DE2414564B2 - Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von Abreißschwächungslinien quer perforierten Werkstoffbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von Abreißschwächungslinien quer perforierten WerkstoffbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen
zur Ausbildung von Abreißschwächungslinien quer perforierten und dadurch in Bahnabschnitte unterteilten
Werkstoffbahnen, insbesondere zum Quertrennen von Werkstoffbahnen aus Kunststoffolie, mit einer quer zur
Werkstoffbahn auf diese Bahn hin bewegbaren Quertrenneinrichtung, die die Werkstoffbahn entlang einer
Querperforationslinie durchtrennt.
Bei einer aus der DE-PS 12 71489 bekannten
Vorrichtung dieser Art wird eine Reißstange zum Trennen einer Papierbahn so auf die Bahn zwischen
einer Führungsrolle und einer Aufwickelrolle einer Rollenwechselvorrichtung abgesetzt, daß sich die
Bahnspannung infolge der dadurch entstehenden Reibung so erhöht, daß die Bahn beim Vorbeigang der
Querperforationslinie entlang dieser Sollreißlinie getrennt wird. Derartige Einrichtungen sind für Bahnen
aus Plastikfolie grundsätzlich ungeeignet, da diese hohe
Dehnungen verkraften können, ohne zu zerreißen.
ίο Insbesondere würde bei Anwendung der bekannten
Vorrichtung auf eine aus Kunststoff bestehende Bahn die gesamte freie Bahnlänge gedehnt werden, so daß auf
die Querperforationslinien nur noch Kräfte wirken würden, die zur Trennung der Bahn nicht ausreichen.
Bei einer aus der US-PS 22 37 759 bekannten weiteren Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
zum Bilden von Bahnwickeln aus in Abständen perforierten Bahnen wird eine von einer Rolle
abgezogene Papierbahn über einen mit Einstechnuten versehenen, angetriebenen Zylinder geführt. Diesem
Zylinder ist eine Messerwalze zugeordnet, die so ausgebildet ist, daß deren Messer nacheinander in die
Nuten des Zylinders eindringen und dabei die den Zylinder umschlingende Papierbahn gleichmäßig in
Abständen perforieren. In dem Bereich zweier Nuten des Zylinders sind Messer angeordnet, die auf in dem
Zylinder gelagerten Messerwellen befestigt sind. Zum Durchtrennen der Bahn werden die Messer durch
besondere Steuereinrichtungen über den Umfang des
in Zylinders hinaus ausgefahren, so daß sie dabei die
Papierbahn im Bereich einer Querperforationslinie durchtrennen. Mit dieser bekannten Vorrichtung lassen
sich Bahnen nur auf der Querperforationseinrichtung selbst längs Querperforationslinien trennen, nicht aber
)> auch dann, wenn diese die Querperforationseinrichtung verlassen haben und in einer nachgeschalteten Station,
beispielsweise vor einer Aufwickeleinrichtung, längs Querperforationslinien getrennt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
ίο schaffen, die es mit einfachen Mitteln gestattet, auch aus
Kunststoffmaterial bestehende, querperforierte Werkstoffbahnen beim Rollenwechsel oder zu anderen
Zwecken längs Querperforationslinien zu trennen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Quertrenneinrichtung aus einem gesteuerten Abreißrechen besteht, dessen Zinken auf die Werkstoffbahn derart aufsetzbar sind, daß diese Zinken beim Durchlauf der Querperfcrationslinie in die
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Quertrenneinrichtung aus einem gesteuerten Abreißrechen besteht, dessen Zinken auf die Werkstoffbahn derart aufsetzbar sind, daß diese Zinken beim Durchlauf der Querperfcrationslinie in die
to Perforationslöcher einfallen. Sobald bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Zinken des Abreißrechens in
Perforationslöcher einer Querperforationslinie eingefallen sind, wird die Bahn längs dieser Querperforationslinie
abgerissen, weil die gestellfesten Zinken den nachlaufenden Bahnteil zurückhalten. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lassen sich auch ein- oder mehrlagige Kunststoffolienbahnen entlang von querperforierten
Linien trennen, ohne daß beim Trennen, z. B. zum Rollenwechsel, unbrauchbares Material
entsteht.
Zweckmäßigerweise werden die in Abständen auf der Werkstoffbahn aufgebrachten Querperforationslinien
von einer Zählvorrichtung ermittelt und der Abreißrechen durch Impulse dieser Vorrichtung gesteuert. Eine
Zählvorrichtung, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden könnte, ist beispielsweise aus
der DE-OS 21 24 413 bekannt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Werkstoffbahn um eine Andrückwalze geführt ist, in
der umlaufende Nuten vorgesehen sind, die als Flachprofil ausgebildete Zinken des Abreißrechens
eingreifen. Dadurch wird erreicht, daß die Abreißzinken die Werkstoffbahn mit Sicherheit über ihre gesamte
Dicke erfassen oder diese vollständig durchsetzen. Dies ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die
Werkstoffbahn aus mehreren Lagen besteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die
Zinken des Abreißrechens und die entsprechenden Nuten der Andrückwalze den Bereichen der Querperforationslinie
zugeordnet, an denen die Werkstoffbahn dem Trennen einen höheren Widerstand entgegensetzt,
also beispielsweise bei aus Flachschläuchen mit Seitenfalten bestehenden Werkstoffbahnen im Bereich
der inneren Falticanten der Seitenfalten.
Zweckmäßigerweise fallen die Zinken des Abreißrechens im Bereich des Ablaufs der Bahn von der
Andrückwalze in die Perforationslöcher ein. Der Reibschiuß der Bahn mit der Andrückwalze ist auf der
Ablaufseite soweit herabgesetzt daß ein störungsfreies Abreißen sichergestellt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Hilfswalze an der Achse der Andrückwalze über Hebel
gelagert und im Abstand um den Umfang der Andrückwalze zumindest teilweise herumführbar, wobei
die Hilfswalze während des Abtrennvorganges in Bahnlaufrichtung gesehen hinter dem Abre I3rechner
steht. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Nuten in der Andrückwalze entfallen können. Im
Bereich der Nuten liegt die Werkstoffbahn unter Umständen nicht fest am Wickel an, so daß Lufteinschlüsse
in die Wickelrolle eingewickelt werden können, die zu einer ungleichmäßigen Wickelrollenbildung und
zu Störungen bei der Weiterverarbeitung der Wickelrollen führen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung im Zusammenhang mit
einer Wickelrollenwechseleinrichtung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Unifangswicklers mit einer Quertrennvorrichtung,
Fig.2 eine teilweise Ansicht in Richtung A der Fig. 1,
F i g. 3 eine Variante der Vorrichtung,
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung B der F i g. 3,
Fig.5 eine Stirnansicht einer weiteren Variante der
Vorrichtung und
Fig. 6 eine Stirnansicht eines kerngetriebenen Wicklers.
Eine in Abständen querperforierte Werkstoffbahn Ii kommt von einer nicht dargestellten Bahnbearbeitungsmaschine,
läuft über eine Pendelwalze 2 einer Bahnspannungsregeleinrichtung und wird zu einer mit
Bahngeschwindigkeit angetriebenen Andrückwalze 3 geführt. Zwischen der Pendelwalze 2 und der Andrückwalze 3 sind beiderseits der Werkstoffbahn 1 Elektroden
4 einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Abzählen der Abschnitte einer mit Querperforationslinien
26 versehenen Materialbahn vorgesehen. Eine Erläuteruni; dieser bzw. aus der DT-OS 2124 413
bekannten Vorrichtung erübrigt sich an dieser Stelle.
An der Andrückwalze 3 ist eine Anpreßwalze 5 angeordnet, die die Andrückwalze 3 im Anlaufpunkt der
Werkstoffllahn 1 berührt. Durch die Anpreßwalze 5 wird ein exakter Vorzug der Werkstoffbahn 1 erreicht.
Sie ist auf Hebel 6 schwenkbar gelagert und wird mittels nicht dargestellter Federn an die Andrückwalze 3
angepreßt Die Werkstoffbahn 1 umschlingt die Andrückwalze 3 in einem Winkel von etwa 180°C. An
ihr liegt die Wickelrolle 7 an, auf die bereits zahlreiche Lagen der Werkstoffbahn 1 aufgewickelt sind und die
als Kern eine Wickelhülse 8 aufweist In der Wickelhülse
8 steckt ein Dorn 9, der beiderseits auf Rollprofilen 10 aufliegt Wegen der zur Horizontalen geneigten
Ausbildung der Rollprofile 10 liegt die Wickelrolle 7 innig an der Andrückwalze 3 an, so daß die Wickelrolle 7
ι» ständig in Drehung versetzt wird. Die Enden des Domes
9 werden von Schwenkhebeln 11 umfaßt Beim Wickelrollenwechsel werden die Schwenkhebel 11 nach
rechts geschwenkt und dadurch die in den Gabeln der Schwenkhebel 11 geführte Wickelrolle 7 von der
ι ϊ Andrückrolle 3 abgehoben.
Beiderseits der Andrückwalze 3 sind auf deren Achse Gabelhebel 12 gelagert, die von einem nicht dargestellten
Antrieb aus der gezeigten Senkrechtlage in eine nach rechts zeigende waagerechte Lage gebracht
.»ο werden können. Über der Andrückwalze 3 ist ein
Magazin 13 für die Wickelhüisen 8 vorgesehen. Die
Wickelhülsen 8 sind an ihrer Mantelfläche mit Klebstoff und in ihrem Inneren mit dem schwer ausgebildeten
Dorn 9 versehen. Sie werden von druckmittelbetätigten
r> Schiebern 14 in einer Bereitschaftstellung gehalten und bei entsprechender Betätigung der Schieber 14 den
Gabelhebeln 12 einzeln zugeführt. Die Gabeln der Gabelhebel 12 umfassen den Dorn 9.
Zwischen der in Aufwickelstellung befindlichen
i» Wickelrolle 7 und einer den Gabelhebeln 12 zuzuführenden
neuen Wickelhülse 8 ist ein Abreißrechen 15 angebracht, dessen Zinken 16 in die als Schlitze bzw.
Langlöcher ausgebildeten Löcher der Querperforationslinien 26 der Werlcstoffbahn 1 passen. Durch nicht
''· dargestellte Mittel kann der Abreißrechen 15 auf die
Andrückwalze 3 hin- und von ihr zurückbewegt werden. In der Andrückwalze 3 sind Nuten 17 von einer Breite
angebracht, daß sie die Zinken 16 mit Spiel aufnehmen können. Die Zinken 16 sind mit dem Abreißrechen 15
4i) lösbar verbunden und können nach Bedarf verschiedenen
Nuten 17 zugeordnet werden.
Beim Wickeln der Wickelrolle 7 wird von der an die Elektroden 4 angeschlossenen Vorrichtung der Vorbeigang
der Querperforationslinien 26 abgezählt und nach
4r> Erreichen der vorbestimmten Anzahl wird eine neue
Wickelhülse 8 von dem Schieber 14 freigegeben, so daß sie bzw. ihr Dorn 9 in die Gabeln des Gabelhebels 12
gelangt. Gleichzeitig wird der Abreißrechen 15 auf die Werkstoffbahn 1 zugeführt und auf sie aufgelegt, damit
so die Zinken 16 fest an der Werkstoffbahn anliegen und in
die Querperforationslinie 26 im Augenblick ihres Vorbeigangs eindringen. Dadurch wird der hinter dieser
Querperforationslinie X liegende Teil der Werkstoffbahn 1 angehalten und die Werkstoffbahn 1 getrennt.
Der Rest der Bahn wird auf die Wickelrolle 7 aufgewickelt. Diese wird mittels des Schwenkhebels 11
von der Andrückrolle ;l weggeschwenkt. Gleichzeitig wird der Abreißrechen 15 in eine Ruhestellung
zurückgeführt und der Anfang der Werkstoffbahn 1 an die mit Klebstoff versehene Wickelhülse 8 angeklebt.
Diese liegt aufgrund ihres Eigengewichts und des Gewichts des Domes 9, mit dem jede Wickelhülse 8
versehen ist, an der Andrückwalze 3 an und wird von dieser in Drehung versetzt, so daß die Bahn auf die
Wirkelhülse aufgewickelt wird. Anschließend werden die Gabelhebel 12 in ein« annähernd waagerechte Lage
geschwenkt, so daß die: Enden des Domes 9 auf den Rollprofilen 10 aufliegen. Der Schwenkhebel 11 wird
darauffolgend auf den Dorn der neuen Wickelhülse 8 zurückgeschwenkt und ein an diesem Schwenkhebel
befindliches Schloß 18 geschlossen. Der Schwenkhebel 11 drückt nun die neue Wickelrolle 7 entweder durch
sein Eigengewicht oder durch eine zusätzliche Kraft an die Andrückwalze 3 an, so daß die Wickelrolle 7 dicht
gewickelt wird. Nach Aufwickeln der vorbestimmten Anzahl von Abschnitten wiederholt sich der vorbeschriebene
Vorgang des Wickelrollenwechsels.
Eine Variante der soeben beschriebenen Vorrichtung ist in Fig.3 dargestellt. Hier ist gezeigt, wie
Querperforationslinien, die bereits in der Werkstoffbahn 1 angebracht sind, durch eine zusätzliche
Perforation ergänzt werden können, die dem Profil der Zinken des Rechens entspricht. Zu diesem Zweck ist
eine Perforiereinrichtung i9 an der Werkstoffbahn t
angebracht. In diesem Beispiel ist sie als hin- und herschwenkende Einrichtung mit ein- und ausfahrendem
Messer 20 dargestellt. Sie kann auch, wie bereits bekannt, mit umlaufendem Messer ausgebildet sein. Mit
dieser Vorrichtung kann auch die Perforation der Werkstoffbahn 1 hergestellt werden, wenn diese in der
Werkstoffbahn 1 noch nicht vorhanden ist.
Zum Unterschied zu der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung wird in Fig.3 ein Abreißrechen 21 von
unten eingefahren. Dies hat den Vorteil, daß die Zinken 22 des Abreißrechens 21 den Anfang der abgetrennten
Bahn nach oben an die in Bereitschaftsstellung befindliche Wickelhülse 8 zur Anlage bringen, so daß
eine innige Verbindung der Werkstoffbahn 1 mit der neuen Wickelhülse 8 gewährleistet ist. Am Abreißrechen
21 sind Blasdüsen 34 befestigt, die die Arbeitsbewegung des Abreißrechens 21 mitmachen und im
Augenblick der Bahntrennung auf den Bahnanfang einen Luftstoß ausüben, so daß der Bahnanfang sich an
die mit Klebstoff versehene Wickelhülse 8 anlegt und von ihr aufgewickelt wird.
In F i g. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B dargestellt. Die Andrückwalze 3 weist Abschnitte 23 auf,
die stellringartig auf der Achse der Andrückwalze 3 verschoben und befestigt werden können. Dadurch
können Spalte 24 für die Zinken 22 des Abreißrechens 2t geschaffen und je nach Anzahl der Zinken 22 beliebig
eingestellt werden. In diesem Beispiel sind zwei Zinken 22 vorgesehen, die auf die Innenfalten 25 der in
Seitenfalten gelegten Werkstoffbahn 1 eingestellt sind. Eine Querperforationslinie 26 der Werkstoffbahn 1 ist
an der Stelle, an der die Zinken 22 eingreifen, mit zwei schlitz- oder langlochartig ausgebildeten zusätzlichen
Einschnitte 27 ergänzt. Dadurch wird das Trennen der mit Seitenfalten versehenen Werkstoffbahn ermöglicht.
In Fig.5 ist eine weitere Variante der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung dargestellt. Sie entspricht der vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Es entfaller
jedoch die Nuten 17 bzw. die Spalte 24, so daß eir nahezu luftfreier Wickel erzeugt werden kann. Zusatz-
r> lieh zu der in F i g. 1 gezeigten Anordnung ist eine
Hilfswalze 28 vorgesehen, die einen bestimmter Abstand zur Andrückwalze 3 hat. Sie ist beidseits aul
Hebeln 29 drehbar gelagert, die sich mit ihrem anderer Ende auf der Achse der Andrückwalze 3 lose drehen
ίο können. Die Hilfswalze 28 kann durch einen nichl
dargestellten Antrieb um die Andrückwalze 3 herumgeführt werden. Während des Wickelvorganges steht sie
in der strichpunktierten Ruhelage unterhalb der Andrückwalze 3. Zur Vorbereitung des Wickelrollenwechseis
wird sie langsam in die in ausgezogenen Strichen dargestellte Arbeitsstellung vor die Wickelrolle
7 gebracht. In dieser Stellung läuft die Werkstoffbahn 1 von der Andrückwalze 3 über die Hilfswalze 28 zur
Wickelrolle 7. Um den Vorbeilauf der Hilfswalze 28 zu ermöglichen, wird die Anpreßwalze 5, soweit vorhanden,
zeitweise von der Andrückwalze 3 abgehoben.
Nachdem die Hilfswalze 28 ihre Arbeitsstellung erreicht hat, wird die nächste Wickelhülse 8 dem
Gabelhebel 12 zugeführt. Der Abreißrechen 15 fährt, wenn die vorbesiimmie Anzahl Abschnitte vorbeigeiaufen
ist, in die betreffende Querperforationslinie 26 und trennt die Werkstoffbahn 1 ab. Die Zinken des
Abreißrechens 15 können genügend tief in die Werkstoffbahn eindringen, weil die Bahn zwischen
Andrückwalze 3 und Hilfswalze 28 im Bereich des Abreißrechens freiliegt. Dadurch werden alle Lagen der
Werkstoffbahn erfaßt und wird ein einwandfreies Trennen erzielt. Nach dem Trennen der Bahn, und
nachdem die Wickelrolle 7 von der Andrückwalze 3 abgefahren wurde, schwenkt die Hilfswalze 28 in ihre
Ruhestellung zurück. Dort verbleibt sie bis zum nächsten Wickelrollenwechsel.
In Fig.6 ist eine Vorrichtung zum Aufwickeln laufender Werkstoffbahnen dargestellt, wie sie z. B. aus
der DT-OS 19 20 445 bzw. 22 02 452 bekannt ist. Eine eingehende Erläuterung erübrigt sich deswegen an
dieser Stelle. Ähnlich wie bei den bereits beschriebenen Beispielen wird die Werkstoffbahn 1 durch einen
Abreißrechen 30 mit Zinken 31 getrennt, die in entsprechende Perforationen einer Querperforationslinie
der Werkstoffbahn 1 eingreifen. Der Abreißrechen 30 wird in diesem Beispiel von einem Druckmittelzylinder
32 über einen mit dem Abreißrechen 30 verbundenen Hebel 33 betätigt.
Gegebenenfalls kann das Trennen von relativ dünnen Bahnfolien auch ohne zusätzliche Einschnitte 27 in der
Querperforationslinie erfolgen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von
AbreiBschwächungslinien querperforierten und dadurch in Bahnabschnitte unterteilten Werkstoffbahnen,
insbesondere zum Quertrennen von Werkstoffbahnen aus Kunststoffolie, mit einer quer zur
Werkstoffbahn auf diese Bahn hin bewegbaren Quertrenneinrichtung, die die Werkstoffbahn entlang
einer Querperforationslinie dutchtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertrenneinrichtung
aus einem gesteuerten Abreißrechen (15,2t, 30) besteht, dessen Zinken (16,22,31) auf die
Werkstoffbahn (1) derart aufsetzbar sind, daß diese Zinken bei Durchlauf der Querperforationslinie (26)
in die Perforationslöcher einfallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abständen auf der Werkstoffbahn
(1) aufgebrachten Querperforationslinien (26) von einer Zählvorrichtung ermittelt und der
Abreißrechen (15, 21, 30) durch Impulse dieser Vorrichtung gesteuert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffbahn (1) um eine
Andrückwalze (3) geführt ist, in der umlaufende Nuten (17) vorgesehen sind, in die als Flachprofil
ausgebildete Zinken (16) des Abreißrechens (15) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (16) des
Abreißrechens (15) und die entsprechenden Nuten (17) der Andrückwalze (3) den Bereichen der
Querperforationslinie (26) zugeordnet sind, an denen die Werkstoffbahn (1) dem Trennen einen höheren
Widerstand entgegensetzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (16) des
Abreißrechens (15) im Bereich des Ablaufs der Bahn (1) von der Andrückwalze (3) in die Perforationslöcher
einfallen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfswalze (28) an
der Achse der Andrückwalze (3) über Hebel (29) gelagert und im Abstand um den Umfang der
Andrückwalze (3) zumindest teilweise herumführbar ist, und daß die Hilfswalze (28) während des
Abtrennvorganges in Bahnlaufrichtung gesehen hinter dem Abreißrechen (15) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3) eine geschlossene
Mantelfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414564 DE2414564C3 (de) | 1974-03-26 | 1974-03-26 | Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von AbreiBschwächungsUnien quer perforierten Werkstoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414564 DE2414564C3 (de) | 1974-03-26 | 1974-03-26 | Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von AbreiBschwächungsUnien quer perforierten Werkstoffbahnen |
Publications (3)
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---|---|
DE2414564A1 DE2414564A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2414564B2 true DE2414564B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2414564C3 DE2414564C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=5911217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742414564 Expired DE2414564C3 (de) | 1974-03-26 | 1974-03-26 | Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von AbreiBschwächungsUnien quer perforierten Werkstoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2414564C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29508732U1 (de) * | 1995-05-26 | 1995-09-21 | Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH, 89522 Heidenheim | Vorrichtung zum Perforieren einer laufenden Papierbahn |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008040894A1 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-04 | Evonik Degussa Gmbh | Verfahren zum Schneiden mechanisch empfindlicher Bahnenware |
CN101863049B (zh) * | 2010-06-30 | 2012-07-04 | 华中科技大学 | 一种裁切半固化片的方法及装置 |
AT516888B1 (de) * | 2015-03-09 | 2017-05-15 | Georg Hagleitner Hans | Spender |
-
1974
- 1974-03-26 DE DE19742414564 patent/DE2414564C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29508732U1 (de) * | 1995-05-26 | 1995-09-21 | Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH, 89522 Heidenheim | Vorrichtung zum Perforieren einer laufenden Papierbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2414564C3 (de) | 1980-11-13 |
DE2414564A1 (de) | 1975-10-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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