DE2328506C3

DE2328506C3 - Schubladen-Parallelführung

Info

Publication number: DE2328506C3
Application number: DE2328506A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: KUMEPA PATENTGESELLSCHAFT ET VADUZ
Current assignee: KUMEPA PATENTGESELLSCHAFT ET VADUZ
Priority date: 1972-11-15
Filing date: 1973-06-05
Publication date: 1978-12-21
Also published as: DE2328506B2; DE2328506A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schubladen-Parallelführung mit einem ortsfesten und e\n:i\ beweglichen seitlichen Führungsschienenpaar deren horizontal abgebogene Flansche sich an die Oberste bzw. die Unterseite der Rollen eines Stützrollenpaares anlegen, und mit einem Führungsrollenpaar, dessen drehfest über eine gemeinsame, an der Schublade drehbar gelagerte, Welle miteinander verbundene Rollen ebenfalls auf Flanschen abrollen.

Eine solche Schubladen-Parallelführung ist Gegenstand des DE-GM 71 48 504. Die am Korpus befestigten Führungsschienenpaare sind dort S- bzw. Z-förmig profiliert. Mit ihnen arbeiten L-förmig profilierte Führungsschienenpaare zusammen, die an der Schublade bzw. am Korpus befestigt sind. Zwischen diesen Führungsschienenpaaren laufen auf jeder Seite zwei Rollen. Zusätzlich sind die beiden erwähnten drehfest über eine gemeinsame Welle miteinander verbundenen Rollen vorgesehen, die mit am Korpus angebrachten Zahnstangen kämmen. Dadurch wird die Parallelführung der Schublade erreicht.

Die beschriebene Parallelführung ist aber konstruktiv sehr aufwendig, insbesondere bedingt durch insgesamt jeweils drei Führungsschienen an jeder Seite der Schublade. Diese drei Führungsschienen müssen in vorbestimmten Abständen an der Schublade bzw. an dem Korpus befestigt sein, was einen zusätzlichen Montageaufwand mit sich bringt, wobei fernerhin vorbestimmte Toleranzen eingehalten werden müssen. Zusätzlich müssen die beiden erwähnten Zahnstangen in den angegebenen Toleranzen montiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubladen-Parallelführung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die mit weniger Bauteilen auskommt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Stützrollenpaares und die Rollen des Führungsrollenpaares auf der Oberseite bzw. Unterseite desselben horizontalen Flansches des ortsfesten Führungsschienenpaares abrollen und daß der horizontale Flansch die Basis eines U-förmig profilierten Teils der jeweiligen ortsfesten Führungsschiene ist, in dem die Rollen des Stützrollenpaares lose abrollen.

Zusammen mit den Rollen des Stützrollenpaares und den Rollen des Führungsrollenpaares werden an jeder Seite der Schublade jetzt nur noch die entsprechend profilierte ortsfeste Führungsschiene zusammen mit einer geeigneten Befestigung für die Rollen des Führungsrollenpaares benötigt.

Bevorzugt wird es, wenn die Rollflächen der Rollen des Führungsrollenpaares und die zugeordneten Lauf-Flächen des horizontalen Flansches des ortsfesten Führungsschienenpaares eine rutschfeste Oberfläche aufweisen. Dadurch wird die Parallelführung weiter verbessert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. i schematisch einen lotrechten Schnitt durch die wesentlichen Bauelemente der Schubladen-Parallelfüh-

rung.

F i g. 2 in einer ebenfalls schematischen Seitenansicht die beiden Führungsschienenpaare an einer Seite mit ihren Rollen.

An einer Schublade mit einem Schubladenboden 2 ist ein Führungsschienenpaar 3, 3 befestigt Ein weiteres Führungsschienenpaar 4, 4 ist an einem Korpus 1 befestigt. Rollen 13 eines Stützrollenpaares werden durch U-förmige Lappen 22 am Herausfallen nach der Schubladenseite hin gehindert. Über eine Lauffläche 30, die sich an der Führungsschiene 3 befinde., wird die Last

^4;l über das Rollenmassiv der Rollen 13 auf die Laufflächen 46 der Rollen 13 übertragen. Diese Lauffläche 46 befindet sich an einem Mittelsteg 45 der Führungsschiene 4. Diese ist durch Befestigungsschrauben 35 mit dem Korpus und die Führungsschiene 3 durch Befestigungs-

⁴"' schrauben 44 mit der Schublade verbunden. Der mit der Schublade verbundene Schenkel der L-förmig ausgebildeten Führungsschiene 3 ist verlängert, so daß er Lager 39 aufnehmen kann. Diese Lager 39 dienen der Aufnahme einer Welle 41, an deren Enden verdrehungs-

^⁰ sicher Rollen 40 eines Fühlungsrollenpaares befestigt sind. Diese besitzen eine Oberfläche 42, die z. B. aufgerauht ist, damit ein Formschluß beim Abrollen zu einem Flansch 38 der Führungsschiene 4 entsteht, dessen Lauffläche ebenfalls aufgerauht ist und sich auf

^Yl der Unterseite eines Mittelsteges 45 befindet, während auf dessen Oberseite, wie schon vorher aufgeführt, glatte Laufflächen 46 für die Rollen 13 vorhanden sind.

Durch die starre Lagerung der Welle 41 wird ein Verkanten der Schublade verhindert.

^Wl Es ist auch möglich, die Lager 39 mit einem gesonderten Winkel an der Unterseite des Schubladenbodens 2 anzubringen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schubladen-Parallelführung mit einem ortsfesten und einem beweglichen seitlichen Führungsschienenpaar, deren horizontal abgebogene Flansche sich an die Oberseite bzw. die Unterseite der Rollen eines Stützrollenpaares anlegen, und mit einem Führungsrollenpaar, dessen drehfest über eine gemeinsame, an der Schublade drehbar gelagerte, Welle miteinander verbundene Rollen ebenfalls auf Flanschen abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (13) des Stützrollenpaares und die Rollen (40) des Führungsrollenpaares auf der Oberseite bzw. Unterseite desselben horizontalen Flansches (38) des ortsfesten Führungsschienenpaares (4, 4) abrollen und daß der horizontale Flansch (38) die Basis eines U-förmig profilierten Teils der jeweiligen ortsfesten Führungsschiene ist, in dem die Rollen (13) des Stützrollenpaanes lose abrollen.

2. Schubiaden-Parallelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflächen der Rollen (40) des Führungsrollenpaares und die zugeordneten Laufflächen des horizontalen Flansches (38) des ortsfesten Führungsschienenpaares (4) eine rutschfeste Oberfläche aufweisen.