DE2405339A1

DE2405339A1 - Halterung zum festlegen eines knopfes an einem polster

Info

Publication number: DE2405339A1
Application number: DE19742405339
Authority: DE
Inventors: Gerald Gliemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-22
Filing date: 1974-02-05
Publication date: 1975-08-07
Also published as: DE2364423A1

Description

Halterullg zum Festlegen eines Knopfes an einem Polster Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung zum Festlegen eines Knopfes an einem Polster, insbesondere an Polstermöbeln, mit einem mit dem Polster verbindbaren länglichen Halteelement, dessen der Polsteroberfläche benachbartes Ende den Knopf trägt.
Häufig wird bei Polstermöbeln der Bezug, der aus Textil, Leder, Kunstleder, Kunststoff oder dergleichen besteht, an bestimmten Stellen der Sitz- oder Lehnenfläche mit dem Polsteruntergrund verbunden, um auch nach längerem Gebrauch der Möbel das Auftreten von Falten im Bezug und/oder ein Verrutschen des Bezugs auf dem Polsteruntergrund zu verhindern. Entsprechendes gilt für lose Sitz- und E.ücken-@@hnenkissen für Sessel, Couches und dergleichen.
Es ist bekalint, den Bezug an den vorgesehenen Stellen mit einem an einem }Ieftfaden sitzenden Knopf mit dem polsteruntcrf;rulld zu verbinden. Der Knopf ist im allSrer,leinell mit dem Material, aus dem der Bezug besteht, überzogen und an dem lleftfaden angenäht. Eine derartige Verbindung von Bezug und Polsteruntergrund hat erhebliche fertigungstechnische Nachteile. Man ist daher dazu übergegangen, die Unterseite des Knopfes mit einem Haken zu versehen, der es gestattet, den Knopf ohne Annähen am Heftfaden zu befestigen. Dadurch wird zwar die Befestigung des Knopfes vereinfacht, jedoch ist es nach wie vor notwendig, am Polsteruntergrund einen Heftfaden anzubringen, was zeitraubend ist und nur von geschultem Personal durchgeführt werden kann.
Es ist des weiteren bekannt, den Bezug mit dem Polsteruntergrund mittels eines länglichen Elements zu verbinden, an dessen einem Ende ein Knopf angeformt ist und dessen anderes Ende mit einem oder mehreren Widerhaken versehen ist. Die Verbindung von Bezug und Polsteruntergrund erfolgt dadurch, daß das Element durch den Bezug in den Polsteruntergrund gestossen wird und sich in diesem mit seinem Widerhakenende verhakt. Ein solches Element erlaubt eine zeitsparende und auch von ungeschultem Personal durchführbare Verbindung von Bezug und Polsteruntergrund an den dafür vorgesehenen Stellen. Nachteilig ist jedoch, daß sich ein aus seiner Verankerung gelöstes Element nur noch ungenügend wieder befestigen läßt, da durch die Widerhaken der Polsteruntergrund im Bereich der Elementachse aufgelockert wird bzw. bei einer Schaumstoffpolsterung, wie sie inbesondere bei Sitz- und Lehnenkissen verwendet wird, der Schaumstoff ausreißt. Hinzu kommt, daß sich das am Lager zu haltende Knopfsortiment um jeweils die Knöpfe gleichen Durchmessers mit verschiedenen Elementlängen erheblich erhöht.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Halterung zum Festlegen eines Knopfes an einem Polster zu schaffen, die einfach, schnell und ohne Schwierigkeiten montierbar ist, sich möglichst nicht von der Polsterung löst, bei einem eventuellen Lösen sicher wieder befestigt werden kann und einfach herstellbar ist. Zudem soll die Halterung mit Knöpfen verschiedenster Form kombinierbar sein.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Halterung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement an seinem der Polsteroberfläche benachbarten Ende in einen kugelförmigen Ansatz übergeht und der Knopf an seiner Unterseite mit einer Aufnahme für den kugelförmigen Ansatz versehen ist und Mittel vorhanden sind, die eine Ablösung des auf den Ansatz aufgesteckten Knopfes verhindern.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird einerseits erreicht, daß das Halteelement für die unterschiedlichsten Knopfgrößen und -formen verwendbar ist, vorausgesetzt, daß die Knöpfe an ihrer Unterseite mit einer entsprechenden Aufnahme für den kugelförmigen Ansatz versehen sind, was sich ohne Schwierigkeiten realisieren läßt. Der breite Verwendbarkeitsbereich gestattet es, das Halteelement in großen Stückzahlen billig herstellen zu können. Andererseits erlaubt die erfindungsgemäße Befestigung des Knopfes an dem Halteelement eine Montage der beiden Teile zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Polsterfertigung. Daraus resultiert, daß die Befestigung des Halteelements am Polsteruntergrund in weiten Grenzen dem jeweiligen Polsteruntergrund angepaßt und für jeden Polsteruntergrund eine optimale Befestigungsform konzipiert werden kann. Von besonderem Vorteil ist, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung sogar auf eine Befestibun am Polsteruntergrund gänzlich verzichtet werden kann, was insbesondere bei Sitz- und Lenenkissen von Bedeutung ist.
Hierauf wird weiter unten noch näher einl:eanffen..
Eine bevorzugte Ausführungsform der Halterung besteht darin, daß der kugelförmige Ansatz mit mindestens einem im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Halteelements verlauf enden Schlitz versehen ist und die am Knopf befindliche Aufnahme eine Einführöffnung aufweist, deren wirksamer Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser des kugelförmigen Ansatzes ist und ein beim Aufstecken des Knopfes auf den Ansatz in den bzw. die Schlitze eindringender Spreizkörper vorgesehen ist.
Die Befestigung des Knopfes auf dem Halteelement erfolgt bei dieser Ausführungsform dadurch, daß zuerst der Spreizkörper auf deu bzw. die im kugelförmigen Ansatz befindlichen SQhlit ze gelegt und anschließend der Knopf mit seiner Aufnahme auf den Ansatz aufgedrückt wird. Hierbei schiebt sich einerseits die an der Knopf unterseite befindliche Aufnahme in den Ansatz und andererseits der Spreizkörper in den bzw. die Schlitze im Ansatz. Dadurch werden die durch den bzw. die Schlitze getrennten Teile des Ansatzes auseinandergespreizt und der Knopf wird ablösungssicher auf dem Halteelement festgelegt.
Es ergibt sich eine kugelgelenkartige Verbindung von Knopf und Halteelement, die eine Bewegung des Knopfes in weiten Grenzen erlaubt.
Der wirksame Durchmesser der Einführöffnung der Aufnahme ist am zweckmäßigsten kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen Ansatzes gewählt. Dadurch läßt sich die maximale Belastbarkeit der Verbindung von Knopf und Halteelement wesentlich erhöhen.
Um sicherzustellen, daß der Spreizkörper bei einer Vielzahl von Polsterlastwechseln seine Lage in dem bzw. den Schlitzen nicht ändert, also beispielsweise nicht aus dem bzw. den Schlitzen herausgedrückt wird, wodurch sich die Verbindung lösen würde, sind die Schlitzwände und/oder die Oberfläche des Spreizkörpers am zweckmäßigsten aufgerauht. Auf diese Weise wird die Reibung zwischen dem Spreizkörper und den Schlitzwänden erheblich erhöht.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann das herausrutschen des Spreizkörpers aus dem bzw. den Schlitzen auch dadurch verhindert werden, daß die Schlitzwände konkav gewölbt und die wirksamen Querscllnittsabmessun>en des Spreizkörpers derart gewählt sind, daß nach Einführen des Spreizkörpers in den bzw. die Schlitze die durch den bzw. die Schlitze getrennten Teile des kugelförmigen Ansatzes aufgespreizt sind. Dadurch wird erreicht, daß der Spreizkörper beim Aufdrücken des Knopfes auf den kugelförmigen Ansatz in den durch die konkav gewölbten Schlitzwände gebildeten Bohlraum gelangt, aus dem er sich auch bei stärkster Belastung des Knopfes nicht mehr entfernen kann Ilrd infolgedessen eine unlösbare Verbindung von Knopf und Knopfhalterung entsteht.
Die Form des Spreizkörpers kann in weiten Grenzen nahezu beliebig gewählt werden. Insbesondere bei einem kugelförmigen Ansatz mit. konkav gewölbten Schlitzwänden hat es sich als zweckmäßig erwiesen, als Spreizkörper eine Kugel vorzusehen, während sich bei zueinander parallelen Schlitzwänden die Verwendung eines Spreizkörpers in Form eines Keils empfiehlt. Bei einem kugelförmigen Ansatz mit zwei oder mehreren sich kreuzenden Schlitzen mit jeweils zueinander parallelen oder auch konkav gewölben Schlitzwänden hat sich ein Spreizkörper. in Form eines Kegels als vorteilhaft erwiesen.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Verbindung von Knopf und Halteelement ist es erforderlich, daß einerseits der Spreizkörper möglichst tief in den bzw. die Schlitze eindringt.und andererseits keine Beeinträchtigung der Bewegbarkeit des Knopfes durch den Spreizkörper auftritt. Dies kann mit Vorteil dadurch erreicht werden, daß der Spreizkörper mit einem stiftförmigen Ansatz versehen ist, dessen Achse im wesentlichen koaxial zur Spreizkörperwirkungsachse verläuft. Auf diese Weise lassen sich eventuelle RBeibungskräfte zwischen der Aufnahme und dem Spreizkörper, die die Bewegbarkeit des Knopfes ungünstig beeinflussen können, auf ein vernachlässigbares Maß beschränken.
Die Aufnahme für den kugelförmigen Ansatz ist in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch realisiert, daß der Knopf mit einer die Aufnahme bildenden Ausnehmung versehen ist.
Bei relativ dünnen Knöpfen, bei denen kein Raum für die Ausnehmung zur Verfügung steht, empfiehlt es sich dagegen, die Aufnahme an die Unterseite des Knopfes anzuformen.
Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, kann die Befestigungsart des IIalteelementes am Polsteruntergrund in weiten Grenzen ahezu beliebig gewählt werden. Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine zeitsparende Montage des IIalteelements hat es sich erwiesen, das dem kugelförmigen Ansatz abgewandte Ende des Halteelements mit einem oder mehreren Widerhaken zu versehen. Die Befestigung des Halteelements erfolgt dann wie bei den eingangs beschriebenen bekannten länglichen Elementen mit angeformtem Knopf. Die dort erwähnten Nachteile hinsichtlich einer Wiederbefestigung eines aus seiner Verankerwig gelösten Elements treten jedoch bei Verwendung des erfindungsgemäßen Halteelements nicht auf. Dies ist darauf zurückzuführen, daß aufgrund der kugelgelenkartigen Verbindung von Knopf und Halleelement letzteres schräg in den Polsteruntergrund und zwar in einen noch nicht aufgelockerten Teil eingedrückt werden kann, ohne daß die Knopffläche zur Fläche des Bezuges geneigt verlaufen würde, was bei dem bekannten Element der Fall wäre.
Eine andere vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit des IIalteelements am Polsteruntergrund besteht darin, das dem kugelförmigen Ansatz abgewandte Ende des Halteelements mit einer Platte zu versehen. Die Platte kann dann zwischein zwei der verschiedenen Lagen des Polsteruntergrundes festgelegt oder in Anlage an die Rückseite der Polsterung gebracht werden.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung des Halteelements ohne Zuhilfenahme des Polsteruntergrundes. Bei einer solchen Befestigung, die insbesondere für Sitz- und Lehnenkissen von Sitz- und Liegemöbeln geeignet ist, ist in einer Ausführungsform an das dem kugelförmigen Ansatz abgewandte Ende des die Polsterung durchsetzenden Halteelements ein Knopf angeformt.
Der an das Halteelement angeformte Knopf dient als Gegenlager für den auf den kugelförmigen Ansatz aufsteckbaren Knopf, wobei die Länge des Halteelements kürzer als die Dicke des Polsters ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform geht das dem kugelförmigen Ansatz abgewandte Ende des Halteelements in einen weiteren kugelförmigen Ansatz über. Dieser zweite kugelförmige Ansatz ist entsprechend dem ersten kugelförmigen Ansatz ausgebildet und besitzt die gleiche Funktion wie dieser. Eine solche Ausführungsform bringt den Vorteil mit sich, daß Knöpfe beliebiger Form und Abmessung mit jedem Halteelement kombiniert werden können, was bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform nur in engen Grenzen möglich ist. Aus den gleichen Gründen hat es sich darüber hinaus als zweckmäßig erwiesen, wenn beide kugelförmigen Ansätze die gleichen Außenabmessungen besitzen.
Um bei den zuletzt beschriebenen Ausführungsformen ein Abheben des bzw. der Knöpfe von der Oberfläche des Bezuges bei Belastung insbesondere sehr weicher Polsterungen zu vermeiden - dies würde sich ungünstig auf den Sitzkomfort auswirken -, empfiehlt es sich, das Halteelement elastisch auszubilden. Dies kann in bevorzugter Weise durch ein dünnes, fadenartiges Halteelement realisiert werden.
Das Halteelement und der Knopf bestehen am zweckmäßifrsten aus Kunststoff. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß sowohl der Knopf als auch das Halteelement jeweils in einem einzigen Arbeitsgang in einem Spritz- oder Preßverfahren und somit äußerst billig hergestellt werden können.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines mit dem Polsteruntergrund verbundenen Knopfes mit einem Widerhaken aufweisenden Halteelement, Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines mit dem Polsteruntergrund verbundenen Knopfes mit einem eine Platte aufweisenden Halteelement, Fig. 3 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines montierten IIaltelements mit zwei Knöpfen, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen kugelförmige Ansatz eines Halteelements, Fig. 5 eine Seitenansicht des kugelförmigen Ansatzes nach Figur 4, Fig. 6 eine Aufsicht auf den kugelförmigen Ansatz nach Figur 4 mit einem Spreizkörper, Fig. 7 eine Seitenansicht des kugelförmigen Ansatzes nach Figur 6, Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Knopf und Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung einer Knopf-Halteelement-Verbindun";.
Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist zur Festlegung des Knopfes 1 an einem Polster 2, das im wesentlichen aus einem Polsteruntergrund 3 üblichen Aufbaus und einem Polsterbezug 4 aus Textil, Leder, Kunstleder oder Kunststoff besteht, ein längliches Halteelement 5 vorgesehen, das mit einem Ende im Polsteruntergrund 3 verankert ist und an seinem anderen Ende den Knopf 1 trägt.
Zur Verankerung des Halteelements 5 im Polsteruntergrund 3 sind bei der Ausführungsform nach Figur 1 Widerhaken 6 vorgesehen, die an das eine Ende des Halteelements 5 angeformt sind. Die Montage eines solchen Halteelements erfolgt durch Eindrücken des mit den Widerhaken 6 versehenen Endes durch den Bezug 4 in den Polsteruntergrund 3, der aus Roßhaar, Wolle, Kapok, Seegras oder Schaumstoff besteht.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist dagegen zur Verankerung des Halteelements 5 eine Platte 7 an das eine Ende des Halteelements 5 angeformt. Ein derartiges Halteelement wird bereits während des Aufbaus des Polsteruntergrundes 3 in diesen eingearbeitet.
Zur Befestigung des Knopfes 1, der aus Kunststoff besteht, und mit einem Bezug 8 überzogen ist, der hinsichtlich seiner Farbe und seines Materials an den Bezug 4 angepaßt oder mit dem Bezug,4 identisch ist, ist das Haltelement 5 mit einem kugelförmigen Ansatz 9 versehen, der in eine entsprechende in den Knopf 1 eingeformte Aufnahme 10 eingreift. Der kugelförmige Ansatz 9 besitzt einen Schlitz 11, der konzentrisch zur Längsachse des Halteelements 5 verläuft und in den ein Spreizkörper 12 in Form einer Kugel einpreßbar ist.
Um ein Herausrutschen des Spreizkörpers 12 aus dem Schlitz 11 zu verhindern, sind die Schlitzwände konkav gewölbt. Die Querschnittsabmessungen des kugelförmigen Spreizkörpers 12 sind so gewählt, daß nach Einführen des Spreizkörpers 12 in den Schlitz 11 die beiden durch den Schlitz 11 getrennten Backen des Ansatzes 9 aufgespreizt werden und sich an die Innenwand der Aufnahme 10 anlegen. Aufgrund dessen, daß die Einführöffnung 13 der Aufnahme 10 einen geringeren Durchmesser aufweist als der Ansatz 9 in seinem ungespreizten Zustand, ergibt sich nach dem Aufstecken des Knopfes 1 auf das Halteelement 5 eine sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen.
Bei der Ausführungsform nach Figur 3 erfolgt die Befestigung des Halteelements nicht im Polsteruntergrund sondern mittels eines zweiten Knopfes 14, der auf der Rückseite des Polsters 2' angeordnet ist. Für eine derartige Befestigung, die insbesondere bei Sitz- und Lehnenkissen angewendet werden wird, ist ein Halteelement 5' mit einem weiteren kugelförmigen Ansatz 15 vorgesehen, der hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Abmessungen dem Ansatz 9 entspricht. Analoges gilt für die Aufnahme 10 im Knopf 14. Die Form des Knopfes 14 sowie seine Abmessungen können unabhängig von der bzw. denen des Knopf es 1 gewählt werden. Im allgemeinen werden jedoch gleiche Knöpfe verwendet werden. Da die rückwärtigen Knöpfe 14 an den starren Teilen des Sitzmöbels anliegen, würden, wenn das Halteelement 5' unelastisch wäre, bei einer Belastung des Polsters 2' die dem Sitzenden zugewandten Knöpfe 1 aus der Polsteroberfläche heraustreten, was sich ungünstig auf den Sitzkomfort auswirkt. Dies kann durch eine dünne, fadenartige Ausbildung des Halteelements 5' verhindert werden.
Die Montage des Halteelements 5' erfolgt erst nach vollständiger Erstellung des Polsters 2', das aus einem Schaumstoffkern 3' mit einem Bezug 4 besteht, und zwar durch Hindurchziehen des Halteelementes 5' durch das Polster 2' und anschließendes Aufstecken der Knöpfe 1 und 14.
Die Figuren 4 und 5 zeigen einen kugelförmigen Ansatz i' mit zwei senkrecht zueinander und in Richtung der Lalgsachse des Halteelements 5 verlaufenden Schlitzen 11' und 1!." und die Figuren 6 und 7 denselben Ansatz 9' nach Eiiiführung eines kegeligen Spreizkörpers 12'.
Eine weitere Ausführungsform eines Knopfes ist in Figur 8 dargestellt. Dieser besteht aus dem eigentlichen Knopfteil 1' und einer an die Unterseite desselben angeformten Aufnahme 10' für den Ansatz 9 bzw. 9'. Die Aufnahme 10' enthält eine Ausnehmung 16 mit zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten, umlaufenden Lagerflächen.
Der Zusammenbau von Knopf 1 bzw. 14 und Halteelement 5 bzw.
5' geht aus Figur 9 hervor und ist derart, daß zuerst der Spreizkörper 12 bzw. 12' auf den Schlitz 11 bzw. die Schlitze 11' und 11" gelegt und danach der Knopf 1 bzw. 14 mit der Aufnahme 10 bzw. 10' auf den Ansatz 9 bzw. 9' aufgedrückt wird, wodurch der Ansatz in die Ausnehmung und der Spreizkörper in den bzw. die Schlitze gepreßt wird. Durch die sich in der Ausnehmung auf-spreizenden Ansatzteile wird der Knopf unlösbar, jedoch beweglich mit dem Halteelement verbunden.

Claims

Patentansprüche

1. Halterung zum Festlegen eines Knopfes an einem Polster, insbesondere an Polstermöbeln, mit einem mit dem Polster verbindbaren länglichen Halteelement, dessen der Polsteroberfläche benachbartes Ende den Knopf trägt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eias Halteelement (5,5') an seinem der Polsteroberfläche benachbarten Ende in einen kugelförmigen Ansatz (9,9') übergeht und der Knopf (1,1',14) an seiner Unterseite mit einer Aufnahme (10,10') für den kugelförmigen Ansatz (9,9') versehen ist und Mittel (11,11',11"; 12, 12') vorhanden sind, die eine Ablösung des auf den Ansatz (9,9') aufgesteckten Knopfes (1,1',14) verhindern.

2. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der kugelförmige Ansatz (9,9') mit mindestens einem im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Halteelements (5,5') verlaufenden Schlitz (11,11',11") versehen ist und die am Knopf (1,1',14) befindliche Aufnahme (lq,10') eine Einführöffnung (13) aufweist, deren wirksamer Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser des kugelförmigen Ansatzes (9,9') ist und ein beim Aufstecken des Knopfes (1,1',14) auf den Ansatz (9,9') in den bzw. die Schlitze (11,11',11") eindringender Spreizkörper (12,12') vorgesehen ist.

3. Halterung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der wirksame Durchmesser der Einführöffnung (13) der Aufnahme (lo,lo) kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen Ansatzes (9,9') ist.

4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die SchlitzwaiiCe und/oder die Oberfläche des Spreizkörpers (2,12') aufgerauht sind.

5. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schlitzwände konkav gewölbt sind und die wirksamen Querschnittsabmessungen des Spreizkörpers (12,12') derart gewählt sind, daß nach Einführen des Spreizkörpers (12,L2') in den bzw. die Schlitze (11,11',11'') die durch den bzw. die Schlitze (11,11',11") getrennten Teile des kugelförmigen Ansatzes (9,-9') aufgespreizt sind.

3. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Spreizkörper (12) eine Kugel vorgesehen ist.

7. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a -d u r c-h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spreizkörper (12') in Form eines Kegels ausgebildet ist.

8. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spreizkörper keilförmig ausgebildet ist.

9. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spreizkörper (12,12') einen stiftförmigen Fortsatz aufweist, dessen Achse im wesentlichen koaxial zur Spreizkörperwirkungsachse verläuft.

10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h t; e k e n n z ei c h n- e t, daß die Aufnahme (1.0T) an die Unterseite des Knopfes (1') angeformt ist.

ii. flalterung nach ein cm der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Knopf (1) mit einer die Aufnahme (10) bildenden Ausnehmung versehen ist.

12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das dem kugelförmigen Ansatz (9,9') abgewandte Ende des Halteelements (5,5') mit einem oder mehreren Widerhaken (6) versehen ist.

13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das de kugelförmigen Ansatz (9,9') abgewandte Ende des Halteelements (5,5') mit einer Platte (7) versehen ist.

14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an das dem kugelförmigen Ansatz (9,9') abgewandte Ende des die Polsterung (2,2') durchsetzenden Halteelements (5,5') ein Knopf angeformt ist.

15. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß das dem kugelförmigen Ansatz (9) abgewandte Ende des Halteelements (5') in einen weiteren kugelförmigen Ansatz (15) übergeht.

16. Halterung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß beide kugelförmigen Ansätze (9,9';15) die gleichen Außenabmessungen besitzen.

17. Halterung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteelement (5,5') elastisch ausgebildet ist.

18. Halterung nach Anspruch 17, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h ein dünnes, fadenartiges Halteelement (5').

19. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteelement (5,5') und der Knopf (1,1',14) aus Kunststoff bestehen.