DE2423251A1 - Windsurfer - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE 2Α2325Ί D1H..-ING. ALEX STENGER

D-4000 DÜS&LDORf 1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

Malftsfenstraße2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING

Unser Zeichen: I5 245 Datum: IjJ. Mai 1974

Fa.· Immobilien Commerce Estbl. Dr. Ivo Beck, Vaduz/Liechtenstein, Am Städtle

Wind surfer

Die Erfindung betrifft einen Windsurfer mit einem Rumpf und einem mit seinem Fuß allseitig beweglich am Rumpf gelagerten Mast sowie mit einem zwischen Mast und einem Baum od. dgl. spannbaren Segel.

Die bekannten Windsurfer der voranstellend beschriebenen Art besitzen einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Rumpf, der zwar während der Fertigung aus verschiedenen Teilen zusammengefügt werden'kann, im endgültigen Zustand jedoch einstückig ist. Hierdurch ergeben sich für den Transport des über 3 m längen Rumpfes trotz seines geringen Gewichtes Schwierigkeiten, insbesondere wenn er mit einem öffentlichen Transportmittel befördert werden soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mindestens in zwei Einzelteile teilbaren Rumpf für einen Windsurfer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, ohne die Stabilität des Rumpfes zu verringern.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf mindestens an einer Stelle quergeteilt ist und daß die Rumpfteile in der Trennebene unverdrehbar und unter Erzeugen einer Zugspannung miteinander verbunden sind.

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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verläuft über die gesamte Länge der in der Trennebene unverdrehbar miteinander verbundenen Rumpfteile mindestens ein Tragrohr, in welchem ein Spannseil geführt ist, das an einem- Rumpfteil befestigt und am anderen Rumpfteil spannbar festgelegt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung sind zwei parallel zueinander verlaufende Tragrohre angeordnet und an der Trennstelle ist jeweils eine Rohrhülse in die Tragrohre eingepaßt, so daß die Rohrhülsen durch ihren Formschluß innerhalb der Tragrohre in den Rumpfteilen die Rumpfteile unverdrehbar miteinander verbinden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Windsurfer-Rumpfes kann der Rumpf einerseits für den Transport in mehrere Teile zerlegt werden; andererseits ergibt sich durch die beim Zusammenbau der Rumpfteile im Rumpf erzeugte Zugspannung eine gegenüber den einteiligen Rümpfen erhöhte Formstabilität, welche die Fahreigenschaften des Windsurfers verbessert. Sowohl die Montage bzw.Demontage des Rumpfes als auch das Aufbringen der Zugspannung wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung mit einfachen technischen Mitteln erreicht, so daß sich trotz der erzielten Vorteile eine preiswerte Herstellmöglichkeit ergibt,zumal jedes der Rumpfteile erheblich geringere Abmessungen als der bekannte einteilige Rumpf besitzt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Windsurfers perspektivisch dargestellt.

Der Windsurfer besitzt einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Rumpf 1, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel an zwei Stellen quergeteilt ist,so daß sich drei Rümpfteile la, Ib und Ic ergeben.' Am mittleren Rumpfteil Ib ist ein Schwert 2 und am hinteren Rumpfteil lc eine Stabilisierungsflosse 25 angeordnet. In der Längsmitte des mittleren Rumpfteiles Ib ist vor dem Schwert 2 ein Mast 4 mittels eines Gelenkes 5 allseits beweglich gelagert. Das Gelenk 5,welches beispielsweise eine kardanische Aufhängung

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sein kann, ermöglicht ein freies Verschwenken des Mastes 4 um seinen am Fuß angeordneten Lagerpunkt.

Am Mast 4 ist das Vorliek eines dreieckigen Segels 6 befestigt, und zwar vorzugsweise mittels einer am Segel 6 ausgebildeten Tasche, in weiche der Mast 4 eingeschoben wird. Auch der Mast 4 · kann aus mehreren Einzelteilen bestehen, die ineinander gesteckt werden. Etwa rechtwinklig zum Mast 4 ist eine Segellatte 7 angeordnet, die sich über den Treffpunkt des Unterlieks und Achterlieks des Segels 6 hinaus erstreckt.

Die Segellatte "J ist mittels eines gabelförmigen Kopfstückes 8 verschwenkbar am Mast 4 gelagert. Am hinteren Ende der Segellatte 7 ist eine Curryklemme 9 befestigt. Zwischen den Enden dieser Curryklemme 9 und einem am Mast angeordneten Beschlag 10 sind zwei Tampen 11 und 12 gespannt, die jeweils an einer Seite des Sopls 6 verlaufen und einen derartigen Abstand vom Segel 6 einhalten, daß dieses auch bei seiner maximalen Verformung nicht an den Tampen 11 bzw. 12 anliegt.

Das Vorliek des Segels 6 wird mittels eines Vorliekstreckers 15 gespannt, der an einem Auge 14 am Mast 4 festlegbar ist. Am Treffpunkt zwischen Unterliek und Achterliek des Segels 6 ist ein Segelstrecker 15 befestigt, der in geeigneter Weise an der Segellatte 7 festgelegt werden kann.

In jedes der Rümpfteile la, Ib und Ic sind zwei Tragrohre 16 eingebaut. Diese Tragrohre 16 bilden im zusammengebauten Zustand eine Führung für zwei Spannseile 17, deren vorderes Ende jeweils am vorderen Rumpfteil la befestigt ist. Am hinteren Ende werden die Spannseile 17 mittels Spannschrauben 18 am hinteren Rumpfteil Ic festgelegt. Mittels dieser Spannschrauben 18 wird beim Zusammenbauen der Rumpfteile la, Ib, Ic eine Zugspannung im Rumpf 1 erzeugt, die die durch die Tragrohre 16 vergrößerte Formstabilität beträchtlich erhöht.

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An den Trennstellen zwischen den einzelnen Rumpfteilen la und Ib bzw. Ib und Ic werden Rohrhülsen 19 jeweils zur Hälfte in die
beiden Tragrohre 16 eingepaßt.Diese Rohrhülsen 19 verhindern ein Verdrehen der Rumpfteile la, Ib und Ic gegeneinander.

Sowohl das Zusammenbauen als auch das Auseinandernelimen des Rumpfes 1 ist mit einfachen Mitteln und auf einfache Weise möglich, ohne daß es hierzu besonderer Kenntnisse bedarf. Die einzelnen Rumpfteile la, Ib und Ic lassen sich einfach und raumsparend transportieren und können wegen ihrer geringen Länge preisgünstig hergestellt werden.

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Claims (3)

A .η s ρ r ü c h e

1. Windsurfer mit einem Rumpf "und einem mit seinem Fuß allseitig ^—'beweglich am Rumpf gelagerten Mast sowie mit einem zwischen Mast und einem Baum od.dgl, spannbaren Segel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) mindestens an einer Stelle quergeteilt ist und daß die Rumpfteile (la, Ib, Ic) in der Trennebene unverdrehbar "und- unter Erzeugen einer Zugspannung miteinander verbunden sind.

2. ^:./indsurCer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Länge der in der Trennebene unverdrehbar miteinander verbundenen Rumpfteile (la, Ib, Ic) mindestens ein Tragrohr (l6) verläuft, in welchem ein Spannseil (17) geführt ist, das an einem Rumpfteil (la) befestigt und am anderen Runpfteil (Ic) spannbar festgelegt ist.

3. Windsurfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander verlaufende Tragrohre (16) angeordnet sind und daß an der Trennstelle jeweils eine Rohrhülse (18) in die Tragrohre (16) eingepaßt ist.