DE2331053C2 - Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung
für Wechselgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Synchronisiereinrichtung ist aus der DE-AS 20 62 631 bekannt Bei der bekannten Synchronisiereinrichtung bestehen die Andruckvorrichtungen
jeweils aus einem mit dem zugeordneten Synchronring direkt zusammenwirkenden Federelement in Form
eines in sich geschlossenen Ringes, der kreisförmig ist und auf radial nach außen ragenden Vorsprüngen des
zugeordneten Synchronringes abgestützt ist und mit zwischen diesen Vorsprüngen an dem Ende der Zähne
der Innenverzahnung der Schaltmuffe radial nach innen ragenden Schrägflächen zusammenwirkt, oder der
racial nach außen vorspringende Ausbiegungen aufweist, die mit den Schrägflächen an den Stirnseiten der
Innenverzahnung der Schaltmuffe zusammenwirken.
Bei anderen Synchronisiereinrichtungen für Wechselgetriebe (DE-PS 9 60 961, DE-AS 10 61631) ist eine
beiden Synchronringen gemeinsame Andruckvorrichtung vorgesehen, die aus einem Federelement in Form
eines aufgespaltenen Ringes oder dreier Federbügel besteht, das im Synchronkörper festgelegt ist, in eine in
der Mitte der Innenverzahnung der Schaltmuffe ausgebildete Rastnut mit die Schrägflächen zur
anfänglichen axialen Mitnahme des Federelementes
durch die Schaltmuffe bildenden schrägen Nutflanken
radial federnd eingreift und mittels nach innen ragender
" Einbiegungen des aufgespaltenen Ringes bzw, mittels
der Bügelschenkel der Federbügel direkt mit den
Wenn jedoch bei diesen bekannten Synchronisiereinrichtungen die Schaltmuffe beim Schalten des einen
Getriebezahnrades des Wechselgetriebes nach der Synchronisierungsphase über das Federelement der
ίο Andruckvorrichtung axial hinweggeschoben wird, ist
das vorgespannte Federelement an seinem Platz nur unzureichend gesichert Hinzu kommt der Verschleiß
der Zahnspitzen der Innenverzahnung der Schaltmuffe.
wodurch das Federelement sich infolge der Federkraft öffnen und unter der Schaltmuffe herausrutschen kann.
Dadurch wird das Wechselgetriebe unbrauchbar bzw. schwere Brüche oder Unfälle können verursacht
werden.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine
Synchronisierschalteinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß
sich die Andruckvorrichtung bzw, das Federelement in den Schaltlagen der Schaltmuffe, in welchen diese in die
Schaltverzahnung des an ihrer einen Seite angeordneten einen Getriebezahnrades des Wechselgetriebes
eingreift, nicht befreien kann und eine Kraft, die das
Schalten des an der anderen Seite der Schaltmuffe angeordneten Getnebezahnrades verursachen könnte,
nicht auftreten kann. Die Einrichtung soll einfach zu
montieren sein und ihre Wartung soll ohne Schwierigkeiten möglich sein.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand jeweils der Ansprüche 2 bis 5.
Es ist zwar bereits eine Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe mit für jeden Synchronring je einer
Andruckvorrichtung bekannt, bei welcher in der einen
Schaltlage der Schaltmuffe, in der diese in das eine
Getriebezahnrad des Wechselgetriebes eingreift, das
Federelement der Andruckvorrichtung, die an der diesem Getriebezahnrad abgewendeten Seite der
Schaltmuffe angeordnet ist nicht unter der Schaltmuffe herausspringen kann (DE-AS 20 30619). Dies wird
jedoch bei der bekannten Synchronisiereinrichtung nicht mittels eines mit dem Synchronkörper drehfest
verbundenen Mitnehmerringes, der die Federelemente übergreift und den zugeordneten Synchronring mitnimmt sondern dadurch erreicht daß bei einer
Andruckvorrichtuiig aus mehreren am Innenumfang der Schaltmuffe verteilt angeordneten, über Biegefedern
radial federnd abgestützten Schaltmitnehmern, die mit dem zugeordneten Synchronring in axialer Mitnahmeverbindung stehen, die Biegefedern an einem gemeinsamen Haltering befestigt sind, der axial zwischen dem
Synchronkörper und dem jeweiligen Synchronring angeordnet ist
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert
F i g. 1 zeigt den Achsenschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung,
in der das Federelement ein aufgespaltener Ring ist
Fig.2 und 3 zeigen den Achsen- bzw. den Normalschnitt einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Synchronisiereinrichtung, in der das Federele
ment aus drei Federbügeln besteht und
Fig.4 und 5 zeigen den Achsen- bzw. den Normalschnitt einer Ausführungsform der erfindungs-
gemäßen Synchronisiereinrichtung, in der das Federelement
eine mit axialen Einschnitten versehene Tellerfeder ist.
Auf der in Fig, 1 dargestellten Welle 1 sind die
Zahnräder 2 und 3 eines in bekannter Weise aufgebauten Wechselgetriebes mit Axialsicherung angeordnet
Zwischen den Zahnrädern 2 und 3 ist der Synchronkörper 4 angeordnet, der an der Welle 1
befestigt ist und sich mit dieser zusammen dreht Der Synchronkörper 4 hat die Form einer Scheibe und ist
durch eine Außenverzahnung mit der zu dieser Verzahnung passenden Innenverzahnung 6 der Schaltmuffe
7 verbunden. Die Schaltmuffe 7 ist mit der in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltgabe! in an sich
bekannter Weise verbunden; mittels der Schaltgabel kann die Schaltmuffe 7 in Axialrichtung verschoben
werden. Dadurch kann die Schaltrnuffe 7, ähnlich wie eine Klauenkupplung, mit der an den Zahnrädern 2 bzw.
3 ausgebildeten Schaltverzahnung 5 verbunden werden, so daß die Drehung der Welle 1 und des Synchronkörpers
4 über die Schallmuffe 7 auf die Zahnräder 2 bzw. 3 übertragen werden kann. Zwischen den Zahnrädern 2
bzw. 3 und dem Synchronkörper 4 sind viie als Reibkegelkupplung wirkenden Synchronringe 8 und die
Gegenkegel 13 angeordnet, die einen Bestandteil der Zahnräder 2 bzw. 3 bilden. Zwischen dem Synchronring
8 und der Schaltmuffe 7 ist die Andruckvorrichtung angeordnet, die aus dem federnden aufgespaltenen Ring
9 und aus dem korbförmigen Mitnehmerring 10 besteht Die aufgespaltenen Ringe 9 sind in Schrägfläcben 11
bildenden Nuten angeordnet, die an den beiden Seiten der Schaltmuffe 7 aus deren Innenverzahnung 6
ausgearbeitet sind. Der aufgespaltene Ring 9 wird durch den Mitnehmerring 10 in axialer Richtung gehalten und
in radialer Richtung vorgespannt Der Mitnehmerring
10 ist in dem Synchronkörper 4 drehfest geführt und liegt an dem Synchronring 8 mit seiner Mitnehmerfläche
12 an.
Die in F i g. 1 gezeigte Synchronisiereinrichtung arbeitet in folgender Weise:
Zum Schalten eines der Zahnräder 2 oder 3 an der
Welle 1 muß die Synchronisierung (das Mitlaufen) der entsprechenden Bauteile erreicht werden. Dizu muß
der jeweilige Synchronring 8 als Reibkupplung betätigt werden, was in folgender Weise erfolgt: die Schrägfläche
11 der sich axial verschiebenden Schaltmuffe 7 gelangt in Verbindung mit dem aufgespaltenen Ring 9
und nimmt ihn mit Da der aufgespaltene Ring 9 in Axialrichtung an dem Mitnehmerring 10 befestigt ist,
verschiebt er dabei den Mitnehmerring 10, wodurch der Mitnehmerring 10 mit seintr Mitnehmerfläche 12 den
Synchronring 8 mitnimmt, bis die innere Kegelfläche des Synchronringes 8 mit dem Gegenkegel 13 in Berührung
kommt, der den Synchronring 8 infolge der auf den Kegelflächen auftretenden Reibung um ein durch
entsprechende Anschlagflächen an dem Mitnehmerring
10 begrenztes Maß verdreht So tritt die bekannte
Sperrlage ein, a,h, die Schaltmuffe 7 ist durch ihre
Innenverzahnung 6 unmittelbar mit dem Synchronring 8 in bekannter Weise verkämrot, womit die Synchronisierung
beendet ist Nach der Synchronisierung dreht die
ίο Innenverzahnung 6 der Schaltmuffe 7 den Synchronring
8 in bekannter Weise so weit zurück, daß die Schaltmuffe 7 in axialer Richtung weiter verschiebbar
ist Die Schrägfläche 11 der Schaltmuffe 7 zwingt während deren axialen Verschiebung den aufgespaltenen
Ring 9, in radialer Richtung bis zu dem Grad zu federn, daß die Innenverzahnung 6 der Schaltmuffe 7
über ihn hinweggeschoben wird und mit der Schaltverzahnung 5 in Eingriff gelangt
Die in den Fig.2 und 3 gezeigte Synchronisiereinrichtung
unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten und oben beschriebenen Vorrichtung .'ediglich durch
die Ausbildung der Andruckvorrichtung, deren Federelement hier aus drei Federbügeln 14 besteht und die einen
daran angepaßt gestalteten Mitnehmerring 15 aufweist Sämtliche Federbügel 14 sind in ihrer Mitte an dem
Mitnehmerring festgelegt und wirken mit ihren Enden mit der Schaltmuffe 7 zusammen.
Die in den Fig.4 und 5 gezeigte Synchronisiereinrichtung
unterscheidet sich von der in Fi g. 1 dargestellten und oben ausführlich beschriebenen Vorrichtung
lediglich in der Ausführungsform der Andruckvorrichtung,
die hier als Federelement eine mit axialen Einschnitten versehene Tellerfeder 16 aufweist, die mit
dem korbförmigen Mitnehmerring 17 eine einzige Einheit bildet
Wie ersichtlich, ist diese Synchronisiereinrichtung einfach und sichert die wirksame Synchronisierung, das
Schalten der Getriebestufe, und nach dem Einschalten der Getriebestufe — infolge der zweckentsprechenden
Konstruktion und Verwendung der als Blechkörbe gestalteten Mitnehmerringe — die gewünschte Lage
der Tsderelemente der Andruckvorrichtung. Der
Verschleiß der Zahnspitzen der Schaltmuffe beeinflußt die zuverlässige Wirkung nicht Da der Mitnekmerring,
-r> der durch einfaches Pressen hersteilbar ist, keinem
Verschleiß unterliegt, ist seine Lebensdauer praktisch unbegrenzt Bei der Klauentellerfeder-Ausführungsform
ist — da jede Klaue mit je einem Zahn der Innenverzahnung 6 der Schaltmuffe 7 in Eingriff steht —
>n die Tellerfeder nur wenig belastet; deshalb ist der
Verschleiß praktisch vernachlässigbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche;- 2J, Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe insbesondere von Kraftfahrzeugen, die einen drehfest mit einer treibenden Welle verbundenen Synchronicörper mit einer Außenverzahnung, eine an diesem angeordnete Schaltmuffe mit einer Innenverzahnung und zwei Reibkegel-Synchronringe aufweisen, wobei für Jeden Synchronring je eine Andruckvorrichtung mit in radialer Richtung wirkenden Federelementen vorgesehen ist, die auf Schrägflächen am Innenumfang der Schaltmuffe axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andruckvorrichtung einen Mitnehmerring (10,15,17) aufweist, der drehfest mit dem Synchronkörper (4) verbunden ist und einerseits die Federelemente (9, 14, 16) übergreift und andererseits mit dem zugeordneten Synchronring (8) in axialer Mitnahmeverbindung steht
- 2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement der Andruckvorrichtung ein radial vorgespannter aufgespaltener Ring (9) ist
- 3. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus drei Federbügeln (14) besteht, die in ihrer Mitte an dem Mitnehmerring (15) festgelegt sind und mit ihren freien Enden mit der Schaltmuffe (7) zusammenwirken.
- 4. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine mit axialen Einschnitten versehene Tellerfeder (16) ist,
- 5. Synchronisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verdrehung der Synchroi.ringe (8) gegen die Schaltmuffe begrenzenden Anschlagflächen an den Mitnehmerringen (10,15,17) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE2331053A DE2331053C2 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2331053A DE2331053C2 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe insbesondere von Kraftfahrzeugen |
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DE2331053A1 DE2331053A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2331053C2 true DE2331053C2 (de) | 1983-07-14 |
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ID=5884378
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2331053A Expired DE2331053C2 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Synchronisiereinrichtung für Wechselgetriebe insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
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DE1061631B (de) * | 1958-01-31 | 1959-07-16 | Bayerische Motoren Werke Ag | Vorrichtung zum Synchronisieren von Zahnkupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeuggetrieben |
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DE2062631B2 (de) * | 1969-12-29 | 1972-04-20 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio | Vorrichtung zum synchronisierten kuppeln eines zahnrades mit einer welle |
-
1973
- 1973-06-19 DE DE2331053A patent/DE2331053C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2331053A1 (de) | 1975-01-16 |
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