DE2414936C2 - Elektroakustischer Wandler mit magnetostriktivem Element - Google Patents
Elektroakustischer Wandler mit magnetostriktivem ElementInfo
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Description
J(I
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler mit einem einen ferromagnetischen
Körper aufweisenden magnetostriktiven Element für radial aufzunehmende bzw. auszusendende Schwingungen.
Es ist bekannt, die Erscheinung der Magnetostriktion in der Weise auszunutzen, daß ein Körper aus einem
ferromagnetischen Stoff, z. B. ein Nickelstab, durch eine den Körper umgebende, von Wechselstrom durchflosiene
Spule in einer Eigenschwingung erregt werden kann. Derartige Schallgeber werden als magnetostriktive
Schallsender bezeichnet. Das Prinzip, das sich aus der Umkehrung der Magnetostriktion ableitet und nach
dem Stoffe, die eine positive Magnetostriktion zeigen, ihre Permeabilität unter der Einwirkung einer Spannung
vergrößern ist ebenfalls bekannt. Aufgrund dieses Permeabilitätsanstieges wird in einer auf einem Kern
aufgebrachten Spule eine Spannung induziert, sofern der Kern magnetisiert ist.
Aus der US-PS 25 30 224 ist fernerhin ein magnetoitriktiver
Wandler bekannt, welcher zwei Stege aufweist und Schwingungen in axialer Richtung der
Stege aussenden bzw. aufnehmen kann. Für Schwingungen in radialer Richtung ist ein solcher Wandler nicht
geeignet.
Aus der DE-OS 21 21 236 ist es bekannt, einen Wandler in einer flüssigkeitsundurchlässigen elastischen
Hülle unterzubringen, um ihn direkt in die Flüssigkeit tauchen zu können, besondere Probleme, wie sie in der
Reaktortechnik, insbesondere bei flüssigmetallgekühlten Kernreaktoren, auftreten, werden nicht behandelt.
In der Reaktortechnik besteht der Wunsch, den Schallpegel im Core eines natriumgekühlten Reaktors
zu messen, da sich anbahnende Störungen häufig durch eine Veränderung des Frequenzspektrums der Geräusche
im Natrium bemerkbar machen. Insbesondere sollen die Geräusche, die durch örtliches Sieden des
Natriums entstehen, sicher nachgewiesen werden, da
J> der Reaktor in diesem Falle sofort abgeschaltet werden
muß, um eine Zunahme der Störung bis zum Schmelzen der Brennelemente zu verhindern. Beim örtlichen
Sieden gelangen die Siedeblasen durch die Strömung in kälteres Natrium und fallen dort plötzlich zusammen.
Dabei entstehen kurzzeitig sehr hohe Druckspitzen. Da sich diese Druckspitzen von den normalen Strömungsgeräuschen am stärksten abheben, wird zweckmäßig
der Schallaufnehmer hinsichtlich der Empfindlichkeit und des Frequenzverhaltens für die Kondensationsgeräusche
ausgelegt. Der erfindungsgemäße Wandler ist so aufgebaut, daß er in flüssigem Natrium zuverlässig
arbeitet
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektroakustischen Wandler anzugeben,
der sowohl als Empfänger wie als Sender für Körper-bzw. Flüsdgkeitsschall geeignet ist, der geringe
Abmessungen aufweist einfach und robust aufgebaut ist, bei hohen Umgebungstemperaturen eingesetzt werden
kann und dennoch kleine Schalldrücke erfaßt Insbesondere soll der Wand er zum Nachweis von Siedegeräuschen
bzw. Dampfblasen verwendet werden können. Damofblasen können dabei auch durch Messung der
spezifischen Dämpfung des Natriums nachgewiesen werden, wobei der Ultraschallwandler impulsweise
erregt wird und die Ausschwingzeit des Wandlers gemessen wird. Auch für diese Aufgabe soll sich der
vorgeschlagene Wandler eignen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der ferromagnetische Körper des magnetostriktiven
Elementes einen oder mehrere in radialer Richtung von der Mittelachse des Körpers ausgehende Stege
aufweist und Spulen um diese Stege gewickelt sind. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß ein solcher Wandler
insbesondere radiale Schwingungen aufnehmen bzw. aussenden kann. Bei der Überwachung eines größeren
Volumens auf Siedegeräusche und das Vorhandensein von Blasen kann mit einem radial empfindlichen
Wandler, welcher in die Flüssigkeit getaucht ist, sehr zuverlässig gemessen werden. Schwingungen der
Struktur und störende Einflüsse einer starken Richtcharakteristik werden somit ausgeschaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 2 vorgeschlagen, daß der ferromagnetische
Körper die Gestalt eines mit wenigstens zwei Längsbohrungen versehenen Zylinders oder Prismas
hat. Ein so gestalteter Wandler ist sehr kompakt und weist keine besonders empfindlichen Stellen auf.
Gemäß Anspruch 3 kann ein solcher Wandler zum Schutz vor korrosiven Flüssigkeiten und anderen
mechanischen Einflüssen in einem mit öffnungen für die Zuleitungen versehenen Hüllrohr untergebracht werden.
Auf diese Weise werden Ablagerungen vermieden und ein Schutz gegen mechanische Beschädigungen bei
der Handhabung gewährleistet.
Da es bei ungünstiger Gestaltung des Bodens des Hüllrohres zu einem Festsetzen von Blasen und anderen
unerwünschten Ablagerungen kommen kann, wird im vierten Anspruch vorgeschlagen, den Boden des
Hüllrohres an seiner Außenseite gegen die Senkrechte geneigt zu gestalten.
Im Anspruch 5 wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spulen um die von der
Mittelachse des Körpers ausgehenden Stege abwechselnd in entgegengesetztem Sinn gewickelt sind. Diese
Art, die Spulen beim Vorhandensein von mehr als zwei Längsbohrungen zu wickeln, ist anhand der Zeichnung
genauer erläutert und stellt eine besonders günstige
Anordnung dar.
Vorteilhafterweise besteht der ferromagnetische Körper aus Kobalteisen, da dieses eine hohe Sättigungs-Magnetostriktion
und eine hohe Curie-Temperatur aufweist. Außerdem ist Kobalteisen gegen radioaktive
Strahlung weitgehend beständig. Der Wandler wird auf diese Weise unempfindlich gegenüber γ- und anderer
radioaktiver Strahlung.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, wird im folgenden die Erfindung noch einmal näher erläutert. Die Figur zeigt
einen maguetostriktiven Schallaufnehmer mit besonderer Empfindlichkeit gegenüber Schallwellen, die radial
auf ihn auftreffen, bzw. einen Schallsender mit entsprechender Richtcharakteristik.
Der dargestellte elektroakustische Wandler enthält in
einem Hüllrohr 21 einen Kern 22 aus ferromagnetischem Material, der im Beispiel mit vier Längsbohrungen
23 versehen ist, zwischen denen Stege 27 stehen bleiben. Auf diese sind zwei Spulen 24, 25 aufgebracht,
die wie im Beispiel der Figur hintereinandergeschaltet sind und zusammen mit Zuleitungen 26 aus einem
einzigen Stück isolierten Drahtes hergestellt sind. Die Anzahl der Bohrungen und damit der Spulen richtet sich
nach der Größe des Kerns 22; vier Bohrungen und zwei Spulen wurden bei einem Kern mit einem Durchmesser
von 16 mm für ausreichend befunden. Die einzelne Spule besteht in diesem Falle aus etwa 10 Windungen,
doch sind der Übersichtlichkeit halber nur zwei derselben dargestellt Die Leitungen können mit Metall
H) ummantelt und mit Magnesiumoxid isoliert sein, was
auch bei hohen Temperaturen die Funktionsfähigkeit sicherstellt
Ein erfindungsgemäßer Wandler hat geringe Abmessungen; bei ausgeführten Geräten betrug ihr Durchmes-
i> ser 16—18 mm. Zum Feststellen von Geräuschen in
Flüssigkeiten können sie unmittelbar in diese getaucht werden. Durchführungen und Verbindungen von elektrischen
Leitungen sind nicht unbedingt erforderlich, da diese in dem nach oben führenden Hüllrohr verlegt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektroakustischer Wandler mit einem einen ferromagnetischen Körper aufweisenden magnetostriktiven
Element für radial aufzunehmende bzw. ΐ auszusendende Schwingungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der ferromagnetische Körper (22) einen oder mehrere in radialer Richtung von
der Mittelachse des Körpers ausgehende Stege (27) aufweist und Spulen (24, 25) um diese Stege
gewickelt sind.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (22) die
Gestalt eines mit wenigstens zwei Längsbohrungen (23) versehenen Zylinders oder Prismas hat.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetirche Körper
(22) in einem mit Öffnungen für die Zuleitungen (26) versehenen Hüllrohr (21) untergebracht ist.
4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Hüllrohres (21) an
seiner Außenseite gegen die Senkrechte geneigt ist
5. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Spulen
(24, 25) abwechselnd in entgegengesetztem Sinn gewickelt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7422368A FR2235565A1 (en) | 1973-06-30 | 1974-06-27 | Electro-acoustic magneto-strictive transducer - esp. for detection of liq. sodium turbulence in reactors |
JP7439674A JPS5071317A (de) | 1973-06-30 | 1974-07-01 | |
JP2572483U JPS5924234Y2 (ja) | 1973-06-30 | 1983-02-23 | 磁歪素子をもつた電気音響変換器 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414936 DE2414936C2 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Elektroakustischer Wandler mit magnetostriktivem Element |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414936A1 DE2414936A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2414936C2 true DE2414936C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5911405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742414936 Expired DE2414936C2 (de) | 1973-06-30 | 1974-03-28 | Elektroakustischer Wandler mit magnetostriktivem Element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2414936C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0336224B1 (de) * | 1988-04-05 | 1992-07-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Aufnehmer und Verfahren zur Schallemissionsprüfung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207305C2 (de) * | 1982-03-01 | 1983-12-22 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Magnetostriktiver Ultraschallwandler, insbesondere zur Füllstandsmessung in heißen Flüssigkeiten |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2530224A (en) * | 1949-08-02 | 1950-11-14 | Pennsylvania Res Corp | Magnetostriction transducer |
FR2085545B1 (de) * | 1970-04-30 | 1973-10-19 | Brandt Otto |
-
1974
- 1974-03-28 DE DE19742414936 patent/DE2414936C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0336224B1 (de) * | 1988-04-05 | 1992-07-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Aufnehmer und Verfahren zur Schallemissionsprüfung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2414936A1 (de) | 1975-10-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERATOM GMBH, 5060 BERGISCH GLADBACH, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |