DE2333641C2 - Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer AntimonelektrodeInfo
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- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/30—Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode, die ein verhältnismäßig kurzes
gegossenes Antimonstäbchen aufweist, das mit einem eine Stirnfläche frei lassenden Isoliermantel umgeben
ist
Eine Antimoneiektrode in Mikroausführung ist aus D. Ives, Reference Electrodes, Academic Press, New
York and London, 1961, Seiten 504 bis 507 bekannt. Bei ihr besteht der Mantel aus einem fei «n Glasröhrchen.
Die Herstellung einer solchen Antimonelektrode geschieht dadurch, daß man ein Glasrohr in eine
Kapillare auszieht und in die offene Spitze der Glaskapillare geschmolzenes Antimon einsaugt und
erstarren läßt
Nachteilig an Mikroelektroden dieser Art ist, daß es
schwierig ist, einen geeigneten elektrischen Leiter anzubringen. Außerdem sind diese Elektroden sehr
zerbrechlich.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode zu
schaffen, welches eine Elektrode ergibt, die mit einem Anschlußleiter versehen und wesentlich robuster
ausgeführt ist
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch so gelöst, daß an ein Ende eines verhältnismäßig kurzen
gegossenen Antimonstäbchens ein feiner Silberdraht angelötet wird, das Antimonstäbchen mit dem noch
freien Ende nach oben weisend in senkrechter Stellung fixiert wird, ein Kunstharz auf den Umfang des
Antimonstäbchens und den angrenzenden Teil des Silberdrahtes aufgebracht wird und schließlich ein
isolierter biegsamer Draht am freien Ende des Silberdrahtes befestigt wird.
der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F t g, I eine Ansicht von mehreren Elektroden, die
zum Aufbringen des Kunstharzes vorbereitet sind; und
Zunächst wird in bekannter Weise ein Antimonstäbchen
gegossen,
Hierzu wird zunächst in einem Behälter chemisch reines Antimon (99,99%) aufgeschmolzen, wobd vorzugsweise
unter Stickstoff gearbeitet wird, um eine Oxydation des Antimons zu verhindern. Ein durch
Erhitzen weich gemachtes Glasrohr wird an einem Ende in eine feine Kapillare ausgezogen, derart, daß ihr
Innendurchmesser ungefähr 0,25 bis 0,75 mm beträgt, was sich nach der Größe der gewünschten Elektrode
richtet Am anderen Ende des Glasrohre wird ein Gummischlaych befestigt Nun wird das freie Ende der
Kapillare in das geschmolzene Antimon .eingetaucht, worauf mit dem Mund am Ende des Gummischlauchs so
lange gesaugt wird, bis das Antimon in der Kapillare mindestens 5 oder 10 mm hoch steht Nach dem
Abkühlen und Erstarren des Antimons wird entweder die Glaskapillare zerstoßen oder das Antimonstäbchen
wird mit Hilfe eines Drahtes herausgeschoben.
Nun werden von dem Stäbchen Abschnitte mit einer Länge von etwa 1 bis 3 mm abgeschnitten. An die in
Fig. 1 mit 11 bezeichneten Antimonstäbchen wird mit Hilfe von Weichlot 13 ein Silberdraht 12 angelötet
wobei die Enden stumpf aneinanderliegen und wobei der Silberdraht im wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie das Antimonstäbchen aufweist
Die so gebildeten Mikroelektroden 10 werden in solcher Ausrichtung, daß das Antimonstäbchen 11 oben
ist, in einen Halter 16' eingesteckt, der aus Kork oder
einem ähnlichen Stoff bestehen kann.
Ein vorbereitetes Gießharz, wie z. B. ein Acrylharz,
welches eine zähflüssige Konsistenz aufweist, wird nun mit einem Spatel am oberen Ende auf den Umfang der
Elektroden 10 aufgebracht und zwsr so, daß die in Fig.2 mit 17 bezeichnete Stirnseite des Antimonstäbchens
unbedeckt bleibt Das Gießharz fließt dann um den ganzen Umfang der Elektrode 10 nach unten und
bedeckt dabei auch die Lötstelle 13. Die Elektroden werden dann in einen Ofen mit einer Temperatur von
etwa 200"C eingebracht Dabei zerfließt das Gießharz zu einem gleichmäßigen Harzmantel 16 und härtet
anschließend aus. Eine Erhitzungsdauer von 2—3 Minuten reicht meistens aus. Die Mantelstärke soll zwischen
0,1 und 0,5 mm betragen.
Anschließend wird an den unteren Bereich 15 der Elektrode ein isolierter Anschlußdraht 14 angelötet.
Der Mantel versteift die Elektrode in solchem Maße, dab man sie ohne Bruchgefahr fallen lassen kann und
daß sie somit beim täglichen Gebrauch eine beträchtliche Haltbarkeit besitzt.
Die so hergestellte Antimon-Mikroelektrode eignet
sich vornehmlich zum intraoralen Gebrauch. Sie kann aber auch für alle anderen Zwecke in Betracht kommen,
bei denen eine örtliche eng begrenzte pH-Messung vorzunehmen ist.
Claims (3)
- -Patentansprüche;j. Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode, die ein verhältnismäßig kurzes gegossenes Atiraonstäbchen aufweist, das mit einem eine Stirnfläche frei lassenden Isoliermantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Ende des Antimonstäbchens ein feiner Silberdraht angelötet wird, das Antimonstäbchen mit dem noch freien Ende nach oben weisend in senkrechter Stellung fixiert wird, ein Kunstharz auf den Umfang des Antimonstäbchens und den angrenzenden Teil des Silberdrahtes aufgebracht wird und schließlich ein isolierter biegsamer Draht am freien Ende des Silberdrahtes befestigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antimonstäbchen und der Silberdraht denselben Durchmesser haben und stumpf aneinandergelötet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren das freie Ende des Silberdrahtes in einen Halter eingesteckt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US35343173A | 1973-04-23 | 1973-04-23 |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2236558B3 (de) |
GB (1) | GB1418233A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731930A1 (de) * | 1976-07-13 | 1978-01-19 | Gunnar Edwall | Elektrode zur bestimmung von ph-werten und anderen groessen in fluessigkeiten |
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-
1973
- 1973-07-02 DE DE19732333641 patent/DE2333641C2/de not_active Expired
- 1973-07-03 FR FR7324344A patent/FR2236558B3/fr not_active Expired
- 1973-07-09 GB GB3256773A patent/GB1418233A/en not_active Expired
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DE2731930A1 (de) * | 1976-07-13 | 1978-01-19 | Gunnar Edwall | Elektrode zur bestimmung von ph-werten und anderen groessen in fluessigkeiten |
Also Published As
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GB1418233A (en) | 1975-12-17 |
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