DE2547075A1 - Regeleinrichtung fuer das gas/luftverhaeltnis bei der leistungssteuerung von gasgeblaesebrennern - Google Patents
Regeleinrichtung fuer das gas/luftverhaeltnis bei der leistungssteuerung von gasgeblaesebrennernInfo
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Description
547075
Γ IANfIR ρ ΠVR Ί LGZ LANDIS & GYR 2UG AG
l CH-6301 2UG, Schweiz
Regeleinrichtung für das Gas/Luftverhältnis bei der Leistungssteuerung
von Gasgebläsebrennern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für das
Einhalten eines geforderten Gas/Luftverhältnisses bei der Leistungssteuerung
von Gasgebläsebrennern mit einem über eine dauernd arbeitende elektrische Flüssigkeitspumpe betätigten,
ein Gasventil entgegen der Kraft einer Rückstellfeder beeinflussendes
Kolbensystem sowie mit einem die Förderstrecke der Flüssigkeitspumpe überbrückenden Servo-Ventil zum Beeinflussen
des Gasventils durch Regulierung der Rückflussmenge der von
der Flüssigkeitspumpe in einen aktiven Druckraum des Kolbensystems
gepressten Flüssigkeit.
Bei Gasgebläsebrennern, deren Brennleistung verstellt werden soll, genügt es aus wirtschaftlichen Gründen nicht, nur den
Gasstrom zu ändern,da sich sonst bei Kleinlast entweder ein unnötig
hoher Luftüberschuss ergäbe,oder bei Vollast für eine voll-
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ständige Verbrennung zu wenig Luft vorhanden wäre. Es ist daher
jeder Gasmenge eine bestimmte Luftmenge zuzuordnen, wobei aus verbrennungstechnischen Gründen bei Kleinlast meistens
ein höherer Luftüberschuss gefordert ist als bei Vollast.
Es sind deshalb Stelleinrichtungen verwendet worden, bei denen ein Stellmotor zwei Kurvenscheiben antreibt. Die Kurvenscheiben
betätigen über ein Gestänge je eine Klappe im Strömungskanal des Gases und der Luft. Die Form der Kurvenscheiben
ist so gefertigt, dass über den ganzen Verstellbereich das geforderte Mischungsverhältnis eingehalten wird. All diesen
Systemen ist eine gegenseitig mechanisch feste Zuordnung der
Stellungen zweier Regulierorgane zu eigen. Dadurch werden Veränderungen im Zufluss der strömenden Gase nicht berücksichtigt.
Darunter fallen Drehzahländerungen des Gebläses, Verschmutzung und Gasdruckänderungen. Um letztere fern zu halten, wird meistens
ein Gasdruckregler vorgeschaltet. Zusätzlich zu diesem benötigt man ein weiteres Ventil in der Gaszuleitung, das beim
Ausfallen der elektrischen Spannung die Gaszufuhr unterbricht. Zu diesem Zweck ist in der US-PS 2 962 094 eine Einrichtung
beschrieben, bei welcher die Gasmenge durch ein Servo-Ventil beeinflusst wird, das von einer auf der Welle des Luftventilators
sitzenden unabhängigen Luftpumpe gesteuert wird. Aenderungen der Drehzahl des Ventilators ergeben solchermassen auch
Aenderungen der Gasmenge, doch bleiben alle übrigen Störgrössen im Luftkanal unberücksichtigt. Andererseits sind Gasdruckregler
bekannt, die ausgehend von dem vom Luftgebläse gelieferten Luftdruck die Gasmenge als Direktregler beeinflussen. Solche
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Regler werden aber bei den herrschenden niedrigen Luftdrücken
sehr gross und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich
herstellbare Regeleinrichtung zu schaffen, die eine stetige Brennerleistungsänderung ermöglicht, bei welcher das für eine
gute Verbrennung nötige Luft/Gasverhältnis über den ganzen
Regulierbereich und unabhängig von Gasdruckschwankungen und Feuerraumdruckschwankungen erhalten bleibt und dessen einziges
Gasventil auch das Sperren der Gaszufuhr bei Spannungsausfall bewirkt.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruches bezeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der zugehörigen Beschreibung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es bedeuten: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Gasgebläsebrenners mit einer Regeleinrichtung,
Fig. 2 eine Regeleinrichtung im Schnitt, in einer etwas anderen Anordnung als bei
Fig.- 1 und
Fig. 3 einen Schnitt eines Details der Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt eines Details der Fig. 2,
in vergrössertem Massstab.
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Soweit es sich in den Figuren um gleiche Teile handelt, sind in der nachfolgenden Beschreibung die gleichen Bezugszeichen
verwendet.
In der Fig. 1 bedeutet 1 ein Gebläse für die Verbrennungsluft,
2 einen Luftkanal und 3 eine in diesem angeordnete verstellbare Luftklappe. Eine Gasleitung 4 ist über ein Gasventil 5
mit einer Gasspeiseleitung 4a verbunden und führt zu einem Brennermund 6, der gegen einen Feuerraum 7 gerichtet ist. Das
Gasventil 5 besteht, wie nur aus der Fig. 2 ersichtlich ist,
aus einem Ventilteller 8, einer Rückstellfeder 9, die den Ventilteller
8 gegen einen Ventilsitz 1O drückt, und einem mit dem Ventilteller verbundenen Ventilstössel 11. Der Ventilstössel
durchdringt das Gehäuse des Ventiles 5 in einer Dichtungspartie 12 und steht mit einem Kolbensystem in direkter
Verbindung.
Das Kolbensystem besteht aus einer einseitig geschlossenen
Zylinderbüchse 13, die gleichzeitig als Gehäuse dient, in deren Innern eine Oelpumpe 14 und ein Ventilsystem 15 gemeinsam
einen auf den Ventilstössel 11 wirkenden Kolben 16 bilden. Der Kolben 16 ist in der Zylinderbüchse 13 mit einem O-Ring
17 gedichtet, der einen Oelreserve-Raum 18 von einem aktiven
Druckraum 19 abteilt. Die Oelpumpe 14 fördert OeI vom Raum
durch das noch zu beschreibende Ventilsystem 15 zum aktiven Druckraum 19.
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Die Zylinderbüchse 13 ist an dem ihrem aktiven Druckraum 19
entgegengesetzten Ende durch einen Deckel 21 verschlossen. Dieser bildet gleichzeitig eine Konsole 22 zur Verbindung der
Zylinderbüchse 13 mit dem Gasventil 5. Der Ventilstössel 11
durchdringt den Deckel 21 in einer zweiten Dichtungspartie 2O. Eine dauernd an Spannung liegende elektrische Zuleitung 23 zur
Oelpumpe 14 durchdringt oeldicht die Zylinderbüchse 13.
Ein Raum 25 (Fig. 1) ist von zwei Membranen 26 und 27 teilweise begrenzt. Die Aussenseite der einen Membrane 26 ist dem
im Luftkanal 2 herrschenden Luftdruck ausgesetzt, wozu eine Abschirmung 28 und eine Rohrverbindung 29 dienen. Die Aussenseite
der anderen Membrane 27 ist dem in der Gaszuleitung 4 herrschenden Druck nach dem Gasventil 5 ausgesetzt, wozu eine
Abschirmung 3O und eine weitere Rohrverbindung 31 dienen.
Die Zentren 32 und 33 der beiden Membranen 26 und 27 sind
miteinander und mit einem Betätigungselement 24 eines Servo-Ventils
34 zur Beeinflussung der Rückflussmenge des von der
Oelpumpe 14 in den aktiven Druckraum 19 geförderten OeIs verbunden.
Im Beispiel der Figur 1 sind die beiden Membranen 26, 27 nebeneinander mit zueinander parallel liegenden Achsen angeordnet.
Die Verbindung zwischen den Zentren 32, 33 der Membranen
26 bzw. 27 und dem an der einen Membrane 27 angreifenden Betätigungselement 24 des Servo-Ventils 34 besteht aus
einem Waagebalken 35,der sich an einem längs des Waagebalkens verschiebbaren Auflagepunkt 36 an einem feststehenden Punkt
der Begrenzung des Raumes 25 abstützt und dessen beide Enden
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auf den Zentren 32, 33 der Membranen 26 bzw. 27 aufliegen.
Der Waagebalken 35 ist zusätzlich durch ein verstellbares Federelement 37 belastet.
Bei Brennern, an denen das Verhältnis Gasdruck zu Luftdruck gross ist und zugleich der Feuerraumdruck bei zunehmender
Belastung nennenswert steigt, ist es vorteilhaft, wenn der von den Membranen 26, 27 teilweise begrenzte Raum 25 durch
eine Ausgleichsleitung 38 mit dem Feuerraum 7 verbunden ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Membranen 26 und
27 übereinander mit deren Zentren 32 bzw. 33 in der gleichen Achse liegend, in einem die Membranen und die ganze Einrichtung
zur Betätigung des Servo-Ventils 34 tragenden Gehäuse 39 angeordnet. Je ein im Gehäuse 39, in je einer Achse senkrecht
zu den Achsen der Membranen 26 und 27 einseitig gelagerter, schwenkbarer Hebel 40 und 41 liegt auf je einer der Membranen
26, 27 in deren Zentren 32 bzw. 33 auf. Als Kraftübertragung zwischen den beiden Membranen 26, 27 dient eine senkrecht
zur gemeinsamen Achse der Membranen und in der Längsrichtung der Hebel verschiebbare, auf den beiden Hebeln aufliegende
Stellmutter 42. Zur Aenderung des Wirkverhältnisses zwischen den Membranen sitzt die Stellmutter 42 auf einem Gewindebolzen
43, der in einem Hebel, im vorliegenden Beispiel dem Hebel 4O, drehbar, doch in seiner Längsrichtung unverrückbar
gelagert ist.
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Das Gehäuse 39 besteht aus drei Teilen, zwischen denen die
Membranen 26, 27 eingeklemmt sind: Dem Gehäuse-Mittelteil 39, einem Deckel 44 und einem Verbindungsstück 45 zur Zylinderbüchse
13. Die dem Druck der Verbrennungsluft ausgesetzte
Membrane 26 ist zwischen dem Gehäuse-Mittelteil 39 und dem Deckel 44 angeordnet. Ein Nippel 46.α bildet die Anschlussstelle
für die Rohrverbindung 29 (Fig. 1) zum Luftkanal 2. Die dem Gasdruck ausgesetzte Membrane 27 ist zwischen dem
Gehäuse-Mittelteil 39 und dem Verbindungsstück 45 eingeklemmt. Das Verbindungsstück 45 ist mit der Zylinderbuchse 13 dichtend
verbunden.
Ein zweiter Nippel 46.b dient dem Anschluss der in der Fig.
nur symbolisch dargestellten Rohrverbindung 31 zur Gasleitung 4,
Die der Abschirmung 3O im Beispiel der Fig. 1 entsprechende
Wand 30a des Verbindungsstückes 45 enthält zur Uebertragung des Weges des Zentrums 33 der Membrane 27 auf das Servo-Ventil
34 eine federnde, dicht abschliessende Platte 47. In deren Zentrum ist beidseitig der Platte 47, als Betätigungselement
24 (Fig» 1.) für das Servo-Ventil 34 dienend, je ein langer und kurzer einarmiger Hebel 48 bzw. 49 befestigt, die untereinander
starr verbunden sind. Die Hebel sind durch die Federeigenschaft der Platte 47, unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen
Lage zueinander, beschränkt ausschwenkbar. Der lange Hebel 48 liegt mit seinem freien Ende auf dem Zentrum 33 der
Membrane 27 auf.
•Λ
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Die Platte 47 dient neben der Lagerung der Hebel 48 und 49
auch als Trennwand zwischen dem Raum vor der Membrane 27, der
dem Gasdruck ausgesetzt ist, und einem über eine Bohrung mit dem Oelreserveraum 18 verbundenen Rückströmraum 51. Ausserdem
besteht vom aktiven Druckraum 19 aus eine weitere Bohrung 52 zum Rückströmraum 51. Das dem Rückströmraum 51 zugewandte
Ende der Bohrung 52 ist zu einem Ventilsitz für eine
Kugel 53 erweitert, auf welcher der freie Arm des kurzen Hebels
49 aufliegt und das eigentliche Servo-Ventil 34 (Fig. 1)
bildet.
Der Hebel 40, der auf der dem Luftdruck ausgesetzten Membrane
26 aufliegt, ist zusätzlich durch ein verstellbares Federelement 54 belastet. Dieses stützt sich einerseits an einem
rechtwinklig abgebogenen Lappen 55 des Hebels 4O und andererseits auf einer Stellschraube 56 im Gehäuse 39 ab.
In der Verlängerung der Längsachse des Gewindebolzens 43 zur
Verstellung der Stellmutter 42 ist ein für Einstellzwecke
entfernbarer Verschlussnippel 57 vorhanden.
Beschreibung der Oelpumpe 14 und des Ventilsystems 15 anhand
der Fig. 3:
Die Oelpumpe 14 besteht aus einer Schwinganker-Kolbenpumpe, deren Gehäuse stirnseitig mit dem das Ventilsystem 15 enthaltenden
Kolben 16 dicht verbunden ist. Zwischen der Pumpe 14 und dem Kolben 16 befindet sich ein erster Druckraum 58
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At
und zwischen diesem und dem aktiven Druckraum 19 sind zwei Ventile vorhanden, von denen das eine ein Rückschlagventil
59 ist, gebildet aus einer Kugel 60, einem Ventilsitz 61 und einer die Kugel 60 gegen die Förderrichtung der Oelpumpe 14
drückenden Feder 62. Als zweites Ventil 63 besitzt eine Bohrung 64 zwischen dem ersten Druckraum 58 und dem aktiven
Druckraum 19 eine Verengung als Ventilsitz 65 für eine weitere
Kugel 66 solcher Art, dass eine Bewegung der Kugel 66 in Richtung
von der Oelpumpe 14 weg das zweite Ventil 63 schliesst. Die Kugel 66 befindet sich zwischen dem Ventilsitz 65 und
einem in der Bohrung 64 längsverschiebbaren Steuerteil 67,
das gegen die Kugel 66 gerichtet eine Andrehung 68 aufweist. Das Steuerteil 67 sowie seine Andrehung 68 weisen eine durchgehende
zentrische Bohrung 70 auf, die beim Aufliegen der Stirnseite der Andrehung 68 auf der Kugel 66 von dieser dicht
verschlossen ist. Die Bohrung 70 enthält eine Blende 71. Ein die Andrehung 68 umgebender Raum 72 ist durch einen Verbindungskanal
73 mit dem Oelreserve-Raum 18 (Fig. 2) verbunden.
Sobald die elektrische Zuleitung 23 (Fig. 1 und 2) zur Oelpumpe
14 an Spannung liegt, fördert die Oelpumpe OeI vom Oelreserve-Raum
18 in den ersten Druckraum 58 (Fig. 3). Das Rückschlagventil 59 ist vorerst geschlossen. Im ersten Druckraum
58 baut sich ein Druck auf, der auf das Steuerteil 67 wirkt und dieses in Richtung der Kugel 66 bewegt, bis die Kugel
zwischen der Andrehung 68 und dem Ventilsitz 65 eingeklemmt ist. Die zuvor durch die Bohrung 70 und deren Blende 71
fliessende kleine Oelmenge bleibt bei diesem Vorgang praktisch
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ohne Bedeutung. Sobald die Kugel 66 zwischen der Andrehung und dem Ventilsitz 65 eingeklemmt ist, wird die Bohrung 7O
von der Kugel 66 dicht verschlossen. Der jetzt schnell ansteigende
Druck im ersten Druckraum 58 öffnet das Rückschlagventil 59, und Druckoel fliesst in den aktiven Druckraum 19
(Fig. 1 und 2).
Vorausgesetzt, dass das Gebläse 1 noch keine Verbrennungsluft liefert, daher im Luftkanal 2 kein erhöhter Druck vorhanden
ist, und weil die Kraftwirkung des Federelementes 37 bzw. dem bei steigendem Luftdruck an der mit dem Luftkanal 2 verbundenen
Membrane 26 erfolgenden Hub entgegenwirkt, wird die Membrane 26 einseitig ausgelenkt und diese öffnet über das
Betätigungselement 24 das Servo-Ventil 34 (Fig. 1). Dadurch fliesst das von der Oelpumpe 14 geförderte OeI ungehindert
vom aktiven Druckraum 19 durch die Bohrung 52 (Fig. 2) in den Rückströmraum 51 und durch die weitere Bohrung 50 zurück in
den Oelreserve-Raum 18. Der Kolben 16 und damit das Gasventil 5 bleiben in der Schliessstellung.
Bei ansteigendem Luftdruck, beispielsweise beim Oeffnen der Luftklappe 3 zur Steigerung der Brennerleistung, wird das
Servo-Ventil 34 zunehmend geschlossen. Das Drucköl kann nicht mehr ungehindert zurückfliessen und es baut sich ein Druck
im aktiven Druckraum 19 auf, der über den Kolben 16 und den Ventilstössel 11 den Ventilteller 8 entgegen der Kraft der
Rückstellfeder 9 öffnet.
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Umgekehrt bewirkt ein steigender Gasdruck über die dem Gas
ausgesetzte Membrane 27 ein Oeffnen des Servo-Ventils 34 und
durch den dadurch erfolgenden grösseren Oelabfluss ein Schliessen des Gasventiles 5. Es ergibt sich ein Gleichgewichtszustand
.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, erfolgt die Regulierfunktion
des Servo-Ventiles 34 durch eine Aenderung des Strömungsquerschnittes für das zwischen der Bohrung 52 und der Kugel 53
zurückfliessende OeI.
Zur Verstellung der Grosse des Luftüberschusses, d.h. des
Einflusses der beiden Membranen 26 und 27 auf das Servo-Ventil
34, dient im Beispiel der Fig. 1 das Verstellen des Auflagepunktes
36 längs des Waagebalkens 35. Im Beispiel der Fig. 2 wird zum gleichen Zweck nach Entfernen des Verschlussnippels
57 durch Drehen des Gewindebolzens 43 die Lage der Stellmutter 42 verschoben.
Ein Verstellen des Auflagepunktes 36 nach dem Beispiel der
Fig. 1 hat gegenüber dem Beispiel der Fig. 2 den Vorteil, dass
der Auflagepunkt nicht Bestandteil des beweglichen Reguliergestänges
wie bei der Ausführung nach Fig. 2 ist.
Da es häufig erforderlich ist, bei Kleinlast mit einem grösseren prozentualen Luftüberschuss zu arbeiten als bei Vollast,
und weil die nötige Aenderung des Luftüberschusses über den
ganzen Lastbereich von Brenner zu Brenner verschieden ist,
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kann die Grosse der Aenderung eingestellt werden. Dies erfolgt
durch Verstellen der Vorspannung des Federelementes 37 (Fig. 1) bzw. 54 (Fig. 2).
Bei Störungen, die die Luftzufuhr ganz abstellen, wird das Servo-Ventil 34 ganz geöffnet und dadurch die Gaszufuhr ganz
geschlossen.
Bei Spannungsausfall oder anderweitig nicht mehr fördernder Oelpumpe 14 sinkt der Druck im ersten Druckraum 58 (Fig. 3)
und das Steuerteil 67 bewegt sich in Richtung der Oelpumpe Die Bohrung 70 mit der Blende 71 fördert diese Bewegung, indem
sie den Druckausgleich beidseitig des Steuerteils ermöglicht. Die Kugel 66 wird freigegeben und dem OeI im aktiven
Druckraum 19 wird ein grosser Rückflussquerschnitt durch den Raum 72 und den Verbindungskanal 73 in den Oelreserveraum 18
geöffnet. Das Gasventil schliesst daher unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 innert einer Zeit von weniger als einer
Sekunde»
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Claims (7)
1. Regeleinrichtung für das Einhalten eines geforderten Gas/
Luftverhältnisses bei der Leistungssteuerung von Gasgebläsebrennern
mit einem über eine dauernd arbeitende elektrische Flüssigkeitspumpe betätigten, ein Gasventil entgegen der Kraft
einer Rückstellfeder beeinflussenden Kolbensystem, sowie mit einem die Förderstrecke der Flüssigkeitspumpe überbrückenden
Servo-Ventil zum Beeinflussen des Gasventiles durch Regulierung
der Rückflussmenge der von der Flüssigkeitspumpe in einen
aktiven Druckraum des Kolbensystems gepressten Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass das Servo-Ventil (34) in Abhängigkeit
sowohl von der zur Leistungssteuerung veränderbaren Luftmenge als auch vom Gasdruck her beeinflussbar ist, und
dass zwischen einem ersten Druckraum (58) der Flüssigkeitspumpe (14) und dem aktiven Druckraum (19) des Kolbensystems
ein Ventilsystem (15) für ein schnelles Zurückfliessen der im aktiven Druckraum (19) vorhandenen Flüssigkeit beim Stillstehen
der Flüssigkeitspumpe (14) vorhanden ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Raum (25) von zwei Membranen (26, 27) teilweise begrenzt
ist, wobei die Aussenseite der einen Membrane (27) dem Gasdruck nach dem Gasventil (5) und die Aussenseite der anderen
Membrane (26) dem im Luftkanal (2) nach einem Steuerorgan (3) herrschenden Luftdruck ausgesetzt ist, dass die beiden
Membranen (26, 27) an ihren Zentren (32 bzw. 33) mechanisch
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miteinander und mit einem Betätigungselement (24) des Servo-Ventils
(34) verbunden sind und die Kraft eines verstellbaren Federelementes (37; 54) auf das Betätigungselement (24) einwirkt.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Membranen (26, 27) teilweise begrenzte Raum (25) durch eine Ausgleichsleitung (38) mit einem
Feuerraum (7) verbunden ist.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Membranen (26, 27) nebeneinander mit zueinander parallel liegenden Achsen angeordnet sind und
die Verbindung zwischen den Zentren (32, 33) der Membranen (26 bzw. 27) und dem an der einen Membrane (27) angreifenden
Betätigungselement (24) des Servo-Ventiles (34) aus einem Waagebalken (35) besteht, der sich an einem längs des Waagebalkens
(35) verschiebbaren Auflagepunkt (36) an einem feststehenden Teil der Begrenzung des Raumes (25) abstützt und
dessen beide Enden auf den Zentren (32, 33) der Membranen (26 bzw. 27) aufliegen.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Membranen (26, 27) übereinander liegend in einem die Membranen und die ganze Einrichtung zur
Betätigung des Servo-Ventiles (34) tragenden Gehäuse (39) angeordnet sind, dass je ein im Gehäuse (39) in je einer Achse
senkrecht zu den Achsen der Membranen (26, 27) einseitig gelagerter,
schwenkbarer Hebel (4O, 41) auf je einer der Membranen (26 bzw. 27) in deren Zentren (32 bzw. 33) aufliegt
und als Kraftübertragung zwischen den Membranen (26, 27) eine senkrecht zu den Achsen der Membranen (26, 27) in der Längsrichtung
der Hebel (4O, 41) verstellbare, auf den beiden Hebeln aufliegende Stellmutter (42) zur Aenderung des Wirkverhältnisses
zwischen den Membranen (26, 27) aufweist, und dass ferner die Stellmutter (42) auf einem Gewindebolzen (43)
sitzt, der in einem der Hebel (40) drehbar, doch in seiner Längsrichtung unverrückbar gelagert ist.
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6. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen .1, 2, 3 und 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftwirkung des Federelementes
(37, 54) dem bei steigendem Luftdruck an der mit dem Luftkanal 2 verbundenen Membrane (26) erfolgenden Hub entgegenwirkt
.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und einem (oder mehreren)
der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilsystem
(15) zwischen dem ersten Druckraum (58) und dem aktiven Druckraum (19) zwei Ventile vorhanden sind, von denen das eine
ein Rückschlagventil (59) ist, gebildet aus einer Kugel (60), einem Ventilsitz (61) und einer die Kugel (6o) entgegen der
Förderrichtung der Flüssigkeitspumpe (14) drückende Feder (62), und dass als zweites Ventil (63) eine Bohrung (64) den ersten
Druckräum (58) mit dem aktiven Druckraum (19) verbindet und eine Verengung als Ventilsitz (65) für eine weitere Kugel (66)
so aufweist, dass eine Bewegung der Kugel (66) in Richtung von der Flüssigkeitspumpe (14) weg das zweite Ventil (63) schliesst,
dass sich die Kugel (66) zwischen dem Ventilsitz (65) und einem in der Bohrung (64) längsverschiebbaren Steuerteil (67)
befindet, das Steuerteil eine gegen die Kugel (66) gerichtete Andrehung (68) besitzt, dass ferner das Steuerteil (67) und
seine Andrehung (68) eine durchgehende zentrische Bohrung (70) aufweist, die beim Aufliegen der Stirnseite der Andrehung (68)
auf der Kugel (66) von dieser dicht verschlossen ist, und dass ausserdem ein die Andrehung (68) umgebender Raum (72) in der
Bohrung (64) über einen Verbindungskanal (73) mit dem Flüssigkeitsreserveraum
(18) verbunden ist.
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