehne an der Fahrerhausrück-
->» wand und
F i g. 5 einen entsprechend der F i g. 4 gelegten Schnitt, in dem die Rückenstütze durch eine weitere, mit
Abstand oberhalb der unteren Liege angeordnete obere Liege ersetzt ist und diese obere Liege an der Rückwand
'>'· des Fahrerhauses über die gleichen Befestigungsanschlüsse
wie die Rückenstütze angebracht ist.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einander entsprechende, perspektivische Schnittdarstellungen von Fahrerhäusern
1 in Langausführung von Lastkraftwagen, bei
wi denen vor der Fahrersitzreihe 2 im Bereich des
Fahrersitzes 3 Lenkrad und Armaturen vorgesehen sind und bei denen hinter der Fahrersitzreihe 2, die neben
dem Fahrersitz 3 zumindest einen Beifahrersitz 4 umfaßt, eine untere Liege 5 vorgesehen ist, die
i>'· wahlweise in eine Liegestellung (Fig. 1) und in eine
Sitzstellung (Fig.2) überführbar ist. In der in Fig. 1
dargestellten Liegestellung schließt die untere Liege 5 dabei nach vorne nahezu an die Rückseite der
Fahrersitzreihe 2 an, während in der Sitzstellung gemäß
F i g. 2 ein größerer Freiraum zwischen der Liege 5 und der Rückseite der Fahrersitzreihe 2 gegeben ist, der die
für ein angenehmes Sitzen erforderliche Beinfreiheit gewährleistet
Die Oberführung von der Sitzstellung (F i g. 2) in die
Liegestellung (Fig. 1) und umgekehrt erfolgt durch Verschieben der unteren Liege 5 relativ zur Fahrerhausrückwand
6, wobei die Liege 5 in der Sitzstellung rückseitig zumindest nahezu an die Fahrerhausrückwand
6 anschließt, während sie in der Liegestellung (Fig. 1) einen größeren Abstand zur Fahrerhausrückwand
6 aufweist Dieser ist durch eine bei der Überführung von der Sitzstellung in die Liegestellung
ausspannbare Spannauflage 7 überbrückt. Die Spannauflage 7 ist dabei bevorzugt durch ein Spanntuch,
insbesondere ein einstückig mit dem Liegenoberbezug 8 ausgebildetes Spanntuch gebildet, das beim Umstellen
von der Sitzstellung in die Liegestellung selbsttätig ausspannbar ist und das umgekehrt bei der Umstellung
von der Liegestellung in die Sitzstellung selbsttätig eingefaltet, oder was in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, gegebenenfalls auch eingerollt wird.
Die untere Liege 5 ist in der aus F i g. 3 ersichtlichen
Weise sowohl in den beiden in F i g. 1 und 2 dargestellten Endlagen wie auch in verschiedenen
Zwischenlagen verriegelbar, und eine hierfür vorgesehene Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9 ist in
F i g. 3 dargestellt.
Diese Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9, die in bekannter Weise aus Schienen, einem Verriegelungsbolzen
und einem Spannhebel gebildet ist, ist zusammen mit der unteren Liege 5 insgesamt um eine in der
Zeichnung nicht dargestellte, der Fahrerhausrückwand 6 benachbarte Achse hochschwenkbar, wenn die
Halterung 11 gelöst wird, über die die Liege 5 mit ihrer Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9 unter Zwischenschaltung
eines elastischen Puffers 12 mit einer vorderen Bankabstützung 13 verbunden ist.
Durch die vorgesehene Verstellbarkeit der Liege 5 ist die Möglichkeit der Umstellung zwischen Sitz- und
Liegestellung gegeben. Wird nun das Fahrzeug in der Hauptsache so eingesetzt, daß die untere Liege 5 in
ihrer Sitzstellung benutzt wird, so ist es zweckmäßig, ihr auch eine Rückenstütze 14 zuzuordnen, die, wie aus
Fig.4 ersichtlich, an der Fahrerhausrückwand 6 angeschraubt wird. Die Rückenstütze 14 kann gegebenenfalls,
was hier nicht dargestellt ist in Höhenrichtung ') gegenüber der unteren Liege 5 verstellbar sein, um nicht
nur die Einstellung der jeweils erwünschten Sitzposition zu ermöglichen, sondern auch ein Höchstlage einstellen
zu können, in der zwischen der Liege 5 und der Rückenstütze 14 in Höhenrichtung soviel Platz ist, daß
ίο die Liege 5 bis zur Fahrerhausrückwand 6 ohne
Behinderung durch die Rückenstütze 14 zum Liegen nutzbar ist
Wird das Fahrzeug mehr im reinen Fernverkehr eingesetzt und wird deshalb die Ausrüstung des
i". Fahrerhauses 1 mit zwei Schlafliegen erforderlich, so
kann anstelle der Rückenstütze 14 über die gleichen Befestigungsanschlüsse 15, die für diese vorgesehen
sind, eine obere Liege 16 an der Fahrerhausrückwand 6 angebracht werden. Die obere Liege 16 mit den ihr
2i) zugeordneten Beschlagen 17, über die diese mittels der
Befestigungen 15 an der Fahrerhausrückwand 6 angebracht ist, ist in F i g. 5 dargestellt. Es ist somit ohne
Abänderungen des Fahrerhauses 1 unter Verwendung der gleichen, in der Fahrerhausrückwand 6 vorgesehe-
_'-. nen Ausnehmungen der Befestigungsanschlüsse 15 nicht
nur möglich, die hinter der Fahrersitzreihe 2 vorgesehene untere Liege 5 wahlweise in einer Sitzstellung oder in
einer Liegestellung zu nutzen, sondern in Anpassung an die weiteren Erfordernisse, bzw. das bevorzugte
«ι Einsatzgebiet des Fahrzeuges dessen Fahrerhaus 1 ohne
bauliche Abänderungen an diesem wahlweise auch mit einer Rückenstütze 14 oder einer anstelle derselben
befestigbaren oberen Liege 16 auszurüsten. Die obere Liege 16 ist dabei bevorzugt, wie aus Fi g. 5 ersichtlich.
υ klappbar angebracht, so daß auch in Verbindung mit ihr
noch die Verstellbarkeit der unteren Liege 5 in eine Sitz- und eine Liegestellung genutzt werden kann. Die
Beschläge 17, über die die obere Liege 16 mit der Fahrerhausrückwand 6 verbunden ist, weisen in der
in dargestellten Seitenansicht T-Querschnitt auf, wobei in
beiden seitlich des Steges 18 liegenden Gurtteilen 19 und 20 die Befestigungsanschlüsse 15 und dem Steg 18
an dessen Ende die Scharnierverbindung 21 zur Liege 16 zugeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrerhaus für Lastkraftwagen, mit einer aus einer Sitz- in eine Schlafstellung bringbaren unteren
Liege und einer an der Rückwand des Fahrerhauses vorgesehenen Befestigung für eine auch als Rückenlehne
für die untere Liege dienenden oberen Liege, dadurch gekennzeichnet, daß für die die
Rückenlehne bildende obere Liege (16) und für eine ausschließlich als Rückenstütze (14) dienende Rükkenlehne,
die gleichen Befestigungsanschlüsse (15) in der Rückwand (Fahrerhausrückwand 6) vorgesehen
sind.
2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstütze (14) mit Abstand
oberhalb der in ihrer Liegestellung befindlichen unteren Liege (5) angeordnet ist
3. Fahrerhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Rückenstütze
(14) vorgesehene untere Liege (5) in der SitzstelJung mit ihrer Vorderkante einen kleineren Abstand zur
Rückwand (6) des Fahrerhauses hat als in der Liegestellung.
4. Fahrerhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Liege (5) am Übergang zur Rückwand (6) des Fahrerhauses mit einer Spannauflage (7) versehen
ist, die beim Zurückschieben der Liege in ihre Sitzstellung einfaltbar ist.
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