DE2338049A1 - Luftreiniger und kuehlanlage fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Luftreiniger und kuehlanlage fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreiniger und betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Luftreiniger
für die Kühlanlagen von Verbrennungsmotoren. Als
Anwendungsbeispiel sei ein Luftreiniger genannt, der dazu dient, die Luft zu reinigen, welche durch einen Kühler geleitet wird, um den Motor eines Mähdreschers oder einer
ähnlichen Erntemaschine zu kühlen.
Anwendungsbeispiel sei ein Luftreiniger genannt, der dazu dient, die Luft zu reinigen, welche durch einen Kühler geleitet wird, um den Motor eines Mähdreschers oder einer
ähnlichen Erntemaschine zu kühlen.
Bei Mähdreschern und dergleichen, die in stark
staubhaltiger Luft betrieben werden, ist es erwünscht,
eine Vorrichtung vorzusehen, die dazu dient, Häcksel und andere Fremdstoffe aus der Luft zu entfernen, die mit einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit durch einen Kühler zum Kühlen des Motors geleitet wird. Diese Fremdstoffe müssen aus dem Luftstrom abgeschieden werden, bevor sie zu dem
Kühler gelangen können. Anderenfalls würde der Kühler
ziemlich schnell teilweise oder vollständig verstopft,
so daß seine Kühlwirkung in einem erheblichen Ausmaß verringert wird.
staubhaltiger Luft betrieben werden, ist es erwünscht,
eine Vorrichtung vorzusehen, die dazu dient, Häcksel und andere Fremdstoffe aus der Luft zu entfernen, die mit einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit durch einen Kühler zum Kühlen des Motors geleitet wird. Diese Fremdstoffe müssen aus dem Luftstrom abgeschieden werden, bevor sie zu dem
Kühler gelangen können. Anderenfalls würde der Kühler
ziemlich schnell teilweise oder vollständig verstopft,
so daß seine Kühlwirkung in einem erheblichen Ausmaß verringert wird.
ORtGWAL INSPECTED
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2338043
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde zwar bereits vorgeschlagen, ortsfeste oder umlaufende Gitter oder Siebe
aus Drahtgewebe oder einem Geflecht vorzusehen, doch neigen ortsfeste Reinigungsvorrichtungen dieser Art selbst
dazu, sich zu verstopfen, während drehbare Reinigungsvorrichtungen kostspielig sind und während der gesamten Lebensdauer
der betreffenden Maschine einer ständigen Wartung bedürfen. Luftfilter, wie sie benutzt werden, um die verhältnismäßig
kleinen Luftmengen zu reinigen, die den Verbrennungsräumen eines Verbrennungsmotors zugeführt wird,
sind für diesen Zweck nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zum Reinigen der dem
Kühler eines Verbrennungsmotors zuzuführenden Kühlluft zu schaffen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist durch die Erfindung ein Luftreiniger geschaffen worden, der einen
Luftkanal und ein dem Luftkanal benachbartes Gebläse aufweist, das angetrieben werden kann, um einen Luftstrom durch
den Kanal strömen zu lassen, und dieser Luftreiniger ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand des Luftkanals
auf der in die Strömungsrichtung weisenden Seite des Gebläses eine Auslaßöffnung ausgebildet ist, und daß
der Luftkanal zwischen dem Gebläse und der Auslaßöffnung eine zügig gekrümmte innere Querschnittsform aufweist,
so daß während des Betriebs alle in den Luftkanal hineingesaugten Fremdstoffe aus dem Luftstrom entfernt und über
die Auslaßöffnung ausgeworfen werden.
Hierbei erfüllt das Gebläse eine doppelte Aufgabe, d.h. es erzeugt den durch den Luftkanal strömenden Luftstrom,
und es bewirkt durch das Erzeugen von Fliehkräften, daß die von dem Luftstrom mitgerissenen Fremdstoffe abgeschieden
werden.
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Ferner ist durch die Erfindung eine Kühlanlage für einen "Verbrennungsmotor geschaffen worden, zu der ein
Wärmetauscher gehört, ferner ein zu dem Wärmetauscher führender Luftkanal sowie ein in der Nähe des Luftkanals
angeordnetes Gebläse, das angetrieben werden kann, um Luft durch den Kanal und über die Wärmeaustauschflächen des
Wärmetauschers zu blasen, und diese Kühlanlage ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand des Luftkanals
auf der in die Strömungsrichtung weisenden Seite des Gebläses eine Auslaßöffnung ausgebildet ist, daß der Luftkanal
zwischen dem Gebläse und der Auslaßöffnung eine zügig gekrümmte innere Querschnittsform hat, und daß daher
beim Betrieb der Kühlanlage die in den Luftkanal hineingesaugten Fremdstoff e aus dem Luftstrom entfernt und über
die Auslaßöffnung ausgeworfen werden.
Hierbei bewirkt das Gebläse nicht nur die Kühlung des Motors, bei der es sich bei bekannten Kühlanlagen um
die einzige Aufgabe des Gebläses handelt, sondern das Gebläse bewirkt außerdem durch das Erzeugen von Fliehkräften,
daß von dem Luftstrom mitgefuhrte Fremdstoffe abgeschieden werden, d.h. es erfüllt zusätzlich eine Aufgabe,
zu deren Erfüllung bei bekannten Anordnungen eine eigens zu diesem Zweck bestimmte Vorrichtung vorhanden
sein muß.
Der Wärmetauscher ist vorzugsweise als Kühler ausgebildet, dem das Kühlmittel eines mit Flüssigkeitskühlung
arbeitenden Motors zugeführt werden kann, Jedoch läßt sich die Erfindung auch bei luftgekühlten Motoren anwenden, und
in einem solchen Fall kann der Wärmetauscher durch die am Zylinderblock des Motors vorhandenen Kühlrippen gebildet
sein.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Auslaßöffnung des Luftkanals und der
Mittelachse des Luftkanals eine Umlenkplatte angeordnet ist, bei der es sich vorzugsweise um einen an beiden
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Enden offenen Kanal handelt, der in das Auslaßende des
Luftkanals hineinragt, um einen doppelwandigen Teil des
Luftkanals abzugrenzen. Diese Umlenkplatte bzw. der
Umlenkkanal kann zylindrisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet
und mit dem Auslaßende des Luftkanals mit abdichtender Wirkung so verbunden sein, daß er zusammen mit
dem Luftkanal eine allgemein ringförmige, die Fremdstoffe
aufnehmende Sammelzone abgrenzt, in welcher die Auslaßöffnung mündet.
Die Auslaßöffnung des Luftkanals ist vorzugsweise dem Auslaßende des Luftkanals näher benachbart als dem
Gebläse, und sie kann sich über einen erheblichen Teil des gekrümmten Umfangs des Luftkanals, z.B. ein Viertel
dieses Umfangs, erstrecken. An den Luftkanal kann ein Abgabekanal angeschlossen sein, der die über die Auslaßöffnung
ausgeworfenen Fremdstoffe aufnimmt. Der Abgabekanal soll sich vorzugsweise allgemein tangential zu dem gekrümmten
Umfang des Luftkanals im Bereich der Auslaßöffnung des Luftkanals erstrecken und so eingerichtet sein,
daß eine gleichmäßige Änderung der Bewegungsrichtung der über die öffnung ausgeworfenen Fremdstoffe bewirkt wird.
Ist der zu kühlende Motor in einen Motorenraum eingeschlossen, wie es bei Mähdreschern und dergleichen häufig
der Fall ist, kann es zweckmäßig sein, eine Trennwand vorzusehen, die sich mindestens zwischen einem Teil des Motors
und dem Lufteintrittsende des Luftkanals erstreckt, so daß die Häcksel, Staub usw. enthaltende Luft, die von
dem Gebläse angesaugt wird, nicht über den Motor selbst geleitet wird, denn anderenfalls könnte sich eine Brandgefahr
ergeben.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Mähdreschers ;
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Pig. 2 eine etwas vergrößerte, teilweise weggebrochen
gezeichnete perspektivische Darstellung des Motorenraums des Mähdreschers nach Fig. 1, aus der weitere
Einzelheiten ersichtlich sind;
Pig. 3 eine in einem noch größeren Maßstab gezeichnete
Ansicht der Motorkühl anlage des Mähdreschers nach Pig. 1 und 2;
Pig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Pig. 3;
und - ...
Pig. 5 eine perspektivische, teilweise weggebrochen gezeichnete Barstellung eines Motorenraums eines Mähdreschers
mit einer Motorkühlanlage, bei der es sich um eine
weitere Ausführungsform der Erfindung handelt.
In Pig. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Mähdrescher dargestellt, bei dem ein geschlossener Motorenraum
12 über zwei Antriebsrädern 14 und über einer Plattform für eine Bedienungsperson angeordnet ist. Hinter dem
Motorenraum befindet sich ein allgemein sattelförmiger Kornbehälter 18, der die nicht dargestellten Strohförderer
übergreift, und dessen hintere Enden durch ein Strohförderergehäuse 20 abgeschlossen sind. Das hintere Ende der
Maschine wird von zwei lenkbaren Bädern 22 getragen. Das geerntete Korn wird dem Kornbehälter 18 mittels eines
Schneckenförderers 24 zugeführt und kann dem Kornbehälter nach Bedarf mit Hilfe eines weiteren schwenkbaren Schneckenförderers
26 entnommen werden.
Pig. 2 zeigt weitere Einzelheiten des Motorenraums 12. In dem Motorenraum befindet sich ein Dieselmotor 28,
der nach außen vollständig abgeschlossen ist, und zwar durch eine Vorderwand 30, eine Rückwand 32, eine innere
Seitenwand 34, eine äußere Seitenwand 36, eine obere Wand 38 und einen Boden 40.
Eine senkrechte Trennwand 42, die sich zwischen der Vorderwand 30 und der Rückwand 32 erstreckt und das äußere
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Ende des Motors 28 umschließt, unterteilt den Motorenraum
12 in einen inneren Abschnitt 44, in dem sich nur der Motor befindet, und einen äußeren Abschnitt 46, in dem die Kühlanlage
für den Motor untergebracht ist.
Der über dem äußeren Teil 46 des Motorenraums 12 liegende Teil der oberen Wand 38 ist mit Lufteinlaßschlitzen
48 versehen. Nahe den Lufteinlaßschlitzen ist ein Filter für die Luft angeordnet, die von den Zylindern des Motors
28 angesaugt wird.
Zu der Kühlanlage des Motors gehören ein Wärmetauscher in Form eines Kühlers 52, ein zu dem Kühler führender zylindrischer Luftkanal 54- und ein in diesen Luftkanal
eingebautes Gebläse 56. Gemäß Fig. 3 ist der Kühl er 52 mit einem Einlaßanschluß 53 und einem Auslaßanschluß 55
versehen, so daß er durch nicht dargestellte Schläuche mit dem Motor 28 verbunden werden kann. Das Verhältnis zwischen
der axialen Länge des Luftkanals 54 und seinem größten
Durchmesser beträgt etwa 6:7·
Gemäß Fig. 3 ist der Gebläseläufer 56 direkt auf
der Kurbelwelle 58 des Motors 28 montiert und in einem
einen kleineren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Einlaßabschnitt 60 des Luftkanals 54 so angeordnet, daß
zwischen dem Läufer und dem Abschnitt 54 nur ein kleiner
Spielraum vorhanden ist; der Anstellwinkel der Schaufeln 61 des Gebläses 56 ist größer, als es lediglich für die
Kühlung des Motors 28 erforderlich sein würde, und im vorliegenden Fall beträgt der Anstellwinkel der Schaufeln
gegenüber einer im rechten Winkel zur Läuferachse verlaufenden Ebene 42°.
Die äußere Seitenwand 36 des Motorenraums 12 weist
eine rechteckige öffnung auf, die durch eine an dieser Wand befestigte Abschirmung 62 aus Drahtgewebe oder dergleichen
abgeschlossen ist. Der Kühler 52 ist in Deckung mit der Abschirmung 62 angeordnet, und eine in Fig. 2
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nicht dargestellte Gummidichtung 64 zum Herstellen eines
luftdichten Abschlusses ist zwischen dem Kühler und der Wand $6 längs des Umfangs der Abschirmung 64 angeordnet,
um zu gewährleisten, daß alle dem Kühler zugeführte Luft durch die Abschirmung 62 strömt.
Auf die Lufteintrittsseite des Kühlers 52 ist gemäß Fig. 3 und 4 ein mit· dem Kühler fest verbundenes, kastenförmiges,
auf einer Seite offenes Halteteil 66 von geringer Tiefe aufgesetzt. Gemäß Pig. 4 ist das Halteteil auf
seiner von dem Kühler abgewandten Seite 67 mit einer runden öffnung 68 versehen, an die sich ein damit konzentrisch
angeordneter ringförmiger Kragen 69 anschließt. Der Luftkanal 54 hat an seinem Austrittsende einen ringförmigen
Plansch 70, der durch Schrauben 71 mit dem Halteteil 66
verbunden ist, so daß er gleichachsig mit dem Kragen 69 angeordnet und gegenüber dem Kragen radial nach außen versetzt
ist, um gemäß Fig. 3 einen Ringraum abzugrenzen, der eine zum Sammeln von Fremdstoffen dienende Zone bildet,
welche an ihrem äußeren axialen Ende durch die Wand 67 des Halteteils 66 abgeschlossen ist.
Der Luftkanal 54 ist gemäß Fig. 3 mit einer in dem
Hingraum 72 mündenden Auslaßoffnung 74 versehen. Diese
öffnung hat eine allgemein rechteckige Form, sie erstreckt sich in der Umfangsrichtung zwischen den, in Fig. 3 und 4
bezeichneten Punkten 76 und 78, und sie verläuft in der
axialen Richtung gemäß Fig. 3 zwischen den Punkten 75 und 77· An der Außenfläche des Luftkanals 54 ist über der
öffnung 74 ein keilförmiger trichter 79 befestigt, um die
über die Öffnung 74 ausgeworfenen Fremdstoffe nach unten
zu leiten.
Der Trichter 79 mündet in einem Abgabekanal 80 von rechteckiger Querschnittsform zum Aufnehmen und Abführen
der abgeschiedenen Fremdstoffe. Der Abgabekanal erstreckt
sich von oben nach unten und allgemein tangential zur Umfangsfläche des Luftkanals 54 zu einer Öffnung 82 im
Boden 40 des Motorenraums.
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Es sei bemerkt, daß es unter bestimmten Bedingungen zweckmäßig sein kann, den Kragen 69 kegelstumpfförmig so
auszubilden, daß sein den größeren Durchmesser aufweisendes Ende dem dem Kühler benachbarten Ende des Luftkanals
54 zugewandt ist.
Während des Betriebs saugt das Gebläse 56 Luft über
die Schlitze 58 an» und die angesaugte Luft wird durch den
Kühler 52 geblasen, um den Motor 28 zu kühlen. Alle zusammen
mit der Luft angesaugten Fremdstoffe werden unter dem Einfluß der Gebläseschaufeln 61 durch die dabei auftretenden
Fliehkräfte nach außen geschleudert, und diese Wirkung wird durch den großen Anstellwinkel der Gebläseschaufeln
noch verstärkt. Die nach außen geschleuderten Fremdstoffe bewegen sich längs einer schraubenlinienförmigen
Bahn längs der Innenfläche des Luftkanals. Sobald sie zu der Auslaßöffnung 74- gelangen, treten sie in den Abgabekanal
80 ein, um schließlich über die öffnung 82 in Richtung auf den Erdboden abgeführt zu werden. Hierbei
trägt die durch das Gebläse in den Abgabekanal hineingeblasene Luft zum Abführen der Fremdstoffe bei.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, bei welcher der Motor 84 eines Mähdreschers oder dergleichen nahe dem hinteren Ende der
Maschine in einem offenen Motorenraum 86 hinter einem Kornbehälter 88 angeordnet ist. Das Gehäuse 90 des Strohförderers
ragt aus dem Raum unterhalb des Motorenraums 86 weiter nach unten.
Zu der Kühlanlage für den Motor 84 gehören ein Kühler 92, ein Luftkanal 84, ein Trichter 96 und ein Gebläse 98.
Der Luftkanal 94 ist mit dem Kühler 92 durch ein kastenförmiges
Halteteil 99 von geringer Tiefe verbunden, an dem
ein Flansch 100 des Luftkanals mittels Schrauben 102 befestigt ist. Diese Bauteile sind ebenso ausgebildet und
angeordnet wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel, und sie kommen in der gleichen V/eise zur Wirkung,
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Der Hauptunterschied gegenüber dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht in der Verwendung eines offenen
Motorenraums sowie in der Anordnung einer Trennwand 104 für den Motorenraum, die der beschriebenen Trennwand 42
entspricht.
Der Luftkanal 94 ragt durch eine öffnung der Trennwand
104, gegenüber welcher der Luftkanal luftdicht abgedichtet ist, Somit strömt Luft, die den Motor 84 überstrichen
hat, in der in Fig. 5 durch Pfeile angedeuteten Weise in den Luftkanal 94 ein. Häcksel, Staub usw., die
aus der zugeführten Luft abgeschieden werden, werden über den Trichter 96 nach unten über das offene untere Ende
des kleineren äußeren Teils 106 des Motorentaums 86 ausgeworfen. Die von dem Kühler abgegebene erwärmte Luft entweicht
über Schlitze 108, mit denen die dem Kühler 92 benachbarte Seitenwand 110 des Motorenraums versehen ist.
Die Hauptaufgabe der Trennwand 104 besteht darin, von der in das Einlaßende des Luftkanals 94 eintretenden
Luft sowohl die über den Trichter 96 abgegebenen Fremdstoff
e als auch die von dem Kühler abgegebene erwärmte Luft fernzuhalten, die nicht direkt durch die Schlitze
entweicht.
Die Vorteile der vorstehend beschriebenen Luftreiniger bestehen darin, daß sie mit geringen Kosten herstellbar
sind, daß sie ihre Aufgabe gut erfüllen, und daß sie von einfacher Konstruktion sind. Die einzigen Bauteile, die
zusätzlich zu dem gebräuchlichen Gebläse oder Ventilator und dem Kühler benötigt werden, sind der Luftkanal, der
Trichter und die zugehörigen Befestigungsmittel. Hierbei handelt es sich lediglich um Preßteile aus Metall, die mit
geringen Kosten herstellbar sind und keiner Wartung bedürfen. Somit wird der Kostenaufwand für drehbare Siebe
oder dergleichen und, den zugehörigen Antrieb vollständig vermieden. Weiterhin sind die Luftreiniger von kompakter
Konstruktion, sie benötigen weniger Raum als die bis jetzt
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bekannten Vorrichtungen, und sie lassen sich leicht den
verschiedensten Betriebsbedingungen anpassen, so daß sie sowohl bei !Fahrzeugen bzw. fahrbaren Maschinen als auch bei
ortsfesten Kraft erzeugungsanl agen verwendet werden können. Außerdem führt das Fehlen von Sieben, die von der Luft
durchströmt werden müssen, und die Benutzung eines Gebläses mit einem großen Anstellwinkel der Schaufeln zu einer
Erhöhung des Luftdurchsatzes und damit zu einer Steigerung der Kühl wirkung.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
Ansprüche
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEM.) Luftreiniger mit einem Luftkanal und einem dem Jjuftkanal benachbarten Gebläse, das antreibbar ist, um zu bewirken, daß der Luftkanal von einem Luftstrom durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Seitenwand des Luftkanals (52I-) auf der in die Stromungsrichtung weisenden Seite des Gebläses (56) mit einer Auslaßöffnung (74-) versehen ist, und daß der Luftkanal zwischen dem Gebläse und der Auslaßöffnung eine zügig gekrümmte innere Querschnittsform hat, so daß beim Betrieb des Luftreinigers Fremdstoffe, die in den Luftkanal hineingesaugt werden, aus dem Luftstrom entfernt und über die Auslaßöffnung ausgeworfen werden.2. Kühlanlage für einen Verbrennungsmotor mit einem Wärmetauscher, einem zu dem Wärmetauscher führenden Luftkanal und einem dem Luftkanal benachbarten Gebläse, das antreibbar ist, um zu bewirken, daß Luft durch den Luftkanal und über die Wärmeaustauschflächen des Wärmetauschers geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand des Luftkanals (52O auf der in die Strö-r mungsrichtung weisenden Seite des Gebläses (56) mit einer Auslaßöffnung (7A-) versehen ist, und daß der Luftkanal zwischen dem Gebläse und der Auslaßöffnung eine zügig gekrümmte innere Querschnittsform hat, so daß beim Betrieb der Kühlanlage in den Luftkanal hineingesaugte Fremdstoffe aus dem Luftstrom entfernt und durch die Auslaßöffnung ausgeworfen werden.5. Kühlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Wärmetauscher ein Kühler (52) gehört, der so anschliefibar ist, daß es möglich ist, ihm von einem flüssigkeitsge»:ühlten Motor (28) aus Flüssigkeit zuzuführen.4Q9807/Q3944-, Kühlanlage nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet , daß der Luftkanal (54·) an seinem Umfang gegenüber dem Kühler (52) abgedichtet ist, damit die gesamte vom Austrittsende des Luftkanals abgegebene Luft durch den Kühler geleitet wird.5· Kühlanlage nach einem der Ansprüche Λ bis 4-, dadurchgekennzeichnet, daß der Luftkanal (54·) zwischen dem Gebläse (56) und der Auslaßöffnung (74·) eine kreisrunde innere Querschnittsform hat.6. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Auslaßöffnung (74·) des Luftkanals (54·) und der Längsachse des Luftkanals ein Umlenkglied (69) angeordnet ist·7. Kühlanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkglied als an einem Ende offener Kanal (69) ausgebildet ist, der in das Austrittsende des Luftkanals (54·) hineinragt und zusammen mit dem Luftkanal einen doppelwandigen Abschnitt des Luftkanals abgrenzt.8. Kühlanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Ende offene Kanal (69) an seinem hinteren Ende mit dem Luftkanal (54-) mit abdichtender Wirkung so verbunden ist, daß er zusammen mit dem Luftkanal eine ringförmige, zum Sammeln von Fremdstoffen dienende Zone (72) abgrenzt, an die sich die Auslaßöffnung (74-) anschließt.9· Kühlanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Ende offene Kanal (69) kegelstumpfförmig und so angeordnet ist, daß seine Wand in Richtung auf das Austrittsende des Luftkanals (54-) divergiert.10» Kühlanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, in Kombination mit einem Verbrennungsmotor, dadurch409807/0394gekennzeichnet , daß das Gebläse (56) direkt auf einer antreibbaren Welle (58) des Motors (28) sitzt.11. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4 in Kombination mit einem Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet , daß der Anstellwinkel der Schaufeln (61) des Gebläses (56) größer ist, als es lediglich zum Kühlen des Motors (28) erforderlich sein würde.12. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftkanal (5^) zylindrisch ist, und daß das Gebläse (56) in einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt (60) des Luftkanals an dessen Eintrittsende angeordnet ist.15. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Gebläse (56) und die Austrittsöffnung (74-) an voneinander abgewandten Enden des Luftkanals (54-) angeordnet sind.14. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis zwischen der axialen Länge des Luftkanals (54) und seinem größten Durchmesser kleiner ist als 1.15. Kühlanlage nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verhältnis etwa 6:7 beträgt.16. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trichter (79) vorhanden ist, der so angeordnet ist, daß er die durch die Auslaßöffnung (74) ausgeworfenen Fremdstoffe aufnimmt, und daß es der Trichter den Fremdstoffen ermöglicht, den Luftkanal (54) in einer allgemein tangentialen Richtung zum gekrümmten inneren Umfang des Luftkanals zu verlassen.409807/0394233804317· Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor, einer Kühlanlage nach einem der Ansprüche 2 "bis 4- für den Motor sowie Wänden, die einen den Kühler und den Motor enthaltenden Motorenraum abgrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Luftkanal (54·) und dem Motor (28) eine Trennwand (42) angeordnet ist.409807/03941SLeerseite
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DE4028505A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-21 | Elsbett L | Anordnung fuer kuehlfluidkuehler |
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