DE2452293B2 - Transportvorrichtung für Rohre - Google Patents
Transportvorrichtung für RohreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Rohre, insbesondere für kontinuierlich gefertigte
Wickelrohre, mit auf einem Rahmen gelagerten, axial im Abstand angeordneten Stützrollen und mit einem
gemeinsamen Verstellmechanismus für die Stützrollen.
Wickelrohre aus Metall oder Kunststoff werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß ein relativ
schmaler Streifen des betreffenden Materials kontinuierlich einer Fertigungseinrichtung zugeführt wird, die
diesen Streifen derart in schraubenförmige Wicklungen ') legt, daß ein Rohr mit geschlossener Mantelfläche
entsteht, das von dieser Fertigungseinrichtung unter Drehung um seine Längsachse kontinuierlich abgeführt
wird.
Die für diese Abführung erforderliche Transportvor-
Die für diese Abführung erforderliche Transportvor-
K) richtung umfaßt in einer bekannten Ausführungsform
eine Anzahl von Abstützrollen, die das Wickelrohr gleichzeitig drehen und in Axialrichtung verschieben.
Dabei sind die die einzelnen AbstützroIIeii tragenden
Wellen jeweils so angeordnet, daß die Achse der Welle senkrecht zur Richtung der Schraubenbahn des Rohres
steht und jede Abstützrolle in einem Winkel schräggestellt ist, der mit der Richtung der Schraubenbahn des
Rohres zusammentällt. Eine Vorrichtung, die eine Vielzahl solcher Abstützrollen aufweist, ist nicht nur in
mechanischer Hinsicht sehr kompliziert, sondern erfordert auch eine aufwendige Steuerung bzw.
Regelung, damit die Antriebskraft der einzelnen Abstützrollen synchron zur Umdrehung und zum
Vorschub des Rohres auf das Rohr aufgebracht wird und die Abstützrollen hierbei der Bewegung des relativ
empfindlichen Rohres keinen Widerstand entgegensetzen, der eventuell zur Beschädigungen führen könnte.
Der US-PS 26 26 717 ist eine Transportvorrichtung für Rohre entnehmbar, die insofern einer anderen
Gattung angehört, als sie dazu dient, nichtgewickelte Rohre, beispielsweise aus Stahl zu Reinigungszwecken
oder zur Umwickelung mit einem Überzugsmaterial einer entsprechenden Bearbeitungsvorrichtung zuzuführen.
Hierbei werden die Rohre jedoch ebenfaüs
ir> gleichzeitig um ihre Längsachse gedreht und in axialer
Richtung verschoben. Die Längsverschiebung erfolgt durch zwei axial voneinander beabstandet angeordnete
Antriebsrollen, auf deren Umfangsfläche das Rohr läuft. Die Achse der Antriebsrollen ist in einer horizontalen
Ebene bezüglich der Rohriängsachse um einen Winkel geneigt. Diese Neigung ist durch einen den beiden
Antreiebsrollen gemeinsamen Stellmechanismus einstellbar. Das auf den Umfangsflächen der Antriebsrollen
aufsitzende und dadurch in Drehung versetzte und vorwärts bewegte Rohr ist seitlich durch Führungsrollen
und auf der Oberseite durch eine elastisch gelajerte Anpreßrolle geführt.
Diese bekannte Transportvorrichtung hat den Nachteil, daß der Stell- und Antriebsmechanismus der
Antriebsrollen sehr aufwendig ist und daß durch sie nur sehr stabile, d. h. also keine Wickelrohre transportiert
werden können.
Weiterhin ist für den Vorschub eines Wickeirohrs eine Vorrichtung bekannt, bei der das zu transportierende
Rohr in einem Wassertank schwimmt. Hierbei erfolgen das Drehen und der axiale Vorschub des
Wickelrohrs nur mit Hilfe der das Rohr bildenden
Vorrichtung. Der von dem das Rohr tragenden Wasser ausgehende Widerstand verhindert eine Fertigung mit
hoher Geschwindigkeit und eine Herstellung langer
Rohre. Außerdem müssen für den Vorschub des Rohrs Hilfseinrichtungen vorgesehen werden. Darüber hinaus
bereitet das Herausnehmen des Rohres aus dem Tank Schwierigkeiten, da sich auf der Rohroberfläche Wasser
absetzt und auch Wasser in das Rohrinnere eindringt, so daß das Rohr nicht sofort verpackt werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art /u schaffen, die es erlaubt, die zur Drehung und
Abförderung insbesondere von Wickelrohren von ihrer Fertigungseinrichtung erforderliche Kraft auf einfache
und schonende Weise auf Wickelrohre mit unterschiedlichen Durchmessern und unterschiedlichen Wicklungs-Steigungen
auszuüben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 niedergelegten
Merkmale vor.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird es ι ο
möglich, die zur Drehung und axialen Förderung des
Wickelrohres «rforderlichen Kräfte in so schonender Weise an das Rohr anzulegen, daß mit sehr hohen
Herstellungsgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann, ohne daß ein Beschädigungsrisiko gegeben ist. Da ir>
weder die Länge noch der Durchmesser des herzustellenden Wickelrohres durch die erfindungsgemäße
Transportvorrichtung irgendwelchen Beschränkungen unterworfen sind, kann diese Transportvorrichtung in
, sehr vielseitiger Weise eingesetzt werden, was noch 'dadurch gesteigert wird, daß die Neigung der
Stützrollen durch die gemeinsam betätigbaren Kippeinrichtungen in außerordentlich einfacher Weise an die
jeweiligen Bedürfnisse anpaßbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemä-/Ben Transportvorrichtung sind in den Unteransprüchen
Niedergelegt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt J0
F i g. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in Seitenansicht,
Fig.2 in einer Teilansicht den Stützrollenabschnitt
der Vorrichtung aus Fig. I,
Fig.3 schematisch in einer Seitenansicht den ir>
Stützrollenabschnitt,
F i g. 4 eine Frontansicht des Abschnittes aus F i g. 3,
F i g. 5 in einer Einzelheit den Stützrollenabschnitt in Draufsicht,
F i g. 6 schematisch die Einrichtung für die Schrägeinstellung in Seitenansicht,
F i g. 7 eine Frontansicht der Vorrichtung aus F i g, 6,
Fig.8 in einer Einzelheit eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
F i g. 9 eine Gesamtansicht der Ausführungsform aus ·*5
F ig. 8,
F i g. 10 in einer Frontansicht den Antrieb der Vorschubeinrichtung für das Wickelrohr,
F i g. 11 schematisch in einer Frontansicht einen
modifizierten Stützrollenabschnitt und
Fig. 12 in einer Seitenansicht das Antriebssystem der
Vorrichtung.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung zum Herstellen eines schraubenförmig gewickelten Rohres bzw. eines
Wickelrohres wird von einem Antrieb 2 über eine Riemenscheibe 3, einen Riemen 4 und eine Riemenscheibe
5 angetrieben. Die Vorrichtung 1 ist mit Lagern, einem Getriebe und dergleichen versehen, was nicht
gezeigt ist. Durch diese Elemente wird eine Vielzahl von RotationsweJIen 6 zur Erzeugung des Wickelrohres t>o
angetrieben. Den Wellen 6 wird ein bandartiger Streifen 7 aus Kunstharz oder Metall zugeführt und allmählich in
Form eines spiralförmig gewickelten Rohres abgeführt, wenn, das Rohr schraubenförmig von den Rotationswellen
6 der Fertigungsvorrichtung 1 gewickelt wird. ί>5
Über Lager 10, die an einem Rahmen 9 sitzen, sind Wellen Ii-gelagert. An jeder der Wellen 11 ist in
geeigneten Abständen eine angemessene Anzahl von Stützrollen 12 vorgesehen, auf denen das spiralförmig
gewickelte Rohr 8 vorwärisbewegt wird. Wieaus F i g. 2
zu ersehen ist, werden diese Stützrollen i2 durch Anschläge i3 positioniert und durch Kipprollen t4 um
einen solchen Winkel schräg gestellt, daß die Achsen der Stützrollen parallel zu der schraubenförmigen
Nahtlinie des Rohres 8 verlaufen. Die Kipprollen sind nur als ein Beispiel eines Einstellmechanisrjius für die
Schräglage der Stützrollen gezeigt. Die Stützrollen 12 sind drehbar in der eingestellten Srhräglag* gehalten.
Zum Tragen des Rohres 8 dienen zwei «der mehr Wellen 11, wobei eine angepaßte Anzahl von Stützrollen
12 in geeigneten Abständen dazwischen vorgesehen sind. Diese Bauteile sind in Fig. 1 aus Gründen einer
klaren Darstellung nur teilweise gezeigt.
Die Einzelheiten des Aufbaus dieser Komponenten werden im folgenden beschrieben. F i g. 3 zeigt als
Einzelheit das von zwei Stützrollen 12 getragene Rohr 8, das um einen Winkel geneigt ist, der gleich der
schraubenförmigen Naht des Rohres ist. Fig.4 zeigt
den Fall, in welchem zwei Wellen 11 vorgesehen sind.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Einzelheit des Vorschubbzw. Transportmechanismus für das Wickelrohr ist die
Stützrolle 12 bezüglich der Welle 11 durch den Anschlag
13 positioniert, der mittels einer Schraube 15 an der Welle 11 bersstigt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Stützrolle 12 eine Mittelbohrung mit einer
gekrümmten Kontaktfläche 12'. Die Rolle 12 sitzt lose
mit dieser Fläche 12' auf der Welle 11. Durch die Kipprolle 14 isi die Stützrolle in einer Richtung schräg
gestellt, die mit der der Schraubenlinie des Rohres zusammenfällt, und wird in dieser Schräglage gehalten.
Die gekrümmte Kontaktfläche 12' der Stützrolle 12, mit welcher sie lose auf die Stützrollenwelle II
aufgepaßt ist, ist für eine Stützrolle 12 beträchtlicher Stärke, d. h. beträchtlicher axialer Länge, ausgelegt. Die
Krümmung der gekrümmten Kontaktfläch« 12' kann jedoch je nach Anforderung geändert werden Wenn die
Stützrolle 12 eine geringere Stärke hat, dh. in der axialen Längenerstreckung kürzer ist, ist es nicht immer
erforderlich, die Kontaktfläche mit der Welle 11 gekrümmt auszubilden. Fig.2 zeigt im einzelnen das
Verfahren und die Art des Schrägsteilens dei Kipprolle
14 mittels einer Kippeinstelleinrichtung für die Stützrollen
12. Dabei ist die Kipprolle 14 mit Lagen versehen, um die glatte Rotation der Stützrolle 12 nicht zu stören.
Die Kipprolle 14 wird in Richtung des Pfeiles zur Einstellung der Schräglage der Stützrolle 12 verschoben.
Die Stützrolle 12 wird so geneigt, daß die gesamte Umfangslinie 17 der Stützrolle 12 annähernd zur
Richtung der Schraubenbahn des Wick«lrohres 8 ausgerichtet ist. F i g. 6 und 7 zeigen im einzelnen die
Kipprolle 14 dieser Einstelleinrichtung für di« Schräglage. Durch Verschieben der parallel zur Achse 18 des
Rohres 8 angebrachten Gleitstange 19 in Richtung der Achse 18 werden alle Kipprollen 14 um den gleichen
Betrag in Querrichtung bewegt, wobei die Stützrollen 12 in gleicher Weise durch die Kipprollen J4 schräg gesie'li
werden. Jede Kipprolle 14 ist mit einem Beizen 20 fixiert und hat ein Lager, so daß sich die Stützrollen 12
unbehindert drehen können.
Wie erwähnt, sitzt jede Stützrolle 12 lose auf den parallel zur Rohrachse angebrachten Wellen. Jede
Kipprolle ist so angebracht, daß sie an die Seite der Stützrolle versetzt von der Stützrollenachse anschlägt,
so daß die Stützrolle dann in eine Richtung verschoben werden kann, bis die gesamte Urcfangslinie der
Stützrolle fluchtend zur Richtung der Schraubenlinie
des Rohres ausgerichtet ist. Die Schrägstellung der Stützrolle wird mit Hilfe des Anschlags 13 auf einem
konstanten Wert gehalten. Somit kann die Schrägstellung der Stützrolle, die dem Rohr die Dreh- und
Vorschubkraft erteilt, auf einfache Weise eingestellt werden, wobei die Stützrolle, wenn sie in die Schräglage
gebracht ist, ohne Störung in einer konstanten Schraubrichtung gedreht werden kann. Die lose auf
zwei oder mehreren parallel zur Achse des Rohres angeordneten Wellen sitzenden Stützrollen bewirken
somit ohne Schwierigkeit die Drehung und den Vorschub des Rohres. Dadurch kann das Rohr wie es
gefertigt wird, ohne Rücksicht auf den Rohrdurchmesser,
die Herstellungslänge und die Rohrform transportiert werden; das Rohr kann schneller und mit einer
größeren Länge fabriziert werden, als dies bisher nach herkömmlicher Praxis erzielbar war.
Bei der herkömmlichen Transportvorrichtung, wie dem Wassertank, ist zusätzlich viel Arbeit erforderlich,
um das Rohr aus dem Wassertank herauszunehmen, während erfindungsgemäß das Rohr nur auf den
Stützrollen liegt, so daß es zur Seite der Bedienungsperson hin leicht dadurch abgenommen werden kann, daß
ein Teil des Rohres aus der Vorschubvorrichtung an einer gewünschten Stelle der Vorrichtung durch
Aufbringen einer geringen Kraft abgelenkt wird, während die Vortriebskraft der antreibenden rotierenden
Welle ausgenutzt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann das Rohr als Ganzes aus der Vorschubvorrichtung
herausgenommen werden.
Erfindungsgemäß wird somit eine vereinfachte Transportvorrichtung für ein schraubenförmig gewikkeltes
Rohr geschaffen, welches allmählich und ununterbrochen aus der Fertigungsvorrichtung abgeführt wird,
wobei die Achsen der Stützrollen parallel zu den Schraubennahtlinien des Rohres laufen. Die Vorrichtung
ist insbesondere für den Transport eines Wickelrohres aus Kunstharz geeignet und ermöglicht die
schnelle und glatte Herstellung langer Rohre, ohne daß die Form des aus der Fertigungsvorrichtung austretenden
Wickelrohres beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders für die
Herstellung von Rohren, die mit gewellten oder glatten Oberflächen versehen sind.
Bei der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform hat die
Transportvorrichtung elastische Elemente 24, von denen jedes an der dem Anschlag gegenüberliegenden
Seite der Stützrolle angeordnet ist, um die Schrägstellung der Stützrolle aufrechtzuerhalten. Die elastischen
Elemente sind an jeder der Wellen für den Drehantrieb befestigt. Die lose auf jeder der zwei oder mehr Wellen
1! angeordneten Stützrollen sind durch die Anschläge 13 und die Kipprollen 14 positioniert, wobei die
fCipprolIen 14 auf einer Welle 21 sitzen, die durch eine
Schraube 23 mit einem Handrad 22 verbunden ist. Wenn das Handrad 22 gedreht wird, werden die Welle 21 und
die Kipprollen 14 in Richtung des Pfeiles zum Einstellen der Schräglage der Stützrollen 12 verschoben, die dann
durch die Feder 24 auf einen konstanten Wert gehalten werden kann. Die Stützrollen sind drehbar gelagert.
Im Gegensatz zu dem Fall, bei welchem die Feder 24 oder ein elastisches Element für die Aufrechterhaltung
der Schräglage der Stützrollen 12 nicht vorgesehen ist, wirkt das elastische Element dahingehend, daß es
zwischen einer Stützrolle und dem Anschlag 13 gehalten ist und die Schräglage der Stützrolle auf einen
konstanten Wert durch den Anschlag und das elastische Element 24 genau gehalten ist. Die Stützrolle 12 kann
ohne Störung in einer konstanten Schraubrichtung gedreht werden. Als elastische Elemente werden
Stahlfedern, elastische Konstruktionen aus Gummi und synthetischem Gummi und dergleichen verwendet.
Vorzugsweise ist das elastische Element eine die Welle 11 umgebende Schraubenfeder 24.
Bei der in Fig.8 gezeigten Gesamtansicht der zweiten Ausführungsform hat die Transportvorrichtung
zwei drehende Antriebswellen, auf denen die Stützrollen lose sitzen. Dabei wird eine Antriebswelle 25, die in
Lagern 10 an einem Rahmen 9 gelagert ist, von einem Antrieb 26 über eine Riemenscheibe 27, einen Riemen
28 und eine Riemenscheibe 29 angetrieben. An jeder der Antriebswellen 25 ist eine geeignete Anzahl von
Stützrollen 12 in angepaßten Abständen dazwischen vorgesehen, um darauf das Wickelrohr 8 vorzuschieben.
Die Stützrollen 12 werden durch Anschläge 13 positioniert und durch Kipprollen 14 in Schräglage
dadurch gebracht, daß durch Drehen des Handrades 22 eine Verschiebung ausgeführt wird, wobei die Drehung
um einen solchen Winkel erfolgt, daß die Achsen der Stützrollen parallel zu der schraubenförmigen Nahtlinie
des Rohres 8 verlaufen. Die Kipprollen sind nur als Beispiel eines Einstellmechanismus für die Schräglage
für die Stützrollen gezeigt. Die Stützrollen 12 sind in der eingestellten Schräglage durch die Federn 24 drehbar
gehalten, die nur als Beispiel für eine elastische Halteeinrichtung gezeigt sind. Bei dem in Fig. 10
gezeigten Antrieb für den Transportmechanismus für ein Wickelrohr wird die Antriebskraft von dem Motor
26 auf die Stützrollen 12 über die Riemenscheibe 27, den Riemen 28 und die Riemenscheibe 29 übertragen. Da
das elastische Element zum Halten der Stützrolle zwischen einer Stützrolle und dem Anschlag wirkt, kann
eine ausreichende Antriebskraft für zwei oder mehr parallel zur Achse des Rohres verlaufende Antriebswellen
jederzeit auf die Stützrollen übertragen werden. Die Drehkraft und die Vorschubkraft der Antriebswellen
werden auf die Stützrollen übertragen und von da auf das Rohr, wobei sich die Stützrollen nicht als ein
Widerstand für die Drehung und den Vorschub des Rohres erweisen, wodurch verhindert wird, daß das
Rohr verwunden oder auf andere Weise in seiner Form beeinträchtigt wird. Das Rohr kann somit sehr schnell
und in großer Länge fabriziert werden.
Bei der in F i g. 11 gezeigten Ausführungsform ist eine
antreibende Welle 25 und eine feststehende Welle 30 vorgesehen. Fig. 12 zeigt den Antrieb, bei welchem die
Antriebskraft von einem Antrieb 26 auf eine drehende Antriebswelle 25 über eine Riemenscheibe 27, einen
Riemen 28 und eine Riemenscheibe 29 zum Antrieb der Welle 25 übertragen wird, wobei auf einer ortsfesten
Welle 30 Stützrollen 31 lose sitzen.
Diese Transportvorrichtung hat eine Reihe von antreibenden Stützrollen, die in der gleichen Richtung
wie die Schraubenlinie des Rohres geneigt sind, sowie eine Reihe von nicht angetriebenen bzw. leerlaufenden
Stützrollen, um zusammen mit den anderen Stützrollen das Rohr abzustützen, wenn es allmählich und
kontinuierlich aus der Fertigungsvorrichtung mit einer schraubenförmigen Wickelbewegung austritt.
Die Reihen der antreibenden und leerlaufenden Stützrollen sitzen lose in geeigneten Abständen auf den
jeweiligen Wellen, die horizontal gelagert sind jnd annähernd parallel zur Achse des Rohres verlaufen. Die
Schräglage der antreibenden Stützrollen kann leicht eingestellt werden, so daß sie der Richtung der
Schraubenbahn des Rohres entspricht. Die antreiben-
das Rohr übertragen, so daß dieses mit dcr.s^nrfr° t o«f7iich können die kleinen mechanischen Vibrationen,
. ..,· ι Ii .„.„,τ trancnnrtiert wird, υιέ am aal«.·"- αnffioVicti/pilfi übertrafen
fen w ken so, daß sie das Rohr gleichmäßig und
S daß das Rohr eine konstante Form und
cät7iirh können uie kiciucji «ι^π«"«·.»—
S auf das Rohr von der Antriebswelle übertragen
< werden und Lastschwankungen der Antriebsquelle Sh die leerlaufenden Stützrollen absorbiert werden
die auf der ortsfesten Welle sitzen, so daß das Rohr immer mit einer konstanten Form produziert werden
kann. Die Gesamtvorrichtung ist vereinfacht, dafür die
ortsfeste Welle kein Antrieb benöfgt wurd. Darüber
iLaus sind Konstruktion und.Montage der Vomchtung
fowie die Zentrierung der Antriebswelle ebenfalls
vereinfacht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Transportvorrichtung für Rohre, insbesondere für kontinuierlich gefertigte Wickefrohre, mit auf
einem Rahmen gelagerten, axial im Abstand angeordneten Stützrollen und mit einem gemeinsamen
Verstellmechanismus für die Stützrollen, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallel zur Rohrachse angeordnete Schäfte (11,25,
30), von denen wenigstens einer in Drehung versetzbar ist und auf denen die Stützrollen (12,31)
lose und kippbar angeordnet sind, durch auf den Schäften (11, 25, 30) befestigte, jeweils an einer
Stützrolle (12,31) reibschlüssig angreifende Anschläge (13) und durch am Rahmen (9) für eine
gemeinsame Betätigung angebrachte Kippeinrichtungen (14), von denen jede außermittig an einer
Stirnseite einer Stützrolle (12,31) angreift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippeinrichtungen um zur !Rohrachse vertikale Achsen frei drehbare, mit ihrem
'Umfang an der einen Stirnseite der Stützrollen (12, 31) außermittig angreifende Scheiben (14) sind,
wobei die Achsen der einem Schaft (11, 25, 30) zugeordneten Kippeinrichtungen an einer zu dem
Schaft (11, 25, 30) parallelen längsverschiebbaren Schiene (21) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbohrung der Stützrollen
(12,31), durch welche sich die Schäfte (11,25,30)
erstrecken, als gekrümmte Kontaktflächen (12') ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Schäfte (30) ortsfest angeordnet !st.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Anschlag (13) auf der der zugeordneten Kippeinrichtung (14) gegenüberliegenden Stirnseite der Stützrolle
(12,31) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) und
die Kippeinrichtung (14) einer Stirnseite der Stützrollen (12) zugeordnet sind und zwischen dem
Anschlag (13) der einen Stützrolle (12) und der anderen Stirnseite der axial benachbarten Stützrol'e
(12) ein elastisches Element (24) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine den in
Drehung versetzbaren Schaft (25) umgebende, sich mit dem Schaft (25) drehende Schraubenfeder (24)
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsmittellinien
(17) der Stützrollen (12) im wesentlichen der Richtung (16) der Schraubenwikkeibahn
des Wickelrohres (8) entsprechend ausgerichtet sind.
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