DE2336622C3 - Gasentladungsröhre zur Zeichendarstellung - Google Patents
Gasentladungsröhre zur ZeichendarstellungInfo
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Description
^Gasentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entladungscinheil ein
zwischen der Kathode (k) und der Anode (a) angeordnetes Steuergitter fe) aufweist.
io
15
25 kithode von der einen Seite des Blocks sichtbar, die
Anode(n\ jedoch unsichtbar sind. Diese bekann.e
Gasentladungsröhre ist daher relativ schwierig herstell·
baAufcabe der Erfindung ist es, eine Gasentladungsröhre
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß [L· lroIZ eines einfachen Aufbaus bei vergleichsweise
kleiner Kathodenfläche und mit sehr niedr.ger Leistung
eine klare Kontur der Glimmdarstellung von Zeichen
"rMese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
M.-rknrile des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch enthalten
Hei der erfindungsgemäßen Gasentladungsröhre
I ,ssen sich fine Anzahl von Entladungseinheiten in
einem Satz selektiv ansteuern, wobei die im Kontakt mit
entsprechenden kleinen Entladungsräumen befindlichen
Bereiche der Leuchlstoffschicht durch die be. der
Glimmentladung erzeugte elektromagnetische Strahlung
erregt werden. Auf d.ese Weise wird es möglich.
Mne klare Glimmdarstellung von Zeichen oder Ziffern
mit einer vergleichsweise kleinen Kathodenfläche und mit sehr kleiner Leistung zu erhalten. Darüber hinaus
kann die Farbe des Glimmens ausgewählt werden. Ca- iü der Weiterbildung der Erfindung eignet sich die
Gasentladungsröhre insbesondere zur Anwendung als mehrstellige Röhre für eine mehrstellige Zcichendar-
^Di'eErfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt .
FiK la bis Ic eine teilweise, auseinandergebogene.
°\ . . . ■-».._ 11.,„rr
>»»cf»ntlir'hi>r TiM I n finer
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsrohre zur ^ ^ ^, (cnwci3ti uu_ «,_„„>....
Zeichendarstellung mit einer isolierenden Grundtaiei, n(,rsn°.ktivische Darstellung wesentlicher Teile einer
mit in Gruppen angeordneten Elektroden, wöbe, jede PLI^hr form dcr Gasentladungsröhre,
Gruppe eine Grundzeichenform b.ldet und die aus 35 Au™nf Tcitdraufsicht des wesentlichen Teils der
mehreren Kathoden und wenigstens einer Anode M b- ... .„.._,
mehreren is.atnouen unu wun^iv... ■
bestehenden Elektroden jeder Gruppe eine Mehrzahl von Entladungseinheiten bilden, mit einer isolierenden
Maskenplatte, die auf die isolierende Grundtafel aufgesetzt ist und auf die Entladungseinheiten ausgerichtete
öffnungen besitzt, sowie mit einer transparenten Fensterplatte, die sich ihrerseits über der isolierenden
Maskenplatte befindet, wobei die Grundtafel und die Fensterplatte ein gasgefülltes Gehäuse bilden.
Aus der DT-OS 21 35 375 ist eine Gasentladungsröhre dieser Art bekannt, bei der allerdings jede eine
Grundzeichenform bildende Gruppe von Elektroden aus mehreren Kathoden und nur einer ein/igen Anode
besteht. Die Zuordnung einer einzigen Anode zu mehreren Kathoden bedingt zum einen eine relativ
hohe Steuerleistung zur Erzielung der gewünschten Glimmentladung und führt darüber hinaus zu einer
unklaren Kontur der Glimmdarstellung.
Aus der DT-OS 19 58 b74 ist eine Gasentladungsröhre
bekannt, bei der eine l.eichtstoffschicht eine Isolation
/.wischen den Elektroden und dem Gas herstellen, zur
Bildung von Wandladiingen beitragen und schließlich eine farbige Anzeige ermöglichen soll. Zu diesem Zweck
sind bei der bekannten Gasentladungsröhre die Elektroden mit der Leichtstoffschicht bedeckt.
Aus der US-PS 33 4b 759 ist eine Gasentladungsröhre bekannt, bei der Elektroden in Gruppen angeordnet
sind und jede Gruppe von Elektroden eine Grundzei-
■ " '- r^ ..«., i?u»l/tr/-t*-lf*n hinsieht
50
55
hlg. Δ CIIIC ...uv
--
Gasentladungsröhre von F 1 g. 1,
F i g 3 eine perspektivische Teildarstellung der Gasentladungsröhre von F ig.l und
F i g 4 eine Darstellung entsprechend F1 g. 2 einer anderen Ausführungsform der Gasentladungsröhre.
Die in Fig I dargestellte isolierende Grundtafel 4
besteht aus einem Stapel dünner isolierender Platten 1, 2 und 3 eines Materials wie Glas oder Keramik. Sie ,st an
ihrer oberen Oberfläche mit vielen Kathoden und Anoden ausgestattet, die einzeln entsprechenden
Kithoden zugeordnet und in deren Nahe untergebracht sind Diese Kathoden und Anoden bilden Entladungseinheiten,
die in Gruppen untergliedert sind, deren jede eine Ziffer bzw eine Grundzeichenform bildet. Im
dargestellten Beispiel besteht jede Entladungseinhcitengruppe
aus 7 Entladungseinheiten. Beispielsweise ,st eine erste Ziffer aus einem Satz von Kathoden /c, bis;k7
und Anoden a, bis a, gebildet. Die Kathoden sind über
Sammelschienen, die zwischen den Platten 1 und verlaufen, an einen Rand der Tafel geführt, wahrend die
Anoden über Sanimclschienen. die zw.schcn den Platten
2 und 3 verlaufen, an einen anderen Rand der Tafel geführt sind. Beispielsweise sind die sieben Anoden a,
, bis a, in der ersten Entladungscinheitengruppe mit einer
gemeinsamen Klemme A1 und die sieben Kathoden *,
bis A-7 dieser Gruppe mit entsprechenden Klemmen K1
bis Kj verbunden. In der zweiten l-ntladungseiiiheiten-
:..j .r... A.„„in.i .... hi« .1,7 mit ihrer ijemeinsa-
sina unu jcuc υκιμμι. »ν,ι. .... . erbunden. In der z ntUulungse
chenform biidei. jede Gruppe von Elektroden besteht gruppe sind die Anoden an bis Uu mit ihrer gemeinsa-
aus mehreren Kathoden sowie jeder Kathode gesondert 65 men Klemme A>
und die Kathoden k\\ bis iti7 gemeinsam
zugeordneten Anoden, jede Kathode und eine oder mit den entsprechenden Kathoden &i bis kj der ersten
mehrere ihr zugeordnete Anoden sind in einem Schlitz Gruppe mit den entsprechenden Klemmen Kt bis Kj
eines isolierenden Blocks so untergebracht, daß die verbunden.
Auf die isolierende Tafel 4 ist eine isolierende Maskenplatte 5 aus Glimmer oder ähnlichem Material
geschichtet. Diese besitzt mehrere längliche öffnungen
der Ausnehmungen H\ bis //,·, Hu bis Hm etc., die in
Gruppen für die ein/einen /.eichen oder Ziffern derart
untergliedert sind, daß beispielsweise die Ausnehmung /7i an der Stelle der Kntludungsciiiheii ungeordnet ist,
die aus. der Kathode Ai und der Anode a\ besteht, die
Ausnehmung lh an der Stelle der Entladungseinheit aus der Kathode k2 und der Anode u, und die Ausnehmung
//π an der Stelle der Entladungseinheit aus der Kathode
Α,, und der Anode ,in angeordnet ist. I·" i g. 2 zeigt die
Grundtafel 4 und die Maskenplatte S in zusammengesetztem
Zustand.
Auf die isolierende Maskenplatte 5 ist eii.e transparente
Fensterplalte 6 aufgesetzt, die aus einer flachen Glasplatte besteht und an ihrer Unterseite einen
gleichmäßig ausgebildeten l.eudustoflilm 7 aufweist.
Randteile der Fensterplatte 6 sind mit der isolierenden Grundplatte 4 mit Hilfe vom Kritteglas 8 abgedichtet, so
daß diese Teile einen gasdichten Röhrenkolben bilden. Das Innere des Röhrenkolbens wird über ein dünnes,
mit der isolierenden Grundtafel 4 einstückig ausgebildetes Rohr 9 evakuiert; anschließend wird ein Entladungsmedium
aus Helium oder einer Gasmischung aus Helium und Neon, einer Ciasmischung aus Helium und
Argon oder einer Gasmischung aus Helium, Neon und Argon oder einer Mischung aus derartigen Gasen und
Quecksilberdampf über das dünne Rohr 9 in den Röhrenkolben eingebracht und dieser abgeschlossen.
Die in der isolierenden Maskenplatie 5 ausgebildeten
Ausnehmungen begründen auf diese Weise kleine Entladungshohlräume. Diese kleinen Entladungshohlräume
und das dünne Rohr 9 kommunizieren miteinander über einen schmalen Spalt zwischen der Grundtafel
4 und der Maskenplatte 5, sind jedoch im Hinblick auf das Entladungsphänomen durch die Maskenplatte 5
isoliert
Eine derartige flache Entladungsröhre kann von einer bekannten Zeitselektions-Steuersehaltung betrieben
werden. Wenn eine Entladungseinheit aktiviert wird, erregt die in dem zugeordneten kleinen Entladungsraum
erzeugte elektromagnetische Welle den Abschnitt des Leuchtstoffilms, der mit diesem Hohlraum in Kontakt
steht, si) daß das Glimmen durch die transparente Fenslerplatte 6 gesehen werden kann.
Wahrend bei der vorstehenden Ausführung jede
Lntladungseinheit aus einer Kathode und einer Anode aufgebaut ist, ist es auch moglich, jede Entludungseinheit
mit drei Elektroden zu versehen, nämlich mit einer Kathode, einem Steuergitier und einer Anode. F i g. 4
zeigt ein Beispie! einer darartigen Konstruktion. Sieben Steuergitter g] bis gi für die erste Ziffer sind mit einer
gemeinsamen Klemme Gi verbunden. Ebenso sind sieben Steuergitter gi\ bis g\i für die /weite Ziffer mit
einer gemeinsamen Klemme Gj verbunden, Hei dieser
Konstruktion sind alle Anoden a\ bis äi, .in bis ni; — an
eine einzige gemeinsame Klemme A geführt. In diesem Fall wird eine Anodenspannung von beispielsweise 150
bis 180 V selektiv an eine oder mehrere der Klemmen K\ bis K, und die Klemme A angelegt und eine
Vorspannung, die niedriger als die Anodenspaiinung ist, von beispielsweise 120 bis 150 V an die Kiemmen G1,
G2... In diesem Zustand glimmen die Entladungseinheiten
für die einzelnen Ziffern nicht, sondern werden in einem »glimmbereiten« Zustand gehalten. Durch
nachfolgendes Anlegen einer Imputsspannung von etwa 25 V zur Überlagerung der Vorspannung an beispielsweise
die Klemme G2 wird ein Glimmen der Oberfläche der ausgewählten Kathoden der zweiten Ziffer erzeugt,
so daß die in den zugeordneten kleinen Entladungsräumen erzeugte elektromagnetische Welle die mit diesen
Räumen in Kontakt befindlichen Leuchtstoffilmbereiehe erregt und das Glimmen durch die transparente
Fensterplattc gesehen werden kann.
Obwohl bei den vorstehenden Ausführungen sieben Enlladungscinheiten und sieben Ausnehmungen für jede
Ziffer vorgesehen sind, ist es möglich, eine andere Anzahl von Enlladungseinheiten und zugeordneten
Aussparungen in einer anderen Grundform für jede Ziffer zu verwenden. Darüber hinaus können die
Entladungseinheiten und die von diesen ausgehenden Leitungen durch eine Einrichtung zum Niederschlagen,
Ätzen oder durch andere geeignete Einrichtungen ausgebildet werden. Sie können ferner in jeder
geeigneten Form, beispielsweise als Punkte oder Streifen gestaltet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I Gasentladungsröhre zur Zeichendarstellung mit einer isolierenden Grundtaiel. mit ι η Gruppen angeordneten Elektroden, wobei jede pe eineGrundzeichenform bildet und die ai. niehrer.n Kathoden und wenigstens einer Anode bestehenden Elektroden jeder Gruppe eine Mehrzahl von Entladungseinheiten bilden, mit einer isolierenden Maskenplatte, die auf die isoliererde Grundt-fel aufgesetzt ist und auf die Entladungseinheiten ausgerichtete Öffnungen besitzt, sowie nut einer transparenten Fensterplatte, die sich ihrerseits über der isolierenden Maskenplatte befindet, wöbe, die Grundtafel und die Fenslc/platte eine gasgefüllt«* Gehäuse bilden, dadurch gekcnnzc.c h η et. dall jede Enlladungseinheit aus einer Kathode (K) und einer gesonderten, in der Nähe dieser Kathode M angeordneten Anode ^besteht, alle Anoden (a) einer Gruppe an einen gemeinsamen Anschuß (A) geführt sind, und die Fensterplatte (6) auf der den Elektroden zugekehrten Seite einen Leuchtstolhlm
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