DE2335485A1 - Vorrichtung zum stapeln von beuteln - Google Patents
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Description
Ba 2537
Georges LAGAIN
Argenteuil / Frankreich
Argenteuil / Frankreich
Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln insbesondere aus Kunststoff, die am Ausgang einer
Maschine zur Herstellung von Beuteln aus einer Folie oder einem Schlauch angeordnet ist und wenigstens zwei Schweißbacken
aufweist, von denen wenigstens einer beweglich ist und ein Organ zum Schneiden des Schläuche bzw. der Folie
trägt.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Beuteln aus einem Schlauch oder einer Folie aus Kunststoff Maschinen zu
verwenden, bei denen der Schlauch oder die Folie bei der Verschiebung in bestimmten Intervallen geschnitten und
geschweißt wird.
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Am Ausgang dieser Maschine werden die Beutel gestapelt,
damit die Bedienungsperson leicht einen größeren Stapel Beutel abnehmen kann.
Aus der FR-PS 1 504 567 ist eine Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln bekannt, bei der der Beutelstapel an einem
seiner Enden zwischen dem Rand der unteren Schweißbacke, der sich hinter dieser in Richtung der Bewegung des Schlauchs
erstreckt, und einem Stützglied festgeklemmt wird.
Ein Halteglied wirkt mit dem Stützglied zusammen, um die Beutel festzuklemmen, wenn das Stützglied von dem Rand
der Backe entfernt wird, um einen neuen Beutel zu stapeln.
Diese Vorrichtung, bei der eines der Enden der Beutel festgeklemmt wird, arbeitet nur zufriedenstellend, wenn
die Beutel nur eine einzige geschweißte Seite haben, sie ist jedoch auf Beutel schwieriger anzuwenden, die an beiden
Enden Schweißnähte haben, da die Schweißnähte der gestapelten Beutel verkleben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil durch Verwendung von Einrichtungen zu vermeiden, die es
gestatten, die Beutel an ihren Seitenrändern festzuklemmen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß in Bewegungsrichtung der Beutel hinter den Schweißbacken
ein Stützglied angeordnet ist, das eine Auflagefläche für die gestapelten Beutel aufweist, die auf dem Stützglied
von wenigstens einem Paar Klemmstifte gehalten werden, die auf den Seitenrändern der gestapelten Beutel aufliegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 7 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
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Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln, die am Ausgang einer Maschine zur
Herstellung von Beuteln angeordnet ist,
Figur 2 einen Längsschnitt der Maschine zur Herstellung der Beutel und der- Vorrichtung zum Stapeln mit
den Hauptteilen,
Figur 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Stapeln der Beutel, aus der Einzelheiten der Ausführungsform hervorgehen,
Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Figur 5 eine schematische Darstellung, die die erste Haltephase eines Beutels zeigt, der auf einem
Stapel abgelegt wird,
Figur 6 eine gleiche Ansicht wie Fig. 3, die das Heben der Klemmstifte zeigt, und
Figur 7 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 3, die den Beutel zeigt, der auf dem Stapel unter den Klemmstiften
erfaßt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist teilweise eine Maschine zur Herstellung von Beuteln gezeigt, die insbesondere aus zwei Rollen
1, la besteht, zwischen denen ein Schlauch 2 aus Kunststoff erfaßt wird, der von den Rollen in der Durchiaufrichtung in
der Maschine, die durch den Pfeil F angegeben ist, bewegt wird. Hinter den Rollen 1, la sind zwei untere Schweißbacken
3 und 4 angeordnet, die fest sind und mit zwei oberen Schweißbacken 3a, 4a zusammenwirken, die in einer vertikalen Ebene
beweglich sind. Zwischen den oberen Backen 3a und 4a ist ein Schneidorgan 5 angeordnet.
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Die Backen 3a, 4a und das Schneidorgan 5 sind an einem
Querträger 6 befestigt, der an seinen beiden Enden mit Stangen 7, 7a verbunden ist, die in Lagern 8, 8a verschiebbar
sind, die an dem Rahmen 9 an der Maschine' sitzen. An ihren Enden sind die Stangen 7, 7a mit Rollen 10, 10a verbunden,
die auf Kurvenscheiben 11, 11a laufen, die an einer Welle 12 sitzen, die von einem nicht gezeigten Antriebsorgan der Maschine gedreht wird.
Federn 13, 13a, die an dem Träger 6 und dem Rahmen 9 der
Maschine befestigt sind, halten die Berührung zwischen den Rollen 10, 10a und den Kurvenscheiben 11, 11a aufrecht.
Beim Absenken des Querträgers 6 in Richtung des Pfeils A unter der Wirkung der Kurvenscheiben 11, 11a kommen die
Backen 3a und 4a mit mit Schlauch 2 in Berührung, um den
Boden eines in der Herstellung befindlichen Beutels und den Boden eines fertigen Beutels 14, der am Ausgang der
Maschine abgegeben wird, zu schweißen. Dann trennt das Schneidorgan 5 den Beutel 14 von dem Schlauch 2 und das
Ende 14a des Beutels 14 wird von den Backen 4, 4a gelöst, wenn es unter der Wirkung eines Druckluftstrahls 15 (Fig. 4)
gehoben wird, der aus einer Kammer 16 austritt, die mit Öffnungen versehen ist und sich über die gesamte Breite der
Maschine erstreckt.
Obwohl eine Maschine mit zwei Paaren Schweißbacken gezeigt ist, kann man auch eine Maschine mit nur einem Paar Schweißbacken
3, 3a für Beutel, die nur an einem einzigen Boden geschweißt werden, verwenden.
Die Beutelstapelvorrichtung gemäß der Erfindung, die hinter den Backen 4, 4a angeordnet ist, weist ein Stützglied 17 auf,
das aus einer Stange besteht, die am Ende wenigstens einer Gewindestange 18 (Fig. 1 bis 4) befestigt ist, die in eine
Stange 19 geschraubt ist, die in einer Traverse 20 verschiebbar gelagert ist, die an dem Rahmen 9 befestigt ist.
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Auf die Gewindestange 18 ist ein Ring 23, aufgeschraubt, an
dem sich ein Ende einer Feder 22 abstützt, deren anderes Ende sich an der Traverse 20 abstützt, um' das Halteglied
17 gegen wenigstens ein Paar Klemmstifte 23, 23a zu drücken, die an Hülsen 24 sitzen, die auf eine Querstange 25 aufgesetzt
sind. Jede Hülse 24 trägt einen Stift, der quer zur Bewegungsrichtung des Schlauchs auf der Stange 25 verschiebbar
ist und mittels einer Arretierschraube 26 entsprechend der Breite der Beutel festgelegt wird.
Die Stange 25 ist an ihren beiden Enden mit zwei Stangen 26, 26a verbunden, die entsprechend einer Ebene, die parallel
zu der Ebene der Verschiebung des Stützglieds 17 und der Schweißbacken 3, 3a und 4, 4a verläuft, verschiebbar
angeordnet sind.
An ihren Enden weisen die Stangen 26, 26a eine Rolle 27,
27a auf, die unter der Wirkung von Federn 29, 29a, die zwischen der Stange 25 und dem Rahmen 9 befestigt sind,
an Kurvenscheiben 28, 28a angreifen. Die Kurvenscheiben 28, 28a sind auf der Welle 12 drehfest angeordnet.
Diese Vorrichtung ermöglicht es, den Beutelstapel 30 zwischen der Oberseite 17a des Stützglieds 17 und den
Stiften 23, 23a zu halten, die an den Seitenrändern der Beutel angreifen.
An der Querstange 6, die die Schweißbacken trägt, ist ein Halteglied 31 befestigt, das Schlitze 32 aufweistf in denen
in Querrichtung einstellbar Klauen 33, 33a befestigt sind,
die an dem Beutel 14 und dem Stützglied 17 beim Absenken der Stange 6 angreifen können«
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgtι
Wenn der Beutel 14 während des vorherigen Arbeitsvorgangs der Maschine auf den Beutelstapel 30 angaordnet wird und
die Backen 3a und 4a in der oberen Stellung sind, wie in
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den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind die Seitenränder 34 des Beutels 14 über den Stiften 23, 23a angeordnet und
der Beutelstapel 30 wird an seinen Seitenrändern zwischen den Stiften 23, 23a und dem Stützglied 17 festgeklemmt.
Die Stange 6 wird dann in Richtung des Pfeils A unter der Wirkung der Kurvenscheiben 11, 11a derart abgesenkt,
daß die Schweißbacken 3a, 4a mit den Backen 3 und 4 zum Schweißen des Schläuche 2 in Berührung kommen. Zugleich
wird das Halteglied 31, das an der Stange 6 sitzt, derart
abgesenkt, daß die Klauen 33, 33a den Beutel 14 und den Beutelstapel 30 gegen das Stützglied 17 drücken, wie Fig.
5 zeigt.
Die Beutel werden von dem Organ 32 und seinen Klauen 33 während des gesamten Schweißvorgangs gehalten.
Danach wirken die Kurvenscheiben 28, 28a auf die Stangen 26, 26a ein, um die Stifte 23, 23a in Richtung des Pfeils
B zu heben, wie Fig. 6 zeigt, so daß die Seitenränder 34 des Beutels 14 unter den Stiften 23, 23a (Fig. 6) erfaßt
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Beutelstapel nur von
den Klauen 33, 33a des Halteglieds gegen das Stützglied 17 gehalten, auf das die Feder 22 drückt.
Wenn die Seitenränder 34 in der Ruhestellung an dem Beutelstapel
30 sind, kehren die Stifte 23 entsprechend der Wirkung der Kurvenscheiben 28, 28a in ihre Ruhestellung zurück,
in der sie zugleich die Seitenränder 34 des Beutels 14 und des Beutelstapel 30 festklemmen.
Sobald der SchweißVorgang und der Schneidvorgang des Beutels
14 beendet sind, heben sich die Backen entgegen der Richtung des Pfeils A ebenso wie die Stange 6 und das Halteglied 31,
so daß die Klauen 33, 33a sich von dem Stützglied 17 trennen{
wie Fig. 7 zeigt,
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Der Beutelstapel 30 wird nun von den Stiften 23/ 23a gegen
das Stützglied 17 gedrückt und ein neuer Zyklus zum Stapeln des nächsten Beutels kann beginnen.
Gemäß einer weiteren, nicht gezeigten Ausfuhrungsform.kann
man Stifte 23, 23a verwenden, die fest sind, wobei die Stange 25 an dem Rahmen 9 der Maschine befestigt ist.
In diesem Fall drücken die Klauen 33, 33a des Halteglieds 31 bei ihrer Abwärtsbewegung entgegen der Wirkung der Feder
22 gegen das Stützglied 17 und halten so den Beutelstapel 30 gegen das Stützglied, wobei die Stifte 23, 23a des
Stützglieds gelöst werden, damit die Seitenränder 34 des Beutels 14 unter die Stifte 23, 23a entsprechend der in
Fig. 6 gezeigten Art greifen können.
Obwohl nur ein einziges Paar Klemmstifte für einen Beutelstapel gezeigt wurde, können selbstverständlich mehrere
Beutelstapel gebildet werden und in diesem Fall wären ebenso viele Stiftpaare vorhanden.
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Claims (6)
1.^Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln insbesondere aus
v—"^Kunststoff, die am Ausgang einer Maschine zur Herstellung
von Beuteln aus einer Folie oder einem Schlauch angeordnet ist und wenigstens zwei Schweißbacken aufweist,
von denen wenigstens einer beweglich ist und ein Organ zum Schneiden des Schlauche bzw. der Folie trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Beutel (14) hinter den Schweißbacken (3, 4, 3a und 4a)
ein Stützglied (17) angeordnet ist, das eine Auflagefläche (30) für die gestapelten Beutel (14) aufweist,
die auf dem Stützglied (17) von wenigstens einem Paar Klemmstifte (23, 23a) gehalten werden, die auf den Seitenrändern
(34) der gestapelten Beutel (14) aufliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (17), das in einer Ebene senkrecht
zu der Bewegungsrichtung der Beutel (14) am Ausgang der Maschine angeordnet ist, mit einem Halteglied (31) zusammenwirkt,
das an einer der beweglichen Backen (3a, 4a) befestigt und in der gleichen Ebene wie das Stützglied
(17) verschiebbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stifte (23, 23a), die in einer
Ebene parallel zu der Verschiebeebene des Stützglieds (17) verschiebbar angeordnet sind, von dem Stützglied
(17) lösbar sind, wenn das Halteglied (31) gegen den Beutelstapel (30) und das Stützglied (17) anliegt, um
die Seitenränder (34) des letzten Beutels und die Stifte zu führen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stiftepaar an einer Querstange (25) einstell-
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bar befestigt ist, die an verschiebbaren Stangen (26) befestigt
ist, die von Kurvenscheiben (28, 28a) betätigt werden, die an einer Drehwelle sitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützglied (17) aus einer Querstange besteht,
die durch Stangen (18) an dem Rahmen (9) der Maschine verstellbar
befestigt ist und von einem elastischen Organ (22) gegen die Klemmstifte (23, 23a) gedrückt wird,
6. Vorrichtung nach Anspruch 1- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstifte fest sind, und daß das Halteglied in
der Lage ist, auf das Stützglied entgegen der Wirkung eines elastischen Glieds zu drücken, das zwischen dem
Stützglied und dem Rahmen angeordnet ist, um den letzten Beutel unter die Klemmstifte zu führen.
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