DE2423531B2 - Verfahren zur Herstellung von zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxanmassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von zu Elastomeren härtbaren OrganopolysiloxanmassenInfo
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Description
4>
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von zu Elastomeren härtbaren, hochtransparenten bis
optisch klären Massen aus hochviskosen Diorganopolysiloxanen und Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von
mindestens 5OmVg. Ein wesentliches Merkmal des w erfindungsgemäßen Verfahrens ist die gleichzeitige
Mitverwendung von Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes
Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom nicht
mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige Gruppe
gebunden ist, und von Hexaorganodisilazanen.
Zu Elastomeren härtbare, hochtransparente bis optisch klare Massen aus hochviskosen Diorganopoly- bo
siloxanen und Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g sind bereits bekannt (vgl. z. B.
FR-PS 14 53 327). Gegenüber den bisher bekannten Massen dieser Art haben die erfindungsgemäß hergestellten
Massen den Vorteil, daß sie beim Lagern vor der b5 endgültigen Formgebung und Härtung zum Elastomeren
nicht bzw. weniger hart werden oder versteifen, auch wenn das Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von
mindestens 50 m2/g vor der Einarbeitung in die Massen nicht mit Qrganosiliciumverbindungen behandelt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher auch sehr gut zur Herstellung von Mischungen, die z. B.
in Form von Bändern oder Granulaten in den Handel kommen und vor ihrer Weiterverarbeitung keinen
Plastifizierungsvorgang erfordern. Weiterhin besitzen die aus den erfindungsgemäß hergestellten Massen
erzeugten Elastomeren eine besonders hohe Beständigkeit der Weiterreißfestigkeit gegenüber der Einwirkung
von erhöhten Temperaturen sowie einen besonders niedrigen Druckverformungsrest (compression set).
Außerdem sind die erfindungsgemäß hergestellten Massen hochtransparent und ergeben damit auch
hochtransparente Elastomere, auch wenn die zu ihrer Bereitung eingesetzten hochviskosen Diorganopolysiloxane
keine Phenylreste enthalten, und sie sind optisch klar, ergeben damit optisch klare Elastomere, auch
wenn die zu ihrer Bereitung eingesetzten hochviskosen Diorganopolysiloxane weniger Phenylreste enthalten
als die Diorganopolysiloxane in bisher bekannten, zu Elastomeren härtbaren, optisch klaren Massen aus
hochviskosen Diorganopolysiloxanen und Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g. Das
ist vorteilhaft, weil Diorganopolysiloxane mit wenigen oder ohne Phenylresten verhältnismäßig leicht zugänglich
sind und mit steigendem Gehalt an Si-gebundenen Phenylresten die Massen klebriger werden, was ihre
Verarbeitung durch Walzen oder Strangpreßvorrichtungen beeinträchtigt. Das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht also nicht nur die Verwendung von leichter zugänglicher Dioganopolysiloxanen sondern
auch die Bereitung von leichter als bisher durch Walzen oder Strangpreßvorrichtungen verarbeitbaren zu Elastomeren
härtbaren, hochtransparenten bis optisch klaren Massen. Weiterhin ermöglicht das erfindungsgemäße
Verfahren durch die Verwendung von hochviskosen Diorganopolysiloxanen ohne Phenylreste oder mit
verhältnismäßig wenig Phenylresten bei der Herstellung von Elastomeren durch peroxydische Vernetzung den
Einsatz geringerer Mengen an peroxydischen Verbindungen als bei der Herstellung von Elastomeren aus den
bisher bekannten hochtransparenten bis optisch klaren Massen aus hochviskosen Diorganopolysiloxanen und
Siliciumdioxyd mit großer Oberfläche. Elastomere aus erfindungsgemäß hergestellten Massen enthalten also
weniger bei der Peroxydzersetzung gebildete Spaltprodukte, die die Wärmebeständigkeit der Elastomeren
beeinträchtigen und den Elastomeren eine unerwünschte Farbe verleihen können. Schließlich ist ein besonders
großer Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Massen, daß beim Strangpressen, was auch als
»Extrudieren« bezeichnet wird, nach dem Verlassen der formgebenden Düse auch bei mit hoher Ausstoßgeschwindigkeit
betriebenen Vorrichtungen ihre Abmessungen sich weniger ändern als die Abmessungen der
bisher bekannten Massen aus hochviskosen Diorganopolysiloxanen und Siliciumdioxyd mit großer Oberfläche.
Hierzu kommt noch, daß die erfindungsgemäß hergestellten Massen leichter in Spritzgußautomaten
verarbeitet werden können als bisher bekannte, zu Elastomeren härtbare, hochtransparente bis optisch
klare Massen aus hochviskosen Diorganopolysiloxanen und Siliciumdioxyd mit großer Oberfläche, weil sie
leichter und gleichmäßiger aus dem Vorratszylinder in den Spritzzylinder fließen und eine genauere Volumendosierung
ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum
Herstellen von zu Elastomeren härtbaren, hochtransparenten bis optisch klaren Massen aus hochviskosen
Diorganopolysiioxanen und Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g, dadurch gekennzeichnet,
daß die hochviskosen Diorganopolysiloxane
zunächst mit mindestens 0,02 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Diorganopolysiloxan,
Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes Stickstoffatom
und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom nicht mehr als eine
Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige Gruppe gebunden ist, und 4
bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Diorganopolysiloxan, Hexaorganodisilazanen
und dann mit 10 bis 150 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Diorganopolysiloxan,
Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g und ggf. Wasser vermischt werden
und nach Bildung einer homogenen Mischung diese Mischung vor der endgültigen Formgebung von
flüchtigen Bestandteilen befreit wird.
Als hochviskose Diorganopolysiloxane können im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens alle hochviskosen Diorganopolysiloxane eingesetzt werden, die
auch bisher mittels Radikalbildung oder durch die Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an Si-gebundene
Alkenylgruppen zu hochtransparenten bis optisch klären Elastomeren gehärtet werden konnten.
Darüber hinaus können im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens als hochviskose Diorganopolysiloxane
solche eingesetzt werden und werden bevorzugt angewandt, die keine oder weniger Phenylreste
aufweisen als die bisher zum Herstellen von hochtransparenten bis optisch klären Elastomeren verwendeten
hochviskosen Diorganopolysiloxane.
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens einsetzbaren Diorganopolysiloxane sind insbesondere
solche, die z. B. durch die allgemeine Formel
wiedergegeben werden können. In dieser Formel bedeutet R gleiche oder verschiedene einwertige,
gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste, Z Hydroxylgruppen und/oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen, η ist 0 oder I1 vorzugsweise 0, und χ
ist eine Zahl mit einem Wert, der einer Viskosität von mindestens 500 000 cSt bei 25° C entspricht.
Innerhalb bzw. entlang der Siloxankette der Diorganopolysiloxane der oben angegebenen Formel können,
was in derartigen Formeln üblicherweise nicht dargestellt wird, zusätzlich zu den Diorganopolysiloxaneinheiten
(SiR2O) noch andere Siloxaneinheiten vorliegen. Beispiele für solche anderen, meist nur als Verunreinigungen
vorliegenden Siloxaneinheiten sind solche der Formeln RSiO3/2, R3SiO|/2 und S1O4/2, wobei R jeweils
die oben dafür angegebene Bedeutung hat. Die Menge an solchen anderen Siloxaneinheiten sollte jedoch 1
Molprozent nicht überschreiten.
Beispiele für Kohlenwasserstoffreste R sind Alkylreste, wie Metiyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl- oder
Octadecylreste, Alkenylreste, wie Vinyl-, Allyl-, Äthylal-IyI-
oder Butadienylreste, Arylreste, wie der Phenylrest, Alkarylreste, wie der Tolylrest, oder Aralkylreste, wie
derbeta-Phenyläthylrest.
Beispiele für substituierte Kohlenwasserstoffreste R sind insbesondere halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffreste,
wie der 3,3,3-Trifluorpropylrest, oder
Cyanalkylreste, wie der beta-Cynäthylrest.
Mindestens der überwiegende Teil der Reste R besteht vor allem wegen der leichten Zugänglichkeit
vorzugsweise aus Methylresten. Die gegebenenfalls vorhandenen übrigen Reste R sind insbesondere Vinyl-
und/oder Phenylreste. Aus den oben angegebenen Gründen sollten jedoch an höchstens 5 Si-Atome,
vorzugsweise an höchstens 3 Si-Atome, von 100 Si-Atomen in den hochviskosen Diorganopolysiioxanen
ein oder zwei Phenylreste gebunden sein.
Wenn π den Wert 0 hat und die Massen durch die Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an Si-gebundene
Alkenylgruppen zu Elastomeren härtbar sein sollen, müssen in den Diorganopolysiioxanen der oben
angegebenen Formel mindestens 2 der Reste R je Molekül, meistens je einer der Reste R in den beiden
endständigen Einheiten, Alkenylreste, insbesondere Vinylreste, sein.
Der Wert von χ ist meist so hoch, daß die Viskosität der Diorganopolysiloxane mindestens 10*cSt bei 250C
beträgt oder die Plastizität der Diorganopolysiloxane bei der Bestimmung mittels der Brabender-Plastographen
einen Wert von 50 bis 1000, vorzugsweise 150 bis 800 hat.
Beispiele für Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes
Stickstoffatom
( = Si-N = , =Si-O-N = , = Si-O-N=C = )
und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom nicht mehr als eine
Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige Gruppe gebunden ist, sind
(a) Aminosilane, wie solche der allgemeinen Formel R3SiNR2' oder (R3SiNRO2(CH2Jn* wobei R jeweils
die oben dafür angegebene Bedeutung hat. R' Wasserstoff oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl im Wert von 2 bis 6 ist,
(b) Acylaminosilane, wie solche der allgemeinen Formel
R,SiNR'CR
O
O
wobei R und R' die oben dafür angegebene Bedeutung haben,
(c) N-Triorganosilylcarbinsäureester, wie solche der
allgemeinen Formel R3SiNR'COOR, wobei R und
R' die oben dafür angegebene Bedeutung haben,
(d) N-Triorganosilylharnstoffe, wie solche der allgemeinen
Formeln
Il
R'—N—C—N—R'
I I
SiR3 SiR3
Il
R'—N— C — N—R'
SiR.,
R'
wobei R und R' jeweils die oben dafür angegebene Bedeutung haben,
(e) O-Triorganosiloxyamine der allgemeinen Formel
R3Si-O-NR'2l wobei R und R' die oben dafür
angegebene Bedeutung haben,
(f) O-Triorganosilylketoxime der allgemeinen Formel
R3Si-O—N = CR"2, wobei R die oben dafür
angegebene Bedeutung hat und R" Wasserstoff oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen ist, mit der Maßgabe, daß wenn ein R" Wasserstoff ist, das andere R" ein
einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist, R"2 aber auch einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest
bedeuten kann,
(g) Aminoorganosiloxane, wie solche der allgemeinen Formel R3Si(OSi R2)PNR'2, wobei R und R' die oben
dafür angegebene Bedeutung haben und ρ eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 20 ist, oder
(h) Triorganosilyloxy-N-triorganosilylamine der allgemeinen
Formel
R.,Si — O — N— R·
SiR,
wobei R und R' die oben dafür angegebene Bedeutung haben.
Sämtliche obengenannten Arten von Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über
Sauerstoff gebundenes Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an
ein Stickstoffatom nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine
kondensationsfähige Gruppe gebunden ist, und ihre Herstellung sind bekannt.
Die obengenannten Beispiele für die Kohlenwasserstoffreste R gelten mit Ausnahme des Vinyl- und
Octadecylrestes auch für die Kohlenwasserstoffreste R'. Ferner gelten die oben angegebenen Beispiele für die
Kohlenwasserstoffreste R mit Ausnahme des Octadecylrestes auch für Kohlenwasserstoffreste R". Als
weiteres Beispiel für Kohlenwasserstoffreste R' und R" sei der tert.-Butylrest genannt. Vorzugsweise ist an ein
Stickstoffatom nicht mehr als ein Wasserstoffatom R' gebunden. Weiterhin sind als Kohlenwasserstoffreste R'
und R" solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
Einzelne Beispiele für Aminosilane (a) sind Diäthylaminotrimethylsilan,
Diäthylaminovinyldimethylsilan, n-Propylaminotrimethylsilan oder tert.-Butylaminotrimethylsiian.
Einzelne Beispiele für Acylaminosilane (b) sind N-Trimethylsüylacetamid oder N-Trimethylsilylformamid.
Ein einzelnes Beispiel für N-Triorganosilylcarbaminsäureester
(c) ist die Verbindung der Formel
O
Il
(CH3)iSiNHCOC2H5.
Il
(CH3)iSiNHCOC2H5.
Einzelne Beispiele für N-Triorganosilylharnstoffe (d)
sind
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis-(trimethylsilyl)-
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis-(trimethylsilyl)-
harnstoff,
Ν,Ν'-Dimethyl-N'-trimethylsilylharnstoff,
N-Methyl-N'-trimethylsilyl-N'-phenyl-
N-Methyl-N'-trimethylsilyl-N'-phenyl-
harnstoff oder
N-Dimethyl-N'-trimethylsilyl-N'-phenylharnstoff.
N-Dimethyl-N'-trimethylsilyl-N'-phenylharnstoff.
Ein einzelnes Beispiel für O-Triorganosilyloxyamine
(e) ist O-Trimethylsilyloxydiäthylamin.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dürfte eine Umsetzung zwischen Si-g^bundenen Hydroxylgruppen
im hochviskosen Diorganopolysiloxan und/oder des Siliciumdioxyds mit einer Oberfläche von mindestens
50 m2/g und den Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes
Sificiumatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom nicht
mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige Gruppe
gebunden ist, stattfinden. Die nichtuingesetzten Stick-
u> Stoffverbindungen der vorstehend definierten Art und
die niedermolekularen Reaktionsprodukte der vorstehend erwähnten Umsetzung stellen zumindest wesentliche
Anteile der flüchtigen Bestandteile dar, die erfindungsgemäß vor der endgültigen Formgebung zu
entfernen sind. Um diese Entfernung durch Erhitzen zu erleichtern, werden als Verbindungen, die mindestens
ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes Siliciumatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe
aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom
nicht mehr als eine kondensaiionsfähige Gruppe
gebunden ist, solche bevorzugt, die ebenso wie die bei der Umsetzung dieser Verbindungen mit Si-gebundenen
Hydroxylgruppen entstandenen niedermolekularen Reaktionsprodukte einen Siedepunkt von höchstens
2500C bei 760 mm Hg (abs.) aufweisen.
Weisen die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten, hochmolekularen Diorganopolysiloxane
als endständige Einheiten Triorganosiloxyeinheiten auf,
in so ist es zweckmäßig, wenn in den Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff
gebundenes Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom
nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und
η an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfshige
Gruppe gebunden ist, die Triorganosilylgruppen die gleichen organischen Reste aufweisen wie die Triorganosiloxyeinheiten
in den hochmolekularen Diorganopolysiloxanen. Es ist dies jedoch keineswegs unbedingt
erforderlich.
Vorzugsweise werden die Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff
gebundenes Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stick-5
Stoffatom nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige
Gruppe gebunden ist, in Mengen von höchstens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der
hochviskosen Diorganopolysiloxane eingesetzt. Größere Mengen sind an sich nicht nachteilig, weil sie als
flüchtige Bestandteile vor Zugabe von Härtungsmitteln entfernt werden können. Sie bringen jedoch auch keinen
Vorteil und sind unwirtschaftlich.
Die Hexaorganodisilazane können durch die allgemeine
Formel
R3SiNSiR1
R'
R'
worin R und R' die oben dafür angegebene Bedeutung W) haben, wiedergegeben werden.
Als Hexaorganodisilazane sind Hexamethyldisilazan oder Divinyltetramethyldisilazan bevorzugt.
Es gibt keine entscheidende obere Gre ize für die GLerflächengröße des Siliciumdioxyds mit einer Oberin
fläche von mindestens 50 m2/g; vorzugsweise beträgt diese Oberfläche 150 bis 600 m2/g. (Die hier in
Beschreibung und Patentansprüchen angegebenen Werte für die Oberfläche des Siliciumdioxyds beziehen
sich jeweils auf die Bestimmung durch Stickstoffadsorption nach der in ASTM Special Technical Bulletin Nr. 51,
1941, Seite 95 ff. beschriebenen, meist als »BET« bezeichneten Methode.) Weil damit besonders hochtransparente bis optisch klare Elastomere erhalten
werden, ist als Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g pyrogen gewonnenes Siliciumdioxyd
bevorzugt. Weitere Beispiele für Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g sind unter
Erhaltung der Struktur entwässerte Kieselsäurehydrogele und Kieselsäure-Xerogele.
Zur Erleichterung des Vermischens des Siliciumdioxyds
mit einer Oberfläche von mindestens 50 mVg mit dem Gemisch aus hochviskosem Diorganopolysiloxan,
Verbindung, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes Stickstoffatom und mindestens
eine Triorganosilylgruppe aufweist, wobei direkt an ein Stickstoffatom nicht mehr als eine
Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige Gruppe gebunden ist, und
Hexaorganodisilazan kann letzteres Gemisch vor, während und/oder nach der Zugabe des Siliciumdioxyds
mit 1 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der hochviskosen Diorganopolysiloxane, Wasser vermischt
werden.
Falls erwünscht, können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich Diorganosilandiole und/oder
Diorganopolysiloxanole der allgemeinen Formel
HOSiR2(OSiR2)Z)H
worin R die oben dafür angegebene Bedeutung hat, vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist, und /0 oder eine Zahl im Wert von 1 bis 50 ist,
mitverwendet werden. Auch bei den Siliciumverbindungen der vorstehend angegebenen Formel können
innerhalb bzw. entlang der Siloxankette zusätzlich zu den Diorganosiloxaneinheiten (SiR2O) noch andere
Siloxaneinheiten, wie solche der Formeln RSiO3/2,
R3SiOiZ2 und S1O4/2, wobei R jeweils die oben dafür
angegebene Bedeutung hat, in Mengen von vorzugsweise höchstens 1 Molprozent vorliegen. Bevorzugt
verwendet sind in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisende Dimethylpolysiloxane
mit einer Viskosität von 30 bis 40 cSt bei 25° C. Vorzugsweise werden die Diorganosilandiole
und/oder Diorganopolysiloxanole mit höchstens 50 Diorganosiloxaneinheiten je Molekül in Mengen von bis
zu 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Diorganopolysiloxan, eingesetzt.
Schließlich können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich zu den obengenannten Stoffen bei
der Organopolysiloxanelastomerherstellung zusätzlich zu hochviskosem Diorganopolysiloxan, Füllstoffen,
Härtungsmitteln und Diorganosilandiolen und/oder Diorganopolysiloxanolen herkömmlicherweise mitverwendete
Stoffe eingesetzt bzw. in die erfindungsgemäß hergestellten Massen eingemischt werden. Dabei ist
natürlich Voraussetzung, daß diese zusätzlich mitverwendeten Stoffe die Transparenz bzw. optische Klarheit
der Elastomeren nicht beeinträchtigen. Beispiele für solche die Transparenz bzw. optische Klarheit der
Elastomeren nicht beeinträchtigenden Stoffe sind bzw. können sein, lösliche Farbstoffe, Lichtschutzmittel,
Inhibitoren für die Vernetzung durch Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an Alkenylgruppen, wie
Bcnzotriazol und Oxydationsinhibitoren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann absatzweise, halbkontinuierlich oder, und zwar vorzugsweise, vollkontinuierlich
durchgeführt werden. In der Praxis wire es zweckmäßig vollkontinuierlich in Knetvorrichtungen
insbesondere Doppelschneckenknetern, durchgeführt -> Die dabei angewandten Temperaturen und Drücke sind
nicht sehr entscheidend. Es können z. B. beliebige Temperaturen von 0 bis 200°C angewandt werden
Temperaturen, bei denen die angewandten Verbindungen, die mindestens ein an Silicium direkt oder über
Sauerstoff gebundenes Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an
ein Stickstoffatom nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine
kondensationsfähige Gruppe gebunden ist, und die angewandten Hexaorganodisilazane beim jeweils herrschenden
Druck flüssig sind und meist 20 bis 12O0C betragen, sind bevorzugt.
Das Befreien der aus den obengenannten Bestandteilen gebildeten homogenen Mischung von flüchtiger
2» Bestandteilen vor der endgültigen Formgebung erfolgi
am einfachsten durch Erhitzen, vorzugsweise untei vermindertem Druck. Die Entfernung der flüchtiger
Bestandteile kann jedoch auch z. B. durch Lösungsmit telextraktion, Umfällung oder Dialyse und anschließen
2"> de Entfernung der dabei angewandten Lösungsmitte
erfolgen.
Die Vernetzung der erfindungsgemäß hergestellter Massen, also ihre Härtung zu Elastomeren, kann ir
beliebiger, für die Vernetzung von Triorganosiloxygrup
jo pen als endständige Einheiten aufweisenden Diorganopolysiloxanen
geeigneter Weise erfolgen. Bevorzugt isi die Vernetzung mittels Organopoiysiloxanen, die
mindestens drei Si-gebundene Wasserstoffatome je Molekül aufweisen, wie Methylwasserstoffpolysiloxa-
Γ) nen, in Kombination mit die Anlagerung von Si-gebundenem
Wasserstoff an Alkenylgruppen fördernde Mittel, wie Platinkatalysatoren, z. B. solchen der
Formeln PtCl4, H2PtCl6 und/oder (PtCl2 C2H4J2. Bei
einer derartigen Vernetzung wird nämlich die Transparenz bzw. optische Klarheit der Elastomeren nicht durch
Spaltprodukte von freie Radikale bildenden Mitteln beeinträchtigt. Bei einer derartigen Vernetzung isl
natürlich Voraussetzung, daß die hochviskosen Diorganopolysiloxane zumindest nach Beendigung des erfin-
4-5 dungsgemäßen Verfahrens Alkenylgruppen enthalten
Die Vernetzung der erfindungsgemäß hergestellten Massen kann jedoch auch mittels freier Radikale
erfolgen. Beispiele für freie Radikale erzeugende Mittel sind insbesondere peroxydische Verbindungen, wie
so Acylperoxyde, z. B. Dibenzoylperoxyd oder Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)-peroxyd,
Alkylperoxyde oder Arylperoxyde, z. B. Di-tert.-butylperoxyd, oder Dicumylperoxyd,
sowie sogenannte Mischperoxyde oder peroxydische Verbindungen mit gemischter Substitution, wie
Perketale, z. B. [2,5-Bis-(tert.-butylperoxy)-2,5-dimethylhexanj
oder Perester, z. B. Diacetylperoxydicarbonai oder tert.-Butylperbenzoal, ferner als freie Radikale
bildend bekannte Azoverbindungen, wie Azodiisobutyrodinitril, schließlich Hochenergiestrahlen, wie Rönt-
bo gen-, alpha-, beta- oder gamma-Strahlen.
Die endgültige Formgebung der erfindungsgemäO
hergestellten Massen vor der Härtung zu Elastomeren kann in beliebiger für die Formgebung von zu
Elastomeren härtbaren Massen auf Grundlage von
μ hochviskosen Diorganopolysiloxanen geeigneter und
vielfach bekannter Weise, z. B. durch Strangpressen, Spritzgießen, Spritzpressen (mitunter auch als »Transferpressen«
bezeichnet) oder Preßformen, erfolgen.
Die erfindungsgemäß erzeugten Massen können für die Herstellung von Kontaktlinsen, Gasmasken, medizinische
Vorrichtungen, wie medizinischen Schläuchen oder Kathetern, Überzügen, zum Verkapseln von
elektrischen bzw. elektronischen Vorrichtungen oder für die Herstellung von allen übrigen Gegenständen, bei
denen es erwünscht ist, daß sie aus hochtransparenten bis optisch klaren Organopolysiloxanelastomeren bestehen,
eingesetzt werden.
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Angaben von Teilen auf das Gewicht, soweit nichts
anderes angegeben.
B e i s ρ i e 1 1
a) Aus 400 Teilen eines in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisenden
Diorganopolysiloxans aus 99,93 Molprozent Dimethylsiloxan- und 0,07 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten
mit einer Viskosität von etwa 200 cSt bei 25° C und 0,8 Teilen eines durch Trimethylsiloxygruppen endblokkierten
Dimethylpolysiloxans mit 12 Siloxaneinheiten je Molekül wird durch Äquilibrieren mittels Phosphornitrilchloriden
ein durch Trimethylsiloxygruppen endblokkiertes Diorganopolysiloxan mit einer Viskosität von
106 cSt bei 25° C hergestellt. 200 Teile dieses hochviskosen
Diorganopolysiloxans werden zunächst mit 1 Teil tert.-Butylaminotrimethylsilan, 20 Teilen Hexamethyldisilazan
und 8 Teilen Wasser und dann mit 100 Teilen eines pyrogen in der Gasphase erzeugten Siliciumdioxyds
mit einer Oberfläche von 300 ±25 mVg in einem Kneter vermischt. Sobald die Mischung homogen ist,
wird sie bei 150° C und 1 mm Hg (abs.) geknetet bis sich
keine flüchtigen Stickstoffverbindungen mehr nachweisen lassen.
b) Die vorstehend unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß zum
Vergleich kein tert.-Butylaminotrimethylsilan mitverwendet
wird.
c) Die oben unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß zum Vergleich an
Stelleder 20Teile Hexamethyldisilazan 20Teile eines in
den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisenden Dimethylpolysiloxans
mit einer Viskosität von 4OcSt bei 25° C eingesetzt werden.
d) Die Lichtdurchlässigkeit der Massen wird nach DIN (Deutsche Industrie-Norm) 5033, Blatt 7, bestimmt.
Die Veränderlichkeit der Abmessungen der Massen nach der Formgebung wird bestimmt wie folgt:
Jeweils 100 g der zu untersuchenden Massen werden
5 Minuten lang auf einem Laborwalzwerk mit einem Walzenabstand von 2 mm gewalzt und dann zu einer
sogenannten »Puppe« geformt. Diese Puppe wird einmal durch das Laborwalzwerk mit einem auf 3 mm
vergrößerten Walzenabstand geführt. Das so erhaltene, sogenannte »Fell« wird mit Talkum gepudert und auf
einer glatten Unterlage 15 Minuten liegengelassen. Dann wird die Dicke des Fells gemessen und die
Veränderlichkeit (Q0Zo) der Abmessungen nach der
Gleichung
ι >
Es werden folgende Ergebnisse erhalten:
Masse hergestellt gemäß
Veränderlichkeit
der Abmessungen
der Abmessungen
Lichtdurchlässigkeit
40
220
nicht bestimmt
220
nicht bestimmt
91
nicht bestimmt
84
Diese Versuche beweisen, daß die Veränderlichkeit der Abmessungen der Massen nach der Formgebung
unerwünscht hoch ist, wenn keine Verbindung, die mindestens ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff
gebundenes Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweist, wobei direkt an ein Stickstoffatom
nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige
Gruppe gebunden ist, mitverwendet wird, und daß die Lichtdurchlässigkeit geringer ist, wenn kein Hexaorganodisilazan
mitverwendet wird.
Die in Beispiel 1 unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß zusätzlich 17
Teile des in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisenden Dimethylpolysiloxans
mit einer Viskosität von 4OcSt bei 25° C mitverwendet werden.
Bei den, wie in Beispiel 1 unter d) angegeben, durchgeführten Bestimmungen werden folgende Ergebnisse
erhalten:
Veränderlichkeit
der Abmessungen
der Abmessungen
Lichtdurchlässigkeit
30
Die in Beispiel 1 unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von 1
Teil tert.-Butylaminotrimethylsilan 1 Teil O-Trimethylsilyloxydiäthylamin
eingesetzt wird.
Bei den, wie in Beispiel 1 unter d) angegeben, durchgeführten Bestimmungen werden folgende Ergebnisse
erhalten:
Veränderlichkeit
der Abmessungen
der Abmessungen
Lichtdurchlässigkeit
50
90
Beispiel 4
Beispiel 4
berechnet.
e) Die in Beispiel 1 unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der
200 Teile des gemäß Beispiel 1 verwendeten hochviskosen Diorganopolysiloxans 200 Teile eines hochviskosen
Diorganopolysiloxans verwendet werden, das durch Äquilibrieren mittels Phosphornitrilchloriden aus 400
Teilen eines in den endständigen Einheiten je eine
Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisenden Diorganopolysiloxans aus 94,0 Molprozent Dimethylsiloxan-,
5,5 Molprozent Diphenylsiloxan- und 0,5 Molprozent Methylvinylsiloxan-Einheiten und 0,8 Teilen des durch
Trimethylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit 12 Siloxaneinheiten je Molekül hergestellt
wurde und eine Viskosität von 106 cSt bei 25°C aufweist.
f) Die unter e) angegebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß zum Vergleich kein
tert.-Butylaminomethylsilan mitverwendet wird.
g) Die unter e) angegebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß zum Vergleich kein
Hexamethyldisilazan mitverwendet wird.
Bei den, wie in Beispiel 1 unter d) angegeben, durchgeführten Bestimmungen werden folgende Ergebnisse
erhalten:
Masse | her | Veränderlichkeil | Lichtdurch |
gestellt | gemäß | der Abmessungen | lässigkeit |
(Q %) | (%) | ||
e) | 35 | 96 | |
O | 190 | nicht bestimmt | |
R) | nicht bestimmt | 92 |
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von zu Elastomeren härtbaren, hochtransparenten bis optisch klaren ;
Massen aus hochviskosen Diorganopolysiloxanen und Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von
mindestens 50m2/g, dadurch gekennzeichnet,
daß die hochviskosen Diorganopolysiloxane zunächst mit mindestens 0,02 Gewichtsprozent, ι ο
bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Dioganopolysiloxan, Verbindungen, die mindestens
ein an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes Stickstoffatom und mindestens eine
Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein ι ϊ Stickstoffatom nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe
und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfähige Gruppe gebunden ist, und 4 bis
40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Diorganopolysiloxan, Hexaorganodi- jo
siJazanen und dann mit 10 bis 150 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht von hochviskosem Diorganopolysiloxan, Siliciumdioxyd mit einer
Oberfläche von mindestens 50 mVg und ggf. Wasser vermischt werden und nach Bildung einer homoge- 2
> nen Mischung diese Mischung vor der endgültigen Formgebung von flüchtigen Bestandteilen befreit
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungen, die mindestens ein jo an Silicium direkt oder über Sauerstoff gebundenes
Stickstoffatom und mindestens eine Triorganosilylgruppe aufweisen, wobei direkt an ein Stickstoffatom
nicht mehr als eine Triorganosilylgruppe und an ein Si-Atom nicht mehr als eine kondensationsfä- js
hige Gruppe gebunden ist, solche verwendet werden, die ebenso wie die bei der Umsetzung dieser
Verbindungen mit Si-gebundenen Hydroxylgruppen entstandenen niedermolekularen Reaktionsprodukte
einen Siedepunkt von höchstens 25O0C bei 760 mm Hg (abs.) aufweisen.
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