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DE2422095A1 - Loesbare schraubverbindung mit einer auf klemmwirkung beruhenden verdrehsicherung gegen ungewolltes loesen - Google Patents

Loesbare schraubverbindung mit einer auf klemmwirkung beruhenden verdrehsicherung gegen ungewolltes loesen

Info

Publication number
DE2422095A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
bore
screw connection
truncated cone
clamping action
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2422095A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold F Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2422095A priority Critical patent/DE2422095A1/de
Publication of DE2422095A1 publication Critical patent/DE2422095A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/16Arrangement of linkage connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Lösbare Schraubverbindung mit einer auf Klemmwirkunq beruhenden Verdrehsicherunq gegen ungewolltes Lösen.
  • Die Erfindung betrifft eine lösbare Schraubverbindung mit einer auf Klemmwirkung beruhenden Verdrehsicherung gegen ungewolltes Lösen, bestehend aus einem Gewindebolzen, einer mutter und einem mit einer Bohrung versehenen Körper, mit dem der Gewindebolzen mittels der mutter axial verspannt wird.
  • Allen bis jetzt bekanntgewordenen Ausführungsformen solcher Schraubverbindungen haftet der Nachteil einer ungenügenden Sicherheit gegen ungewolltes Lösen an. Aus diesem Grunde sichert man im Kraftfahrzeugbau lösbare Schraubverbindungen zur Befestigung von sogenannten lebenswichtigen Konstruktionseismenten mittels eines Splinte. Die Splintsicherung stellt zwar nach dem heutigen Stande der Technik die sicherste Lösung einer Verdrehaicherung gegen ungewolltes Lösen einer lösbaren Schraubverbindung dar, aber auch sie ist nicht frei von Nachteilen. Einmal muss bei der montage des Splintes ein gewisses maß an Sorgfalt aufgewendet werden, das bei dem unter Zeitdruck stehenden Akkordarbeiter am Fliessband nicht immer vorausgesetzt werden kann, und zum anderen ist es schon vorgekommen, dass der Splint zu montieren vergessen wurde. Es ist sogar schon vorgekommen, dass ein Fahrer eines Kraftfahrzeuges von einer Reparaturwerkstätte über den Rundfunk gewarnt wurde, weil an einem besonders wichtigen Konstruktionselement seines Fahrzeuges die Splintsicherung zu montieren versiumt wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Schraubverbindung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die frei von den vorgenannten Nachteilen und sicher genug ist, um auch für sogenannte lebenswichtige Konstruktionselemente verwendet werden zu können.
  • Dieeu Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Vereinigung der folgenden für sich allein bereits bekannten merkmale gelöst: a) Die Bohrung des Körpers, mit dem der Gewindebolzen axial verspannt wird, ist an ihrem der mutter zugekehrten Ende als eine sich nach außen hin erweiternde Kegelbohrung ausgebildet; b) die mutter ist mit einem sich gegen den Körper hin verjüngenden Kegelstumpf versehen; c) der Kegelstumpf der mutter ist mit einem oder mehreren Schlitzen versehen.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Kegelwinkel des Kegelstumpfes kleiner als der der Kegelbohrung.
  • Der mit der Erfindung erzielte Hauptvorteil besteht insbesondere darin, dass auf einfache Weise, nämlich nur durch das Anziehen der mutter, ein radiales Anpressen der Flanken des muttergewindes an die Flanken des Bolzengewindes bewirkt wird. Zu dieser sich daraus ergebenden Klemmwirkung, die allein schon eine ausreichende Verdrehsicherung gegen ungewolltes Lösen darstellen würde, kommt noch das grosse Reibmoment, welches durch das Anpressen des Kegelstumpfes der mutter an die Kegelbohrung entsteht.
  • Zu diesem technischen Vorteil kommt noch der wirtschaftliche Vorteil, dass muttern gemäss der Erfindung geringere Anforderungen an die Wsrkstoffqualität stellen als die bis jetzt bekanntgewordenen Ausführungsformen. Durch das radiale Anpressen der Flanken des muttergewindes an die Flanken des Bolzengewindes arird auch bei Verwendung eines billigen Werkstoffes von geringer Festigkeit das heute so gefürchtete Ausschlagen des Gewindes oder gar das Abscheren von Gewindegängen verhindert. Aus der töglichkeit, Werkstoffe von geringer Festigkeit verwenden zu können, ergibt sich schliesslich der grosse Vorteil, solche muttern mit Ausnahme des Gewindes nach der wirtschaftlichen Fertigungsmethode der spanlosen Kaltverformung herstellen zu können.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die ein Beispiel einer möglichen Ausführungsform zeigt, näher beschrieben. Es zeigen: Fig.l Fig.1 einen Längsschnitt durch eine mögliche AusFührungsform einer lösbaren Schraubverbindung gemäss der Erfindung; Fig.2 eine Seitenansicht der mutter nach Fig.1; Fig.3 eine Draufsicht auf die Mutter nach den Figuren 1 und 2; Fig.4 einen Teillängsschnitt entsprechend Fig.1 in starker Vergrösserung in der Stellung der mutter, die sie zu Beginn des Anziehens relativ zum Gewindebolzen und zu dem mit einer Bohrung versehenen Körper einnimmt; Fig.5 einen Teillängsschnitt entsprechend Fig.4, jedoch mit fest angezogener mutter.
  • Als Ausführungsbeispiel zur näheren Beschreibung der Erfindung wurde eine Schraubverbindung dargestellt, die zur lösbaren Verbindung des Kugelbolzens eines Spurstangengelenkes mit dem Lenkhebel eines Kraftfahrzeuges dient, weil diese Schraubverbindung ein typisches Beispiel für ein sogenanntes lebenswichtiges Konstruktionselement darstellt, für dessen Sicherung bis jetzt ein Splint verwendet wird, und bei dem die technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Erfindung besonders gut erkennbar sind.
  • Bei Kraftfahrzeugen gibt es vier oder mehr solcher Spurstangengelenke, und zu den bereits beschriebenen Vorteilen der Erfindung kommt hier noch der Vorteil, dass pro Kraftfahrzeug zumindest das Bohren und Aneenken von vier Splintlöchern und die montage von vier Splinten eingespart werden, was pro Kraftfahrzeug mindestens eine Arbeitsminute kostet. Das würde bei den momentanen-Produktionszahlen des grössten deutschen Automobilkonzerns eine Einsparung von mehr als 100 Arbeitsstunden pro Tag ergeben.
  • Das Spurstsngengelenk 1 ist über die Lagerkugel 2 kardanisch mit dem Kugelzapfen 4 verbunden. Der Kugelzapfen sitzt mit seinem Konus 5 in der Kegelbohrung 6 des Lenkhebels 7. Die zylindrische Bohrung 8 des Lenkhebels weist an ihrem unteren Ende eine Kegelbohrung 20 mit der Länge 13 auf, deren Kegelwinkel grösser ist als der Kegelwinkel 17 des Kegelstumpfes 10 der mutter 9. Beim Anziehen der mutter 9 mittels eines ihren ihren Sechskant 11 umfassenden Schlüssels ergibt sich zuerst die in Fig.4 dargestellte Situation, bei der sich das Flankenspiel 21 zwischen dem Bolzengewinde 16 des Bolzens 15 und dem muttergewinde 19 in seiner ganzen Grösse zwischen der oberen Flanke des muttergewindes und der unteren Flanke des Bolzengewindes befindet. Während des Anziehens der mutter 9 wird dann mit Hilfe der drei Radialnuten 18 der Kegelstumpf 10 so verformt, wie es in Fig.5 dargestellt ist. Im Verlauf des Axialweges 23 wird das einseitige Tragen 22 der Gewindeflanken umgewandelt in ein allseitiges Anpressen 25, was zusammen mit dem Reibungsschluss zwischen dem Kegelstumpf 10 und der Kegelbohrung 20 eine optimale Verdrehsicherung von bis jetzt nicht erreichter Wirkung ergibt.
  • 3 ist eine Dichtungsmanschette, und das maß 12 soll die bei Anwendung der erfindungsgemässen Schraubverbindung erzielbare besonders geringe Höhe des Lenkhebels 7 illustrieren.
  • Die tiefste Stelle der Radialnuten 18 sollte um das maß 14 über der Unterkante des Lenkhebels liegen, damit der Eintritt von Wasser und Schmutz verhindert wird.
  • Patentansprüche :

Claims (1)

  1. Patentansprüche : Lösbare Schraubverbindung mit einer auf Klemmwirkung beruhenden Verdrehsicherung gegen ungewolltes Lösen, bestehend aus einem Sewindebolzen? einer mutter und einem mit einer Bohrung versehenen Körper, mit dem der Gewindebolzen mittels der Rutter axial verspannt wird, g e k e -n n z e i c h n e t durch die Vereinigung der folgenden für sich allein bereits bekannten merkmale: a) Die Bohrung (8) des Körpers (7), mit dem der Gewindebolzen (4; 15) axial verspannt wird, ist an ihrem der mutter (9) zugekehrten Ende als eine sich nach aussen hin erweiternde Kegelbohrung (20) ausgebildet; b) die mutter (9) ist.mit einem sich gegen den Körper (7) hin verjüngenden Kegelstumpf (10) versehen; c) der Kegelstumpf (10) der mutter (9) ist mit einem oder mehreren Schlitzen (18) versehen.
    2, Lösbare Schraubverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kegelwinkel (17) des Kegelstumpfes (10) kleiner ist als der der Kegelbohrung (20).
    Leerseite
DE2422095A 1974-05-07 1974-05-07 Loesbare schraubverbindung mit einer auf klemmwirkung beruhenden verdrehsicherung gegen ungewolltes loesen Pending DE2422095A1 (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2422095A1 true DE2422095A1 (de) 1975-11-20

Family

ID=5914891

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DE2422095A Pending DE2422095A1 (de) 1974-05-07 1974-05-07 Loesbare schraubverbindung mit einer auf klemmwirkung beruhenden verdrehsicherung gegen ungewolltes loesen

Country Status (1)

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DE (1) DE2422095A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4254809A (en) * 1978-09-11 1981-03-10 Hi Shear Corporation Two-piece rivet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4254809A (en) * 1978-09-11 1981-03-10 Hi Shear Corporation Two-piece rivet

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