DE2455535A1 - Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisatenInfo
- Publication number
- DE2455535A1 DE2455535A1 DE19742455535 DE2455535A DE2455535A1 DE 2455535 A1 DE2455535 A1 DE 2455535A1 DE 19742455535 DE19742455535 DE 19742455535 DE 2455535 A DE2455535 A DE 2455535A DE 2455535 A1 DE2455535 A1 DE 2455535A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silica
- xerogel
- water
- weight
- calculated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
Description
BASF Aktiengesellschaft 2.45553R
Unser Zeichen: U.Z., 30 988 HWz/Ja
6700 Ludwigshafen, 19.11 Verfahren zum Herstellen von Olefinpolymerisaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Olefinpolymerisaten durch Polymerisation von C3- bis Cq-cO-Monoolefinen
bei Temperaturen von 60 bis l60°C und Olefindrücken von 0,5 bis 40 bar mittels eines Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysators,
der erhalten wird, wenn man (1) zunächst ein feinteiliges, einen Teilchendurchmesser von 10 bis 2 000,um aufweisendes
Kieselsäure-Xerogel herstellt, (2) dann dieses Xerogel mit 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als.
Chrom) Chromtrioxid oder einer unter den Bedingungen der Stufe (3)
in Chromtrioxid übergehenden Chromverbindung belädt und (3) schließlich
das hierbei resultierende Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden
Gasstrom 10 bis 1 000 Minuten auf einer Temperatur von 400 bis 1 1000C hält.
Solche Verfahren sind in einigen Varianten bekannt, wobei jeweils
der eingesetzte Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysator von besonderer Art ist.
Die Modifikationen beim Herstellen der Katalysatoren werden vorgenommen,
um bestimmte Ziele zu erreichen, z.B. die folgenden:
(a) Katalysatoren, die eine erhöhte Ausbeute an Polymerisat zu liefern vermögen, nämlich
Ca1) Katalysatoren mit einer erhöhten Produktivität, d.h.
Systeme, bei denen die Menge an gebildetem Polymerisat pro Gewichtseinheit Katalysator erhöht ist bzw.
(a2) Katalysatoren mit einer erhöhten Aktivität, deh. Systeme,
bei denen die Menge an gebildetem Polymerisat pro Gewichtseinheit Katalysator und pro Zeiteinheit erhöht
ist.
347/74 _ 2 _
609822/0850
- 2 - 00Z„ 30 988
(b) Katalysatoren, die ihre positiven Wirkungen auch bei relativ
niedrigen Temperaturen entfalten; - was z.B. für Trockenphasenpolymerisationen
von Bedeutung sein kann»
(c) Katalysatoren, durch welche die morphologischen Eigenschaften der Polymerisate in bestimmter Weise beeinflußt werden,
etwa im Sinne einer einheitlichen Korngröße und/oder eines hohen Schüttgewichtes; - was z.B. für die technische Beherrschung
der Polymerisationssysteme, die Aufarbeitung der Polymerisate und/oder die Verarbeitbarkeit der Polymerisate von
Bedeutung sein kann»
(d) Katalysatoren, die es ermöglichen, auch in Abwesenheit von Molekulargewichtsreglern, wie Wasserstoff, relativ niedermolekulare
Polymerisate zu erhalten, d.h. Polymerisate mit einem relativ hohen Schmelzindex (= leichtere Verarbeitbarkeit)
.
(e) Katalysatoren, die auf spezielle Polymerisationsverfahren zugeschnitten sind; - etwa solche, die z.B. entweder auf
die spezifischen Besonderheiten der Suspensionspolymerisation oder auf die spezifischen Besonderheiten der Trockenphasenpolymerisation
abgestimmt sind.
Nach den bisherigen Erfahrungen gibt es unter den mannigfachen Zielen etliche Ziele, die man durch Modifikationen beim Herstellen
der Katalysatoren nur dann erreichen kann, wenn man andere Ziele zurücksetzt.
So ist es bisher nicht gelungen, Katalysatoren herzustellen, die es in befriedigendem Ausmaß gestatten, Polymerisate zu erhalten,
die zugleich (I) eine relativ enge Korngrößenverteilung bei weitgehendstem Fehlen der unerwünschten Peinstkornanteile aufweisen
und (II) - sofern sie in Abwesenheit von Molekulargewichtsreglern
hergestellt sind - einen hinreichend hohen Schmelzindex haben. Zum Erreichen beider Ziele muß man bislang in Anwesenheit
von Molekulargewichtsreglern arbeiten, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß dann die Ausbeuten an Polymerisat
erheblich sinken.
609 8 2 2/0850
- 5 - OcZo 50 988
Der vorliegenden Erfindung lag u.a. die Aufgabe zugrunde, ein katalytisches Verfahren aufzuzeigen, mit dem es gelingt, die
beiden vorgenannten Ziele (I) und (II) auch dann zu erreichen, wenn man in Abwesenheit von Molekulargewichtsreglern oder in Anwesenheit
von vergleichsweise sehr geringen Mengen von Molekulargewichtsreglern arbeitet.
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann, wenn man im Rahmen des eingangs definierten Verfahrens einen
Katalysator einsetzt, bei dem das Kieselsäure-Xerogel auf spezielle Weise aus einer wäßrigen Lösung eines Natriumsilikats
hergestellt worden ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein
fahren zum Herstellen von Olefinpolymerisaten durch Polymerisation von Cp- bis Co-o(rMonoolefinen, insbesondere von Äthylen,
bei Temperaturen von 60 bis l60, insbesondere von 80 bis 1100C
und Olefindrücken von 0,5 bis 40, insbesondere von 4 bis 15, bar mittels eines Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysators, der
erhalten wird, wenn man (1) zunächst ein feinteiliges, einen Teilchendurchmesser
von 10 bis 2 000,um aufweisendes Kieselsäure-Xerogel
herstellt, (2) dann dieses Xerogel mit 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid oder
einer unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehenden Chromverbindung belädt und (3) schließlich das hierbei resultierende
Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden Gasstrom 10
bis 1 000 Minuten auf einer .Temperatur von 400 bis 1 1000C hält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysator einen solchen
einsetzt, der erhalten wird, indem man
(1) in der ersten Stufe das Kieselsäure-Xerogel auf die
Weise herstellt, daß man
- 4 60982 27 0850
- k - O0Zo 30 988
(ld) yon einer 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,3 bis 15 und insbesondere
0,3 bis 6 Gewichtsprozent Peststoff (berechnet als Siliciumdioxid, SiOp) enthaltenden wäßrigen
Lösung eines Natriumsilikats (Wasserglas), vorzugsweise
des Natriummetasilikats (Na„SiO,o9HpO), ausgeht,
(1.2) in dieser Lösung mittels eines Ionenaustauschers die in ihr enthaltenen Natriumionen gegen Wasserstoffionen
soweit austauscht, daß der Natriumgehalt (berechnet als Natriumoxid, Na2O) im Kieselsäure-Xerogel nicht
mehr als 0,2, vorzugsweise nicht mehr als 0,1 Gewichtsprozent beträgt,
(Io3) in die so erhaltene wäßrige Kieselsäurelösung ein wasserlösliches
Aluminiumsalz sowie - gegebenenfalls - Wasser einbringt, derart, daß sich ein Gewichtsverhältnis
Wasser : Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid, SiOp) von 100 : 0,05 bis 100 : 2.4, vorzugsweise
100 : 0,1 bis 100 : 17 und insbesondere 100 : 0,2 bis 100 : 6 sowie ein Gewichtsverhältnis Kieselsäure '(berechnet
als Siliciumdioxid) : Aluminiumsalz (berechnet als Aluminiumoxid, Al„0^) von 100 : 100 bis 100 : 2,
vorzugsweise von 100 : 45 bis 100 : 2 und insbesondere
100 : 25 bis 100 : 7 ergibt,
(1.4) - gegebenenfalls - die aus (1.3) resultierende Lösung
mittels einer wasserlöslichen anorganischen Säure auf einen pH-Wert im Bereich von 0,1 bis 3,5, vorzugsweise
1 bis 2 bringt, derart, daß die Gewichtsverhältnisse Wasser : Kieselsäure sowie Kieselsäure : Aluminiumsalz
in dem unter (1.3) angegebenen Bereich bleiben,
(1.5) dann die aus (1.3) bzw. (1»4) resultierende Lösung
mittels einer wasserlöslichen, neutralisierend wirkenden stickstoffbasischen Verbindung, auf einen
pH-Wert im Bereich von 4 bis 12, vorzugsweise 7 bis 9 bringt,
(1.6) das aus (1.5) resultierende festphasige Produkt
(Kieselsäure-Hydrogel) mittels einer organischen Flüssigkeit aus der Reihe der C.- bis C^-Alkanole
und/oder C,- bis C,_-Alkanone solange extrahiert,
bis die organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt, und schließlich
609822/0850 " 5 -
- 5 - O.Zo 30 98δ
(I»7) das aus (I«6) erhaltene entwässerte, mit der organischen
Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet, bis bei 1200C kein Gewichtsverlust mehr auftritt
(Xerogel-Biidung).
Zu dem beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Katalysator
ist im einzelnen das Folgende zu sagen:
(1) Erste Stufe
(1.1) Wäßrige Lösungen von Natriumsilikaten, insbesondere auch des Natriummetasilikas, mit dem oben angegebenen Feststoffgehalt
sind an sich bekannt und im Handel erhältlich, so daß nicht näher auf sie eingegangen zu werden·
braucht» Zu erwähnen ist lediglich, daß es für den erfindungsgemäßen
Zweck im allgemeinen günstig ist, wenn die Lösungen in möglichst reinem Zustand vorliegen»
(I»2) Der Austausch der Natriumionen gegen Wasserstoffionen
geschieht mittels eines Ionenaustauschers; - wodurch sich Systeme ergeben, die weitestgehend frei sind
von unerwünschten Ionen. Die Verfahrenweisen und die
Arten der Ionenaustauscher können dabei solche sein, wie man sie üblicherweise anwendet um Natriumionen
gegen Wasserstoffionen auszutauschen. Insoweit ist also keine Besonderheit gegeben, die über den Rahmen
des an sich bekannten hinausgeht. - Bewährt hat -sich z.B. eine Arbeitsweise wie sie beschrieben ist in
Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie, 8. Auflage, Silicium Teil B, Verlag Chemie GmbH, Weinheim,
1959, Seite 428, oder in Konrad Dorfner, Ion Exchangers, Properties and Applications, Ann Arbor Science Publ.
Inc., 1972, Seite 102.
(1.3) In die nach dem Ionenaustausch erhaltene wäßrige Kieselsäurelösung
werden ein wasserlösliches Aluminiumsalz sowie - gegebenenfalls - Wasser eingebracht, und zwar
in solchen Mengen, daß die oben angegebenen Gewichtsverhältnisse erfüllt sindο Bringt man sowohl ein Aluminiumsalz
als auch Wasser ein, so ist es im allgemeinen zweckmäßig, dies in Form einer wäßrigen Lösung
- 6 609822/0850
■- 6 - Ό.Ζ. 30 988
der Aluminiumsalze zu tun, wobei Menge und Konzentration dieser Lösung leicht so gewählt werden können,
daß sich die gewünschten, im Rahmen der oben angegebenen Werte liegenden Gewichtsverhältnisse ergeb
en„
Als wasserlösliche Aluminiumsalze kommen nur solche in Betracht, die keine Alkaliionen freisetzen.
Geeignet sind z„B0 entsprechende organische oder
anorganische Salze, wie Aluminiumacetat, -benzoat, -lactat, -fluorid, -chlorid, -bromid, -nitrat und
-sulfate Hiervon zu bevorzugen sind z.B. Aluminiumacetat, -chlorid, -bromid, -nitrat und -sulfat.
Als besonders gut hat sich Aluminiumnitrat erwiesen.
(1.4) Die aus Verfahrens schritt (I03) resultierenden Lösungen
haben in der überwiegenden Zahl der Fälle bereits so wie sie anfallen einen pH-Wert im Bereich von
0,1 bis 3,5; oft auch im Bereich von 1 bis 2, Falls dies nicht der Fall ist, können sie leicht mittels
einer wasserlöslichen anorganischen Säure auf den gewünschten pH-Wert gebracht werden; - wobei allerdings
darauf zu achten ist, daß die oben zu (1.3) angegebenen Gewichtsverhältnisse Wasser : Kieselsäure
sowie Kieselsäure : Aluminiumsalz gewahrt bleiben.
Als wasserlösliche anorganische Säuren kommen wiederum nur solche in Betracht, die keine Alkaliionen freisetzen.
Geeignet sind z.B, HF, HCl, HBr, HNO-,,
H-jPOu und H2SOj,. Hiervon zu bevorzugen sind z.B.
HCl, HNO, und H2SO1., Als besonders gut hat sich
HNO, erwiesen«
(1.5) In diesem Verfahrensschritt wird aus der Lösung, die gemäß (1.3) bzw. (1.1I) erhalten worden ist, das
Kieselsäure-Hydrogel gefällt, was dadurch erreicht wird, daß mittels einer wasserlöslichen, neutralisierend
wirkenden stickstoffbasischen Verbindung auf einen pH-Wert gebracht wird, der in einem be-
- 7 609822/0850
- 7 - · O.Z„ 30 988
stimmten, oben angegebenen Bereich liegt» Das Fällen des Hydrogels kann in einschlägig üblicher
Weise erfolgen und bietet in sich keine Besonderheit.
Als wasserlösliche stickstoffbasische Verbindungen kommen ebenfalls nur solche in Betracht, die keine
Alkaliionen freisetzen. Geeignet sind Z0B. entsprechende
organische oder anorganische Verbindungen, wie Ammoniak, Hydroxylamin, Äthanolamin, n-Butylamin,
Ammoniumcarbonat und Ammoniumbicarbonat<, Hiervon
zu bevorzugen sind z.B. Ammoniak, Ammoniumcarbont und Ammoniumbicarbonat»
(Io6) Die Extraktion des Wassers aus den Kieselsäure-Hydrogelen
mittels der oben bezeichneten organischen Flüssigkeit kann in üblichen Extraktionsvorrichtungen erfolgen.
Geeignete Vorrichtungen sind z.B. Soxhlet-Extraktoren oder Säulenextraktoren. Als organische
Flüssigkeit haben sich aus der Reihe der Alkanole die folgenden (nach abnehmender Wirksamkeit - nicht
jedoch nach abnehmender Wirtschaftlichkeit - geordnet) gut bewährt: tert.-Butanol, i-Propanol, Äthanol und
Methanol. Aus der Reihe der Alkanone hat sich vor allem Aceton bewährt. Es versteht sich von selbst, daß die
organische Flüssigkeit aus einem oder mehreren der in Betracht kommenden Individuen bestehen kann, wobei
in jedem Fall die Flüssigkeit vor dem Extrahieren weniger als 5 und vorzugsweise weniger als 3 Gewichtsprozent
Wasser enthalten sollte.
(1.7) Die überführung des mit der organischen Flüssigkeit
gesättigten Gels in das Xerogel (Trocknung) kann wiederum in einschlägig üblichen Trocknungsvorrichtungen
erfolgen. Dabei erhält man die besten Ergebnisse, wenn man bei Produkttemperaturen von 30 bis 14O°C
und Drücken von 1 bis 760 Torr trocknet, wobei man aus
Gründen des Dampfdruckes - einer steigenden Temperatur auch einen steigenden Druck zuordnen sollte
- 8 609822/0850
- 8 - 0οζ. 30 988
et vice versa« Durch strömende Schleppgase, etwa Stickstoff, kann der Trocknungsvorgang - insbesondere
bei relativ hohen Drücken - beschleunigt werden»
(2) Zweite Stufe
Das Beladen des Xerogels mit der Chromkomponente kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen*,
Als besonders günstig hat sich jedoch erwiesen, das Xerogel aus einer 0,05- bis 25-gewichtsprozentigen Lösung von Chromtrioxid
in einem C,- bis C,--Alkanon oder einer unter den Bedin-
3 b
gungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehenden Chromverbindung in einem C1- bis C^-Alkanol - wobei das jeweilige Lösungsmittel
nicht mehr als 20, vorzugsweise nicht mehr als 5 Gewichtsprozent Wasser enthalten sollte - heraus unter Verdampfen
des Lösungsmittels mit der gewünschten Menge Chrom zu beladen. Dabei kann man zweckmäßigerweise so verfahren,
daß man das Xerogel in einer Lösung von Chromtrioxid oder einer unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehenden
Chromverbindung suspendiert (wobei die Mengen so gewählt werden, daß das gewünschte Mengenverhältnis Xerogel :
Chrom sich ergibt) und unter dauernder, möglichst homogener Durchmischung des Ansatzes dessen flüssige Bestandteile also
Alkanon bzw. Alkanol sowie gegebenenfalls Wasser - abdampft.
Hierbei ist es am zweckmäßigsten, bei Temperaturen von 20 bis 1500C und Drücken von 10 bis 760 Torr zu arbeiten«
Nicht kritisch ist, wenn das mit der Chromkomponente beladene Xerogel noch eine gewisse Restfeuchte enthält
(flüchtige Bestandteile nicht mehr als 20, insbesondere nicht mehr als 10, Gewichtsprozent, bezogen auf das Xerogel). - Im
gegebenen Zusammenhang geeignete Chromkomponenten sind vor allem Chromtrioxid sowie Chromhydroxid, ferner lösliche Salze
des dreiwertigen Chroms mit einer organischen oder anorganischen Säure, wie Acetat, Oxalat, Sulfat, Nitrat; besonders geeignet
sind solche Salze derartiger Säuren, die beim Aktivieren rückstandsfrei in Chrom(VI) übergehen. Auch können
Chromverbindungen in Form von Chelaten eingesetzt werden, •wie Chromacetylacetonat.
609822/0850 " 9 "
- 9 - O0Z0 JO 988
Die Beladung des Xerogels kann indessen auch in herkömmlicher
Weise erfolgen, etwa derart, daß man das Xerogel im Gemisch mit festem,, feinteiligem Chromtrioxid bei einem Druck
von 0,01 bis 250, insbesondere 0,1 bis 50, Torr solange auf
einer Temperatur von 100 bis 300, insbesondere 150 bis 250 C
hält, bis das Xerogel 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid aufgenommen
hat ο Dabei kann man zweckmäßigerweise so verfahren, daß man das Xerogel mit der etwa 0,005- bis 0,1-fachen Gewichtsmenge
an festem, feinteiligem (Teilchengröße etwa 10 bis 1 000,um)
Chromtrioxid mischt und das Gemisch unter dauernder Durchmischung im angegebenen Druckbereich auf einer Temperatur
im angegebenen Bereich hält. Hierbei nimmt das Xerogel mit fortschreitender Zeit fortschreitende Mengen Chromtrioxid
auf, die dem Gemisch Xerogel/Chromtrioxid entzogen und fest an das Xerogel gebunden werden„
(3) Dritte Stufe
Diese Stufe dient der Aktivierung des Katalysators; sie kann in einschlägig üblicher Weise durchgeführt werden, d.h. insbesondere
unter Bedingungen, die gewährleisten, daß im fertigen Katalysator das Chrom - zumindest teilweise - nicht in
einem anderen als dem sechswertigen Zustand vorliegt. Entsprechende
Verfahrensweisen sind z„B. beschrieben in der deutschen Offenlegungsschrift 1 520 467, Blatt 3, Zeile 11 bis Blatt 4,
Zeile 3»
Zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ist im übrigen zu bemerken, daß
seine Besonderheit im eigentlichen in dem eingesetzten neuen Katalysator liegt»
Unter Beachtung dieser Besonderheit kann das Verfahren ansonsten in praktisch allen einschlägig Üblichen technologischen Ausgestaltungen
durchgeführt werden, etwa als diskontinuierliches, taktweises oder kontinuierliches Verfahren, sei es z.B. als Suspensions-Polymerisat
ions verfahren, Lösungs-Polymerisationsverfah-
- 10 609822/0850
- iO - O. Z„ 30 988
ren oder Trockenphasen-Polymerisationsverfahren; - wobei es allerdings im erst- und letztgenannten Pall die größten Vorteile
bringt. Die erwähnten technologischen Ausgestaltungen mit anderen Worten: die technologischen Varianten der Polymerisation
von Olefinen nach Phillips sind aus der Literatur (vgl. dazu etwa die deutsche Patentschrift 1 05I 004 grundlegenden
Inhalts sowie die dazu bekanntgewordenen Weiterentwicklungen) und Praxis wohlbekannt, so daß sich nähere Ausführungen zu ihnen
erübrigen.
Es ist jedoch noch zu sagens daß sich das neue Verfahren für die
Homo- und Copolymerisation von Olefinen, etwa Cp- bis Cn-OC-Monoolefinen,
eignet; es bietet sich vornehmlich zum Herstellen von Homopolymerisaten des Äthylens an. Im Falle des 'Hersteilens
von Copolymerisaten des Äthylens mit 06-Monoolefinen oder des
Herstellens von Hompolymerisaten von oG-Monoolefinen kommen vor
allem Propen, Buten-1, 4-Methylpenten-l, Hexen-1 und Octen-1
als {^-Monoolefine in Betrachte Die Mitverwendung von Wasserstoff
als Molekulargewichtsregler ist beim erfindungsgemäßen Verfahren
im allgemeinen nicht erforderlich, obwohl man gewünschtenfalls
auch solche Regler in relativ kleinen Mengen mitverwenden kann.
Schließlich sei vermerkt: Bei der Polymerisation von Olefinen mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich ein erheblicher
Vorteil noch dadurch erreichen, daß die einzusetzenden Katalysatoren mit einer besonders hohen Produktivität erhalten
werden können. Die Katalysatorbestandteile im Polymerisat sind dann so gering, daß sie dort nicht stören und ihre Entfernung wozu
ein eigener Arbeitsgang erforderlich wäre - im allgemeinen entfallen kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin,
daß es das erfindungsgemäße Verfahren gestattet, Polyolefine zu erhalten, die bei gegebenen Schmelzviskositäten ungewöhnlich
hohe Lösungsviskositäten aufweisen, d.h» hohe Molekulargewichte (Gewichtsmittel) - und damit verbesserte mechanische Eigenschaften
in Relation zur Fließfähigkeit (Schmelzviskosität) haben.
- 11 -
609822/0860
- 11 - O0Z. 30 988
Herstellung des Katalysators
Es wird so verfahren, daß man
Es wird so verfahren, daß man
(1) in der ersten Stufe ein Kieselsäure-Xerogel herstellt, indem man
(101) von einer 3 Gewichtsprozent Peststoff (berechnet
als Siliciumdioxid, SiO2) enthaltenden wäßrigen Lösung des Natriummetasilikats (NapSiO,.9HpO), ausgeht,
(102) in dieser Lösung mittels eines Ionenaustauschers
die in.ihr enthaltenen Natriumionen gegen Wasserstoff
ionen soweit austauscht, daß der Natriumgehalt (berechnet als Natriumoxid, Na„0) im Kieselsäure-Xerogel
0,003 Gewichtsprozent beträgt,
(1.3) in die so erhaltene wäßrige Kieselsäurelösung ein wasserlösliches Aluminiumsalz (Aluminiumnitrat) sowie
Wasser einbringt, derart, daß sich ein Gewichtsverhältnis Wasser : Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid,
SiO2) von 100 : 1 sowie ein Gewichtsverhältnis
Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid) : Aluminiumsalz (berechnet als Aluminiumoxid, AIpO,)
von 100 : 15 ergibt,
(1.4) die aus (1.3) resultierende Lösung mittels einer wasserlöslichen anorganischen Säure (HNO,) auf einen
pH-Wert von 1,1 bringt, derart, daß die Gewichtsverhältnisse Wasser : Kieselsäure sowie Kieselsäure :
Aluminiumsalz in dem unter (1.3) angegebenen Bereich bleiben (100 : Qr-I bzw. 100 : 15 nach dem Einbringen
der Säure),
(1.5) dann die aus (1.4) resultierende Lösung mittels einer wasserlöslichen, neutralisierend wirkenden stickstoffbasischen
Verbindung (Ammoniak) auf einen pH-Wert von 8,0 bringt,
(1.6) das aus (I05) resultierende festphasige Produkt
(Kieselsäure-Hydrogel) mittels i-Propanol (wasserfrei)
in einem Soxhlet-Extraktor solange extrahiert, bis die organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt,
und schließlich
609822/0850
- 12 - ο.ζ. jo 988
(1.7) das aus (1.6) erhaltene entwässerte, mit der organischen
Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet (10 Torr, 14O°C, 8 Stunden), bis bei 1200C kein
Gewichtsverlust mehr auftritt (Xerogel-Bildung) und daraufhin die Siebfraktion von 100 bis 300,um
isoliert,
(2) in der zweiten Stufe dann dieses Xerogel aus einer 20-gewichtsprozentigen
Lösung von Chromtrioxid in Aceton das 3 Gewichtsprozent Wasser enthält - heraus unter Verdampfen
des Lösungsmittels mit der gewünschten Menge Chromtrioxid (1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Xerogel
und berechnet als Chrom) belädt (Rührgefäß mit Absaugvorrichtung, von Siedetemperatur auf 1200C steigende
Temperatur) und
(3) in der dritten Stufe das so erhaltene Produkt in einem durch wasserfreie Luft erzeugten Fließbett 90 Minuten auf einer
Temperatur von 72O0C hält.
Es wird gearbeitet mit einem Rührkessel (11 Nutzraum), in dem
70 g grießförmiges Polyäthylen (als Trockenbett) vorgelegt sind, welchem 0,3 g des wie vorstehend erhaltenen Katalysator?
untergemischt sind.
Die eigentliche Polymerisation wird bei einem - konstant gehaltenen
- Äthylendruck von 33 bar und bei einer Temperatur von 1000C über eine Zeitspanne von 2 Stunden durchgeführt.
Es werden dabei innerhalb von 2 Stunden pro Gewichtsteil Katalysator
1 500 Gewichtsteile Polyäthylen erhalten, welches einen
HLMI (= Schmelzindex MFI 190/20 [g/10 mini nach ASTM 1238-65 T) von 7 aufweist und eine realtiv enge Korngrößenverteilung bei
weitgehendem Fehlen von Feinstkornanteilen hat.
- 13 609822/0850
13 - ο.Ζ. 30 988
Herstellung des Katalysators
Es wird so verfahren, daß man
Es wird so verfahren, daß man
(1) in der ersten Stufe ein Kieselsäure-Xerogel herstellt,
indem man
(1.1) von einer 3 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet
(1.1) von einer 3 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet
als Siliciumdioxid, SiOp) enthaltenden wäßrigen Lösung
des Natriummetasilikats (Na2SiO...9HpO), ausgeht,
(Io2) in dieser Lösung mittels eines Ionenaustauschers die
in ihr enthaltenen Natriumionen gegen Wasserstoffionen
soweit austauscht, daß der Natriumgehalt (berechnet als Natriumoxid, Na?0) im Kieselsäure-Xerogel
0,02 beträgt,
(1.3) in die so erhaltene wäßrige Kieselsäurelösung ein
wasserlösliches Aluminiumsalz (Aluminiumnitrat) sowie Wasser einbringt, derart, daß sich ein Gewichtsverhältnis
Wasser : Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid, SiOp) von 100 : 1 sowie ein Gewichtsverhältnis
Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid) : Aluminiumsalz (berechnet als Aluminiumoxid, AIpO,) von 100 :
15 ergibt,
(1.5) dann die aus (1.3) resultierende Lösung (ihr pH-Wert
ist 3,0) mittels einer wasserlöslichen, neutralisierend wirkenden stickstoffbasischen Verbindung
(Ammoniak) auf einen pH-Wert von 8,0 bringt,
(1.6) das aus (1.5) resultierende festphasige Produkt
Kieselsäure-Hydrogel) mittels Aceton (Wassergehalt unter 1 Gewichtsprozent) in einem Soxhlet-Extraktor
solange extrahiert, bis die organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt, und schließlich
(1.7) das aus (1.6) erhaltene, entwässerte, mit der organischen
Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet (10 Torr, 1300C, 7 Stunden), bis bei 120°C kein Gewichtsverlust
mehr auftritt (Xerogel-Bildung) und daraufhin die Siebfraktion von 100 bis 300 ,um isoliert,
- 14 609822/0850
-Ik- o. Z. 30 988
(2) in der zweiten Stufe dann dieses Xerogel aus einer 7-gewichtsprozentigen
Lösung von Chromtrioxid in Aceton das 3 Gewichtsprozent Wasser enthält - heraus unter Verdampfen
des Lösungsmittels mit der gewünschten Menge Chromtrioxid (1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Xerogel
und berechnet als Chrom) belädt (Rührgefäß mit Absaugvorrichtung, von Siedetemperatur auf 120 C steigende
Temperatur) und
(3) in der dritten Stufe das so erhaltene Produkt in einem wasserfreien Sauerstoffstrom 70 Minuten auf einer Temperatur
von 72O°C hält.
Es wird gearbeitet mit einem Rührkessel (10 1 Nutzraum), in dem
3 050 g wasserfreies Pentan (als Suspensionsmittel) vorgelegt sind,
welchem 0,5 g des wie vorstehend erhaltenen Katalysators untergemischt sind.
Die eigentliche Polymerisation wird bei einem - konstant gehal<tenen
- Äthylendruck von 35 bar und bei einer Temperatur von 100 C über eine Zeitspanne von 2 Stunden durchgeführt.
Es werden dabei innerhalb von 2 Stunden pro Gewichtsteil Katalysator
8 600 Gewichtsteile Polyäthylen erhalten, welches einen HLMI
(= Schmelzindex MPI 190/20 [g/10 min] nach ASTM 1238-65 T) von
15»2 aufweist und eine enge Korngrößenverteilung hat; ein Feinstkornanteil
fehlt weitgehend.
- 15 -
60982270850
Claims (1)
- - 15 - O.Z. 30 988PatentanspruchVerfahren zum Herstellen von Olefinpolymerisaten durch Polymerisation von Cp- bis Co-^-Monoolefinen bei Temperaturen von 60 bis l60°C und Olefindrücken von 0,5 bis 40 bar mittels eines Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysators, der erhalten wird, wenn man (1) zunächst ein feinteiliges, einen Teilchendurchmesser von 10 bis 2 000,um aufweisendes Kieselsäure-Xerogel herstellt, (2) dann dieses Xerogel mit 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid oder einer unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehenden Chromverbindung belädt und (3) schließlich das hierbei resultierende Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden Gasstrom 10 bis 1 000 Min. auf einer Temperatur von 400 bis 1 1000C hält, dadurch gekennzeichnet , daß man als Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysators einen solchen einsetzt, der erhalten wird, indem man(1) in der ersten Stufe das Kieselsäure-Xerogel auf die Weise herstellt, daß man(1.1) von einer 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Peststoff (berechnet als Siliciumdioxid, SiOp) enthaltenden wäßrigen Lösung eines Natriumsilikats (Wasserglas) ausgeht ,(1.2) in dieser Lösung mittels eines Ionenaustauschers die in ihr enthaltenen Natriumionen gegen Wasserstoffionen soweit austauscht, daß der Natriumgehalt (berechnet Natriumoxid, Na2O). im Kieselsäure-Xerogel nicht mehr als 0,2 Gewichtsprozent beträgt,(1.3) in die so erhaltene wäßrige Kieselsäurelösung ein wasserlösliches Aluminiumsalz sowie - gegebenenfalls Wasser einbringt, derart, daß sich ein Gewichtsverhältnis Wasser : Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid, SiO2) von 100 : 0,05 bis 100 : 24 sowie ein Gewichtsverhältnis Kieselsäure (berechnet als Siliciumdioxid) : Aluminiumsalz (berechnet als Aluminiumoxid, Al2O,) von 100 : 100 bis 100 : 2 ergibt,- 16 6 0 9822/0850- 16 - 0,Z, 50 988(1,1) - gegebenenfalls - die aus (1,3) resultierende Lösung mittels einer wasserlöslichen anorganischen Säure auf einen pH-Wert im Bereich von 0,1 bis 3,5 bringt,'derart, daß die Gewichtsverhältnisse Wasser : Kieselsäure sowie Kieselsäure : Aluminiumsalz in dem unter (1.3) angegebenen Bereich bleiben,(1.5) dann die aus (1.3) bzw, (1.4) resultierende Lösung mittels einer wasserlöslichen, neutralisierend wirkenden stickstoffbasischen Verbindung auf einen pH-Wert im Bereich von 4 bis 12 bringt,(1.6) das aus (1.5) resultierende festphasige Produkt (Kieselsäure-Hydrogel) mittels einer organischen Flüssigkeit aus der Reihe der C,- bis C^-Alkanole und/oder C-,- bis C^-Alkanone solange extrahiert, bis die organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt, und schließlich(1.7) das aus (1.6) erhaltene entwässerte, mit der organischen -Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet, bis bei 1200C kein Gewichtsverlust mehr auftritt (Xerogel-Bildung).BASF AktiengesellschaftBAß QRIGJNAL609822/08b0
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455535 DE2455535A1 (de) | 1974-11-23 | 1974-11-23 | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten |
US05/631,642 US4042770A (en) | 1974-11-23 | 1975-11-13 | Manufacture of olefin polymers |
IT29507/75A IT1049915B (it) | 1974-11-23 | 1975-11-20 | Processo per la preparazione di polimeri olefinici |
GB47946/75A GB1519606A (en) | 1974-11-23 | 1975-11-21 | Manufacture of olefin polymers and catalyst for use therein |
ES442868A ES442868A1 (es) | 1974-11-23 | 1975-11-21 | Procedimiento de obtencion de un catalizador de xerogel de acido silicicontrioxido cromico. |
BE162076A BE835819A (fr) | 1974-11-23 | 1975-11-21 | Procede de preparation de polymeres d'olefines |
AT887775A AT339041B (de) | 1974-11-23 | 1975-11-21 | Verfahren zur herstellung von olefinpolymerisaten |
FR7535674A FR2291985A1 (fr) | 1974-11-23 | 1975-11-21 | Procede de preparation de polymeres d'olefines |
JP50139783A JPS5174076A (de) | 1974-11-23 | 1975-11-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455535 DE2455535A1 (de) | 1974-11-23 | 1974-11-23 | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2455535A1 true DE2455535A1 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=5931569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742455535 Withdrawn DE2455535A1 (de) | 1974-11-23 | 1974-11-23 | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4042770A (de) |
JP (1) | JPS5174076A (de) |
AT (1) | AT339041B (de) |
BE (1) | BE835819A (de) |
DE (1) | DE2455535A1 (de) |
ES (1) | ES442868A1 (de) |
FR (1) | FR2291985A1 (de) |
GB (1) | GB1519606A (de) |
IT (1) | IT1049915B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604549A1 (de) * | 1976-02-06 | 1977-08-11 | Basf Ag | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten |
US4081407A (en) * | 1976-03-18 | 1978-03-28 | Phillips Petroleum Company | Catalyst support prepared by alcohol treatment of hydrogels |
US4206297A (en) * | 1977-04-25 | 1980-06-03 | Chemplex Company | Polymerization catalysts and methods |
US4177162A (en) * | 1977-12-05 | 1979-12-04 | Phillips Petroleum Company | Sulfiding and reoxidation of chromium catalyst |
US4169926A (en) * | 1978-01-16 | 1979-10-02 | Phillips Petroleum Company | Inorganic hydrogels and uses thereof |
US4299731A (en) * | 1980-02-06 | 1981-11-10 | Phillips Petroleum Company | Large pore volume olefin polymerization catalysts |
US4384086A (en) * | 1980-02-06 | 1983-05-17 | Phillips Petroleum Company | Large pore volume olefin polymerization catalysts |
DE3634534A1 (de) * | 1986-10-10 | 1988-04-14 | Basf Ag | Verfahren zum herstellen von homo- sowie copolymerisaten des ethens mittels eines chromtrioxid-katalysators |
DE4134146A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Basf Ag | Phillips-katalysator und seine verwendung zur herstellung von ethylenhomopolymerisaten und -copolymerisaten |
DE4231749A1 (de) * | 1992-09-23 | 1994-03-24 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators für die Polymerisation von alpha-Olefinen |
US5541304A (en) * | 1994-05-02 | 1996-07-30 | Hercules Incorporated | Crosslinked hydrogel compositions with improved mechanical performance |
DE4422912A1 (de) * | 1994-06-30 | 1996-01-11 | Hoechst Ag | Xerogele, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ihre Verwendung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3652216A (en) * | 1968-10-11 | 1972-03-28 | Nat Petro Chemicals Co Inc | Preparation of silica gels |
US3900457A (en) * | 1970-10-08 | 1975-08-19 | Phillips Petroleum Co | Olefin polymerization catalyst |
US3960826A (en) * | 1973-07-27 | 1976-06-01 | National Petro Chemicals Corporation | Olefin polymerization process |
-
1974
- 1974-11-23 DE DE19742455535 patent/DE2455535A1/de not_active Withdrawn
-
1975
- 1975-11-13 US US05/631,642 patent/US4042770A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-11-20 IT IT29507/75A patent/IT1049915B/it active
- 1975-11-21 GB GB47946/75A patent/GB1519606A/en not_active Expired
- 1975-11-21 FR FR7535674A patent/FR2291985A1/fr active Granted
- 1975-11-21 AT AT887775A patent/AT339041B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-11-21 BE BE162076A patent/BE835819A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-11-21 ES ES442868A patent/ES442868A1/es not_active Expired
- 1975-11-22 JP JP50139783A patent/JPS5174076A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2291985B1 (de) | 1980-01-04 |
AT339041B (de) | 1977-09-26 |
FR2291985A1 (fr) | 1976-06-18 |
ATA887775A (de) | 1977-01-15 |
IT1049915B (it) | 1981-02-10 |
BE835819A (fr) | 1976-05-21 |
GB1519606A (en) | 1978-08-02 |
JPS5174076A (de) | 1976-06-26 |
US4042770A (en) | 1977-08-16 |
ES442868A1 (es) | 1977-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69405099T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines katalysatorträgers, katalysator und verfahren zur olefinpolymerisation | |
DE2610422C2 (de) | ||
DE2540278C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Olefinpolymerisaten | |
DE2153520A1 (de) | Verfahren zur selektiven Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE2455535A1 (de) | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten | |
DE3635710A1 (de) | Verfahren zum herstellen von homo- sowie copolymerisaten des ethens durch phillips-katalyse | |
DE1265717B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Chromoxyd-Traegerkatalysators fuer Polymerisationsreaktionen | |
DE2525411A1 (de) | Herstellung und verwendung von einem polymerisationskatalysator | |
EP0137934B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Polymerisaten des Ethylens mittels eines Kieselsäure-Xerogel/Chromtrioxid-Katalysators | |
DE2540279A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines katalysators fuer die polymerisation von olefinen | |
EP0263525B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Homo- sowie Copolymerisaten des Ethens mittels eines Chromtrioxid-Katalysators | |
DE2461187C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von &alpha;-Olefinen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen | |
DE2925352A1 (de) | Titantrichlorid-katalysatorbestandteil und dessen verwendung bei der homooder copolymerisation von alpha -olefinen | |
DE2604550A1 (de) | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten | |
EP0535516B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators für die Polymerisation von alpha-Olefinen | |
EP0250860B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Homo-sowie Copolymerisaten des Ethens durch Phillips-Katalyse | |
DE2240246C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder einer Äthylenmischung und Katalysator zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2509261A1 (de) | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten | |
DE2521662A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyolefinen | |
DE2455557A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines katalysators fuer die polymerisation von olefinen | |
DE1957679B2 (de) | Verfahren zur homo- und copolymerisation von alpha-olefinen | |
DE946922C (de) | Verfahren zur Perlpolymerisation von Vinylverbindungen | |
EP0270918B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von griessförmigen Homo- sowie Copolymerisaten des Ethens mittels eines Chromtrioxid-Katalysatorsystems | |
DE2411668A1 (de) | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten | |
DE2604549A1 (de) | Verfahren zum herstellen von olefinpolymerisaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |