DE247382C - - Google Patents
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- DE247382C DE247382C DENDAT247382D DE247382DA DE247382C DE 247382 C DE247382 C DE 247382C DE NDAT247382 D DENDAT247382 D DE NDAT247382D DE 247382D A DE247382D A DE 247382DA DE 247382 C DE247382 C DE 247382C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
- F02B57/08—Engines with star-shaped cylinder arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
- F02B75/18—Multi-cylinder engines
- F02B2075/1804—Number of cylinders
- F02B2075/1812—Number of cylinders three
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 247382 KLASSE 46 β. GRUPPE
PROSPER BARRIERE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1910 ab.
Bei Zweitaktexplosionskraftmaschinen ist es erforderlich, daß die Schwelgase nach der in
dem Arbeitszylinder einer Kraftmaschine stattgefundenen Explosion vollständig ausgeblasen
und hierdurch der oder die Zylinder gründlich gereinigt werden. Die Reinigung kann aber
nur durch frische Luft erfolgen, und zwar so, daß die rückständigen Gase hinweggespült werden
und die Spülluft sich zugleich als Schutzschicht zwischen die eben ausgeblasenen Gase
und die. bald nachfolgende neue Brennstoffmischung einlegt. Um aber diesen Zweck zu
erreichen, muß auch die Gas- und Luftzuführung in geeigneter Weise, besonders in Betracht
eines in allen Fällen bei Automobilen, Luftschiffen u. dgl. zuverlässigen, einer Aufsicht
nicht bedürfenden Arbeitsvorganges, gänzlich ohne Ventile erfolgen. Diese Aufgabe wird
von der die Erfindung bildenden Kraftmaschine gelöst. Durch die getroffenen Einrichtungen
und Vereinfachung des gesamten Mechanismus werden die reibenden Teile auf das Mindestmaß
beschränkt und ein sicheres Arbeiten bei größter Leistungsfähigkeit erzielt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer dreizylindrigen Maschine beispielsweise veranschaulicht;
es ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Zylinder
und das Gehäuse der Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 1-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 5-6 der Fig. 1, Fig. 4 in schematischer Darstellung ein vollständiges
Verteilungsrohr in geradliniger Streckung mit den verschiedenen Anschlüssen,
Fig. 5 eine Darstellung der sämtlichen Rohrleitungen der drei Zylinder,
Fig. 6 eine Darstellung der Abzweigung der sämtlichen Leitungsrohre von der Welle.
Das Gehäuse enthält die Kurbelwelle a, die in den Lagern h befestigt ist. Das aus den zwei
Hälften b, b1 bestehende, durch die Bolzen 52
zusammengehaltene Gehäuse ist auf der festen Welle α dicht geführt, aber drehbar. Zwischen
diesen sind drei Zylinder n, n1, n2 fest angebracht.
Die Zylinder und die Kolben sind zweistufig ausgeführt. Der kleinere, obere Zylinderteil
O, O1, O2 bildet den eigentlichen Arbeitszylinder;
der weitere, untere Zylinderteil c, c1/c2 bildet die Pumpe.
Die beiden Enden a1, a2 der feststehenden
Kurbelwelle α sind ausgehöhlt; das Ansaugen des als Brennstoff dienenden Gases geschieht
von der Pumpe aus durch den Einlaß a3 des Wellenendes a1, das der Luft durch den Einlaß
a4 des Endes a1. Diese Einlaßöffnungen a3
bzw. α4 der Kurbelwelle werden von dem
achsialen Teil des Kurbelgehäuses abgesperrt und während dessen Drehung zeitweilig freigegeben,
so daß das Kurbelgehäuse gleichsam einen rotierenden Schieber auf der Welle a
bildet.
Von dem Pumpenteil eines Zylinders führt eine Röhrenleitung zum Arbeitsteil des nächstfolgenden
Zylinders; diese Einrichtung ist eine gleiche für alle Zylinder, so daß die Beschreibung
eines Zylinders auf alle anderen anzuwenden ist.
Von der öffnung / der Pumpe c führt ein ]
Rohr d erst zur Welle, wo es den Gaseinlaß a3
umfaßt, und von hier als Verlängerung d1 und
ίο Kniestück d% zum Einlaß f des nächstfolgenden
Arbeitszylinders (vgl. die Fig. 5). Von da aus geht die Leitung als Kniestück d3 und Rohr di
weiter und endet auf der entgegengesetzten Seite vor der Lufteinlaßöffnung α4 an der
Welle; d, d1, dz, d3, d* bilden also eine fortlaufende
Rohrleitung.
In jedem Zylinder O, O1, O2 befindet sich
diametral der Einlaßöffnung f gegenüber die Auslaßöffnung i für die Abgase; die Steuerung
der Kanäle f und i erfolgt durch den Kolben.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei auf das Schema der Fig. 4 hingewiesen, in welchem die
Rohranlage für einen Zylinder geradlinig ausgestreckt ist.
Rohr d führt vom Einlaß j der Pumpe c zum Gaseinlaß a3 der Welle, die Rohrleitung d1
und d2 vom Gaseinlaß a3 zur öffnung f des
Arbeitszylinders O und Rohrleitung d3 und dl
vom Einlaß f zum Lufteinlaß al auf der anderen
Seite der Welle.
Von der Pumpe wird zuerst Gas allein, dann Frischluft angesaugt, während umgekehrt zuerst
'Frischluft und darauf das Brennstoffluftgemisch in den Zylinder gedrückt wird.
Die Förderung des aus Gas und Luft bestehenden Gemisches wird beim Aufgang des
Kolbens von derselben Pumpe, die beim Niedergang des Kolbens ansaugte, ausgeführt.
Diese Förderung findet statt durch die Rohrleitung d, d1, d2 bis nach f, wo sich die Einlaßöffnung
an jedem Arbeitszylinder befindet. Während der Ansaugung werden die Einlaßöffnungen
a3 (Gas) und «4 (Frischluft) nacheinander
geöffnet.
Während der Druckförderung bleiben die öffnung a3 (Gasseite) und die öffnung β4 (Luftseite)
geschlossen.
Dieser Vorgang ist gleich für jeden Zylinder.
Dieser Vorgang ist gleich für jeden Zylinder.
Nach Ansaugung des Gases schließt sich die öffnung a3, und es entsteht eine Leere in der
Rohrleitung d2, d, d1, die sich gleich hierauf
mit der von der öffnung «4 durch die Rohrleitung
d4, d3 und der Öffnung j angesaugten
Frischluft füllt. Nach Schluß der öffnung α4
befindet sich mithin Frischluft in der Leitung dl, d3, d2, d1, d über dem Gemisch in der
Pumpe.
Bei der Druckförderung wird die Pumpe während des Aufganges des Kolbens zuerst die
sich im Rohre d, d1, d% vorfindende Luft und
nachher das Gemisch in den Arbeitszylinder drücken.
Der Inhalt der Rohrleitung d, d1 und d2 beträgt
ungefähr die Hälfte des Inhaltes des Arbeitszylinders. Die Pumpe saugt ungefähr eineinhalbmal
den Inhalt des Arbeitszylinders an.
Die innere Wärme des Arbeitszylinders wird infolge der derart gesicherten bedeutenden
Luftspülung hinreichend vermindert, so daß die Auspuffgase, abgesehen von der sich dazwischen
befindenden Luftschicht, nicht auf die nachfolgende frische Ladung zurückwirken können. Diese Bedingung ist für eine gute
Arbeitsweise einer Zweitaktmaschine unerläß-Hch.
Da die Zylinder um 120 ° zueinander angeordnet sind, so speist die Pumpe c1 den Arbeitszylinder
O, die Pumpe c2 den Arbeitszylinder O1 und die Pumpe c den Arbeitszylinder
O2.
Die Einzelheiten des Vorganges bei der Verteilung sind leicht aus den verschiedenen Figuren
zu ersehen. Die Maschine kann natürlich auch mit einer anderen Anzahl als drei Zylinder
versehen werden.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Maschine habe die Stellung nach Fig. 1 inne, bei welcher das Gemisch im oberen Teil
des Zylinders O komprimiert ist; die Zündung erfolgt durch die Zündkerze g; die Gase expandieren
und geben : ihre Kraft ab; infolge der Drehung der Maschine deckt der Kolben
die Auspuff öffnung i auf, und die Gase entweichen. Jetzt wird die Öffnung f auch frei,
und die Pumpe c1 drückt die Luftladung den durch öffnung i entweichenden Gasen nach.
Jetzt folgt die frische Gemischladung, die aber durch die Nase k des Kolbens nach oben
strömen muß, so daß sich die Luftschicht zwisehen dieser Ladung und den entweichenden
Gasen vorfindet. Durch den anhaltenden Druck auf die frische Ladung und folglich auf die
vorher eingeblasene Luft werden die rückständigen Gase ausgetrieben. Schließlich wird i°5
sich im Arbeitszylinder oben nur Gemisch und unten beim Auspuffrohr nur Frischluft vorfinden.
Der nach oben gehende Kolben komprimiert die eingetretene frische Mischung, und sobald no
der Kolben seine Stellung nach Fig. 1 einnimmt, wiederholt sich der Vorgang von neuem für
jede Umdrehung der Maschine.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Zweitaktexplosionskraftmaschine mit schräg zueinander angeordneten kreisenden Zylindern und mit steuernden Stufenkolben, bei welcher das Gas und die Luft durch diehohle Welle in die Maschine geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrleitung, von der Pumpe des einen Zylinders ausgehend, zunächst zum Gaskanal der Welle, darauf zum Gemischeinlaß des benachbarten Zylinders und schließlich von letzterem zum Luftkanal der Welle geführt ist.Eine Maschine nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß das Gas und die Luft von den zwei Enden der Welle aus der Maschine zugeleitet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247382C true DE247382C (de) |
Family
ID=506174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247382D Active DE247382C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247382C (de) |
-
0
- DE DENDAT247382D patent/DE247382C/de active Active
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