DE243605C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES A

k PATENTAMT,

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 203254; sie besteht aus einem rohrartigen, zweckmäßig unten erweiterten Gußkörper, der mit dem unteren Ende in den Gasraum hineinragt, und dem am oberen Ende durch Schlitze das Waschmittel zugeführt wird. Am unteren Ende gibt in an sich bekannter Weise eine verstellbare Platte eine regelbare Ringöffnung frei, durch welche die Waschflüssigkeit in den Gasraum eingespritzt wird. Gleichzeitig kann der ganze Körper innerhalb des zweckmäßig konisch zulaufenden Gasraumes gehoben und gesenkt werden, wodurch der von dem Gas durchströmte Querschnitt ebenfalls reguliert werden kann. Sowohl die Verstellung der Ringöffnung für die Waschflüssigkeit wie die Regulierung des Querschnittes für den Gasweg kann von außen durch getrennte Handräder geschehen, so daß es auf die einfachste Weise möglich ist, sich veränderlichen Gasmengen anzupassen, um stets eine gute Teerreinigung zu erzielen.

Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt.

Das zu reinigende Gas tritt in den Rohrkörper α durch öffnung b ein; in diesen Körper ist ein Rohr c eingesetzt, welches durch Handrad d gehoben und gesenkt werden kann. Unterhalb der unteren, sich zweckmäßig er- I weiternden Ausflußöffnung e befindet sich ein Teller f, der innerhalb des Rohres c durch Spindel g Und Handrad h gehoben und gesenkt werden kann und dadurch eine genaue Regulierung des Spaltes i für den Ausfluß der Waschflüssigkeit gestattet. Die letztere wird von einer Pumpe oder einem Hochbehälter durch Stutzen k und öffnungen / dem Rohr c zugeführt. In den Gußkörper α ist iein konischer Körper?» eingesetzt, der herausgenommen und durch einen von anderen Abmessungen ersetzt werden kann. Durch Auf- und Abbewegen des Rohres c mit Teller f kann der Querschnitt η des Gasweges genau reguliert werden, und es ist die Möglichkeit gegeben, sich jeder Gasmenge sofort anzupassen. Je größer der Durchmesser des Ringes und je geringer seine Breite ist, um so besser wird die Teerreinigung bei einem Minimum an Waschflüssigkeit sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Teerstrahlgebläse zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 203254, dadurch , gekennzeichnet, daß zu Regelungszwecken das Zuführungsrohr (c) für die Waschflüssigkeit mit dem Zerstäubermundstück in dem konisch zulaufenden Gasrohr (a) verschiebbar angeordnet ist und vor der unteren Austrittsöffnung (e) in bekannter ^: Weise einen verschiebbaren Teller (f) trägt.

   ·*) Frühere Zusatzpatente: 204576, 230413 und 231408.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.