DE2403975C2 - Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch o. dgl.Info
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- A23B4/26—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor
- A23B4/28—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids
- A23B4/285—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids with inorganic salts
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch od. dgl., welche eine elektromotorisch
angetriebene Pumpe besitzt, deren Ansaugseite mit einem die Pökellake enthaltenden Behalter und deren
Druckseite mit einem mit einer Hohlnadel bestückten Sprit/ventil in Verbindung steht und bei der zwischen
der Druckseite der Pumpe und dem Behälter eine Rücklaufleitung vorgesehen ist, welcher ein steuerbares
Verschlußorgan zugeordnet ist.
Das Injizieren von Pökellake in das Fleisch geschieht
mit Hilfe einer Hohlnadel, die sich an einem Sprit/ventil
befindet Die Betätigung des Sprit/vcntils erfolgt
üblicherweise über einen Hebel, welcher das Ventil in
»OH I N<( oder »ZU« Stellung bewegt Das Injizieren
geschieht in Intervallen von einigen Sekunden. Die Pausen nach den Sprit/ Intervallen sind wesentlich
langer als da>> eigentliche Injizieren d h das Spritzen
selbst.
Für die bekannten Vorrichtungen /um Pökeln, die als
Antriebsquelle einen Elektromotor verwenden, besteht die Forderung, daß die Vom Elektromotor angetriebene
Pumpe während der Arbeitspausen, d. h, also wenn keine Pökellake über die Hohlnadel in das Fleisch
eingespritzt wird, die Pumpe nicht gegen das geschlossene Spritzventil arbeiten soll. Es ist daher eine
Rücklaüfmöglichkeit vorhanden, damit die Pökellake in
60 den entstehenden Arbeitspausen in den Lakevorratsbehälter
zurückfließen kann. Da dieser Rücklaut aber immer geöffnet ist, d. h. also auch während des
Injizierens, tritt ein Verlust an Spritzdruck ein. Die vielfach verwendeten Vorrichtungen zum Pökeln von
Fleisch arbeiten mit einem Druck von knapp 3 atü. Um diesen Druck während des Injizierens nicht zu stark
abfallen zu lassen, darf der Durchmesser des Rücklaufes nicht mehr als einen Millimeter betragen, da anderenfalls
der Spritzdruck unter 2 atü abfällt tjid daher
wirtschaftlich uninteressant ist. Von Seiten der Anwender wird ein Spritzdruck von etwa 4 atü gewünscht, weil
sich dadurch die Zeit der Spritzpökelung bis zu 50% verkürzen läßt
Durch die Zwangssituation, den Querschnitt des Rücklaufes vergleichsweise gering zu halten zu müssen,
werden die Pumpe (Kreiselpumpe) und der Motor während der Spritzpausen noch stärker belastet als
beim Spritzpökeln selbst An der Hohlnadel befinden sich Bohrungen, die insgesamt einen Durchmesser von
wenigstens 4 mm besitzen. Der Durchmesser des Rücklaufes beträgt etwa 1 mm. während die Querschnitte
der Pumpen bei 7 mm liegen. Diese Daten machen deutlich, welche zusätzliche Belastung während der
Spritzpausen auftritt.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Pökeln ergeben sich weitere Schwierigkeiten an den Wellenabdichtungen,
da es oei diesen praktisch nicht möglich ist, diese auf längere Sicht dicht zu halten. Infolge des
gering bemessenen Durchmessers des Rücklaufs von etwa 1 mm entsteht in der Pumpe selbst ein hoher
Staudruck, welcher bestrebt ist, sich zu entspannen. Die Folge ist. daß Lake in die Wellenabdichtung (Gleitringdichtung)
eindringt. Bei Nichtbenutzung verdunstet diese Lake und läßt Spuren von Salz zurück. Dies hat
eine Schmirgelwirkung zur Folge, die die Abdichtung von Tag zu Tag weiter verschlechtert.
Die hier in Rede stehenden bekannten Vorrichtungen zum Pökeln (Kreiselpumpen) müssen, wenn sie überhaupt
den notigen Spritzdruck rreichen sollen, sehr präzise gearbeitet sein. Diese Präzision macht es
erforderlich, daß die Geräte np.ch Gebrauch gründlich
mit Wasser ausgespült werden. Geschieht dieses nicht, so entstehen durch Verdunstung auch im Pumpengehäuse
Salzkristalle mit nachteiliger Schmirgelwirkung auf das Förderrad (Flügelrad). Damit geht aber die
angestrebte Prä/sion verloren und damit auch der gewünschte Spntzdruck.
Ein weiterer Nachteil der bekannten in ihrem Durchmesser gering bemessenen Rückläufe besteht
darin, daß sich die gebildeten Salzkristalle nur vergleichsweise langsam herausspülen lassen.
Hmzu kommt die Konsistenz der Pökellake. Diese
besteht heute oftmals nicht mehr nur aus Wasser und Pökelsal/. wie in früheren lahren. sondern auch aus
weiteren Zusat/en. wie /. B. Phosphate, was insbesondere fiir das Ausland gilt Diese sind relativ schwer löslich
und haben gerade in Verbindung mit SaI/ die Neigung,
sich am Boden des Vorratsbehälters für die Lake
ab/uset/en Sie sollen sich aber nur im Fleisch absetzen
und nicht im Vorratsbehälter b/w in der Pökelvorrich
tung selbst. Hier schafft der bekannte Rücklauf mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser nicht
genügend Turbulenz im Vorratsbehälter, um ein Absetzen der LakezUsätze zu verhindern, Bei der
geringen Turbulenz; der bekannten Rückläufe: ergibt sich
vielmehr, daß gegen Ende des Pökelvorganges unerwünscht viel Zusatzstoffe angesaugt werden, Von diesen
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kommt nicht nur zuviel in das Fleisch, sondern auch viel
zu viel in das Pumpengehäuse. Da diese Stoffe wegen des Rücklaufes mit vergleichsweise geringem Querschnitt
nicht schnell genug herausgespült werden, schmirgeln diese ungelösten Partikel ungemein intensiv
im Bereich des Flügelrades mit den schon erwähnten schädlichen Wirkungen.
Die vergleichsweise geringe Bemessung des Querschnitts des Rücklaufes hat auch zur Folge, daß sich die
Zusätze bzw. Absonderungen durch die Fliehkraft des Förderrades in allen Ecken und Lücken zwischen den
Speichen und Lamellen des Förderrades praktisch mit Gewalt anpappen und dann auch durch einen normalen
Spülvorgang nicht mehr restlos entfernt werden können. Der schädliche Schmirgeleffekt führt zu
Druckverlusten und vorzeitigen Reparaturen.
Durch das DE-GM 19 92 362 ist eine Rücklaufvorrichtung für Pökellaken mit stufenlosem Druckregler an
elektrischen Pökelspritzpumpen nach dem Seitenkanalsystem bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist
der Anschlußstutzen, an der der zur Spritzpistole führende Schlauch angeschlossen ist, mit einem
seitlichen Abzweigstutzen ausgerüstet, an dem eine in
den Vorratsbehälter führende Rücklaufleitung angeschlossen ist. In den Durchflußkanal des Anschlußstutzens,
an den der zur Spritzpistole führende Schlauch angeschlossen ist, mündet eine Drosselschraube ein, die
die Menge des Rückflusses durch Veränderung des Volumens des Durchlaufkanals stufenlos beeinflussen
und damit eine Druckregelung im Spritzdruck bewirken soll. Bei dieser bekannten Anordnung ist es erforderlich,
zwei Schließorgane zu betätigen, um zu verhindern, daß die Pumpe gegen ein geschlossenes Ventil arbeitet. Für
den eigentlichen Spritzvorgang muß nicht nur das Ventil der Spritzpistole betätigt werden, sondern außerdem
die Drosselschraube auf ein bestimmtes Maß eingestellt werden, was aber in jedem Falle zu einer Teilung der
Druckströme und damit zu einer Verringerung des Spritzdruckes führt, um einen permanenten Rückstrom
aufrecht zu erhalten. Diese mehr oder weniger große Druckteilunf führt einmal zu einer Verringerung des
Spritzdruckes mit einer sich daraus ergebenden Verlängerung der Injektionszeit und zum anderen einer
Verringerung des Rücklaufes mit einer Vergrößerung der Belastung der Pumpe und einer Verringerung der
Turbulenz im Lakebottich.
Durch dl·· US-PS 37 34 001 ist ein, Vorrichtung zum
Pökeln von Fleisch bekannt, bei welcher eine Zuführungsleitung
für die Lake vorgesehen ist. die mit einer Vielzahl von Anschlußstutzen für Schläuche ausgerüstet
ist. die zu den Spritzvrntilen führen, wobei in die Zuführungsleitung eine Ventileinrichtung eingeschaltet
ist. die mit'eis einer druckluftbeaufschlagten Zylinder
Kolben-Einheit beaufschlagbar ist. Diese bekannte Vorrichtung erfordert eine zusätzliche Kraftquelle,
nämlich die druckluftbeaufschlagte Zylinder-Kolben Einheit, um einen Druckverlust über ein Seitenkanalsv
stern zu vermeiden
Dies stellt jedoch ein η vergleichsweise großen
Aufwand d.ir
Von diesem Stand dei Technik ausgehend liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde* eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen welche nicht nur
in einfacher Weise aufgebaut ist sondern auch über einen Rücklauf mit vergleichsweise großem Querschnitt
Verfügt sowie einen ebenfalls vergleichsweise hohen Spritzdruck ermöglicht.
Gemäß der Erfindung f/ird dies dadurch erreicht, daß
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60 das Verschlußorgan ir Abhängigkeit von der Stellung
des Ventils des Spritzventils gesteuert ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß einmal mit vollem
Druck und höchster Wirkung während des eigentlichen Spritzvorgauges gearbeitet werden kann und /um
anderen mit einem vollen Rücklauf und damit verbundener, weitgehender Entlastung der Pumpe
sowie Erreichung großer Turbulenzen im Lakebottich, so daß sich spezifisch schwerere Zutaten in der Lake
nicht zum Schaden des zu pökelnden Fleisches absetzen können und in zu hoher Konzentration eingespritzt
werden. Es wird somit eine Druckteilung vermieden, weil während des eigentlichen Spritzvorganges der
Rücklauf blockiert ist und umgekehrt.
Vorteilhaft ist der Querschnitt der Rücklaufleitung etwa gleichgroß bemessen, wie der Querschnitt, der von
der Pumpe zum Spritzventil führenden Druckleitung. Hierdurch ist sichergestellt, daß in den Arbeitspausen
die geförderte Pökellake praktisch ungehindert zurückströmen kann.
Das der Rücklaufleitung zugeordnete Verschlußorgan kann im Bereich der Pumpe an^ ordnet und direkt
oder indirekt vom Spritzventü aus ge' :euert werden
oder aber auch im eigentlichen Spritzventü selbst, was baulich mit einem geringeren Aufwand verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Gt;:äuse des Spntzventils zwei Anschlußstutzen
od. dgl. auf, denen je ein Verschlußorgan zugeordnet ist. welche im Gehäuse verschiebbar angeordnet sind. Die
Verschlußorgane sind hierbei auf einer gemeinsamen Steuerachse angeordnet, deren eines Lnde nach außen
geführt ist und über einen Hebel od. dgl. betätigbar ist. Von den beiden vorerwähnten Anschlußstutzen ist der
eine an die /ur Pumpe führende Druckleitung und der andere an die Rückluufleitung angeschlossen.
An dem Gehäuse des Spritzventils ist in an sich
bekannter Weise ein weiterer Anschlußstutzen vorgesehen, welcher mit der Hohlnadel in Verbindung steht.
In der »ZI!«-Stellung des Sprit/ventils sperrt das eine
Verschlußorgan den zur Hohlnadel führende»! Anschlußstutzen ab. während das andere Verschlulinrgan
den Anschlußstutzen /ur Rücklaufleitung freigibt, so
dab die über den mit der Druckleiiung verbundenen
Anschlußstutzen in das Gehäuse des Spritzventils eintretende Pokellake ungehindert in dep Rücklauf
gelangen kann. In der »OFFEN«-Sitrllnng des Spritzventils
gibt das eine Verschlußorgan in an sich bekannter Weise den Anschlußstut/en der Hohlnadel
frei, während das andere Verschlußorgan den Anschluß
stutzen fur den Rücklauf absperrt, so daß im Gehäuse
des Spni/ventils die Verbindung /wischen den An
schlußstiit/en für de Druckleitung und die Hohlnadel
freigegeben ist.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der F.rfindung
diem das Ventil des Spni/ventils gleichzeitig .ils der
Rücklaufleitung zugeordnetes Verschlußorgan diese
Ausführung ist besonders vorteilhaft, weil lediglich ein
Verschlußorgan vorhanden is! In dem Gehäuse des
Sprit/ventils ist eine Avischenwdndung od. dgl vorge
sehen, die von d<M Steuerachse des gleich/eilig als
VerschluHorg.in dienen kn Ventils durchsetzt ist. wobei
um die Steuerachse herum in der £wts>ehenwandung
Längsnuten angebracht sind, Die Zwtschcnwandung
befindet sich zwischen den beiden Artschlußstutzen füt den Rücklauf und die Druckleitung. Bei geschlossenem
Spritzventü kann a is. der Druckleitung die geförderte Lake über die Längsnuten in die Rücklaufleitung
strömen. Durch Öffnen des Ventils des Spritzventils
wird der Weg von der Druckleitung /ur Sprilzmidcl
freigegeben, wobei sich das Ventil gleichzeitig an die Zwischenwandung anlegt und hierbei den Rücklauf
versperrt.
An dem Betätigungshebel ist eine Stellschraube angeordnet, welche als Anschlag für den Betätigungshebel
dient. In der »OFFENw-Stellung des Spritzventils
wird auf diese Weise erreicht, daß ein mehr oder weniger großer Teil, je nach Stellung der Stellschraube,
auch während des eigentlichen Spritzvorganges über die vorerwähnten Längsnuten in den Rücklauf gelangen
kann Dies ist bei aufwendigen Pumpen mit vergleichsweise
hohem Druck von besonderem Vorteil. Drücke über 7. B. 5 atü zerreißen die Fleischfaser und es ist
daher gut. bei Pumpen, die diese Drücke erzeugen, einen
Teil in den Rücklauf abzuzweigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einegeschnitte Darstellung eines Sprilzvenlils
mit zwei VerscniuGnrguittrri und
F ι g. 2 eine geschnittene Darstellung eines Spritzventils
mit nur einem Verschlußorgan.
Mit 1 ist das Gehäuse des Spritzventils bezeichnet,
das mit einem Ansatz 2 versehen ist. an dem der Betätigungshebel 3 schwenkbar gelagert ist.
Das Gehäuse ist mit drei Anschlußstutzen 4, 5, 6 versehen. Der Anschlußstutzen 4 steht mit der nicht
weiter dargestellten Rücklaufleitung zum Vorratsbehälter für die Pökellake in Verbindung. Der Anschlußstutzen
5 ist an die Druckseite der nicht weiter dargestellten Pumpe angeschlossen. Der Anschlußstutzen 6 steht mit
der Hohlnadel für das Injizieren der Pökellake in Verbindung.
Der F.lektromotor. die Förderpumpe sowie der Vorratsbehälter sind nicht dargestellt, weil es sich
hierbei um bekannte Ausführungen handelt.
In dem Gehäuse des Spritzventils I sind zwei Verschlußorgane 7,8 vorgesehen, die in dem Gehäuse 1
verschiebbar geführt sind. Die Verschlußorgane 7, 8 befinden sich auf einer gemeinsamen Steuerachse 9.
deren eines Fnde 10 nach außen geführt ist und vom Betätigungshebel 3 beaufschlagbar ist.
Das Verschlußorgan 7 ist der Eintrittsöffnung des Anschlußsiutzens 4 in das Gehäuse 1 zugeordnet.
Unterhalb der Eintrittsöffnung des Anschlußstutzens 4 ist eine Dichtung 11 angebracht.
Eine weitere Dichtung 12 befindet sich im Gehäuse 1 zwischen den F.intnttsöffnungen des Anschlußstutzens 5
und des Anschlußstutzens 6
An der I 'nterseite des VerschlußorHans 8 ist eine
Druckfeder 13 angeordnet, welche sich einmal am VcrschluGorgar: 3 wv\ zum anderen am Boden 14 des
Gehäuses I abstutzt
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vornch-
lung ist wie folgt:
In der in der Figur gezeigten Stellung der Steuerachse
9 mit den Verschlußorganen 7 kann die von der Pumpe über die Druckleitung zum Anschlußstutzen 5 geförderte
Pökellake ungehindert über den Anschlußstutzen 4 in den Rücklauf gelangen. Der Anschlußstutzen 4 weist
voTteilhafierweise den gleichen Querschnitt auf wie der Anschlußstutzen 5.
Durch Betätigen des Hebels 3 wird die Steuerachse 9 entgegen der Wirkung der Feder 13 nach unten auf den
Boden 14 des Gehäuses 1 zu bewegt, was zuf Folge hat,
daß einmal das Verschliißorgan 7 die Öffnung des
Anschlußstutzens 4 abschließt unter gleichzeitigem Aufsetzen auf die Dichtung 1 ( und zum anderen sich das
Verschlußorgan 8 von der Dichtung 12 abhebt und den Anschlußstutzen 6 freigibt. Nunmehr kann die von der
Pumpe über die Druckleitung zum Anschlußstutzen 5 geförderte Pökeliake über den Anschlußstutzen 6 in die
nicht weiter dargestellte Hohlnadel gelangen. Bei Anhebe·? oder l-nclnssen des Betätigungshebels 3
werden die Verschlußorgane 7, 8 unter der Einwirkung der Feder 13 in ihren in der Figur gezeigten
Ausgangsstellungen zwangsläufig zurückbewegt, so daß der ungehinderte Rücklauf staltfinden kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist insofern eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. I vorgenommen
woren. als hier mit nur einem einzigen Verschlußorgan 8 sowohl die Steuerung des Spritzvorgange-
?Is auch die des Rückflußes bewirkt wird.
Das Ventil 8 des Spritzventils. welches den Durchgang von dem Anschlußstutzen 5 für die Druckleitung
zum Anschlußstutren 6 fur die Spritznadel beherrscht, liegt in seiner Offenstellung an der Zwischenwand 15 an.
so daß die in dieser Wand vorgesehenen Längsnuten verschlossen sind und daher keine Lake in den Stutzen 4
für den Rücklauf gelangen kann.
Die übrige Ausbildung ist prinzipiell die gleiche, wie
bei der Ausführungsform nach F i g. 1.
Durch die Anbringung einer Stellschraube 16 an der
•to Unterseite des Betätigungshebels 3 wird erreicht, daß in
der »OFFENw-Stellung des Ventils 8 in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Stellschraube 16 ein
mehr oder weniger großer Teil der Pökellake in den Anschlußstutzen 4 für den Rücklauf gelangen kann, d. h„
daß auch während des Spritzens ein Teil der Pökellake in den Rücklauf abfließt. Dies geschieht, um ernen zu
starken Druck beim Austritt aus der Spritznadel zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf die
dargestellte und beschriebene Ausführungsform nicht beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungsformen,
bei denen in Abhängigkeit von der Betätig!· g des Spritzventils eine Steuerung der Rücklaufleitung er
folgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch od. dgl., welche eine elektromotorisch angetriebene Pumpe
besitzt, deren Ansaugseite mit einem die Pökellake enthaltenden Behälter und deren Druckseite mit
einem mit einer Hohlnadel bestückten Spritzventil in Verbindung steht und bei der zwischen der
Druckseite der Pumpe und dem Behälter eine Rücklaufleitung vorgesehen ist, welcher ein Steuerbares
VerschluDorgan zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verscfilußorgan (7) in Abhängigkeit von der Stellung des Ventils (8) des
Spritzventils (1) gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- '5
zeichnet, daß der Querschnitt der Rücklaufleitung etwa gleichgroß bemessen ist wie der Querschnitt,
der von der Pumpe zum Spritzventil (1) führenden Druckleitung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Spritzventils
(J) zwei Anschlußstutzen (4, 5) od. dgl. aufweist, von
denen einem ein Verschlußorgan (7) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Gehäuse eine Steuerachse verschiebbar gelagert ist, die mit zwei Verschlußorganen (7, 8)
ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Gehäuse des Spritzventils (1) ein weiterer Anschlußs' -tzen (6) vorgesehen ist. dem eines (8) der
Verschlußorgane (7,8) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (8) des Spritzventils («) gleichzeitig als der Rücklaufleitung (4) zugeordnetes Verschlußorgan
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2403975A DE2403975C2 (de) | 1974-01-29 | 1974-01-29 | Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2403975A DE2403975C2 (de) | 1974-01-29 | 1974-01-29 | Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch o. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403975A1 DE2403975A1 (de) | 1975-08-14 |
DE2403975C2 true DE2403975C2 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=5905872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2403975A Expired DE2403975C2 (de) | 1974-01-29 | 1974-01-29 | Vorrichtung zum Pökeln von Fleisch o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403975C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3734001A (en) * | 1971-06-08 | 1973-05-22 | M Poster | Basting material injection system |
-
1974
- 1974-01-29 DE DE2403975A patent/DE2403975C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403975A1 (de) | 1975-08-14 |
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