DE2449719C3 - Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen InstrumentenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen (Erfassen des Brennpunktes)
von optischen Instrumenten, insbesondere von photographischen Geräten. In der DE-OS 24 17 854
derselben Anmelderin ist vorgeschlagen worden, mit Hilfe von zwei photoelektrischen Wandlern, und zwar
so einem der Serienbauart und einem zweiten der
Parallelbauart mit einem γ ungleich 1 eine Scharfeinstellung dadurch herbeizuführen, daß das Bild des Objektes
über ein optisches System auf die beiden photoelektrischen Wandler abgebildet und die Ausgangswerte der
Wandler überlagert werden. Aufgrund der nichtlinearen Abhängigkeit zwischen dem Widerstandswert der
einzelnen photoelektrischen Wandler und der Beleuchtungsstärke kann dabei die Schärfe einer Abbildung des
Objektes auf einer in einer Beziehung zu den
bo photoelektrischen Wandlern bestehenden Ebene eingestellt werden.
Die für diese Zwecke notwendigen photoelektrischen Wandler bestehen im allgemeinen aus einem Cadmiumsulfid
— oder einem Cadmium-Selenid — Element oder
b5 dergleichen. Dabei werden die Änderungen des
Innenwiderstandes und die Änderung der elektromotorischen Kraft jeweils gemessen, woraus sich die
Wahrnehmbarkeit des vom Objekt erzeugten Bildes
ergibt. Hierbei ist die Charakteristik der gemäß dem
Oberbegriff zu verwendenden beiden photoelektrischen Wandlern, wie in der vorgenannten älteren Offenlegungsschrift
beschrieben, so, daß die überlagerten Ausgangsspannungen ein Minimum erreichen, wenn auf
den photoelektrischen Wandlern ein scharfes Bild wiedergegeben wird
Eine Schwierigkeit bei dem Einsatz derartiger photoelektrischer Wandler für die Zwecke der automatischen
Scharfeinstellung besteht darin, daß die Rausch- u> spannung in beiden photoelektrischen Elementen
insbesondere bei geringen Objekthelligkeiten die Ausgangsspannungen so stark verfälscht, daß eine
einwandfreie Scharfeinstellung nicht mehr gewährleistet ist. ι -,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen der vorgenannten Art
so weiterzubilden, daß der Einfluß der Rauschspannungen weitgehend unterdrückt wird.
Dies wird mit einer Vorrichtung gemäß dem _>o
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den Merkmalen des Kennzeichens dieses Anspruches erreicht Bei der
Vorrichtung nach der Erfindung wird also unabhängig von der Abbildung des Objektes auf den beiden
photoelektrischen Wandlern die Objekthelligkeit ge- 2>
messen und eine von der Objekthelligkeit abhängige Spannung dem Schaltkreis, welcher die Ausgangsspannungen
der photoelektrischen Wandler überlagert, als zusätzliche Steuerspannung im Sinne einer Eliminierung
des Einflusses der Rauschspannungen zugeführt. jo
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung den theoretischen Aufbau von zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung geeigneten photoelektrischen r> Wandlerelementen;
Fig.2 zeigt ein Diagramm von dem Verlauf der Beleuchtungsstärke auf dem photoelektrischen Wandlerelement,
die durch Licht hervorgerufen wird, das vom Objektiv ausgeht;
F i g. 3 zeigt Diagramme, zum einen von der Beziehung zwischen dem Widerstandswert R und der
Beleuchtungsstärke E und zum anderen zwischen dem Photostrom /und der Beleuchtungsstärke ffür die Fälle
)>>1,)>=1 undy<
1; -n
F i g. 4 zeigt ein Beispiel von einem Wandlerelement der Reihenbauart und von einem Wandlerelement der
Parallelbauart welche sich für eine Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignen;
F i g. 5 zeigt Beispiele von unterschiedlichen Vorrichtungen zur Ermittlung der Bildschärfe;
Fig.6 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der wesentlichen Teile einer Vorrichtung
zur Ermittlung der Bildschärfe, wenn irgendeine der Schaltungen von F i g. 5A bis 5G in einer Vorrichtung
zum Nachweis der Wahrnehmbarkeit eines Objektes verwendet wird;
F i g. 7 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung von Einzelheiten der in F i g. 6 dargestellten Steuerschaltung
28; bO
Fig.8 zeigt die chronologische Änderung in dem
Ausgangssignal der Einheiten 34, 35, 36, und 37 im Inneren der vorstehend erwähnten Steuerschaltung 28
bei einem Betrieb des in Fi g. 6 dargestellten automatischen Scharfeinstellungssystems;
Fig.9 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kamera;
Fi g. 10 zeigt in einem Schaltdiagramm eine konkrete
Ausführungsform der Nachweisschaltung für die Bildschärfe, die bei dem in F i g. 9 gezeigten Beispiel zur
Anwendung kommt;
Fig. Ii zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kamera;
Fi g. 12 zeigt die Anordnung der Nachweisschaltung
für die Bildschärfe, die bei der in F i g. 11 dargestellten Vorrichtung zur Anwendung kommt;
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 14 zeigt ein Schaltdiagramm zur Erläuterung von Einzelheiten der Nachweisschaltung für die
Ermittlung der Bildschärfe, die bei der in F i g. 13 dargestellten Vorrichtung zur Anwendung kommt;
F i g. 15 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung der einzelnen Bauelemente der Signalbehandlungsschaltung
in der Steuerschaltung 328 des in F i g. 13 gezeigten
Beispiels;
Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausfühningsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 17 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung
einer konkreten Ausbildung der in Fig. 16 gezeigten Steuerschaltung 428;
F i g. 18 zeigt in zeitlicher Aufeinanderfolge die
Änderung in den einzelnen Ausgangssignalen der Bauelemente 34', 34", 35, 36, 37, 46, 47, 49 und 61 der
Steuerschaltungen 328,428 von F i g. 15 und F i g. 17 bei
einem Betrieb des automatischen Scharfeinstellungssystems.
Im folgenden sollen einige Beispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten an Hand der
Zeichnungen beschrieben werden. Die Fig. IA und 1B
zeigen schematische Darstellungen von zwei theoretischen Möglichkeiten für die Verwirklichung eines
photoelektrischen Wandlerelementes. F i g. 1A zeigt den Aufbau eines photoelektrischen Wandlerelements,
bei dem je eine Elektrode 2 an der kürzeren Seite eines Photohalbleiters 1 vorgesehen ist Der Photohalbleiter 1
weist eine derartige Gestalt auf, daß diese eine kürzere Seite erheblich kleiner ist als die Längsseite desselben.
Dieses Wandlerelement soll im folgenden als Wandlerelement der Serienbauart bzw. Reihenbauart bezeichnet
werden. Das Wandlerelement ist mit einer Spannungsquelle 3 über eine Leitung 4 verbunden. F i g. 1B zeigt
die Ausbildung eines weiteren photoelektrischen Wandlerelements, bei dem eine Elektrode 2 an der langen
Seite eines Photohalbleiters 1 von ähnlicher Gestalt befestigt ist. Dieses Wandlerelement soll im folgenden
als Wandlerelement der Parallelbauart bezeichnet werden. Das Wandlerelement ist mit der Spannungsquelle 3 über den Leitungsdraht 4 verbunden. In den
Fig. IA und IB bezeichnet 5 ein Amperemeter zur Messung des Photostroms und 6 die Grenzlinie
zwischen einem dunklen Bereich und einem hellen Bereich des vom Objekt durch ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Abbildungssystem auf beiden vorstehend genannten photoelektrischen Wandlerelementen
erzeugten Bildern.
Bei einer Formgebung des Photohalbleiters, bei der die kurze Seite erheblich kürzer ist als die lange Seite,
wie im oben beschriebenen Falle, erhält die Begrenzungslinie 6 zwischen dem hellen Bereich und dem
dunklen Bereich des Bilds von einem Objekt auf dem Photohalbleiter, wie in der Zeichnung dargestellt, eine
sehr hohe Frequenz. Es wird mit anderen Worten angenommen, daß bei einem Wandlerelement der
Serienbauart (Fig. IA) die Grenzlinie 6 zwischen Hell
und Dunkel nahezu rechtwinklig zur Richtung des
Photostroms verläuft, während sie parallel zu dieser bei einem Wandlcrelemcnt der l'arallelbauari (Hg. IB)
verläuft.
Die beiden Arten der pnutoelektrischcn Wandlereleniente
mit deutlich unterschiedlicher Struktur, wie sie in det; Fig. IA und IB dargestellt sind, werden im
folgenden bezüglich der Änderung ihrer elektrischen Eigenschaften besprochen, insbesondere bezüglich ihres
Widerstandswertes oder des Photostroms, welche durch die Änderung in der Bildschärfe hervorgerufen werden.
Fig.2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Verteilung des von einem Objekt auf das photoelektrische
Wandlerelement auffallenden Lichts. Auf der Ordinatenachse ist die Beleuchtungsstärke aufgetragen,
während auf der Abszissenachse die Verteilungszonc auf dem photoelektrischen Wandlerelement wiedergegeben
ist. Der in Fig.2 mit durchgehenden Linien
ausgezogene Kurvenzug gibt die Verteilung der Beleuchtungsstärke wieder, wenn die Schärfe eines
Bilds vom Objekt maximal ist. Der strichlierte Kurvenzug zeigt die Verteilung der Beleuchtungsstärke
bei herabgesetzter Schärfe.
Bezüglich der elektrischen Eigenschaften eines Photohalbleiters, insbesondere der Beziehung zwischen
dem Widerslandswert R und der Beleuchtungsstärke E gilt allgemein gesprochen in befriedigender Näherung
die folgende Formel:
R = KE'
In der vorstehenden Formel bedeuten K und γ
spezielle Kennwerte für die in Rede stehenden
Photohalbleiter.
Wenn daher eine vorgeschriebene Spannung in dem Photohalbleiter eingeprägt wird, ergibt sich für den
Photostrom /die folgende Beziehung:
/ = K1E'. (21
In der vorstehenden Beziehung bedeutet K' eine Konstante, die von den Eigenschaften des Photohalbleiters
und von der eingeprägten Spannung abhängt.
Die F i g. 3A und 3B geben die Beziehung zwischen R und Esowie zwischen /und Ewieder, wenn y>
1. γ— 1 und y<l ist.
Zuerst sollen die Charakteristiken des in Fig. IA
dargestellten Wandlerelements betrachtet werden. Die Verteilung der Beleuchtungsstärke nahe der Grenzlinie
6 zwischen Hell und Dunkel in der Empfängerebene des Wandlerelements wird, wie dies allgemein in Fig.2
dargestellt ist, von der beim durchgehenden Kurvenzug ausgehenden Linie A-A in die strichlierte ß-Cgeändert.
Dies bedeutet daß die Beleuchtungsstärke in dem Bereich A-B nahe der rechten Seite des Punktes A
herabgesetzt wird, während die Beleuchtungsstärke in dem Bereich AC nahe der linken Seite des Punktes A
erhöht wird. An der Stelle A kann die Beleuchtungsstärke Ej als Mittelwert aus den Werten Fi und E1 betrachtet
werden.
In Fig.3A ist die Beziehung zwischen dieser Änderung der Beleuchtungsstärke und der Änderung in
dem lokalen Widerstandswert aufgetragen. Wenn die 1-änge des ,4ß-Bereichs und des MC-Bereichs sehr klein
ist. kann man die obenerwähnte Herabsetzung der Beleuchtungsstärke als der Änderung der Beleuchtungsstärke
von Ei nach E> entsprechend ansehen, während
ein Anwachsen der Beleuchtungsstärke als der Änderung der Beleuchtungsstärke von /:;>
nach /:"· cntspre chend angesehen werden kann. Für den Fall von y-<
erhält man daher, wie in Γ ig. 3A gezeigt, cn Anwachsen des Widerstandswertes mit der Änderunj
r> der Beleuchtungsstärke von AKi sowie eine Abnahmt
des Widerstandswertes um AR^ Andeivrsci's ei hai
man durch zweimaliges Dillercnzi. icn der iorniel (1
die folgende Beziehung:
if-R
dE2
Man erkennt aus obiger Beziehung zwischen Δ /{»um
AR11
ARp>ARii
Die algebraische Summe der Änderung in den Widerstandswert auf Grund der lokalen Änderung ii
?(i der Beleuchtungsstärke wird somit negativ, so daß de
Gesamtwiderstandswert des Photohalbleiters 1 ab nimmt und der Photostrom ansteigt. Dies gilt auch füi
den Fall, von γ= 1 und γ> 1. Es zeigt sich mit anderer Worten, daß im Falle eines Wandlerelements dei
r> Serienbauart dessen Widerstandswert maximal wird das heißt daß der Photostrom minimal wird, wenn di<
Bildschärfe maximal ist. Im folgenden soll eine ähnliche Betrachtung für das Wandlerelement der Parallelbauar
durchgeführt werden. In diesem Falle wird jedocr
κι zwecks vereinfachter Darstellung die Beziehung zwi
sehen /und E von F i g. 3B gewählt. Wenn die Abnahm« des Photostroms gleichzeitig mit einer Abnahme de:
Beleuchtungsstärke in dem /4ß-Bereich durch Ali
wiedergegeben wird und wenn die Zunahme de!
r> Photostroms bei der Zunahme der Beleuchtungsstärke in dem AC-Berekh durch Alu wiedergegeben wird
erhält man aus Formel (2) die folgende Beziehung:
Je nachdem, ob γ< 1, γ = 1 oder γ>
1 ist, ergeben siel folgende Beziehungen:
d2!
,IE2
< 0.
d2!
dE2
= 0.
Man erhält daher für den Fall γ<\ die Beziehung AIu>AI» Im Falle von γ=\ erhält man die Beziehung
so AIv=Al0. Im Falle von y>l erhält man schließlich
AIu<Aln. Man erhält somit das Ergebnis, daß in dem
Falle von y< I der durch den gesamten Photohalbleiter 1 fließende Photostrom minimal wird, d. h. daß der
Widerstandswert sein Maximum einnimmt wenn die Bildschärfe maximal ist Falls γ= 1 ist erhält man einen
konstanten Photostrom, d. h, der Widerstandswert wird
konstant unabhängig von der lokalen Änderung in der Bildschärfe des vom Objekt erzeugten Bildes. Wenn
schließlich γ > 1 ist erhält der Photostrom ein Maximum,
Wi dh, der Widerstandswert wird minimal, wenn die
Bildschärfe maximal ist
Aus obigen Ergebnissen wird ersichtlich, daß sich bei einem Wandlerelement der Serienbauart und bei einem
Wandlerelement der Parallelbauart für den Fall von
μ γ> 1 jeweils ein derartiger nichtlinearer, photoelektrischer
Effekt des Photohalbleiters ergibt daß sich ihre elektrischen Eigenschaften, insbesondere die Art der
Änderung in dem Widerstandswert welche mit einer
Ändt-iung in der Bildschärfe cinhergeht. umgekehrt
zueinander verhallen. Wenn daher beispielsweise das
gleiche Bild von einem Objekt auf einem Wandierelcment
der .Serienbauart und auf einem Wandlcrelcmcnt der Paralleibauart erzeugt wird, welche beide aus einem >
Photohalbleiter bestehen, bei dem ;·> 1 ist, nimmt mit zunehmender Bildschärfe der Widerstandswert bei dem
Wandlerelement der Scrienbauart zu, während der
Widerstandswerl bei dem Wandlerclemcnt der Parallclhauart
abnimmt. Die Differenz der Widerstandswertc i" dei beiden phoioelektrischen Wandlerelemcnte wird
bemerkenswert groß. Hierdurch wird die Nachweisempfindlichkeit im Vergleich zu dem Falle erheblich
verstärkt, bei dem die Ermittlung der Bildschärfe !ediglich durch Verwendung eines Wandlerclcincw» ·Γ·
von einer Bauart festgestellt wird.
Die Fig. 4A und 4B zeigen ein Beispiel von einem Wandlerelement der Serienbauart und von einem
Wandlerelement der Parallelbauart, die sich zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung eignen. Jo
Das Element der Serienbauart enthält eine Elektrode 12, die auf der kurzen Seite eines Photohalbleiters 11
angebracht ist. Der Photohalbleiter 11 ist bogenförmig
gekrümmt, wie es in Fig.4A dargestellt ist. Diese Elemente sind auf einem nichtleitenden Substrat 13 2>
gebildet. Das Element der Parallelbauart enthält, wie in Fig.4B dargestellt, eine Elektrode 12', die längs der
langen Seite des Photohalbleiters 11 verläuft, der dieselbe Gestalt aufweist wie in dem vorher genannten
Element der Serienbauart Die Elemente 14' und 11 sind u\
auf einem nichtleitenden Substrat 13 gebildet. In F i g. 4A und 4B bedeu'et 14 einen Leitungsdraht, der
zum Anschluß der Eleketrode 12dient.
Die Gestalt des in den Fig.4A und 4B dargestellten
Photohalbleiters 11 unterscheidet sieh erheblich von der π
Gestalt des in den Fig. IA und IB wiedergegebenen
Photohalbleiters. Im Hinblick auf die Tatsache, daß die grundsätzliche Anordnung des Elements die gleiche ist
und daß ein Bild eines Objekts im allgemeinen eine komplizierte Gestalt aufweist sowie Begrenzungslinien w
zwischen Hell und Dunkel, die in verschiedene Richtungen verlaufen, wie beispielsweise in die Richtungen
von F i g. 4A und 4B, werden die Photohalbleiter in eine derartige Gestalt gebracht, indem man sie so
abbiegt, daß die obenerwähnte Funktion für das Bild des Objekts voll erreicht werden kann. Die Gestalt des
Photohalbleiters muß daher nicht notwendigerweise auf die in den Fig.4A und 4B gezeigte Gestalt begrenzt
sein.
Im folgenden soll ein konkretes Beispiel von einer
Nachweisschaltung für die Bildschärfe erläutert werden, bei dem photoelektrische Wandlerelemente erläutert
werden, bei dem photoelektrische Wandlerelemente der
beiden vorstehend beschriebenen Bauarten miteinander verbunden werden. Hierzu wird im feigenden auf die 5;
Fig.5A und 5G verwiesen. In den Fig.5A bis 5G
bezeichnet R5 ein Wandlerelement der vorstehend beschriebenen Serienbauart, während Rp ein Wandlerelement der vorstehend beschnebenen Paralleibauart
beschreibt
In F i g. 5A ist der Fall dargestellt bei dem Rs und Rp in
Reihe geschaltet sind und bei dem eine Spannung von einer Spannungsquelle V eingeprägt wird. Das Potential
an der Verbindungsstelle a von S5 und Rp ändert sich in
Abhängigkeit von der Änderung der Widerstandswerte von Rs und Rp. Wenn Rp einen Wert von γ
> 1 aufweist wächst der Widerstandswert bei einer Zunahme der Bildschärfe auf jedem Wandlerelement an, während der
Widerstandswert von R,,im Gegensatz hierzu abnimmt. Das Potential an dem Punkt a nimmt daher zu. Sobald
die Bildschärfe auf jedem der Wandlerelemente den Maximalwert erreicht, nimmt auch das Potential an dem
Punkt ,·) seinen Maximalwert ein.
F i g. 5B zeigt den Fall, bei dem eine Reihenschaltung aus R1, und /?, und eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand R] und einem veränderlichen Widerstand R;
bezüglich einer Spannungsquelle V parallel zueinander geschaltet sind, so daß eine Brückenschallung entsteht.
Wennj»> 1 ist für ftp. nimmt mitZunahmederBildschärfe
auf W, und R1, der Widerstandswert von /?, zu, während
andererseits der Widerstandswert von R1, abnimmt. Das
elektrische Potential an dem Verbindungspunkt a ,ν, isvlicti ff, und R1, nimmt daher /u, so daß die zwischen
den Ausgangsklemmen O. O' erzeugte Spannung maximal wird, wenn die Bildschärfe ihr Maximum
erreicht.
Fig. 5C zeigt einen Fall, bei dem eine Reihenschaltung
aus Rs und dem Widerstand R] und eine
Reihenschaltung aus R1, und einem veränderlichen
Widerstand W2 bezüglich der Spannungsquelle V
parallel geschaltet sind, so daß eine Brückenschaltung entsteht. Wenn in diesem Falle γ>
1 für R1, ist, nimmt das Potential an dem Verbindungspunkt a von /?, und R] ein
Maximum ein, wenn die Schärfe des Bildes auf jedem der Elemente Rs und Rn maximal wird. Das elektrische
Potential an dem Verbindungspunkt b von R1, und R?
zeigt dagegen ein Minimum, so daß die an den Ausgangsklemmen O. O' abgegriffene Spannung der
Brückenschaltung maximal wird.
Auch wenn in der in Fig. 5C gezeigten Schaltung γ
für Äp nahezu gleich 1 gewählt wird, hängt dieses R1,
nicht von der Bildschärfe ab, es zeigt vielmehr eine Änderung in seinem Widerstandswert, die lediglich von
der Objekthelligkeit abhängt. Während daher das Potential an dem Punkt a mit ansteigender Schärfe des
Bildes zunimmt, ändert sich das Potential an dem Punkt b nicht und nimmt vielmehr einen derartigen Wert ein.
daß der Objekthelligkeit entspricht. Die Potentialdifferenz zwischen den Klemmen O, O', wird daher ebenfalls
maximal, wenn die Schärfe des Objekts maximal wird. Die Änderung in dem Niveau zwischen Klemme O, O'
auf Grund der Objekthelligkeit muß daher klein gehalten werden.
Fig.5D zeigt eine weitere Ausführungsform von einer Brückenschaltung. Bei dieser Brückenschaltung
sind Rs und ein Rp mit γ<\ beidseitig einer Diagonale
der Parallelschaltung und die Widerstände R] sowie der veränderliche Widerstand /?2 beidseitig der anderen
Diagonale angeordnet An eine derartige Parallelschal tung wird eine Spannung von einer Spannungsquelle V
eingeprägt Wenn in diesem Falle die Bildschärfe auf R1
und Rp zunimmt steigt sowohl bei Rs als auch bei Rp der
Widerstandswert an, so daß das Potential an dem Verbindungspunkt a von Rs und J?2 zunimmt während
das Potential an dem Verbindungspunkt b von RP und Rx
abnimmt Die Potentialdifferenz zwischen den Ausgangsklemmen O, O' der Brückenschaltung nimmt
daher zu. Wenn die Bildschärfe maximal wird, nimmt auch diese Potentialdifferenz ihr Maximum ein. Es ist
des weiteren möglich, daß ein derartiges Wandlerelement Rp von der parallelen Bauart mit j» I von einem
Wandlerelement R5 der Serienbauart mit entsprechenden Charakteristiken ersetzt wird.
F i g. 5E zeigt eine Anordnung, bei der das Element Rs
mit dem Eingang eines arithmetischen Verstärkers AM verbunden ist während das Element Rn in die
Rückkopplungsschleife dieses Verstärkers eingeschaltet ist. Wenn an die Eingangsklemme T-in des Verstärkers
AMdw Eingangsspannung + Kanliegt, erscheint an der
Ausgangsklemnie T-out eine Spannung Ki, welche
durch die folgende Beziehung wiedergegeben werden kann:
V.
Wenn daher γ> I ist für R,h wird bei Zunehmen der
Bildschärfe auf jedem Element der Widerstandswert von /?i groß, während andererseits der Widerstandswert
von R1, klein wird. Es wird daher R1JR^ klein. Die
Verstärkung des arithmetischen Verstärkers AM nimmt ι >
daher ab, und das Ausgangssignal V0 wird klein. Wenn daher die Bildschärfe maximal wird, nimmt das
Ausgangssignal Vii seinen minimalen Wert ein, so dali
man auf diese Weise die Bildschärfe feststellen kann.
F i g. 5F zeigt eine weitere Schaltungsanordnung. Bei dieser ist das Element R1, in der Eingangsschaltung eines
arithmetischen Verstärkers AM angebracht, während das Element Ä, in der Rückkopplungsschleife des
Verstärkers AM vorgesehen ist. Man erhält somit die umgekehrte Anordnung zu Fig. 5E. Die Ausgangsspan- >
> nung Vo, welche der Eingangsspannung + V entspricht, läßt sich in diesem Falle durch folgende Beziehung
wiedergeben:
Kl =
Man erkennt daher, daß für γ> 1 von Rp bei einer
Zunahme der Bildschärfe auf beiden Wandlerelementen i> RJR1, groß wird, so daß man das umgekehrte Ergebnis
wie bei der Schaltungsanordnung 5 E erhält.
F i g. 5G zeigt schließlich eine Schaltung, bei der zwei arithmetische Verstärker AM\ und AM2 in Kaskade
geschaltet sind. Die Wandlerelemente RP und /?, sind in in
den Rückkopplungsschleifen der beiden Verstärker angebracht. Widerstände Rt und R4 sind in den
Eingängen zu beiden Verstärkern vorgesehen.
In diesem Falle ändert sich das Potential an der Ausgangsklemme T-out entsprechend dem Verhältnis 4i
von Rp χ R5 und Rj χ A4. Wenn daher y<
1 ist für Rp, nimmt sowohl in Rpah auch in V?sder Widerstandswert
zu, wenn die Bildschärfe zunimmt. Das Potential an der Ausgangsklemme T-out nimmt daher ebenfalls zu,
wobei es seinen Maximalwert einnimmt, wenn die >«) Bildschärfe maximal wird.
Fig.6 zeigt einen wichtigen Bereich von einem ersten konkreten Ausfflhrungsbeispiel, wobei irgendeine
der Nachweisschaltungen für die Bildschärfe gemäß den F i g. 5A und 5G in eine Kamera eingebaut ist, so 5ΐ
daß man ein automatisches Scharfeinstellungssystem erhält In der Zeichnung bezeichnet 21 ein optisches
System für die Ermittlung der Bildschärfe. Eine Objektivfassung 22 hält dieses optische System. Mit 23
ist eine photographische Optik dargestellt, die von «)
einem Objektivtubus 24 gehalten wird. Die Objektivtubusse 22 und 24 tragen Zahnstangen 22a und 24a, welche
entsprechend an Teilen von ihnen angebracht sind. Ein Schneckenrad 25 ist auf einer Welle 26a von einem
Motor 26 befestigt Das Schneckenrad 25 steht in Eingriff mit den Zahnstangen 22a und 24a der
vorstehend erwähnten Objektivfassungen 22 und 24. Die Optik 21 zur Ermittlung bzw. zum Nachweis der
Bildschärfe und die photographische Optik 23 werden daher durch die Drehung des Motors 26 gleichzeitig und
gleichmäßig in die gleiche Richtung verschoben.
Ein halbdurchlässiger Spiegel 27 ist hinter der Optik 21 schräg angebracht. Der durch die Optik 21
auffallende Lichtstrom wird durch den halbdurohlässigen
Spiegel 27 in zwei gleiche Teile /erlegt. Ein Wandlerelement R1, von der Parallelbauart und ein
Wandlerelement /?s von der Serienbauart sind in
äquivalenter Lage an der Brennebene der Optik 21 oder nahe derselben angebracht, so daß der von dem
halbdurchlässigen Spiegel 27 geteilte Lichtstrom auf diese auftrifft. Es wird daher ein Bild des gleichen
Objekts auf den Elementen /?,,und /?, erzeugt.
Die Durchlässigkeit des obenerwähnten, schräg angebrachten, halbdurchlässigen Spiegels wird vorzugsweise
so festgelegt, daß der auf den Spiegel auftreffende Lichtstrom in einem Verhältnis aufgeteilt wird, daß man
nahezu gleiche elektrische Eigenschaften für beide Elemente Rp und R, erhält, wenn ein Bild von einem
Objekt erzeugt wird, das beispielsweise der Differenz der elektrischen Eigenschaften von Dunkel und Hell auf
beiden Elementen oder der entsprechenden Differenz bei gleichmäßiger Beleuchtungsstärke entspricht. Mit 28
ist eine Steuerschaltung bezeichnet. Die Steuerschaltung 28 enthält eine Schärfenachweisschaltung für das
Bild des Objekts, von der typische Beispiele in den F i g. 5A und 5G wiedergegeben sind. Die Wandlerelemente
Rp und /?, und der Motor 26 sind mit dieser
Steuerschaltung 28 über Leitungen 29, 30 und 31 verbunden. Mit Fist die Lage des Films wiedergegeben,
der sich in der Brennebene der photographischen Optik 23 befindet. 32 bezeichnet schließlich ein Öffnungs- und
Schließglied für einen vor dem Film angebrachten Verschluß, während 33 allgemein den Auslöser von
einer Kamera bezeichnet.
Der Aufbau der vorstehend erwähnten Steuerschaltung ist in Form eines Blockdiagramms in Fig. 7
dargestellt. Die Steuerschaltung 28 — die in Fig.7 durch eine strichlierte Linie wiedergegeben ist —
enthält eine Nachweisschaltung 34 für die Bildschärfe, wobei ein geeignetes Beispiel der in den F i g. 5A mit 5G
gezeigten Schaltungsanordnungen verwendet wird. Die Steuerschaltung 28 enthält des weiteren einen Gleichstromverstärker
35, eine Differenzierungsschaltung 36, einen Komparator 37 und einen Schaltkreis 38, wobei
der Motor 26 mit der Ausgangsklemme des Schaltkreises 38 verbunden ist
In F i g. 8 sind mit den Kurvenzügen (a), (b), (c) und (d)
die chronologischen Änderungen der Ausgangssignale von den Schaltungselementen 34, 35, 36 und 37 im
Inneren der Steuerschaltung 28 wiedergegeben, wenn das automatische Scharfeinstellungssystem mit obiger
Anordnung in Betrieb ist
Als nächstes soll der Betrieb dieses Systems erläutert werden. Wenn das System auf ein von einem Benutzer
der Kamera zu photographierendes Objekt gerichtet ist, wird der zweistufige Auslöser 33 um die erste Stufe
eingedrückt Die Steuerschaltung 28 wird in den Betriebszustand gebracht Der Motor 26 dreht sich in
eine vorgeschriebene Richtung, um die Optik 23 und die Optik 21 zum Nachweis der Bildschärfe aus der
Naheinstellung oder aus der Unendlich-Einstellung in
eine vorbestimmte Richtung zu verschieben. Die chronologische Änderung des Ausgangssignals von
jedem der Schaltungselemente 34, 35, 36 und 37 der Steuerschaltung 28 zu diesem Zeitpunkt ist in den
Kurvenzügen (a) bis (d) von F i g. 8 wiedergegeben.
Il
Das Ausgangssignal der Nachweisschaltung 34 ändert sich hierbei gemäß Fig. 8 (a). Dies bedeute!, daß das
Ausgangssignal plötzlich ansteigt und anschließend wieder abfällt, wobei der Punkt der maximalen
Bildschärfe den Grenzwert bildet. Die Änderung des Ausgangssignals von dem Gleichstromverstärker 35 ist
in Fig.8 (b) wiedergegeben. Dieses Signal entspricht dem Ausgangssigniil der Schaltung 34, wobei es lediglich
verstärkt ist. Die Differentiationsschaltung 36 liefert das in Fig. 8 (c) dargestellte Ausgangssignai, wobei die
Steigung vor und hinter dem Punkt maximale! Bildschärfe umgekehrt verläuft, so daß dieses Signal an
dem Punkt maximaler Bildschärfe in einer sehr kurzen Zeitdauer durch das Nullpolential hindurchgeht. Das
entsprechende Bezugspolentiai des !«Comparators 37 ist bei diesem Beispiel auf den Wert 0 eingestellt. An dem
Zeitpunkt, an dem das Ausgangssignal der Differentiationsschaltung 36 durch das Nullpotential hindurchgeht,
d.h. zum Zeitpunkt, an dein man die maximale Bildschärfe an den von der Optik 21 von dem gleichen
Objekt auf den Elementen Rs und R1, erzeugten Bildern
erhält, wird der in Fig.8 (d) gezeigte Impuls erzeugt.
Selbstverständlich wird auch die Schärfe des auf dem Film F von der pholographisehen Optik 23 erzeugten
Bildes zu diesem Zeitpunkt maximal. Der in F i g. 8 (d) dargestellte Impuls wird dem Schaltkreis 38 zugeführt,
und der Motor 26 wird augenblicklich kurzgeschaltet und rasch angehalten. Hierdurch erfährt der Benutzer
der Kamera, daß die Optiken 21 und 23 durch irgendeine Einrichtung angehalten sind und daß das Bild des
Objekts auf dem Film Fopliinal scharf gestellt ist. Durch ein weiteres Eindrücken des Auslösers 33 um die zweite
Stufe wird das Öffnungs- und Schließglied 32 von dem Verschluß betätigt, so daß ein Öffnen und Schließen
erfolgt, wie dies herkömmlicherweise bekannt ist, damit man die geeignete Belichtung auf dem Film F erhält.
Hiermit ist die Tätigung der Aufnahme beendet.
Fig. 9 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kamera. Bei
dem in diesem Beispiel dargestellten System kann jegliche der Schallungsanordnungen der F i g. 5A mit
5G als Nachweisschaltung für die Bildschärfe verwendet werden. In dem dargestellten Beispiel wird die in
Fig. 10 wiedergegebene Schaltung verwendet welche auf der in F i g. 5F dargestellten Schaltung basiert.
Da die Anordnung und die Wirkungsweise von denjenigen Bauelementen der Fig.9, welche die
gleichen Bezugszeichen tragen wie die entsprechenden Bauelemente von F i g. 6, die gleichen sind wie sie dort
beschrieben wurde, erübrigt sich ein näheres Eingehen auf dieselben, ohne daß hierbei das Verständnis
erschwert wird.
Die bei diesem System erreichte Verbesserung beruht darin, daß die mittlere Beleuchtungsstärke des Bildes
ermittelt wird. Ein Ausgangsrauschen von der Nachweisschaltung für die Bildschärfe kann hierdurch
vermieden werden, indem man das Ausgangssignal zu diesem Zeitpunkt verwendet.
In F i g. 9 ist ein zweiter halbdurchlässiger Spiegel 102 zur Projektion eines Strahlungsbündels auf ein drittes
photoelektrisches Wandlerelement Ärvorgesehen, welches dazu dient, die mittlere Beleuchtungsstärke von
dem Bild eines Objekts festzustellen. Dieser zweite halbdurchlässige Spiegel 102 ist hinter dem haibdurchlässigen
Spiegel 27 vorgesehen, der dazu dient, den vom Objekt kommenden Uchtstrom geeignet auf die
Elemente R5 und Rp zu verteilen. Es ist des weiteren
möglich, eine Streuscheibe 101 vor dem dritten
pholoelektrischen Wandlerelement Ry anzubringen,
wenn dies notwendig ist. um das einfallende Strahlungsbündel zu zerstreuen. Das Wandlerelement Rr ist mit
der Steuerschaltung 128 über eine Leitung 103 verbunden. D;?s Wandlerelement Rs von der Serienbauart
und das Wandlerelement R1, von der P;<i aüelbauart
sind, wie in Fig. 10 dargestellt, mit der Rückkopplungsschleife und der Eingangsleitung des arithmetischen
Verstärkers AMn verbunden. Eine Spannung Vwird der
(- )-Eingangsseite des arithmetischen Verstärkers Λ Ma
eingeprägt. Ein Widerstand R, zur Kompensation einer
Drift ist mit der ( + )-Eingangsseite über eine später noch näher zu beschreibende Abglt;idiseinstellschaltung
ö verbunden. Die Ausgangsspannung V0 von einer
derartigen Schaltung ergibt sich bekannterweise durch folgende Beziehung:
Dies bedeutet, daß RJHn die Verstärkung in obigem
Verstärker liefert. Eine Änderung in den elektrischen Eigenschaften von /?, und Rp, insbesondere in dem
Widerstandswert, der mit der Änderung der Bildschärfe verbunden ist, bewirkt daher eine Änderung in der
Verstärkung, so daß die AiiMjangsspannung Ki in
Abhängigkeit von der Bildschärfe bestimmt ist. Insbesondere dann, wenn γ>\ ist für Rn, nimmt /?, den
Maximalwert ein, wenn die Bildschärfe maximal ist. Gleichzeitig nimmt Rp seinen minimalen Wert ein.
RJR1* d. h. die Verstärkung, wird daher maximal. Der
genaueste Punkt von dem Bild des Objekts läßt sich ermitteln, indem man die Ausgangsspannung V0 von der
unten zu beschreibenden Schaltung aufbereitet. Die photographische Optik 23 läßt sich hiermit derart
steuern, daß das in der Ebene Fdes Films erzeugte Bild am schärfsten wird.
Die in F i g. 10 dargestellte Nachweisschaltung für die
Bildschärfe ermöglicht eine exakte und scharfe Ermittlung der Bildschärfe von jedem gegebenen Objekt. Da
die Anordnung von dem Wandlerelement der parallelen Bauart und dem Wandlerelement der Serienbauart, wie
in den Fig. IA, IB, 4A und 4B gezeigt, sehr unterschiedlich sein können, lassen sich selbst dann,
wenn jedes Wandlerelement mit der gleichen Beleuchtungsstärke beleuchtet wird, große Unterschiede in
ihren elektrischen Eigenschaften, insbesondere dem Widerstandswert, nicht vermeiden. Man erkennt somit,
daß die Differenz der Werte dieser Eigenschaften, welche nicht von der Bildschärfe herrührt, die
Nachweisgenauigkeit der in Fig. 5F gezeigten Schaltung in Form eines Rauschens beeinträchtigt. Darüber
hinaus kann die erwähnte Differenz in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Objekthelligkeit variieren.
Sie ist beispielsweise für Unterschiede im y-Wert und in
dem K-Wert (in der Formel von Fi g. 1 dargestellt) von
jedem Wandlerelement ein derartiges Rauschen bemerkenswert. Die Unterschiede in dem j>-Wert und in dem
K-Wert zwischen den einzelnen Wandlerelementen treten unvermeidbar bei der Herstellung dieser
Elemente auf.
Bei dem in dem vorliegenden Beispiel dargestellten System werden diese Nachteile vermieden, indem man
die im folgenden beschriebene Hilfsschaltung verwendet In der Schaltung von Fig. 10 ist das dritte
photoelektrische Wandlerelement R, in Reihe mit dem variablen Widerstand R geschaltet, wobei die Spannung
V, an beiden Enden derselben anliegt. Das Ausgansrssi-
gnal an dem Verbindungspunkt a von Rtund R wird der
Abgleicheinstellungsschaltung B zugeführt Das Ausgangssignal dieser Abgleichseinstellschaltung wird der
Eingangsseite des Verstärkers AM* als Verschiebespannung
(oder Strom) zugeführt. Die Schaltung ist dabei ϊ derart gewählt, daß der Rauschanteil im Ausgangssignal
vermieden wird.
Da in einer derartigen Schaltung zur Schärfeerkennung für das dritte photoelektrische Wandlerelement
Rt, wie oben erwähnt lediglich die Objekthelligkeit in feststellen kann, ändern sich die elektrischen Eigenschaften
von Rt, insbesondere dessen Widerstandswert, in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke des Bildes
von dem Objekt so daß das Eingangssignal zu der Abgleichseinstellschaltung B sich diesem folgend r>
ändert. Die Abgleichseinstellschaltung B ist nun so aufgebaut, daß sie die Verschiebungsspannung des
arithmetischen Verstärkers AM* durch eine Änderung
des diesem zugeführten Eingangssignals derart ändert, daß das Rauschen im Ausgangssignal vermieden wird. :»
Die Änderung in dem Ausgangssignal V1, wird somit
jeweils entsprechend der Bildschärfe erzeugt.
In Fig.9 bedeutet 105 eine Lich'.meßschaltung, die
mit dem dritten photoelektrischen Wandlerelement Ri
über eine Leitung 104 verbunden ist. Das LichtincU- r>
schaltung bewirkt eine Belichtungssteuerung, indem sie das Ausgangssignal des Elements Rr ermittelt und eine
Blende 109 entsprechend dem derart gemessenen Ausgangssignal einstellt Die Blende 109 ist in dem
Strahlengang der photographischen Optik 23 ange- «i bracht. Man erhält somit eine Einstellung der Blende 106
entsprechend der Objekthelligkeit. Das Ausgangssignal des dritten photoelektrischen Wandlerelements Rrkann
nicht nur für die vorstehend beschriebene Lichtmessung verwendet werden, sondern auch als Einstelleinrichtung π
für die Zeitkonstante einer allgemein bekannten sogenannten Zeitmeßschaltung von einem elektronischen
Verschluß. Es ist darüber hinaus selbstverständlich möglich, das elektrische Ausgangssignal von einem
der Wandlerelemente der Serienbauart und der ad Parallelbauart als derartiges Steuersignal wie im
obenerwähnten Fall zu verwenden.
Die Anordnung der Steuerschaltung 128 ist in F i g. 7 dargestellt, da sie die gleiche ist wie bei dem zuvor
genannten System. Die chronologische Änderung in 4-,
dem Ausgangssignal von jedem Bauelement der Schaltung während des Betriebs des Systems ist
entsprechend in Fig.8 dargestellt. Als Nachweisschaltung
34 für die Bildschärfe ist in diesem Fall jedoch die in F i g. 10 dargestellte Schaltung verwendet. w
Auch die Funktion des in diesem Beispiel beschriebenen Systems ist die gleiche wie des anhand von F i g. 7
beschriebenen Systems. Bei dem in dem vorliegenden Beispiel dargestellten System wird jedoch nicht nur eine
automatische Scharfeinstellung der photographischen Optik, sondern auch eine automatische Blendensteuerung
bei der Tätiguig einer Aufnahme durchgeführt.
F i g. 11 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kamera. Fig. 12 zeigt des weiteren die Anordnung des bei mi
diesem System verwendeten Nachweissystems für die Bildschäl fe.
Diejenigen Bauelemente, die in der Darstellung von F i g. 11. mit den gleichen Bezugszeichen belegt sind wie
entsprechende Bauelemente von Fig. 9. entsprechen μ
diesen bezüglich ihres Aufbaues und ihrer Wirkung. Von einer näheren Erläuterung derselben wird daher zwecks
Vcrnieidune unnötiger Wiederholuneen abgesehen.
Bei dem in diesem Beispiel dargestellten System sind die Optiken 21 und 23 so aufgebaut, daß sie als Einheit in
Richtung der optischen Achse vor und zurückbewegt werden können, wie dies von dem Pfeil in Fig. 11
dargestellt ist. Mit dem Bezugszeichen 106 ist ein Dreifachschalter bezeichnet. Der Dreifachschalter 106
enthält drei bewegliche Kontaktstücke 106a, 1066 und 106c wie dies in F i g. 12 dargestellt ist. Er ist derart
angeordnet, daß die drei beweglichen Kontaktstücke 106a, 1066 und 106cgleichzeitig von einem Winkelstück
22c des Objektivtubus 22 umgeschaltet werden können, wenn die Optiken 21 und 23 in eine Lage verschoben
werden, die von der strichpunktierten Darstellung in Fig. 11 wiedergegeben ist Der Dreifachschalter 106 ist
mit der Steuerschaltung 228 über Verbindungsleitungen
107 verbunden. Mit dem Bezugszeichen 42' ist ein Anzeigegerät wiedergegeben, das mit der Endausgangsstufe
der Steuerschaltung 228 über eine Leitung 44 verbunden ist. Das Anzeigegerät 42' zeigt den bei einer
Verschiebung der Optik auftretenden Änderungszustand der Bildschärfe an. Mit 108 ist ein Hauptschalter
bezeichnet, der in dem Weg der Stromzuführung eingebaut ist. Der Hauptschalter 108 bewirkt eine
Einschaltung de«: Systems, wobei er zum Beginn dessen
Betriebs manuell geschlossen wird.
Bei der Verwendung dieses Systems verstellt die Bedienungsperson der Kamera zuerst die Optiken 21
und 23 in eine Lage, die über die Scharfeinstellung hinausgeht und die von der strichpunktierten Linie in
Fig. H wiedergegeben ist. Hierdurch werden die beweglichen Kontaktstücke 106.?, 1066 und 106c des
Dreifachschalters 106 in eine Lage gebracht, die in Fig. 12 von den durchgehend ausgezogenen Linien
wiedergegeben ist. Die Wandlerelemente R4 und Rp sind
somit in Reihe geschaltet. Ein Kondensator Cist an dem Verbindungspunkt dieser Elemente angeschlossen.
Wenn der Hauptschalter 108 geschlossen ist, wird eine Spannung V an beide Klemmen der in Reihe
geschalteten Elemente R1 und Rp eingeprägt Da ein sehr
dunkles Bild von einem Objekt an einer das Licht aufnehmenden Ebene dieser Elemente gebildet wird,
wird ein Ausgangssignal erzeugt, das lediglich der Helligkeit des Objekts entspricht. Das Potential des
Verbindungspunktes b von den Elementen R5 und Rp
ändert sich natürlich in Abhängigkeit von der Differenz der elektrischen Eigenschaften der beiden Elemente.
Dieses Potential wird an den Kondensator C angelegt und dort für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten.
Das Potential des Kondensators C wird der Abgleichseinstellschallung B eingegeben. Die Abgleichseinstellschaltung
B ist mit dem Eingang des arithmetischen Verstärkers AMi verbunden. In Abhängigkeit von
diesem Eingangssignal, d. h. von der Differenz der elektrischen Eigenschaften, welche der Objekthelligkeit
auf den Elementen R5 und Rp entspricht, wird eine derart
gesteuerte Verschiebungsspannung oder ein entsprechender Verschiebungsstrom gegeben, mit dem das von
einem Rauschen herrührende Ausgangssignal unterdrückt wird. Rr ist ein Widerstand für die Kompensation
einer Drift. Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß, solange die Optiken 21 und 23 in
einer vorbestimmten Lage gehalten werden, d.h. in einer Lage, die außerhalb der Scharfeinstellung liegt, die
Verschiebungsspannung (oder der Verschiebungsstrom) des arithmetischen Verstärkers AM*,, der für den
Nachweis der Bildschärfe verwendet wird, derari eingestellt ist. daß er ein auf ein Rauschen zurückzuführendes
Ausgang«igrMi unterdrück!, das nicht von der
Bildschärfe in Abhängigkeit von dem Zustand des Objekts herrührt Wenn anschließend die Optiken 21
und 23 aus ihrer Lage, bei der sie über eine Scharfeinstellung hinaus verschoben sind, herausbewegt
werden, erfolgt eine Einstellung der beweglichen Kontaktstücke 106a, 1066 und 106c des Dreifachschalters 106 in eine Lage, die in Fig. 12 mit einer
strichlierten Linie wiedergegeben ist Die Elemente Rs
und Rp sind somit mit der Eingangsschaltung des
arithmetischen Verstärkers AMs verbunden. Diese Elemente ermitteln somit den Punkt der maximalen
Bildschärfe, die sich bei einer Verschiebung der Optiken 21 und 23 ergibt und zwar in derselben Weise, wie bei
dem System des vorstehend beschrieben Beispiels. Die Ausgangsspannung VO entspricht zu diesem Zeitpunkt
allein der Bildschärfe aufgrund der Einstellungswirkung der erwähnten Verschiebungsspannung (oder des
Verschiebungsstroms).
Wenn daher die Bedienungsperson einer Kamera den Punkt einer maximalen Bildschärfe an dem Anzeigegerät 42' feststellt indem sie die Optiken 21 und 23
verschiebt kann sie die photographische Optik 23 ordnungsgemäß fokussieren. Wenn in diesem Zustand
der Auslöseknopf 33' eingedrückt wird, erfolgt ein Öffnen oder Schliessen des Verschlußöffnungs- und
Schließgliedes 32, so daß der Film F belichtet wird.
Fig. 13 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kamera. Ein Teil der in Fig. 13 dargestellten Bauelemente ist mit
den gleichen Bezugszeichen versehen wie entsprechende in den F i g. 6, 9 und 11 dargestellte Bauelemente,
wobei diese die gleiche Anordnung und die gleiche Wirkung aufweisen. Von einer abermaligen Erläuterung
dieser Bauelemente und ihrer Wirkung kann daher ohne Beeinträchtigung des Verständnisses abgesehen werden.
Die in diesem System verwirklichte Verbesserung beruht darin, daß ein Mechanismus hinzugefügt ist, der
die photographische Optik automatisch verstellt, beispielsweise in eine Lage, die einer Verschiebung über
die Scharfeinstellung hinaus entspricht, wenn die Schärfeermittlung nicht möglich ist, falls die Objekthelligkeit sehr gering ist, oder falls die Objektebene nahezu
über ihre gesamte Fläche die gleiche Helligkeit und nur einen sehr niedrigen Kontrast etc. aufweist.
Als erstes soll zunächst die Anordnung von dem Mechanismus beschrieben werden, der die photographische Optik in eine Lage über die Scharfeinstellung
hinaus verschiebt. In Fig. 13 ist mit 56 ein Elektromagnet bezeichnet, welcher dadurch hergestellt ist, daß
man eine Erregerwicklung 56b um einen Anker 56a herumwickelt. Die Erregerwicklung 566 ist mit der
Steuerschaltung 328 über eine Leitung 60 verbunden. Mit 57 ist ein Anschlaghebel bezeichnet. Der Anschlaghebel 57 enthält einen Eingriffsklauenbereich 57a. Der
Anschlaghebel 57 ist drehbar auf einem Stift 58 gelagert, der in einem Bereich des Kameragehäuses eingesetzt
ist, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Anschlaghebel 57 steht unter einer Vorspannung von
einer Feder 59, die versucht, ihn im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 58 zu drehen. Die Feder 59 ist hierbei
zwischen dem Hebel 57 und einem Teil 45' des Kameragehäuses eingespannt. Der in Eingriff tretende
Klauenbereich 57a des Anschlaghebels 57 kann in Eingriff mit einem vorstehenden Bereich 226 treten. Der
vorstehende Bereich 226 ist an einem Teil des Objektivtubus 22 von der Optik 21 zum Nachweis der
Bildschärfe angebracht. Seine Lage wird von dem
Elektromagneten 56 gesteuert Wenn der Elektromagnet 56 nicht erregt ist, nimmt der Anschlaghebel 57 die
in Fig. 13 strichliert wiedergegebene Lage ein. Sobald
jedoch der Elektromagnet 56 erregt wird, wird der Anschlaghebel 13 von dem Anker 56 angezogen und im
Uhrzeigersinn um den Stift 58 gegen die Vorspannung der Feder 59 verstellt Der in Eingriff tretende
Klauenbereich 57a ragt in den Verschiebungsweg des vorstehenden Bereichs 226 des Objektivtubus 22.
ίο In Fig. 13 bedeutet 39 ein Ritzel, das fest auf der Drehachse eines Motors 26 befestigt ist. Das Ritzel 39
steht im Eingriff mit einem Zahnstangenbereich 246, der auf dem Objektivtubus 24 gebildet ist. 40 bedeutet eine
Feder, die zwischen dem Endbereich 24c an einem Ende des Objektivtubus 24 und einem Teil 45 des Kamerahauptgehäuses angespannt ist. Das Kameragehäuse als
solches ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Feder 40 zieht den Objektivtubus 24 aus der Sicht von F i g. 13
nach rechts. Mit 41 ist ein Schaltkasten bezeichnet. Der
Schaltkasten enthält einen beweglichen Arm 41a, der in
dem Verschiebungsweg des Endbereichs 24c von dem Objektivtubus 24 angebracht ist. Im Normalfall befindet
sich der bewegliche Arm 41a auf einer Seite, die in F i g. 13 durch die ausgezogene Linie wiedergegeben ist.
Der bewegliche Arm 41a wird auf die strichliert wiedergegebene Seite lediglich dann verschoben, wenn
er in Eingriff mit dem Endbereich 24c des Objektivtubus 24 tritt. Der Schalterkasten 41 enthält einen Schalter,
der eine automatische Einstellung des Arbeitszustandes
Jo von der Nachweisschaltung und eine Erregung von
einer Schaltung zur Erzeugung einer sägezahnartigen Welle hervorruft, welche später noch beschrieben wird.
Der Schaltkasten ist mit der Steuerschaltung 328 über eine Schaltung43 verbunden. Mit 42 ist ein Entfernungs-
meßanzeigegerät bezeichnet, das mit der Steuöschaltung 328 über die Leitung 44 verbunden ist Der
Objektivtubus 22 und der Objektivtubus 24 sind bei dem beschriebenen Beispiel über ihre entsprechenden
Bereiche direkt miteinander verkoppelt.
Bei dem in diesem Beispiel dargestellten System ist ebenso wie bei den in Fig.9 und 11 dargestellten
Systemen auf die Erzeugung eines durch Rauschen bedingten Ausgangssignals geachtet. Dieses durch
Rauschen bedingte Ausgangssignal ist auf den Unter
schied in der Anordnung der Elemente Rs und Rn
zurückzuführen. Eine Ausgangsniveau-Ermittlungsbzw. -Nachweisschaltung, die aus einem Widerstand Rr
und einem Kondensator Cr besteht, ist mit einer Abgleicheinstellschaltung verbunden. Die Abgleichein-
Stellschaltung ist derart ausgebildet, daß die Ausgangs
stufe von einem Verstärker, der durch eine Darlington-Schaltung von zwei Transistoren 7h, Tr2 mit hoher
Eingangsimpedanz gebildet wird, als Emitterfolger so angeschlossen ist, daß nach einer Änderung der
Verschiebungsspannung, welche von den Widerständen Ra1 Rb und dem veränderlichen Widerstand VR2 in
Abhängigkeit von der daran anliegenden Ausgangsspannung bestimmt wird, wird die Ausgangsstufe an
dem arithmetischen Verstärker AMj über einen Kom
pensationswiderstand Rc angelegt.
Des weiteren ist ein Kontaktstück 416, das mit dem beweglichen Arm 41a des Schalterkastens 41 von
Fig. 13 verbunden ist, an diesen Schaltungen angeschlossen. Hierdurch wird erreicht, daß das auf ein
b5 Rauschen zurückzuführende Ausgangssignal unterdrückt wird. Der Betriebszustand der Nachweisschaltung für die Bildschärfe kann daher automatisch
eingestellt werden. V7?i bezeichne! einen verändern-
chen Widerstand. Dieser veränderliche Widerstand dient dazu, die Eingangsspannung + V des arithmetischen Verstärkers AM3 einzustellen. Die in F i g. 14 fest
ausgezogen bzw. strichliert wiedergegebenen Lagen des Kontaktstücks 416 entsprechen der mit einer
durchgehenden Linie ausgezogenen und der mit einer strichlierten Linie wiedergegebenen Lage von F i g. 13.
Wenn bei dem in Fig. 13 dargestellten System ein in der Zeichnung nicht dargestellter Hauptschalter für die
Stromversorgung ausgeschaltet ist, nehmen die Optik 21 für den Nachweis der Bildschärfe und die
Aufnahmeoptik 23 aufgrund der Wirkung der Feder 40 eine aus der Sicht der Zeichnung äußerst rechte Lage
ein. Der bewegliche Arm 41a des Schalterkastens 41 nimmt daher die in der Zeichnung strichlierte Lage ein.
Das mit ihm verbundene Kontaktstück 41 b ist mit einem Ende des Widerstandes Rt verbunden, sowie dies von
der strichlierten Linie in F i g. 14 wiedergegeben ist.
Der normale Verschiebungsbereich der beiden Optiken ist so festgelegt, daß hierin das Bild des Objekts
zwischen einer Naheinstellung und einer Unendlicheinstellung deutlich abgebildet werden kann. Beide
Optiken können jedoch bei dem dargestellten System in einem Bereich verschoben werden, der außerhalb dieses
normalen Verschiebungsbereichs liegt. Die Bildschärfe ist daher auf jedem Element in diesem Betriebszustand
sehr gering, so daß das Ausgangssignal von jedem der Wandlerelemente einen Wert annimmt, welcher der
Objekthelligkeit und nicht der Bildschärfe entspricht. Die Ausgangsspannung Vo des arihtmetischen Verstärkers AM3 nimmt daher einen Wert ein, der in
Übereinstimmung mit der Objekthelligkeit und der Charakteristiken der beiden Wandlerelemente festgelegt ist Dieses Ausgangssignal lädt den Kondensator CV
auf. Das Potential an der Stelle a, d. h. die Eingangsspannung zu der vorstehend erwähnten Abgleichseinstellschaltung, entspricht daher dem Ausgangssignal für das
Rauschen. Das Ausgangssignal von dieser Abgleichseinstellschaltung wird an eine Eingangsklemme des
arithmetischen Verstärkers AM3 angelegt Die andere
Ausgangsklemme desselben ist mit einem Kompensationswiderstand Rc verbunden. Auch die Charakteristiken dieser Schaltung sind so gewählt, daß sie eine
Verschiebungsspannung (oder einen Verschiebungsstrom) von dem arithmetischen Verstärker AM3
entsprechend dem von dem Rauschen bedingten Ausgangssignal liefern, um die Wirkung dieses auf das
Rauschen zurückzuführenden Ausgangssignals auszugleichen. Bei einer Nachweisschaltung für die Bildschärfe in der eine derartige Schaltung enthalten ist, enthält
deren Ausgangssignal Vq offensichtlich nicht mehr das
Rauschen. Wenn das vorstehend beschriebene optische System von dem Motor 26 angetrieben und innerhalb
des normalen Verschiebebereichs verschoben wird, wird der bewegliche Arm 41a des Schalterkastens 41 in
die in F i g. 13 von einer ausgezogenen Linie wiedergegebene Stellung gebracht. Das Kontaktstück 41 b wird
daher auf diejenige Seite verschwenkt, die in Fig. 14
mit einer ausgezogenen Linie wiedergegeben ist. Das Potential an der Stelle a wird von dem Kondensator Ct
aufrechterhalten, so daß eine geeignete Verschiebungsspannung (oder ein geeigneter Verschiebungsstrom)
kontinuierlich dem arithemtischen Verstärker AMi
zugeführt wird. Die automatische Einstellung der Betriebsbedingung für die Nachweisschaltung der
Bildschärfe wird hierdurch aufrechterhalten.
F i g. 15 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung der
einzelnen Signalaufbereitungsschaltungsbereiche der
Steuerschaltung 328. Mit 34' ist eine Nachweisschaltung
für die Bildschärfe wiedergegeben, wie sie in der F i g. 14 dargestellt ist Die Bezugszeichen 35, 36 und 37
bezeichnen einen Gleichstromverstärker, eine Differens tiationsschaltung und einen Komparator in derselben
Weise wie bei der Steuerschaltung 28 von dem in F i g. 6 dargestellten Beispiel. Mit 46 ist ein Differentiationsimpulsgenerator, mit 47 eine Flip-flop-Schaltung, mit 38'
ein Stromversorgungs-Schaltkreis, mit 48 ein Motoran-
ο triebsschaltkreis und mit 49 eine Sägezahnwellen-Gene
ratorschaltung bezeichnet Der Motor 26 ist mit der Ausgangsklemme der Motorantriebsschaltung 48 verbunden. Ein Entfernungsmeßanzeigegerät 42 ist mit der
Ausgangsklemme der Sägezahnwellen-Generatorschal
tung 49 verbunden. Mit SO ist eine Verzögerungsschal
tung bezeichnet Das Bezugszeichen 51 bezeichnet schließlich eine Klemme 41 in die Sägezahnwellen-Generatorschaltung 49.
Mit 61 ist eine Bezugsspannungs-Generatorschaltung
bezeichnet Diese liefert jeweils Ausgangssignale von
einer vorbestimmten Spannung V* wie sie in der Zeichnung für die Ausgangssignale von der Sägezahnwellen-Generatorschaitung 49 von Fig. 18 (g) wiedergegeben ist. Diese Spannung V5 ist so bestimmt daß sie
beispielsweise, der maximalen Verschiebelage der Optiken 21 und 23 entspricht. 62 bedeutet eine
Komparatorschaltung, wie beispielsweise eine Schmitt-Trigger-Schaltung. Die Komparatorschaltung 62 liefert
als Ausgangssignal ein derart spezifisches Signal, wie
dies in Fig. 18 (h) dargestellt ist, und zwar zu einem
Zeitpunkt bei dem die Ausgangsspannung der Sägezahnwellen-Generatorschaltung 49 die Ausgangsspannung Vj der Bezugsspannungs-Generatorschaltung 61
überschreitet 63 bedeutet einen Stromversorgungs
schaltkreis. Der Stromversorgungsschaltkreis 63 schal
tet den Elektromagneten 56 ein und aus in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal, das von der Komparatorschaltung 62 kommt.
Die chronologische Änderung der einzelnen Aus
gangssignale von den Elementen 34', 35,36,37,46,47,
49 und 61 der obenerwähnten Steuerschaltung 328 zu dem Zeitpunkt von einem Betrieb des Systems mit der
vorstehend beschriebenen Anordnung ist in Fig. 18 durch die Kurven (a), (b), (c), (d), (e), (f), (g), Qi)
wiedergegeben. Auf der Abszissenachse von F i g. 18 ist
die Zeitdauer aufgetragen, die nach Betätigung des
i=0 bezeichnet ist
so beschrieben werden.
Wenn ein Photograph das System auf ein zu photographierendes Objekt richtet und den zweistufigen Auslöseknopf 33 um die erste Stufe eindrückt,
werden alle Elemente der Schaltung mit Ausnahme der
Sägezahnwellen-Generatorschaltung 49 und der Motorantriebsschaltung 48 in der Steuerschaltung 328 durch
das Schliessen von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter in ihren Betriebszustand gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist ferner die Flip-Flop-
Zu diesem Zeitpunkt liefert, wie in F i g. 14 dargestellt,
die Abgleicheinstellschaltung, welche mit dem arithmetischen Verstärker AM3 verbunden ist, eine geeignete
Verschiebungsspannung oder einen Verschiebungs-
b5 strom an den arithemtischen Verstärker AM3, so daß ein
auf das Rauschen zurückzuführendes Ausgangssignal vermieden wird, welches von der Objekthelligkeit auf
den photoelektrischen Wandlerelementen A5 und Rp
abhängt, wie vorstehend im einzelnen beschrieben. Als
nächstes wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer ti die an der Verzögerungsschaltung 50
eingestellt wird, die Motorantriebsschaltung 48 eingeschaltet" Dies geschieht durch das Ausgangssignal von
der Verzögerungsschaltung 50. Der Motor 26 beginnt, sich daher in die von dem Pfeil Xm F i g. 13 bezeichnete
Lage zu drehen. Gleichzeitig beginnt eine Verschiebung der Optiken 21 und 23, so daß diese aus der Sicht von
Fig. 13 zunehmend nach links gelangen. Diese Verschiebung wird über das Ritzel 39 in Gang gesetzt, das
fest auf der Achse 26a des Motors 26 befestigt ist, sowie den Zahnstangenbereich 246 des Objektivtubus 24, der
in Eingriff mit dem Ritzel 39 steht Sobald der bewegliche Arm 41a des Schalterkastens 41 in die Lage
verstellt wird, die in F i g. 13 mit einer voll ausgezogenen linie wiedergegeben ist, was bei einer Verschiebung der
Optiken 21 und 23 erfolgt, wird das Kontaktstück 416 von Fig. 14 ausgeschaltet Es gerät daher in eine Lage,
die in F i g. 14 durch die durchlaufende linie wiedergegeben ist Das Potential an dem Punkt a der in F i g. 14
dargestellten Schaltung wird von dem Kondensator Ct aufrechterhalten. Hierdurch wird die automatische
Einstellung der Betriebsbedingungen von der Nachweisschaltung für die Bildschärfe weiter aufrechterhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird von einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Signalerzeugereinrichtung ein Signal ausgelöst, welches den Beginn der
Sägezahnwellenerzeugung auslöst. Diese Signalerzeugereinrichtung ist von einer Bauart, wie sie
herkömmlicherweise bekannt ist von der Umschaltwirkung einer Schalteinrichtung, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist Diese ist jedoch derart vorgesehen, daß sie mit dem beweglichen Arm 41a des Schalterkastens
41 in der gleichen Weise verbunden ist wie das vorstehend erwähnte Kontaktstück 416. Dieses Signal
wird zu der Sägezahnwellen-Generatorschaltung 49 über den aus Fig. 15 ersichtlichen Anschluß 51 geleitet
Die Sägezahnvrellen-Generatorschaltung 49 beginnt
hierdurch mit ihrem Betrieb, so daß sie wiederholt mit einer bestimmten von der Verzögerungsschaltung 50
bewirkten Verzögerungszeit t</ ein linerares Signal
erzeugt, das eine bestimmte Anstiegsrate aufweist Dieser Vorschlag ist in Fig. 18 (g) dargestellt Die von
der Verzögerungsschaltung 50 bewirkte Verzögerungszeit muß so eingestellt sein, daß sie langer is; als die für
die elektrische Aufladung des Kondensators CV benötigte Zeitdauer, welche dem auf das Rauschen
zurückzuführenden Ausgangssignal entspricht, wenn der Schaltungsbereich für die Einstellung der Betriebsbedingungen des obenerwähnten arithemtischen Verstärkers AMibetätigt wird.
Da sich die Bildschärfe auf den Elementen R5, Rp mit
zunehmender Verschiebung der Optiken 21 und 23 ändert, ändert sich auch das Ausgangssignal von der
Nachweisschaltung 34' für die Bildschärfe entsprechend Fig. 18a.
Der bei dem Ansteigen des Ausgangssignals sich ergebende Scheitel der Wellenform entspricht dem
Punkt einer maximalen Bildschärfe. Das Ausgangssignal der Nachweisschaltung 34' wird von dem Gleichstromverstärker 35 zu einem Signal von einer derartigen
Größe verstärkt, daß mit ihm die folgende Signalaufbereitung leicht durchgeführt werden kann. Dieses Signal
ist in Fig. 18 (b) dargestellt Das so erhaltene Signal wird anschließend zu der Differentiationssrhaltung 36
geschickt. In der Differentiafionsschaltung 36 wird der Code auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des
Punkts für die maximale Bildschärfe umgekehrt, so daß ein Signal entsteht, das innerhalb einer sehr kurzen
Zeitdauer an dem Punkt der maximalen Bildschärfe durch das Potential O hindurchgeht Das Ausgangssignal von dieser Differentiationsschaltung 36 wird
anschließend dem Komparator 37 zugeführt Der Punkt, an dem die rasche Änderung in dem Ausgangssignal der
Differentiationsschaltung stattfindet F i g. 18 (c), d. h. der
Punkt, an dem die maximale Bildschärfe liegt, wird
to hierdurch ermittelt und als Eingangssignal dem nächsten Differentiationsimpulsgenerator 46 zugeführt.
In dem Differentiationsimpulsgenerator 46 wird ein Differentiationsimpuls an dem Punkt der maximalen
Bildschärfe erzeugt. Die Ausgangssignale des Kompara
tors 37 und des Differentiationsimpulsgenerators 46
sind in den Fig. 18 (d) und (e) wiedergegeben. Der
Differentiationsimpuls F i g. 18 (e) wird anschließend als Eingangssignal der Flip-Flop-Schaltung 47 zugeführt so
daß diese Schaltung 47 eingeschaltet wird. Das
Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 47 ist in
Fig. 18 (f) dargestellt Dieses Ausgangssignal wird sowohl der Sägezahnwellen-Generatorschaltung 49 als
auch dem Stromversorgungsschaltkreis 38' zugeführt Das Ansteigen des Ausgangssignals von der Sägezahn
wellen-Generatorschaltung 49 wird, wie in Fig. 18 (g)
gezeigt von dem Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 47 unterbrochen. Die zu dem Zeitpunkt dieser
Unterbrechung erhaltene Ausgangsspannung V wird aufrechterhalten.
Diese Ausgangsspannung V wird dem Anzeigegerät 42 zugeführt bei der sie als Objektabstand angezeigt
wird.
Der Stromzuführungsschaltkreis 38' bringt andererseits entweder die Motorantriebsschaltung 48 augen-
blicklich in eine Ruhelage durch das Ausgangssignal des Flip-Flops 47, oder er schließt beide Enden des Motors
26 kurz, so daß dessen Drehung innerhalb einer kurzen Zeitdauer endet
die photographische Optik 23 sind hier in eine derartige
bzw. schärfsten auf die Filmebene abgebildet wird, d. h,
daß eine automatische Scharfeinstellung erzielt wird.
dem Verschlußbetätigungs- und -schließglied 32 in
herkömmlich bekannter Weise, indem man den Auslöseknopf 33 um die zweite Stufe eindrückt, so daß
man eine geeignete Belichtung auf dem Film F erhält Der Aufnahmevorgang ist hiermit beendet Sobald der
so eingedrückte Auslöserknopf 33 wieder freigegeben wird, werden die gesamten Betriebsabläufe des Systems
freigegeben, indem ein in der Zeichnung nicht gezeigter Schalter geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Optiken 21 und 23 in ihre Ausgangslage zurückgeführt,
d.h. in die in Fig. 13 dargestellte rechte Endlage.
Gleichzeitig mit dieser Zurückführung der Optiken wird der bewegliche Arm 41a des Schalterkastens 41
umgeschaltet, so daß er eine Lage einnimmt, die in F i g. 13 strichliert wiedergegeben ist Das Kontaktstück
41 6 von Fig. 14 ist somit wieder mit dem Ende des Widerstands Äyverbunden.
Als nächstes soll die Funktionsweise des Systems für einen Fall beschrieben werden, bei dem sich der Punkt
für nine maximale Bildschärfe nicht ordnungsgemäß
ermitteln läßt
Wenn bei einet Verschiebung der Optiken 21 und 23
der Punkt für die maximale Bildschärfe nicht ermittelt werden kann, erzeugt der Differentiations-Impulsgene-
rator 46 keinen Freigabeimpuls, wie er in Fig. 18 (e)
dargestellt ist Die Flip-Flop-Schaltung 47 verbleibt ausgeschaltet. Der Motor 14 dreht sich somit weiter, und
die Sägezahnerzeugung wird fortgeführt. Das Ausgangssignal der Sägezanngeneratorschaltung 49 wächst
somit weiterhin an, w<e dies von der strichlierten !. inie in
Fi g. 18 (g) dargestellt ist. Hierbei erreicht es beispielsweise eine vorbestimmte Spannung V1n die in der
Bezugsspannung Generatorschaltung 61 eingestellt und so bestimmt ist, daß sie der maximalen Verschiebungsla- ι ο
ge des optischen Systems entspricht.
Zu diesem Zeitpunkt liefert die Komparatorschaltung
62 ein Ausgangssignal, wie es in Fig. 18 (b) dargestellt ist, an den Stromversorgungsschaltkreis 63, wie es oben
erwähnt wurde. Hierdurch erregt der Stromversorgungsschaltkreis 63 den Elektromagneten 56, wobei er
gleichzeitig den Betrieb der Motorantriebsschaltung 48 beendet. Da der Anschlaghebel 57 von F i g. 13 in die in
der Zeichnung mit voll ausgezogenen Linien wiedergesehene Lage gebracht ist, werden die Optiken zeitweise :<
> in dieser Lage gehalten, obwohl die Optiken 21 und 23 durch die Kraft einer Feder 40 zurückgezogen werden,
da der vorstehende Bereich 22b auf dem Objektivtubus 22 in Eingriff mit dem Eingriffsklauenbereich 57a des
Anschlaghebels 57 steht. Da diese Lage entsprechend einer Überbrennweite der photographischen Optik 23
bestimmt war, wie oben erwähnt wurde, läßt sich eine annähernd scharfe Aufnahme von dem Bild eines
Objekts erzeugen, indem man den Auslöseknopf 33 um die zweite Stufe eindrückt. Bei der anschließenden to
Freigabe des Auslöseknopfes 33 werden die gesamten Betriebsabläufe des Systems freigegeben, so daß das
System in seine Ausgangslage zurückkehrt, d. h. in die rechte Endlage aus der Sicht von F i g. 13, was durch die
Kraft der Feder 40 bewirkt wird. j-,
Als nächstes soll das vierte konkrete Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer
Kamera beschrieben werden.
Fig. 16 zeigt die Anordnung von wichtigen Teilen dieses Systems. F i g. 17 zeigt den Aufbau der Steuer- 41,
Schaltung 428 bei diesem System. Als Nachweisschaltung für die Bildschärfe kann bei diesem Beispiel jede
der in den Fig.5A bis 5G dargestellten Schaltungen verwendet werden, wobei speziell die in Fig. 5F
dargestellte Schaltung verwendet wird. Ein Teil der Bauelemente von dem in F i g. 16 gezeigten System und
von den Elementen der Steuerschaltung 428, die in F i g. 17 dargestellt ist entspricht hinsichtlich ihres
Aufbaus und ihrer Wirkungsweise Bauelementen der vorstehend beschriebenen Beispiele. Diese Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den
vorstehenden Beispielen belegt Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf diese Bauelemente nicht
nochmals im einzelnen eingegangen. Bei der Anordnung des Systems von diesem Betspiel ist die Optik 21 für die
Bildschärfe festgehalten, während lediglich die photographische Optik 23 so ausgebildet ist daß sie sich in
Richtung der optischen Achse zwecks ScharfeinsteDung
bewegen kann.
In Fig. 16 bezeichnet 21' ein keilförmiges optisches
Bauelement Das keilförmige optische Bauelement 21' ist über eine Verbindungsstange 65 an einem Gleitstück
64 befestigt In dem Gleitstück 64 ist ein Führungsschlitz 64c vorgesehen. Führungsstifte €6 und 66', welche in das
in der Zeichnung nicht dargestellte Kameragehäuse eingesetzt sind, greifen in den Führungsschlitz 64c
derart ein, daß das Gleitstück 64 aus der Sicht von F i g. 16 nach oben und unten verschoben werden kann.
Das keilförmige optische Element 21' wird in der Strahlengang der Optik 21 eingeführt oder aus diesen"
zurückgezogen, wie dies ·'(>» dem Pfeil Kwiedergege
ben ist, wenn sich das Gleitstück 64 entsprechenc verschiebt. Hierdurch wird die Bildschärfe auf der
Wandlerelementen /?sund /?pgeändert.
Aut das Gleitstück 64 wirkt eine aus der Sicht der
Zeichnung nach unten gerichtete Spannung, die vor einer reder 67 hervorgerufen wird. Die Feder 6? ist mit
einem Ende an dem Kameragehäuse befestigt. Das Gleitstück 64 ist an einer Seite als Zahnstange 64a
ausgebildet. Diese Zahnstange steht in Eingriff mit einem kleinen Zahnrad 87. Das Zahnrad 87 ist um eine
Achse 86 drehbar gelagert, wobei die Achse 86 in dem Kameragehäuse befestigt ist. Die andere Seite des
Gleitstücks 64 bildet eine Nockenführung 646.
An dem Objektivtubus 24 sind Führungsbohrungen 24c/und 24eangebracht, durch welche Führungsstäbe 75
und 75' hindurchreichen, um die photographische Optik
23 zu halten. Die Führungsstäbe 75 und 75' sind in dem Kameragehäuse befestigt. Durch diese Ausbildung wird
erreicht, daß die photographische Optik 23 längs der optischen Achse vorgeschoben und zurückgezoger
werden kann. Mit 76 und 76' sind Federn bezeichnet, die zwischen den Objektivtubus 24 und das Kameragehäuse
eingespannt sind, und bewirken, daß der Objektivtubus
24 aus der Sicht der Zeichnung nach links gedrückt wird 68 bezeichnet einen Nockenfolger. Der Nockenfolger
ist drehbar um einen als Achse wirkenden Stift 95 gehaltert Der Stift 95 ist in einen vorstehenden Arm 24j
des Objektivtubus 24 eingesetzt. Der Nockenfolger kann in Berührung mit der Nockenfläche 646 des
Gleitstückes 64 verschoben werden. Die Strecke, um welche die photographische Optik 23 herausgeschoben
werden kann, wird somit durch die Lage des Gleitstücks 64 bestimmt, d. h. davon, wie weit das Gleitstück 64 nach
oben oder unten verschoben ist. Ein Anschlaghebel 69 ist an einem Stift 70 schwenkbar gehaltert der in das
Kameragehäuse eingesetzt ist. Auf dem Anschlaghebel iß* wird von einer Feder 73 eine Vorspannung ausgeübt,
welche versucht ihn im Uhrzeigersinn um den Stift 70 zu drehen. Der Anschlaghebel 69 enthält einen
Eingriffsklauenbereich 69a, der mit einer Nut 24g in Eingriff steht. Die Nut 24^ ist als Teil des ersten Armes
24/" gebildet, der von dem Objektivtubus 24 absteht Diese Anordnung hat die Aufgabe, die photographische
Optik 23 in der Ausgangslage zu orientieren und festzuhalten, aus der sie nach außen geschoben wird. 71
bezeichnet einen ersten Eleketromagneten, welcher dazu dient den ersten Anschlaghebel 69 aus seiner
Stellung freizugeben, in der er den Objektivtubus 24 arretiert Der Elektromagnet 71 ist mit der Steuerschaltung 428 über eine Leitung 72 verbunden.
Ein Klinkenrad 88 ist als Einheit mit dem kleinen
Zahnrad 87 ausgebildet Das Klinkenrad trägt Klauen 88a. In die Klauen 88a kann eine Arretierklaue 90a
eingreifen, die einen Teil von einem zweiten Anschlaghebel 90 bildet Der Anschlaghebel 90 ist an einem Stift
89 drehbar gelagert Der Stift 89 ist in das Kameragehäuse eingesetzt Auf den Anschiaghebel 90 wird von
einer Feder 91 eine Vorspannung ausgeübt welche versucht ihm um den Stift 89 in Gegenuhrzeigersinn zu
drehen. Ein zweiter Elektromagnet 92 regelt den Eingriff der Arretierklaue 90a von dem zweiten
Anschiaghebel 90 mit den Klauen 88a des Klnkenrades 88. Der Elektromagnet 92 ist mit der Steuerschaltung
428 über eine Leitung 93 verbunden. 84 bedeutet ein
Ventilatorrad, das von einer Achse 85 drehbar gehaltert
ist. Die Achse 85 ist in dem Kameragehäuse befestigt.
Das Ventilatorrad steht in Eingriff mit dem kleinen Zahnrad 87 und trägt einen Ventilator 84a tür die
Einstellung der Geschwindigkeit. Ein Zahnrad 77 ist an
einer Achse 78 drehbar gehaltert, die in dem Kainergehäuse fest angebracht ist. Das Zahnrad 77
steht in Eingriff mit einer Zahnstange 24/ die an einem Teil eines zweiten abstehenden Arms 24/des Objektivtubus
24 gebildet ist. Ein kleines Zahnrad 7?» ist drehbar
an einer festen Achse 80a eines driiten Elektromagne- ι ο
ten 82 getragen. Der Elektromagnet 82 ist mit der Steuerschaltung 428 über eine Leitung 83 verbunden.
Eine Feder 81 drückt den Anker 80 aus der Sicht der Zeichnung nach rechts. Wenn daher der dritte
Elektromagnet 82 nicht erregt ist. bewegt sich der r> Anker 80 aus der Sicht der Zeichnung naci· rsdiis
aufgrund des Drucks der Feder 81, so daß das Zahnrad 79 in Eingriff mit dem Zahnrad 77 und dem
Ventilatorrad 84 tritt und eine Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt wird. ·?<
>
Ein Betatigungsknopf 74 ist an einem verlängerten Teil 24Λ des Objektivtubus 24 vorgesehen. Der
Betätigungsknopf erstreckt sich nach außen durch eine Bohrung 94a von einer Abdeckung 94 der Kamera und
ermöglicht eine manuelle Zurückführung der photogra- :>
phischen Optik 23 in ihre ursprüngliche Ausgangslage.
In der Steuerschaltung 428 von Fig. 17 bedeutet 96 einen Schaltkreis und 34" eine Nachweisschaltung für
die Bildschärfe, welche auf der in Fig. 5F dargestellten
Schaltung basiert. Die chronologische Änderung der Ausgangssignale von den Schaltungsteilen 34", 35, 36,
37, 46 und 47 in der Steuerschaltung 428 zum Zeitpunkt des Betriebs des Systems ist in den Fig. 18 (a), (b), (c),
(d), (e) und (S) dargestellt, wobei diese Signale die gleichen sind wie in dem System des Vorstehend r>
beschriebenen Beispiels.
Bei Betriebsbeginn des Systems sind der erste Elektromagnet 71 und der zweite Elektromagnet 92 und
der dritte Elektromagnet 82 jeweils nicht erregt. Der erste Anschlaghebel 69 nimmt daher eine Lage ein, bei w
der das Eingriffsklauenteil 69a in die Nut 24g des Objektivtubus 24 eingreift, um die photographische
Optik 23 in ihrer Ausgangslage für das Nachaußenschieben zu arretieren und zurückzuhalten. Der zweite
Anschlaghebel 90 nimmt ebenfalls eine Lage ein, bei der sein Eingriffsklauenbereich 90a nicht in Eingriff mit den
Klauen 88a des Klinkenrades 88 steht. Das kleine Zahnrad steht in Eingriff mit dem Zahnrad 77 und dem
Klinkenrad 84. Das keilartige optische Element 2 Γ ist schließlich zurückgezogen und nimmt seine aus der
Sicht der Zeichnung oberste Lage ein.
Im folgenden soll die Wirkungsweise von dieser Ausführungsform mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau erläutert werden. Wenn ein Photograph das System auf ein zu photographierendes' Objekt richtet
und den zweistufigen Auslöseknopf um die erste Stufe eindrückt, beginnt der Schaltkreis 96 seinen Betrieb in
der Steuerschaltung 428. Der Schaltkreis betätigt die
Nachweisschaltung 34" für die Bildschärfe und erregt gleichzeitig den dritten Hektromagneten 82. Hierdurch eo
wird die Verbindung zwischen dem Zahnrad 77 und dem Klinkenrad 84 freigegeben. Das keilartige optische
Element 21' beginnt sich daher durch die Kraft der Feder 67 nach unten zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt
beginnt der Ventilator 84a des Klinkenrades 84 mit seiner die Geschwindigkeit einstellenden Wirkung. Mit
der Verschiebung des keilartigen optischen Elements 21' ändert sich die Bildschärfe auf dem Wandlerelcment
der Serienbauart Rs und auf dem Wandlerelement der
Parallelbauart R1, im Laufe der Zeit. Sobald der Zustand
der maximalen Bildschärfe erreicht ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 47 in der Steuerschaltung 428 von
ihrem ausgeschalteten Zustand eingeschaltet, wie es in Fig. 18f dargestellt ist. Hierdurch werden der erste
Elektromagnet 71 und der zweite Elektromagnet 92 erregt. Wenn der zweite Elektromagnet 92 erregt ist,
erfolgt eine Drehung des Anschlaghebels 90 im t ihrzeigersinn um den Stift 89 gegen die Kraft der Feder
9i. Sein Eingriffsklauenbereich 90a tritt in Eingriff mit
einer Klaue 88a des Klinkenrades 88. Die Drehung des Klinkenrades 88 wird daher angehalten, so daß auch die
Verschiebung des Gleitstücks 64 und damit des keilartigen optischen Elements 21' nach unten unterbrochen
werden.
Wenn tier erste Elektromagnet 71 erregt ist, wird andererseits der erste Anschlaghebel 69 im Gegenuhrzeigersinn
um den Stift 70 gedreht. Der Eingriff zwischen dem Eingriffsklauenbereich 69a und der Nut
24a des Objektivtubus 24 wurde gelöst. Die Aufnahmeoptik 23 wird daher aus der Sicht der Fig. 16 nach
links durch die Wirkung der Federn 76 und 76' herausgedrückt, bis der auf dem Objektivtubus 24
vorgesehene Nockenfolger 68 in Berührung mit der Nockenfläche 64£>
des Gleitstücks 64 tritt. Die Nockenfläche 646 des Gleitstücks 64 ist so ausgebildet,
daß die photographische Optik 23 das deutlichste bzw. klarste und schärfste Bild des Objekts auf dem Film F
bildet, wenn das keilartige optische Element 21' angehalten wird. Durch diesen Schritt wird somit die
Scharfeinstellung der photographischen Optik 23 gebildet.
Wenn bei diesem Zustand der Auslöseknopf 33 um die zweite Stufe eingedrückt wird, erfolgt eine
Betätigung des Verschlußöffnungs- und Schließgliedes 32 zur Durchführung einer Aufnahme in herkömmlicher
und bekannter Weise.
Wenn der Auslöseknopf 33 wieder freigegeben wird, werden der erste Elektromagnet 71, der zweite
Elektromagnet 92 und der dritte Elektromagnet 82 alle erregt, der erste und der zweite Anschlaghebel 69 und
90 werden freigegeben, und das kleine Zahnrad 79 tritt in Eingriff mit dem Zahnrad 77 und dem Zahnrad 84.
Wenn der Betätigungsknopf 74 manuell aus der Sicht von F i g. 15 nach rechts verschoben wird, nachdem der
Auslöseknopf 33 freigegeben ist, wird die photographische
Optik 23 in ihre vorgeschriebene Ausgangslage zurückgeführt, aus der sie herausgeschoben wird.
Gleichzeitig wird das Gleitstück 64 aus der Sicht der Zeichnung nach oben gezogen, da die Zahnstange 24/
des Zahnrades 77, das kleine Zahnrad 79, das Klinkenrad 84 und das kleine Zahnrad 86 sowie die
Zahnstange 64a miteinander in Eingriff stehen. Das System wird in die Ausgangslage gebracht, in der der
Objektivtubus von dem ersten Anschlaghebel 69 arretiert ist.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten, insbesondere
photographischen Geräten, bei der auf einem ersten photoelektrischen Wandler der Serienbauart und
einem zweiten photoelektrischen Wandler der Parallelbauart mit γ ungleich 1, ein Bild des Objektes
durch ein optisches System abgebildet wird, wobei die Ausgangswerte der Wandler überlagert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der von dem Wandler (Rs, Rp) abgegebenen
Rauschspannungen der zur Überlagerung der Ausgangswerte der Wandler (Rs, Rp) vorgesehene
Schaltkreis (AMa, AMs, AM3) zusätzlich durch eine
von der Objekthelligkeit abhängige Spannung (Ri, B; C, B; Ct)gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Helligkeitsmessung ein dritter
photoelektrischer Wandler (Rt) vorgeseher, ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der für die Ermittlung der Helligkeit
verwendete photoelektrische Wandler (Rt) eine Einrichtung (101) enthält welche eine Zerstreuung
des auf sie auffallenden Strahlenbündels bewirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch zwei Strahlenteiler (27,102) zwischen
dem optischen System (21) und den photoelektrischen Wandlern (RT, Rs, Rp)
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strahlenteiler (27) so
angeordnet ist, daß er das einfallende Strahlenbündel so aufteilt daß ein Teil auf den zweiten
photoelektrischen Wandler (Rp) und der andere Teil auf den zweiten Strahlenteiler (102) fällt, und der
zweite Strahlenteiler (102) einen Teil des Strahlenbündels auf den ersten photoelektrischen Wandler
(Rs) und einen anderen Teil auf den die Helligkeit ermittelnden photoelektrischen Wandler fff^lenkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zur Verschiebung des optischen
Systems (21) längs seiner optischen Achse eine Verschiebeeinrichtung (25, 26) dient, die mit dem
Ausgangsende der vorstehend genannten Schaltung verbunden ist und von dem Ausgangssignal der
elektrischen Schaltung gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das optische System (21) außer
einer feststehenden Linse auch einen senkrecht zur optischen Achse bewegbaren optischen Keil besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der optische Keil ein Prisma (21') ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Keil (21') über ein
Klinkenschaltwerk (67, 88a, 90, 92) in verschiedene Stellungen gebracht wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Umschalteinrichtung (106) zum Speichern
(C) von mindestens einem der von den beiden photoelektrischen Wandlern gelieferten Ausgangssignale,
wobei die Speicherung in einer Lage des optischen Systems (21) erfolgt, bei welcher ein
unscharfes Bild auf den beiden Wandlern erzeugt wird (F ig. 12).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Umschalteinrichtung (106) von dem optischen System gesteuert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder II,
dadurch gekennzeichnet daß bei der Ermittlung des Helligkeitssignals der zur Schärfe dienende Schaltkreis
(AM%) mitverwendet wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (41), zur Speicherung
(Ct) eines aus den Signalen der beiden photoelektrischen Wandler gewonnenen Signals
(T-OUTm F i g. 14), wobei die Speicherung in einer Lage des optischen Systems (21) erfolgt bei welcher
ein unscharfes Bild auf den beiden Wandlern erzeugt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die erste Umschalteinrichtung
(41) von dem optischen System gesteuert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß die Verschiebeeinrichtung
(25, 26) eine Rückführeinrichtung (40) enthält welche dazu dient das optische System selektiv in
eine vorbestimmte Ausgangslage zu bringen.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Ausgangssignal
einer Anzeigeeinrichtung (42, 52') für die Bildschärfe zugeführt wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das für die
Schärfeermittlung verwendete Helligkeitssignal zur Belichtungssteuerung herangezogen wird.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden so Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Schaltung eine Warneinrichtung im Falle eines nicht ausreichend scharf einstellbaren Bildes
enthält.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden F, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß eine
photographische Optik (23) für ein optisches Instrument, insbesondere für eine Kamera mit dem
zur Fokussierung dienenden optischen System (21, 2Γ), mitgeführt wird.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11755273A JPS5068136A (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | |
JP11755573A JPS5646126B2 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | |
JP11755473A JPS5616401B2 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | |
JP11755373A JPS5635845B2 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | |
JP11928073A JPS5616403B2 (de) | 1973-10-23 | 1973-10-23 | |
JP12055473A JPS5616407B2 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | |
JP12055373A JPS5616406B2 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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