DE2452997A1 - Verfahren und anordnung zur funkuebertragung von binaeren informationssignalen - Google Patents
Verfahren und anordnung zur funkuebertragung von binaeren informationssignalenInfo
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Description
PHN 7569 DIETERPODDIG . VIJN/JRJ
StUcsaüi 1.11 *jh
am-. >,. PHN- 75b9 2452997
\r.^.rGVUin, 7. NOV. 1974 "
"Verfahren und Anordnung zur Funkübertragung von binären InformationsSignalen".
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Funkübertragung von binären Informationssignalen,
insbesondere Datensignalen, die aus einer binären Folge von 1- und O~Bits bestehert,
wobei jedes Bit in einem vorbestimmten Bitintervall auftritt.
Ein bekanntes Verfahren zur Übertragung derartiger Signale benutzt ein Frequenzsprungmodulationssystem
bzw. FSK-System mit zwei Signalfrequenzen, die die genannten 0- und 1-Bits vertreten.
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-Z-
PHN 7569 1.11.74
Bei der Funkübertragung derartiger Datensignale treten jedoch oft verschiedene Störungsquellen
auf, von denen die wichtigsten Mehrwegausbreitung und frequenzselektivem Schwund zuzuschreiben sind.
Bei Kurzwellenübertragung ist das grösste Problem die genannte Mehrwegausbreitung, d.h., dass
in einem Datenübertragungskanal vom betreffenden Typ
Echosignale nach dem eigentlichen Informationssignal
erscheinen. Insbesondere bei Übertragung binärer Information über derart gestörte Ubertragungskanäle und
in denjenigen Fällen, wo. die Anforderungen, die an die
Sicherheit der Übertragung gestellt werden, streng sind, führen diese Echosignale zu schweren Problemen, die der
Tatsache zuzuschreiben sind, dass die genannten Echosignale bei Empfang einem nachfolgenden.Informationsbit überlagert werden und dadurch den Informationsinhalt
der übertragenen Datensignale verzerren können.
• Ein anderes bekanntes Verfahren zur Funkübertragung von binären Daten Signalen benutzt dazu
zwei FSK-Systeme, die je eine für das betreffende zu übertragende Bit repräsentative Frequenz liefern,
welche Frequenzen mit einem Zeitunterschied von beispielsweise 2 Sekunden untereinander ausgestrahlt
werden. Da dasselbe Informationsbit dabei zweimal über verschiedene Frequenz1 anale und mit einer gegenseitigen
Verzögerung um etwa 2 Sekunden ausgestrahlt
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wird, wird bei Anwendung dieses Verfahrens die Störempfindlichkeit
gegen Schwunderscheinungen wesentlich verringert; der Einfluss jedoch der Mehrwegausbreitung
wird auf diese Weise nicht ausgeschaltet, da dieses bekannte Verfahren korrelierte Störungsquellen nicht
unterdrückt. . "
Die Erfindung, bezweckt nun, ein Verfahren und eine Anordnung zur Anwendung dieses Verfahrens zu
schaffen, wobei nicht nur die Störungsempftindlichkeit
gegen nicht korrelierte Störung wie die, die durch Schwunderscheinungen verursacht wird, wesentlich verringert
wird, sondern wobei ausserdem der Einfluss korrelierter Störung, wie die, die die Folge von Mehrwegausbreitung
ist, unterdrückt wird.
Nach der Erfindung weist .das erfindungsgemässe
Verfahren zur Funkübertragung von Datensignalen dazu das Kennzeichen auf, dass wenigstens zwei FSK-Systeme
angewandt werden mit je zwei verschiedenen Signalfrequenzen,' die die genannten 0- bzw. 1-Bits
vertreten und zwar derart, dass bei der Übertragung einer bestimmten Bitinformation die für die betreffende
Bitinformation repräsentativen 1-oder O-Signa^L-frequenzen
unmittelbar nacheinander ausgestrahlt werden und zwar je während eines vorbestimmten Teils des
Bitintervalls und dass empfangeseitig jede der ausgestrahlten
Signalfrequenzen zeitselektiv empfangen und detektiert wird und zwar innerhalb eines Zeit-
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PHN 7569
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intervalls mit einer Dauer entsprechend der Dauer des genannten vorbestimmten Teils des Bitintervalls.
Bei Anwendung dieses erfindungsgemässen
Verfahrens können die gegebenenfalls infolge von Mehrwegausbreitung
auftretenden Echosignale praktisch keinen Einfluss auf die augenblicklich empfangene unmittelbar
übertragene Signalfrequenz ausüben; zwar können die. augenblicklich empfangene unmittelbar übertragene
Signalfrequenz und die infolge der Mehrwegausbreitung verzögerte vorhergehende Signalfrequenz
(Echo) empfangsseitig gleichzeitig auftreten, aber
dadurch, dass diese vorhergehende Signalfrequenz von der unmittelbar übertragenen Signalfrequenz abweicht
und der Empfang zeitselektiv ist, wird die verzögerte Signalfrequenz nicht detektiert.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird
ebenfalls der genannte frequenzselektive Schwund vermieden
(Zeitstreuung), d.h., dass die Impulsform eines übertragenen Impulssignals während der Übertragung
verzerrt wird, wodurch eine erhöhte Zeitverteilung und weiter kombinierte Effekte von Mehrwegausbreitung
und Zeitstreuung auftreten. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass eine Anwendung des erfindungsgemässen
Verfahrens sich nicht auf Kurzwellenübertragung beschränkt und dass entsprechende Vorteile auf allen
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relevanten Schwundkanälen erhalten werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden ein erstes und ein,
zweites FSK-System mit einer untereinander guten Frequenztrennung angewandt, die abwechselnd je während
der Hälfte des Bitintervalls wirksam sind und wobei jedes 1-Bit durch Übertragung der für ein 1-Bit repräsentativen
Signalfrequenz des ersten FSK-Systems während der ersten Hälfte des Bitintervalls übertragen
wird, wonach die für ein 1-Bit· repräsentative Signalfrequenz des zweiten FSK-Systems während der
zweiten Hälfte des Bitintervalls übertragen wird und jedes O-Bit durch Übertragung der für ein O-Bit repräsentativen
Signalfrequenzen der FSK-Systeme während · entsprechenden Hälften des Bitintervalls übertragen
wird und die Signalfrequenzen werden innerhalb eines Zeitintervalls mit einer Länge entsprechend der Hälfte
des Bitintervalls empfangen, während die Bitinformation
des vollständigen Bitintervalls durch Überlagerung der Bitinformationsbeiträge der zwei FSK-Systeme zurückgewonnen
wird und die Entscheidung in bezug auf das übertragene Bit auf Basis der zurückgewonnenen vollständigen
Bitinformation getroffen wird;
Für die obengenannte Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens kann eine einfache und
zuverlässige Sende- und Empfangsapparatur angewandt
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werden, wobei die nachfolgenden Vorteile erhalten werden:
a) ■ Eliminierung des Einflusses der Mehrwegausbreitung und Zeitstreuung,
b) effektiver Gebrauch der übertragenen
Senderleistung, da pro Signalfrequenz die volle Leistung benutzt werden kann,
c) Anwendung einer sehr einfachen Senderkonstruktion, da während des Zeitintervalls (das in
der bevorzugten Ausführungsform der ersten Hälfte des
Bitintervalls entspricht) nur eine Signalfrequenz übertragen wird und
d) Anwendung eines Empfängers einer einfachen Konstruktion, da dieser.zwei FSK-Demodulatoren
enthalten kann und da die Kombination der Information aus jedem der Demodulatoren mit einfachen Mitteln erhalten
werden kann.
Eine Anordnung nach der Erfindung ist insbesondere für langsame Datenübertragung nützlich, d.h.
Ubertragungsgeschwindigkeiten in der Grössenordnung
von 100 bis 300 Bit/s über einen Spraehkanal mit einem Nutzfrequenzband von etwa 250OHz. Eine Anordnung dieser
Art ist unempfindlich gegen Störung, die durch lineare Verzerrung auf dem Kanal erzeugt wird j da die
Signalfr.equenzen einzeln detektiert werden. .
Es sei bemerkt, dass das Verfahren und die
Ik
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■~ Ί -
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1.11,7^
Anordnung nach der Erfindung durch die Aufspaltung zu
parallelen Datenkanälen und der Grad der dadurch erhaltenen Frequenzdiversität ebenfalls Störungen vom
zeitselektiven Schwundtyp vermeiden (Frequenzstreuung),
beispielsweise den Einfluss der' Frequenzbereichsverteilung einer übertragenen Signalfrequenz während der
Übertragung ausschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen: .
Fig. 1 ein Signal-Zeitschema mit dem Einfluss
von Mehrwegausbreitung auf eine Symbolreihe 1101,
Fig. 2 eine Frequenzzeitschaltung eines doppelten FSK-Systems nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Empfängers zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt ein Signal-Zeitschema mit dem
Einfluss von Mehrwegausbreitung, der in dieser Figur dui'ch einen ersten und einen zweiten Signalmodus dargestellt
wird, auf eine übertragene Bitreihe 1101 und bei einer vorausgesetzten Länge des genannten ersten
und zweiten Modus von Zeitverschiebung, der der Hälfte
der Bitlänge entspricht. Wie aus der Figur hervorgeht, wird der zweite 1-Signalmodus dem ersten 1-Signalmodus
nach der Hälfte eines Bitintervalls hin-
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t ι ι β ·
ι . — t O ·. —
'. '■ PHN 7569
1 . 11.Ik
zugefügt und verursacht dadurch einen "1-Schwanz", der
sich bis zur Hälfte des O-Bitintervalls erstreckt,
während der zweite O-Signalmodus auf entsprechende Weise einen "O-Schwanz" verursacht, der sich bis zur
Hälfte des Bitintervalls des für ein 1-Bit repräsentativen ersten 1-Signalmodus (viertes Bit) erstreckt.
Diese "Schwänze" und Uber^agerungseffekte werden selbstverständlich
eine Störung beim Empfang einer Bitreihe herbeiführen, wodurch die übertragene Information
fehlerhaft interpretiert werden kann.
Da nach der Erfindung der Empfang zeitselektiv
in Synchronisation zu der empfangenen Bit-Reihe durchgeführt wird, werden die genannten Störungen und
der Effekt der genannten "Schwänze" eliminiert. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass diese Effekte
ebenfalls durch Anwendung eines einfachen FSK-Systems
ausgeschaltet werden können, wobei die Signalfrequenzen nur während der ersten Hälfte jedes Bitintervalls
übertragen werden und während der zweiten Hälfte jedes Bitintervalls keine Information übertragen wird. Dadurch,
dass in diesem Fall der Empfang zeitselektiv
durchgeführt wird während der ersten Hälften der Bitintervalle kann der zweite Signalmodus während
der zweiten Hälften der Bitintervalle frei abnehmen. Ein übertragungssystem dieser Art weist jedoch wesentliche
Nachteile auf und zwar dadurch, dass die
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Sendeanordnung während der genannten zweiten Hälften der
Bitintervalle ausgeschaltet werden müssen, wodurch eine verwickeitere Sendekonstruktion notwendig wird, und dadurch,
dass die verfügbare und meistens auf den Spitzenwert beschränkte Sendeleistung nicht optimal benutzt
wird.
Fig.# 2 zeigt ein Frequenz-Zeit schema einer
bevorzugten ^_±Q;§führungsform nach der Erfindung, wobei
ein doppeltes FSK-System mit einer, guten Frequenztrennüng
angewandt wird und wobei die Frequenztrennung zwischen den Signalfrequenzpaaren jedes Systems dem
inversen Wert des halben Bitintervalls entsprechend
gewählt ist. Die Figur zeigt ebenfalls die Zeittrennung zwischen· den zwei Systemen.
inversen Wert des halben Bitintervalls entsprechend
gewählt ist. Die Figur zeigt ebenfalls die Zeittrennung zwischen· den zwei Systemen.
Ein Empfänger zum Durchführen der genannten bevorzugten . JIuSführungs form des erfindungsgemässen
Verfahrens wird in Fig. 3 dargestellt. Der Empfänger enthält Demodulatoren 1 und 2 eines bekannten Typs für jedes FSK-System. Das übertragene Signal wird dem
Empfänger nach Demodulation des Trägerfrequenzpegels auf den Signalfrequenzpegel zugeführt, wobei die Demodulatoren 1 und 2 das Signal über Bandfilter 3 und h in der richtigen Form zum Weiterleiten des Signalfrequenzpaares der jeweiligen FSK-Systeme empfangen. Jeder Demodulator 1, 2 ist mit zwei Ausgängen 5» 6
bzw. 7» 8 versehen. .\
Verfahrens wird in Fig. 3 dargestellt. Der Empfänger enthält Demodulatoren 1 und 2 eines bekannten Typs für jedes FSK-System. Das übertragene Signal wird dem
Empfänger nach Demodulation des Trägerfrequenzpegels auf den Signalfrequenzpegel zugeführt, wobei die Demodulatoren 1 und 2 das Signal über Bandfilter 3 und h in der richtigen Form zum Weiterleiten des Signalfrequenzpaares der jeweiligen FSK-Systeme empfangen. Jeder Demodulator 1, 2 ist mit zwei Ausgängen 5» 6
bzw. 7» 8 versehen. .\
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Die Demodulatoren 1, 2 können beispielsweise,
an der Eingangsseite einen Amplitudenbegrenzer 9 bzw. 10 enthalten,* dessen Ausgang an die Kreise 11 bzw. 13
angeschlossen ist, die auf die 1-Signalfrequenz des FSK-Systems abgestimmt sind, und an die Kreise 12 bzw.
i4, die auf die entsprechenden O-Sigrialfrequenzen abgestimmt
sind» Der Ausgang jedes der abgestimmten Kreise 11, 12, 13 und 14 ist über Gleichrichter 15, 16,
bzw. 18 an einen der Demodulatorausgänge 5» 6,7 bzw..
8 angeschlossen. Jeder Ausgang.liefert ein impulsförmiges
Ausgangssignal, wenn die entsprechende Signal—
frequenz demoduliert wird.
> Jeder der Ausgänge 5» 6, 7» 8 ist an einen
entsprechenden Eingang 19, 20, 21 bzw. 22 einer Entscheidungsschaltung
23 angeschlossen und zwar über einen Schalter 24, 25, 26 bzw. 27.
Die Schalter 24, 25, 26, 27 werden durch eine
Bit-Synchronisationsanordnung 28 geregelt, die mittels mit der Dateninformation mitgesandten Synchronisationsinformation
synchronisiert ist. Die Steuerfunktion wird derart durchgeführt, dass die Schalter 24, 25» die an
den Demodulator 1 des ersten FSK-Systems angeschlossen sind, während der ersten Hälfte des Bitintervalls geschlossen
sind, wenn die Schalter 26, 27 geöffnet sind. Während der zweiten Hälfte des Bitintervalls sind die
Schalter 30, 3t geschlossen und die Schalter 24, 25
ft-
509820/081 1
is· -=■■
-.11 -
PHN 7569 1.1-1.74
geöffnet. ■- "
Die Ausgänge der Schalter 24, 26 sind an das
erste Eingangspaar I9, 20 der Entscheidungsschaltung
23 und die Schalter 2-51 27 an das zweite Eingangspaar
21, 22 der Entscheidungsschaltung 23 angeschlossen.
Die Entscheidungsschaltung 23 enthält für
jedes der genannten Eingangspaare Verstärker 29 bzw. 30 die über Tiefpassfilter 31 bzw. 32 an den Eingang
eines Differenzverstärkes 33 angeschlossen sind.
Während der ersten Hälfte jedes Bitintervalls empfangen die Tiefpassfilter 31» 32 über die Schalter
24, 25 Information und während der zweiten Hälfte des
Bitintervalls empfangen sie diese Information über die Schalter 26, 27· Abhängig vom Signalpegel, der durch
die Tiefpassfilter 31, 32 integriert ist, liefert der Differenzverstärker 33 ein positives oder negatives
Ausgangssignal, das ein empfangenes O-Bit bzw. 1-Bit
angibt.
5098 20/0811
Claims (5)
- -· 12 -PHN 7569 1. 11.74PATENTANSPRÜCHE;Verfahren zur Funkübertragung von binären Informationssignale, insbesondere Datensignalen, die aus einer binären Folge von 1- und O-Bits bestehen, wobei jedes Bit während eines vorbestimmten BitIntervalls auftritt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei 51SK-SySteme angewandt werden mit je zwei verschiedenen Signalfrequenzen, dite die genannten 0- bzw. 1-Bits vertreten und zwar derart, dass bei der Übertragung einer bestimmten Bitinformation die für die betreffende Bitinformation repräsentativen 1- oder O-Signalfrequenzen unmittelbar nacheinander ausgestrahlt werden und zwar je während eines vorbestimmten Teils des Bitintervalls und dass empfangsseitig jede der ausgestrahlten Signalfrequenzen zeitselektiv empfangen und innerhalb eines Zeitintervalls mit einer Dauer ent- , sprechend der Dauer des genannten vorbestimmten Teils des Bitintervalls detektiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites FSK-System mit untereinander guter Frequenztrennung angewandt werden, die abwechselnd je während- der Hälfte eines Bitintervalls wirksam sind und wobei jedes 1-Bit durch die Übertragung der für ein 1-Bit repräsentativen Signalfrequenz des ersten FSK-Systems während der ersten Hälfte des Bitintervalls übertragen wird, wonach un-509820/0811-■ 13 - :.PHN 7569 1.11.7kmittelbar die für ein 1-Bit repräsentative Signalfre-· quenz des zweiten FSK-Systems während der zweiten Hälfte des Bitintervalls übertragen wird und wobei jedes O-Bit durch "Übertragung der 0-Signalfrequenzen der FSK-Systems während entsprechenden Hälften des Bitintervalls übertragen wird und die Signalfrequenzen zeitselektiv innerhalb eines Zed-fcintervalls mit einer Länge, die der Hälfte des Bitintervalls entspricht empfangen werden, während die Bitinformation des vollständigen Bitintervalls durch Überlagerung der Bitinformationsbeiträge der zwei FSK-Systeme zurückgewonnen .wird und dass eine Entscheidung in bezug auf das übertragene Bit auf Basis der zurückgewonnen vollständigen Bitinformation, getroffen wird.
- 3. System mit einem Sender und einem Empfänger zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender eine erste und eine zweite FSK-Modulationsanordnung enthält und Schaltmittel um abwechselnd je während der Hälfte eines Bitintervalls die genannten FSK-Modulationsanordnungen wirksam zu machen und dass der Empfänger eine erste und eine zweite FSK-Demodulationsanordnung enthält, die das Signalfrequenzpaar der ersten und zweiten FSK-Modulationsanordnung über frequenzspaltende Bandfilter (3, k) empfängt und wobei jede FSK-Demodulationsanordnung (1, -2) mit einem 1-Bit- Ausgang5 0 9 8 2 0/0811PHN 7569 1. 11.74(6 bzw. 8) und einem 0-Bit-Ausgang (5 bzw. 7) versehen ist, die ein Ausgangssignal bei Detektion der 1-Signalfrequenz bzw. 0-Signalfrequenz des FSK-Systems liefern und einen Schalter (24, 25 bzw.'26, 27) in der Verbindungsleitung jedes der Ausgänge (5, 6, 7> 8) mit dem entsprechenden Eingang (19> 20, 21, 22) einer darauffolgenden Entseheidungsschaltung (23) zur Entscheidung an das empfangene Bit angeschlossen ist und dass eine Bit-Synchronisationsanordnung (28) zum" Steuern des Schalters (24, 25, 26, 27) vorgesehen ist.
- 4. Empfänger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungsschaltung aus einer ersten Integrationsanordnung (32) zum Zurückgewinnen der Bit information aus demivöll·-..^ i± ■.. ·* :.u.-= ^u:,; vollständigen Bitintervall durch Überlagerung der 1-Bit-Informationsbeiträge der zwei FSK-Systeme sowie aus einer zweiten Integrationsanordnung (31) zum Überlagern der 0-Bit-Informationsbeiträge und dass die genannten Integrationsanordnungen (31f 32.) an einen Entscheidungskreis'(33) zum Liefern von 1- und 0-AusgangsSignalen abhängig von der gelieferten Information angeschlossen sind.
- 5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Entscheidungskreis (33) einen Differenzverstärker enthält, dessen positiver Eingang (+) mit der Integrationsanordnung (31) der 0-50 9820/0811PHN 7569 1.11.7kBit-Informationsbeiträge und dessen negative Eingang (-) mit der Integrationsanordnung (32) der 1-Bit-Informationsbeiträge angeschlossen ist und zwar derart, dass der Differenzverstärker (33) ein positives Ausgangssignal bei einer O-Bit-Entscheidung liefert und ein negatives Ausgangssignal bei einer 1-Bit-Entscheidung509820/081 1
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |