DE2440106B2 - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von KlebstoffInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Blätter
mit einer Einrichtung zum Zuführen von Blättern aus einem, einen Blätterstapel enthaltenden Stapelmagazin,
mit einem Saugkopf zur Entnahme jeweils des obersten Blattes des Blätterstapels und zur Überführung des
Blattes zu einer Abgabeposition, mit Förderrollen zum Erfassen und Fördern des entnommenen Blattes, mit
einer Klebstoffwalze im rollenden Kontakt mit den Blättern zum Auftragen von Klebstoff, mit einer
Stützeinrichtung unterhalb der Klebstoffwalze zum Abstützen der Blätter und mit eiern Förderer zum
Abführen der mit Klebstoff versehenen Blätter.
Vorrichtungen zum Auftragen von Klebstoff auf Blätter sind bekannt Eine solche Vorrichtung wird
beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 47 01 beschrieben. Nach Figur 1 und den dazugehörigen
Beschreibungsteilen besitzt diese Vorrichtung eine Klebstoffwalze und unterhalb dieser Klebstoffwalze
zwei hintereinanderliegende Andrückwalzen. Die Andrückwalzen sind in senkrechter Richtung mit Hilfe
eines Parallelogrammgestänges einstellbar. Außerdem sind Zuführwalzen vorhanden, die dazu dienen, auf
einem Zuführtisch liegende Blätter zu erfassen und der Klebstoffwalze zuzuführen sowie ein Förderband zum
Abführen der mit Klebstoff versehenen Blätter. Die Bewegungsbahn des Blattmaterials ist im wesentlichen
eben.
Vorrichtungen, bei denen mit Hilfe eines Saugkopfes zu bearbeitende Blätter einem Stapel entnommen und
einer Bearbeitungsstation zugeführt werden, sind in der US-PS 16 25 085 und in der GB-PS 5 21 669 beschrieben.
Bei der US-PS 16 25 085 handelt es sich um eine Zuführvorrichtung für Bleche oder dgl., also für relativ
steifes Material.
In der GB-PS 5 21 669 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Blättern aus Papier oder ähnlichen
Materialien, die insbesondere zur Herstellung von gefalteten Verpackungen geeignet sind, beschrieben.
Dort ist über dem Blätterstapel ein Saugkopf angeordnet, der durch eine mechanische Vorrichtung zusammen
mit seinem Saugrohr, mit dem er fest verbunden ist
relativ dazu in der Vertikalen und Horizontalen bewegbar und zudem leicht gegen die Horizontale
neigbar ist Zur Aufnahme eines Blattes wird der Saugkopf abgesenkt und anschließend mit dem daran
haftenden Blatt ein festes Stück über einen Zuführtisch ■>
angehoben, auf welches das Blatt gelegt und von Zuführrollen zum Weitertransport erfaßt wird.
Anhand der Figur 1 der GB-PS 521669 ISßt sich
leicht einsehen, daß es zu Störungen kommen kann, wenn ein vom Saugkopf aufgenommenes Blatt stark m
nach unten gekrümmt ist und die Vorderkante des Blatts bezüglich Förderrichtung unterhalb der Kante des
Zuführtisches ist. Dies kann nun aber gerade geschehen,
wenn die Blätter ausreichend flexibel sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine r>
Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der mit Hufe des Saugkopfes auch solche flexiblen
Blätter störungsfrei zuführbar sind.
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung zur Schwenkung des Saugkopfes zwischen einer rückwärtigen Aufnahmeposition über dem Stapelma^azin und
einer Abgabeposition, eine Einrichtung zur Drehung des Saugkopfes um seine quer zur Bahn der Blätter liegende
Längsachse und eine Einrichtung zum Anheben und Absenken des Saugkopfes während der Schwenkung
und Drehung gelöst
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsfor .1 der
vorgeschlagenen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 6 hervor.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können nun so sowohl sehr flexible Blätter als auch relativ unflexible
Blätter sowie Blätter mit im Zwischenbereich liegender Flexibilität störungsfrei bearbeitet werden. Es werden
einige leicht austauschbare und entfernbare Teile verwendet, mit deren Hilfe die Vorrichtung auf eine js
optimale Arbeitsweise entsprechend der Flexibilität der Blätter eingestellt werden kann, so daß mit einer
solchen Vorrichtung ein breiter Einsatzbereich möglich ist Beispielsweise kann die Vorrichtung verwendet
werden zum Beschichten bei der Herstellung von w Spielbrettern unter Verwendung eines oder mehrerer
dicker und/oder unflexibler Substrate, das andere Extrem der Verwendbarkeit besteht in der Bearbeitung
von dünnen, flexiblen Packpapieren für Pappschachteln oder Übereugsblättern für Spielbretter, die durch die «
Vorrichtung nach einem einfachen und schnellen Umstellvorgang mit gutem Erfolg behandelt werden
können. Sie ermöglicht daher den Einsatz bei der Aufbringung von Klebstoff auf Papier oder ähnlichen
Materialien in einem weiten Bereich der Steifigkeit oder Flexibilität
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die teilweise zur
Verdeutlichung des oberen Bereiches in einem Längsschnitt aufgebrochen ist;
F i g. 2 ist eine vergrößerte, schematische, perspektivische Darstellung eines Stapelmagazins im wesentli- to
chen entsprechend dem Pfeil 2 in F i g. 1;
F i g. 3 ist ein vergrößerter schematischer Schnitt des
Hauptbereiches der Vorrichtung entsprechend dem Pfeil 3 in F i g. 1;
F i g. 4 ist eine vergrößerte, schematische, perspekti- w\
vische Darstellung des 1 iauptantriebs und der Funktionsbestandteile der Vorrichtung;
Fig.6 ist ein schematischer Teüschnitt zur Veranschaulichung des Austausches der Teile, die im oberen
Bereich der Vorrichtung gemäß F i g. 3 zur Handhabung von dünnen, flexiblen Blättern verwendet werden;
Fig.7 bis 9 sind schematische Teilschnitte zur
Veranschaulichung aufeinanderfolgender Arbeitsstellungen des Blattfördermechanismus der F i g. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Auftragen von Klebstoff (Fig. 1) umfaßt ein Paar Stützbeine
12 für ein Stapelmagazin 14. Das Stapelmagazin 14 weist einen Hubtisch 16 auf, der automatisch zum
Anheben des obersten Blattes 5 eines mit 18 bezeichneten, strichpunktiert dargestellten Stapels aus
Blättern in waagerechter Ausrichtung mit einem Blattförderer 20 anhebt Der Blattförderer befindet sich
zwischen Seitenplatten 22 und 24 und wird durch einen Motor Mt angetrieben. Der Förderer fördert ein Blatt
pro Zeiteinheit zwischen übereinanderliegenden FörderroUen 26 hindurch. Üblicherweise befindet sich eine
Kupplung zwischen dem Motor Mi und den durch diesen angetriebenen Teilen, jedoch ist die Kupplung in
der schematischen Darstellung der Zeichnung fortgelassen.
Von den Förderroilen aus bewegt sich das Blatt unter
einer angetriebenen Klebstoffwalze 28 hindurch und auf den oberen Trum eines in senkrechter Richtung
einstellbaren Saug-Bandförderers 30, der auf einem Saugkasten 32 liegt und die mit Klebstoff beschichteten
Blätter an eine weiter stromabwärts liegende Bearbeitungsstation abliefert Zur Handhabung relativ dicker,
unflexibler Blätter biegt eine Druckanordnung 34 unterhalb der Klebstoffwalze 28 das Blatt um, so daß ein
relativ langer Kontaktbereich zwischen dem Blatt und der Klebstoffwalze entsteht während bei dünnen
Blättern die Druckanordnung durch Entfernung und durch Austausch bestimmter Teile abgewandelt >st Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Blätter nach der Aufnahme aus dem Stapelmagazin 14
in flichtung des Saug-Bandförderers 30 eine im wesentlichen geradlinige Bewegungsbahn haben, so daß
nur eine sehr geringe Biegung des Blattes während des Transportes notwendig ist Dies steht im Gegensatz zu
herkömmlichen Vorrichtungen zur Auftragung von Klebstoff, bei denen das Blatt während des Beschichtungsvorganges umgelenkt oder anderweitig in einem
Ausmaß gebogen wird, bei dem unflexible Blätter beschädigt werden. Weitere Merkmale liegen darin, daß
die Druckanordnung 34 und der Blattförderer 20 an eine optimale Betriebsweise bei relativ dicken und dünnen
Blättern mit weitem Flexibilitätsbereich angepaßt sinü,
und daß der Größenbereich der Blätter, die behandelt werden können, ungewöhnlich groß ist
Gemäß Fig.2 sind das Stapelmagazin 14 und der
Hubtisch 16 an einem rechtwinkeligen Rahmen 36 befestigt, der an jeder Ecke durch die senkrechten
Bahnen von Förderketten 37,38,39,40 abgestützt wird,
durch die der Hub !sch 16 angehoben, abgesenkt oder auf seiner Höhe festgehalten werden kann. Die
Anordnung der Förderketten 37 und 39 auf einer Sehe der Vorrichtung entspricht derjenigen der anderen
Ketten. Die Förderkette 37 trägt am freien Ende ein Gegengewicht 41 und läuft über ein angetriebenes
Kettenzahnrad 42 Dti Förderkette 39 ist ebenfalls mit
einem Gegengewicht 41 versehen und läuft über ein freilaufendes Kettenzahnrad 44 in der Nähe des
Befestigungspunktes an dem Rahmen 36.
Ausgangswelle 46 eines Getriebes 48 montiert, das durch einen umkehrbaren Motor M 2 angetrieben wird.
Die Förderketten 38 und 40 sind in ähnlicher Weise auf angetriebenen Kettenzahnrädern SO angeordnet. Die
Förderkette 40 verläuft über ein freilaufendes Kettenzahnrad 52. Daher wird durch Drehung der Ausgangswelle
46 in einer Drehrichtung jede Ecke des Hubtisches 16 aus der tiefstmöglichen Stellung in der Nähe des
Bodens angehoben. Wenn sich ein Blätterstapel auf dem Hubtisch 16 befindet und das oberste Blatt durch den
Blattförderer 20 (F i g. I) entfernt worden ist, wie später im einzelnen erläutert werden soll, wird der Stapel mit
Hilfe einer Einrichtung, die einen Abtaststab 54 für die Stapelhöhe einschließt, derart, angehoben, daß das
nächste Blatt in die Förderstellung gelangt.
Der Abtaststab 54 wird durch Arme 56 getragen, die an einem Steuerstab 58 befestigt sind. Ein Hebel 60 an
einem Ende des Kontrollstabes 58 ist über ein Glied 62 mit einem Auslösearm 64 verbunden, der schwenkbar
auf einem Achsstumpf 66 befestigt ist. Wie später näher erläutert werden soll, wird das freie Ende des
Auslösearms 64 jedesmal nach oben geschwenkt, wenn der Blattförderer 20 (Fig. 1) ein Blatt von dem Stapel
aufnimmt und dieses in Richtung der Klebstoffwalze 28 fördert. Sodann wird der Auslösearm 64 nach unten
geschwenkt, wenn der Blattförderer 20 in Richtung des Magazins zurückkehrt. Dadurch betätigt der Hebel 60
einen Mikroschalter 68, der den Motor M2 einschaltet und damit den Stapel anhebt sowie den Abtaststab 54
absenkt, so daß er durch das oberste Blatt in dem angehobenen Blätterstapel auf dem Hubtisch 16 nach
oben mitgenommen wird. Entsprechend wird der Betätiger des Mikroschalters 68 freigegeben, wenn das
oberste Blatt in der Förderstellung liegt, und der Motor M 2 wird ausgeschaltet.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, erstreckt sich eine senkrechte, quergerichtete Wand 70 zwischen den
Seitenplatten 22 und 24 (Fig. 1) und bildet das stromabwärtige Ende des Stapelmagazins 14. Das obere
Ende der Wand 70 ist mit senkrechten Nuten 71 versehen, die mit einem Luftauslaß 73 in einer
Luftleitung 75 ausgerichtet sind. Die Luftauslässe 73 geben einen Luftstrahl zum Anheben der Blätter in dem
Magazin jedesmal dann ab, wenn ein Blatt entnommen wird, und untersütützen somit die Abtrennung des
oberen Blattes von dem Stapel. Die Seitenplatten haben jeweils L-förmige Öffnungen 72 (F i g. 3 und 5), die einen
Arbeitsspielraum für den Mechanismus zum Antreiben eines später erläuterten Saugkopfes 74 liefern, der das
obere Blatt zur Entnahme aus dem Magazin erfaßt Im vorliegenden Zusammenhang reicht es aus, zu erwähnen,
daß der Saugkopf 74 eine L-förmige Bewegungsbahn entsprechend den öffnungen 72 in den Seitenplatten
aufweist und daß der Saugkopf durch einen aufragenden Schwenkhebel 76 (F i g. 3 und 4) und einen
entsprechenden, seitlich ausgerichteten Schwenkhebel
78 an der anderen Seite der Vorrichtung getragen wird Die Schwenkhebel liegen jeweils außerhalb der
Seitenplatten 22 und 24.
Der Saugkopf 74 der generellen Darstellung der Fig.3 ist in seiner tiefsten Abgabestellung zur
Handhabung relativ dicker, unflexibler Blätter wie Pappe gezeigt und die Bahn eines Blattes aus dem
Stapelmagazin 14 auf das Saug-Förderband 30 entspricht etwa der strichpunktierten Linie P. Auf diese
Weise erstreckt sich der Saugkopf 74 anfangs quer über einen Rand des oberen Blattes in dem Magazin, wie
später noch genauer erläutert werden soll, und gibt das
Blatt über eine Rampe 80 und zwischen oberen und unteren Förderrollen 82, 84 hindurch ab. Beide
Förderrollen sind mit umlaufenden Nuten versehen, wie am besten für die obere Förderrolle 82 in F i g. 4 gezeigt
ist, die es gestatten, daß einzelne Saugnäpfe 85 dicht an
der Eingriffslinie der Förderwalzen liegen und unter bestimmten Betriebsbedingungen ein Abstand geschaffen
wird, der eine Schwenkung der Saugnäpfe aufwärts von einer an die Förderrollen angrenzenden Stellung
aus ermöglicht
Zur Erleichterung des Eintritts der Blätter zwischen die Förderrollen ist die obere, freilaufende Förderrolle
82 von der unteren, angetriebenen Förderrolle 84 abgehoben, bis der Rand des Blattes durch die
Förderrollen erfaßt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die obere Förderrolle gegen das Blatt abgesenkt, während
der Saugkopf 74 in Richtung des Magazins zurückkehrt und das nächste Blatt erfaßt. Der vordere Rand des
Blattes rückt unter die Klebstoffwalze 28 und über die beiden parallelen Druckwalzen 86 und 88 der Druckanordnung
34 vor. Die Enden der Druckwalzen sind entfernbar an aufragenden Jochen 90 (F i g. 3 und 4)
befestigt, die senkrecht zur Anpassung des Abstandes zwischen der Klebstoffwalze und den Druckwalzen
eingestellt werden können.
Klebstoff wird durch nicht gezeigte Überkopfleitungen in einen Trog 92 abgegeben, der durch eine
Klebstoff-Verteilerwalze 94 und die Klebstoffwalze 28 sowie eine feststehende, aufrechte Wand 96 an jedem
Ende dieser Walzen (nur eine Wand ist gezeigt) gebildet wird. Die Wände % haben bogenförmige untere
Ränder, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind und die sich in mit Nuten versehene Bereiche der Walzen
erstrecken, und ein Handgriff 98 ist zur Einstellung der Verteilerwalze in bezug auf die Klebstoffwalze vorgesehen.
Auf der stromabwärtigen Seite der Klebstoffwalze 28 ist eine Reihe von Abstreiffingern 100 angebracht, die
von einer Trägerstange 101 herabhängen und sicherstellen, daß die Blätter in Richtung des Saug-Förderbandes
geleitet werden und nicht um die Klebstoffwalze herumgewickelt werden.
Andere in F i g. 3 gezeigte Teile, die zur Erleichterung des Verständnisses der als nächstes beschriebenen
Fig.4 erwähnt werden sollen, sind folgende: Eine Haupteingangswelle 102 wird über einen Riementrieb
104 durch den Motor M\ angetrieben (Fig. 1). Oberhalb der Haupteingangswelie 102 ist eine Pendeldrehmoment-
oder Stabilisierungswelle 106 vorgesehen, die zur Übertragung der Drehbewegung von dem
Saugkopf 74 von einer Seite auf die andere Sei'-ϊ der
Vorrichtung dient Eine Nockenwelle 108 trägt eine Reihe von Nocken, deren einer Nocken HO eine Auf-
und Abbewegung des Saugkopfes 74 bewirkt
Eine Reibungsbremse, die eine Trommel 112 auf der
Nockenwelle 108 und ein um diese Trommel herumgelegtes Bremsband 114 umfaßt dient zur Unterbrechung
der Drehung der Nockenwelle und zum Verhindern eines Weiterlaufens von Teilen, die durch diese
angetrieben werden. Angrenzend an die Nockenwelle 108 ist eine hin- und hergehende Schwenkwelle 116 mit
einem Nachlaufglied 118, das auf dem Nocken 110 läuft
und mit einem Kurbelarm 120, der schwenkbar Ober eine Achse 121 mit dem Schwenkhebel 76 verbunden ist
der ein Ende des Saugkopfes 74 trägt vorgesehen. Der
Schwenkhebel 7g (Fig.4) für das andere Ende des
Saugkopfes ist fiber eine Achse 122 mit einen ähnlichen Kurbelarm 123 auf der Schwenkwelle 116 verbunden.
Fig.4 veranschaulicht den Hauptantrieb und die
Funktioinselemente der Vorrichtung 10. Beginnend mit
der Haupteingangswelle 102, verbindet ein Getriebezug
124 die HaupteLigangswelle mit der Nockenwelle 108. Zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung
des Saugkopfes 74 ist ein L-förmiger Kurbelarm 126 angrenzend an den Schwenkhebel 78 schwenkbar auf
der Vhwenkwelle 116 angeordnet. Eine Nachlaufrolle
128 am unteren Ende des Kurbelarms 126 läuft auf einem Nocken 130, der an der Nockenwelle 108
befestigt: ist, und eine Rolle 132 im oberfl! Endbereich
des Kurbelarms ist ausgerichtet mit dem Schwenkhebel 78, der ein Ende des Saugkopfes 74 trägt. Eine
festgelegte Zugfeder 134 zieht den Schwenkhebel 78 im Sinne eines Eingriffs der Rolle 132 mit dem Schwenkhebel 78 und drückt somit die Nachlauf rolle 128 gegen den
Nocken 130. Eine ähnlich wirkende Feder 135 spannt den Schwenkhebel 76 vor.
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Rohr verteilt und in Verbindung mit dem Saugrohr liegt im Abstand eine Reihe der zuvor erwähnten Saugnapf-Einheiten 85, die jeweils herabhängende Saugnäpfe 178
zum Erfassen eines Blattes aufweisen.
Der Saugkopf 74 ist wahlweise drehbar um die Achsen der Achsabschnitte 166 und 168, während er sich
vorwärts und rückwärts bewegt Zur Bewirkung einer derartigen Drehung ist der Achsabschnitt 166 mit einem
Hebel 180 verbunden, der an die Kolbenstange eines
Luftzylinders 182 angelenkt ist Die Basis des Zylinders
ist an einem Arm 184 (F i g. 7) befestigt, der an den Schwenkhebel 76 geschweißt ist Auf diese Weise wird
durch die Austrittsbewegung der Kolbenstange direkt der den Saugkopf tragende Achsabschnitt 166 gedreht,
und der andere Achsabschnitt 168 wird indirekt mitgedreht so daß die Arme 170 und 172 und damit die
Saugnapfeinheiten 85 im Uhrzeigersinne in F i g. 3
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74 hin- und herschwenkt. Daher ist die zuvor erwähnte Stabilisicrungswellc 106 mit dem Schwenkarm 78 über
einen Arm 136 und ein Glied 138 verbunden, und das andere Ende der Stabilisierungswelle 106 ist über einen
Arm 140 und ein Glied 142 mit dem anderen
Schwenkhebel 76 für das andere Ende des Saugkopfes 74 verbunden. Dadurch wird die Bewegung der
Schwenkhebel 76 und 78 angepaßt und ein Verkanten und eine; fehlerhafte Ausrichtung des Blattes durch den
Saugkopf 74 wird verhindert.
Die Kurbelarme 123 und 120 bestehen jeweils aus zwei Hebeln. Der erstere ist angepaßt an die Nabe des
L-förmigen Kurbelarms 126, und der letztere liefert
Zugang zu der Achse 121 durch das freie Ende des Auslösearms 64. Wenn daher der Saugkopf 74 vorwärts
und rückwärts geschwenkt wird, wird der Auslösearm 64 aufwiirts und abwärts geschwenkt. Diese Bewegung
betätigt wie bereits erwähnt, zyklisch den Mikroschalter 68 (Fig.2), so daß der Blätterstapel auf dem
Hubtisch 16 nach und nach angehoben wird und das oberste Blatt jeweils nach der Entnahme eines Blattes in
die Abgabestellung gelangt.
Wie weiter in Fig.4 gezeigt ist, ist auf der Nockenwelle 108 ein Förderwalzennocken 144 vorgesehen, der einen Nachlaufarm 146 anhebt und absenkt, der
schwenkbar auf der Schwenkwelle 116 angebracht ist und mit einem Hebel 148 in Verbändung steht. Der
Hebel 1148 ist seinerseits schwenkbar mit einem Kurbelarm 150 auf einer Schwenkwelle 152 verbunden.
Die Schwenkwelle trägt zwei Arme 154, die jeweils über ein Glied 156 mit dem Mittelbereich einer Stange 158
verbunden sind. Ein Ende jeder Stange 158 ist auf einer
feststehenden Schwenkachse 160 gelagert und das andere Ende jeder Stange trägt die obere Förderrolle
82. Bei dieser Anordnung und einer geeigneten Zeitsteuerung wird die freilaufende Förderrolle 82
(F i g. 3) von der angetriebenen Förderrolle 84 angehoben und gestattet einen leichten Eintritt des vorderen
Randes des durch den Saugkopf 74 abgegebenen Blattes, und sie senkt sich sodann und erfaßt das Blatt
wiederum zusammen mit der angetriebenen Förderrolle und führt es in Richtung der Klebstoffwalze 28.
Der Saugkopf 74 ist mit den Schwenkhebeln 76 und 78 durch koaxiale drehbare Achsabschnitte 166 und 168
verbunden, die sich durch die Offnungen 72 (F i g. 3 und
5) in den Seitenplatten 22 und 24 erstrecken. Nach oben gerichtete und ausgerichtete Arme ίΤΰ (F i g. 4) und 172
auf den Achsabschnitten sind mit einem Saugrohr 174 verbunden, das geschlossene Enden und einen Sauganschluß 176 in der Nähe eines Endes aufweist Ober das
und mit dem Schwenkhebel 78 verbunden ist, zieht die Saugnapfeinheiten 85, sofern der Luftzylinder 82
beaufschlagt wird, in eine Stellung, in der der untere Rand jedes Saugnapfes 178 (Fig.3) im wesentlichen
waagerecht liegt wenn der Saugkopf 74 in der
Abgabestellung in bezug auf die Förderrollen 82 und 84
steht Eine Drehbewegung des Saugkopfes 74 wird verwendet wenn die Blätter, die mit Klebstoff zu
beschichten sind, relativ flexibel sind, wie im Zusammenhang mit F i g. 7 bis 9 erläutert werden soll.
Wie zuvor erwähnt wurde, sind die Druckwalzen 86 und 88 (F i g. 3 und 4) in senkrechter Richtung in bezug
auf die Klebstoffwalze 28 einstellbar. Aus F i g. 4 geht hervor, daß jedes Joch 90 der Druckwalzen mit oberen
Hebeln 192, die an einer Querachse 194 für eine
gemeinsame Bewegung verbunden sind, und mit
unteren Hebeln 200, die auf Schwenkzapfen 201 gelagert sind, versehen ist, wobei die Hebel jeweils
paarweise ein Parallelogrammgestänge bilden. Einer der oberen Hebel 192 trägt einen gegabelten Arm 202.
und eine Spindel 204 ist durch eine Mutter 206 geschraubt die schwenkbar innerhalb des Armes 202
gelagert ist. Ein nicht mit Gewinde versehener Abschnitt der Spindel angrenzend an ein Handrad 208
erstreckt sich durch einen feststehenden Halteclock 270
und ist in diesem in Axialrichtung verankert. Bei
Drehung des Handrades 208 werden daher zugleich die Druckwalzen 86 und 88 mit beträchtlicher senkrechter
Bewegung angehoben oder abgesenkt und ein Durchlaufabstand in bezug auf die Klebstoffwalze 28, der
während oder außerhalb des Betriebes der Vorrichtung einstellbar ist wird gebildet Die Druckwalzen werden
verwendet wenn relativ unflexible Blätter gefördert werden, für deren Berührung mit der Klebstoffwalze zu
sorgen ist
In denjenigen Fällen, in denen flexible Blätter verwendet werden, wie beispielsweise Packpapier für
Kästen, werden die Druckwalzen 86 und 88 von den Jochen 90 entfernt, wie in F i g. 6 gezeigt ist Anstelle der
stromaufwärtigen Druckwalze 86 ist eine Brücke oder
Rampe 212 vorgesehen, die sich quer zwischen den
beiden Jochen 90 erstreckt Aufgrund der Flexibilität der Blätter und der Abgabebahn der Blätter über die Rampe
212 legen diese sich eng an den unteren Abschnitt der Klebstoffwalze 28 an, ohne daß Druckwalzen erforder-
6S Hch sind.
F i g. 7 bis 9 zeigen aufeinanderfolgende Arbeitsstellungen beim Durchlaufen von flexiblen Blättern S. Unter
diesen Umständen wird der Saugkopf 74 während der
Abgabe jedes Blattes an die Förderrrollen 82 und 84 gedreht, so daß der vordere Randbereich des Blattes
nach oben gebogen wird und an der Rampe 80 vorbeigelangen kann. Da das Blatt auf diese Weise
gebogen werden kann, verbleiben die Saugnäpfe 178 in flachem Eingriff mit den Blättern, obwohl der Saugkopf
gedreht wird. Andererseits liegt es auf der Hand, daß ein
relativ unflexibles Blatt, insbesondere mit kurzen Abmessungen in Längsrichtung der Maschine, von den
Saugnäpfen abfallen kann, wenn der Saugkopf gedreht wird, da sich das Blatt nicht biegen kann. Daher wird im
letzteren Fall der Luftzylinder 182 ausgeschaltet, indem ein nicht gezeigter Auslaß geöffnet wird, so daß die
Kolbenstange des Luftzyiinders in der zurückgezogenen Stellung verbleibt und die Winkelbeziehung des
Saugkopfes 84 in bezug auf den Schwenkhebel 76 sowie den Schwenkhebel 78 gemäß Fig.4 im wesentlichen
der Darstellung Her F i g. 7 pnlsnrirht
Es gibt allerdings keine genaue Trennlinie zwischen sogenannten flexiblen und unflexiblen Blättern. Aus
diesem Grunde sind die Saugnäpfe 178 vorzugsweise mit nicht gezeigten Gummikappen versehen, die von
Hand auf die Saugnäpfe 178 aufgesetzt werden können, wobei sich die Kappen biegen und kleinen Unterschieden
in der Lage der Ebenen der Saugnäpfe und der Blätter, die etwas flexibel sind, sich jedoch ausreichend
für einen Vorschub ohne Drehung des Saugkopfes 74 in der angegebenen Weise biegen, anpassen können.
Daher ist es vorzuziehen, daß die die Blätter berührenden Oberflächen der Saugnäpfe 178 starr bei
der Behandlung von Papier sind, und daß flexible, zusätzliche Kappen in der beschriebenen Weise zur
Handhabung von Pappe vorgesehen werden, da diese zusätzlich zu den anderen beschriebenen Maßnahmen
eine optimale Betriebsweise über den gesamten Flexibilitätsbereich von Blättern bieten.
Gemäß F i g. 7 beginnt ein Blattfördervorgang mit einer Stellung des Saugkopfes 74 in dessen rückwärtigster
und unterer Lage, die durch die Nocken 130 und 110 hervorgerufen wird (Fig.4). Dadurch werden die
Saugnäpfe 178 in Greifb-sührung mit dem vorderen
Randbereich des obersten flexiblen Blattes S gebracht. Zu diesem Zeitpunkt leitet die Luftleitung 75 einen
Hochgeschwindigkeits-Luftstrom von den verschiedenen Luftauslässen 73 in den angrenzenden Randbereich
des Blätterstapels, so daß das Abstreifen des obersten Blattes von dem Stapel erleichtert wird. Bevor
der Saugkopf nach oben aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung bewegt wird, wird der Luftzylinder 182
beaufschlagt und schwenkt die Saugnapfeinheiten 85 nach oben und hinten, so daß der vordere Randbereich
des oberen Blattes S eine zunehmende Biegung erteilt bekommt und etwa parallel zu der Rampe 80 liegt, wie
aus Fig.8 hervorgeht Der Nocken 110 dreht sich
inzwischen weiter und passiert mit seinem größten Achsabstand die Nachlaufrolle des Nachlaufgliedes 118.
Dementsprechend wird bei einer Zwischenstellung der Drehbewegung des Nockens 110, die zwischen den
Betriebsstufen der F i g. 8 und 9 liegt, der Kurbelarm 120 um die Achse der Schwenkwelle 116 geschwenkt, so daß
der Schwenkhebel 76 und der entsprechende Schwenkhebel 78 (Fig.4) den Saugkopf 74 im Sinne einer
Vorwärtsbewegung etwa bei der Höhenstellung der
F i g. 9 anhebt
Wenn der Saugkopf ausreichend für eine Vorwärtsbewegung
angehoben ist, bewegt sich der Profilbereich mit geringster Exzentrizität des Nockens 130 (F i g. 4) an
der Nachlaufrolle 128 vorbei, so daß die Zugfedern 134
und 135 die Schwenkhebel 76 und 78 nach vorne ziehen und damit den Saugkopf nach vorwärts in Richtung der
Förderrollen 82 und 84 führen. Eine gleichzeitige und gleichlange Bewegung der Enden des Saugkopfes 74
s wird durch die Stabilisierungswelle 106 erreicht, die mit
Hilfe der Arme 136 und 140 und der Glieder 138 und 142 die Schwenkhebel 76 und 78 im Sinne einer gleichförmigen
Bewegung mitnehmen. Während der Saugkopf auf diese Weise bewegt wird, wird die obere Förderrolle 82
(F i g. 9) gegenüber der unteren Förderrolle 8<l angehoben, so daß ein weiter Eintritt für das Blatt entsteht.
Daher dreht der Nocken 144 (Fig.4) mit dem zugehörigen Nachlaufarm 146 und dem Hebel 148 die
Schwenkwelle 152, so daß die Arme 154 und Glieder 156
die Stangen 158 für die Förderrollen 82 aufwärts schwenken und die beschriebenen Teile die in Fig.9
gezeigte Stellung einnehmen, wobei das Blatt S durch Hpn £ancr]fr»nf ft picrpopHpn u/irrl nnH Hiir/^h Hi«>
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.. .. ~ ...... ..... .... ...*
Förderrollen erfaßt werden kann.
Der Nocken 144 (F i g. 4) senkt sodann die obere Förderrolle 82 ab, so daß das ergriffene Blatt 5 vorwärts
unter die Klebstoffwalze 28 gefördert wird, und der Saugkopf 74 folgt einer etwa umgekehrten Bewegungsbahn nach rückwärts und unten, während er in der in
F i g. 7 gezeigten Stellung bereits zum Erfassen und Fördern des nächsten oberen Blattes des Stapelmagazins
ist.
Der Fördervorgang beim Behandeln von Pappe oder anderen relativ unflexiblen Blättern soll kurz in
Verbindung mit F i g. 3 erläutert werden. Die Rampe 80 (F i g. 7 bis 9) wird entfernt und die Druckwalzen 86 und
88 werden in den Jochen 90 (F i g. 3 und 4) montiert Der Luftzylinder 182 wird so eingestellt, daß er nicht
arbeitet, und der Saugkopf 74 wird daher, wie zuvor erwähnt wurde, aufwärts und abwärts sowie vorwärts
und rückwärts bewegt, während etwa die Orientierung der F i g. 3 beibehalten bleibt. Die Aufnahmestellung des
Saugkopfes für Blätter entspricht daher derjenigen der F i g. 7 für flexible Blätter, und der Saugkopf wird
aufwärts in den Schlitzen 72 der Seitenplatte (Fig.3)
und vorwärts in Richtung der Förderwalzen verschoben.
Aufgrund der geringen Flexibilität der nicht gezeigten Blätter, die durch die Saugnäpfe 178 erfaßt und
angehoben werden, nimmt das Randprofii der Blätter die Kontur der zuvor erwähnten angenäherten Abgabebahn
Pein. Mit anderen Worten, die Blätter biegen sich anfangs nach oben von ihrem stromaufwärtigen
Randbereich innerhalb des Magazins, wenn der stromabwärtige Rand durch die Saugnäpfe 178 unter
gleichzeitiger Trennung des Blattes von dem Stapel mit Unterstützung der Luftstrahlen aus den Luftauslässen
73 angehoben wird. Dementsprechend ändert sich die Bahn P Ober den Stapel etwas entsprechend der
Flexibilität und der Länge der Blätter in Längsrichtung der Maschine, und kurze Blätter können von den
Saugnäpfen 178 herabfallen, wenn nicht die zuvor erwähnten, nicht gezeigten flexiblen Gummikappen auf
die Saugnäpfe gesetzt werden, so daß die Saugnäpfe sich der Ebene der Blätter anpassen.
Die Förderrrollen 82 und 84 öffnen sich zur Aufnahme des Blattes auf dieselbe Weise, die in
Zusammenhang mit Fig.9 erläutert wurde, und
«chließen sich sodann zum Vorschieben des Blattes,
während der Saugkopf 74 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung zurückkehrt Das sich bewegende Blatt berührt
die angetriebene Klebstoffwalze 28 und läuft unter dieser hindurch, während es durch die Förderrollen 82
und 84 vorwärtsbewegt wird und eine kontinuierlich
durchlaufende Biegung in Berührung mit der Klebstoffwalze erfährt. In Abhängigkeit von der speziellen
Flexibilität des behandelten Blattes kann sich dieses leicht nach oben über den höheneinstellbaren Vakuum-Bandförderer 30 erheben, oder für sehr steife Blätter
kann der Bandförderer 30 nach unten in die in F i g. 3 gezeigte Stellung abgesenkt werden. In jedem Falle
werden die Blätter mit Klebstoff beschichtet und etwa eben gefördert.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 die Hinrihabiiing
von Blättern in einem weiten Flexibilitäts- und/oder Dickenbereich gestattet und dafür nur einen sehr
geringen Aufwand an Arbeit und Bauteilen erfordert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf
Blätter mit einer Einrichtung zum Zuführen von Blättern aus einem einen Blätterstapel enthaltenden
Stapelmagazin, mit einem Saugkopf zur Entnahme jeweils des obersten Blattes des Blätterstapels und
zur Oberführung des Blattes zu einer Abgabeposition,
mit Förderrollen zum Erfassen und Fördern des entnommenen Blattes, mit einer KJebstoffwalze in
rollendem Kontakt mit den Blättern zum Auftragen von Klebstoff, mit einer Stützeinrichtung unterhalb
der Klebstoffwalze zum Abstützen der Blätter und mit einem Förderer zum Abführen der mit Klebstoff
versehenen Blätter, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (108,110, 76, 78) zur Schwenkung
des Saugkopfes (74) zwischen einer rückwärtigen Aufnahmeposition über dem Stapelmagazin (14) und
einer Abg&ieposition, eine Einrichtung (182, 180) rar Drehung des Saügkopfcs (74) um seine quer zur
Bahn der Blätter liegende Längsachse und eine Einrichtung (108, 130, 128, 168) zum Anheben und
Absenken des Saugkopfes während der Schwenkung und Drehung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugkopf (74) ein quer über die Bahn der Blätter verlaufendes Saugrohr (174)
umfaßt, das eine Anzahl von einzelnen Saugköpfen (178) aufweist, daß die obere Förderrolle (82) eine
freilaufende Rolle und die untere Förderrolle (84) eine angetriebene Rolle ist und daß die Förderrollen
(82, 84) eine Anzahl von umlaufenden Nuten zur Aufnahme der Saugnäpfe in der Abgabestellung der
Blätter aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (144,152,156,158) zur auf- und
abwärtigen Bewegung der oberen Förderrolle (82) und zur öffnung und Schließung des Spaltes
zwischen den Förderrollen, die derart antreibbar sind, daß sie die obere Förderrolle anheben, bevor
der Saugkopf (74) in der Abgabestellung ist und absenken, wenn der Saugkopf in der Abgabestellung
steht
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf
(77) einen aufrechten Schwenkhebel (76, 78) in Verbindung mit beiden Enden des Saugkopfes, einen
Kurbelarm (120, 123) in schwenkbarer Verbindung mit dem unteren Ende jedes Schwenkhebels, eine
Schwenkwelle (116) in Verbindung mit den Kurbelarmen,
eine nockengesteuerte Einrichtung zum Schwenken eines der Schwenkhebel (76, 78), eine
drehbare Welle (106) parallel und im Abstand zu der Schwenkwelle (116) zur Übertragung der Antriebskraft
von dem angetriebenen Schwenkhebel und ein Hebelgestänge (136, 138, 140, 142) zur Verbindung
der Enden der Welle (106) mit den aufrechten Schwenkhebeln (76,78) umfaßt
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen angetriebenen
Hubtisch (16) zur Aufnahme eines Blätterstapels in dem Stapelmagazin (14) und zum Anheben des
obersten Blattes in die Position unterhalb des Saugkopfes (74), einen Endschalter (68) zur Steuerung
des Betriebes des Hubtisches (16), einen Auslösearm (64), der durch die Einrichtung zur
Aufnahme des Saugkopfes (74) zur Schließung des Schalters bei rückwärtigem Saugkopf und öffnung
des Schalters bei vorne liegendem Saugkopf betätigbar ist, und durch Abtasteinrichtungen (54,56,
58) an dem Stapelmagazin (14), die durch ein Blatt in der oberen Stellung zur Öffnung des Endschalters
(68) und zur Schließung beim Fehlen eines Blattes betätigbar sind, wobei der Auslösearm (64) an der
Schließung des Endschalters (68) gehindert ist, wenn die Abtasteinrichtungen den Endschalter öffnen, und
wobei die Abtasteinrichtungen an der Schließung des Endschalters (68} gehindert sind, wenn der
Auslösearm (64) den Endschalter (68) öffnet
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
(86,88) ein Paar Joche (90), lösbar in den Jochen befestigte Druckwalzen (86, 88) und eine
Rampe (212) zum Ersetzen der Druckwalzen bei dünnen flexiblen Papierblättern umfaßt, wobei
Einrichtungen zur lösbaren Befestigung der Rampe (212) in den Jochen (90) in dem Zwischenraum
zwischen den Förderwalzen (82, 84) und dem
angrenzenden unteren Bereich der Klebstoffwalze (28) vorgesehen sind.
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8235 | Patent refused |