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DE2458234B2 - Verfahren zum Reinigen einer Farbdüse einer Vorrichtung zum Spritzbedrucken eines porösen Stoffes sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen einer Farbdüse einer Vorrichtung zum Spritzbedrucken eines porösen Stoffes sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE2458234B2
DE2458234B2 DE2458234A DE2458234A DE2458234B2 DE 2458234 B2 DE2458234 B2 DE 2458234B2 DE 2458234 A DE2458234 A DE 2458234A DE 2458234 A DE2458234 A DE 2458234A DE 2458234 B2 DE2458234 B2 DE 2458234B2
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Germany
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paint
washing
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liquid
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DE2458234A
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English (en)
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DE2458234A1 (de
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Herbert Ray Spartanburg King
Norman Edward Imman Klein
William Hogue Spartanburg Stewart Jun.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Milliken Research Corp
Original Assignee
Milliken Research Corp
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Publication of DE2458234A1 publication Critical patent/DE2458234A1/de
Publication of DE2458234B2 publication Critical patent/DE2458234B2/de
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Publication of DE2458234C3 publication Critical patent/DE2458234C3/de
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/30Means for cleaning apparatus or machines, or parts thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäb dem Oberbegriff des Anspruchs I. Die Erfindung bezieht sich
•w weiter auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
In neuerer Zeit werden poröse Textilstoffe, insbesondere hochflorige Teppichstoffe, in steigendem Maße nach einem Spritzdruckverfahren gefärbt. Dazu werden
*5 nach einem vorbestimmten Programm aus Färbeflüssigkeit bestehende Farbstrahlen auf die Oberfläche des sich unter Farbdüsen, aus denen die Farbstrahlen austreten, entlangbewegten Stoffes gerichtet Grund sätzliche Vorschläge für solche Musterspritzdruckver fahren und -vorrichtungen sind beispielsweise in den US-PSen 28 04 764 und 25 02 044 sowie der GB-PS 78 452 beschrieben. Im allgemeinen weist eine Musterspritzdruckvorrichtung mehrere Düsenbalken auf, die längs der Bewegungsrichtung des Stoffes voneinander entfernt sind und jeweils eine sich quer über die Bewegungsbahn des Stoffes erstreckende Reihe von auf den Stoff, meist lotrecht, gerichteten Düsen aufweisen. Jede solche Düse soll elektrisch, pneumatisch oder mechanisch gesteuert Färbeflüssig keit auf den sich bewegenden Stoff aufspritzen, wobei die Sequenz des Aufspritzen mittels programmierter Steuervorrichtungen, denen beispielsweise über Lochstreifen, Magnetbänder oder ähnliche Speichermedien die erforderlichen Speicherdaten eingegeben werden, gesteuert wird.
Ein neuerer, bekannter grundsätzlicher Vorschlag findet sich in der DE-PS 14 60349. Bei der darin beschriebenen Vorrichtung treten aus den Farbdüsen
kontinuierlich Farbstrahlen aus, die mittels einer Ablenkvorrichtung, beispielsweise einer Druckluftdüse, ablenkbar sind, so daß sie nur zeitweilig auf den Stoff gelangen. Der abgelenkte Farbstrahl wird in einen Sammeltrog geleitet, von wo aus die Färbelösung in einen Vorratsbehälter zurückgeführt wird. Die Ablenkung der einzelnen Farbstrahlen bzw. die Beaufschlagung der Druckluftdüsen mit Druckluft wird von einer programmierbaren Steuervorrichtung gesteuert.
Wegen ständig vorhandener kleiner Verunreinigungen in der Färbeflüssigkeit oder wegen Absetzungen IaBt es sich nicht vermeiden, daß sich die Farbdüsen im Laufe des Betriebs etwas zusetzen, daß einzelne Farbdüsen verstopfen, eder daß sich Farbreste auf den Ablenkteilen ansammeln und dergleichen Verschmutzungen auftreten, die zu Störungen Anlaß geben. Für die Erzielung einer guten Mustergenauigkeit darf der Abstand zwischen den Farbdüsen und dem bewegten Stoff nicht zu groß sein. Da lose Fasern immer auf Stoffen lagern und durch Luftbewegungen hochgetragen werden, erklärt sich, daß Fasern in den Bereich der Farbdüsen gelangen. Auch wenn wie bei den neueren Düsenbalken aus den Farbdüsen ständig Färbeflüssigkeit austritt, gelangen Schmutzteilchen über die Auffangeinrichtung für die abgelenkten Farbstrahlen in den Färbeflüssigkeitskreislauf, was zu Verstopfungen führen kann. Solche Verunreinigungen oder Verstopfungen würden bei modernen Musterspritzdruckvorrichtungen, deren Düsenbalken eine Vielzahl von eng nebeneinanderliegenden Farbdüsen aufweisen, die Genauigkeitsvorteile, die durch die Vielzahl der eng nebeneinanderliegenden Farbdüsen bezüglich der Ausbildung des Musters erzielt werden, zumindest teilweise zunichte machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen der Farbdüsen einer Musterspritzdruckvorrichtung anzugeben, das bei einfacher Durchführbarkeit eine hochwirksame Reinigung ermöglicht, d. h. für die einwandfreie Funktionstüchtigkeit der Mustersoritzdruckvorrichtung sorgt. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren tritt somit auch während der Reinigung der Farbdüsen kontinuierlich Färbeflüssigkeit aus den Farbdüsen aus. Gleichzeitig tritt dabei Waschflüssigkeit durch die Farbdüsen hindurch in den Düsenbalken ein und nimmt dabei so Verschmutzungen der Farbdüsen mit in das Innere des Düsenbalkens. Dort werden diese Verschmutzungen von der ständig umlaufenden Färbeflüssigkeitsströniung mitgenommen und im Laufe der Umlaufbewegung abgeschieden. Wird nachfolgend der Reinigungsvorgang durch Abstellen des Waschflüssigkeitsstraiils beendet, so befinden sich mit Sicherheit weder an oder in den Farbdüsen noch in der diesen Farbdüsen zugeführten Färbeflüssigkeit irgendwelche Verunreinigungen, die die Funktionstüchtigkeit der Musterspritz- druckvorrichtung beeinträchtigen können. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit bei einfacher Durchführbarkeit von hoher Wirksamkeit.
Aus der GB-PS 10 24 683 ist ein Verfahren bekannt, nach dem an einem Sprührohr vorgesehene Sprühdüsen gereinigt werden köiinen, indem ein an einem Ende des Spriihrohrs angebrachter Stopfen abgezogen wird und außen am Sprührohr längs dessen Sprühdüsen ein Wagen entlangbewegt wird, der Reinigungsdüsen aufweist, aus denen unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit in einem Strahl austritt, der in die Sprühdüsen eindringt und in einem im Sprührohr vor jeder Sprühdüse angeordnete Filter angesammelten Schmutz in das Sprührohr hinein auswäscht und aus dem geöffneten Ende des Sprührohrs ausspült
Die Anwendung dieses bekannten Verfahrens zum Reinigen der Farbdüsen einer Musterspritzdruckvorrichtung hätte verschiedene Nachteile:
Zunächst müßte die gesamte Musterspritzdruckvorrichtung zum Reinigen immer vollständig außer Betrieb gesetzt werden, da jeder Düsenbalken, an dem die Farbdüsen ausgebildet sind, an einem Ende geöffnet werden müßte. Des weiteren bestünde bei einer Anwendung des bekannten Verfahrens die Gefahr, das sich nach dem Reinigen von der Farbdüse losgelöste Verunreinigungen auf einem zu bedruckenden Stoff niederschlagen wurden. Wenn nämlich in der Sprühdüse enthaltener Schmutz von dem von außen in die Sprühdüse eindringenden Reinigu;/gsstrahl mitgenommen wird, kann er sich auf der bezüglich des Sprührohrs äußeren Seite des Filters absetzen, so daß er, wenn das Sprührohr wieder mit Flüssigkeit beaufschlagt wird, von dem aus der Sprühdüse austretenden Flüssigkeitsstrahl nach tußen mitgenommen wird.
Der Anspruch 2 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die den auf die Ausbildung einer Vorrichtung gerichteten Teil der Erfindungsaufgabe löst
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird zusätzlich erreicht daß auch die Bereiche um die Auslaßöffnung einer Farbdüse herum wirksam gereinigt werden.
Die Ansprüche 4 und 5 kennzeichnen eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung, mit der mehrere Düsenbalken, wie sie in Musterspritzdruckvorrichtungen normalerweise vorhanden sind, gereinigt werden können.
Diese letztgenannte Vorrichtung ist vorteilhafterweise mit den Merkmalen des Anspruchs 6 ausgebildet Damit läßt sich sicherstellen, daß die aus jeder Waschdüse austretende Waschflüssigkeitsstrahlen in die Farbdüsen der zugehörigen Düsenbalken einwandfrei eindringen und diese reinigen.
Ein in seiner Durchführung einfaches, bezüglich seines Ergebnisses aber sehr befriedigendes Verfahren, mit dem das Letztgenannte erreicht wird und mit dem zusätzlich erreichbar ist, das die Farbdüsen der verschiedenen Düsenbalken einen vorbestimmten Abstand voneinander haben, ist im Anspruch 7 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematised Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Spritzdruckvorrichtung;
F i g. 2 eine Unteransicht eines Düsenbalkens und einer Farbdüser.waschvorrichtung gemäß der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie JII-IfI in Fig. 2;
Fig.4 einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Düsenbalkens zur Darstellung einer Stirnfläche, gesehen in Richtung der' jnie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Düsenbalken und eine Farbdüsenwaschvorrichtung einer abgeänderten Ausführungsform;
F i g. 6 eine Teilaufsicht auf die Farbdüsenwaschvorrichtung dieser abgeänderten Ausfuhrungsform, gesehen in Richtung der Pfeile VIVI in F i g. 5;
Fig.7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Farbdüsenwaschvorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeils VII in Fig.6;
Fig.8 eine perspektivische Ansicht der Führung der Farbdüsenwaschvorrichtung.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Musterspritzdruckvorrichtung weist einen geneigten Endlosförderer ι ο 11 (Fig. 1) auf, der um Rollen 12, 13 an jedem Ende umlauft, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Der Förderer 11 dient zum Vorwärtsbewegen eines zu bedruckenden Stoffes, beispielsweise eines Florteppichs oder Teppichfliesen, π entlang und unterhalb einer Reihe von Düsenbalken 14. Diese Düsenbalken 14, von denen in F i g. 1 fünf dargestellt sind, sind längs der Bewegungsbahn des Stoffes auf dem Förderer 11 in gegenseitigem Abstand angeordnet und erstrecken sich über die volle Breite des Förderers 11.
Die Düsenbalken 14 werden einstellbar von zwei voneinander entfernten Platten 19 getragen, die wiederum an geneigten Rahmenteilen 21 befestigt sind. Die Rahmenteile 21 gehören zum Rahmen 22. der den Förderer 11 schwenkbar trägt. Die Einstellbarkeit jedes Düsenbalkens 14 relativ zu den Platten ist durch mehrere Einstellschrauben 15, 16, 17, 18 gegeben, die von den Platten 19 aus nach oben vorstehen. Das Hochheben und Absenken der Düsenbalken 14 in so Richtungen senkrecht zur Oberfläche des Förderers 11 geschieht durch Einstellung der Einstellschrauben 17 und 18 und ihr Verdrehen um Achsen parallel zu den Längsrichtungen der Düsenbalken durch Einstellung der Einstellschrauben 15 und 16. Zusätzlich weist jeder Düsenbalken 14 eine federbelastete Einstellvorrichtung 57 (vgl. Fig. 2) auf, mit der er in Längsrichtung, d.h. parallel zu den anderen Düsenbalken, einstellbar ist.
Auf der Oberseite des Rahmens 22 ist ein hydraulischer Zylinder 23 angebracht, mit dem der 4υ Förderer in Richtung des Pfeils der F i g. I geschwenkt werden kann, damit die Düsenbalken zugänglich sind.
Jeder Düsenbalken 14 ist mit einem nach oben stehenden Bauteil 24 versehen, das ein Luftrohr 25, ein Färbeflüssigkeitshauptrohr 26 und ein Gehäuse 27 mit *'. elektrisch betätigten pneumatischen Ventilen darin trägt.
Die Färbeflüssigkeitshauptrohre 26 sind über Leitungen 10 (Fig. 3 und 4) und Hohlräume 20 in dem zugehörigen Düsenbalken 14 an eine Reihe von Farbdüsen 28 angeschlossen, die in geringem gegenseitigen Abstand iängs des jeweiligen Düsenbalkens angeordnet sind und von denen eine in F i g. 3 mit 28 bezeichnet ist
Die verschiedenen Rohre 26 können von zugehörigen Färbeflüssigkeitsvorratstanks (nicht dargestellt) mit verschiedenfarbigen Färbeflüssigkeiten zum Drucken entsprechend verschieden gefärbter Teile eines vielfarbigen Musters auf dem Stoff versorgt werden. Längs und parallel zur Reihe der Farbdüsen 28 jedes Düsenbalkens ist eine Reihe von Druckluftdüsen 29 angeordnet von denen jede neben einer zugehörigen Farbdüse derart angeordnet ist, daß die Achse der Druckluftdüse die Achse der Farbdüse durchschneidet Die einzelnen Druckluftdüsen sind über eigene Luftlei- tungen 30 und eigene Ventile in dem Gehäuse 27 an das Luftrohr 25 angeschlossen.
An jedem Düsenbalken ist ein Sammeltrog 31 zum
Sammeln und Abscheiden von Färbeflüssigkeit angebracht, der eine sich parallel zur Reihe der Farbdüsen 28 Iängs der gesamten Länge der Reihe und in Richtung auf die Druckluftdüsen 29 zeigende Einlaßöffnung aufweist.
Die Ventile im Gehäuse 27 werden elektrisch von einer nicht dargestellten Mustersteuervorrichtung derart gesteuert, daß die normalerweise aus den Druckluftdüsen 29 austretenden Luftstrahlen die kontinuierlich aus den Farbdüsen 28 strömenden Farbstrahlen in die Sammeltröge 31 ablenken. Wenn aber eines der Ventile im Gehäuse 27 geschlossen wird, wird die Druckluftzufuhr zur entsprechenden Druckluftdüse 29 unterbrochen, so daß der zugehörige Farbstrahl nicht mehr in den Sammeltrog 31 abgelenkt wird, sondern direkt auf den Stoff auf den Förderer auftrifft, so daß ein entsprechender Teil des erwünschten Musters auf dem Stoff gedruckt wird. Durch öffnen und Schließen der Ventile in einer vorgegebenen Sequenz wird somit auf dem Stoff, wenn sich dieser unterhalb des Düsrnhalkrn«; 14 entlangbewegt, ein entsprechendes Färbeflüssigkeitsmuster aufgebracht.
Im untersten Teil jedes Sammcltrogs 31 ist eine Förderschnecke 32 angeordnet, die die Färbeflüssigkeit dem entsprechenden nicht dargestellten Vorratstank wieder zuführt. An Wellen der Förderschnecken 32 sind Riemenscheiben angebracht, die von einem Riemen 33 (vgl. Fig. I) angetrieben werden, der wiederum von einer Riemenscheibe 34 angetrieben wird, die auf einer in einem Lager in einem Haltebügel 35 angeordneten Welle angebracht ist.
Wie in F i g. 3 dargestellt, weist ieder Düsenbalken ein seine hauptsächliche Versteifung bildendes Tragteil 36 und zwei als Schalenglieder 37, 38 ausgebildete Farbaufbringteile auf, von denen das Schalenglied 38 in mehrere Blöcke 3&A, 38Ö, 38C, 38D, 38E (F ig. 2) unterteilt ist, die Ende an Ende angeordnet sind. Das Schalenglied (37) ist mittels Schrauben 39 an dem Tragteil 36 befestigt, während die Blöcke 384 bis 38£ oes anderen Schalengliedes 38 am Schalenglied 37 mit Klemmschrauben 41 (Fig. 2 bis 4) befestigt sind. Zur Längseinstellung des Düsenbalkens sind hier nicht dargestellte Einstellschrauben vorgesehen.
Längs der den Druckluftdüsen 29 gegenüber angeordneten Einlaßöffnung des Sammeltroges 31 ist eine Ablenkplatte 43 angeordnet, die das Bestreben hat, die von den Luftstrahlen aus den Druckluftdüsen (29) durch die Einlaßöffnung abgelenkten Farbstrahlen in Richtung auf öffnungen 44 in einem Zylinder 45 zu richten, der die Förderschnecke 32 umgibt. Die aus den Druckluftdüsen 29 austretende Luft, die zusammen mit der Färbeflüssigkeit in den Sammeltrog 31 gelangt wird vor der Färbeflüssigkeit teilweise aufgrund der Wirkung eines Konvex gekrümmten Oberflächenteils 46 an der Unterseite des Schalengliedes 37 und teilweise aufgrund einer Saugwirkung, mit der die Kammer 31 durch eine Öffnung 47 beaufschlagt ist um die Luft durch Öffnungen 48 in einer Platte 49 abzusaugen, getrennt Die Platte 49 und der Zylinder 45 bilden zusammen eine Teilwand, die den Sammeltrog 31 in einem Teil 51, auf den durch die öffnung 47 hindurch direkt Saugwirkung ausgeübt wird, und den anderen Teil unterteilt der die Einlaßöffnung aufweist durch die die Färbeflüssigkeit von den aus den Druckluftdüsen 29 austretenden Luftstrahlen abgelenkt wird.
Aus jedem nicht dargestellten Vorratstank wird mittels einer nicht dargestellten Pumpe mit einem Filter im Auslaß Färbeflüssigkeit den Leitungen 10 zugeführt. Von diesen Leitungen 10 aus wird die Färbeflüssigkeit
den Hohlräumen 20 im Düsenbalkcn zugeführt.
Wie in F i g. 4 dargestellt, sind die Zuführleitungcn 10 und Abfuhrleitungen 40 an entsprechende Hohlräume 20 an Stellen angeschlossen, die längs der Länge der Hohlräume 20 voneinander entfernt sind. Zwischen diesen voneinander entfernten Stellen längs jedes Hohlraums 20 sind die Eingänge zu verschiedenen Farbi> sen 28 (F i g. 3). Im Betrieb wird nur ein Teil der Färbeflüssigkeit, die den Hohlräumen 20 zugeführt wird, in Form der kontinuierlich durch die Farbdüsen 28 strömenden Strahlen abgegeben und de. Rest wird durch die Leitungen 40 (F i g. 4) im Schalcnglicd 37 dem Färbcilüssigkeitsvorratstank aus den Hohlräumen 20 wieder zugeführt. Auf diese Weise läuft im Betrieb der Vorrichtung Färbeflüssigkeit ständig durch jeden Hohlraum 20 strömungsaufwärts der Eingänge in die Farbdüsen 28 um. Die Färbeflüssigkeit, die von der von den Druckluftdiiscn 29 abgegebenen Luft abgelenkt ■A;rci, irü; Gürcri ciic t.in!£i!ioiiniing des .jarnmeürogs J; und durch die Öffnung 44 in einen Zylinder 45 ein, von wo aus sie von der Förderschnecke 32 dem Vorratstank wieder zugeführt wird. Auf diese Weise wird sämtliche oder zumindest fast sämtliche nicht verwendete Färbeflüssigkeit zur Wiederverwendung umgewälzt, ..odurch der Färbeflüssigkeitsverlust minimalisiert und als Folge davon die benötigte Aufbereitung von Färbeflüssigkeit sehr gering gehalten wird.
Zum Reinigen der Farbdiisen 28 ist jeder Düsenbalken 14 mit einer Farbdüsenwaschvorrichtung 52 ausgerüstet, die schwenkbar und beweglich von einer Stang 53 mit kreisförmigem Querschnitt getragen wird, die unterhalb und parallel zum entsprechenden Tragteil 36 des Düsenbalkcns angeordnet ist. Die Enden der Stangen 53 können einstellbar auf Teilen drs Rahmens der Vorrichtung angebracht sein. |ede von zur Farbdüsenwaschvorrichtung 52 gehörenden Waschdüsen 54 ist einstellbar auf einem Arm eines zweiarmigen Hebels 55 angebracht und wird von einem Gegengewicht 56 auf dem anderen Arm des Hebels in der in F i g. 2 dargestellten Lage gehalten.
Während des Reinigens einer oder mehrerer Farbdüsen 28 des Düsenbalkens werden alle Farbdüsen dieses Düsenbalkens mit Färbefliissigkeit beschickt, so daß Strahlen mit dieser Färbeflüssigkeit kontinuierlich vor ihnen abgegeben werden. Gleichzeitig werden von den zugehörigen Druckluftdüsen 29 Luftstrahlen abgegeben, so daß alle Farbstrahlen in den Sammeltrog 31 abgelenkt werden. Wenn es dann erforderlich ist, nur eine einzige Farbdüse 28 zu reinigen, wird die Farbdüsenwaschvorrichtung 52 längs des Düsenbaikens
53 so lange bewegt, bis die Abgabeachse der Waschdüse
54 genau zur Farbdüse ausgerichtet ist und dieser Waschdüse wird eine Waschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, mit einem Druck derart zugeführt, daß der entstehende Waschflüssigkeitsstrahl aus dieser Waschdüse in die Farbdüse gegen Wirkung der Färbeflüssigkeit die von der Farbdüse abgegeben wird, eintritt. Wenn es erforderlich ist, aiie Farbdüsen 28 eines Düsenbalkens zu reinigen, kann die Farbdüsenwaschvorrichtung 52 längs des Düsenbalkens 53 hin- und herbewegt werden, während Waschflüssigkeit von den Waschdüsen 54 abgegeben wird, so daß die Abgabeachse der Waschdüse 54 der Reihe nach in Ausrichtung mit jeder Farbdüse 28 des Düsenbalkens kommt und der von der Waschdüse abgegebene Waschflüssigkeitssirahi jegliche Verunreinigungen und Fremdstoffe von der Farbdüse entfernt
In der in den F i g. 5 bis 8 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind die Düsenbalken wiederum einstellbar im Rahmen der Vorrichtung gehalten und mit einer Farbdüsenwaschvorrichtung zum Entfernen von Schmutz oder anderen Fremdteilchen aus den Farbdüsen ausgerüstet. Die Düsenbalken dieser Ausführungsform, von denen einer in F i g. 5 mit 64 bezeichnet ist, sind etwas anders als die Düsenbalken der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4 aufgebaut, funktionieren aber insgesamt ähnlich. Jeder Düsenbalken 64 ist mit einer Reihe von in engem gegenseitigem Abstand angeordneten Farbdüsen 65 versehen, aus denen kontinuierlich Farbstrahlen austreten. Neben jeder Farbdüse 65 angeordnete Druckluftdüscn 66 geben normalerweise Luftstrahlen ab, von denen die Farbstrahlen in einen Sammeltrog 67 abgelenkt werden. Wenn aber ein nicht dargestelltes Ventil in der Zuführleitung zu jeder Druckluftdüse 66 geschlossen wird, wird die Abgabe von Luft aus der jeweiligen
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Farbstrahl nicht mehr abgelenkt wird, sondern auf den Stoff trifft, dessen Bewegungsbahn mit 68 bezeichnet ist, und die Färbeflüssigkeit druckt einen Teil des auszubildenden Musters. Aus dem Sammeltrog 67 wird die Färbeflüssigkeit über Leitungen (nicht dargestellt) wieder einem Vorratsbehälter (ebenfalls nicht dargestellt) zugeführ?.
An der Bodenwand des Sammeltroges 67 ist eine Platte 61 einstellbar angebracht, die eine scharle Kante aufweist, die die Unterkante der Einlaßöffnung in den Sammeltrog 67 bildet und deren Lage den genauen Winkel festlegt, um den die aus den Farbdüsen 65 austretenden Farbstrahlen abgelenkt werden müssen, um in die Einlaßöffnung des Sammeltroges 67 zu gelangen.
Die Farbdüsen 65 sind mit Hohlräumen 58 im Farbaufbringteil des Düsenbalkens 64 verbunden, denen über Leitungen 59, von denen eine in F i g. 3 sichtbar ist, Färbeflüssigkeit unter Druck zugeführt wird. Von der jedem Hohlraum 58 zugeführten Färbeflüssigkeit wird
••ο nur ein Teil durch die Farbdüsen 65 abgegeben, der Rest wird durch weitere (nichtdargestellte) Leitungen aus dem jeweiligen Hohlraum dem Vorratsbehälter wieder zugeführt. Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, zirkuliert somit Färbeflüssigkeit ständig durch jedem
<5 Hohlraum 58 strömungsoberhalb der Eintritte in die daran angeschlossenen Farbdüsen 65.
Die Düsenbalken 64 sind an einem Färbeflüssigkeitsrohr 69 gestgebolzt, das in Abständen längs seiner Länge von C-förmigen Klammerteilen 71 gehalten wird, die mit Flanschen 72 versehen sind, so daß sie zusammen mit dem Rohr 69 und den Klammerteilen 71 eine starre Batgruppe bilden. Zum Einstellen der genauen Lage und Ausrichtung der Düsenbalken können Einstellschrauben vorgesehen sein.
Die Vorrichtung gemäß den F i g. 5 bis 8 ist mit einer Farbdüsenwascheinrichtung vorgesehen, die mehrere Farbdüsenwaschvorrichtungen aufweist, von denen eine, 63, für jeden Düsenbalken vorgesehen ist Jede Farbdüsenwaschvorrichtung weist zwei Waschdüsen 83 auf, deren Abgabeachsen mit der Ebene der Farbdüsen 65 ausgerichtet ist und weist zwei weitere Düsen 86 auf, deren Abgabeachsen zu denen der Waschdüsen 83 geneigt ist, so daß deren Auslässe in Richtung auf die Einlaßöffnung des Sammeltroges 67 gerichtet ist. Die Waschdüsen 83 sind über einen biegsamen Schlauch 84 an ein Rohr 85 angeschlossen, dem wiederum über einen weiteren biegsamen Schlauch (nicht dargestellt) von einer Quelle aus Waschflüssigkeit beispielsweise Was-
ser, mit relativ hohem Druck, zugeführt wird. Ganz ähnlich sind die Düsen 86 über einen nicht dargestellten flexiblen Schlauch an ein Rohr 87 (Fig.6) angeschlossen, dem über einen weiteren flexiblen Schlauch (nicht dargestellt) Wasser mit geringerem Druck zugeführt wird.
Die Waschdüsen 83 sind so angeordndet, daß sie schmale, bzw nicht divergierende Strahlen mit Waschflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit in die Farbdüsen 65 zum Auswaschen von Verunreinigungen abgeben und die Düsen 86 sind so angeordnet, daß sie divergente Strahlen mit Waschflüssigkeit mit einer geringeren Geschwindigkeit gegen die Oberflächen neben den Farbdüsen 65 abgeben. Die Düsen 83, 86 der Farbdiisenwaschvorrichtung 63 jedes Diiscnbalkens werden von zwei Montageplatten 88, 89 gehalten, die mittels Bolzen 91 an den Rohren 85, 87 festgeklemmt sind. Die Rohre 85, 87 liegen in einer geneigten Ebene parallel zu zwei geneigten Rahmenteilen, ähnlich wie die Rahmenteil 21 (Fi g. I), die die Düsenbalken tragen und an ihren oberen Enden von einem Schlitten 92 getragen werden, der beweglich auf einer Führungsstange 93 angeordnet ist, und an ihren unteren Enden von einem Schlitten 94 getragen werden, der beweglich auf einer Führungsstange 95 angeordnet ist. Die Führiingsstangen 93, 95 erstrecken sich quer über die Bewegungsbahn 68 des Stoffes, so daß durch Bewegen der Schlitten 92,94 längs der Führungsstangen 93,95 die Farbdüsenwaschvorrichtungen 63 die Breite der Vorrichtung zum Auswaschen der Reihen Farbdüsen 65 der zugehörigen Düsenbalken überqueren. Die Führungsstangen 93, 95, die vom Rahmen der Vorrichtung gehalten werden, sind mit Einrichtungen mit Bolzen 96, 97 (F i g. 5) versehen, damit sie relativ zu dem Rahmen in Stellungen gebracht werden können, in denen sie parallel zu den Düsenbalken 64 verlaufen.
Die oben angeordnete Montageplatte 89 jeder Farbdüsenwaschvorrichtung 63 weist einen Ansatz auf, der mit einer rechtwinkeligen Öffnung ausgebildet ist, in der eine Platte 98 mit einem Schlitz 99 angebracht ist. Die Einstellung der Lage der geschlitzten Platten 98 relativ zur Montageplatte 89 in Richtung der Pfeile der Fig. 5 geschieht mittels Schrauben 101, die durch Schlitze 102 in der Platte 98 durchtreten. Die Düsen 83, 86 werden von der unteren Montageplatte 88 getragen, und ragen nach oben durch eine weitere Öffnung 103 in der oberen Montageplatte 89 durch.
Eine Fehlausrichtung der Farbdüsenwaschvorrichtung 63 aufgrund einer Verdrehung der sich quer bewegenden Tragvorrichtung mit den Rohren 85, 87 und den Schlitten 92, 94 ist durch eine Anordnung mit zwei Seilen 104,105, Seilscheiben 106, 107, 108, 109, die drehbar auf dem Schlitten 92 gelagert sind, und Seilscheiben 111,112,113 und 114, die drehbar auf dem Schlitten 94 gelagert sind, vermieden.
Das Seil 104 ist an einem Ende an einem Rahmenteil 115 und am anderen Ende an einem Rahmenteil 116 befestigt und ist dazwischen nacheinander über die Seilscheiben 106,108,112 und 111 geführt Das Seil 105 ist an einem Ende an einem Rahmenteil 117 und am anderen Ende an einem Rahmenteil 118 befestigt und dazwischen der Reihe nach über die Seilscheiben 107, 109,113 und 114 geführt Aufgrund der Gegen- bzw. des Zusammenwirkens der Seile 104, 105 dieser Seil- und Scheibenanordnung werden die Rohre 85, 87 ständig in richtiger Ausrichtung gehalten.
Die anhand der F i g. 5 bis 8 beschriebene Farbdusenwascheinrichtung kann nicht nur zum Reinigen der Farbdüsen 65 und benachbarter Obcrflächcnbcrcichc verwendet we, Jen, sondern auch zum Prüfen und Einstellen des Abstandes der Düsenbalken 64 und der Richtungen der Abgabeachsen der Farbdüsen verwendet werden. Dazu werden die geschlitzten Platten 98 der FarbdUsenwaschvcrrichtungen zunächst, falls nötig, derart eingestellt, daß ihre Schlitze 99 genau mit den Mitten der Waschdüsen 83 ausgerichtet sind. Die Waschvorrichtungen 63 werden dann ohne genaue Messung so gut wie möglich mit den Farbdüsen 65 der zugehörigen Düsenbalken ausgerichtet. Dann werden nach Messung der Entfernungen zwischen den Schlitzen 99 in den Platten 88 der verschiedenen Farbdüsenwaschvorrichlungen 63 diese Platten 88 nötigenfalls eingestellt, wobei die Schrauben 101 und Schlitze 102 verwendet werden, bis der Abstand /wischen aufeinanderfolgenden Schlitzen 99 gleich dem erforderlichen Abstand zwischen den Ebenen mit den Abgabeachsen der Farbdüsen 65 iiufeinanderfolKender Düscnbalken ist. Die Düsenbalken werden nun »gefeuert«, d. h. Färbeflüssigkeit oder, falls vorgezogen, Wasser, wird durch die Farbdüsen 65 abgegeben und zur gleichen Zeit werden die Farbdüsenwaschvorrichtungen 63 quer durch die Vorrichtung bewegt. Während des Fcucrns der Düsenbalkcn wird von den Druckluftdüsen 66 keine Luft abgegeben. Ein Operateur beobachtet nun, ob die Farbstrahlen aus den Farbdüsen genau durch die Schlitze 99 hindurchtreffen oder auf deren Ränder auftreffen. Im letzteren Fall ist eine Einstellung der Düsenbalken 64 notwendig, bis die von den Farbdüsen 65 abgegebenen Strahlen längs des Düsenbalkens genau durch den Schlitz 99 in der Platte 98 der zugehörigen Farbdüsenwasch vorrichtung 63 hindurchpassen, während die letztere längs der Führungsstangen 93, 95 entlangbewegt wird. Die Farbdüsen 65 aller Düsenbalken sind dann zum Spritzdrucken eines gewünschten Musters auf einen Stoff, der sich längs der Bewegungsbahn 68 unter den Farbdüsen entlangbewegt, richtig ausgerichtet und die Waschdüsen 83 aller Farbdüsen-Waschvorrichtungen 63 sind genau mit den Farbdüsen 65 der zugehörigen Düsenbalken während der ganzen Querbewegung der Farbdüsenwaschvorricntungen 63 ausgerichtet. Wenn eine spezielle Farbdüse 65 gereinigt werden soll, wird die Farbdüsenwaschvorrichtung längs der Führungsstangen 93,95 mittels eines Antriebs (nicht dargestellt) so weit bewegt, bis die richtige Waschdüse S3 unterhalb der entsprechenden Farbdüse 65 angeordnet ist. Die Düsen 83,86 verspritzen dann Waschflüssigkeit, so daß die Waschflüssigkeit aus einer der Düsen 83 in die Farbdüsen eindringt und diese reinigt und die Waschflüssigkeit aus einer der Düsen 86 jegliche abgesetzte Verunreinigungen von den benachbarten Flächen entfernt. Wenn nötig, wird die Querbewegung der Farbdusenwascheinrichtung gestoppt sobald eine der Waschdüsen 83 mit einer jeweiligen Farbdüse 65, die gereinigt werden muß, ausgerichtet ist, und stationär gehalten, bis ein Operateur sicher ist daß jegliche Verunreinigungen abgewaschen sind. Normalerweise aber werden die Farbdüsen 65 aller Düsenbalken in einem Arbeitsvorgang gereinigt, während die Farbdusenwascheinrichtung quer durch die Vorrichtung bewegt wird.
Eine geeignete Waschflüssigkeit zum Reinigen der Farbdüsen und der Oberflächen im Bereich der Einlaßöffnung in den Sammeltrog ist Wasser, in einigen Fällen aber kann es vorteilhaft sein, dem Wasser eine Reinigungssubstanz oder ein Lösungsmittel zuzugeben. Die Waschflüssigkeit wird den Waschrtüsen 83
vorzugsweise mit einem merklich höherem Druck zugeführt als der Druck mit dem Färbeflüssigkeit den Farbdüse;) 65 zugeführt wird, so daß die Farbdüsenwaschvorrichtung betätigt werden kann, während alle Farbdüsen kontinuierlich Farbstrahlen abgeben und diese Strahlen von Luftstrahlen aus den Druckluftdüsen 66 in den Sammeltrog 67 abgelenkt werden. Die Geschwindigkeit, mit der die Waschflüssigkeitsstrahlen aus den Waschdüsen 83 in die öffnungen der Farbdüsen 65 eintreten, ist vorzugsweise derart, daß wenigstens ein Teil der Waschflüssigkeit dieser Strnhlen in die Farbdüsen mit einer genügenden Kraft eintritt, um jeglichen Schmutz daraus in die Hohlräume 58 zu schaffen.
Die beiden Waschdüsen 83 und die beiden weiteren Düsen 86 könnten durch eine einzige Hauptdiise zum Waschen der Farbdüsen und eine einzige weitere Diise zum Reinigen benachbarter Oberflächen ersetzt wer den. In ieder der beschriebenen Ausführurmsform wird jeglicher Schmutz, der von den Waschdüsen 84 oder 83 der jeweiligen Vorrichtung aus den Farbdüsen 28 oder 65 in einen zugehörigen Hohlraum 20 oder 58 transportiert wird, von einem Teil der Färbeflüssigkeit, die dem entsprechenden Vorratstank wieder zugeführt wird, mitgenommen und kann dadurch durch ein nicht dargestelltes Filter entfernt werden, bevor er wieder dem Hohlraum 20 oder 58, aus dem er entfernt wurde, zugeführt wird. Dieses Filter kann im Auslaß einer Pumpe oder in irgendeiner anderen Lage in der Bewegungsbahn der umgewälzten Färbeflüssigkeit oder einer anderen Flüssigkeit zwischen der Stelle, in der sieden Hohlraum 20 oder 58 verläßt und der Stelle, an der sie dem Hohlraum 20 oder 58 wieder zugeführt wird, angeordnet sein.
In einer weiteren Ausführungsform (nicht dargeste'lt) sind die Rohre 85, 87 durch eine einzige Verbindungsstange oder ein Verbindungsrohr ersetzt, das an seinen F.ndcn am oberen h/w. nnterrn .Srhliltrn hrfrsiicrt ist
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen einer Farbdüse einer Vorrichtung zum Spritzbedrucken eines porösen Stoffes, bei dem ein Strahl von Waschflüssigkeit in die Mündung der Farbdüse in zur Abgaberichtung der Färbeflüssigkeit entgegengesetzter Richtung gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Strahl von Waschflüssigkeit während des Abgebens von unter Druck stehender Färbeflüssigkeit aus der Farbdüse mit einer solchen Geschwindigkeit in die Farbdüse gelenkt wird, daß wenigstens ein Teil der Waschflüssigkeit gegen die Wirkung der von der Farbdüse nach außen abgegebenen Färbeflüssigkeit in die Farbdüse eindringt, und daß der in die Farbdüse eingedrungene Teil der Waschflüssigkeit von einer bezüglich der Färbeflüssigkeit stromaufwärts der Farbdüse umlaufenden und während des Umlaufens gereinigten Färbeflüssigkeitsmenge mitgenommen wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Düsenbalken, der einen mit einer Färbeflüssigkeitsdruckquelle verbundenen Flüssigkeitseinlaß und einen daran angeschlossenen Hohlraum aufweist, von dem mehrere nebeneinander angeordnete Farbdüsen ausgehen, deren Abgabeachsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und mit einer an eine Waschflüssigkeitsquelle angeschlossenen Waschdüse, die längs des Düsenbalkens derart verschiebbar ist, daß ihre Abgabeachse mit den Abgabeachsen der Farbdüsen ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (20) des Düsenbalkens (14) üb-s eine "ückführleitung (40) an die Färbeflüssigksitsdrjckquelle angeschlossen ist und in dem so gebildeten Flur ligkeitskreislauf ein Fi'ter angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reinigungsdüse (86) mit zur Abgabeachse der Waschdüse (83) geneigter Abgabeachse vorgesehen ist, die gemeinsam mit der Waschdüse (83) längs des Düsenbalkens beweglich ist und Waschflüssigkeit in Form eines divergenten Strahls gegen die der Auslaßöffnung der Farbdüi>e (65) benachbarte Oberfläche sprüht
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß bei Anordnung mehrerer paralleler Düsenbalken (64) eine Waschdüse oder mehrere, zueinander parallele Waschdüsen (83) an einem Tragteil (88,89) angebracht sind, das entlang zweier quer zu den Düsenbalken verlaufender, zueinander paralleler Schienen (85,87) verschiebbar ist, wobei die Schienen (85, 87) beiderseits an Führungsschlitten (92,94) befestigt sind, die entlang parallel zu den Düsenbalken (64) verlaufenden Führungsstangen (93, 95) verschiebbar sind (Fig,5 bis 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schienen (85, 87) von einem Rohr mit einem Einlaßanschluß zum Anschluß an die Waschflüssigkeitszufuhr und mehreren, über Schläuche (84) mit den Waschdüsen (83) verbundenen Auslaßanschlüssen gebildet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbalken (64) in ihrem Abstand einstellbar angebracht sind und jedem Düsenbalken eine eine Waschdüse (83) enthaltende Farbdüsenwaschvorrichtung (63) mit einer Platte (98) zugeordnet ist, die einen sich parallel zu den
Farbdüsen (65) des zugehörigen Düsenbalkens erstreckenden Schlitz (99) aufweist, und daß die Platten (98) derart einstellbar sind, daß ihre Schlitze (99) zur Abgabeachse der zugehörigen Waschdüse (83) ausgerichtet sind und in vorbestimmten Abstand zueinander parallel ausgerichtet sind.
7. Verfahren zum Einstellen der Düsenbalken und der Farbdüsenwaschvorrichtungen mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 6 derart, daß die die Abgabeachsen der Farbdüsen jedes Düsenbalkens enthaltenden Ebenen zueinander parallel sind und voneinander eine vorbestimmte Entfernung haben und die Abgabeachsen der Waschdüsen während der Querbewegung der zugehörigen Farbdüsenwaschvorrichtungen in den Ebenen der Farbdüsen liegen, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte: Einstellen der von den Farbdüsenwaschvorrichtungen getragenen Platten, so daß deren Schlitze zu den zugehörigen Waschdüsen ausgerichtet sind. Einstellen der Farbdüsenwaschvorrichtungen derart daß die Schlitze in den zugehörigenden Platten einen vorbestimmten Abstand haben, Einstellen der Düsenbalken derart daß die Abgabeachsen der Farbdüsen jedes Düsenbalkens zumindest annähernd mit den Schlitzen in den Platten der zugehörenden Farbdüsenwaschvorrichtungen ausgerichtet sind und
Abgeben von Flüssigkeitsstrahlen aus den Farbdüsen der Düsenbalken und
Feineinstellen der Düsenbalken, bis die Strahlen aller Farbdüs^n des Düscnbalkens durch den Schlitz der zugehörenden Platte hindurchtreffen, wenn diese längs des Düsenbalkens bewegt wird.
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