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DE2547282B2 - Verfahren und vorrichtung zum plazieren von sprengladungen in einer vorgegebenen anordnung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum plazieren von sprengladungen in einer vorgegebenen anordnung

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Publication number
DE2547282B2
DE2547282B2 DE19752547282 DE2547282A DE2547282B2 DE 2547282 B2 DE2547282 B2 DE 2547282B2 DE 19752547282 DE19752547282 DE 19752547282 DE 2547282 A DE2547282 A DE 2547282A DE 2547282 B2 DE2547282 B2 DE 2547282B2
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drive shaft
framework
explosive charges
explosive
slot
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DE19752547282
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English (en)
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DE2547282A1 (de
DE2547282C3 (de
Inventor
Claude Hamilton Arlington Tex. Brown (V.St.A.)
Original Assignee
Jet Research Center, Inc, Arlington, Tex. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Jet Research Center, Inc, Arlington, Tex. (V.StA.) filed Critical Jet Research Center, Inc, Arlington, Tex. (V.StA.)
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Publication of DE2547282B2 publication Critical patent/DE2547282B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2547282C3 publication Critical patent/DE2547282C3/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/30Auxiliary apparatus, e.g. for thawing, cracking, blowing-up, or other preparatory treatment of the soil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plazieren von Sprengladungen in einer vorgegebenen Anordnung unter Verwendung eines Rahmenwerkes und Plazieren dieses Rahmenwerkes auf dem Meeresboden.
Das Plazieren von Sprengladungen in einer vorgegebenen Anordnung ist z. B. für die Positionierung von vorgeformten Sprengsätzen für den Sprengaushub wünschenswert (US-PS 3348482). Die Anordnung von vorgeformten Sprengsätzen dient dabei zur Herstellung von Gräben und zur Entfernung von Deckgebirge, um einen Bereich für den Bergbau freizulegen. Eine besonders vorteilhafte und bekannte Anwendung einer Anordnung von vorgeformten Sprengladungen besteht in der Herstellung von Unterwassergräben, wie sie beim Verlegen von Unterwasserrohrleitungen erforderlich sind. Eine manuelle Plazierung von vorgeformten Sprengladungen durch Taucher ist jedoch zeitraubend und schwierig. Die manuelle Plazierung ist besonders schwierig in tiefen, kalten oder turbulenten Gewässern, wo die Tauchzeit erheblich verkürzt sein kann.
Zur Plazierung von Sprengladungen unter Wasser ist ein Rahmenwerk bekannt, an welchem Sprengladungen bleibend befestigt sind, so daß die Sprengladungen über Wasser vorangeordnet und dann das Rahmenwerk mit der gesamten Anordnung der Sprengladungen auf einmal in einem Schritt unter Wasser plaziert werden können (US-PS 3741 119). n.ns Problem besteht dabei darin, daß auch eine einfache Grabenbildung den Bau eines neuen Rahinenwerkes für jede plazierte Anordnung erforderlich macht. Das Rahmenwerk ist nichl wiederverwendbar, da es durch die Explosion der bleibend daran befestigten Sprengladungen zerstört wird. Beim Verlegen einer Rohrleitung über eine große Strecke zu einer küstenfernen Stelle werden viele solche Rahmenwerke benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für solehe und ähnliche Zwecke ein Verfahren zum Plazieren von Sprengladungen in einer vorgegebenen Anordnung zu schaffen, welches mit einem wiederverwendbaren Gerät arbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch die nachstehenden Verfahrensschritte:
a) Ablösbares Anbringen der Sprengladungen an dem Rahmenwerk in der vorgegebenen Anordnung,
b) nach dem Plazieren des Rahmenwerkes Ablösen ao der Sprengladungen von dem Rahmenwerk und
c) Bergen des Rahmenwerkes.
Die Sprengladungen können nach dem Bergen des Rahmenwerkes gezündet werden. Dabei kann zum Sprengen langer Gräben, insbesondere auf dem MeeaS resboden, bei Wiederholung der Verfahrensschritte das geborgene Rahmenwerk nach Neubesetzen mit Sprengladungen jeweils an einer der vorhergehenden Stelle benachbarten Stelle plaziert werden.
Ein wiederverwendbares Rahmenwerk zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch:
a) eine Mehrzahl von in vorgegebener Anordnung angebrachter Ablöseeinrichtungen, die aus einer die Sprengladung haltenden ersten Stellung in eine die Sprengladung nicht haltende zweite Stellung beweglich sind, wobei Vorspannmittel vorgesehen sind, welche die Ablöseeinrichtungen auf die Haltestellung der Sprengladung hin vorspannen,
b) Stellglieder, welche mit den Ablösevorrichtungen in Wirkverbindung sind, zur Überwindung der Vorspannmittel und zum Bewegen der Ablöseeinrichtung aus der die Sprengladung haltenden eisten Stellung in die die Sprengladung nicht haltende zweite Stellung,
c) Betätigungsmittel zum Auslösen der Stellglieder und
d) einen Signalgeber, der mit den Betätigungsmitteln in Wirkverbindimg steht und deren Betätigung einleitet.
Ein wiederverwendbares Rahmenwerk liefert für sich noch nicht die Lösung anderer technischer Probleme bei der Unterwasserplazierung einer Anordnung von Sprengladungen. Es ist wünschenswert, daß einzelne Sprengladungen innerhalb einer Anordnung ersetzbar sind, ohne daß alle anderen Sprengladungen ersetzt werden müssen. Das ist beispielsweise dann wünschenswert, wenn eine einzelne Sprengladung beschädigt ist, während die übrigen unbeschädigt sind, da die Wirksamkeit der Anordnung von vorgeformten
So Sprengladungen von dem Zusammenwirken jener Sprengladung abhängt. Dieses Problem macht es nützlich und wünschenswert, daß die von dem Rahmenwerk gehaltenen Sprengladungen einzeln ersetzbar sind. Zu diesem Zweck enthält die Ablösevorrichtung vorteilhafterweise folgende Bauteile:
a) eine Antriebswelle, die geradlinig aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beweglich ist.
b) Vorspannmittel, die mit der Antriebswelle verbunden sind und zum Vorspannen der Antriebswelle auf die besagte erste Stellung hin dienen,
c) einen Lagerblock, welcher die Antriebswelle gleitbeweglich führt und welcher einen nach unten sich öffnenden Schlitz aufweist,
d) einen Gleitstift, der sich quer durch den Schlitz erstreckt und einen Teil einer Sprengladung lösbar in dem Schlitz hält,
e) einen Gleitblock, der gleitbeweglich auf der Antriebswelle gelagert ist und der den Gleitstift aus dem Schlitz herausbewegt, wenn er aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt wird, und
f) einen an der Antriebswelle befestigten Anschlag, durch den bei Bewegung der Antriebswelle aus der ersten Stellung in die zweite Stellung der Gleitblock aus der Schließ- in die Offenstellung geführt wird.
Bei einer solchen Konstruktion kann der Gleitstift bei Stillstehen der Antriebswelle durch Verschieben des Gleitblocks in die Offenstellung bewegt werden, um eine einzelne Sprengladung an der Ablösevorrichtung zu befestigen. Nach Loslassen und Rückbewegung des Gleitblocks geht der Gleitstift wieder in die Schließstellung und hält die Sprengladung fest. Durch Bewegung der Antriebswelle wird der Gleitblock von dem Anschlag in die Offenstellung bewegt. Dadurch, daß die Antriebswellen aller Ablösevorrichtungen gemeinsam bewegt werden, kann dann die gemeinsame Ablösung aller Sprengladungen erfolgen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Rahmenwerkes zum Plazieren von Sprengladungen in einer vorgegebenen Anordnung;
F i g. 2 ist eine Vorderansicht des Rahmenwerks von
Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Rahmenwerkes von Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1 und zeigt den Auslösemechanismus;
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 1 und zeigt eine an dem Rahmenwerk von Fig. 1 befestigte Sprengladung und die Befestigungsmittel;
Fig. 6 ist eine Detailansicht einer ersten Ablösecinrichtung;
Fig. 7 ist eine Detailansicht einer zweiten Ablösceinrichtung; und
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung eines Systems zur Betätigung des Ablösemechanismus.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines wiederverwendbaren Rahmenwerkes 1 mit drei Kufen 2, von denen jede mit drei Säulen 3 verbunden ist. Die Säulen 3 sind an drei Querträgern 4 befestigt. Sechs Paare von im wesentlichen parallelen Tragschienen 5 sind an achtzehn Paaren von Aufhängestäben 6 befestigt und im Abstand voneinander gehalten. Die Aufhängestäbe 6sind im Abstand voneinander an den Querträgern 4 befestigt. Zwischen Paaren von Schienen 5 sind sechs Reihen 7a von Sprengladungen 7 im Abstand voneinander befestigt. Jede solche Reihe la enthält sechs Sprengladungen, die durch ein Verbindungsglied miteinander verbunden sind. Die Befestigung der Sprengladungen 7 an den Tragschienen 5 ist im einzelnen in den Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt. In Fig. 1 ist auch der auf dem Rahmenwerk sitzende Teil 17« eines (nicht dargestellten) Betätigungssystems 17 gezeigt. Der Teil 17a ist im einzelnen in den Fig. 2 und 8 dargestellt.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Rahmenwerks 1 und zeigt drei Kufen 2, die mit drei Säulen 3 verbunden sind und diese tragen. Die Säulen 3 sind an einem Querträger 4 befestigt und tragen diesen. An einem
ίο Querträger 4 sind die Tragschienen 5 durch Paare von Aufhängestäben 6 im Abstand voneinander befestigt. In Fig. 2 ist auch der auf dem Rahmenwerk sitzende Teil 17a des (nicht dargestellten) Betätigungssystems 17 gezeigt. Der Teil 17a enthält eine Rohrvcrbindungshälfte 47a, die über eine Leitung 48 mit einem Druckeinlaßventil 10 verbunden ist. Das Ventil 10 ist durch ein T-Stück 49 mit einem Ventil 12 und einem Druckgefäß 11 verbunden. Das Druckgefäß 11 ist in Fig. 8 im einzelnen dargestellt. Das Ventil 12 ist durch
*° einen Verteiler 9 mit sechs Paaren von (nicht dargestellten) Druckmittelstellgliedern 10 verbunden, die im einzelnen in den Fig. 4 und 8 dargestellt sind. Auch dargestellt in Fig. 2 sind Befestigungsblöcke 13 zur Befestigung von (nicht dargestellten) das Rahmen-
a5 werk bewegenden Mitteln.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Rahmenwerkes und zeigt eine Kufe 2, die mit drei Säulen 3 verbunden ist, die ihrerseits mit drei Querträgern 4 verbunden sind und diese im Abstand voneinander halten. Eine Tragschiene 5 ist durch Aufhängestäbe 6 an Querträgern 4 befestigt. Eine Reihe la von sechs Sprengladungen 7 ist an der Tragschiene 5 befestigt, wobei die Sprengladungen 7 im Abstand voneinander angeordnet sind. Die sechs Sprengladungen 7 sind durch ein Verbindungsglied 8 miteinander verbunden. In Fig. 3 ist ebenfalls der auf dem Rahmenwerk sitzende Teil 17a des (nicht dargestellten) Betätigungssystems (17 gezeigt. Der Teil 17a enthält eine Rohrverschraubungshälfte 47a, die über eine Leitung 48 mit einem Druckeinlaßventil 10 verbunden ist. Das Ventil 10 ist durch ein T-Stück 49 mit einem Ventil 12 und dem Druckgefäß 11 verbunden. Das Druckgefäß 11 ist in Fig. 8 im einzelnen gezeigt. Das Ventil 12 ist durch den Verteiler 9 mit sechs Paaren von (nicht dargestellten) Druckmittelstellgliedern 19 verbunden, die in den Fig. 4 und 8 im einzelnen dargestellt sind. Ebenfalls dargestellt in Fig. 3 sind Befestigungsblöcke 13 zur Befestigung von (nicht dargestellten) das Rahmenwerk bewegenden Mitteln.
Fig. 4 ist eine Ansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 1 und 2 und zeigt generell einen Ablösemechanismus 14, der verwendet wird, um eine Seite einer Reihe 7a von Sprengladungen abzulösen, und den auf dem Rahmenwerk sitzenden Teil 17a des (nicht dargestellten) Betätigungssystems 17, welches benutzt wird, um die Ablösung einzuleiten. Die beiden Sprengladungen sind in abgebrochenem Querschnitt dargestellt, um den Ablösemechanismus 14 erkennbar zu machen. Die mittleren vier Sprengladungen 7 in
der Reihe 7a von sechs Sprengladungen 7 längs der Linie 4-4 von Fig. 1 und 2 sind nicht dargestellt.
Der Ablösemechanismus 14 ist mittels (nicht dargestellter) Bolzen 22 an einer Tragschiene 5 befestigt. Die Bolzen 22 erstrecken sich durch Bolzenlöcher 20a. Die Tragschine 5 ist ihrerseits durch Bolzen 29 mit einem Aufhängestab 6 verbunden, und der Aufhängcstab 6 ist mit dem Querträger 4 verbunden und wird von diesem getragen. Der Ablöscmechanismus
14 muli wenigstens eine Ablosecinrichtung 15/? und ein flexibles Seil 16b enthalten. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, enthält jeder Ablösemcchanismus 14 eine Ablöseeinrichtung ISb, die durch eine Reihe von fünf flexiblen Seilen 16a, von denen nur eines gezeigt ist, mit einer Reihe von fünf Ablösccinrichtungcn 15a verbunden ist, von denen nur eine gezeigt ist, und ein flexibles Seil 16/?. Die dargestellte Ablosecinrichtung 15a ist mit einem Druckmittelstellglied 19 über das flexible Seil 16/? verbunden, das durch eine mit dem Kolben 53 verbundene Gesenkhaltcrung 36a gehalten und durch eine Anschlagmutter 32 gesichert ist. Die flexiblen Seile 16a und 16/? können durch irgendein anderes auf Zug bewegliches Verbindungsglied, z. B. eine Schnur, eine Stange, eine Lasche, ein Holzgestänge usw., von genügender Zugfestigkeit ersetzt werden.
Der auf dem Rahmenwerk 1 sitzende Teil 17a des Betätigungssystems enthält ein Druckmittelstellglicd 19 mit einem Kolben 53 und einem Zylinder 18. Der Zylinder 18 ist über eine Leitung 55 mit einem Puffergefäß 54 und außerdem mit einem Entlüftungsventil 56 verbunden. Das Druckmittelstellglied 19 ist über eine Leitung 57 auch mit dem Verteiler 9 verbunden. Die Ablöseeinrichtungen 15a und 15/? sind in den Fig. 6 und 7 im einzelnen dargestellt.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 1 und der Linie 5-5 von F i g. 4 und zeigt die Befestigung einer Sprengladung 7 an einem Paar von Tragschienen 5 des Rahmenwerks von Fig. 1. Ein Paar von Tragschienen 5 ist an einem Paar von Aufhängestäben 6 befestigt, und die Aufhängestäbe 6 sind ihrerseits im Abstand von einem Querträger 4 befestigt.
Ein Paar von (nicht dargestellten) Ablösemechanismcn 15a, die durch Bolzen 22 an einem Paar vor, Tragschienen 5 befestigt sind, enthalten Antriebswellen 23 und Gleitstifte 24, die beide gleitbeweglich längs ihres Umfangcs durch Lagerblöcke 20 gehalten sind, die sich verjüngende Teile 21 aufweisen. Haken 25, die auch Schlaufen, Stäbe, Leisten oder andere geeignete Befestigungsmittel sind, die mit jeder Sprengladung 7 verbunden sind, rasten auf den Gk ': stiften 24. Die Sprengladung 7 ist in der Form 26 in einem Kanister 27 enthalten, der in ein Betongewicht 28 von ausreichender Dichte eingebettet ist, so daß die Sprengladung 7 beim Ablösen in einem tragfähigen Medium wie Salzwasser einen negativen Auftrieb erhält. In entsprechender Weise kann das wiederverwendbare Rahmenwerk 1 auch zum Plazieren von Unterwasserminen verwendet werden, die vorteilhafterweise in einer vorgegebenen Anordnung plaziert werden.
Fig. 6 zeigt im einzelnen eine erste Ablöseeinrichtung 15fl. Ein Lagcrblock 20 weist einen sich verjüngenden Teil 21 und Bolzenlöchcr20afürdie(inFig. 5 gezeigten) Bolzen 22 auf. Der Lagcrblock 20 hält gleitbeweglich längs seines Umfangcs sowohl eine Antriebswelle 23 als auch einen Gleitstift 24. Der Lagerblock 20 hat ein geschlitztes Ende 20/? mit einem Schlitz 20d, in welchen ein Haken 25 eingreifen kann, während dieser durch den Gleitstift 24, der mit einem Gleitblock 31 verbunden ist, gehalten wird. Der Gleitbock 31 ist gleitbeweglich auf der Antriebswelle
23 gelagert. Ein Ende 24a des Glcitstiftes 24 ist durch Anschlagmuttern 32 fest in dem Gleitblock 31 angebracht, während das andere Ende 24/? des Glcitstiftes
24 aus dem Gleitblock 31 hervorragt und durch Führungslöcher 20<· durch das geschlitzte Ende 20b des Lagerblocks 20 hindurchragt.
Auf der Antriebswelle 23 ist in dieser Reihenfolge ein Anschlagkragen 33a gelagert, der durch eine Feststellschraube 34« an seiner Stelle gehalten wird, eine Feder 35, der Gleitblock 31, der den Gleitstift 24 trägt, ein Anschlagkragen 33b, der durch eine Feststellschraube 34c an seiner Stelle gehalten ist. Die Antriebswelle 23 ist mit einem flexiblen Seil 16 durch eine Gesenkhaltcrung 36 verbunden, die durch eine
ίο Anschlagmutter 37 gesichert ist.
Fig. 7 zeigt im einzelnen eine zweite Ablöseeinrichtung 15b in Schließstellung. Ein Lagerblock 20 weist einen sich verjüngenden Teil 21 und Bolzenlöcher 20a für die in Pig. 5 dargestellten Bolzen 22 auf.
Der Lagerblock 20 hält gleitbcweglich sowohl eine Antriebswelle 38 als auch einen Gleitstift 24. Der Lagerblock 20 hat ein geschlitztes Ende 20b mit einem Schlitz 2Oi/, in welchen ein Haken 25 eingreifen kann, während dieser durch den Gleitstift 24, der mit einem
»° Gleitblock 31 verbunden ist, gehalten wird. Ein Ende 24a des Gleitstiftes 24 ist durch Anschlagmuttern 32 an dem Gleitblock 31 gehaltert, während das andere Ende 24b des Gleitstiftes 24 aus dem Gleitblock 31 vorspringt und durch Gleitlöcher 20c in dem ge-
a5 schlitzten Ende 20b des Lagerblocks 20 hindurchragt. Auf der Antriebswelle 38 sind in dieser Reihenfolge ein Anschlagkragen 33a gelagert, der durch eine Feststellschraube 34a an seiner Stelle gehalten ist, eine Feder 35, ein Gleitblock 31, der den Glcitstift 24 enthält, ein Anschlagkragen 33b, der durch eine Anschlagschraube 34b an seiner Stelle gehalten ist, der Lagerblock 20 und eine Feder 39, die durch eine Mutter 40 gehalten wird, welche auf ein Gewinde 41 der Antriebswelle 38 aufgeschraubt ist. An einem Ende der Antriebswelle 38 ist ein flexibles Seil befestigt, das durch eine Gesenkhalterung 36 gehalten wird, welche ihrerseits durch eine Anschlagmutter 37 an der Antriebswelle 38 befestigt und an ihrer Stelle gehalten ist.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Betätigungssystems 17, eines hydraulischen Ablöscsystems, und zeigt den in der Ferne angeordneten Teil 17b mit einem Druckmittelbehälter 42, der über eine Leitung 43 mit einer Pumpe 44 verbunden ist, welche ihrerseits über eine Leitung 45 sowohl zu einem Druckmesser 46 als auch mit einem Rohrverbindungsteil 47b verbunden ist. Der Teil 17b kann auch ein Sicherheitsventil 59 enthalten, welches über eine Leitung 61 mit der Leitung 45 und über eine Leitung 62 mit dem Behälter 42 verbunden ist. Der Teil 17b kann zusätzlich ein Entleerungsventil 60 enthalten welches über eine Leitung 63 mit der Leitung 61 uik über eine Leitung 64 mit dem Behälter 42 verbunder ist. Es ist auch der auf dem Rahmenwerk 1 sitzendt Teil 17a dargestellt, der den Rohrverbindungsteil 47 ί enthält, welcher über die Leitung 48 mit dem Druck einlaßventil 10 verbunden ist, welches über das T Stück 49 mit dem Auslöseventil 12 und einem Druck gefäß 11 verbunden ist. Das Druckgefäß 11 kann cini Blase 50 enthalten, die durch Gas 51 innerhalb de Zylinderwandung 52 umgeben ist. Das Auslöseventi 12 ist durch eine Signalleitung 30 mit dem Fernaus löse-Signalgencrator 30a verbunden. Das Ventil 1 ist auch über den Verteiler 9 mit sechs Paaren vo Druckmittelstellgliedern 19 verbunden, wie in Fig. dargestellt ist, die ihrerseits jeweils mit sechs Paare von Ablösemechanismen 14 verbunden sind. Es ist für den Fachmann erkennbar, daß die Größi
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Anordnung und Menge der verschiedenen Bauteile des Rahinenwerkes 1 nicht festliegen, sondern sieh andern können, wenn sich die Größe, Lage und Menge der Sprengladungen 7 andern. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sechsunddreißig Sprengladungen, zweiundsiebzig Ablöseeinrichtungen und zweiundsiebzig flexible Seile dargestellt, aber die Erfindung erfordert nur eine Sprengladung, eine Ablöseeinrichtung und ein flexibles Seil oder andere Mittel zur Bewegung der Antriebswelle dieser einen Ablöseeinrichtung.
Zum Plazieren von Sprengladungen in einer Anordnungsind mindestens zwei Sprengladungen erforderlich, um eine »Anordnung« auszubilden. Daher brauchen nur zwei Ablöseeinrichtungen, zwei Sprengladungen und zwei Zugmittel zum Plazieren von Sprengladungen in einer Anordnung vorgesehen zu sein. Es versteht sich, daß die Zugmittel ein oder mehrere mechanische Stellglieder, vorzugsweise druckmittelbetätigte Stellglieder, sein können, daß aber jede Art von Stellglied, das in der Lage ist, ein Ablösesignal in eine mechanische Bewegung zum Ablösen der Sprengladungen umzusetzen, verwendet werden könnte. Obwohl nach dem Ausführungsbeispiel jede Sprengladung durch ein Paar von Ablösemechanismen gehaltert ist, könnte jede Sprengladung auch durch einen einzigen Ablösemechanismus gehaltert sein.
Es ist für den Fachmann erkennbar, daß die Ablöseeinrichtungen 15« fakultativ sind, da die Ablöseeinrichtungen 15a durch Ablöseeinrichtungen 15b ersetzt werden können, denn die Ablöseeinrichtungen 15b enthalten alle Merkmale der Ablöseeinrichtungen 15«, aber zusätzlich jeweils eine Feder 39, durch welche die Antriebswelle 38 zur Schließstellung hin vorgespannt ist. Man erkennt auch, daß zwar die Ablöseeinrichtungen 15/? nur an einem Ende mit einem flexiblen Seil dargestellt sind, aber an beiden Enden mit flexiblen Seilen verbunden werden könnten, wenn sie die Ablöseeinrichtungen 15o ersetzen sollen. Obwohl in der Ausführungsform flexible Seile verwendet werden, um die Ablöseeinrichtungen 15« und die Stellglieder 19 zu verbinden, können statt dessen auch viele andere flexible oder nicht flexible Verbindungsglieder verwendet werden. In ähnlicher Weise könnten viele andere Abwandlungen an dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, ohne daß von der vorliegenden Erfindung abgewichen würde.
Die Wirkungsweise des Rahmenwerks 1 kann unter Bezugnahme auf tlie Fig. 1 bis <S beschrieben werden, lis weiden zunächst kurz die Ciesamtwirkungswei.se und dann die einzelnen Schritte beschrieben. Diese Wirkungsweise wird unter Bezugnahme auf vorgeformt Sprengladungen 7 zur Aushebung eines Unlerwassergiabens auf dein Meeresboden beschrieben.
Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Rahmenwerk 1 wird wie vorstehend beschrieben zusammengebaut. Dieser Zusammenbau würde zweckmäßigeiweise an Land erfolgen und vorzugsweise auch die Anbringung des auf dem Rahmenwerk sitzenden Teiles 17« des Betätigungssystems 17 an dem Rahinenwerk 1 einschließen, während der entfernt angeordnete Teil 17/) des Betätigungssystems erst auf einem Schilf montiert wird. Das zusammengebaute Rahmenwerk 1 wild dann in der unten beschriebenen Weise auf das Schiff verladen. Die Sprengladungen 7 können, wie unten beschrieben, nach Zusammenbau iles Rahmenwerks 1 einzeln in das Rahmenwerk I eingesetzt werden. Dieses Einsetzen kann an Land oder auf dem Schiff oder auch während der Fahrt des Schiffes an eine vorgegebene Stelle erfolgen. Nachdem das Schiff die vorgegebene Stelle erreicht hat,
weiden der in der Ferne angeordnete Teil 17b und der auf dem Rahmenwerk angeordnete Teil 17« wie unten beschrieben miteinander verbunden, und der Femauslöse-Signalgenerator 30a wird über die Signalleitung 30 mit dem Ablöseventil 12 verbunden.
Das Betätigungssystem 17 wird dann in der unten beschriebenen Weise für die Betätigung fertiggemacht. Danach wird der auf dem Rahmenwerk 1 sitzende Teil 17« sicher in der unten beschriebenen Weise von dem in der Ferne angeordneten Teil 17b
>5 gelöst. Nach diesem Lösen wird das Rahmenwerk 1 mit dem daran befestigten Teil 17a in eine vorgegebene Stellung auf dem Meeresboden abgesenkt, wo das Ablösen der Sprengladungen stattfinden soll, und bleibt dort, bis es, wie unten beschrieben, geborgen wird. Während sich das Rahmenwerk 1 in seiner Stellung auf dem Meeresboden befindet, wird durch den Femauslöse-Signalgenerator 30a ein Signal über die Signalleitung 30 auf das Ablöseventil 12 gegeben. Das Ablöseventil 12 öffnet und bewirkt ein Lösen der
a5 Sprengladungen 7 in einer unten beschriebenen Weise. Nach dem Lösen der Sprengladungen 7 wird das Rahmenwerk 1 in der unten beschriebenen Weise geborgen und wieder auf das Schiff eingeholt, wobei die Sprengladungen 7 an ihrer Stelle auf dem Meeresboden verbleiben. Das Schiff wird dann eine sichere Strecke von den Sprengladungen 7 wegbewegt. Die Sprengladungen 7 können dann gezündet werden, um einen Graben in dem Meeresboden zu bilden. Die Zündung erfolgt in der unten beschriebenen Weise.
Das geborgene Rahmenwerk I kann wieder in der unten beschriebenen Weise mit neuen Sprengladungen 7 besetzt werden, danach kann der Teil 17« wieder fertiggemacht werden und das Rahmenwerk 1 wieder in eine neue vorgegebene Lage auf dem Meeresboden
abgesenkt werden. Die neuen Sprengladungen 7 werden abgelöst und gezündet, um so den Graben weiter auszudehnen. Durch weitere Wiederholung des oben geschilderten Vorgehens kann schnell ein Graben auf dem Meeresboden ausgehoben werden.
Das Einholen des Rahmenwerkes 1 auf das Schiff kann durch einen Hubkran bewerkstelligt werden, der auf dem Schiff gelagert ist, wobei dieser Kran eine Zugleine besitzt, die an den Befestigungsblöcken 13 des Rahmenwerkes I anbringbar ist. Nach dem An-
heben des Rahmenwerkes 1 kann der Kran das Rahmenwerk 1 auf das Schiff absenken. Es können dazu auch andere Kräne verschiedener Konstruktion benutzt werden.
Als nächstes wird das Einsetzen von Sprcngladun-
gen 7 in das Rahmenwerk 1 unter Bezug auf die Fig. f> und 7 beschrieben. Die Ablöseeinrichtungen 15« und 15/?sind /um einzelnen Einsetzen der Sprengladungen 7 eingerichtet, wodurch der Einsatzvorgang durch eine einzige Person während der Fahrt des Schiffes
ausgeführt v/erden kann, da die Position des Schiffes dafür unerheblich ist. Entsprechend kann das Rahmenwerk 1 nach jeder Sprengung neu besetzt weiden, ohne daß dazu eine umfangreiche Ausrüstung für «Jas gleichzeitige Einsetzen erforderlich wäre.
Der tatsächliche Einsetzvorgang wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Der Gleitblock 31 wird gegen den Anschlagkragen 33« und von dem Lagerblock 20 wegbewegt, wobei die Feder 35
zusammengedrückt und das Ende 24b des bewegliehen Gleitstiftcs aus dem Schlitz 20b herausbewegt wird. Es wird dann ein mit der Sprengladung 7 vorhandener Haken 25 in den Schlitz 2Od eingeschoben. Der Gleitblock 31 wird dann freigegeben, wodurch sich die Feder 35 ausdehnen und den Gleitblock 31 zu dem Lagerblock 20 hinbewegen kann. Hierdurch wird das Ende 24b des Gleitstiftes durch den Schlitz 2Od hindurch und unter den Haken 25 bewegt. Diese Bewegung des Gleitblocks 31 wird dann an der anderen Ablöseeinrichtungdes Paares wiederholt, das vorzugsweise zur Halterung jeder Sprengladung 7 verwendet wird. Die Sprengladungen 7 werden dann durch die Haken 25 gehalten, die auf den Enden 24b der Gleitstifte ruhen und innerhalb der Schlitze 20</ der Lagerblöcke 20 zurückgehalten werden. Diese Bewegung des Gleitblocks 31 wird dann an jeder Ablöseeinrichtung durchgeführt, an welche eine Sprengladung 7 befestigt werden soll. Die Sprengladungen 7 sind dann sicher, aber lösbar an den jeweiligen Ablöseeinrichtungen befestigt. Hierdurch wird eine Bewegung des Rahmenwerkes 1 ermöglicht, ohne daß sich die Sprengladungen 7 vorzeitig ablösen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nunmehr die Verbindung der Teile 17« und 17b des Betätigungssystems 17 beschrieben. Der auf dem Rahmenwerk 1 sitzende Teil 17« wird mit dem entfernt angeordneten Teil 17b verbunden, indem die Rohrverbindungshiilfte 47« des Teiles 17« mit der Rohrverbindungshälfte 47b des Teiles 17b verbunden wird. Auch der Fernauslöse-Signalgenerator 30« wird über die Signalleitung 30 mit dem Ablöseventil 12 verbunden. Diese Verbindungen können während der Fahrt des Schiffes zu dem vorgegebenen Sprengort hergestellt werden oder nachdem das Schiff den Sprengort erreicht hat, da die Position des Schiffes für diesen Verbindungsvorgang unerheblich ist.
Nach Verbindung der Teile 17« und 17b ist das Betätigungssystem 17 zur weiteren Vorbereitung bereit, die im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 8 beschrieben wird. Die Ventile 10 und 12 werden geöffnet. Ventil 60 wird geschlossen und die Pumpe 44 wird angeschaltet. Dadurch wird ein Flüssigkeitsstrom aus dem Behälter 42 durch die Leitung 43, die Pumpe 44, die Leitung 45, die Rohrverbindung 47, die Leitung 48, das Druckeinlaßventil 10, das T-Stück 49, das Ventil 12, den Verteiler 9 und die Leitung 57 in die Stellglieder 19 bewirkt. Entlüftungsventile 56 können geöffnet weiden, um ein Entweichen der eingeschlossenen Luft aus den Stellgliedern 19 zu ermöglichen, wodurch das Betätigungssystem 17 und die Steilglieder 19 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt weiden. Danach baut sich in dem System 17 infolge der fortgesetzten Arbeit der Pumpe 44 Druck auf. Das Ahlöseventil 12 wird geschlossen, sobald ein Anstieg in der Anzeige des Druckmessers 46 auftritt, wodurch der Verteiler 9 und die Stellglieder 19 gegen jeden weiteren Druckanstieg durch die Pumpe 44 isoliert werden. Die gepumpte Flüssigkeit tritt dann in die Blase 50 ein und bewirkt so Druckaufbau in dem Teil des Betätigungssystems 17 /wischen der Pumpe 44 und dem jetzt geschlossenen Ablöseventil 12. Dieser Druck bewirkt ein weiteres Zusammendrücken des unter Druck stehenden Gases 51 in dem Druckgefäß 11 zwischen Blase 50 und Wandung 52. Das Druckgefäß 11 speichert somit Flüssigkeit unter Druck mittels einer ausdehnbaren Blase 50 in einem unter Druck stehenden Gas 51. welches von der Wandung 52 umschlossen ist. Die Ausdehnung des Gases 51 bewirkt später eine Bewegung der Kolben 53. wie unten beschrieben wird. Wenn ein vorgegebener Druck erreicht ist, was durch den Druckmesser 46 festgestellt wird, wird das Ventil 10 von Hand geschlossen, um den jetzt unter Druck stehenden Speieher 11 abzuschließen. Dafür kann natürlich auch eine automatische Absperrung vorgesehen werden. Wenn der Druckmesser 46 ausfällt oder sich sonst ein Oberdruck zwischen der Pumpe 44 und dem Ventil 10 entwickeln sollte, öffnet das Sicherheitsventil 59, so daß der Überdruck abströmen kann, bis die Pumpe 44 stillgesetzt werden kann. Nach Schließen des Ventils 10 wird die Pumpe 44 angehalten, entweder automa-
'5 tisch oder durch manuelle Mittel, um einen weiteren Druckaufbau zu verhindern. Es kann auch ein Ablaßventil 60 vorgesehen sein, um einen Ablaß von Druckmittel aus dem Teil des Betätigungssystems 17« und 17b zwischen dem jetzt geschlossenen Ventil 10 und der Pumpe 44 zu ermöglichen, so daß dadurch eine schnelle Verminderung des darin herrschenden Druckmitteldrucks und eine sichere Trennung der Rohrverbindungshälfte 47« von der Rohrverbindungshälfte 47b ermöglicht wird. Die Rohrverbin-
a5 dungshälfte 47« wird dann von der Rohrverbindungshälfte 47b getrennt, so daß der in der Ferne angeordnete Teil 17b von dem auf dem Rahmen angeordneten Teil 17« getrennt ist.
Wenn einmal der Teil 17« von dem Teil 17b getrennt ist, nachdem wie beschrieben das Rahmenwerk 1 besetzt und der Teil 17« bereitgemacht ist, wird das Rahmenwerk 1 mittels der Befestigungsblöcke 13 von dem Schiff in eine gewünschte Lage auf dem Meeresgrund abgesenkt. Dafür können ein Kran und ein Zugseil verwendet werden, vorzugsweise der gleiche Kran, der zum Transport des Rahmenwerkes 1 von Land auf das Schiff benutzt wurde. Das Rahmenwerk 1 braucht somit nicht von dem Zugseil des Transportkranes gelöst und an einem Zugseil eines davon verschiedenen Absenkkranes befestigt zu werden. Dieser Absenkvorgang kann vorzugsweise Führungsmittel veiwenden, um die richtige Positionierung des Rahmenwerks 1 auf dem Meeresgrund zu gewährleisten. Da das Rahmonwerk 1 wieder geborgen wird und gegebenenfalls wiedei verwendet werden soll, können solche Führungsmittel insgesamt odei teilweise an dem Rahmenwerk I angeordnet werden solange sie nicht das Ablösen und Herunterfallen dei Sprengladungen 7 von dem Rahmenwerk 1 stören.
Es wird jetzt das Ablösen der Gegenstände 7 voi dem Rahmenwerk 1 unter Bezugnahme auf du Fig. 4. (S, 7 und S beschrieben. Der Fernauslöse-Si gnalgenerator 3Od wird in Gang geset/t. so daß e über die Signalleitung 30 ein Ablösesignal auf das Ab löseventil 12 gibt. Das Ablöseventil 12 öffnet dann wodurch ein Teil der in klein Druckgefäß 11 angesam melten Flüssigkeit unter Druck in das T-Stück 49 ein tritt und somit Druckmittel m die Stellglieder 1 drückt. Im einzelnen wird dieses Druckmittel aus tie Blase 50 durch die Ausdehnung ties Gases 51 in der Zylinder 52 des Druckgefäßes 11 herausgedrücki dieses Druckmittel tritt in das T-Stück 49 ein im drückt Druckmittel aus der Leitung 57 und in di Stellglied 19. Wenn die Flüssigkeit unter Druck in di Stellglieder 19einti itt. wirkt der Druck der Fiussigke auf die Kolben 53 dann und bewirkt deren Bewegur von den Sprengladungen 7 weg nach links in Fig. ■ Daduich werden auch die flexiblen Seile !(>/> n;u
links bewegt, da sie mit den Kolben 53 verbunden sind. Die Bewegung der Seile 16b bewirkt eint Bewegung aller Antriebswellen 23 und 38, die direkt oder indirekt mit diesen Seilen 16b verbunden sind. In Fig. 7 ist erkennbar, daß eine Bewegung der Antriebswelle 38 nach links eine Bewegung des Anschlagkragens 33b nach links, d. h. auf das Stellglied 19 hin, bewirkt. Diese Bewegung des Anschlagkragens 33b führt notwendigerweise zu einer Bewegung des Gleitblocks 31 nach links, da der Gleitblock 31 an der linken Seite des Anschlagkragens 33b anliegt. Die sich so ergebende Bewegung des Gleitblocks 31 nach links verursacht eine Bewegung des Gleitstiftes 24 aus den Gleitlöchern 20c in dem geschlitzten Ende 20b des Lagcrblocks 20 heraus, wodurch der Schlitz 20f/ geöffnet wird und der Haken 25 aus dem Schlitz 20d herausfallen kann. Die Feder 35 dient zum Teil dazu, den Gleitblock 31 in Anlage an dem Anschlagkragen 33b zu halten, bis diese Bewegung stattfindet. Der Haken 25, der an der Sprengladung 7 befestigt ist, wird tatsächlich von dem Gewicht der Sprengladung 7 aus dem Schlitz 20d herausgezogen. Dazu kann sie mit einem besonderen Betongewicht 28 oder mit anderen Gewichten versehen sein, um das Herabfallen in einer Flüssigkeit wie Wasser zu erleichtern. Die Feder 39 wird während der Ablösebewegung der Antriebswelle 38 durch die Mutter 40 gegen den Lagerblock 20 zusammengedrückt und begrenzt somit jene Bewegung auf den Grad von Kompression, der zu einer vollen Zusammendrückung der Feder 39 führt. Die Ablöseeinrichtung 15a löst in der gleichen Weise aus. außer daß die Ablösebewegung der Antriebswelle 23 durch einen Anschlagkragen 33c statt durch eine Feder 39, wie bei der Antriebswelle 38, begrenzt wird. Es ist dem Fachmann bekannt, daß die Bewegung der Antriebswellen 23 und 38 relativ zu dem Rahmenwerk 1 umgekehrt werden könnte, indem die Federn 39 zwischen die Stellglieder 19 und die ersten Ablöseeinrichtungen gesetzt werden und dir Lage der Teile der Ablöseeinrichtungcn 15« und 15b umgekehrt wird, so daß die Gleitstifte 24 in die Gleitlöcher 20c von der rechten Seite eindringen. Das kann durch spiegelbildliche Betrachtung der Fig. 6 und 7 dargestellt werden. Die Stellglieder 19 würden dann so abgewandelt, daß ihre Kolben 53 nach rechts in Fig. 4 statt nach links laufen würden. Viele andere ähnliche Abwandlungen könnten an dem Gerät vorgesehen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
Nach Vollendung des Ablöscvorganges wird das Zugseil eingezogen, um das Rahmenwerk 1 von dem Meeresboden hochzuziehen, und der Kran wird verdreht, um das Rahmenwerk 1 auf das Schiff zu setzen. Das Schiff kann dann um eine sichere Strecke von den Sprengladungen 7 wegbewegt werden, und diese können über die Zündleitung 8 gezündet werden. Das Rahmenwerk 1 kann entspannt werden, indem die Rohrverbindungshälften 47a uüJ 47b wieder miteinander verbunden und die Ventile 10 und 60 geöffnet werden, so daß das Druckmittel unter Druck in den
ίο Behälter 42 zurückfließen kann. Danach dehnt sich die Feder 39 aus und bewegt die Glcitstifte 24 auf die Glcitlöcher 20c und die Anschlagkragen 33a und 33b zu ihrer Ursprungslage hin. Es könnte eine automatische Ausrichtvorrichtung vorgesehen werden, um die Bewegungen der Gleitstifte 24 zu erleichtern, obwohl die manuelle einzelne Wiederbesetzung notwendigerweise eine solche Ausrichtung mit sich bring!. Es kann dann der Einsetzvorgang wiederholt und die Betätigungsanordnung bereitgemacht werden, so daß
s° das Rahmenwerk 1 für den erneuten Einsatz vorbereitet ist. Das Rahmenwerk 1 wird dann in eine zweite Lage auf dem Meeresgrund abgesenkt, um den Aushubvorgang durch Ablösen und Zünden weiterer Sprengladungen 7 an einer neuen Stelle fortzusetzen.
»5 Im Anschluß an das erneute Absetzen von Sprengladungen 7 kann das Rahmenwerk 1 wieder angehoben, wieder besetzt und wieder abgesenkt werden, wie erforderlich ist, bis der Graben vollständig vollendet ist.
Da die Sprengladungen 7 beim Lösen von dem Rahmenwerk 1 herabfallen, muß die Zündlcitung 8 so unterhalb und frei von allen Rahmenwerkgliedern angeordnet werden, daß das Rahmenwerk 1 angehoben und geborgen werden kann, ohne daß die Lage der Sprengladungen 7 oder der Zündleitung 8 dadurch gestört wird.
Die Erfindung ist zwar an Hand eines einzigen bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Viele Abwandlungen dieses Ausführungsbeispicls bieten sich jedoch dem Fachmann von selbst an. Während das Gerät der Erfindung speziell zur Plazierung von Sprengladungen bei dem Unterv-asseraushub von Gräben geeignet ist, ist seine Anwendbarkeit nicht darauf beschränkt. Die Anordnung von sechs Reihen von sechs Sprengladungen ist nicht wesentlich, sondern nur als Beispiel für irgendeine Anzahl von Sprengladungen gewählt. Anordnungen von verschiedenen Anzahlen pro Reihe und Reihen pro Anordnung können verwendet werden, indem einfach die Anzahl der verschiedenen Bauteile des beschriebenen Gerätes variiert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Plazieren von Sprengladungen ih einer vorgegebenen Anordnung unter Verwendungeines Rahmenwerks und Plazieren dieses Rahmenwerkes auf dem Meeresboden, gekennzeichnet durch die nachstehenden Verfahrensschritte:
a) Ablösbares Anbringen der Sprengladungen (7) an dem Rahmenwerk (1) in der vorgegebenen Anordnung,
b) nach dem Plazieren des Rahmenwerks (1) Ablösen der Sprengladungen (7) von dem Rahmenwerk (1) und *5
c) Bergen des Rahmenwerks (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (7) nach dem Bergen des Rahmenwerkes (1) gezündet werden. ao
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sprengen langer Gräben auf dem Meeresboden unter Wiederholung der Verfahrensschritte das geborgene Rahmenwerk (1) nach Neubesetzen mit Sprengladungen (7) je- a5 weils an einer der vorhergehenden Stelle benachbarten Stelle plaziert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (7) einzeln an dem Raihmenwerk (1) angebracht, aber gleichzeitig gemeinsam abgelöst werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablösen der Sprengladungen (7) ein Fernausiösesignal auf einen Energieimpulsgenerator (11, 12) gegeben, von diesem auf Grund dieses Fernauslösesignals ein Energieimpuls erzeugt und die Anordnung von Sprengladungen (7) durch diesen Energieimpuls abgelöst wird.
6. Wiederverwendbares Rahmenwerk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
a) eine Mehrzahl von in vorgegebener Anordnung angebrachter Ablöseeinrichtungen (15a, 15b), die aus einer die Sprengladung (7) haltenden ersten Stellung in eine die Sprengladung (7) nicht haltende zweite Stellung beweglich sind, wobei Vorspannmittel (39) vorgesehen sind, welche die Ablöseeinrichtungen (15a, 15b) auf die Haltestellung der Sprengladung (7) hin vorspannen,
b) Stellglieder (19), welche mit den Ablösevorrichtungen (15a, 15b) in Wirkverbindung sind, zur Überwindung der Vorspannmittel (39) und zum Bewegen der Ablöseeinrichtungen (15a, 15b) aus der die Sprengladung (7) haltenden ersten Stellung in die die Sprengladung (7) nicht haltende zweite Stellung,
c) Betätigungsmittel (11, 12) zum Auslösen der Stellglieder (19) und
d) einen Signalgeber (33u), der mit der. Betiitigungsmitteln (11, 12) in Wiikverbindung steht und deren Betätigung einleitet.
7. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (19) je einen Druckzylinder (18), der in Verbindung mit den
Betätigungsmitteln (11, 12) steht, aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablöseeinrichtung (15a, 15b) mit einer anderen dieser Ablöseeinrichtungen zu einem Paar vereinigt ist, und daß jedes solches Paar zur Halterung jeweils einer Sprengladung (7) eingerichtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung folgende Bauteile enthält:
a) eine Antriebswelle (23), die gradlinig aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beweglich ist,
b) Vorsp^nniiiittel (35), die mit der Antriebswelle (23) verbunden sind und zum Vorspannen der Antriebswelle (23) auf die erste Stellung hin dienen,
c) einen Lagerblock (20), welcher die Antriebswelle (23) gleitbeweglich führt und welcher einen sich nach unten öffnenden Schlitz (2Od) aufweist,
d) einen Gleitstift (24), der sich quer durch den Schlitz (2Od) erstreckt und einen Teil (25) einer Sprengladung (7) lösbar in dem Schlitz (2Od) hält,
e) einen Gleitbock (31), der gleitbeweglich auf der Antriebswelle (23) gelagert ist und der den Gleitstift (24) aus dem Schlitz (2Od) herausbewegt, wenn er aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt wird, und
f) einen an der Antriebswelle (23) befestigten Anschlag (33 b), durch den bei Bewegung der Antriebswelle (23) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung der Gleitblock (31) aus der Schließ- in die Offenstellung geführt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleitblock (31) und der Antriebswelle (23) zweite nachgiebige Vorspannmittel (39) vorgesehen sind, welche den Gleitblock (31) zur Schließstellung hin vorspannen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel (39) eine Wendelfeder um einen Teil der Antriebswelle (23) herum aufweisen sowie eine Mutter (40), die zum Spannen der Wendelfeder (39) auf die Antriebswelle (23) aufschraubbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung weiterhin folgende Bauteile enthält:
g) eine zweite Antriebswelle (38), die geradlinig aus einer dritten Stellung in eine vierte Stellung beweglich ist,
h) Verbindungsmittel (16a) zum Verbinden der ersten Antriebswelle (23) und der zweiten Antriebswelle (38) zur Kraftübertragung von der ersten Antriebswelle auf die zweite Antriebswelle und zum Bewegen der ersten Antriebswelle aus der ersten Stellung in die zweite Stellung infolge einer Bewegung der zweiten Antriebswelle aus der dritten Stellung in die vierte Stellung,
i.) einen zweiten Lagerblock (20), welcher die zweite Antriebswelle (38) gleitbeweglich führt und welcher einen nach unten sich öffnenden zweiten Schlitz (20d) aufweist,
j) einen zweiten Gleitstift (24), der sich quer
i.
durch den zweiten Schlitz (20c/) erstreckt und einen Teil (25) einer Sprengladung (7) lösbar in dem zweiten Schlitz hält, k) einen zweiten Gleitblock (31), der gleitbeweglich auf der zweiten Antriebswelle (38) gelagert ist und der den zweiten Gleitstift (24) aus dem zweiten Schlitz (2Od) herausbeweg·, wenn er aus einer Schließstellung in eine Öffenstellung bewegt wird, und 1) einen an der zweiten Antriebswelle (38) befestigten zweiten Anschlag (33b), durch den bei Bewegung der zweiten Antriebswelle (38) aus der dritten Stellung in die vierte Stellung der zweite Gleitblock aus der Schließ- in die Offenstellung geführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch:
m) erste nachgiebige Mittel (35) zwischen dem ersten Gleitblock (31) und der ersten Antriebswelle (23) zum nachgiebigen Vorspannen des ersten Gleitblocks (31) zu der Schließstellung hin und
n) zweite nachgiebige Mittel (39) zwischen dem zweiten Gleitblock (31) und der zweiten Antriebswelle (38) zum nachgiebigen Vorspannen des zweiten Gleitblocks (31) zu der Schließstellung hin.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Antriebswelle (38) ein dritter Anschlag (40) angebracht ist, durch den die Bewegung der zweiten Antriebswelle aus der dritten in die vierte Stellung auf eine vorgegebene Strecke begrenzt ist.
DE2547282A 1974-11-11 1975-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Plazieren von Sprengladungen in einer vorgegebenen Anordnung Expired DE2547282C3 (de)

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