DE2438131C2 - Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug - Google Patents
Schmiedepresse für das Freiformschmieden von HalbzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
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Description
Die Erfindung hat eine Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug, insbesondere von
Ringen und Stangen, mit zwei oder mehr gegeneinander abstandsveränderliche Preßbacken aufweisenden Preßeinrichtungen
und mit einer Vorschubeinrichtung für das Halbzeug zum Gegenstand, bei der eine erste und
eine zweite Preßeinrichtung in zueinander senkrechter Richtung auf das Halbzeug wirken.
Aus der Zeitschrift »The Engineer« vom 14. Juni 1963,
Seiten 1097/1098, ist eine Schmiedepresse der vorgenannten Art bekar-nt Bei dieser besteht die Vorschubeinrichtung
für das zu schmiedende ringförmige Halbzeug in einem Drehteller, und der Schmiedevorgang
erfolgt in einem Zyklus von drei Schritten. In einem ersten Schritt wird der Ring radial geschmiedet
dann folgt das vertikale Schmieden und schließlich, als dritter Schritt ein Verdrehen des Ringes auf dem
Drehteller zum Positionieren des nächsten zu schmiedenden Ringabschnitts. Diese Schmiedepresse ist zwar
zum Schmieden von stangenförmigem Halbzeug ebenfalls geeignet, jedoch ist der Drehteller zum Positionieren
des stangenförmigen Halbzeugs nicht verwendbar, so daß für diesen Zweck andere, 'Abständige und von
der Schmiedepresse unabhängige Manipulatoren verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik
eine Schmiedepresse derart auszubilden, daß einerseits der Preßvorgang beim Schmieden ringförmigen und
stangenförmigen Halbzeugs ohne erheblichen körperlichen Kraftaufwand des Bedienungspersonals bzw. ohne
besondere Manipulatoren durchführbar ist. andererseits die Antriebsleistung der Schmiedepresse möglichst
gering ist und/oder der Preßvorgang in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kombination der Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Allgemein gilt bisher, daß bei aufeinanderfolgenden Schmiedeschritten — zunächst radiales, dann axiales
Schmieden oder umgekehrt — die Antriebsleistung des hydraulischen Direktantriebs geringer, aber der Zeitbedarf
groß ist, während bei gleichzeitigem radialem und axialem Schmieden der Zeitbedarf (die Taktfolge)
kürzer, aber die erforderliche Antriebsleistung höher ist. Durch die beanspruchten Maßnahmen ist die Schmiedepresse
dahingehend optimal gestaltet, daß einerseits infolge der zeitlich aufeinanderfolgenden Preßschmiede-Vorgänge
eine geringe Antriebsleistung erforderlich ist und andererseits wegen des mit einem Preßvorgang
synchron gesteuerten Vorschubs des ringförmigen Halbzeugs die Taktzeit gleichwohl verkürzt ist. Darüber
hinaus wird durch die erfindungsgemäße Schmiedepres-
se beim Schmieden von stangenförmigem Halbzeug au/
Grund der besonderen Ausbildung des gegenseitigen Zustellens der radialen und der axialen Preßeinrichtung
der Vorteil erreicht, daß der Vorschub des Halbzeugs ohne besondere schwere Manipulatoren genau positioniert durchführbar ist. Damit ist durch die erfindungsgemäße Schmiedepresse eine neuartige Mehrzweckfunktion verwirklicht
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die erste Preßeinrichtung zwei
Preßbackenpaare aufweist und vertikal zustellbar sowie mittels Schwenkvorrichtung zum Schmieden von
Ringen um ihre vertikale Achse schwenkbar ist, und daß die zweite Preßeinrichtung mit einem Preßbackenpaar
versehen sowie horizontal zustellbar ist ,5
Zum Schmieden von stangenförmigem Halbzeug kann die wie vorbeschriebene Schmiedepresse in
unterschiedlichen Ausführungen mit Vorteil angewendet werden, insbesondere in Abhängigkeit von den
Abmessungen des Halbzeugs sowie davon, welche Querschnittsform das Stangenmaterial nach dem
Schmieden haben soll Bei einer Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Vorschubrichtung des Stangenmaterials in einem Winkel einerseits zur Längsachse der
Schubeinrichtung sowie andererseits zu einer Ebene verläuft, die von den Bewegungsachsen der Preßbakkenpaare der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung
aufgespannt ist In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die Vorschubrichtung des stangenför ■
migen Halbzeugs parallel zur Längsachse der Schubeinrichtung sowie senkrecht zu einer von den Bewegungsachsen der Backenpaare der vertikal zustellbaren
Preßeinrichtung aufgespannten Ebene verläuft
Um stangenförmiges Halbzeug mit vom Rechteck abweichenden Querschnittsformen schmieden zu können, ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Schmiedepresse dergestalt vorgesehen, daß außer den beiden horizontal bzw. vertikal zustellbaren Preßeinrichtungen mindestens eine weitere, aufeinanderzu
bewegbare Preßbacken aufweisende Preßeinrichtung vorgesehen ist. die in einem Winkel zur horizontalen
zustellbar ist.
Beim Schmieden von Ringen wird zunächst die horizontal wirkende Preßeinrichtung zugestellt und
führt einen Preßhub zur Veränderung der radialen Dicke des Ringes aus. Dann wird die senkrecht
wirkende Preßeinrichtung gegen den Ring und die horizontal wirkende Preßeinrichtung zugestellt und
führt anschließend den Preßvorgang zur Veränderung der axialen Dicke des Ringes aus. Synchron mit jedem
Preßhub wird die vertikal zustellbare Preßeinrichtung um ihre senkrechte Mittelachse mit Hilfe der am
Schlitten der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung angreifenden Schwenkvorrichtung um einen gewissen
Winkel verschwinkt. Nach dieser Ausführung des vertikalen Preßhubes und Lösen der Preßbacken wird
die vertikale Preßeinrichtung in die Ausgangslage zurückgeschwenkt und kann — nach Durchführung des
nächsten Preßhubes der horizontal wirkenden Preßeinrichtung — den nächsten Preßhub und weitere
Preßhübe in vorbeschriebener Weise ausführen, bis der Ring die vorgesehenen Abmessungen hat.
Zum Schmieden von stangenförmigem Halbzeug erfolgt der Vorschub des Halbzeugs in der Regel
parallel zur Längsachse der horizontalen Schubeinrichtung, kann aber selbstverständlich auch senkrecht oder
in einem Winkel dazu erfolgen. Um den Vorschub des stangenförmigen Halbzeugs zu vereinfachen, ist es in
vielen Fällen zweckmäßig, die horizontal zustellbare Preßeinrichtung gegenüber der Schubeinrichtung horizontal um 90° schwenkbar zu lagern, so daß der
Vorschub des Halbzeugs mit der Schubeinrichtung ausgeführt werden kann.
Das Bewegen der Preßbacken eines jeden Backenpaares sowie der horizontale Vorschub und der
Vorschub in Umfangsrichtung des Ringes erfolgen zweckmäßig jeweils mit mindestens einer, in an sich
bekannter Weise aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehenden Hydraulikeinheit
Um ungehindertes Rückstellen der schwenkbaren Preßeinrichtung in ihre Grundstellung zu gewährleisten,
sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der unteren Preßbacke der vertikal wirkenden Preßeinrichtung Stützelemente angeordnet die sich über
federnde Glieder auf dem nicht an der Schwenkbewegung teilnehmenden Schlitten abstützen. Hierdurch
wird bewirkt, daß sich der Ring nach dem Lösen der Preßbacken der vertikal wirkenden Preßeinrichtung
von den unteren Preßbacken aL^ebt und eventuelle Schmiedemarkierungen an dem Rint das Rückstellen
der Preßeinrichtung nicht behindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schmiedepresse zum Schmieden von Halbzeug in perspektivischer Ansicht
Fig.2 die Schmiedepresse im Längsschnitt gemäß der Linie Ij-II in Fig. 3,
F i g. 3 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie IV-IV
inFig.2,
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Linie IH-III in
Fig. 2.
F i g. 5 die Stellung de·· horizontal zustellbaren und
der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung zum Schmieden von ringförmigem Halbzeug.
F i g. 6 die entsprechenden Stellungen zum Schmieden von stangenförmigem Halbzeug.
Die Schmiedepresse gemäß Fig. 1 bis 4 ist zum Schmieden von Ringen vorgesehen und besteht aus der
G.-undplatte 1, einer ersten, vertikal zustellbaren Preßeinrichtung 3, einer zweiten, horizontal zustellbaren Preßeinrichtung 2, einer horizontalen Schubeinrichtung 4 zur Veränderung des gegenseitigen Abstandes
einer Preßeinrichtung von der anderen Preßeinrichtung bzw. von den anderen Preßeinrichtungen und einer
Schwenkvorrichtung 20 zum Schwenken der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung um die Achse des zu
schmiedenden Ringes. Die horizontal zustellbare Preßeinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem mit der
Grundplatte 1 fest verbundenen Grundrahmen 5, an dem eine Preßbacke 6 befestigt ist, und einer
Wyc. fculikeinheit die in üblicher Weise aus einem
Zylinder 7 mit Kolben 8 und Kolbenstange 9 besteht Am freien Ende der Kolbenstange 9 ist eine weitere
Preßbacke 10 befestigt die mittels der Hydraulikeinheit 7 bis 9 gegen die feststehende Preßbacke 6 preßbar ist
Zwischen den beiden Preßbacken 6 und 10 wird der zu schmiedende Ring U schrittweise auf seine radiale
Dicke gepreßt. Die vertikale Preßeinrichtung 3 ist von dem Rahmengestell 12 gebildet, das in seinem oberen
Teil zwei Hydraulikzylinder 13 enthält, die jeweils mit einem Kolben 14 und einer nach unten gerichteten
Kolbenstange 15 iine Hydraulikeinheit bilden. Die Kolbenstangen 15 sind mit einem Verbindungsstück 16
fest miteinander verbunden. An den äußeren Enden des Verbindungsstückes 16 sind Preßbacken 17befestietdie
mit weiteren, an dem Rahmengestell 12 befestigten Preßbacken 18 zusammenwirken. Das Rahmengestell
12 ist um seine vertikale Mittelachse über das Drehlager 19 in einem Schlitten 26 schwenkbar (F i g. 2 und 4). Zum
Verschwenken des Rahmengestells 12 ist am Schlitten 26 eine als Hydraulikeinheit ausgebildete Schwenkvorrichtung 20 mit ihren Zylinder befestigt, deren
Kolbenstange mit Abstand von der vertikalen Achse des Rahmengestells 12 an diesem angelenkt ist. Der
Schlitten 26 ist über die Schubeinrichtung 4 in der Grundplatte 1 horizontal verschiebbar. Die Schubeinrichtung 4 ist als an sich bekannter Schubkolbentrieb mit
Hydraulikzylinder 21, Kolben 22 und Kolbenstange 23 ausgebildet. Der Hydraulikzylinder 21 ist am Grundrahmen 5 der horizontal zustellbaren Preßeinrichtung 2
befestigt, und das freie Ende der Kolbenstange 23 ist am Schlitten 26 angelenkt. Die horizontal zustellbare
Preßeinrichtung 2 ist in bezug auf die vertikal zustellbare Preßeinrichtung 3 derart angeordnet, daß
ihre horizontale Längsachse bei wenigstens nahezu in Mittelstellung befindlicher Schwenkvorrichtung 20
rechtwinklig zu der senkrechten Ebene verläuft, die durch die beiden Achsen der Hydraulikzylinder 13 der
vertikal zustellbaren Preßeinrichtung 3 denkbar ist. (Bei erfindungsgemäßen Schmiedepressen mit mehreren
horizontalen Preßeinrichtungen ergeben sich entspr. andere Winkel, die kleiner als 90° sind.)
Unter dem zu schmiedenden Ring 11 sind Stützelemente 24 etwa in Höhe der unteren Preßbacke 18 der
vertikal zustellbaren Preßeinrichtung 3 angeordnet, die über Federn 25 auf dem Schlitten 26 abgestützt sind
(F i g. 1 und 2). Durch diese federnden Abstützungen wird der Ring 11 nach jedem Preßhub der Preßeinrichtung 3, dem das Verschwenken des Ringes und der
Preßeinrichtung durch die Schwenkvorrichtung 20 in Vorschubrichtung des Ringes vorausging, geringfügig
angehoben, damit er mit seinen Schmiedeeindrücken das Zurückschwenken der Preßeinrichtung 3 in ihre
Ausgangsstellung an der Preßbacke 18 nicht behindert.
Die horizontal zustellbare Preßeinrichtung 2 kann durch eine oder mehrere weitere Preßeinrichtungen
ersetzt oder ergänzt werden, deren Hydraulikzylinder in
einem Winkel zur Horizontalen angeordnet ist bzw.
sind. Das ist z. B. zweckmäßig, wenn der zu schmiedende Ring mehr als vier Flächen aufweist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Schmiede
presse beschrieben:
Nachdem der zu schmiedende Ring auf die Stützelemente 24 gelegt wurde, führt zunächst die horizontal
zustellbare Preßeinrichtung 2 einen Preßhub zum Verringern der radialen Dicke des Ringes 11 aus.
to Gleichzeitig mit dem sich daran anschließenden Preßhub der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung 3
zum Verringern der axialen Dicke des Ringes wird die Preßeinrichtung 3 — erforderlichenfalls mehrmals —
um ihre vertikale Mittelachse, die zugleich die
Ringachse ist, um einen Winkel verschwenkt, der etwas
kleiner ist als die in Umfangsrichtung des Ringes U gesehene Breite der Preßbacken 17 und 18. Die durch
das Schmieden des Ringes entstehende Vergrößerung seines Durchmessers wird durch ständiges, aciü
Wandern der Ringachse entsprechendes Verschieben der Preßeinrichtung 3 gegenüber der Preßeinrichtung 2
mittels der horizontalen Schubeinrichtung 4 berücksichtigt. Die federnd gelagerten Stützelemente 24 stellen
sicher, daß der Ring 11 beim Zurückschwenken der
vertikal zustellbaren Preßeinrichtung 3 in seiner
Position liegen bleibt und nicht etwa durch die Preßbacken 18 erfaßt und wieder zurückgedreht wird.
Dies w'iä dadurch erreicht, daß nach dem Anheben der
Kolben 14 und dem hierdurch erfolgenden Lösen der
Preßbacken 17 und 18 am Ende des Preßhubes die
gegen die Grundplatte 1 abgestützten Federn 25 die Stützelemente 24 und damit den Ring 11 so hoch heben,
daß der Rückschwenkvorgang der Preßeinrichtung 3 nicht behindert wird.
In den Fig.5 und 6 ist dargestellt, wie die zum Schmieden von Ringen vorgesehene Schmiedepresse
(Fig.5) durch horizontales Schwenken der horizontal zustellbaren Preßeinrichtung 2 um 90° (Fig.6) zum
Schmieden von stangenförmigem Halbzeug verwend
bar wird. Der Vorschub dieses Halbzeugs erfolgt dann
mit der Schubeinrichtung 4, während die Schwenkvorrichtung 20 außer Betrieb gesetzt ist.
Claims (9)
1. Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug, insbesondere Ringen und Stangen, mit
zwei oder mehr gegeneinander abstandsveränderüche Preßbacken (6, 10; 17, 18) aufweisenden
Preßeinrichtungen (2, 3), wobei eine erste und eine zweite Preßeinrichtung in zueinander senkrechter
Richtung auf das Halbzeug wirken, und mit einer Vorschubeinrichtung für das Halbzeug, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Preßeinrichtung (3) mittels eines an einem Grundrahmen (5) geradlinig geführten und
von einer Schubeinrichtung (4) bewegbaren Schlittens (26) gegen die zweite Preßeinrichtung (2)
zustellbar ist,
daß die erste, auf einem Drehlager (19) am Schlitten
(26) angeordnete Preßeinrichtung (3) mittels einer am Schlitten (26) angreifenden Schwenkvorrichtung
(20) in einer zu ihrer Preßrichtung senkrechten
Ebene va schwenkbar ist
und daß die Schwenkvorrichtung (20) für den Vorschub ringförmigen Halbzeugs weitgehend synchron
mit der Preßkraft der ersten Preßeinrichtung (3) gesteuert ist
2. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßeinrichtung (3)
zwei Preßbackenpaare (17,18) aufweist und vertikal zustellbar sowie mittels einer Schwenkvorrichtung
(20) zum Schmieden von Ringen um ihre vertikale Achse schwenkbar ist, und daß die zweite Preßeinrichtung
(2) Horizontal zustellbar sowie mit einem Preßbackenpaar (6, IC-) versehen ist
3. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Preßeinrichtung (3)
vertikal zustellbar ist und zwei Preßbackenpaare (17, 18) aufweist und die zweite Preßeinrichtung (2)
horizontal zustellbar sowie mit einem Preßbackenpaar (6, 10) versehen ist, und daß zum Schmieden
von stangenförmigem Halbzeug die Vorschubrichtung in einem Winkel einerseits zur Langsachse der
Schubeinrichtung (4) sowie andererseits zu einer Ebene verläuft, die von den Bewegungsachsen der
Preßbackenpaare (17, 18) der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung (3) aufgespannt ist.
4. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vorschubrichtung des
stangenförmigen Halbzeugs parallel zur Längsachse der Schubeinrichtung (4) sowie senkrecht zu einer
von den Bewegungsachsen der Backenpaare (17,18) der vertikal zustellbaren Preßeinrichtung (3) aufgespannten
Ebene verläuft.
5. Schmiedepresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens einer horizontal
zustellbaren Preßeinrichtung (2), einer vertikal lustellbaren Preßeinrichtung (3) und mindestens
einer weiteren, aufeinanderzu bewegbare Preßbakken aufweisende, in einem Winkel zur horizontalen
zustellbaren Preßeinrichtung.
6. Schmiedepresse nach einem der Ansprüche 1 und 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die
horizontal zustellbare Preßeinrichtung (2) gegenüber der Schubeinrichtung (4) horizontal um 90°
schwenkbar gelagert ist.
7. Schmiedepresse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßbacken (6, 10; 17, 18) jedes Backenpaares jeweils mittels mindestens einer Hydraulikeinheit
(7—9 bzw. 13—15) bewegbar sind.
8. Schmiedepresse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die
Schubeinrichtung (4) in an sL'a bekannter Weise als
Schubkolbentrieb mit Hydraulikzylinder (21), Kolben (22) und Kolbenstange (23) ausgebildet ist
9. Schmiedepresse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß im
Bereich der unteren Preßbacken (18) dti vertikal
zustellbaren Preßeinrichtung (3) mindestens ein mittels Federn (25) auf dem Schlitten (26) gelagertes
Stützelement (24) angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438131 DE2438131C2 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438131 DE2438131C2 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438131A1 DE2438131A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2438131C2 true DE2438131C2 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=5922714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438131 Expired DE2438131C2 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2438131C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009146715A1 (de) * | 2008-06-02 | 2009-12-10 | Aft Advanced Forging Technologies Gmbh | Büchsenaufweitvorrichtung und verfahren zum schmieden eines büchsenrohlings |
DE202010009094U1 (de) * | 2010-06-15 | 2010-10-21 | Brighton Equipment Corp. Ltd. | Beschickungsvorrichtung für eine Büchsenaufweitvorrichtung für gelochte Büchsenrohlinge aus z.B. Stahl |
CN111822649B (zh) * | 2020-07-16 | 2021-06-04 | 江阴方圆环锻法兰有限公司 | 一种高精度锻件的锻造工艺 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1356279A (fr) * | 1963-01-03 | 1964-03-27 | Presse de déformation pour l'obtention de pièces estampées, matricées ou forgées par des poinçons à noyaux |
-
1974
- 1974-08-08 DE DE19742438131 patent/DE2438131C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2438131A1 (de) | 1976-02-19 |
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