DE2453079A1 - Grabenbagger - Google Patents
GrabenbaggerInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/083—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain including a screw-type conveyor for transporting the excavated material
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Description
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Interman beheerbegeleiding b.v.
Rembrandtlaan 51a
Loosdrecht, Holland
Interman beheerbegeleiding b.v.
Rembrandtlaan 51a
Loosdrecht, Holland
Grabenbagger.
Die Erfindung betrifft einen Grabenbagger mit einem um eine wagerechte
Schwenkachse an einer Seite des Baggergestells verschwenkbar gelagerten Tragarm für die umlaufende Baggerkette und mit
einer den Tragarm zwischen einer angehobenen Ruhelage und einer abgeschwenkten Arbeitslage verschwenkenden Einstelleinrichtung,
wobei die Schwenkachse gleichzeitig das Antriebskettenrad für
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die Baggerkette trägt und für das Antriebskettenrad ein dasselbe
gegen das Baggergestell abdeckendes und sich im übrigen seitlich über das Kettenrad erstreckendes gebogenes Kettenschutzblech vorgesehen
ist.
Derartige Grabenbagger sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und dienen vorzugsweise dazu, um einen schmalen Graben auszubaggern,
in welchem dann elektrische, Gas- oder Wasserleitungen, Drainagerohre oder dgl. verlegt werden.
Wichtig ist bei derartigen Grabenbaggern, daß die durch die Baggerkette hochgebrachte Erde möglichst gleichmäßig nach einer
Seite des ausgebaggerten Grabens abgeführt wird und nicht wieder in den Graben zurückfällt. Dies ist insbesondere bei Grabenbaggern
mit relativ schnell umlaufender Baggerkette problematisch, da bei derartigen Maschinen die ausgebatterte Erde und eventuelles
Grundwasser oft sehr weitstreuend hochgeworfen werden, sodaß der die Maschine bedienende Arbeiter durch die hochspritzende
Erde und den Schlamm stark beschmutzt wird.
Wenn auch bereits vorgeschlagen wurde, für das Antriebskettenrad ein dasselbe gegen das Baggergestell abdeckendes und sich im
übrigen seitlich über das Kettenrad erstreckendes gebogenes Kettenschutzblech vorzusehen, so wird durch ein derartiges Kettenschutzblech
das vorgenannte Problem keineswegs beseitigt. Dies rührt daher, daß die bisher üblichen Kettenschutzbleche sich
nicht allzu weit nach hinten über das Antriebskettenrad erstrecken können, da sonst beim Hochschwenken des Tragarmes für
die Baggerkette in horizontale oder schräg nach oben weisende
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Ruhelage die Baggerkette gegen die Kante des Kettenschutzbleches stößt. Infolgedessen ist die Wirkung dieser bekannten Kettenschutzbleche
nur gering, da die aufgeworfene Erde noch reichlich Gelegenheit findet, längs der relativ weit vorne liegenden
Hinterkante des Kettenschutzbleches hochgeschleudert zu werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Grabenbagger
der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß einmal die vorgenannten Schwierigkeiten des Schutzes des Bedienungspersonals
auf einfachste Weise behoben werden und zum anderen gleichzeitig eine einwandfreie Abfuhr des hoehgebaggerten
Erdreiches nach der Seite gewährleistet wird.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer Grabenbagger der eingangs
genannten Art im wesentlichen dadurch, daß das Kettenschutzblech als hohle Kappe ausgebildet ist und aus wenigstens
zwei längs einander verschiebbaren Teilen besteht, welche am Tragarm für die Baggerkette bezw. am Baggergestell derart befestigt
sind, daß sie bei in Ruhelage angehobenem Tragarm übereinandergeschoben
und bei in Arbeitslage abgeschwenktem Tragarm soweit auseinandergeschoben sind, daß sie das Antriebskettenrad
der Baggerkette im oberen Bereich nahezu völlig abdecken.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß das in Laufrichtung des Grabenbaggers
vorne liegende Teil der Schutzkappe am Baggergestell und das hintere Kappenteil am Tragarm für die Baggerkette befestigt,
wobei die Hinterkante dieses hinteren Kappenteiles in geringem Abstande von der Baggerkette verläuft. Zweckmäßigerweise besitzt
die erfindungsgemäße Kettenschutzkappe im wesentlichen die Form
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Mosch,, Pafenfemweilfe in Essen
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eines Kugelsegmentes und besteht hierbei aus zwei kugelsegmentförmigen
Teilen s welche sich jeweils über einen Winkel von wenigstens
90° um die Achse des Antriebskettenrades erstrecken.
Hierdurch wird erreicht,, daß In jeder Winkellage des in den
Graben hinabreichenden Tragarmes mit der Baggerkette -die beiden
mehr oder weniger weit auselnandergesehobenen^ vorzugsweise
kugelsegmentformigen Kappenteile das obere Ende des Tragarmes
und das Antriebskettenrad der Baggerkette nahezu insgesamt abdecken.5,
was einmal die Sicherheit verstärkt und ein Beschmutzen des Bedienungspersonals sowie des Motors des Grabenbaggers durch
den hochgeführten Schlamm verhindert« Noch wichtiger ist jedoch, daß die gesamte Erde und eventuell mitgeführtes Grundwasser,
welche von den Graborganen an der Baggerkette gegen die Innenseite der Schutzkappe nach oben geschleudert werden, seitwärts
abgeleitet werden und nahe der Bahn des auszubaggernden Grabens sowie des bereits ausgebaggerten Grabenteiles niederfallen.
Dieses seitliche Abführen der hochgeförderten Erde kann noch dadurch begünstigt werden* daß Im Anschluß an das Äntrlebskettenrad
auf dessen Achse eine wagerechte Förderschnecke angeordnet
wird«, durch welche diese hochgeförderte Erde nach der Seite weggedrückt
wird,, wobei sich die Schutzkappe vorzugsweise auch über diese seitlich abstehende Förderschnecke erstreckt. Diese
Fördersehnecke, welche sich infolgedessen mit dem Antriebskettenrad
mitdreht-, bringt die hoehgeförderte Erde 'und eventuell hoehgeforderten
Schlamm noch weiter vom Graben fort.
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Der Grabenbagger kann in üblicher Weise ein Fahrgestell mit vier Rädern aufweisen, Nach einer Besonderheit der Erfindung ist bei
einer derartigen Ausführung das eine Hinterrad gegenüber dem entsprechenden Vorderrad nach innen verschoben, sodaß der Tragarm
mit der Kappe und der eventuell seitlich abstehenden Förderschnecke außerhalb dieses Hinterrades und wenigstens größtenteiles
in dem Raum zwischen diesem Hinterrad und der durch das entsprechende Vorderrad bestimmten Seitenebene des Grabenbaggers
liegen. Durch diese Anordnung des Hinterrades wird ausreichend Raum für den Tragarm mit der Baggerkette und der Förderschnecke
geschaffen, ohne daß diese Teile seitlich über den Grabenbagger hinausragen.
Bei dieser Radanordnung können gemäß einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung die beiden Vorderräder und das
andere nicht nach innen verschobene Hinterrad an höhenmäßig verstellbaren Stempeln befestigt sein. Hierdurch kann der Grabenbagger
auch auf schrägem Gelände, beispielsweise auf der Böschung eines Deiches, eingesetzt werden, wobei der Grabenbagger
durch entsprechendes Einstellen der höhenmäßig verstellbaren Stempel mit seiner Längsebene senkrecht gestellt werden kann.
Wenn es auch möglich ist, für den Antrieb des Grabenbaggers, d.h. für seine Vorwärtsbewegung, einen Motor vorzusehen, kann
in an sich bekannter Weise für diese Fortbewegung an der Vorderseite
eine Seilwinde mit einer Seiltrommel für ein in dem Erdreich zu verankerndes Zugseil vorgesehen werden, wobei diese
Seiltrommel mit einer wagerechten Bedienungswelle gekoppelt ist. Durch Verdrehen dieser Bedienungswelle mit einer Handkurbel oder
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dgl. kann infolgedessen die Maschine während des Baggervorganges vorwärtsgezogen werden. Bei einem auf diese Weise ausgebildeten
Grabenbagger kann nunmehr gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung die Seilwinde eine dicht über dem Boden liegende senkrechte
Seiltrommel aufweisen, welche auf einer im Baggergestell gelagerten nach oben verlaufenden Trommelwelle befestigt ist,
deren oberes Ende- über ein Winkelgetriebe mit der wagerechten Bedienungswelle gekoppelt ist. Die sich daraus ergebenden Vorteile
werden in der nachstehenden Beschreibung noch im einzelnen erläutert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgepäßen Grabenbaggers im einzelnen erläutertj es
zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Grabenbagger von der Seite gesehen; und
Figur 2 eine Draufsicht auf den Grabenbagger, wobei einige
erfindungsunwesentliche Bestandteile fortgelassen wurden*
Der in den Figuren dargestellte Grabenbagger besitzt ein asymmetrisches
Baggergestell mit einem Querträger 1 an seiner Vorderseite, an welchem zwei nach rückwärts verlaufende Längsträger 2
und J befestigt sind, wobei der Längsträger 2 ungefähr in der.
Mitte verläuft und durch einen schräglaufenden Versteifungsträger
4 mit dem vorderen Querträger 1 verbunden ist» Am Ende des
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Querträgers 1 sind zwei senkrecht stehende Büchsen. 5 befestigt,
in denen Stempel 6 drehbar und axial verschiebbar sitzen. Jeder Stempel 6 trägt an seinem unteren Ende einen seitwärts abstehenden
Achsstummel 7 für ein Vorderrad 8 sowie einen Ring 9 mit
zwei einander gegenüberliegenden Bohrungen, die mit entsprechenden
Löchern einer senkrechten Loehreihe im Unterteil des Stempels in Übereinstimmung gebracht werden können., sodaß der Ring
9 mittels eines durch diese Löcher hindurchgesteekten Querzapfens
in der jweils gewünschten Höhe auf dem Stempel 6 festgesetzt
werden kann, wobei die Büchse 5 des Baggergestells auf diesem Ring 9 ruht. Auf diese Weise läßt sich jedes Torderrad
gesondert gegenüber dem Baggergestell höhenmäßig einstellen. Auf dem oben aus der Büchse 5 herausragenden Ende des Stempels
6 ist ein Abschlußring 10 aufgeschoben, welcher ebenfalls durch einen Querbolzen höhenmäßig einstellbar ist, der durch Löcher
im Ring und. des Stempels hindurchgesteckt werden kann. Jeder Ring 10 trägt einen nach vorn weisenden Lenkarm 11 und beide
Lenkarme 11 sind mit ihren vorderen Enden an einer gemeinsamen querliegenden Lenkstange 12 angelenkt, die an beiden Außenenden
einen Handgriff IJ trägt. Infolgedessen können über die
Lenkstange 12 die beiden Stempel 6 verschwenkt und damit die Vorderräder 8 gelenkt werden.
An der Vorderseite des Querträgers 1 ist in dessen Mitte eine nach oben weisende Büchse 14 befestigt, die über eine nicht
dargestellte Querverbindung außerdem mit den beiden Büchsen 5 der Lenkung zu einem starren Ganzen vereinigt ist. Die Büchse
14 bildet ein Unterteil einer Winde, deren Welle in dieser Büchse gelagert ist und an ihrem unteren Ende eine senkrechte
Seiltrommel 15 mit einem Zugseil 16 trägt, dessen freies Ende
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mit einem Grundanker im Boden verankert werden kann» Auf der Büchse 14 ist ein Räderkasten 17 eines Winkelgetriebes angeordnet,
mittels welchem die senkrechte Seiltrommelwelle mit einer an dieses Getriebe 17 anschließenden Querwelle in Rohren
18 gekuppelt ist, wobei letztere an jedem Ende eine Drehkurbel
19 tragt. Mittels dieser Drehkurbel I9 kann infolgedessen die
Seiltrommel gedreht werden und der Grabenbagger zu dem im Boden verankerten Ende des Zugseiles 16 hingezogen werden.
Dadurch,, daß zwei derartige Drehkurbeln I9 und zwei Handgriffe
13 für die Lenkstange 12 vorgesehen sind, läßt sich der erfindungsgemaße
Grabenbagger von beiden Seiten her bedienen.
Die Verwendung einer tiefgelagerten senkrechten Seiltrommel I5
anstelle der allgemein üblichen höherliegenden wagerechten Seiltrommel ergibt den bedeutenden Vorteil, daß das Zugseil
nicht erst über eine Seiltrolle nach unten geführt werden muß. Infolge der unumgänglichen Verschmutzung ergibt sich bei einer
derartigen Umlenkrolle für das Zugseil in der Praxis eine relativ starke Reibung* während das Zugseil oftmals die Neigung
hat, von einer derartigen Umlenkrolle abzulaufen, wenn die Längsachse des Grabenbaggers nicht mit der Laufrichtung des
Zugseiles übereinstimmt. Durch die senkrechte Anordnung der. Seiltrommel werden diese Schwierigkeiten einwandfrei überwunden,
sodaß der erfindungsgemaße Grabenbagger sich selbst in Kurven sehr leicht lenken läßt.
Zwischen den Längsträgern 2 und 3 ist mittels eines hinteren
Rahmenteiles 20 ein Hinterrad 21 gelagert, welches gegenüber dem linken Vorderrad 8 um ein relativ großes Stück einwärts versetzt
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wird. An der Außenseite des Längsträgers 3 ist eine schräg nach
oben verlaufende Büchse 22 befestigt, in welcher ein Stempel 23 verschiebbar ist. Dieser Stempel 23 kann in verschiedenen
Höhen mittels eines Einstellbolzens festgesetzt werden, welcher durch Löcher im Bolzen 23 und der Büchse 22 hindurchgeschoben
wird. Das rechte Hinterrad 25 ist über' eine Gabel 24 am Stempel
23 aufgehängt, welcher hinter dem rechteriVorderrad δ liegt.
Falls auf schrägem Gelände gearbeitet werden muß, kann infolgedessen
durch entsprechende Höheneinstellung der Radstempel 6 mit den Vorderrädern 8 und des Stempels 23 mit dem rechten
Hinterrad 25 das Baggergestell 1, 2, 3 wagerecht eingestellt
werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn in der schrägen Böschung eines Deiches oder dgl. ein Graben ausgebaggert
werden muß.
An der Unterseite des Längsträgers 2 ist mittels Schrauben (Fig.2) ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Lagerblock befestigt,
in welchem eine Hohlwelle 27 gelagert ist, die an ihrer einen Seite einen Kopf 28 eines Tragarmes 29 trägt und
an ihrer anderen Seite zwischen den beiden Längsträgern 2 und 3 einen Arm 30. Dieser Arm 30 ist gelenkig mit einer Einstellstange
31 verbunden, welche in einem Rohr 32 (Fig.l) sitzt und
über eine Schraubenkupplung mit einer in diesem Rohr drehbar gelagerten Welle 33 gekoppelt ist, die an ihrem oberen Ende
eine Drehkurbel 34 trägt. Das Rohr 32 ist gelenkig an einer
schräg nach oben weisenden Stütze 35 des hinteren Rahmenteiles
20 aufgehängt. Durch Verdrehen der Drehkurbel 34 kann infolgedessen
der Tragarm 2y aus der in Figur 1 durchgehend eingezeichneten Arbeitslage in die in dieser Figur strichpunktiert
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ajewska, H©nke, Gesihyysemi H Maseh, Pcafenfcaraweiilfe In
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gezeichnete Ruhelage verschwenkt werden, während gleichzeitig
der gewünschte Baggerwinkel des Tragarmes 29 mittels dieser Drehkurbel eingestellt werden kann0
Der Tragarm 29 ist längenmäßig verstellbar und trägt an seinem
unteren Ende ein Kettenrad 36 und an seinem oberen Ende ein
Antriebskettenrad 37 sowie zwischen beiden ein Kettenspannrad
38. Über diese drei Kettenräder läuft eine Baggerkette 39,
welche- in gleichmäßigen Abständen voneinander Grab- oder Baggerorgane
40 trägt. Diese Baggerorgane 40 können in jeder gewünschten Weise ausgebildet werden,,
Das oberste Kettenrad oder Antriebskettenrad 37 sitzt auf einer Welle 4l 3 welche durch die hohle Tragarmwelle 27 läuft und in
einer in dieser Hohlwelle sitzenden* am Längsträger 3 befestigten Büchse 42 gelagert ist» Die Welle 41 des Antriebskettenrades
37 trägt an ihrem dem Antriebskettenrad-abgewendeten Ende eine Riemenscheibe 4j5° Auf den Längs trägern 2 und 3 ist eine
Verbrennungskraftmaschine 44 aufgebaut, welche über eine Riemenscheibe
45 und einen Antriebsriemen 46 die Welle 41 des Antriebskettenrades
37 antreibt« Pur den Antriebsriemen 46 ist eine Spannrolle 47 vorgesehen,, welche an einem Bedienungshebel
48 gelagert Ist, der am Längsträger 3 angelenkt und in verschiedenen Stellungen fixierbar isto Mittels dieses Bedienungshebels
48 kann infolgedessen die Spannung des Antriebsriemens 46 und dadurch der in der Riemenübertragung auftretende Schlupf
geregelt werden, sodaß«, wenn beispielsweise die Baggerorgane 40
auf ein hartes oder schweres Hindernis treffen, die Kupplung
zwischen Motor und Antriebskettenradwelle 41 schnell gelöst werden kann.
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Über dem oberen Ende des Tragarmes 29 und dem obersten Antriebskettenrad 37 ist eine Schutzkappe 49 angeordnet, welche an der
dem Baggergestell zugewandten Seite des Antriebskettenrades geschlossen ist und sich in Querrichtung nach außen zu einem
geöffneten Ende erweitert. Diese Schutzkappe 49 besteht aus
zwei .'.kugelsegmentförmigen Teilen 50 und 51 s welche sich über
einen Winkel von 105° um die Kettenradwelle 41 und außerdem über einen Winkel von 90 in einer durch diese Welle 41 hindurchgehenden
Ebene erstrecken. Das Schutzkappenteil 50 ist dabei mittels einer Tragplatte 52 an den Längsträgern 2 und 3 derart
befestigt., daß seine Unterkante in einer wagerechten Ebene und
seine nach hinten weisende Seitenkante etwas neben der senkrechten Ebene durch die Welle 41 liegen. Das Schutzkappenteil
51 ist am Kopf 28 des Tragarmes 29 befestigt und besitzt einen etwas kleineren Radius als das feststehende Schutzkappenteil
50, sodaß es in das Schutzkappenteil 50 eingeschoben werden kann. Wie Figur 1 zeigt, nehmen die beiden Schutzkappenteile 50 und 5I
in Arbeitslage des Tragarmes 29 eine derartige Lage ein, daß sie einander etwas überlappen, während bei hochgeschwenktem
Tragarm 29 in die in Figur 1 strichpunktiert angedeutete Ruhelage
das Schutzkappenteil 51 weit in das Schutzkappenteil 50
eingeschoben ist.
Auf dem äußeren Ende der Kettenradwelle 41 ist eine Fördersehnecke
53 befestigt, welche bis dicht über den Boden 54
reicht und sich mit dem Antriebskettenrad 37 mitdreht. Diese Förderschnecke 53 ist dabei derart ausgebildet, daß in ihren
Bereich gelangende Erde seitlich nach außen fortgefördert wird. Die Schutzkappe 49 erstreckt sich dabei auch über den größten
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Teil dieser Förderschnecke 53· Wie Figur 2 zeigte liegen die
Schutzkappe 49 und die Förderschnecke 53 im wesentlichen noch
innerhalb des Raumes^, welcher durch den Längsträger 2 des Baggergestells
und die durch das linke Vorderrad 8 hindurchgehende Ebene begrenzt wirdo
Im Betrieb wird der erfindungsgemaße Grabenbagger durch Drehen
an der Drehkurbel I9 für die Seiltrommel 15 vorwärts gezogen und gleichzeitig durch Bedienung der Drehkurbel 34 der Tragarm 29
aus der angehobenen Ruhelage allmählich auf die gewünschte Tiefe abgesenkt, wobei die Baggerkette 39 durch den Motor 44 angetrieben
wird und die Antriebskraft mittels des Bedienungshebels 48 geregelt wird. In Arbeitslage gemäß Figur 1 hat die Baggerkette
39 bereits einen Graben 55 ausgehoben, während die Baggerorgane
40 längs der Böschung 56 an der Vorderseite des Grabens nach
oben laufen« Die durch diese Baggerorgane 40 hochgeförderte Erde wird von ihnen über das Antriebskettenrad 57 gegen die Innenseite
der Schutzkappe 49 hochgeworfen und infolge der hohlen
Form dieser Schutzkappe nach der Seite abgeleitet 9 sodaß diese
Erde zugleich mit eventuell mitgeführtem Grundwasser seitlich von dem Graben 55 niederfällt« Die vorgesehene Förderschnecke 53
fördert diese Erde noch weiter vom Grabenrande fort.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schutzkappe 49 sorgt daher dafür,,
daß der Motor 44 und andere Maschinenteile sowie das Bedienungspersonal nicht durch hochspritzenden Schlamm beschmutzt
werden können, während die Kappe gleichzeitig als Sicherheitskappe gegen ungewollte Berührung der sich bewegenden Teile dient.
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Claims (8)
1./ Grabenbagger mit einem um eine wagerechte Schwenkachse an einer Seite des Baggergestells verschwenkbar gelagerten Tragarm
für die umlaufende Baggerkette und mit einer den Tragarm zwischen einer angehobenen Ruhelage und einer abgeschwenkten Arbeitslage
verschwenkenden Einstelleinrichtung, wobei die Schwenkachse
gleichzeitig das Antriebskettenrad für die Baggerkette trägt und für das Antriebskettenrad ein dasselbe gegen das Baggergestell
abdeckendes und sich im übrigen seitlich über das Kettenrad erstreckendes gebogenes Kettenschutzblech vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenschutzblech
als hohle Kappe (49) ausgebildet ist und aus wenigstens
zwei ineinander verschiebbaren Teilen (50, 51) besteht, welche am Tragarm (29) für die Baggerkette (39) bezw. am Baggergestell
(1, 2, 3) derart befestigt sind, daß sie bei in Ruhelage angehobenem Tragarm übereinandergeschpben und bei in Arbeitslage
abgeschwenktem Tragarm soweit auseinandergeschoben sind, daß sie das Antriebskettenrad (37) der Baggerkette von oben her und an
der Innenseite nahezu völlig abdecken.
2. Grabenbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das in Fahrtrichtung des Baggers vorne liegende Teil (50) der Schutzkappe (49) am Baggergestell (1, 2., 3) und das hintere Teil
(51) der Schutzkappe am Tragarm (29) der Baggerkette (39) befestigt
ist und.daß das hintere Kappenteil mit seiner Rückseite
sich nahe der Baggerkette erstreckt.
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3. Grabenbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiteilige Schutzkappe (4o) die Form eines Kugelsegmentes besitzt«,
4. Grabenbagger nach Anspruch 3j> dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzkappe (49) aus zwei kugelsegmentförmigen Teilen (50,
51) besteht^ welche sich über einen Winkel von wenigstens 90
um die Welle (41) des Antriebskettenrades (37) erstrecken.
5. Grabenbagger nach einem der Ansprüche 1 - 4 mit einer auf
der Welle des Antriebskettenrades außerhalb desselben sitzenden Förderschnecke* dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (49)
sich auch seitlich über die Förderschnecke (53) erstreckt»
6. Grabenbagger nach einem der Ansprüche 1 - 5* mit auf vier
Laufrädern ruhendem Baggergestell, dadurch gekennzeichnet, daß
eines (21) der beiden Hinterräder (21, 25) gegenüber dem ihm entsprechenden Vorderrad (8) nach innen versetzt angeordnet
ist und der Tragarm (29) mit der Baggerkette (39) und der Schutzkappe (4y) sowie der eventuell vorgesehenen Förderschnecke (53)
seitlich außen neben dem versetzten Hinterrad und wenigstens größtenteils in dem Raum zwischen dem Hinterrad und der durch
das entsprechende Vorderrad hindurchgehenden Seitenebene des Baggers liegen,,*
7. Grabenbagger nach Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß
f-i O ς* /
die beiden Vorderräder (8, 8) sowie/nicht nach innen versetzte
Hinterrad (25) an höhenmäßig verstellbaren Stempeln (6) befestigt sind.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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8. Grabenbagger nach einem der Ansprüche 1-7 mit einer Seilwinde
an der Vorderseite, deren mit einer wagerechten Betätigungswelle gekoppelte Seiltrommel ein im Boden vor dem Bagger verankerbares
den Bagger vorwärtsziehendes Zugseil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (15) der Seilwinde dicht
über dem Boden senkrecht am Baggergestell angeordnet ist und die Trommelwelle (14) mit ihrem oberen Ende über einen Winkeltrieb
(17) mit der wagerechten Betätigungswelle (l8, I9) gekoppelt ist.
Patentanwalt.
509827/0183
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- 1974-12-12 IT IT7061574A patent/IT1027061B/it active
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