DE2337216A1 - Verfahren zur herstellung von beutelpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von beutelpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/20—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the webs being formed into tubes in situ around the filling nozzles
- B65B9/2042—Means for altering the cross-section of the tube filling opening prior to transversal sealing, e.g. tube spreading devices
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- B65B2220/00—Specific aspects of the packaging operation
- B65B2220/12—Creating additional longitudinal welds on horizontal or vertical form fill seal [FFS] machines for stiffening packages or for creating package edges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Virtsch.-Ing. B. Jochem
6 Frankfurt am Main Staufenstraße
Mira-Pak Inc.
7ooo Ardmore
Houston, Texas/USA
7ooo Ardmore
Houston, Texas/USA
Verfahren zur Herstellung von Beutelpackungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Beutelpackungen aus einem kontinuierlichen Folienstreifen,
welcher über und durch einen Formkragen gezogen und dabei
im wesentlichen schlauchförmig gebogen und danach durch Längs- und Quernähte geschlossen und zu Packungseinheiten
geteilt wird,sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bereits in der US-PS 2 899 875 ein Former gezeigt,
mit dessen Hilfe ein Streifen Verpackungsmaterial zum Schlauch geformt werden kann, wobei durch Verschweißen der sich überlappenden
Ränder des Folienstreifens kissenförmige Packungen hergestellt werden.
In den US-PS 3 54-3 467, 3 5*3 368, 3 54-3 W, 3 548 563 und
3 552 o81 sind außerdem verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung, Füllung und Verschließung von Beutelpackungen
mit flachem Boden beschrieben. Es hat sich nun während der Herstellung derartiger Beutelpackungen mit flachem Boden das
Bedürfnis herausgestellt, auf noch exaktere und formbeständigere M 3383/2O.7.1973 409886/0210
Maße der Packungen, insbesondere auch im Bereich der Seitenwände,
zu kommen.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Folienstreifen während des Formens zum Schlauch
fortlaufend entsprechend den Seitenkanten der Beutelpackungen in Längsrichtung geknickt wird.
Das vorgeschlagene Verfahren hat den Vorteil, daß die scharf geknickten Seitenkanten wie Versteifungsrippen wirken und
sich zwischen den Kanten ebene Seitenflächen bilden.
Das Einknicken der Seitenkanten geschieht vorzugsweise dadurch, daß der Folienstreifen über in Schlitze des Formkragens ragende
Vorsprünge gezogen wird.
Um die Seitenkanten der Beutelpackungen noch weiter zu verstärken und versteifen, ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß nach dem Knicken der Seitenkanten diese durch Zusammendrücken der beidseits anschließenden
Wandbereiche verstärkt werden, wobei die zusammengedrückten Wandbereiche vorzugsweise auch noch verschweißt
oder verklebt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung mit einem Formkragen vorgeschlagen, welcher im
rohrförmigen Bereich mit axial verlaufenden Schlitzen ausgebildet ist und an in den Formkragen reichenden Führungsstäben
Vorsprünge angebracht sind, welche jeweils mit einem unter Berücksichtigung der Folienstärke bemessenen Spiel in einen
Schlitz ragen.
Ähnlich wie die Ausprägung der Seitenkanten können längslaufende Zwickelfalten durch nach innen ragende Vorsprünge
am rohrförmigen Teil des Formkragens ausgebildet werden.
M 3383/20.7.1973 409886/02
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines geschlitzten Bleches, aus welchem ein Formkragen für eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellt wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen aus dem Blech nach Fig. 1 gebildeten Formkragen und mit diesem zur Bildung
von Knicken und Falten der Beutelpackungen zusammenwirkende Vorsprünge,
Fig. 3 eine Ansicht des Formkragens nach Fig. 2 von unten,
Fig. 4· eine Seitenansicht des Formkragens nach Fig. 2 und
3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer mit einer Vorrichtung
mit dem Formkragen nach Fig. 2 bis 4-hergestellten Beutelpackung,
Fig. 6
"bis 8 perspektivische Teilansichten verschiedener Mittel
zum Verstärken der Seitenkanten der Beutelpackungen,
Fig. 9 eine Ansicht einer mit den Vorrichtungen nach Fig.
bis 8 hergestellten Beutelpackung von unten,
Fig. 1o eine perspektivische Seitenansicht einer Beutelpackung mit gemäß Fig. 6 bis 8 verstärkten Seitenkanten.
Fig. 1 zeigt ein Metallblech 11 mit einer gestrichelt . angedeuteten
Biegelinie 12, aus welchem ein in den Fig. 2 bis 4·
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gezeigter Formkragen hergestellt wird. Der Verlauf der Bionolinie
12 und die Gestaltung dec Formkragens int in der US-PS 2 899 875 beschrieben. Neu ist, daß das Metallblech
für den Formkragen mit Schlitzen 13, 14, 15 und 16 und
Löchern 17, 18 ausgebildet wird.
Der Formkragen wird gemäß Fig. 4 so gebogen, daß er einen rohrförmigen Teil 19 und einen flügeiförmig abstehenden Teil
20 hat. Das streifenförmige Verpackungsmaterial wird, ausgehend
von einer Rolle, über den abstehenden Teil 2o und dann nach innen durch den rohrförmigen Teil 19 gezogen, wie
es in der US-PS 2 899 875 beschrieben ist.
Um die Packungen zu füllen, ist gemäß Fig. 4 über dem Formkragen ein Fülltrichter oder Füllrohr 21 angeordnet, dessen
Unterkante so geformt ist, daß sie der oberen Öffnung des rohrförmigen Teils 19 des Formkragens entspricht. Während
des Betriebs wird das zu verpackende Produkt in die obere Öffnung des Fülltrichters 21 eingefüllt, so daß es nach
unten in das schlauchförmige Verpackungsmaterial im Formkragen fällt. Mit der inneren Oberfläche des Fülltrichters
21 sind Stangen 22, 23, 24 und 25 verbunden (Fig. 2, 3 und 4)
Diese tragen an ihren unteren Enden im wesentlichen dreieckige Vorsprünge, von denen in Fig. 4 der Vorsprung 26 an
der Stange 22 und der Vorsprung 27 an der Stange 23 gezeigt
sind. Der Vorsprung 26 ragt durch den Schlitz 14 und der Vorsprung 27 durch den Schlitz 13 im Formkragen. In entsprechender
Weise erstreckt sich ein Vorsprung 28 an der Stange 24 durch den Schlitz 15 und ein Vorsprung 29 an der
Stange 25 durch den Schlitz 16 im Formkragen.
Wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, wird das Verpackungsmaterial
3o, während es durch den Formkragen gezogen wird, in dessen rohrförmigen Teil durch die Vorsprünge
26 bis 29 nach außen durch die Schlitze 13 bis 16 gedrückt. Das halbsteife Verpackungsmaterial erhält dadurch, an den
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Stelion der Schlitze FaIt- oder Knicklinien, welche den Längsoder
Seitenkanten 32, 33» 34- und 35 einer in Fig. 5 gezeigten
fertigen Beutelpackung 31 entsprechen.
Falls gewünscht, können die Beutelpackungen mit weiteren Faltlinien für Zwickel ausgebildet werden. Dies geschieht
z.B. mit Hilfe von Stiften 36 und 37 gemäß Fig. 2, 3 und 4.
Diese Stifte sind, wie in Fig. 4 gezeigt, an der Basis des l
Forinkragens befestigt und erstrecken sich von außen durch die Löcher 17 und 18 im rohrförmigen Teil 19. Aus Fig. 3 ist
ersichtlich, wie die Enden der Stifte 36 und 37 die FaItlinien
in das Verpackungsmaterial 3o eindrücken, so daß am Ende die fertige Beutelpackung 31 nach Fig. 5 Zwickel-Faltlinien 38
und 39 hat.
Die Vorrichtung zur Herstellung des flachen Bodens der Beutelpackungen und deren oberer Abschlußnaht 4o kann in
herkömmlicher Weise, wie in den oben zitierten Druckschriften beschrieben, ausgeführt sein.
In Fig. 6 bis 1o sind verschiedene Mittel zur Verstärkung der
durch die Vorrichtung nach Fig. 2 bis 4 geknickten Seitenkanten gezeigt. Nach Fig. 6 sind z.B. vier Paar Heißschweißbacken
41 und 42 gezeigt, die innerhalb der gesamten Verpackungsvorrichtung unmittelbar unterhalb des Formkragens
angeordnet sind und den zu einem im Querschnitt rechteckigen Schlauch geknickten Folienstreifen 43 jeweils im Bereich der
Längskanten ergreifen und dabei die zusammengedrückten Innenflächen miteinander verschweißen. Es entsteht auf diese Weise
eine Beutelpackung mit verstärkten Seitenkanten, wie sie in Fig. 1o dargestellt und mit 44 bezeichnet ist.
In Fig. 7 sind Rollenpaare 45, 46 gezeigt, welche die Wandbereiche
beidseits der geknickten Seitenkanten zwar zusammendrücken, so daß ebenfalls eine Beutelpackung 44 nach Fig. 1o
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entsteht. Es findet hierbei aber keine Verschwenkung statt.
Auch mittels der Vorrichtung nach Fig. 8 werden Beutelpackungen nach Fig. Io erzeugt. In diesem Fall bringen Kohre
4-7 Klebstoff in die inneren Ecken des schlauchförmigen Verpackungsmaterials,
und Klemmbacken 48 und 49 drücken das Verpackungsmaterial an den Längskanten zusammen, so daß
das Material ebenfalls wieder unter Bildung verstärkter und versteifter Kanten fest verbunden wird.
Patentansprüche
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409886/0210
Claims (9)
1. )Verfahren zur Herstellung von Beute!packungen aus einem
>—y kontinuierlichen Folienstreifen, welcher über und durch
einen Formkranen gezogen \ind dabei im wesentlichen schlauchförmig
gebogen und danach durch Längs- und Quernähte geschlossen imd zu Packungs einheit en geteilt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polienstreifoii
während des Formens zum Schlauch fortlaufend entsprechend den Seitenkanten der Beutelpackungen in
Längsrichtung geknickt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Folienstreifen geknickt wird, in^dem er über in Schlitze des Formkragens ragende Vorsprünge
gezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
ζ eichne t, daß der Folienstreifen während des Formens zum Schlauch fortlaufend entsprechend Zwickelfalten
der Beutelpackungen geknickt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Knicken der
Seitenkanten diese durch Zusammendrücken der beidseits anschließenden Wandbereiche verstärkt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusammengedrückten Wandbereiche verschweißt; werden.
W 3383/2O.7.1975
409886/0710
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polienstreifen zu einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt geformt
wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Formkragen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkragen (19» 2o) im rohrförmigen Bereich (19) mit axial verlaufenden
Schlitzen (13 bis 16) ausgebildet ist und an in den Formkragen (19) reichenden Führungsstäben (22 bis 25) Vorsprünge
(26 bis 29) angebracht sind, welche jweils mit einem unter Berücksichtigung der Folienstärke bemessenen
Spiel in einen Schlitz (13 bis 16) ragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch nach innen ragende Vorsprünge (-36, 37) am
rohrförmigen Teil (19) des Formkragens zur Formung der längslaufenden SJdckelfalten an den Beutelpackungen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennze ichnet
durch Preßbacken, Preßrollen oder dergleichen (45, 46) zum Zusammendrücken der sich an die Seitenkanten
beidseits anschließenden Wandbereiche.
1o. Vorrichtung nach Anspruch 9? gekennzeichnet
durch eine Schweiß- oder Klebevorrichtung (41, 42;
47, 48, 49) zum Verbinden der zusammengedrückten Wandbereiche an den Seitenkanten.
M 3383/20.7.1975
409886/0210
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337216 DE2337216A1 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Verfahren zur herstellung von beutelpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337216 DE2337216A1 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Verfahren zur herstellung von beutelpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337216A1 true DE2337216A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5887658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337216 Pending DE2337216A1 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Verfahren zur herstellung von beutelpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2337216A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431933A1 (de) * | 1994-09-08 | 1996-03-14 | Altamat Verpackungsmaschinen G | Vertikale Schlauchbeutelverpackungsmaschine |
DE19507445A1 (de) * | 1995-03-03 | 1996-09-05 | Rovema Gmbh | Schlauchbeutelmaschine mit einem Seitenfaltenerzeuger, Verfahren zur Schlauchbeutelerzeugung und Schlauchbeutel mit einer Seitenfalte |
DE19507444A1 (de) * | 1995-03-03 | 1996-09-12 | Rovema Gmbh | Flacher Schlauchbeutel und Schlauchbeutelmaschine zur Herstellung des Schlauchbeutels |
DE19957891A1 (de) * | 1999-12-01 | 2001-06-07 | Rovema Gmbh | Schlauchbeutelmaschine |
EP3677520A1 (de) * | 2018-11-26 | 2020-07-08 | Hastamat Verpackungstechnik GmbH | Vorrichtung zur herstellung von schlauchbeuteln mit mehrkantsiegelung |
-
1973
- 1973-07-21 DE DE19732337216 patent/DE2337216A1/de active Pending
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DE19507444A1 (de) * | 1995-03-03 | 1996-09-12 | Rovema Gmbh | Flacher Schlauchbeutel und Schlauchbeutelmaschine zur Herstellung des Schlauchbeutels |
DE19957891A1 (de) * | 1999-12-01 | 2001-06-07 | Rovema Gmbh | Schlauchbeutelmaschine |
EP3677520A1 (de) * | 2018-11-26 | 2020-07-08 | Hastamat Verpackungstechnik GmbH | Vorrichtung zur herstellung von schlauchbeuteln mit mehrkantsiegelung |
RU2735365C1 (ru) * | 2018-11-26 | 2020-10-30 | Хастамат Ферпакунгстехник ГмбХ | Устройство для изготовления трубчатых пакетов, запаянных с множества сторон |
US11225032B2 (en) | 2018-11-26 | 2022-01-18 | Hastamat Verpackungstechnik Gmbh & Co. Kg | Device for producing tubular bags sealed on multiple sides |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |