DE2410287A1 - Verbessertes pruefungsverfahren von farbauszuegen mit farbprueffolien und pruefsystem dafuer - Google Patents
Verbessertes pruefungsverfahren von farbauszuegen mit farbprueffolien und pruefsystem dafuerInfo
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Description
K 23.13A FP-Or.?,-is 1- War2 1974
Beschreibung
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
AMERICAN HOECHST CORP.
Bridgswater, New Jersey,
U. S. A.
für ein Patent
betreffend
betreffend
Verbessertes Prüfungsyerfahren von Farbauszügen mit
Farbprüffölien und PrUfsystem dafür
Die vorliegende Erfindung betrifft die photomechanische Herstellung von Bildern auf verschiedenen Unterlagen und
betrifft im besonderen die photomechanische Herstellung von Mehrfarbenbildern, besonders zwecks Prüfung von Farbauszugs-Negativen
oder -Positiven.
Beim Mehrfarbendruck verwepdet man mindestens drei Farben,
die im besonderen als Magenta, Gelb und Cyan bekannt sind. In vielen Fällen verwendet man zur Erhöhung von Tiefe und
Fülle auch als vierte Farbe Schwarz. Für jede Farbe wird ein Druckelement benötigt.
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Um die drei oder vier Druckelemente herzustellen, stellt
man drei oder vier Farbauszüge her, indem man das Originaldiapositiv unter Verwendung geeigneter Farbkorrekturschablonen
und Lichtfilter photographiert. Da das Drucken normalerweise ein "Raster"-Verfahren ist, verwendet man
ferner einen geeigneten "Raster", um ein "Raster"-Negatiν oder -Positiv zu bilden. Die Herstellung der Farbauszüge
erfordert erhebliche Geschicklichkeit und gelingt nicht
immer beim ersten Versuch. Korrektur oder Austausch eines oder mehrerer F.arbauszüge kann daher notwendig sein. Es
ist klar, daß es da, wo es möglich ist, wünschenswert ist, nicht das kostspielige eigentliche Druckelement herzustellen
und eine Druckpresse aufzustellen, um damit zur Prüfung der Auszüge zu drucken, sondern ein billigeres und schnelleres
Verfahren zu wählen. Ein solches Verfahren zur Farbprüfung von Farbauszügen ist das "Übereinanderleg"-Verfahren,
ein weiteres das "Obertragungs"-Verfahren. Die hier beschriebene Erfindung stellt eine für beide Verfahren anwendbare
Verbesserung dar.
übereinanderlegverfahren werden in der am 9. Juni 1964
erteilten USA-Patentschrift 3 136 637 von G.W. Larson und in der am 20. Juni 1967 erteilten USA-Patentschrift
3 326^VOn Fritz Endermann beschrieben. Bei dieser Technik
nachträglich
geändert
geändert
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hat man für jede der zu druckenden Farben eine lichtempfindliche transparente Folie, die mit der richtigen
Farbe, beispielsweise mit einem Farbstoff oder Pigment, kombiniert mit einem lichtempfindlichen Reagenz, versehen
ist. Jede der Folien wird durch ihren jeweiligen gerasterten Farbauszug belichtet. Die Farbe an den Nichtbildstellen wird entfernt, wobei eine Folie entsteht, die
das gewünschte Farbmuster an den Bildstellen enthält, während sie an den Nichtbildstellen transparent bleibt.
Nach Herstellung jeder der einzelnen Folien werden diese passergenau auf einem undurchsichtigen, gewöhnlich weißen,
Untergrund zusammengebracht, wonach ein Farbauszug des Originals erhalten wird.
Das gerade beschriebene übereinanderlegverfahren ist weit
verbreitet. Während es viele Vorteile bietet, weist es auch einige ihm eigene Nachteile auf, die in erster Linie
daraus resultieren, daß man zur Herstellung der Prliffolie eine Vielzahl von Schichten benötigt, gewöhnlich vier.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einige der größeren Mängel beim übereinanderlegverfahren zu beheben.
Der erste Mangel bei einem übereinanderlegsystem besteht
darin, daß die Trägerfolie, selbst wenn sie von der besten,
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fm Handel befindlichen Qualität ist, meßbar grau und
trübe ist» wobei durch jede Schicht etwa 0„06 bis 0,07
zur Reflektionsdichte der Unterlage hinzugefügt wird.
Da man vier Folien verwendet* können diese insgesamt 0,28 Dichteeinheiten zur genannten Reflektionsdichte
hinzufügen. Da eine Dichte von 0,30 bedeutet, daß nur die Hälfte des Lichtes reflektiert wird, führt die Kombination
von Grauheit und Trübung zu einem erheblichen Unterschied zwischen Prüffolie und Original bzw. Enddruck.
Der zweite Mangel bei einem übereinanderlegsystem ist
der Licht- und Kontrastverlust aufgrund mehrfacher Reflektionen zwischen Trägerfolie und zwischen oberer
und unterer Oberfläche jeder Trägerfolie. Dies verschlechtert ebenfalls das Bild.
Der dritte Mangel bei einem übereinanderlegsystem ist
ebenso groß wie die beiden ersten, jedoch subtiler. Das Problem besteht darin, daß Rasterfärbungen bei einem
übereinanderlegsystem an Dichte zunehmen, obgleich die eigentliche Punktgröße genau reproduziert werden kann.
Dies ergibt sich daraus, daß jede Farbe beim übereinanderlegsystem
sich auf einem gesonderten Träger einer bestimmten Dicke befindet, und somit müssen die einzelnen
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Farbbilder, wenn sie passergenau zusammengebracht werden,
Jeweils einen anderen Abstand von der reflektierenden
Unterlage haben. Stellen der reflektierenden Unterlage
zwischen Rasterpunkten, die in der Farbe der Unterlage erscheinen sollten, werden farbig durch das Licht, das
in einem Winkel durch die Rasterpunkte gedrungen ist. Deshalb besteht die gesamte Farbe einer Rasterfärbung
mit dem Auge betrachtet aus einem Gemisch jedes Rasterpunktes und der Farbe zwischen den Punkten. Diese Auswirkung
führt dazu, daß die Rasterfärbungen dunkler werden als man von ihrer Punktgröße erwarten würde, und der
Graphiker (Plattenhersteller oder Drucker) muß die Prüffolie "interpretieren", um von ihrem Aussehen her vorauszusagen,
wie der Enddruck aussehen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Mängel des übereinanderlegsystems, d.h. die neutrale
Dichtezunahme, die mehrfachen Reflektionen und die Farbzerrung, wesentlich zu vermindern. Die Lösung der Aufgabe
ist 'dadurch gekennzeichnet, daß man eine der Trägerfolien ausschaltet, indem man eine Farbe direkt auf einen undurchsichtigen,
im allgemeinen weißen, Träger aufträgt, der dazu bestimmt ist, auch als Unterlage für die übrigen Farben zu
dienen. Die Verbesserungen, jeweils in der Größenordnung
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eines Viertels oder eines Drittels, je nachdem ob eine Drei- oder Vierfarbenprüffolie gemacht wird, haben eine
kumulative Wirkung, die ganz deutlich ist, wenn man die übereinanderlegprüffolie der vorliegenden Erfindung mit
dem Stand der Technik vergleicht. Besonders werden Schärfe und Glanz der Farbe- in einem überraschenden Maße verbessert,
das die Erwartungen übertrifft.
Der die Farbbilder aufnehmende Träger ist zweckmäßigerweise in der Regel weiß, kann jedoch im Rahmen der Erfindung jede
beliebige Farbe haben oder beispielsweise eine metallische Oberfläche aufweisen, so daß er dem Material, auf das zum
Schluß gedruckt werden soll, ähnlich sein kann.
Das übereinanderlegprüfsystem der vorliegenden Erfindung behält die Vorteile der Obereinanderlegprüffolien bei und
weist dabei bedeutende Verbesserungen auf. Nach passergenauer Anordnung und Hontage kann die zusammengesetzte Probe
leicht auseinandergenommen werden, um beispielsweise eine einzelne Farbe oder eine Kombination von Farben zu analysieren.
Handhabung und Ausführung des Systems der vorliegenden Erfindung sind genau so wie in dem Fall, wo sämtliche
Farben auf einer transparenten Unterlage sind. Die Farben können noch gleichzeitig belichtet werden, was zu einer
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erheblichen Zeitersparnis führt im Vergleich zu PrUfsystemen, bei denen nacheinander belichtet werden muß.
Wir haben gefunden, daß die geeigneteste Farbe für die Beschichtung auf dem undurchsichtigen, weißen Untergrund
Magenta ist. Jedoch könnte auch jede der anderen Farben auf den undurchsichtigen, weißen Untergrund aufgetragen
werden, wobei sich auch die für dieses System aufgeführten Vorteile ergeben würden. Benutzt man die Reihenfolge, bei
der Magenta zue.rst aufgetragen wird, so muß bei der Druckfolge nicht auch Magenta zuerst aufgetragen v/erden, da es
wohl bekannt ist, daß die gedruckten Druckfarben sich in keinem Fall so kombinieren wie eine öbereinanderlegprüffolιe,
Folglich kann der Benutzer die Prüffolge ungeachtet der Druckfolge wählen.
Bei der vorangegangenen Erörterung wird manchmal auf Rastertechniken Bezug genommen. Es ist jedoch klar, daß beim kontinuierlichen Halbtondruck kein Raster Verwendet wird. Die
vorliegende Erfindung betrifft Druck mit und ohne Raster. Jedoch die meisten, aber nicht alle der beanspruchten Vorteile gelten ebenso für den kontinuierlichen Halbtondruck,
besonders bezüglich erhöhter Schärfe und vermindertem Graugehalt.
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Die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung ist unabhängig von den jeweils zur Herstellung des lichtempfindlichen Elements und der daraus resultierenden Bilder
verwendeten Zusammensetzungen. So kann sie mit den negativ arbeitenden Zusammensetzungen von Larsons
USA-Patent 3 136 637> auf das oben Bezug genommen wird, verwendet werden, wo zuerst ein lösliches, lichtempfindliches Diazoharz auf eine Trägerfolie aufgetragen wird
und mit einem ein Farbpigment enthaltenden Polyvinylformalharz überzogen wird. Sie kann ebenso für Photopolymerschichten verwendet werden, die typischerweise ein
äthylenisch ungesättigtes Monomeres, einen Additionspolymerisationsinitiator, der durch aktinische Bestrahlung
aktiviert werden kann, einen Farbstoff oder ein Pigment und ein organisches, polymeres Bindemittel enthalten. Sie
kann auch, um ein anderes Beispiel anzuführen, für die positiv arbeitenden Diazogrundmaterialien der USA-Patentschrift 3 326 682 von Fritz Endermann angewendet werden
wie auch für elektrostatisch bebilderte Schichten auf transparenten Trägern.
Die Übertragungsmethode der Farbprüfung ist das zweite wichtige Verfahren, auf das die vorliegende Erfindung als
Verbesserung angewendet werden kann. Eine überprüfungs-
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methode wird in der USA-Patentschrift 3 671 326 von
P.C. Van Buesekom beschrieben. Bei" dieser Technik hat
man eine lichtempfindliche Schicht jeder der zu druckenden
Farben auf separaten Übertragungsfolien. Die übertragungsfolie
kann die gleiche wie die transparente Folie beim übereinanderlegverfahren oder eine dünnere,
preiswertere Folie sein, und das Farbbeschichtungsmaterial
kann auch das gleiche wie beim übereinanderlegverfahren sein. Die Farbschicht wird mit einem Kleber überzogen,
der entweder selbstklebend oder wärmeklebend sein kann.
Die so beschichtete Folie wird dann auf eine undurchsichtige, im allgemeinen weiße Aufnahmefolie aufgebracht, und
die Farbschicht wird auf die Aufnahmefolie übertragen.
Die Aufnahmefolie wird dann durch den entsprechenden gerasterten negativen Farbauszug belichtet, und die Farbe
an den NichtbiIdstelTen wird entfernt. Danach wird jede
der anderen Farbschichten nacheinander auf die gleiche Aufnahmefolie übertragen und gearbeitet, bis drei oder
vier Schichten in dieser Weise aufgebracht sind. Der große Vorteil der Übertragungsprüfmethode ist das fast vollständige
Ausschalten der vorher aufgeführten Mängel der übereinander
legprüf ung.
Ein Hauptnachteil der Übertragungsmethode besteht darin,
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daß die gesamte Bearbeitung nacheinander erfolgen muß,
während sie bei der übereinanderlegmethode für alle
Schichten gleichzeitig erfolgen kann.
Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf das übertragungsverfahren wird die Aufnahmefolie mit der
ersten Farbschicht hergestellt, wodurch ein Übertragungsschritt und die dafür erforderliche Laborzeit ausgeschaltet
sind, was bei großer Produktion von Prüffolien zu erheblichen Einsparungen führen kann.
Wie bei der übereinanderlegmethode ist die Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung auch weder chemisch noch physikalisch auf eine besondere Bildformung beschränkt. Somit
kann das System des zuvor erwähnten Van Beusekom (USA-Patentschrift 3 671 236) unter Verwendung lichtempfindlicher
Diazoverbindungen ebenso von der vorliegenden Erfindung profitieren wie das auf Photopolymeren
basierende übertragungssystem.
Die praktische Ausführung der vorliegenden Erfindung und die sich aus ihr ergebenden Vorteile werden in dem folgenden
Beispiel beschrieben.
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a) Herstellung eines blauen Folienbildes
Es wurde eine Cyan-Beschichtungslösung hergestellt,
indem man 4,5 g eines Kondensationsproduktes aus 3-Methoxy-diphenyTamin-4-diazoniumsulfat und 4,4'-Dimethyldiphenyl-äther, 4,2 g Victoriareinblau FGA und 20,0 g
Vinylacrylterpolymerlatex (X-Link 2813, Hersteller National
Starch) in einer Mischung aus 20 ml Methylalkohol, 100 ml Methyl is-obutyi keton., 300 ml Diacetonal kohol und 580 ml
Methylethylketon auflöste. Die Lösung wurde auf eine
0,0075 mm dicke Polyäthylenterephthalat-Folie unter Verwendung eines Meniskus-Beschichters aufgetragen. Das erforderliche Schichtgewicht hängt von der gewünschten Farbdichte ab. Die Schicht wurde in einem Ofen getrocknet.
Die Folie wurde durch ein herkömmliches gerastertes
Farbauszugsnegatiν belichtet, wobei als Lichtquelle
2 Minuten lang eine 2 500 Watt starke NuArc FT 40 AM-BeIichtuhgseinheit im Abstand von etwa 60 cm verwendet
wurde. Die NichtbiIdstellen wurden mit einer wässrigen
Entwicklerlösung entfernt, die 10,0 Gew.-% Natrium-noctylsulfat und 3,0 Gew.-% Trinatriumphosphat enthielt.
Die Folie wurde dann mit Wasser gespült und getrocknet.
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b) Herstell ting eines gelben F&If enb fides
Es wurde eine gelbe BeschicftturtgsTSscmg hergestellt*
indem mart 18,0 g der Df azo Verbindung von; Herstellung a}
10,0 g Grasolechtgelb 3 GL und 20*0 g Wfftylacrylterpolyraerlatex
von Herstellung a} im einer PHschung aus 400 ml
ftethyl-Cellosolve (Äthyl englykalntonomethy 1 äther), 150 ml
Methylalkohol und 450 ml ffethylä thy !keton löste. Die
Lösung wurde zur Herstellung einer gelben Folie verwendet, wobei das in Herstellung aj angegebene Verfahren zur Anwendung
kam. Die Folie wurde dabei unter einem gelben gerasterten Druckelement belichtet und dann entwickelt.
c) Herstellung eines schwarzen Folienbildes
Es wurde eine schwarze Beschichtungslösung hergestellt,
indem man 30,0 g der Diazoverbindung von Herstellung a), 30,0 g Spritschwarz No. 3 und 20,0 g Vinyl acrylterpolymerlatex
von Herstellung a) in 300 ml Methyl-Cellosolve,
200 ml Äthylalkohol, 250 ml Methylalkohol und 250 ml
Methylethylketon löste. Die Lösung wurde zur Herstellung der schwarzen Folie wie in Herstellung a) beschrieben
verwendet. Die Folie wurde unter einem gerasterten schwarzen Druckelement belichtet und dann entwickelt.
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d) Herste!lm§ elmes roten Foil ienbi Ides
Es wurde eine Magenta-ßeschichtungslösung hergestellt,
indem man 1490 g der Diazoverbindung von Herstellung a),
12,0 g Grasolectitrufoin 2 BL und 20,0 g Vinylacrylterpolymerlatex
von Herstellung a) in einer Mischung aus 250 ml Diacetonalkohol, 100 ml Methyl-Cellosolve, 100 ml
Methylisobutylketon, 150 ml Methylalkohol und 400 ml
Methyläthyl keton löste. Die Lösung wurde zur Herstellung einer Magentafolie wie in Herstellung a) beschrieben verwendet,
Die Folie wurde unter einem gerasterten Magentadruckelement belichtet und dann entwickelt.
Die vier Farbbildschichten von den Herstellungen a) - d)
wurden passergenau übereinandergelegt und mit einem weißen reflektierenden Träger in Berührung gebracht. Es wurde somit
eine Farbreproduktion erhalten. Dies ist die übliche Methode, bei der vier beschichtete transparente Folien auf einem
reflektierenden Träger verwendet werden.
Eine Magenta-Schicht wurde direkt auf eine weiße undurchsichtige Folie aufgebracht. Zu diesem Zweck und um einen
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richtigen Farbausgleich in der Endprüffolie zu haben, wurde die Magentabeschichtung der vorangegangenen Herstellung d) abgewandelt. Es wurde eine Lösung aus 0,4 g
der Diazoverbindung von Herstellung a), 0,4 g Grasolechtrubin 2 BL und 1,0 g Vinylacrylterpolyraerlatex von
Herstellung a) in einer Mischung aus 30 ml Diacetonalkohol ,
15 ml Methylalkohol und 55 ml Methyläthyl keton gelöst. Die Lösung wurde dann auf eine weiße undurchsichtige
Polyäthylen-Kunststoff-Folie (genannt "Arco Art" und von
Mead Papers erhältlich) aufgeschleudert. Belichtung und Entwicklung waren die gleichen wie in Herstellung d)
beschrieben.
Die Folien aus den Herstellungen a), b) und c) mit gelben, blauen und schwarzen Bildern wurden mit dem roten Mägentabild, das auf der weißen undurchsichtigen Unterlage aufgebracht war, in der angegebenen Reihenfolge in passergenaue Lage gebracht.
Die übereinanderlegprüffolie aus drei Bildfolien, die
über dem mit Magenta beschichteten undurchsichtigen Weiß übereinandergelegt sind, wurde Seite an Seite mit der herkömmlichen Farbprüffolie von Herstellungen a) bis d), die
aus den gleichen Farbauszugsnegativen gemacht war, in einer
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Farbabmusterungskabine mit 5 0000K Farbtemperatur verglichen. Die Dreischichtprüffolie dieses Beispiels hatte
ein schärferes Bild als die herkömmliche Vierschichtprüffolie. Ferner waren Stellen zwischen Rasterpunkten der
Vierschichtprüffolie, die weiß erscheinen sollten, farbig.
Bei der Dreischichtprüffolie der vorliegenden Erfindung
war weniger falsche Farbe in den weißen Untergrund zwischen die Punkte gefallen. Auch wies der Untergrund der Dreischichtprüffolie der vorliegenden Erfindung weniger Grau
auf als die Vier^chichtprUffolie. I
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Claims (8)
1. Mehrfarbenprüfverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht des gewünschten Bildes in einer der
Farben auf einem undurchsichtigen Träger gebildet wird und danach nacheinander eine Schicht des gewünschten
Bildes in jeder der anderen Farben passergenau auf den genannten undurchsichtigen Träger aufgebracht wird.
2. Verfahren oach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Bild in jeder der anderen Farben auf separaten transparenten Folien bildet und die transparenten Folien
in passergenaue Lage zueinander und zu dem undurchsichtigen Träger bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Schicht von geeigneter Farbe auf
die transparente Folie aufgebracht wird, wobei die transparente Folie durch ihren jeweiligen Farbauszug belichtet wird
und die Farbe in bestimmten Bereichen auf der transparenten Folie entfernt wird, um das gewünschte Bild zu erzeugen.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen undurchsichtigen Träger verwendet, der weiß ist, und auf ihm das rote Farbauszugsbild bildet.
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5. Mehrfarbenprüfsystem, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einem undurchsichtigen Träger mit einer darauf
gebildeten Schicht eines gewünschten Bildes in einer Farbe und einer passergenau darübergelegten Mehrzähl gewünschter
Bilder in den anderen Farben gebildet ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder der anderen Farben jeweils auf einer separaten
FoI ie aufgetragen und die transparenten Folien auf dem undurchsichtigen Träger übereinandergelegt sind,
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der undurchsichtige Träger weiß und das
auf ihm gebildete FarbauszugsbiId rot ist.
8. Mehrfarbenprüfverfahren, bei welchem man mit
Farbauszugsbildern versehene transparente Folien passergenau übereinanderlegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das zuunterst gelegte FarbauszugsbiId auf einem undurchsichtigen Träger befindet.
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