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DE2449060A1 - Messverfahren zur bestimmung boesartiger neoplasie und anderer nichtboesartiger krankheiten - Google Patents

Messverfahren zur bestimmung boesartiger neoplasie und anderer nichtboesartiger krankheiten

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Publication number
DE2449060A1
DE2449060A1 DE19742449060 DE2449060A DE2449060A1 DE 2449060 A1 DE2449060 A1 DE 2449060A1 DE 19742449060 DE19742449060 DE 19742449060 DE 2449060 A DE2449060 A DE 2449060A DE 2449060 A1 DE2449060 A1 DE 2449060A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monochromatic
tissue
energy
malignant
spectrum diagram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742449060
Other languages
English (en)
Inventor
Dionisie Dipl Ing Angelescu
Octav Prof Dr Costachel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPITALUL CLINIC FILANTROPIA
Original Assignee
SPITALUL CLINIC FILANTROPIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPITALUL CLINIC FILANTROPIA filed Critical SPITALUL CLINIC FILANTROPIA
Priority to DE19742449060 priority Critical patent/DE2449060A1/de
Publication of DE2449060A1 publication Critical patent/DE2449060A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/01Measuring temperature of body parts ; Diagnostic temperature sensing, e.g. for malignant or inflamed tissue
    • A61B5/015By temperature mapping of body part

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Meßverfahren zur Bestimmung hösartiger Neoplasie und anderer nichtbösartiger rankeite Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßverfahren zur Bestimmung (Diagnose) bösartiger Neoplasie und anderer nichtbösartiger Krankheiten mit der Möglichkeit, diese im noch heilbaren Zustand zu entdecken.
  • Die bekannten physikalischen Verfahren zur Diagnose bösartiger Neoplasie unter Verwendung der thermischen Emission des Gewebes basieren auf der Tatsache, das der Stoffwechsel der neoplastischen Zellen weniger ökonomisch als derjenige der gesunden Zellen, aus welchen sie sich entwickelt haben, verläuft. Der Verlust der emittierten Energie als globale hitze im Bereich der Neoplasie (bestimmt durch Thermographie, Thermovision etc.) ist größer als derjenige normaler Zellen. Auf diese Weise können sogenannte "hei@e Stellen" aufgefunden werden, die die mögliche neonlastische Lokalisation anzeigen und anschließend durch herkömmliche hekannte Mittel näher bestimmt werden können.
  • Die Nachteile der bekannten Verfahren bestchen insbesondere dor-# in, da auen verscr-ieclene andere pathologische Prozesse (z.B, Tumore, Entzündungen, Schwangerschaft, lokale Immunrcaktionen etc.) lokale thermische Veränderungen (thermische Stellen) hervorrufen könnenm, die sich in weiten Teilen nicht von denjenigen Stellen unterscheiden, die durch hösartige Neoplasie nervorgerufen werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden und ein Meßverfahren zu schaffen, das spezifisch zur Bestimmung (Diagnose) bösartiger Neoplasie und anderer nichtbösartiger Krankheiten geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Analyse des Spektraldiagramms des gesamten Infrarot-Spektrums, das durch thermische Stellen des zu untersucllenden Gewebes emittiert wird, mittels an sieh eanter Verfahren, z.B. der Thermographie, wobei die Art der Krankheit durch Vergleich der Gestalt des erhaltenen Spektraldiagramms, der Bandbreite des besetzten Bandes und dem Grad seiner Verschiebung mit den entsprechenden Werten des Spektraldiagramms des gesunden Gewebes bestimmt wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung mit einem Monochromator benutzt, dessen Kollimator auf einen punktförmigen Bereich des zu untersuchenden Gewebes gerichtet ist; die Infrarotstrahlung dieses Bereichs wird durch ein geeignetes System, z.B. durch ein Prisma, zerlegt oder mit monochromatischen Bandfiltern untersucllt. Das Ausgangssignal ist eine infrarote monochromatisehe Strahlung, welche durch einen geeigneten Umwandler (z.B.
  • ein Thermoelement oder ein Bolometer oder ewn anderer bekannter Typ eines Umwandlers) in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Das elektrische Signal wird dann in einem ei elektronischen Verstärker verstärkt und durch einen Schreiber dargestellt, der die Variationskurve der monochromatischen Strahlungsintensität (als eine Funktion der Wellenlänge) mittels einer Kupplung zwischen dem Reihenfolgewahl-System der monochromatischen Strah lung und dem Antriebssystem (Versetzersystem) des Papierbands des Schreibers aufträgt; als Kupplung kann ein an sich bekannte System, z.B. zwei Selsyns (Selbstsynchronisierer) verwendet werden.
  • Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an hand der Zeichnungen: Figur 1 zeigt ein Spektraldiagramm, bei welchem auf Grund einer undifferenzierten Neoplasie das Maximum gegen das ferne Infrarot verschoben ist im Vergleich zur Lage des Maximums bei einem gesunden, normalen Gewebe.
  • Figur 2 zeigt ein Spektraldiagramm einer differenzierten Neoplasie, bei welchem Gestalt und Breite des besetzten Bandes modifiziert sind.
  • Figur 3 zeigt das Spektraldiagramm einer Neoplasie, bei welchem Gestalt und Breite des besetzten Bundes modifiziert sind, wobei die Intensitfit des Infrarotspektrums geringer ist als diejenige normaler Gewebe F'.ifrur 4 zeigt ein Spektraldiagramm, bei welchem im Falle einer nichtkrebsartigen Krankheit der Itaximalwert der thermischen Stelle gegen das nahe Infrarot verschoben ist.
  • Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgcmäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden im folgenden einige theoretische Grundlagen näher erläutert: Es ist bekannt, da jedes energetische Phänomen letztlich in einen thermischen Prozeß mündet, da die # rmebildung eine der letzten Formen der Energieumwandlung darstellt. Diese thermisehe Umwandlung der Energie ist seit langem bekannt und sehr komplex. Auch die biologischen Systeme sind letztlich nur ein komplizierter Weg, auf welchem die Energie eines Photons niedri-# ger Entropie in kalorische Energie umgewandelt wird.
  • Es gibt drei wesentliche biologische bzw. biochemische Prozesse, bei welchen Energieumwandlungen beteiligt sind, nämlich die Photosynthese, die Atmung und die Glykolyse.
  • Die Photosynthese (Absorption eines Photons und Induktion eines angeregten Zustandes kurzer Dauer, gefolgt von einem "stabilen" Zustand), transformiert einen "angeregten" ustand in einen stabilen Zustand in extrem kurzen Intervallen von 10 -8 Sekunden (Fluorreszenz).
  • Die Atmung transformiert diesen stabilen Zustand in einen angeregten Zustand, jedoch unterschiedlicher Natur; ihre Energie wird entweder von den Zellmembranen für einen aktiven Transport gegenüber einem elektrochemischen Gefcille für verschiedene ;ziologische Prozesse oder von den Muskeln fUtr deren mechanische Arbeit benutzt.
  • Der Krebs-Zitronensäure-Zyklus, der in den Zell-Mitochondrien stattfindet und in den Atmungsnrozeß eingreift, soll die unmittelbare und nichtspezifische Umwandlung von Energie in Litze verhindern und die Energie in Richtung auf spezifische biochemische Prozesse durch die Biosynthese von "makroergischen Substanzen leiten. Letztere transferieren ihre Energie selektiv und nacheinander auf verschiedene Enzymsysteme, welche die Rolle von "Umwandlern" spielen, d.h. sie wandeln eine Energieform in die andere um.
  • Es zeigt sich, daß der Antrieb für den Energietransfer in den biochemischen Reaktionen innerhalb der Zellen durch das angeregte Elektron besorgt wird und daß alle biologischen Strukturen, so kompliziert sie auch sein mögen, nichts weiter als Träger für den Transport der Energie des angeregten Elektrons darstellen.
  • Die wichtigsten biochemischen Zellreaktionen finden mit einem Energieaustausch statt, der hinsichtlich seiner Intensität derjenigen zu vergleichen ist, die bei der Kristalllumineszenz auftritt (2 - 10 eV).
  • Eine zweIte Energieart ist durch die Thermalisierung von Photonenenergie gegen das nahe Infrarot gegeben. Diese Thermalisierung entspricht dem Energieniveau von makroergischem Phosphor ((bP) (0,4 - 0,5 eV), das der reinen elektronischen und oszillatorischen Anregung der Moleküle entspricht. Diese "Resonanz" der energetischen Felder erhöht die Wahrscheinlichkeit einbegriffener Wechs elwi-rkinen, d .h. die Wechselwirkung der makroergischen Energien mit denienigen, die spezifisch für die verschiedenen biologischen Systeme sind.
  • Schließlich können Energien von 0,1 - 0,2 eV, also die Differenz zwischen den Resonanzenergien der tautomeren Formen von Purin-und Pyrimidin-Basen in der Struktur der Nucleinsäuren sehr wichtig für Mutationsprozesse sein.
  • Außer dieser "energetischen Resonanz", die für das Starten von biochemischen Kettenreaktionen in den Zellen notwendig ist und einen mehr allgemeinen Charakter besitzt, kommen noch komplexe Thermalisierungsrozesse dieser Energie (der Differenz zwischen der "triggering ener6y" und der "triggering energy") vor. Hierbei wird die Thermalisierung im nahen Infrarot (l - 15 y) vorgenommen, wenn Atmungsprozesse mit makromolekularen (makroergischen) Wechselwirkungen verbunden sind im Gegensatz zur Thermalisierung anderer Reaktionsenergien, bei welchen die beteiligten Moleküle kleiner sind und wo auch die Energien kleiner sind und die Thermalisation im fernen Infrarot (10 - 4? ) erreicht wird.
  • Bei normalen biologischen Prozessen der Erwachsenen stammen 99 % der Gesamtenergie aus Atmungsprozessen, da die Atmung, ökonomisch ist und nur eine geringe Energiemenge verlorengeht. Die Thermalisation verlauft hier entsprechend einer Kurve, die hei 5 - 6 µ beginnt, plötzlich ansteigt und ihr einziges Intensitätsmaximum der Strahlung (I) beim Wert N (annähernd 9 µ) erreicht, dann langsam gegen 15 - 20 µ abfällt und so dem Infrarot-Spektrum das Aussehen des Spektrums eines schwarzen Körpers gibt (vergl. Figur 1, Kurve 1) Die Glykolyse ist ein komplexer energetischer Prozeß, der vorwiegend in bösartigen Zellen vorkommt, wo die biochemischen Prozesse ähnlich denjenigen in embryonalen Zellen sind. Bei diesen biochemischen Prozessen wird die Energie auf Grund der Glykolyse zu 60 ,o ausgenutzt (verglichen mit 1 % bei gesunden Zellen Erwachsener), d.h. es wird ionisch gebundener Sauerstoff aus dem Abbau der Glykose verwendet. Die Glykolyse als endotherme Reaktion benötigt einen exogenen Energiezuschuß, welcher zusätzliche litze liefert.
  • Die Energie, die aus Atmungsprozessen stammt (wird nur zu ca.
  • 40 % bei biochemischen Reaktionen in bösartigen Zellen verwendet) induziert eine wesentlich geringere Wärmemenge. Aus diesem Grund ist die Gesamtmenge der aus der bösartigen Zelle emittierten ausschließlichen wesentlich größer gegenüber derjenigen, die aus fast Wärme Atmungsprozessen der gesunden Zelle eines Erwachsenen stammt.
  • Veiterhin ist festzustellen, daß das thermische Spektrum, das von einer bösartigen Zelle emittiert wird, zwei Maximum besitzt : Eines entspricht der thermalisierten Energie aus den Atmungsrealitionell (nahes Infrarot von 4 - 15 }); ; die andere entspricht der Energie, die aus Glykolysereaktionen stammt (entferntes Infrarot: über 15 31). Daraus folgt, daß das von bösartigen Tumoren emittierte Infrarotspektrum weiter sein muß und eine Tendenz aufweisen mul, das zweite Maximum gegen das ferne Infrarot zu verschieben entsprechend der Thermalisation der Energie, die aus Glykolysereaktionen stammt.
  • Die eliminierte Wärmemenge und ihre spektrale Verteilung sind extrem wichtig für die Ökonomie der biologischen Reaktionen, die sie zu einem groben Teil qualitativ und quantitativ beeinflußt und die fähig ist, das Erscheinen oder Verschwinden und die Beschleunigung oder Verlangsamung dieser Reaktionen zu beeinflussen. Dieser Einfluß zeigt sich durch die Wechselwirkung zwischen den inneren Energien (Rotation, Vibration, Translation), die spezifisch für die reagierenden Moleküle sind.
  • Andererseits ist das erwähnte Spektrum mit einem einzigen Maximum bei ca. 9 µ nicht nur ein sekundäres Ergebnis der biochemisehen Atmungsreaktionen, sondern auch unbedingt notwendig für die Entwicklung in einem normalen Rhythmus, Die Modifikation dieses Spektrums durch Bestrahlung mit anderen infraroten Wellenlängen kann schwere Schädigungen (z.B. hemmung oder Beschleunigung der Zellteilung, Zellbewegungen etc.) hervorrufen.
  • Gleichermaßen kann die Anwesenheit einiger biochemischer Prozesse, die bei Energien von 0,l - 0,2 eV vor sich gehen und welche im fernen Infrarot (über 25 µ) thermalisieren, Mutationen föruern oder sogar einleiten. Weiterhin braucht das ferne Infrarotspektrum, das für die Reaktionen vom Glykolysetyp cwarakteristisch ist, nicht nur gelegentlich aufzutreten, sondern wie bei den Atmungsprozessen eine Notwendigkeit für die positive Rückkopplrng (positives feedback) dieses Reaktionstyps sein und evtl. ein Weg ihrer Transmission zu anderen normalen geschlossenen Zellen (der Einfluß des Krebszellenkontakts ist allgemein bekannt).
  • Erfindungsgemäß wurde nun auf der Basis der vorstehenden theoretischen Grundlagen gefunden, daß die Emissionsspektren der Thermalisation in den chemischen Reaktionen in bösartigem Gewebe eine größere Verschiebung gegen das ferne Infrarot (Figur l; Kurve 2; N1>N) bei nichtdifferenzierter Neoplasie, die eine schnelle Entwicklung zeigt und bei welcher das Auftreten glykolytischer Reaktionen ein Maximum besitzt, erleidet. Figur 2 (Kurve 4; N2+N3>N) zeigt entsprechend die Kurve für differenzierte Neoplasie, die mehr dem Atmungstyp der biochemischen vorkommen Reaktionen, wie sie in normalen Fällen/, entspricht.
  • Es gibt auch einige Wrebsformen, die an Stelle einer erhöhten Intensität ihrer Infrarotstrahlungen eine niedrigere Intensitätskurve als das normale Gewebe aufweisen (Figur 3, Kurve 6; N4+N5<N). In diesen Fällen kann die derzeitige Thermographie keine präzisen Details angeben, was die bösartigen Prozesse anbetrifft.
  • Im Falle nichtcancerogener Krankheiten kann eine Verschiebung einer der Spektraldiagramme nach links auftreten (Figur 4, Kurve 8; N6+N7>N).
  • Die Spektraldiagramme werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgezeichnet, welche die spektrale Emission analysiert, die für verschiedene Stellen des Organismus charakteristisch ist, wodurch die differenzierte Identifikation der betreffenden Regionen gewährleistet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert ähnlich den modernen Spektrometrieapparaten für das Infrarot gemäß dem in Figur 5 dargestellten Schemabild.
  • Die qualitative Analvse der Spektralverteilung wird durch einen Monochromator 1 erreicht. Die vom GeTebe 2 emittierte Infrarotstrahlung 3 tritt als divergenter Strahl durch einen Eingangsschlitz ein und wird durch einen Kollimator in cinen parallelen drahtlosen Strahl. transformiert. Dieser wird dann durch ein Prisma oder durch ein Beugungsgitter dispersiert.
  • Die sukzessive Selektion der monochromatischen Strahlen verschiedener Wellenlänge geschicht in der Ebcne des Austrittsschlitzes des Monochromators mittels eines Chjektivs mit fokusierender Linse, die das Bild des Spektrums formt. Die Selektion der monochromatischen Strahlen verschjedener Wellenlänge kann auch durch Verwendung (austauschbarer) monochromischer Bandfilter erreicht werden.
  • Die auf diese Weise erhaltene monochromatische Strahlung 4 wird dann von einem Infrarot-Umwandler 5 (dieser kann ein Thermoelement, ein Bolometer, ein pneumatischer Kezeptor etc. sein) übernommen, der die Umwandlung der Strahlungsenergie in ein elektrisches Signal eines dauernden Stromes mit einer Amplitude vornimmt, die nroportional zur Intensität der monochromatischen Strahlung ist, wodurch die @uantitative Analyse des auszuwertenden Spektrums erreicht wird. Das elektrische Signal 6 definiert den qualitativen und @uantitativen Charakter der Spektralstrahlung. Es wird in einen Verstänker 7 eingebracht, der z.B.
  • ebenfalls ein Verstärker für einen Gleichstrom oder ein Gruppenmodulator-Verstärker für Wechselstrom sein kann. Mit diesem Verstärker wird das Signal derart verstärkt, daß es mittels eines Schreibers 8 dargestellt werden kann.
  • Der Schreiber 8 zeigt sowohl die Intensität der monochromatiseien Strahlung als auch gleichzeitig dereti Wellenlänge; dies ist möglich auf Grund der Kupplung 9 zwische dem Schreiber und dem System der sukzessiven Selektion der monochromatischen Strahlungen. Auf diese Weise werden erfindungsgemäß die Spektraldiagramme der untersuchten Berciche der Gewebe erhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchfillrung dieses Verfahrens weisen insbesondere den Vorteil auf, daß sie eine nualitative differentielle Diagnose von bösartiger Neoplasie oder anderer nichtbösartiger Krankheite ermöglichen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Meßverfahren zur Bestimmung (Diagnose) bösartiger Neoplasie und anderer nichtbösartiger Krankheiten mit der tÆöglichkeit, diese im noch heilbaren Zustand zu entdecken, gekennzeichnet durch die Analyse des Spektraldiagramms des gesamten Infrarot-Spektrums, das durch thermische Stellen des zu untersuchenden Gewebes emittiert wird, mittels an sich bekannter Verfahren, z.B. der Thermographie, wobei die Art der Wran!çheit durch Vergleich der Gestalt des erhaltenen Spektraldiagramms, der Bandbreite des besetzten Bandes und dem Grad seiner Verschiebung mit den entsprechenden Werten des Spektraldiagramms des gesunden Gewebes bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlung (3) einer " eie Stelle" (o) durch monochromatische Bandfilter oder ein Prisma eines Monochromators (1) zerlegt wird, die monochromatische Infrarotstrahlung in Form eines Ausgaugssignals (4) durch einen geeigneten Umwandler (5) in ein elektrisches Signal (6) transformiert wird und dieses dann in einem elektronischen Verstärker (7) verstärkt und durch einen Schreiber (8) dargestellt wird, der die Variationskurve der monochromatischen Strahlungsintensität als funktion ihrer Wellenlänge mittels einer Kupplung (9) zwischen dem System der sukzessiven Selektion der monochromatischen Strahlungen und dem Antriebssystem des Papierbands zeichnet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Umwandler (5) ein Thermoelement oder ein Bolometer verwendet wird.
4. Vorrichtung zur Durcbfiihrung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch einen Monochromator (1), einen Umwandler (5), einen elektronischen Verstärker (7), einen Schreiber (8) und eine Kupplung (9). Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE32718E (en) * 1976-12-03 1988-07-26 Sinus Medical Equipment Ab Transillumination diagnostic method and apparatus
DE19544187A1 (de) * 1995-11-28 1997-06-05 Telefunken Microelectron Verfahren zur Untersuchung von Zellaktivitäten oder Zellmetabolismen

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