DE2402559C3 - Vorrichtung zum Nadeln von Faservliesen o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Nadeln von Faservliesen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nadeln von Faservliesen od. dgl., bei der die Nadelbank in
mehrere nebeneinander angeordnete gleiche Einzelabschnitte unterteilt ist, die in Geradführungen geführt in
Übereinstimmung mit dem Vliesvorschub von einer über ihnen liegenden Antriebswelle auf- und abbewegt
werden, die den gleichlaufend angetriebenen Einzelabschnitten der Nadelbank entsprechend aus miteinander
gelenkig gekuppelten Teilweilen besteht, und bei der jedem Einzelabschnitt ein Lagergehäuse zugeordnet ist,
in dem sowohl die entsprechenden Geradführungen als auch die entsprechenden Teilwellenlager angeordnet
sind, und bei der die Lagergehäuse nebeneinander an Durchlaufträgern befestigt sind.
Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie je
nach der Anzahl der Einzelabschnitte der Nadelbank, der Teilwellen und der Lagergehäuse an extrem große
Breiten des zu nadelnden Vlieses angepaßt werden kann, ohne eine zu schwere Konstruktion zu erfordern
und ohne Schwierigkeiten bei der Auf- und Abbewegung der Nadelbank durch Verklemmungen oder
Verkantungen zu bereiten. Es ergibt sich nämlich eine Baukastenbauweise, da die Einzelabschnitte der Nadelbank
durch die Lagergehäuse mit den Teilwellen jeweils zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, welche
Baueinheiten in beliebiger Zahl nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Teilwellen nur
gelenkig miteinander verbunden zu werden brauchen. Jede Baueinheit kann für sich hergestellt werden, und es
ist nur mehr eine verhältnismäßig einfache Montage erforderlich, um die Baueinheiten zur Erzielung einer
Nadelmaschine großer Arbeitsbreite nebeneinander auf den Durchlaufträgern zu befestigen. Nun sind .iber doch
verhältnismäßig große auf- und abbewegte Massen vorhanden, die bei hoher Hubzahl in der Zeiteinheit zu
merklichen Schwingungen und Erschütterungen führen können, obwohl die einzelnen Baueinheiten gelenkig ^3
miteinander gekuppelt sind.
Es ist zwar auch schon eine Nadelvorrichtui,«
bekannt (GB-PS 12 88 935), bei der die nicht unterteilte
Nadelbank an vier Exzenterpleueln einer über ihr liegenden Antriebswelle hängt und oberhalb der
Antriebswelle vier Zylinder vorgesehen sind, deren Kolben ebenfalls über Exzenterpleuel von der Antriebswelle
gegenläufig zur Nadelbank auf- und abbewegi
werden. Die Kolben ergeben einen gewissen Massenausgleich, der einen ruhigeren Lauf der Nadelvorrichtung
gewährleistet. Nachteilig ist hier aber der vergleichsweise hohe technische Aufwand, den die über
der Antriebsexzenterwelle angeordneten Gleitzylinder erfordern, die dadurch wesentlich vergrößerte Gesamtbauhöhe
der Vorrichtung und das Fehlen der Baukastenbauweise.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, alle diese Mangel zu beseitigen und die Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß Schwingungen und Erschütterungen durch die auf- und
abbewegten Massen bei raschem Maschinenlauf weilgehend vermieden werden, ohne daß es notwendig ist. die
Baukastenbauweise /u verlassen oder die Vorrichtungsabmessungen
merkbar zu vergrößern.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
jedem F.inzelabschnitt der Nadelbank in an sich bekannter Weise eine gegenläufig zum Einzelabschnitt
auf- und abbewegte Ausgleichsmasse zugeordnet ist, die innerhalb des zugehörigen Lagergehäuses unter der
betreffenden Teilwelle von dieser angel rieben und auf gehäusefesten Stangen geführt ist.
Es wird also jede Baueinheit für sich mit einer Ausgleichsmasse versehen, ohne die Baueinheit vergrößern
zu müssen. Weist jede Baueinheit für sich den Massenausgleich auf und werden die Baueinheiten b/w.
die Teilwellen gelenkig aneinandergeschlossen, so ist auch bei hoher Drehzahl der Antriebswelle ein ruhiger
Lauf der Gesarrtvorrichtung gesichert, unabhängig davon, wie viele Baueinheiten zur Gesamtvorrichtung
zusammengesetzt wurden.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel die erfindungswesentlichen Teile einer Nadelvorrichtung
im Vertikalschnitt.
Die Teilwelle 1 trägt zwei Exzenter 2, die über Pleuel 3 zwei Stangen 4 auf- und abbewegen, an denen ein
Einzelabschnitt 5 der Nadelbank mit Nadelbrettern 6 hängt. Die Exzenter 2 und Pleuel 3 werden von einem
Lagergehäuse umschlossen, in dem die Teilwellenlager 8 und die Geradführungen 9 für die Stangen 4 angeordnet
sind. Mehrere solche Aggregate werden zum Nadeln breiter Vliese nebeneinander angeordnet und an
Durchlaufträgern befestigt, wobei dann die einzelnen Teilwellen 1 durch gelenkige Kupplungen miteinander
verbunden werden.
Auf gehäusefesten Stangen 10 ist eine auf die bewegte Masse des Einzelabschnittes 5 der Nadelbank abgestimmte
Ausgleichsmasse 11 unterhalb der Teilwelle 1, aber innerhalb des Lagergehäuses 7 vertikal verschiebbar
geführt. Zwischen den beiden Exzentern 2 sind zwei weitere diesen gegenüber um 180° winkelversetzte
Exzenter 12 vorgesehen, die über Pleuel 13 mit der Ausgleichsmasse 11 verbunden sind, so daß die
Ausgleichsmasse 11 bei Drehung der Antriebswelle 1 eine zum Einzelabschnitt 5 gegenläufige Auf- und
Abbewegung ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Nadeln von Faservliesen od. dglbei der die Nadelbank in mehrere nebeneinander angeordnete gleiche Einzelabschnitte unterteilt ist. die in Geradführungen geführt in Übereinstimmung mit dem Vliesvorschub von einer über ihnen liegenden Antriebswelle auf- und abbewegt werden, die den gleichlaufend angetriebenen Einzelabschnitten der Nadelbank entsprechend aus miteinander gelenkig gekuppelten Teilwellen besteht, und bei der jedem Einzelabschnitt ein Lagergehäuse zugeordnet ist, in dem sowohl die entsprechenden Geradiührungen als auch die entsprechenden Teilwellenlager angeordnet sind, und bei der die Lagergehäuse nebeneinander an Durchlaufträgern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeaem Einzelabschnitt (5) der Nadelbank in an sich bekannter Weise eine gegenläufig zum Einzelabschnitt auf- und abbewegte Ausgleichsmasse (11) zugeordnet ist. die innerhalb des zugehörigen Lagergehäuses (7) unter der betreffenden Teilwelle (1) von dieser angetrieben und auf gehäusefesten Stangen (10) geführt ist.20
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT188973 | 1973-03-02 | ||
AT188973A AT336291B (de) | 1973-03-02 | 1973-03-02 | Vorrichtung zum nadeln von haar- bzw. faservliesen od.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402559A1 DE2402559A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2402559B2 DE2402559B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2402559C3 true DE2402559C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
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