DE2418727A1

DE2418727A1 - Luftreifen

Info

Publication number: DE2418727A1
Application number: DE2418727A
Authority: DE
Inventors: Munenori Iuchi; Ryozo Okada; Munemitsu Yamada
Original assignee: Dunlop Ltd
Current assignee: Dunlop Ltd
Priority date: 1973-04-20
Filing date: 1974-04-18
Publication date: 1974-11-07
Also published as: CA983831A; JPS5242282B2; GB1470828A; AU6792474A; FR2226293B1; ZA742304B; JPS49132703A; FR2226293A1

Description

PATENTANWÄLTE

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

München, den ιs. APR. 1974 P/Sv - D 2016

DUNlOP LIItEOJED

Dunlop House, Ryder Street, St. London S.W. 1 / England

Luftreifen

Die Erfindung betrifft Luftreifen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Luftreifen wenigstens eine Karkassenlage aus Stahlcord, wobei der Cord der Lage im wesentlichen radial zu dem Reifen angeordnet ist, . zwei Wulstbereiche mit jeweils.einem Wulstkern, um den ein Ende der Karkassenlage gedreht ist, um axial außerhalb hierzu zu enden, einen in jedem Wulstbereich in der Nähe von und axial außerhalb des nach oben gebogenen Endes der Lage angeordneten Wulstbandstreifen, wobei die Wulstbandstreifen

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Stahlcord aufweisen, und wenigstens eine Yerstärkungsschicht aus Stahlcord auf, der weniger starr als die Wulstbandstreifen ist, wobei die V_erstärkungsschicht in der Nähe von und axial außerhalb jedes Wulstbandstreifens angeordnet ist und wobei das radial äußere Ende einer jeden Verstärkungsschicht im wesentlichen parallel zu einem benachbarten Bereich der Schicht umgebogen ist, um die radial äußere Kante des Wulstbandstreifens zu umhüllen.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt einer Hälfte eines herkömmlichen Reifens mit üblichem Aufbau; und

Fig. 2 einen Querschnitt eines Wulstbereichs eines Reifens gemäß der Erfindung.

Gemäß Fig. 1 hat ein R_eifen 1 eine Lauffläche 2, Seitenwände 3 (von denen nur eine dargestellt ist) und Wulstbereiche 4,(von denen nur einer gezeigt ist). Der Reifen 1 ist mit wenigstens einer Karkassenlage 5 aus radial angeordnetem Stahlcord und einer Zwischenbauschicht 6 verstärkt, die sich im Kronenbäreich befindet. Jeder Wulstbereich 4- ist mit einem Wulstkern 7 versehen, um den das Ende 8 der Kar-

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kassenlage 5 gedreht ist, um axial außerhalb hierzu zu enden. In der Nähe und axial außerhalb jedes Endes.8 der Karkassenlage 5 ist ein Wulstband- oder Wulststoff-Streifen 9 aus Stahlcord angeordnet, der eine Verstärkung von dem Wulstbereieh zu dem Gebiet liefert, das den Wulstbereich 4 und die Seitenwand 3 begrenzt.

Bei Luftreifen mit diesem Aufbau entstehen sich wiederholende Spannungen in dem Bereich der Seitenwand 3 bei der Drehung des Reifens während seines Gebrauchs, so daß der Gummi des Seitenwandbereiches 3? die Karkassenlage 5 und der Wulstbandstreifen 9 belastet werden. Diese Belastungen werden durch den Wulstkern 7 auf das Rad übertragen, auf dem der Reifen angebracht ist. Es besteht ein großer Unterschied in der Steifigkeit bzw. dynamischen Elastizität zwischen dem Stahlcord der Karkassenlage 5 und des Wulstbandstreifens 9 sowie dem diese Teile umgebenden Gummi, so daß als Ergebnis hiervon diese sich wiederholenden Spannungen durch den sehr starren Stahlcord konzentriert werden. Darüberhinaus ist zusätzlich die Haftung zwischen dem Gummi und den abgeschnittenen Kanten des Stahlcords geringer als in anderen Bereichen, so daß eine Neigung zum Brechen bzw. Reißen und Abschälen bzw. Abbröckeln an der Grenzfläche zwischen dem Gummi und den geschnittenen Kanten des Cord besteht. Eine Ausweitung dieses Schadens führt schließlich zu einem Bruch des Reifens.

In Fig. 2 ist ein R_eifen 10 gemäß der Erfindung dargestellt,

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dessen allgemeiner Aufbau der gleiche wie in Fig. 1 ist, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Reifen 10 ist jedoch auch mit einer oder mehreren Verstärkungsschichten 11 aus Stahlcord geringerer Steifigkeit bzw. Starrheit versehen, als sie der Stahlcord des Wulstbandstreifens 9 aufweist. Die Schicht 11 ist in der Nähe von und axial außerhalb des Wulstbandstreifens 9 angeordnet, wobei ein Ende 12 der Schicht 11 im wesentlichen parallel zu einem benachbarten Bereich der Schicht umgebogen bzw. gefaltet wird, um eine radial äußere Kante 9& des Wulstbandstreifens 9 einzuschließen. Ein radial inneres Ende 15 der Schicht 11 ist in dem unteren Wulstbereich 4-a angeordnet.

Der Cord des Wulstbandstreifens 9 liegt in einem Winkel im Bereich von 15 bis 30 zur Umfangstaagente zum Wulstkern 7« während der Cord der Verstärkungsschicht 11 in einem Winkel im Bereich von 15° bis 4-5° zur Umfangstangente zum Wulstkern 7 liegt. Der Cord der V_erstärkungsschicht 11 kann entweder in der gleichen Richtung wie oder in die entgegengesetzte Richtung zu dem Cord des Wulstbandstreifens 9 angeordnet werden. V_erwendet man zwei oder mehr Schichten 11, so werden die Cords der Schichten so angeordnet, daß sie in entgegengesetzten Richtungen liegen.

Bei dem Reifen 10 gemäß der vorliegenden Erfindung sind die radial äußeren Kanten 9a der Wulstbandstreifen 9 gegen die Spannungen abgeschirmt, die während des Gebrauchs des Reifens erzeugt werden, da sie von den umgefalteten Enden 12

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der Schichten 11 eingeschlossen werden, die aus einem Stahlcord geringerer Steifigkeit bzw. Starrheit als der Stahlcord der Wulstbandstreifen 9 bestehen. Damit wird die Belastung, die von den Seitenwänden 3 auf die Wulstbereiche 4· übertragen wird, durch die Schichten 11 gemindert; weiterhin führt dies dazu, daß die Konzentration der Spannungen an den Kanten 9a der Wulstbandstreifen verringert oder vollkommen vermMen wird. Daraus ergibt sich schließlich, daß Beschädigungen durch Brechen bzw. Reißen und Abbröckeln an den Kanten 9a, der Wulstbandstreifen verringert oder verhindert werden.

Darüberhinaus sind zusätzlich die Enden 12 der Schichten 11 weiter radial innerhalb der flexiblen Seitenwände 3 angeordnet, so daß Beschädigungen an den Enden 12 durch Brechen bzw. Reißen und Abbröckeln vermieden werden.

Die LaufStabilität des Reifens wird auch aufgrund der !Festigung der Wulstbereiche durch die zusätzlichen Verstärkungsschichten 11 erhöht.

Die Verteilung der Spannungen, die die Gewebelagen belasten, kann weiter vergrößert werden, indem in der Nähe von und axial außerhalb der Schichten 11 weitere, sekundäre Verstärkungsschichten aus einem Stoff angeordnet werden, der aus synthetischen lasern, wie z. B. Nylon und Polyester besteht.

- Patentansprüche -

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- fi -

Claims

Patentansprüche

[ 1· Luftreifen mit wenigstens einer Karkassenlage aus Stahlcord, wobei der Cord der Lage im wesentlichen radial zu dem Reifen angeordnet ist, mit zwei Wulstbereichen, von denen jeder einen Wulstkern aufweist, um den ein Ende

gen
der Karkassenlage gcschla/ist, um axial außerhalb dazu zu enden, mit einem Wulstbandstreifen in jedem Wulstbereich in der Nähe von und axial außerhalb des nach oben gebogenen Endes der Lage, wobei die Wulstbandstreifen Stahlcord aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenjptens eine Verstärkungeschicht (11) aus einea Stahlcord, der weniger starr als die Wulstbandstreifen (9) ist, in der Näh· von und axial 'außerhalb jedes Wulstbandstreifens (9) angeordnet ist, wobei das radial äußere Ende (12) jeder Verstärkungsschicht (11) im wesentlichen parallel zu einem benachbarten Bereich der Schicht (11) umgebogen ist, wobei die radial äußere Kante (9&) des Wulstbandstreifens (9) eingehüllt ist.

2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Cordfäden des Wulstbandstreifens (9) in einem Winkel im Bereich von 15° bis 30° zur Umfangstangente zum Wulstkern (7) angeordnet sind.

J. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Cordfäden der

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Verstärkungsschicht (11) in einem Winkel im Bereich von 15° bis 4-5° zu der Umfangstangente zum Wulstkern (7) angeordnet sind.

4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennz eichnet, daß in jedem Wulstbereich (4-) zwei oder mehr Verstärkungsschichten (11) vorgesehen sind, wobei die Cordlagen der Schichten (11) so angeordnet sind, daß sie in entgegengesetzten Richtungen liegen.

5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß eine sekundäre Verstärkungsschicht aus einem Stoff, der aus synthetischen Pasern hergestellt wird, in der Nähe von und axial außerhalb der Verstärkungsschichten (11) aus Stahlcord angeordnet ist.

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Le e rs e i t e