DE2406679C3 - Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluB- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte - Google Patents
Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluB- oder volumengesteuerte BeatmungsgeräteInfo
- Publication number
- DE2406679C3 DE2406679C3 DE19742406679 DE2406679A DE2406679C3 DE 2406679 C3 DE2406679 C3 DE 2406679C3 DE 19742406679 DE19742406679 DE 19742406679 DE 2406679 A DE2406679 A DE 2406679A DE 2406679 C3 DE2406679 C3 DE 2406679C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- line
- auxiliary
- exhalation
- inhalation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000029058 respiratory gaseous exchange Effects 0.000 claims description 14
- 230000001020 rhythmical effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 26
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 16
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 230000002269 spontaneous effect Effects 0.000 description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 244000144985 peep Species 0.000 description 3
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 241000270295 Serpentes Species 0.000 description 1
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001580 bacterial effect Effects 0.000 description 1
- 230000035565 breathing frequency Effects 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005485 electric heating Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002627 tracheal intubation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
- A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
- A61M16/105—Filters
- A61M16/1055—Filters bacterial
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluß- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte, die, mit einem Trachealtubus verbunden, eine mit einer Einrichtung zum rhythmischen
Aufgeben eines Atemgasstromes verbundene Einatemleitung sowie eine Ausatemleitung aufweisen,
wobei in den beiden Leitungen zwei alternierend öffnende und schließende Einatem- bzw. Ausatem-Einwegventile und zusätzlich hierzu in der Ausatemleitunß ein dem Ausatemdruck oberhalb eines vorgeb-
baren Wertes haltendes einstellbares Hilfsventil angeordnet sind, wobei zur Leckkompensation in die
Einatemleitung an einer zwischen dem Trachealtubusanschluß und dem Einatem-Einwegventil gelegeneu Stelle eine mit Atemgas beaufschlagbare Hilfs
gasleitung mündet, in der ein den Druck in der Einatemleitung oberhalb eines vorgebbaren, oberhalb
des Ausatemdruckes, jedoch unterhalb physiologisch gefährlicher Werte liegenden Wertes haltendes ein
stellbares Sicherheitsventil angeordnet ist, und wobei
zwischen dem Sicherheitsventil und der Einmündung der Hilfsgasleitung in die Einatemleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, nach Patent 2241291.
Durch das Hauptpatent ist bereits eine derartige
Hilfsvorrichtung bekanntgeworden, welche eine automatische Leckkompensation und damit das Aufrechterhalten eines positiv-endexspiratorischen
Druckes in der Ausatemphase auch dann ermöglicht, wenn ein sogenanntes Patientenleck vorliegt, welches
sich niemals ganz vermeiden läßt. Außerdem gibt die
Hilfsvorrichtung nach dem Hauptpatent die Möglichkeit, bewußt auf eine perfekte Abdichtung des Trachealtubus zu verzichten, wodurch insbesondere bei
Dauerintubierung schwerwiegende Verletzungen der
Luftröhre des Patienten vermieden werden können,
da eine automatische Leckkompensaticn durch den über die Hilfsgasleitung in der Ausatemphase strömenden Kompensationsgasstrom gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Hilfsvorrichtung nach dem Hauptpatent dahingehend
weiterzubilden, daß die Möglichkeit der automatischen Leckkompensierung noch verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der Hilfsgasleitung ein Durchflußmengengeber an
geordnet ist.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der in der Hilfsgasleitung bei der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung vorgesehene Durchflußmenge n-
geber, der vorzugsweise gegendruckkompensiert ausgebildet und in Abhängigkeit von dem in der
Ausatenileitung vorliegenden Ausatemdruck einstellbar sein kann, gibt die Möglichkeit, einen besonders
fein einstellbaren positiv-endexspiratorischen Druck
am Trachealtubusanschluß aufrechtzuerhalten, wobei
der Durchflußmengengeber beispielsweise auf einen Durchfluß von 0 bis 15 l/min einstellbar sein kann.
Die Einstellung des Durchflußmengengebers wird erleichtert, wenn in der Ausatemleitung vor dem Hilfs-
ventil eine Druckanzeigeeinrichtung angeordnet ist, nach deren Anzeige die Einstellung des Durchflußmengengebers vorgenommen werden kann. Natürlich
kann auch das in der Ausatemleitung vorgesehene Hilfsventil, welches beispielsweise federbelastet aus
gebildet sein kann, eine Anzeigeeinrichtung aufwei
sen, welche erkennen läßt, ob überhaupt in der Ausatemphase noch Gas abströmt, mit anderen Worten
also, ob der endexspiratorische Druck noch von Null verschieden ist, woraufhin dann mittels des Durch
flußmengengebers der entsprechende Ausgleich er
folgen kann.
Der besondere Vorteil der Hilfsvorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß die Verwendung des
Durchflußmengengebers so hohe Strömungsraten des
1,5 Kompensationsgasstromes ermöglicht, daß dieser
beispielsweise, wie sich in der Praxis herausgestellt hat, zum Heizen des Atemgasgemisches verwendet
wurden kann, wodurch also auf elektrische Heizung
der Leitungen etc. vollständig verzichtet werden kann.
Der Fachmann konnte dem Stand der Technik, wie
er beispielsweise durch die DT-AS 1491631 vorbekannt war, keine Anregung zur erfindungsgemäßen
Weiterbildung der Hilfsvorrichtung nach dem Hauptpatent entnehmen, weil in dieser Druckschrift lediglich
ein herkömmliches Beatmungsgerät beschrieben ist, ohne daß die Kompensationsmöglichkeiteu der
Hilfsvorrichtung nach dem Hauptpatent vorgesehen wären.
Weitere Merkmale der Erfindung ei geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
an Hand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung im schematischen Schnitt,
und
Fig. 2 die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durchführbaren Beatmungstechniken in Diagrammdarstellung.
Wie Fig. 1 zeigt, sind bei der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung in die Einatemleitung J bzw. in die
Ausatemleitung E eines üblichen Beatmungsgerätes verschiedene Komponenten eingefügt. Vl und V2
sind Einwegventile, S ein im allgemeinen auf 20 cm H2O (15-30 cm H2O) fest eingestelltes Sicherheitsventil,
F ein eingestelltes Sicherheitsventil, F ein in einem Bereich von 0 bis 15 l/min einstellbarer, gegendruckkompensierter
Durchflußmengengeber, P ein druckbelastetes, in einem Bereich von 3 bis 20 cm
H2O einstellbares Einwegventil sowie M ein Manometer.
Dadurch, daß der Durchflußmengengeber F gegendruckkompensiert ausgebildet ist, gewährleistet
er auch bei erhöhtem Gegendruck auf der Verbraucherseite, also in der Einatemleitung I, eine korrekte
Steuerung und Anzeige der Durchflußmenge.
An der mit I bezeichneten Stelle strömt das vom Beatmungsgerät abgegebene Einatemgemisch durch
das Ventil Vl—die Strömungsrichtung ist durch einen
Pfeil gekennzeichnet — über ein Bakterienfilter B und einen Anfeuchter H über den Einatemschlauch J zu
einem mit IV gekennzeichneten Patisntenanschluß für
den Trachealtubus. Gleichzeitig kann über eine Kompensationseinrichtung von II aus - nämlich einem
Gasreservoir oder einer Gasleitung — über den einstellbaren,
gegendruckkompensierten Durchflußmengengeber F ein Hilfsgasstrom über das Einwegventil
Vl in den vom Beatmungsgerät oder Respirator abgegebenen Hauptgasstrom eingespeist werden. Zur
Druckbegrenzung des Hilfsgasstromes dient das Sicherheitsventil S. Bei der Ausatmung gelangt die verbrauchte
Luft über den Ausatemschlauch E zum Ausatem ventil EV und von hier über dar aufsteckbare,
in einem Bereich von 3 bis 20 H2O einstellbare druckbelastete Ventil P der Hilfsvorrichtung über den
Auslaßstutzen III ins Freie.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie auch derjenigen nach dem Hauptpatent
wird zum besseren Verständnis der Erfindung nachfolgend an Hand der Fig. 2 erläutert:
In Fig. 2 sind schematisch die Beatmungsdruckkurven, die Beatmungsart sowie die erforderlichen
Einstellungen am Beatmungsgerät und der Hilfsvorrichtung angegeben. Ausgegangen wird von der intermittierenden
positiven Druckbeatmung (IPPB), bei der vom Beatmungsgerät in der Einatemphase positive
Drücke in der Lunge erzeugt werden, die zu einer Blähung der Lunge führen. In der Ausatemphase wird
die Lunge dann passiv entlüftet, wobei der Druck (P) auf 0 cm H2O absinkt. Diese Beatmungsart kann mit
jedem herkömmlichen Beatmungsgerät, auch mit solchen früherer Bauart, durchgeführt werden.
Nachfolgend werden nun die Beatmungstechniken beschrieben, die erst durch die Hilfsvorrichtung nach
dem Hauptpatent bzw. deren erfindungsgemäße Weiterbildung ermöglicht werden. Diese Beatmungstechniken
sind jeweils durch einen Stern gekennzeichnet.
ίο Im einzelnen handelt es sich dabei um die folgenden
Möglichkeiten, von denen die erste im Prinzip bekannt ist:
1. IPPB + PEEP = intermittierend positive Druckbeatmung mit positiv-endexspiratorischem
Druck.
Bei dieser Beatmungstechnik wird, wie Fig. 2 zeigt, in der Einatmung ein positiver Druck in der Lunge
erzeugt, während es in der Ausatemphase durch die Wirkung des druckbelasteten Hilfsventils P zu einem
langsameren Abfallen des Druckes auf 0 bzw. auf wenige cm H2O kommt, wobei das Hilfsventil das Entweichen
der Ausatemluft je nach dem eingestellten Druck von 3 bis 15 cm H2O in wechselndem Ausmaß
begrenzt. Da jedoch bei der heutzutage vor allem in der Kinderheilkunde verwendeten Beatmungstechnik
ohne abgedichtete Trachealtuben ein Leck zwischen dem Trachealtubus und der Tracheaiwandung des Patienten
besteht oder zumindest bestehen kann, ist es möglich, daß ein Teil der Ausatemluft über dieses
jo Leck entweicht, wodurch in der Ausatemphase wechselnd
rasch, in Abhängigkeit vom Leck in der Lunge, ein abfallender Druck entstehen kann.
2. IPPB + PEEP comp. = intermittierend positive Druckbeatmung mit kompensiertem positiv-endex-
J5 spiratorischem Druck.
Hierfür wird bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das vorher erwähnte
Leck zwischen dem Trachealtubus und der Trachealwandung des Patienten durch die Anwendung eines
Hilfsgasstromes in der Ausatemphase kompensiert, d. h., das durch das Leck verlorengehende Atemgas
wird automatisch durch Zufuhr einer gleich großen Menge Atemgas ersetzt. Die hierzu erforderlicher.
Maßnahmen sind aus Fig. 2 ersichtlich. Das Hilfsausatemventil P wird nach Bedarf auf einen Wert zwischen
3 und 15 cm H2O eingestellt, wobei zusätzlich über den Durchflußmengengeber F und das Ventil
Vl in den Hauptatemgasstrom I ein Hilfsatemgasstrom
von zusätzlich etwa 2,5 bis 10 I/min eingespeist wird. Wie Fig. 1 zeigt, ergibt sich im Gegensatz zu
der Technik IPPB + PEEP in der Ausatemphase ein exaktes positives Druckplateau, so daß sich definierte,
positiv-endexspiratorische Drücke, unabhängig von Lecks, einstellen und aufrechterhalten lassen.
3. Seufzerbeatmung + Spontanatmung bei kontinuierlich positivem Druck in den Luftwegen (Seufzerbeatmung
und Spontanatmung bei CPAP).
Diese Beatmungsart ist nach neuesten Ergebnissen die Methode der Wahl bei der Entwöhnung des Patienten
vom Beatmungsgerät. Durch die beschriebene Hilfsvorrichtung kann mit Hilfe des Hilfsventils (P)
ein kontinuierlicher Druck von 3 bis 15 cm H2O eingeteilt
werden, der durch die Einspeisung eines Hilfsgasstromes von jetzt 0 bis 15 l/min in den Einatem-
t,5 schenkel J des Beatmungsgerätes aufrechterhalten
werden kann. Die Einstellung des Durchfiußmengengebers kann natürlich durch das Manometer M gesteuert
werden. Dieser kontinuierliche Hilfsgasstrom
erzeugt einen positiven Druck in der Lunge und ermöglicht gleichzeitig durch Frischgaszufuhr die Spontanatmung
des Patienten. Durch wechselnd häufige, eingestreute »künstliche Atemzüge« durch das Beatmungsgerät
(wechselnde Beatmungsfrequenz, wählbar am Beatmungsgerät aber die Atemfrequenzeinstellung
und Einstellung des inspirations-ZExspirationsverhältnisses)
läßt sich die erwünschte langsame Gewöhnung des Patienten an die Spontanatmung erreichen.
Der gleichzeitig bestehende kontinuierlich positive Druck in den Luftwegen erleichtert zusätzlich
die Entwöhnung durch Verbesserung der Sauerstoff aufnahme in der Lunge. Durch langsames Absenken
dieses kontinuierlich positiven Druckes kann schließlich die vollständige Entwöhnung vom Respirator erfolgen.
Die vorstehend beschriebenen, zusätzlichen Beatmungstechniken,
die in Fig. 2 mit einem Stern bezeichnet sind und die nur durch die Hilfsvorrichtung
nach dem Hauptpatent bzw. deren erfindungsgemäßc Weiterbildung ermöglicht werden, stellen gegeniibei
Jen bekannten Beatmungsgeräten einen entscheidenden Fortschritt dar. Von besonderer Bedeutung ist es
daß der erfindungsgemäß vorgesehene Durchflußmengengeber Fsehr hohe, dennoch exakt einstellbare
ίο Komptnsationsgasraten ermöglicht, wobei die hoher
Durchsätze weiterhin die Möglichkeit geben, der Hilfsgasstrom selbst zum Heizen des Atemgasgemisches
zu verwenden, so daß auf alle weiteren, sperrigen und unerwünschten Heizeinrichtungen, wie Heiz-
!5 schlangen und dergleichen, für sämtliche Leitunger
und Geräteteile verzichtet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluß- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte, die,
mit einem Trachealtubus verbunden, eine mit einer Einrichtung zum rhythmischen Aufgeben eines Atemgasstromes verbundene Einatemleitung
sowie eine Ausatemleitung aufweisen, wobei in den beiden Leitungen zwei alternierend öffnende
und schließende Einatem- bzw. Ausatem-Einwegventile und zusätzlich hierzu in der Ausatemleitung ein den Ausatemdruck oberhalb eines vorgebbaren Wertes haltendes einstellbares Hilfsventil angeordnet sind, wobei zur Leckkompensation in die Einatemleitung an einer zwischen dem
Trachealvubusanschluß und dem Einatem-Einwegventil gelegenen Stelle eine mit Atemgas beaufschlagbare Hilfsgasleitung mündet, in der ein
den Druck in der Einatemleitung oberhalb eines vorgebbaren, oberhalb des Ausatemdruckes, jedoch unterhalb physiologisch gefährlicher Werte
liegenden Wertes haltendes einstellbares Sicherheitsventil angeordnet ist, und wobei zwischen
dem Sicherheitsventil und der Einmündung der Hilfsgasleitung in die Einatemleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, nach Patent 2 241291,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Hilfsgasleitung (II) ein Durchflußmengengeber (F) angeordnet ist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmengengeber
( F) in Abhängigkeit von dem in der Ausatemleitung (E) vorliegenden Ausatemdruck einstellbar
ist.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmengengeber (F) gegendruckko.npensiert ausgebildet
ist.
4. Hilfsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchflußmengengeber (F) in der Hilfsgasleitung (II) in Strömungsrichtung vor dem Sicherheitsventil (S) und dem Rückschlagventil (K2) angeordnet ist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Hilfsgasleitung (II) ein den Hilfsgasstrom nur während der Exspirationsphase freigebendes,
pneumatisch in Abhängigkeit vom Druck in der Einatemleitung (I) oder elektrisch über den Respirator gesteuertes Ventil angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406679 DE2406679C3 (de) | 1974-02-13 | 1974-02-13 | Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluB- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406679 DE2406679C3 (de) | 1974-02-13 | 1974-02-13 | Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluB- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406679A1 DE2406679A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2406679B2 DE2406679B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2406679C3 true DE2406679C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5907191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742406679 Expired DE2406679C3 (de) | 1974-02-13 | 1974-02-13 | Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluB- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2406679C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2113274B1 (de) | 2008-04-30 | 2016-04-27 | ResMed R&D Germany GmbH | Vorrichtung zur gesteuerten Zufuhr eines Atemgases an die Atemwege eines Benutzers |
NZ618492A (en) | 2008-06-05 | 2015-09-25 | Resmed Ltd | Treatment of respiratory conditions |
US10589042B2 (en) * | 2011-11-11 | 2020-03-17 | ResMed Pty Ltd | Exchanger assembly for respiratory treatment |
-
1974
- 1974-02-13 DE DE19742406679 patent/DE2406679C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2406679B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2406679A1 (de) | 1975-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69822886T2 (de) | Kolben-beatmungsgerät mit sauerstoff mischung | |
EP0033732B1 (de) | Beatmungsgerät zur reanimation von neugeborenen | |
CH649714A5 (de) | Geraet zur unterstuetzung der im atemrhythmus veraenderlichen atmung und/oder kuenstlichen beatmung. | |
EP2425869A1 (de) | Beatmungsgerät und/oder Anästhesiegerät | |
DE60116828T2 (de) | Atembeutel für manuelle Beatmung | |
DE1566579B1 (de) | Anaesthesie- und/oder Wiederbelebungsgeraet | |
EP0164500A2 (de) | Steuerbare Ventileinheit | |
DE2453490A1 (de) | Leitungssystem eines atemgeraetes | |
DE2312071A1 (de) | Apparat zur kuenstlichen beatmung | |
DE3023095A1 (de) | Lungenventilator | |
DE2801546A1 (de) | Beatmungsgeraet insbesondere fuer kleinkinder | |
DE4312510A1 (de) | Anästhesiemaschine | |
DE3401384A1 (de) | Vorrichtung fuer die zufuhr von beatmungsgas in den geschlossenen atemkreis eines medizinischen beatmungsgeraetes | |
DE10041007C1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Beatmungsgeräts | |
DE69911706T2 (de) | Vorrichtung zur Unterstützung der Atmungsfunktion | |
DE60028532T2 (de) | Vorrichtung zur hochfrequenten maschinellen Beatmung | |
EP0112979B1 (de) | Atemhilfegerät | |
DE4023108C1 (de) | ||
EP3096827B1 (de) | Vorrichtung zur beatmung und verfahren zur anreicherung von atemgas mit additiven | |
DE2406679C3 (de) | Hilfsvorrichtung für druck-, druckdurchfluB- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte | |
EP2540334B1 (de) | Beatmungssystem | |
EP4197581A1 (de) | Anordnung und verfahren zur versorgung einer patientenseitigen koppeleinheit mit einem gasgemisch | |
DE102022132955A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Versorgung einer patientenseitigen Koppeleinheit mit einem Gasgemisch | |
DE3227463A1 (de) | Beatmungsgeraet fuer das kuenstliche beatmen | |
DE3712388A1 (de) | Atemhilfegeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |