DE2418035C3 - Rohrunterbrecher - Google Patents
RohrunterbrecherInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/104—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/28—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction of non-metals
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
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Description
Ausgehend von einem Rohrunterbrecher, insbesondere für Trinkwasserleitungen, bestehend aus einem
Zulaufstutzen, einem von diesem getrennten Ablaufstutzen und einem im Zulaufstutzen axial verschieblichen
und einen Flansch aufweisenden Rohr, das von einer gegen die Durchflußrichtung des Wassers wirkenden
Feder belastet ist und in Abhängigkeit vom Wasserdruck im Zulaufstutzen in eine im Ablaufstutzen befindliche
öffnung, außen gegen diese abgedichtet, ein- und ausfahrbar ist, ist im Anspruch 1 des Hauptpatents
unter Schutz gestellt, daß im Zulaufstutzen ein die Mündung des verschieblichen Rohres schließender und
sie erst bei in die öffnung des Ablaufstutzens
eingefahrenem Rohr öffnender Ventilkörper begrenzt verschieblich angeordnet ist. Im Anspruch 4 des
Hauptpatents ist weiterhin unter Sehnt/ gestellt, daß das
Rohr mit einem sich an seinen flanschartigcn Ventilsitz anschließenden, konzentrisch zu seinem Rohrstutzen
verlaufenden Führungszylinder versehen ist, der über Führungsringe die axiale Verschiebbarkeit an der
Innenwand des zylindergehäuseartig gestalteten Zulauf-Stutzens ermöglicht
Ein solcher Rohrunterbrecher gewährleistet beim Absperren der Wasserzufuhr zum Zulaufstutzen eine
einwandfreie Unterbrechung in der betreffenden Rohrleitung. Diese Unterbrechung tritt auch bereits
ίο beim Abfallen des Wasserdrucks in der Zulaufleitung
unter einen bestimmten Mindestdruck ein. Ein Rücksaugen von Schmutz- bzw. Abwasser in die Wasserzuleitung
bzw. Speisewasser-Rohrleitung wird somit mit Sicherheit verhindert Solche Rohrunterbrecher werden
daher überall dort angebracht, wo die Gefahr besteht,
daß mit gesundheitschädlichen Stoffen angereichertes oder sonstwie verunreinigtes Wasser durch Rücksog in
das Speisewasser-Leitungsnetz gelangen kann. Das ist insbesondere dort der Fall, wo aus dem Speisewasser-Leitungsnetz
direkt entnommenes Wasser mit Seifen-, Chemikalien- oder dergleichen Lösungen versetzt wird.
Der Einsatz solcher Rohrunterbrecher ist aber nicht auf die Unterbrechung von Wasserleitungen beschränkt,
vielmehr kann mit ihnen auch das Fließen von Chemikalien, beispielsweise Säuren, Laugen, Salzlösungen
od. dgl., unterbrochen werden.
Bei dem Rohrunterbrecher nach dem Hauptpatent läßt die Führung des verschieblichen Rohres im
zylindergehftuseartig ausgebildeten Zulaufstutzen noch zu wünschen übrig. Sie erfolgt hier über am Führungszylinder
unmittelbar ausgearbeitete, vorstehende Führungsringe, die also aus dem gleichen Wirkstoff wie das
verschiebliche Rohr und sein Führungszylinder bestehen, also aus entsprechendem Metall, insbesondere
Rotguß, so daß die Führung des verschieblichen Rohres hier zwischen Metall und Metall erfolgt. Das führt zu
frühzeitigen Abnutzungserscheinungen und zu entsprechend zunehmender Wasserdurchlässigkeit, so daß
vermehrter Tropfwasseranfall auftritt. Andererseits ist aber eine gewisse Wasserdurchlässigkeit zwischen dem
Führungszylinder und der Zylinderinnenwand des Zulaufstutzens notwendig, damit beim Abstellen der
Wasserzufuhr das verschiebliche Rohr unter der Wirkung ieiner Feder nach Auftreffen auf den die
Mündung des Rohres verschließenden Ventilkörper weiter in den Zulaufstutzen einfahren kann, was das
Entweichen einer entsprechenden Menge des dort eingeschlossenen Wassers über den Spalt zwischen
Führungszylinder und Zulaufstutzen-Innenwandung erforderlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Führungs- und Abdichtungsverhältnisse
zwischen dem Führungszylinder und der Zulaufstutzen-Innenwandung so zu verbessern und
zu vervollkommnen, daß damit den speziellen Anforderungen an dieser Stelle des Rohrunterbrechers in der
bestmöglichen Weise entsprochen wird. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Führungsringe
aus in Ringnuten des sich an den Ventilsitz anschließen-
bo den Führungszylinders lose eingelegten, quer geschlitzten
Gleitringen aus reibungsarmem, verschleißfestem Kunststoff bestehen. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Gleitrr.ige am Führungszylinder wird eine Metall-Metall-Berührung an dieser Stelle vermie-
„■-, den, da diese Berührung nur noch über die Gleitringe
erfolgt. Daher kann sowohl der Führungszylinder ;ils auch der zylindergehäuseartig ausgebildete Zulaufstutzen
mit entsprechend größeren Toleranzen gefertigt
werden. Auch wird die Abdichtung an dieser Stelle des Rohrunterbrechers wesentlich verbessert, mithin auch
die Tropfwasserbildung verringert. Dennoch aber lassen die Gleitringe noch eine genügende Leckage für den
Durchtritt des Wassers bei abgestellter Wasserzufuhr und das dann notwendige Einfahren des verschieblichen
Rohres in den Zulaufstutzen zu. Auch kann durch die lose eingelegten Gleitringe der mit dem verschieblichen
Rohr verbundene Führungszylinder in seiner axialen Bau- bzw. Führungslänge kurzer gehalten werden,
wodurch auch das sonst beim alifälligen Einfahren des verschieblichen Rohres auftretende Anschlagen des
Rohrflansches bzw. seines daran sitzenden Führungszylinders am Deckel des Zulaufstutzens entfällt.
Wie die Praxis gezeigt hat, bestehen die Gleitringe vorteilhaft aus Polytetrafluorethylen mit einem Zusatz
an Bronze.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung haben die im Führungszylinder vorhandenen Ringnuten
vorteilhaft einen schräg zur Mittelach.*': liegenden
Nutengrund, und zwar derart, daß die jeweils kleineren Innendurchmesser der Ringnuten auf der Seite des
Ablaufstutzens liegen. Dadurch wird erreicht, daß beim jeweiligen Ausfahren des verschieblichen Rohres aus
dem Zulaufstutzen, also beim jeweiligen Herstellen der Rohrverbindung, die Dichtringe verhältnismäßig fest
gegen die Innenwand des zylindergehäuseartigen Zulaufstutzens gedruckt werden, wodurch der Wasserdurchtritt
an dieser Stelle praktisch vermieden wird. Dagegen können die Dichtringe beim jeweiligen
Einfahren des verschieblichen Rohres in den Zulaufstutzen, also bei der allfälligen Unterbrechung der
betreffenden Rohrleitung, in den breiteren Teil der im Führungszylinder vorhandenen Ringnuten gleiten, so
daß dann die Abdichtung weniger vollständig ist, mithin das zum vollständigen Einfahren des verschieblichen
Rohres in den Zulaufstutzen notwendige Entweichen des im Zulaufstutzen eingesperrten Wassers an den
Gleitringen vorbei erfolgen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt eines Rohrunlerbrechers in einer bevorzugten Einbaulage,
F i g. 2 einen Teil des Schnittes in der Ebene der Linie II —II der Fig. 1,
Fig.3 einen Gleitring in der Draufsicht und einer Seitenansicht unr?
F i g. 4 eine Teilschnittansicht durch den Führungszylinder in leicht abgewandelter Ausführung und in
vergrößerter Darstellung.
Der Rohrunterbrecher ist über die mit je einer Verschraubung versehenen Verbindungsstutzsn 1 und 2
an eine Wasserleitung angeschlossen. Er besteht im wesentlichen aus einem mit einem Deckel 3 versehenen
Zulaufstutzen 4, einem Ablaufstutzen 5 und einem im Zulaufstutzen 4 entgegen Federkraft axial verschiebiich
gelagerten Rohr 6. Letzteres trennt in seiner eingefahrenen Stellung den Zulaufstutzen 4 vom Abiaufstutzen 5,
während es in seiner ausgefahrenen Stellung beide Stutzen leitungsdicht miteinander verbindet. Das Rohr 6
wirkt mit einem im ZtilaufsUitzen 4 begrenzt axial
beweglich angeordneten Ventilkörper 7 derart zusammen, daß liM/ierer den Wasserdurchtritt durch das Rohr
6 nur in dessen ausgefahrener Verbindungsstellung (I-ig. 1) freigibt. Der Ventilkörper 7 ist auf einer im
Zulaufstut'/en 4 in Achsrichtung des Rohres 6 fest
angeordneten, mit einem unteren Anschlag 8 versehenen Ventilstange 9 verschieblich gelagert. An dem dem
Ventilkörper 7 zugewandten Ende des Rohres 6 ist ein mit einer kegeligen Dichtungsfläche 7' des Ventilkörpers
7 zusammenwirkender, flanschähnlich gestalteter Ventilsitz 10 vorgesehen, an den sich ein zum Deckel 3
hin kelchartig öffnender Führungszylinder 12 anschließt. Dieser ist über zwei in Ringnuten 13a lose eingelegte
Führungsringe 14 darstellende Gleitringe aus Polytetrafluoräthylen, dem Bronze zugemischt ist, an der
Innenwand des zylindrisch gestalteten Zulaufstutzens 4 axial verschieblich geführt. Die an dem Führungszylinder
12 angebrachten Gleitringe sind, wie Fig. 3 zeigt, mit Schlitzen 14' versehen, wobei die beiderseits des
Schlitzes 14' gelegenen Enden 14" des Gleitringes sich in Axialrichtung überlappen. Die Schlitze 14' der
einzelnen Gleitringe liegen zweckmäßig noch in Umfangsrichtung versetzt zueinander, so daß die
Schlitze in Axialrichtung so weit wie möglich gegenseitig abgedeckt sind. Die Gleitringe gewährleisien eine
verschleißarme, einwandfreie Führung des Führungszylinders 12 im Zulaufstutzen 4 bei zugleich hinreichender
Abdichtung, um einen möglichst hohen Schiießdruck des Rohres 6 durch das in den Zulaufstutzen 4
strömende Wasser selbst zu gewährleisten. Andererseits wird aber zum vollständigen Einfahren des Rohres
6 in den Zulaufstutzen 4 bei dicht schließendem Ventilkörper 7 ein gewisser Wasservorbeigang zwischen
dem Führungszylinder 12 und der Innenwand des Zulaufstutzens 4 notwendig, damit das dann im
Zulaufstutzen eingesperrte Wasser in entsprechendem Umfange verdrängt werden bzw. entweichen kann.
Um die Führung des Rohres 6 weiterhin zu verbessern, ist auf dessen dem Ablaufstutzen 5
zugewandten, im Durchmesser abgesetzten Rohrende 11" eine Führungsplatte 38a angeordnet, die an einer
Schulter 39a des Rohrstutzens 11 anliegt. An der dem
Ablaufstutzen 5 zugewandten Unterseite 38' der Führungsplatte 38a sind beidseitig zwei Führungsbolzen
40a eingeschraubt, die zur Aufnahme der einen Enden je einer Druckfeder 41 vorgesehen sind. Die gegenüberliegenden
Enden der Druckfedern 41 liegen innerhalb von Bohrungen 42 des Ablaufstutzens 5 und sind hier an
Haltebolzen 43 abgestützt. Letztere sind als Gewindebolzen ausgebildet, die zur Einstellung der Wirkungskraft
der Druckfedern 41 zu verstellen und durch Muttern 44 zu sichern sind.
Bei abgeschalteter Wasserzuleitung befindet sich das Rohr 6 unter der Wirkung der Druckfedern 41 dicht
unterhalb des Deckels 3. Wird nun der Wasserzulauf, beispielsweise durch öffnen eines in der Wasserzuleitung
befindlichen Schiebers, freigegeben, so strömt das Wasser in den Zulaufstutzen 4. Dabei bildet sich ein
Druck, der das Rohr 6 mitsamt dem Ventilkörper 7 in Richtung auf den Ablaufstutzen 5 bewegt. Während
dieser Bewegung ist der Durchströmquerschnitt des Rohres 6 durch den Ventilkörper 7 zunächst dicht
verschlossen, so daß noch kein Wasser durch den Rohrunterbrecher fließen kann. Vielmehr beginnt das
w) Wasser erst dann durch das Rohr 6 zu fließen, wenn der
Ventilkörper 7 sich gegen seinen am unteren Ende der Ventilstange 9 befindlichen Anschlag 8 angelegt hat und
das Rohr 6 bis zu seinem Anschlag in den Ablaufstutzen 5 eingefahren ist. In dieser Verbindungs-
i.i stellung wird das Rohr 6 durch den auf seinen oberen
flanschähnlichen Teil, dem Ventilsit/ 10. wirkenden Wasserdruck gehalten.
Fällt nun der in dem Zulaufstutzen 4 herrschende
Wasserdruck aus irgendwelchen Gründen unter einen bestimmten Wert ab, beispielsweise dadurch, daß ein in
der Wasserleitung vorhandener Schieber geschlossen wird, so bewegt sich das Rohr 6 unter der Wirkung der
Druckfedern 41 von dem Ablaufstutzen 5 weg. bis es mit seinem Ventilsitz 10 gegen die kegelige Dichtiingsflächc
7' des Ventilkörpers 7 stößt. Dadurch ist der Durchströmquerschnitt des Rohres 6 wieder geschlossen,
so daß kein weiteres Wasser durch den Rohrunterbrecher mehr fließen kann. In diesem Betriebszustand
bewegt sich das Rohr 6 mitsamt dem Ventilkörper 7 weiter bis in seine Trennstellung, wobei eine entsprechende
Menge des eingesperrten Wassers an den Führungsringen 14 vorbei entweichen und über das
Ablaufrohr 20 ablaufen kann.
Zürn Schutz der offenliegenden Trennsteüe zwischen
Zulauf und Ablaufstutzen gegen Schmutz und Einklemmgefahren ist an einem der die beiden Stutzen
miteinander verbindenden Schraubbolzen 46 eine Schutzkappe 47 aus transparentem Kunststoff befestigt,
z. B. über die Schraube 48.
Wie F i g. 4 zeigt, können die im Führungszylinder 12 vorhandenen Ringnuten 13a vorteilhaft auch mit einem
konischen Nutengrund 13' versehen sein, wobei jeweils die Bereiche mit dem kleineren Innendurchmesser der
Ringnuten 13 in Richtung zum Ablaufstutzen 5 liegen.
Dadurch können die eingelegten I'ührungsringe 14 je
nach Bewegungsrichtung des verschieblichen Rohres 6
bzw. seines Fülirungszylinders 12 an dem konischen Nutengrund 13' entlang gleiten und somit auch
entsprechend verschieden gespreizt bzw. geweitet werden. Im dargestellten Fall, der der Linfahrbewegung
des Rohres 6 in den Zulaufstutzen 4 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 49 entspricht, nehmen die
Gleitrinne ihre am wenigsten gespreizte Lage ein, so daß das radiale Spiel zwischen ihnen und der Innenwand
des Zulaufstutzens 4 relativ groß ist, mithin ein entsprechender Wasserdurchtritt, wie notwendig, möglich
ist. In der anderen Bewegungsrichtung dagegen also bei Ausfahren des Rohres 6, dichten die Gleitringe
verhältnismäßig gut ab, so daß, wie ebenfalls erwünscht in diesem Falle kein Wasserdurchtritt erfolgt.
Um sicherzustellen, daß der Ventilkörper 7 stet«
entweder — wie in F i g. 1 — an seinem Anschlag 8 odet
aber auf dem Ventilsitz 10 des verschieblichen Rohres t anliegt, steht der Ventilkörper 7 noch unter Wirkung
einer Schraubendruckfeder 50, die um die Ventilstange ί herum angeordnet und am Deckel 3 des Zulaufstutzens
4 abgestützt ist. Dadurch wird ein etwaiges Verklemmer des Ventilkörpers 7 auf der Ventilstange 9 mil
Sicherheit verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rohrunterbrecher, insbesondere für Trinkwasserleitungen, bestehend aus einem Zulaufstutzen,
einem von diesem getrennten Ablaufstutzen und einem im Zulaufstutzen axial verschieblichen und
einen Flansch aufweisenden Rohr, das von einer gegen die Durchflußrichtung des Wassers wirkenden
Feder belastet ist und in Abhängigkeit vom Wasserdruck im Zulaufstutzen in eine im Ablaufstutzen
befindliche öffnung, außen gegen diese abgedichtet, ein- und ausfahrbar ist, wobei im Zulaufstutzen
ein die Mündung des verschieblichen Rohres schließender und sie erst bei in die öffnung des
Ablaufstutzens eingefahrenem Rohr öffnender Ventilkörper begrenzt verschieblich angeordnet ist und
weiterhin das Rohr mit einem sich an seinen flanschartigen Ventilsitz anschließenden, konzentrisch
zu seinem Rohrstutzen verlaufenden Führungszylinder versehen ist, der über Führungsringe
die axiale Verschiebbarkeit an der Innenwand des zylindergehäuseartig gestalteten Zulaufstutzens ermöglicht,
nach Patent 1600 981, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsringe (14) aus in Ringnuten (13a/1 des sich an den Ventilsitz (10)
anschließenden Führungszylinders (12) lose eingelegten, quer geschlitzten Gleitringen aus reibungsarmem,
verschleißfestem Kunststoff bestehen.
2. Rohrunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitringe aus Polytetrafluoräthylen
mit einem Zusatz an Bronze bestehen.
3. Rohrunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des
Schlitzes (14') gelegenen Enden (14") der Gleitringe sich in Axialrichtung überlappen.
4. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14')
der einzelnen Gleitringe umfangsmäßig versetzt zueinander liegen.
5. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Führungszylinder (12) vorhandenen Ringnuten (13a,) einen
schräg zur Mittelachse liegenden Nutengrund (13') haben, und zwar derart, daß die jeweils kleineren
Innendurchmesser der Ringnuten (13a,) auf der Seite des Ablaufstutzens (5) liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418035 DE2418035C3 (de) | 1974-04-13 | 1974-04-13 | Rohrunterbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418035 DE2418035C3 (de) | 1974-04-13 | 1974-04-13 | Rohrunterbrecher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418035A1 DE2418035A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2418035B2 DE2418035B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2418035C3 true DE2418035C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5912882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742418035 Expired DE2418035C3 (de) | 1974-04-13 | 1974-04-13 | Rohrunterbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2418035C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE2747941C2 (de) * | 1977-10-26 | 1985-02-14 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen gegen rückfließendes Brauchwasser |
DE3221036C2 (de) * | 1981-07-04 | 1985-01-31 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Vorrichtung zum Absperren und Belüften einer Rohrleitung |
DE8207222U1 (de) * | 1982-03-15 | 1982-08-05 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Rohrtrenner, insbesondere fuer trinkwasserleitungen |
EP0109919A3 (de) * | 1982-10-25 | 1985-05-22 | Beckers, Ernst | Vorrichtung zum zeitweiligen Unterbrechen der Strömung in einer Rohrleitung, insbesondere in einer Reinwasserleitung |
DE3243901A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Klaus 3200 Hildesheim Weber | Rohrtrenner |
-
1974
- 1974-04-13 DE DE19742418035 patent/DE2418035C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2418035B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2418035A1 (de) | 1975-10-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LANG APPARATEBAU GMBH, 8227 SIEGSDORF, DE |