DE2432061C2 - Flammspritzwerkstoff - Google Patents
FlammspritzwerkstoffInfo
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- DE2432061C2 DE2432061C2 DE19742432061 DE2432061A DE2432061C2 DE 2432061 C2 DE2432061 C2 DE 2432061C2 DE 19742432061 DE19742432061 DE 19742432061 DE 2432061 A DE2432061 A DE 2432061A DE 2432061 C2 DE2432061 C2 DE 2432061C2
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Description
A) Eine erste Komponente einer Legierung, die wenigstens zu 40% ihres Gewichts aus wenigstens
einem der Metalle Nickel und Cobalt und zu 1 bis 6 Gew.-% aus Bor besteht,
B) eine zweite Komponente, die aus Aluminiumpulver besteht,
wobei die erste Komponente in einer Menge von 66 bis 99 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponenten A) und B) vorliegt, und daß jedes einzelne Korn des Verbundmaterials die verschiedenen
Komponenten als strukturelle Einheit enthält, wobei auf der ersten Komponente die zweite
Komponente aufgebracht ist
2. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente 85
bis 95% des Gesamtgewichts ausmacht und die erste Komponente wenigstens 60 Gew.-% Nickel
und/oder Cobalt enthält
3. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die erste Komponente jo
außerdem
bis 6% Silicium,
bis 20% Chrom,
bis 8% Kupfer,
bis 10% Molybdän und
bis 5% Aluminium
bis 20% Chrom,
bis 8% Kupfer,
bis 10% Molybdän und
bis 5% Aluminium
enthält
4. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Komponente
mit einem Bindemittel festhaftend auf die den Kern bildende erste Komponente aufgebracht ist.
5. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß er als Bindemittel einen
Lack enthält
6. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 1 bis 5 in Form eines Gemisches mit bis zu 20 Gew.-% eines
zweiten Verbundwerkstoffs, der Nickel und wenigstens eines der Metalle Aluminium und Molybdän
enthält wobei das Nickel 66 bis 97,5% des Gewichts so des zweiten Verbundwerkstoffs ausmacht
7. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 6 in Form eines Pulvergemisches, dadurch gekennzeichnet daß
ir; Verbundwerkstoff die als Kern dienende erste Komponente mit der mit einem Lack aufgebrachten
zweiten Komponente umhüllt ist und das Gemisch 5 bis 15% eines zweiten Verbundwerkstoffs enthält,
der 2 bis 18 Gew.-% Aluminium, 0,5 bis 16 Gew.-% Molybdän und 66 bis 973 Gew.-% Nickel enthält,
wobei das Nickel als Pulver vorhanden ist, dessen Teilchen mit dem Aluminium und Molybdän mit
Hilfe eines Lackes umhüllt sind.
8. Flammspritzwerkstoff nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich mit bis
zu der gleichen Gewichtsmenge eines Metallcarbide &s
oder Molybdän gemischt ist.
35 Die Erfindung betrifft Flammspritzwerkstoffe in
Form eines Verbundmaterials, das aus wenigstens zwei Komponenten besteht und die Metalle Nickel und/oder
Cobalt sowie Bor und Aluminium enthält, wobei sich die Werkstoffe durch ausgezeichnete Verwachsung und
Verschweißung und sehr gute Bearbeitbarkeit der beschichteten Oberflächen auszeichnen.
Es ist üblich. Metalloberflächen mit anderen Metallen,
die andere hervorragende mechanische Eigenschaften aufweisen, zu überziehen, um die besten Eigenschaften
der beiden Metalle zu erzielen. Als Beispiel sind Zylinder in Motorblöcken aus Aluminium zu nennen, die
mit Eisenblechen ausgekleidet sind, um die Vorteile des niedrigen Gewichts von Aluminium und der Verschleißeigenschaften
von Eisen zu erzielen. Eine Verbesserung dieser Methode ist der Auftrag der Verschleißschicht
auf die aufnehmende Oberfläche durch Flammspritzen. Um einwandfreies Verschweißen zwischen Werkstück
und Spritzmetall zu gewährleisten, war es üblich, die Werkstückoberfläche durch mechanisches Aufrauhen
vorzubereiten. Eine weitere Verbesserung dieser Methode beschreiben die US-Patentschriften 25 88 421
und 25 88 422. Hier wird Molybdän zuerst durch Flammspritzen auf das Werkstück aufgebracht ohne
daß eine besondere Vorbereitung des Werkstücks erforderlich ist Anschließend kann eine harte Verschleißschicht
beispielsweise aus kohlenstoffreichem Stahl aufgespritzt werden. Das Laminat wird fest und
einwandfrei zusammengehalten.
Die US-PS 28 75 043 beschreibt Spritzschweißlegierungen,
auch als selbstfließende Legierungen bekannt, die Nickelblasen enthalten und verspritzt werden
können und aufgrund eines Gehalts an Bor und/oder Silicium als Flußmittel für die Legierung und für die
während des anschließenden Verschweißen einer aufgespritzten Schicht zu legierende Oberfläche des
Werkstücks wirksam sind. Andere Metallkomponenten, z. B. Chrom, Eisen, Kohlenstoff, Kupfer und Molybdän,
können ebenfalls vorhanden sein. In der US-PS 29 36 229 wird festgestellt, daß solche selbstfließenden
Legierungen außerdem etwa 0,2 bis 5% Aluminium enthalten können, und daß das Nickel ganz oder
teilweise durch Cobalt ersetzt werden kann. Durch diese Modifikationen wird die Bildung kleiner Poren in der
Spritzschicht weitgehend ausgeschaltet. Auch andere Elemente können in geringen Mengen vorhanden sein.
Für gewisse Zwecke war es erwünscht, daß die flammgespritzte Oberfläche eine intermetallische Verbindung
bildet. In der US-PS 33 05 326 wird ein Pulvergemisch aus einem Pulver, wie es in den US-PS
28 75 043 und 29 36 229 beschrieben wird, mit umhüllten Pulverteilchen beschrieben, die aus einem Metallkern
und einer Meta'lhülle, die bei den Flammspritztemperaturen damit reaktionsfähig ist, wobei eine intermetallische
Verbindung gebildet wird, bestehen. Das umhüllte Pulvermaterial macht das Gemisch selbstverschweißend,
d. h. beim Verspritzen bildet sich automatisch eine aufgeschweißte und verschmolzene Schicht ohne einen
gesonderten Arbeitsgang zum Aufschmelzen und Verschmelzen.
Die US-PS 33 22 515 beschreibt modifizierte Flammspritz-Verbundwerkstoffe,
deren Bestandteile exotherm so miteinander in Wechselwirkung treten, daß sie diese
intermetallische Verbindung bilden, die auf das Werkstück aufgetragen wird. Die durch die exotherme
Reaktion erzeugte Hitze trägt zum Verschweißen und Verwachsen bei. Diese Materialien stellen eine Verbesserung
gegenüber Molybdän dar, um andere Flamm-
Spritzmaterialien auf das Werkstück zu verschweißen.
Der Verbundwerkstoff kann aus getrennten Strängen oder Adern der be.ien Komponenten, beispielsweise
aus einem Nickelstrang und einem Aluminiumstrang bestehen, wobei die Stränge gleichzeitig einer Flammspritzpistole
zugeführt werden. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise kann eine der Komponenten auf die
andere geschichtet werden, wobei beispielsweise ein Draht mit einem Nickelkern und einer Aluminiumhülle
gebildet wird.
Diese Verbundwerkstoffe bewähren sich im allgemeinen gutrjedoch haben sie gewisse starke Begrenzungen
und Nachteile. Beispielsweise haftet das selbstverschweißende und -verschmelzende Gemisch der US-PS
33 05 326 nicht sehr gut an der Werkstückoberfläche und erfordert entweder eine besondere Vorbehandlung
des Werkstücks beispielsweise durch Aufrauhen durch Sandstrahlen oder durch Aufbringen einer Unterschicht
aus einem verankernden Werkstoff, z. B. Bolybdän oder
einem der vorstehend beschriebenen exotherm reagie,
renden Verbundwerkstoffe.
Die Spritzschiehien haben zwar für die meisten
Zwecke ausreichende Haftfestigkeit, setzten jedoch der Bearbeitung, der die Spritzschichten unterworfen
werden konnten, Grenzen.
Die Erfindung stellt sich demgemäß die Aufgabe, Flammspritzwerkstoffe verfügbar zu machen, die
selbstverschweißend und selbstverwachsend sind und Spritzschichten ergeben, die sich leicht bearbeiten
lassen, ohne sich vom Werkstück zu lösen.
Die Aufgabe wird durch einen Flammspritzwerkstoff in Form eines Verbundmaterials gelöst, das aus
wenigstens zwei Komponenten besteht und die Metalle Nickel und/oder Cobalt sowie Bor und Aluminium
enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verbundmaterial folgende Zusammense iung hat:
A) Eine erste Komponente einer Legierung, die wenigstens zu 40% ihres Gewichts aus wenigstens
einem der Metalle Nickel und Cobalt und zu 1 bis 6 Gew.-% aus Bor besteht,
B) eine zweite Komponente, die aus Aluminiumpulver besteht,
wobei die erste Komponente in einer Menge von 66 bis 99 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponenten A) und B) vorliegt, und daß jedes einzelne Korn des Verbundmaterials die verschiedenen
Komponenten als strukturelle Einheit enthält,
wobei auf der ersten Komponente die zweite Komponente aufgebracht ist
wobei auf der ersten Komponente die zweite Komponente aufgebracht ist
Die erhaltenen Spritzschichten zeichnen sich durch ausgezeichnete Haftfestigkeit und Verschweißung und
hervorragende Lager- und Verschleißflächen aus. Sie lassen sich leicht, im allgemeinen durch Schleifen,
bearbeiten.
Die erste Komponente, die 66 bis 99%, insbesondere 85 bis 95% des Gesamtgewichts der ersten und der
zweiten Komponente ausmacht, kann aus beliebigen spritzschweißbaren selbstfließenden Legierungswerkstoffen
bestehen, die in den vorstehend genannten US-PS 28 75 043 und 29 36 229 besehrieben werden. Die
erste Komponente kann somit, bezogen auf ihr Gewicht, außerdem I bis 6% Silicium, vorzugsweise 4
bis 5% Silicium, bis 20% Chrom, gegebenenfalls bis 8%, im allgemeinen wenigstens 3% und vorzugsweise 5 bis
6% Kupfer und, falls vorhanden, bis 10%, im allgemeinen wenigstens 3% und vorzugsweise 4,5 bis
'■"
5,5% Molybdän sowie Aluminium zweckmäßig in einer Menge von 0,2 bis 5%, vorzugsweise bis 2% enthalten.
Geringe Mengen Eisen und Kohlenstoff können ebenfalls vorhanden sein.
Bevorzugt enthält die erste Komponente wenigstens 60% Nickel und/oder Cobalt,
Die zweite Komponente besteht aus Aluminium und wird vorzugsweise als feines Pulver verwendet, das in
einem Bindemittel auf Teilchen der ersten Komponente aufgebracht ist
Das Aluminium wird in möglichst feinteiliger Form,
z. B, mit einer Teilchengröße bis 44 μιτι, verwendet und
mit einem Bindemittel oder Lack gemischt, so daß in Wirklichkeit ein Anstrichmittel gebildet wird, in dem die
Aluminiumteilchen dem Pigment entsprechen. Das Anstrichmittel wird dann zum Umhüllen der Kernteilchen
verwendet und dem Erhärten oder Trocknen überlassen.
Beliebige bekannte oder übliche Bindemittel können verwendet werden, um eine Umhüllung zu bilden oder
die Teilchen miteinander oder an einer Werkstückoberfläche abzubinden. Als Bindemittel dient vorzugsweise
ein Lack, der ein Harz als Lackfestkörper enthält und
ein Harz enthalten kann, das zur Bildung eines getrockneten oder gehärteten Films nicht vom Abdampfen
oder Verdunsten eines Lösungsmittels abhängL Der Lack kann beispielsweise ein katalysiertes
Harz als Lackfestkörper enthalten. Als Bindemittel eignen sich beispielsweise die üblichen phenolischen
Epoxy- oder Alkydharze, Lacke, die trocknende öle, z. B. Tungöl und Leinöl, enthalten, Kautschuk- und
Latexbinder.
Das Umhüllen der ersten Komponente, die aus dem nickelreichen Nickel-Cobalt-Kern besteht, mit dem das
Aluminium enthaltenden »Anstrichmittel« kann in beliebiger bekannter oder gewünschter Weise erfolgen.
Es ist lediglich notwendig, die beiden Materialien zu mischen und das Bindemittel erhärten oder trocknen zu
lassen, wobei ein ziemlich freifließendes Pulver erhalten wird, das aus dem mit Aluminium umhüllen Nickel-Cobalt-Kern
besteht
Die Pulver werden in üblicher Weise unter Verwendung einer Pulverflammspritzpistole verspritzt, jedoch
ist es auch möglich, sie unter Verwendung eines Kunststoffs oder ähnlichen Bindemittels, z. B. mit
Polyäthylen, das sich in der Heizzone der Pistole zersetzt, in die Form eines Drahts oder Stabes zu
bringen. Wenn sie zu Drähten geformt werden, können diese übliche Größen und Genauigkeitstoleranzen für
Flammspritzdrähte haben und beispielsweise in der Größe zwischen 6,35 mm und 0,95 mm variieren.
Das Metallspritzen kann in jeder Hinsicht in üblicher
Weise vorgenommen werden, wie es bisher für selbstverschweißende und -verwachsende Flammspritzwerkstoffe,
insbesondere für Nickel-Aluminium-Verbundspritzwerkstoffe üblich war. Aufgrund der Eigenschaften
der Selbstverschweißung und Selbstverwachsung ist eine besondere Oberflächenvorbereitung außer
sorgfältiger Reinigung nicht erforderlich, jedoch kann, falls gewünscht, die Werkstückoberfläche in üblicher
Weise vorbereitet werden. Das Pulver gemäß der Erfindung kann durch Flammspritzen als Vef ankerungsschicht
für anschließend aufgebrachte Flammspritzwerkstoffe aufgebracht werden. Die Verbundwerkstoffe
können ferner in Verbindung mit anderen üblicherweise verwendeten Flammspritzwerkstoffen oder zusätzlich
dazu verspritzt werden.
Es wird angenommen, daß Nickel und/oder Cobalt
und Aluminium während des Spritzen« unter Bildung
einer intermetallischen Verbindung aus Nickel und/oder Cobaltaluminid exotherm reagieren. Komplexe Aluminide
und Legierungen mit gegebenenfalls vorhandenen anderen Metallen können gebildet werden,
Der hier gebrauchte Ausdruck »Verbundflammspritzwerkstoff« bezeichnet eine strukturell integrale Einheit
und umfaßt keine bloßen Gemische der Bestandteile, die physikalisch ohne Zerstörung der Struktur getrennt
werden können. So bedeutet der Ausdruck »Verbundwerkstoff« im Falle eines Pulvers nicht ein einfaches
Gemischt einzelner Körner der getrennten Komponenten, sondern er setzt voraus, daß jedes einzelne Korn die
getrennten Komponenten enthält, die unter Bildung von intermetallischen Verbindungen exotherm reagieren.
Im Falle eines Drahtes müssen die einzelnen Komponenten in einen einzigen Draht eingearbeitet sein. In den
Verbundwerkstoffen müssen die Komponenten in inniger Berührung miteinander vorliegen.
Bei Pulvern kann jedes Korn aus einem Aggregat bestehen, das die Komponenten enthält, die unter
Bildung der intermetallischen Verbindung exotherm reagieren, jedoch liegen die Einzelkörner des Pulvers
vorzugsweise in Form eines umhüllten Verbundwerkstoffs vor, der aus einem Kern aus einer der
Komponenten und wenigstens einer umhüllenden Schicht aus den anderen Komponenten besteht. Der
Verbundwerkstoff kann auch aus getrennten konzentrischen umhüllenden Schichten von wenigstens zwei der
Komponenten und einem Kern aus dem dritten oder sogar einem vierten Werkstoff bestehen.
Im Falle von Drähten können die Verbundwerkstoffe als Draht, der eine äußere Hülle aus einem Werkstoff
und einem Kern aus den anderen Werkstoffen oder abwechselnde umhüllende Schichten aus zwei der
Komponenten und einen Kern aus dem dritten oder einem vierten Werkstoff aufweist, als Draht, der durch
Verdrallen oder Walzen von getrennten Einzeldrähten der Komponenten gebildet worden ist, als Draht, der
aus einer aus der einen Komponente gebildeten Hülle und eine'-n die anderen Komponenten in Pulverform
oder verdichteter Form enthaltenden Kern besteht, als Draht, der aus einer aus einer Komponente gebildeten
Hülle und einem ein verdichtetes Pulvergemisch der gleichen Komponente und anderer Komponente
enthaltenden Kern besteht, als Draht, der aus einer Kunststoffhülle und einem ein verdichtetes Pulvergemisch
der Komponenten enthaltenden Kern besteht, usw. vorliegen.
Damit die Drähte sich einwandfrei verspritzen lassen, dürfen sie beim Erhkien keinen Krater an der Spitze
bilden. Vorzugsweise sollten sie ein zugespitztes oder leicht konisches Ende haben, wenn sie geschmolzen und
verspritzt werden, Wenn somit die Drähte eine äußere Hülle aus einer Komponente und einen inneren Kern se
aus einer anderen Komponente aufweisen, darf der innere Kern keinen niedrigeren Schmelzpunkt ais die
äußere Hülle haben, da andernfalls der innere Kern zuerst schmilzt und Kraterbildung an der Spitze
verursacht Wenn beispielsweise der Draht aus einem t>o
Kern mit äußerer Hülle besteht, muß die Hülle aus Aluminium bestehen, da der Draht andernfalls während
des Spritzvorganges zuerst ausschmilzt und die Kraterbildung verursacht, die kein einwandfreies
Verspritzen gestattet. Ein Draht, der solche Schmelz- oi
Punktcharakteristiken hat, daß die Spitze ohne diese Kraterbildung abschmelzen kann, wird hier als »kraterfreier
Draht« bezeichnet.
Die Komponenten können in den stöchiometrischen Mengenanteilen vorliegen, die für die Bildung 4er
intermetallischen Verbindung erforderlich sind, jedoch ist es auch möglich, daß die eine oder andere
Komponente im Oberschuß vorliegt, vorausgesetzt, daß
die relativen Mengen genügen, um die für die Bildung der intermetallischen Verbindungen erforderlichen
Wärmemengen zu erzeugen.
Die erfindungsgemäßen Spritzpulver, deren Teilchen aus Kern und Hülle bestehen, können in beliebiger
bekannter oder gewünschter Weise hergestellt werden. Hierzu gehören bekannte chemische Beschichtungsverfahren,
bei denen der Werkstoff der Hülle auf einen Kern aus einem anderen Werkstoff aufgebracht wird,
oder bei denen mehrere Schichten aus verschiedenen Werkstoffen auf dem Werkstoff des Kerns aufgebaut
werden, oder bei denen verschiedene Werkstoffe gleichzeitig als Einzelschicht auf den Kernwerkstoff
aufgebracht werden.
Bei einem möglichen Verfahren zur Herstellung der
aus umhüllten Kernen bestehenden Pulver wird ein
Metall aus einer Lösung durch reduktion auf einen Kern aufgebracht Beispielsweise kann der Auftrag
durch eine durch Zusatz von Anthrachinon katalysierte Reduktion von ammoniakaüschen Lösungen von Nickel
und/oder Kupfer und Ammoniumsulfat mit Wasserstoff auf '-en pulverförmigen Kerr.werkstoff erfolgen. Es ist
ferner möglich, die Hülle nach anderen Verfahren zu bilden, z. B. durch Aufdampfen, durch thermische
Zersetzung von Metallcarbonylen, durch Reduktion von Metallhalogeniddämpfen mit Wasserstoff, durch thermische
Abscheidung von Halogeniden, Hydriden, Carbonylen, Organometallen oder anderen flüchtigen
Verbindungen oder durch Verdrängungsgasplattierung.
Bei einem bevorzugten und stark vereinfachten Verfahren zur Bildung der aus umhüllten Teilchen
bestehenden Pulver gemäß der Erfindung werden die beiden Komponenten als Überzug in Form eines
Anstrichmittels auf die dritte Komponente aufgebracht Beispielsweise können zwei der Komponenten, die die
Hülle bilden sollen, in feinteiliger Form in einem Bindemittel oder Lack unter Bildung eines Anstrichmittels,
in dem diese Komponente dem Pigment entspricht, dispergiert werden. Das Anstrichmittel wird dann zum
Beschichten der aus der dritten Komponente bestehenden Kernteilchen verwendet, worauf man das Bindemittel
oder den Lack härten oder trocknen läßt Als Bindemittel wird vorzugsweise ein Harz verwendet, das
nicht von dem Abdampfen oder Verdunsten eines Lösungsmittels abhängt, um einen getrockneten oder
gehärteten Film zu bilden, der sich in der Hitze des Spritzprozesses zersetzt. Als Bindemittel eignen sich
beispielsweise Phenolharzlacke oder beliebige andere bekannte oder übliche Lacke, die vorzugsweise ein Harz
aij Lackfestkörper enthalten. Die Komponenten, die zu
Beginn mit dem Bindemittel oder Lack gemischt werden, sollten vorzugsweise möglichst feinteilig sein
und beispielsweise eine Größe unter 44 μπι haben. Die
den Kern bildende andere Komponente sollte ungefähr die gleiche Teilchengröße oder nur eine etwas geringere
Teilchengröße haben, die schließlich für das Spritzpulver gewünscht wird. Die Umhüllung der Kernkompo·
nente mit dem »Anstrichmittel« kann nach beliebigen bekannten oder gewünschten Verfahren erfolgen. Εε ist
lediglich notwendig, die beiden Materialien zu mischen und üas Binderp'ttel trocknen oder erhärten zu lassen,
wobei ein ziemlich frei-fließendes oder rieselfähiges Pulver erhalten wird, das aus der Kernkomponente
besteht, die mit der im Bindemittel abgebundenen anderen Komponente umhüllt ist.
Die Aggregate können nach beliebigen anderen bekannten Verfahren, z. B. durch Verdichten oder
Brikettieren der verschiedenen Komponenten zu den einzelnen Körnern oder zu größeren Aggregaten und
anschließendes Zerkleinern dieser Aggregate zu den Körnern hergestellt werden.
Die Drähte können nach bekannten üblichen Verfahren zur Herstellung von Drähten mit verschiedenen
Komponenten beispielsweise durch Aufschrumpfen einer Hülle aus einem Kern, durch Formen des Kerns
mit Pulver, Verdrallen der Einzeldrähte und anschließendes Walzen, Ziehen, Strecken od. dgl. hergestellt
werden.
Bei einem der bekannten Herstellungsverfahren wird eine der Komponenten zu einem Rohr oder einer Hülle
geformt, die mit einem Pulver der anderen Komponente oder einem Pulver, das aus einem Gemisch der beiden
besieht odc" 7
USaiz!iCnC Komponenten
enthält, gefüllt wird. Die Rohrenden werden dann verschlossen, worauf der Draht durch Strecken, Walzen
oder Ziehen auf den jiewünschten Durchmesser verjüngt wird. Vorzugsweise wird das Pulver oder
Pulvergemisch zuerst zu zylindrischen Briketts gepreßt, bevor es in die Hülle oder den Kern gebracht wird. Das
Verschließen der Rohrenden nach dem Füllen mit dem Pulver oder Pulvergemisch kann beispielsweise durch
Einsetzen eines Stopfens beispielsweise aus dem Metall, aus dem die Hülle besteht, durch Schweißen, Verdrehen
oder Anwürgen, erfolgen.
Die Pulver gemäß der Erfindung solhon die
allgemeine Gesamtform und -größe übücher Rammspritzpulver
haben. Ihre Größe sollte beispielsweise zwischen 3 und 250 μπι, vorzugsweise 10 und 105 μιη
liegen. Besonders bevorzugt wird eine möglichst gleichmäßige Korngröße des Pulvers, wobei die
Einzelkörner um nicht mehr als 250 um. vorzugsweise um nicht mehr als 75 μηι variieren.
In Abhängigkeit von dem jeweiligen Flammspritzverfahren
und dem gewünschten Zweck können die Mehrkomponentenpulver allein oder in Kombination
mit anderen verschiedenen Mehrkomponentenpulvern oder in Kombination mit anderen üblichen Flammspritzpulvern
oder Pulverkomponenten verspritzt werden.
Die Pulver werden vorzugsweise als solche mit einer Pulverflammsprilzpistole verspritzt, jedoch ist es auch
möglich, das Pulver in Form eines Drahts oder Stabes unter Verwendung eines Kunststoffs oder ähnlichen
Bindemittels, das sich in der Heizzone der Spritzpistole zersetzt, abzubinde-.,. In gewissen Fällen können die
Pulver auch in Form eines Stabes oder Drahtes gepreßt und/oder zusammengesintert werden. Die Drähte
müssen die üblichen Größen und Genauigkeitstoleranzen für Flammspritzdrähte haben und können beispielsweise
in der Größe zwischen 635 mm und 0,95 mm
variieren und haben vorzugsweise die folgenden Größen: 4,76 mm (+12,7 μπι bis 633 μπι), 3,2 mm
(+12,7 μηι bis 633 μπι), 3,18 mm (+ 12.7 μπι bis 633 μπι)
und 1.79 mm ( + 23 μπι). Sie müssen eine glatte, saubere
Oberfläche haben, die frei von Narben, Fehlern oder Defekten ist. Die Drähte werden in üblicher Weise unter
Verwendung üblicher Drahtflammspritzpistoien verspritz L
Bei der Vereinigung in der exothermen Reaktion unter Bildung der intermetallischen Verbindung erzeugen
die Komponenten Wanne in situ im eigentlichen Werkstoff, der wenigstens einen Teil der Spritzschicht
bilden soll. Dies ist zu unterschieden von Flammspritzverfahren und -Werkstoffen, bei denen die Hitze
beispielsweise durch eine Oxydationsreaktion erzeugt wird, in die ein fremdes und nicht-metallisches Element
eingeführt wird, und in der unerwünschte Komponenten gebildet werden können. Die bei der Bildung der
intermetallischen Verbindung in situ erzeugte Wärme trägt nicht nur stark zum thermischen Wirkungsgrad
ίο des Prozesses bei, sondern bringt auch neue Ergebnisse
hervor, wobei in vielen Fällen eine dichtere, fester haftende Spritzschicht gebildet wird, die die Eigenschaften
eines wenigstens loilweise geschweißten Überzuges hat. In vielen Fällen hat die Spritzschicht selbstver-
Ii schweißende oder -verwaeiisende Eigenschaften, so daß
eine spezielle Vorbereitung der Oberfläche außer guter Reinigung nicht erforderlich ist. In jeder anderen
Hinsicht erfolgt das Spritzen in üblicher bekannter Weise unter Verwendung üblicher Flammspritzgeräte.
2" GCftCbcricnfsüs ksnri die üblich? Vorbereitung Ηργ
Oberfläche des Werkstücks vorgenommen werden. Die Verbundspritzwerkstoffe gemäß der Erfindung können
in Verbindung mit anderen üblicherweise verwendeten Flammspritzwerkstoffen oder zusätzlich zu diesen oder
2; in Kombination oder in Verbindung mit den anderen
verspritzt werden.
Die Vervendung der Nickel- und/oder Cobalt-Aluminium-Werkstoffe
führt zu einer allgemeinen Verbesserung der ! iaftbefestigung und Verbindung des insge-
/i samt aufgespritzten Werkstoffs und damit auch der
anderen Komponente oder Komponenten am Werkstück, so daß das Gemisch in gewissen Fällen
selbstverschweißend und -aufschmelzend wird. Die Verbindung der Teilchen untereinander wird verbessert,
η und die Spritzschicht wird dichter, so daß ihre Porosität verringert werden kann. Im allgemeinen genügen
bereits 5 Gew.-% der Verbundwerkstoffe gemäß der Erfindung, um die Fähigkeit anderer Flammspritzwerkstoffe,
z. B. üblicher Ffammspritzmetaile, -legierungen oder Keramikstoffe, sich untereinander und mit der
Werkstückoberfläche zu verbinden, wesentlich zu verbessern und ihre Porosität zu verringern. Die Menge
ist natürlich nach oben nicht ibegrenü., da der Verbundwerkstoff als solcher verspritzt werden kann.
4"i Ein besonders gut geeignetes Gemisch enthält den
neuen Verbundwerkstoff und einen anderen Verbundspritzwerkstoff in einer Menge von 20%, vorzugsweise
5 bis 15% des Gewichtes des Gemisches. Der andere Verbundwerkstoff kann einfach aluminium-beschichte-
·" tes Nickel sein, jedoch wird vorzugsweise mit
Aluminium und Molybdän beschichtetes Nickel verwendet, das ausführlicher in der DE-OS 24 32 .25
beschrieben ist
Bezogen auf das Gewicht von Nickel, Aluminium und Molybdän, ist bei diesem anderen Verbundwerkstoff das Nickel in einer Menge von 66 bis 97,5%, das Aluminium in einer Menge von 2 bis 18% und das Molybdän in einer Menge von 03 bis 16% vorhanden. Vorzugsweise beträgt der Anteil des Nickels 72 bis 89%, der Anteil des Aluminiums 5 bis 15% und der Anteil des Molybdäns 6 bis 12%. Dieser andere Verbundwerkstoff, der vorzugsweise aus einem Kern mit Hülse besteht, wird im allgemeinen in der gleichen Weise hergestellt, wie vorstehend für den Verbundwerkstoff gemäß der Erfindung beschrieben. Diese Gemische ergeben Spritzschichten, die bei der Bearbeitung nicht reißen, auch wenn sie extrem dick sind und beispielsweise eine Dicke von mehr als 1,27 mm und sogar mehr als 234 mm
Bezogen auf das Gewicht von Nickel, Aluminium und Molybdän, ist bei diesem anderen Verbundwerkstoff das Nickel in einer Menge von 66 bis 97,5%, das Aluminium in einer Menge von 2 bis 18% und das Molybdän in einer Menge von 03 bis 16% vorhanden. Vorzugsweise beträgt der Anteil des Nickels 72 bis 89%, der Anteil des Aluminiums 5 bis 15% und der Anteil des Molybdäns 6 bis 12%. Dieser andere Verbundwerkstoff, der vorzugsweise aus einem Kern mit Hülse besteht, wird im allgemeinen in der gleichen Weise hergestellt, wie vorstehend für den Verbundwerkstoff gemäß der Erfindung beschrieben. Diese Gemische ergeben Spritzschichten, die bei der Bearbeitung nicht reißen, auch wenn sie extrem dick sind und beispielsweise eine Dicke von mehr als 1,27 mm und sogar mehr als 234 mm
haben.
Zu den Werkstoffen, mit denen die neuen Verbundwerkstoffe vor dem Flammspritzen gemischt werden
können, gehören Carbide, wie in der US-PS 33 05 326 beschrieben. Wenn ein feuerfestes Carbid, z. B. Wolframcarbid,
Titanoarbid, Zirkoniumcarbid, Tantalcarbid, Niobcarbid, Hafniumcarbid, Chromcarbid zugemischt
wird, werden äußerst hochwertige Spritzschichten errw^en, die in verschiedener Hinsicht üblichen
Carbidüberzügen überlegen sind.
Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Carbide sollten eine Teilchengröße zwischen .3 und 105 um.
vorzugsweise zwischen 15 und 53 μπι haben, wobei die Menge der Carbide zwischen 5 und 95%, vorzugsweise
zwischen 25 und 85%, insbesondere zwischen 45 und 55 Gew.-% bezogen auf das Gesamtpulvergemisch, liegt.
Wenn das feuerfeste Carbidpulver in einer Form verwendet wird, bei der das feuerfeste Carbid in einer
Matrix eingebettet ist, z.B. in einer Cobalt- oder Nickc'.rnatrix, die 5 bis 20 Ge».-% Cobalt nrlpr Nickel
enthält, werden ungewöhnlich harte und verschleißfeste Spritzschichten gebildet, bei denen nicht die einzelnen
Carbidteilchen in einer verschweißten Matrix eingebettet sind, sondern die statt dessen Legierungsphasen
enthalten, die tatsächlich eine wesentlich höhere Mikrohärte haben, als sie gewöhnlich mit einem
verschweißten Carbid erzielt wird.
Wenn das erfindungsgemäße Pulver, das dieses in der Matrix abgebundene feuerfeste Carbid enthält, nach
dem Plasmaspritzverfahren verspritzt wird, ist es selbstverschweißend oder -verwachsend, so daß die
übliche Vorbereitung der Werkstückoberfläche für das Flammspritzen, t. B. tiefes Aufrauhen der Oberfläche,
nicht erforderlich ist.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise gebildeten Carbidüberzüge sind äußerst hart und verschleißfest
und eignen sich als Lagerflächen, Schleifflächen und für beliebige andere Zwecke, bei denen eine Arbeitsfläche
einen äußerst verschleißfesten Überzug benötigt.
Das feuerfeste Carbid braucht nicht in einer Matrix abgebunden zu sein, sondern sollte ein reines kristallines
Carbid sein, das außerdem die vorstehend genannte Teilchengröße haben und in den obengenannten
Mengen verwendet werden sollte. Die gemäß der Erfindung gebildeten, das kristalline Carbid enthaltenden
Spritzschichten haben dank der Carbidteilchen, die in der verschweißten Spritzschicht dispergiert und fest
ahgphiinrlrn sind, eine extrem hohe Verschleißfestigkeit.
Die Spritzschichten können für die gleiche Art von Anwendungen, wie sie vorstehend im Zusammenhang
mit den Spritzschichten genannt wurden, die mit dem in der Matrix abgebundenen Carbid gebildet werden,
verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen verstehen sich alle
Teile als Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben.
Feines Aluminiumpulver (bis 44 μίτι) wurde mit einem
üblichen Phenolharzlack mit 10% Festkörpergehalt in einer solchen Menge gemischt, daß ein Gemisch, das die
Konsistenz eines schweren Sirups hatte und 60 Gew.-% Metallteilchen enthielt, erhalten wurde. 100 g des
Gemisches von Lack und Pulver wurden dann zu 900 g eines selbstfließenden Legierungspulvers aus 44 bis
74 μίτι großen Teilen der Zusammensetzung 0,15%
Kohlenstoff, 2.5% Silicium, 2,5% Bor, 2,5% Eisen, 10% Chrom, Rest Nickel, gegeben. Die beiden Bestandteile
wurden gut gemischt. Das Mischen wurde fortgesetzt, bis der Lack trocken war und ein ziemlich freifließendes
Pulver zurückblieb, dessen Kernteilchen sämtlich mit einem trockenen Film, der die Aluminiumteilchen
enthielt, umhüllt waren. Das Pulver wurde dann auf etwa 121°C erhitzt, um vollständiges Trocknen zu gewährleisten.
Es wurde dann gesiebt und von Hand gemahlen, um ein Pulver mit einer Teilchengröße bis 149 μηι zu
bilden. Es wurde dann auf eine Flußstahlplatte flammgespritzt, die vorher durch Blankschleifen gereinigt
worden war. Das Metallspritzen wurde unter verschiedenen Bedingungen unter Verwendung von
zwei verschiedenen Flammspritzpistolen (hergestellt von der Anmelderin), die in Tabelle I genannt sind,
durchgeführt Die Arbeitsbedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammen mit den Bedingungen
und Ergebnissen für einen der besten bisher verfügbaren schleifbaren Spritzwerkstoffe genannt, der jedoch
nicht selbstverschweißend und selbstverwachsend ist Die neuen Spritzschichten sind hart, schleifbar und
haltbar.
Flammspritzbedingungen für selbstverschweißende und selbstverwachsende schleifbare Spritzschichten
4-, Spritzpistole nach
US-PS 29 61 335
US-PS 29 61 335
Plasmaspritzpistole nach
US-PS 31 45 287
US-PS 31 45 287
Düse nach
US-PS 31 71 599, Fig. 3
OrDurchfluß: 708 1
Acetylen-Durchfluß:
11331
Träger = O2
Vibrator
Vibrator
Spritzabstand: 24,5 cm
Spritzmenge: 4,082 kg/h
Spritzmenge: 4,082 kg/h
Abscheidungswirkungsgrad: 75%
Rockwell-Härte: 37
Düse: Bohrung von
0,635 cm Durchmesser,
nach außen auf 0,78 cm
divergierend; externer
Pulver-Aufgabekopf
Gas: N2/H2
0,635 cm Durchmesser,
nach außen auf 0,78 cm
divergierend; externer
Pulver-Aufgabekopf
Gas: N2/H2
Druck (bar): 3,45/3,45
Durchfluß: 100/10
Durchfluß: 100/10
Strom: 500 A
Spannung: 73 V
Spannung: 73 V
Träger = 37
Spritzabstand: 15,24 cm
Spritzmenge: 4,54 kg/h
Spritzmenge: 4,54 kg/h
Rockwell-Härte: 47 bis 49
Il
Spritzverfahren
Einstel lung der
Sprit/-menge
kg/h
Gas-Verhiiltnis
.Spritzabstand llaftrestifckeit')
hoch nieürig
Mittelwert
Rockwell- Härte4)
bar N/mm
Oberflächen- beschaflenheit m. SiC-Sand
6O5)
um
Spritzpistole nach
US-PS 29 61 335, SpritzwerkstofT A1)
US-PS 29 61 335, SpritzwerkstofT A1)
Spritzpistole nach
US-PS 29 61 335, selbstverschweißender schleifbarer Werkstoff (B)2)
US-PS 29 61 335, selbstverschweißender schleifbarer Werkstoff (B)2)
P!asmaspritzpi?to|p rmrh
US-PS 31 45 287, SpritzwerkstofTA1)
US-PS 31 45 287, SpritzwerkstofTA1)
Plasmaspritzpistole nach
US-PS 31 45 287. selbstverschweißender schleifbarer Werkstoff (B)2)
US-PS 31 45 287. selbstverschweißender schleifbarer Werkstoff (B)2)
O2: 3,34 CH,: 3.34
Ο,: 2.75 CII,: 3,73
Πηςρ
(viii. Tabelle I) N,: 7,85
H2: 2.01
Düse
(vgl. Tabelle I) N,: 7,85 H,: 2.01 1,02-1.78
0.25-0.38 0.23 -0.33
15-20 23
25
25.4 38.8 33,5 36,3 37
!Q-M 33
15,2 48,2 41.9 45,5 47-49 0.46-0,56
Werkstoff Λ ist ein Gemisch von 15% aluminiurn-beschichtetem Nickel. 7% Vorlegierung von SO Ni. 20 Cr und 78% selbstverschweißender
Legierung (2.5 Si. 10.0 Cr. 2.5 B. 2.5 Fe. 0.15 C. Rest Ni).
Der Werkstoff B besteht aus 90% mit 8% Aluminum umhülller. selbstfließender Legierung 0,5 Si. 10.0 Cr. 2.5 B. 2.5 Fe.
0.15 C. Rest Ni) und 10% Ni. das mit 9 . Al und 87» Mo beschichtet ist.
Seite 3 von METCO Research Lab Report Nr. 106 »Bewertungsmethoden und -Apparaturen für Flammspritzschichten«.
Seite 5 von METCO Research Lab Report Nr. 106 »Bewertungsmethoden und -Apparaturen für Flammspritzschichten«.
Arithmetische mittlere Abweichung von der Mittellinie.
Arithmetische mittlere Abweichung von der Mittellinie.
-IK
90% des in Beispiel 1 genannten Verbundwerkstoffes aus aluminium-beschichteter selbstverschweißender Legierung
wurden mit 10% Verbundpulver, dessen Teilchen aus einem Nickelkern und einer Aluminium-Molybdän-Hülle
bestanden (Beispiel 1, DE-OS 4", 24 32 125) gemischt. Das Gemisch wurde auf die in
Beispiel 1 beschriebene Weise verspritzt. Hierbei wurde eine harte schleifbare Spritzschicht gebildet, die selbst
bei extremer Dicke beim Bearbeiten nicht riß. Die Spritzschicht hatte eine Haftfestigkeit von 36.3 N/mm2
(Tabelle II).
Wenn 50% des Gemisches aus 90% Verbundwerkstoff aus mit Aluminium beschichteter selbstverschwei-Bender
Legierung und 10% Verbundwerkstoff aus Aluminium-Molybdän-Nickel-Pulver mit 50% Molybdänpulver
(siehe US-PS 33 13 633, Beispiel 5, 50% Molybdän mit einer Rockwell-Härte Rc von 35—40 und
eine Haftfestigkeit von 34,7 N/mm2) gemischt wurden und das Gemisch auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise aufgespritzt wurde, bildete sich eine harte, schleifbare, verschleißfeste Spritzschicht.
Wenn 50% des Gemisches von 90% Verbundwerkstoff von mit Aluminium beschichteter selbstverschweißender
Legierung und 10% Verbundwerkstoff aus Aluminium-Molybdän-Nickel-Pulver mit 50% eines
Wolframcarbidpulvers (siehe US-PS 33 05 326, Beispiel
3) gemischt werden und das Gemisch aufgespritzt wird, entsteht eine harte schleifbare Spritzschicht, die eine
Rockwell-Härte von Rc 53-55 und eine Haftfestigkeit von 44,4 N/mm2 hat
Bei einer Wiederholung des in Beispiel 4 beschriebenen Versuchs unter Verwendung von 50% des in
Beispiel 1 beschriebenen pulverförmigen Verbundspritzwerkstoffs (ohne Zusatz des Aluminium-Molybdän-Nickel-PuIvers)
werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
Claims (1)
1. Flammspritzwerkstoff in Form eines Verbundmaterials,
das aus wenigstens zwei Komponenten besteht und die Metalle Nickel und/oder Cobalt
sowie Bor und Aluminium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundmaterial
folgende Zusammensetzung hat:
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