DE2402612C2 - Gießereiformkasten - Google Patents
GießereiformkastenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/03—Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C21/00—Flasks; Accessories therefor
- B22C21/01—Flasks; Accessories therefor for vacuum-sealed moulding
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus einem Rahmen bestehenden Formkasten für die Herstellung von Gußformen
unter Verwendung von binderfreiem Sand.
Aus der DT-OS 1 926 163 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Gießformen bekannt, bei dem aus Folien bestehende verlorene Modelle verwendet werden. Diese
Modelle können in einfacher Weise nach einem bekannten Tiefzieh-Formverfahren mit Unterdruck oder
Überdruck hergestellt werden. Die Modelle werden in den Formkasten eingeführt, worauf dieser dann mit losem
Sand ausgefüllt wird. Dieses bekannte Foimverfahren hat sich als ausgesprochen vorteilhaft erwiesen,
da das Herstellen der Formen nur einen geringen Aufwand erfordert, ein Guß mit sehr glatter Oberfläche
erhalten wird und das Aufbereiten des Sandes entfällt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den in den Formkasten eingefüllten losen Sand mechanisch mit
Unterdruck zu verfestigen Hierzu ist es lediglich erforderlich, über die offenen Seiten des Formkastens eine
Folie zu legen und das Innere des Formkastens zu evakuieren. Durch den auf die Folie lastenden äußeren
Luftdruck wird der Sand im Formkasten verfestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formkasten der eingangs genannten Art zu schaffen,
der einfach im Aufbau ist und eine Evakuierung während der Gieß- und Abkühlzeit gestattet, ohne daß der
Formkasten ständig mit einer oder mehreren Unterdruckleitungen verbunden sein muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Formkasten bzw. in den Ober- oder
Unterkasten je eine Vakuumpumpe zur Evakuierung des Kanals und somit des Formkastens eingebaut ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Stromversorgung der Vakuumpumpe
über am Formkasten angeordnete Schleifkontakte.
Die Anbringung einer Vakuumpumpe an jedem Formkasten bzw. an jeder Formkastenhälfte hat den
Vorteil, daß der Formkasten nicht bzw. nicht ständig mit einer Unterdruckleitung in Verbindung stehen muß.
Vorteilhaft ist es, die anfängliche Evakuierung des Formkastens durch den Anschluß des Formkastens an
eine Unterdruckleitung vorzunehmen, während die Aufrechterhaltung des Vakuums der im Formkasten
eingebauten Vakuumpumpe vorbehalten bleibt. Es besteht so die Möglichkeit, den Formkasten auf beliebig
geformte Standbahnen aufzusetzen und die dann störenden Unterdruckleitungen einzusparen. Die Stromversorgung
der Vakuumpumpe kann über Gleitkontakte erfolgen, die den Strom von einer Stromschiene abnehmen.
Ndch einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Rahmen des Formkastens einen an die Vakuumpumpe
angeschlossenen Kanal auf. der /ur Formkasteninnenseite durch einen hitzebestendigen porösen
Wandteil begrenzt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Kanal in sich geschlossen und durchsetzt
sämtliche Rahmenteile des Formkastens. Besteht der Formkasten aus einem Ober- und einem Unterkasten,
so ist sowohl der Ober- als auch der Unterkasten mit einem Kanal versehen. Es hat sich überraschenderweise
gezeigt, daß die Absaugung an den Seiten des Formkastens für die Erzeugung eines gleichmäßigen Unter
druckes im Formkasten ausreichend ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht die Höhe der Kammer in etwa der
Höhe des Formkastens.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die
einen Schnitt durch einen aus einem Ober- und Unterkasten bestehenden Formkasten gemäß der Erfindung
zeigt.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Formkasten besteht aus einem Oberkasten 2 und einem Unterkasten 3.
Ober- und Unterkasten haben den gleichen Aufbau. Der Unterkasten 3 wird von einer mit 6, 7 bezeichneten
Rollenbahn getragen. Die Rollen sind an seitlich angeordneten Tragschienen 4, 5 befestigt. Die Tragschienen
stützen sich auf einer nicht weiter dargestellten Standbahn ab. Der Unterkasten liegt mit seinen beiden
seitlich am Kasten angeformten Schienen 30 auf den Rollen auf. Am Formkasten ausgebildete Führungsflächen
31 verhindern dessen seitliches Versetzen.
Im folgenden soll lediglich der Oberkasten 2 beschrieben werden. Im Unterkasten sind gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Oberkasten 2 besteht aus einem umlaufenden Rahmen 8, der
einen Kanal 9 aufnimmt. Der Kanal 9 hat in etwa die Höhe des Rahmens 8 und ist zur Formkasteninnenseile
durch einen hitzebeständigen porösen Wandteil 10 begrenzt. An der einen Seite des Rahmens 8 ist ein insgesamt
mit 11 bezeichnetes Teil angeflanscht, das einen Anschlußkanal 12 und eine Vakuumpumpe 13 aufnimmt.
Der Anschlußkanal 12 steht mit dem Kanal 9 im Rahmen 8 in Verbindung. An den Anschlußkanal 12
kann eine Unterdruckleitung (nicht dargestellt) angeschlossen werden. Die gleichfalls im Anschlußkanal 12
angeordnete Vakuumpumpe 13 wird über Schleifkon-
takte 15 und 16 mit Strom versorgt Die Schleifkontakte sind je über eine Feder 34 abgestützt, die die Abstandsänderungen
von Formkasten zur Stromschiene 17 ausgleicht Mit den Schleifkontakten verbundene
Leitungen 33 sind mit dem Antriebsmotor der Vakuumpumpe verbunden. Der Schleifkontakt 15 des Unterkastens
3 steht mit einer Stromschiene 17 in Verbindung. Diese Stromschiene 17 ist längs der gesamten Standbahn
angeordnet, so daß der Unterdruck im Formkasten auch während des Abkühlens aufrechterhalten
werden kann. Der Vakuumpumpe 13 im Oberkasten wird über die aufeinanderliegenden Schleifkontakte 16
Strom zugeführt. Da die Vakuumpumpe mit Spannungen bis zu 24 V betrieben wird, kann die Rückführung
des Stromes über die Masse des Formkastens und der Tragschienen 4,5 erfolgen.
Die Stirnflächen des Rahmens 8 sind mit einer umlaufenden Nut 18, 19 versehen, die über Bohrungen 20
mit dem Kanal 9 in Verbindung stehen.
Der Ober- und Unterkasten 2, 3 ist an jeder seiner beiden Stirnflächen durch eine Folie 21, 22, 23 unrl 24
ve. schlossen. Zwischen der Folie 21 und 22 bzw. 23 und 24 ist Formsand 25,26 eingepreßt Das durch die Folien
22 und 23 begrenzte Miodell ist mit 27 bezeichnet. Das Modell 27 bildet gleichzeitig den Einguß 28, in den ein
Eingußtrichter 29 eingesetzt ist Im Eingußtrichter 29 liegen die beiden Folien 22 und 23 unmittelbar übereinander
und verschließen so den Einguß. Beim Eingießen der Schmelze brennen die Folien 22 und 23 im Bereich
des Eingußtrichters 29 weg, so daß dieser freigegeben wird.
Die Folien 21 bis 24 sind auf den Stirnflächen der Rahmen 8 des Ober- und Unterkastens in den umlaufenden
Nuten 18,19 durch Unterdruck gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aus einem Rahmen bestehender Formkasten für die Herstellung von Gießformen unter Verwendung
von binderfreiem Sand mit einem im Rahmen verlaufenden Kanal für die Evakuierung des Formkastens,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formkasten (1) bzw. in dem Ober- oder Unterkasten
(2, 3) je eine Vakuumpumpe (13) zur Evakuierung des Kanals (9) und somit des Formkastens
eingebaut ist.
2. Formkasten nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet
daß die Stromversorgung der Vakuumpumpe (13) über am Formkasten angeordnete Schleifkontakte (15,16) erfolgu
3. Formkasten nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) zur Formkasteninnenseite
durch einen hitzebeständigen porösen Wandteil (10) verschlossen ist.
4. Formkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (9) in
sich geschlossen ist und alle Rahmenteile des Formkastens (1) durchsetzt.
5. Formkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kammer
(9) in etwa der Höhe des Formkastens (2, 3) entspricht.
6. Formkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Stirnflächen
des Rahmens (8) des Formkastens (2, 3) mindestens eine umlaufende Nm (18, 19) eingeformt ist,
die über eine oder mehrere Bohrungen (20) mit dem Kanal (9) in Verbindung steht.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402612 DE2402612C2 (de) | 1974-01-21 | 1974-01-21 | Gießereiformkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402612 DE2402612C2 (de) | 1974-01-21 | 1974-01-21 | Gießereiformkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402612B1 DE2402612B1 (de) | 1975-01-09 |
DE2402612C2 true DE2402612C2 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=5905227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742402612 Expired DE2402612C2 (de) | 1974-01-21 | 1974-01-21 | Gießereiformkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2402612C2 (de) |
-
1974
- 1974-01-21 DE DE19742402612 patent/DE2402612C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2402612B1 (de) | 1975-01-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |