DE2461280C3 - Elektroakustischer Wandler - Google Patents
Elektroakustischer WandlerInfo
- Publication number
- DE2461280C3 DE2461280C3 DE19742461280 DE2461280A DE2461280C3 DE 2461280 C3 DE2461280 C3 DE 2461280C3 DE 19742461280 DE19742461280 DE 19742461280 DE 2461280 A DE2461280 A DE 2461280A DE 2461280 C3 DE2461280 C3 DE 2461280C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- permanent magnets
- membrane
- converter according
- sound
- smaller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/02—Details
- H04R9/04—Construction, mounting, or centering of coil
- H04R9/046—Construction
- H04R9/047—Construction in which the windings of the moving coil lay in the same plane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
- Headphones And Earphones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler mit einer aus nichtmagnetischem Isoliermaterial
bestehenden und wenigstens an der einen Oberfläche mit einer Reihe elektrischer Leiter versehenen
Membrane und mit zu beiden Seiten derselben paarweise so in abwechselnder Polarität angeordneten
Dauermagneten, daß ein in der Erstreckungsrichtung der Membrane fließender Induktionsfluß besteht, quer
zu welchem die vorzugsweise Zickzack- bzw. mäanderförmig verlegten Leiter ausgerichtet sind.
Bei den bekannten elektroakustischen Wandlern der vorgenannten Art, die als Lautsprecher, Kopfhörer,
Mikrophone u.dgl. verwendbar sind, haben unter Hinweis auf die F i g. 1 und 2 der Zeichnung alle zu
beiden Seiten der Membrane 1 angeordneten stabförmigen Dauermagnete 2, 3 eine gleiche Größe. Die
Polaritäten der auf der einen Seite angeordneten Dauermagnete 2, 2', 2" ... wechseln dabei einander ab
wie diejenigen der Dauermagnete 3, 3', 3" ... auf der anderen Seite, so daß sich bei jedem Dauermagnetpaar
2, 3 gleiche Polaritäten gegenüberliegen. Die auf der einen Oberfläche der Membrane 1 mäanderförmig
verlegten Leiter 4, 4' ... haben Abschnitte, die in den zwischen benachbarten Dauermagneten 3, 3', 3" ...
gebildeten Spalten verlaufen und damit quer ausgerichtet sind zu der Fließrichtung des Induktionsflusses, der
in F i g. 1 für die Dauermagnete 2 und 3 gestrichelt eingezeichnet ist Die Dauermagnete sind im übrigen an
einer jeweiligen Weicheisenplatte 5 bzw. 6 angeordnet, wobei die eine Weicheisenplatte 5 mit Perforationen 7
versehen ist welche für die Klangabgabe eingerichtet sind. Zu der Klangerzeugung kommt es bei einem
Stromdurchgang durch die elektrischen Leiter 4, 4'..., was die Ausübung einer elektromagnetischen Kraft auf
die Membrane in einer senkrecht zu ihrer Ebene stehenden Richtung auslöst Die Membrane wird also
einer in einer fixen Richtung wirksamen Antriebskraft unterworfen, deren Größe abhängig ist von der
Richtung und der Größe des durch die Leiter fließenden Stromes und somit die Klangstärke bestimmt. Durch die
Auswahl dieser Einflußgrößen ist auch festlegbar, ob der Wandler als Lautsprecher oder als Mikrophon arbeitet.
Bei den elektroakustischen Wandlern dieser Ausführungsform müssen die Magnetkräfte der Dauermagneten
ausgeglichen werden, zu welchem Zweck meistens stabförmige Ferritmagnete gleicher Abmessungen bzw.
Größen benutzt werden. Dabei gilt, daß die Dauermagneten möglichst sehr groß sein sollten, damit die
akustische Wiedergabe optimal wird. Wegen der zwischen den Dauermagneten liegenden Perforationen
kann aber eine solche Volumenvergrößerung nur in der Höhe jrfolgen, also in der quer zu der Ebene der
Membrane verlaufenden Richtung. Wenn aber die Höhe der Dauermagnete zu groß ist, dann kommt es in
Verbindung mit den Perforationen zur Bildung von Resonanzen in den zwischen den Dauermagneten
ausgebildeten Spalten 8, welche ausweislich der F i g. 5 in den höheren Frequenzbereichen eine Spitze A in der
Ausgangs-Klangstärke erzeugen. Diese Spitze A wirkt sehr störend auf die Qualität der akustischen Wiedergabe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten elektroakustischen Wandler der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß solche im hörbaren Frequenzbereich auftretenden Resonanzerscheinungen
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf der klangabgebenden Seite der Membrane
angeordneten Dauermagnete eine in Abstandsrichtung zu den gegenüberliegenden Dauermagneten gemessene
kleinere Höhe haben als diese anderen Dauermagneten. Es wird damit erreicht, daß die bei den bekannten
Wandlern in der Ausgangs-Klangstärke auftretende Spitze völlig abgeflacht und über einen ziemlich großen
Frequenzbereich eine stetige Klangstärlce erreicht wird, was ursächlich darauf zurückzuführen ist, daß zwischen
solchen niedriger ausgebildeten Dauermagneten nicht mehr die Resonanzräume bestehen, die bei den
bekannten Wandlern ein Rauschen verursachen. Besonders optimale Klangqualitäten sind dabei dann erreichbar,
wenn diese niedrigeren Dauermagneten aus einem Material mit großer Koerzitivkraft und hohem Energieprodukt
bestehen, was beispielsweise aus einem Seltene Erden-Kobalt-Magnetmaterial erwartet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die bereits beschriebene Schemaansicht eines Wandlers bekannter Ausführungsform,
F i g. 2 den Wandler gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Schemaansicht eines Wandlers gemäß Erfindung,
F i g. 2 den Wandler gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Schemaansicht eines Wandlers gemäß Erfindung,
F i g. 4 eine gleiche Schemaansicht eines erfindungs- «emäßen Wandlers gemäß einer alternativen Ausführungsform
und
F i g. 5 ein Schaubild, das den Kurvenverlauf der über
der Frequenz abgetragenen Ausgangsklangstärke solcher Wandler zeigt
In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 haben die auf der klangabgebenden Seite der Membrane 10 angeordneten
Dauermagnete 20 eine kleinere Höhe als die Dauermagnete 30, die an der gegenüberliegenden Seite
angeordnet sind. Die Dauermagnete 24 sind wie bei den
bekannten Wandlern an einer aus Weicheisen bestehenden Platte 50 angeordnet, welche Perforationen 70 hat,
die zwischen den Magneten ausgebildet sind. Die Magnete 23 und 30 sind so in abwechselnder Polarität
angeordnet, daß auf jeder Seite ein jeweiliger N-PoI
neben einem jeweiligen S-PoI liegt und daß diese Pole jeweils eine gleiche Polarität haben wie der auf der
anderen Seite der Membrane zugeordnete Dauermagnet. Auf der den Dauermagneten 30 mit der größeren
Höhe zugewandten Oberfläche ist die Membrane 10 mit einem Zickzack- bzw. mäanderförmig verlegten Leiter
4, 4' ... versehen, der in den zwischen den Dauermagneten ausgebildeten Spalten verlaufende
Abschnitte hat, die folglich wie bei den bekannten Wandlern quer zu der Fließrichtung des Induktionsflusses
ausgerichtet sind, welcher durch die Dauermagnete erzeugt wird. Die Membrane 10 kann aus einer
Kunststoffolie bestehen, auf deren eine Oberfläche die elektrischen Leiter aufgedruckt sind.
Bei einem Wandler dieser erfindungsgemäßen Ausbildung kommt es in den zwischen den Dauermagneten 20
kleinerer Höhe ausgebildete Zwischenräumen 80 nicht zu den Resonanzerscheinungen, die bei den bekannten
Wandlern in den hörbaren Frequenzbereichen die Spitze A im Kurvenverlauf der Ausgangs-Klangstärke
erzeugen. Statt dessen wird diese Spitze völlig aus dem hörbaren Frequenzbereich verdrängt, und es wird über
einen ziemlich großen Frequenzbereich eine gleichmäßige Klangstärke erhalten, wie dies der Verlauf der
Kurve S in F i g. 5 zeigt Da bei <;iner solchen ungleich
hohen Ausbildung der Magnete das magnetische Gleichgewicht gestört wird, was zu einer nachteiligen
Beeinflussung der Klangqualität führen kann, sollten die niedrigeren Dauermagnete insbesondere dann aus
einem magnetischen Material großer Koerzitivkraft und hohem Energieprodukt bestehen, wenn zur
Erzielung einer optimalen Klangqualität eine höhere Höhendifferenz für die Magnete 20 und 30 gewählt wird.
Als geeignetes Material kommt hierbei insbesondere ein Seltene Erden-Kobalt-Magnetmaterial in Betracht
Die in F i g. 4 gezeigte alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers unterscheidet sich
von der vorbeschriebenen Ausführungsform darin, daß die auf der der klangabgebenden Seite gegenüberliegenden
Seite angeordneten Dauermagnete 31 auch in der Breite größere Abmessungen haben als die
Dauermagnete 21, die wegen ihrer kleineren Breite und ihrer kleineren Höhe folglich ein wesentlich kleineres
Volumen haben als die Magnete 31 auf der anderen Seite. Bei dieser Ausführungsform können die Perforationen
80 in der Platte 50, an welcher die Dauermagnete 21 der niedrigeren Höhe angeordnet sind, kleiner
ausgebildet werden, um eine mit der Ausführungsforni
gemäß F i g. 3 vergleichbar optimale Klangqualität zu erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektroakustischer Wandler mit einer aus nichtmagnetischem Isoliermaterial bestehenden und
wenigstens an der einen Oberfläche mit einer Reihe elektrischer Leiter versehenen Membrane und mit
zu beiden Seiten derselben paarweise so in abwechselnder Polarität angeordneten Dauermagneten,
daß ein in der Erstreckungsrichtung der Membrane fließender Induktionsfluß besteht, quer
zu welchem die vorzugsweise Zickzack- bzw. mäanderförmig verlegten Leiter ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der klangabgebenden Seite der Membrane (10) angeordneten
Dauermagnete (20, 21) eine in Abstandsrichtung zu den gegenüberliegenden Dauermagneten
(30, 31) gemessene kleinere Höhe haben als diese anderen Dauermagnete (30,31).
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (20, 21) der
niedrigeren Höhe aus einem Material mit großer Koerzitivkraft und hohem Energieprodukt bestehen.
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (20, 21) der
niedrigeren Höhe aus einem Seltene Erden-Kobalt-Magnetmaterial bestehen.
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der klangabgebenden
Seite der Membrane (10) angeordneten Dauermagnete (21) eine in Fließrichtung des
Induktionsflusses gemessene kleinere Breite haben als die anderen Dauermagnete (31).
5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (31) der größeren
Breite in einem kleineren gegenseitigen Abstand angeordnet sind als die Dauermagnete (21) kleinerer
Breite und niedrigerer Höhe.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5553374A GB1471296A (en) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Electoracoustic transducer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461280A1 DE2461280A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2461280B2 DE2461280B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2461280C3 true DE2461280C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=10474196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742461280 Expired DE2461280C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Elektroakustischer Wandler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2461280C3 (de) |
GB (1) | GB1471296A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842086B2 (de) * | 1978-09-27 | 1980-10-09 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektroakustischer Wandler mit hohem Wirkungsgrad |
US4413161A (en) * | 1980-02-09 | 1983-11-01 | Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha | Electro-acoustic transducer |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3066200A (en) * | 1958-08-11 | 1962-11-27 | William Ward Jackson | Speaker device |
FR1329295A (fr) * | 1962-07-19 | 1963-06-07 | Philips Nv | Système magnétique du type électro-dynamique |
AT239344B (de) * | 1963-03-13 | 1965-03-25 | Akg Akustische Kino Geraete | Elektrodynamischer Kopfhörer |
FR2137567B1 (de) * | 1971-05-07 | 1977-08-26 | Rank Organisation Ltd |
-
1974
- 1974-12-23 DE DE19742461280 patent/DE2461280C3/de not_active Expired
- 1974-12-23 GB GB5553374A patent/GB1471296A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2461280A1 (de) | 1976-07-01 |
GB1471296A (en) | 1977-04-21 |
DE2461280B2 (de) | 1976-10-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1094802B (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE2461278A1 (de) | Elektroakustischer wandler | |
DE2166998C3 (de) | Elektrodynamischer Wandler, insbesondere Lautsprecher | |
DE3024815C2 (de) | ||
DE68920031T2 (de) | Audiotransducer mit regelbarem flexibilitätsdiaphragma. | |
DE2222167B2 (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE2920802A1 (de) | Elektroakustischer wandler | |
DE3801474C2 (de) | ||
DE2400625A1 (de) | Elektroakustischer wandler | |
DE2331037B2 (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE102015111527A1 (de) | Vibrierender Aktor | |
DE595169T1 (de) | Lautsprecheranordnung. | |
DE60102158T2 (de) | Elektroakustischer wandler mit austauschbarer membran | |
DE1195356B (de) | Schwingsystem fuer einen elektrodynamischen Wandler | |
DE1234266B (de) | Elektrodynamischer Kopfhoerer | |
DE2461258C3 (de) | Membran für einen elektroakustischen Wandler | |
DE2461280C3 (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE60003440T2 (de) | Membranwandler | |
DE2556591C3 (de) | Bandlautsprecher | |
DE1179257B (de) | Klangtreuer Lautsprecher | |
DE2608071A1 (de) | Polyplanarer magnetostatischer wandler | |
DE2558490B2 (de) | Bändchenlautsprecher | |
DE3024728C2 (de) | Treibereinrichtung für eine Lautsprecheranordnung | |
DE2461256C3 (de) | Membrane für einen elektroakustischen Wandler | |
DE3024733A1 (de) | Schwingspulenanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |