DE2325925A1 - Verfahren zur herstellung von nadelfoermigen kobalthaltigen ferrimagnetischen eisenoxiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von nadelfoermigen kobalthaltigen ferrimagnetischen eisenoxidenInfo
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Description
Zenfralbereich Patente, Marken und Lizenzen
Gr/IK 509 Leverkusen, Bayerwerk
2 t. Mai 1973
Verfahren zur Hefstellung von nadeiförmigen kobalthaltigen
ferrimagnetischen Eisenoxiden
Die·Herstellung von nadeiförmigen kobalthaltigen ferrimagnetischen
Eisenoxiden erfolgt durch Entwässerung, Reduktion und Reoxydation'von anisometrischen kobalthaltigen Eisenoxidhydroxiden
.
Die nach diesem Verfahren zugänglichen Eisenoxide zeigen in
ihren magnetischen Eigenschaften eine starke Abhängigkeit von der Form und dem Co-Gehalt der Eisenoxidhydroxid-Ausgangsmaterialien.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Herstellung von nadeiförmigem (Pe, Co)OOH, aus dem Pigmente
mit verbesserten Magnetwerten reproduzierbar zugänglich sind. Derartige ferrimagnstische Eisenoxide mit einem
Co-Gehalt von 2-8 Atomprozent sind insbesondere zur Herstellung von Videoaufzeichnungsträgern geeignet» Als magnetisierbares
Material für Signalaufzeichnung werden heute vorwiegend I''-Eisenoxide oder Magnetite mit Nadelform und einem
Länge : Breiteverhältnis von 5 : 1 bis 15 % 1 verwendet.
Eine Erhöhung der Aufzeichnungsdichte und Verbesserung der elektroakustischen Daten kann durch eine Steigerung der Koerzitivkraft
erreicht werden. Es ist bekannt, daß diese Magnetwerterhöhung durch einen Einbau von Co-ionen in das Gitter
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der magnetischen Eisenoxide erzielt wird. Die Herstellung von kobalthaltigen Eisenoxiden kann dabei nach den verschiedensten
Verfahren erfolgen, denen jedoch der Einsatz eines kobalthaltigen PeOOH gemeinsam ist.
. Das als Ausgangsmaterial verwendete kobalthaltige Eisenoxidhydroxid
ist nach verschiedenen Verfahren zugänglich. In der DAS 1 l60 424 und der DOS 2 144 553 werden J^-(Fe,Co)oxidhydroxide
nach einem alkalischen Fällungsverfahren erzeugt.
Der Nachteil derartiger Herstellverfahren ist durch den mehr als 100 Ja-igen Überschuß an Lauge gegeben, der zu einer Verteuerung
von o^-(Fe,Co)0OH und zu Abwasserproblemen führt.
Daneben ist die technische Handhabung- hochviskoser Pigmentsuspensionen
nicht einfach, da sich insbesondere gegen Ende der Pigmentbildung Strukturviskositäten ergeben, die eine
vollständige Oxydation erschweren. Ein weiterer Nachteil besteht in der Umständlichkeit der Nachbehandlung mit anorganischen
Substanzen, die erst nach einer Filtration und erneuter Redispergierung des cJL -(Fe,Co)0OH erfolgen kann. Eine
Nachbehandlung zur Formstabilisierung während der Konvertierung ist aber vor allem bei kobalthaltigen Eisenoxiden
notwendig, da sie zu einer starken Versinterurig neigen. Neben den aufgeführten Nachteilen führt der basische Charakter
aus alkalischem Ausgangsmaterial gewonnener Magnetpigmente bei ihrer Verwendung in herkömmlichen Lackrezepturen zu
Unverträglichkeiten. Diese Schwierigkeiten umgehen andere Verfahren durch eine Kobaltdotierung von cG-FeOOH-Pigment teilchen.
In den deutschen Offenlegungsschriften 1 907 2^6,
2 036 612 werden fertige ©6-FeOOH-Pigmente oder daraus hergestelltes
cA—Fe2O-, oder /p'-FegO-, nachträglich mit Co-Ionen
umhüllt und durch Reduktion und Reoxydation in JT-(Fe5Co)~0-,
überführt. Derartige Eisenoxide müssen bei der Konvertierung relativ hohen Temperaturen ausgesetzt werden, um eine gleichmäßige
Verteilung des Kobalts im Endprodukt zu gewährleisten.
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Erschwert werden dabei alle Maßnahmen zur Stabilisierung des
Remanenzabfalls kobalthaltiger Magnetpigmente, die auf der
Temperung des 0C-(Fe5Co)2O., vor der Konvertierung zu
(Fe, CoUO^ oder T-(Fe5 Co)3O5 gemäß einem bisher unveröffentlichten
Vorschlag*beruhen, da eine gleichzeitige Umhüllung der Ausgangsmaterialien mit Co und anderen anorganischen Ionen
auf Schwierigkeiten stößt.
Die im pH-Bereich unterhalb von 7 arbeitenden bisher bekanntgewordenen
Verfahren gehen von einer gemeinsamen Ausfällung
von basischen, kobalthaltigen Eisensalzen aus, die dann oxydiert .und entweder als Keim- oder Pigment verwendet werden.
In der DAS 1 162 3^0 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung
von oL -(Fe, Co)OOH im sauren pH-Bereich beschrieben.
Ausgehend von einer Eisen- und Co-salzlösung wird mit Natronlauge
ein unterstochiometrischer Anteil der (II)-wertigen Ionen ausgefällt. Um eine Magnetitbildung bei der anschliessenden
Oxydation zu vermeidend muß der Ausfällungsgrad unterhalb
90 % liegen. Die anschließende »C-(Fefl Co)OOH-Bi!dung
im .pH-Bereich 3-6 wird bei äußerst geringen Raumzeitausbeuten
(kleiner 0s25 g/lh) durchgeführt» Ein weiterer Nachteil
dieses Verfahrens besteht im hohen Fe- und Co-Salzgehalt in
der Ablauge am Ende der Pigmentbildung,, der entweder das
Abwasser belastet oder in einer weiteren Verfahrensstufe aufgearbeitet werden muß. Aufgrund des im Laufe der Zeit absinkenden
pH-Wertes infolge der bei der Oxydation entstehenden Protonen wird daneben nach dem oben beschriebenen Verfahren
nur etwa ein Drittel der vorgelegten Co-Ionen in <L· rFe00H
eingebaut, der Rest geht mit dem Abwasser verloren.
Nach der DAS 1 226 997 besteht eine weitere Möglichkeit der
Herstellung von öC-(Fe, Co)OOH im pH-Bereich 4-6, wenn
man in einem ersten Schritt durch 90 $-ige Ausfällung
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der (Fe, Co)-salze und anschließende Oxydation mit Luft
einen kobalthaltigen c^C-PeOOH-Keim herstellt. Das weitere
Pigmentwachstum wird dann durch Zugabe von (Fe5 Co)-Salzlösungen,
Fällungslauge und Luft im Verlauf von mehr als 48 Stunden durchgeführt. Durch ständige Volumenvermehrung
während der Pigmentbildung wird bei dieser Verfahrensweise die Wirtschaftlichkeit negativ beeinflußt» Der eingesetzte
feinteilige Keim erfordert außerdem sehr hohe Zuwachsraten.,
um zu Ausgangsmaterialien für Magnetpigmente mit röntgenographisch
bestimmten Nadelbreiten von etwa 200 - 300 8 zu gelangenj damit verbunden ist die Bildung neuer, wilder Keime
und das Auftreten von starken Verwachsungen,0 da im pH-Bereich
4-6 bereits eine Vielzahl von Eisenoxiden oder Eisenoxidhydroxiden
stabil sind, können auch weitere Phasen entstehen. Raumzeitausbeuten von 1SJ>
- I55 g/lh gehören
bei diesem Verfahren schon zu den maximal erreichbaren Werten»
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von ferrimagnetischen nadeiförmigen hochkoerzitiven kobalthaltigen Eisenoxiden
durch Ausfällen von cL-{Fea Co)00H-Pigment aus einer
vorgelegten wäßrigen Lösung von Eisen(II)- und Kobalt(II)-ionen
durch Zugabe von basisichen Fällungsmitteln und einem Oxydationsmittel in Gegenwart VOnCv-(Fe5 Co)00H-keimen bei
einem pH-Wert von 4 - 6, Dehydratisierung, Reduktion und eventuell Reoxydation des erhaltenen OC-(Fe, Co)OOH-Pigments
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zugabe von basischen Fällungsmittel und Oxydationsmittel derart
aufeinander abgestimmt wird, daß der pH-Wert maximal um -0,2 pH-Einheiten schwankt und daß die Pigmentbildungsgeschwindigkeit
bei 2 bis 15 g/lh (bezogen auf das Suspensionsvolumen) erfolgt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, kobalthaltige
nadeiförmige Eisenoxidhydroxide mit verbesserter Nadelform nach dem Fällungsverfahren in einem Verfahrens-
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schritt herzustellen j, wobei die Pigmentbildung bis zur
vollständigen Eisenausfällung vorangetrieben, werden kann=
Ferner läßt sich nach dem neuen Verfahren Kobalt in reproduzierbarer gleicher Menge 9 bezogen auf das individuelle
Pigmentteilchen.:, in das Pigment einbauen= In einer speziellen
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens 9 bei der
sich die Pigmentbildung unmittelbar an ^ie Keimbildung anschließt,
werden in einem Rührkessel eine Eisen(ll)- und Co(II)-salzlösung,, ζ» B. Eisen- und Kobaltsulfatlösung,, vorgelegt
und mit einem basischen Pällungsmittel^ z» B, Natronlauge
s ein bestimmter Anteil in der Größenordnung von 25 60
% ausgefällt« Der Wiederschlag von basischen (Pe5 Co)-Sulfaten
wird anschließend durch Oxydation mit Luft im pH-Bereich< 7 in nadeiförmiges&U*(Fe5 Co)OOH überführt»
Durch Wahl der Luftmenge und der Temperatur läßt sich die Teilchengröße über weite Bereiche steuern» Der gebildete
Keim wird unmittelbar darauf bei einem pH-Wert von 4 <= 6S
vorzugsweise 458 - 5S6 so vergröbert„ daß maximal pH-Wert-Schwankungen
von - O52-pH-Einheiten auftreten»
Die genaue pH-Wert-Steuerung ist dabei äußerst einfach., da sie sowohl über die Zugabegeschwindigkeit des Fällungsmittels,,
als auch über die Luftmenge durchgeführt werden kann» Nach .
dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Pigmentbildungsgeschwindigkeit bei hohen Raumzeitausbeuten von 2 bis 15 g/lhö
bevorzugt bei mehr als 3 g/lh bezogen auf das Suspensionsvolumen= Durch den konstant gehaltenen pH-Wert ist man in der
Lage,, bei einem pH von 5^5 bis zu 50 % der vorgegebenen Coionen
einzubauen^ ohne die Nadelform au beeinträchtigen» Be=
sonders vorteilhaft für die Gestalt d©r Isdoln ist die höh®
Temperatur während der PigmentbiXdUHg5 die eine wilde Keim-
bildung unterdrückt und damit zu i-tfBniger Verwachsungen und " ■
gröberen Pigmenten führt» Die Pigraenfcbilciiingstemperaturen.
des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen tischen 4θ und 8O0C,,
vorzugsweise zwischen 55 und 75°C» Ein Vorteil ist in der
strengen Reproduzierbarkeit des Verfahrens zu sehen, was
die Kontrolle des Co-Einbaus optimal ermöglicht„ Der Kobalt-
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einbau erfolgt vorteilhafterweise in solchen Mengen, daß das
nach der Pigmentbildung vorliegende nadeiförmige <^-(Pe5 Co)OOH
1 bis 10 Atom % Kobalt enthält. Um dies zu erreichen., können
der das Eisen enthaltenden Ausgangslösung 2 bis 20 Atomprozente
Kobalt als Salz zugesetzt werden» Gegebenenfalls ■können der das Eisen enthaltenden Lösung außer Kobalt noch
andere zweiwertige Metalle,, wie z. B. Zink, Cadmium* Mangan
oder Blei vorzugsweise in Form ihrer Salze zugesetzt werden« Bezogen auf 06-(Fe5 Co)OOH werden dabei O5I bis 5 Atomprozent
an zweiwertigen Metallen zusätzlich zu Co eingebaut»
Am Ende des erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von OC-(Fe^'Ca)QOH kann sofort eine Nachbehandlung des Pigmentes
mit anorganischen oder organischen Substanzen folgen . Stabilisierungsmaßnahmen für eine verbesserte Remanenzbei=
behaltung,, wie sie etwa in einem bisher» unverSffentlichten
Vorschlag beschrieben sind,, wonach man auf nadeifiSrmiges
cobalthaltlges Eisenoxidhydroxid in Anschluß an dessen Herstellung
SiO2 abscheidet., das erhaltene Produkt entwässert
und anschließend durch Reduktion und eventuell Reoxydation
in ferrifflagnetisch.es Eisenoxid umwandeltÄ -Itormen-ebenfalls
durchgeführt werden« Das SiOp kann dabei aus Lösungen von
SiO2(Kieselsolen), Alkalisilicate^ z. B= Itfatriuin- oder
Kaliumwasserglas oder Guanidinsilicat auf dem eobalthaltigen
nadelförmigen Eisenoxidhydroxid abgeschieden werden„ Die
Dehydratisierung, Reduktion,, gegebenenfalls Reozydation
zu P-(Pe., Co)OOH kann in bekannter· Meise erfolgen,, Das er=
findungsgemäße Verfahren soll durch die nachfolgenden Bei- '
spiele näher erläutert werdeng
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'■K- y ü O 9 U / ill © ü) to;
'■K- y ü O 9 U / ill © ü) to;
In einem 30 1-Remanitkessel wird zu einer Lösung von G3O leg
FeSO2^ · 7 H2O und 0,337 kg CoSO1^ · 7 HgO in IS5 8 1 Wasser
2,1 1 Natronlauge,, enthaltend O577 kg NaOH^ technisch,, gegeben*
und mit Luft bei pH = 5 Λ - 0a2 oxydiert» Nach Be- ·
endigung der Keimbildung izlvü. auf ea„ 60 - 700C aufgeheizt
und dureh Zugabe von 1206 ^»iger Matronlauge und Einleiten
von Luft in 9 h bei ca. pH = 5 » 0,2 die Fällung und Oxy=
dation des C^-(Fe5 Co)OOH vervollständigt» Mit 5 feiger
HpSO^ wurde zum Schluß der pH-Wert auf 6SQ eingestellte
Die Raum-Zeit·=·Ausbeute in diesem Beispiel beträgt 6sk g/ih»
Die Suspension wurde über Wutsehen abgesaugt und mit schwach
angesäuertem Wasser gewaschene Anschließend wurde das
C-C-(Fex, Co)OOH bei 1200C.getrocknet.
Das getrocknete C^-(Pe5 Co)OOH wurde geschrotete 30 Minuten
bei 400°C im Wirbelbett mit Wasserstoffgas reduziert und anschließend bei 2900C mit Luft zu If-(Fe1, Co)2O-, reoxydiert.
2O-,
Die Verarbeitung des IF-(Fe0 Co)2O^ zu Magnetbändern erfolgt
entsprechend einer Vorschrift in der Patentschrift 6B
1 080 6l4 dureh 5 l/2=stündige Mahlung von 2254 Gewichtstei
len des magnetischen Oxids mit 8,0 Teilen FFO/PFÄ-Mischpolymerisat-,
1ΰ3 Tl ölsäure a 0^,88 TIo -komplexe organische
Phosphorsäureester und 67 Tl Butyl-/Äthylacetat im Verhältnis
1 : 1 in einer Perlmilhleo Anschließend wird der Lack
auf einer 2J /um dicken Polyesterfolie vergossen» Die magnetische Schicht hat eine Stärke von 12 /um und enthält
-2 '
ca. 20gi Magnetpigment.
Das entsprechend der vorstehenden Vorschrift hergestellte
/--(Fe, Co)OOH wird 1 h bei 660 - 67O0C getempert und wieder
zu magnetischem J*-(Fe3 Co)2O, und dieses zu Magnetbändern
verarbeitet. Die Ergebnisse sind unter la und Ib' in
der Tabelle zusammengestellt.
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Eine Lösung von 734 kg FeSO4 · 7 H3O, in I56O kg entsalztem
Wasser, sowie 95 kg Co (NO^)2-Lösung (mit 155 g Co/l) und
121 kg Co(Cl2)-Lösung (mit 108 g Co/l) wurden mit 354 kg
ca. 22 $-iger NaOH versetzt und mit Luft oxydiert. Nach Abschluß der Keimbildung wurde durch Zugabe von 1025 kg
14,6 $-iger Natronlauge und Einblasen von Luft die .Ot-(Pe, Co)OÖH-Bildung bei pH 5,4 - 0,2 vervollständigt.
Die Raum-Zeit-Ausbeute in diesem Beispiel ist 7,2 g/lh. Die Suspension wurde in bekannter Weise zu /"-(Fe, Co)2O^
aufgearbeitet und daraus entsprechend Beispiel 1 Magnetbänder hergestellt.
250 1 FeS04-Lösung mit 200 g PeSO^/l, 8,6 1 Co(NO^)2-Lösung
mit 445 g/1 und 4,2 1 ZnSO^-Lösung mit II6 g/l wurden mit
33 1 37 $-iger Natronlauge versetzt und mit Luft bei ca. 5O0C zu einem Zn-haltigen (X -(Pe, Co)OOH-Keim oxydiert.
Die Pigmentbildung desCÄ-(Fe, Co)OOH wurde durch Zudosierung
von 78 1 20 #-iger Natronlauge und Einblasen von Luft bei pH = 5,0 i 0,2, in ca. 9h durchgeführt. Die Raum-Zeit-Ausbeute
in diesem Beispiel beträgt 5,5 g/lh. Das O1C-(Fe, Co)OOH
wurde wie in Beispiel 1 zu /f-(Fe, Co)3O5 aufgearbeitet.
la | Pulver | Br/{? (GcnrVg) | Band | Br/Bs | Co-Gehalt | |
Ib | IHe (Oe) | J | IHc (Oe) | (Atom %) | ||
2 | 540 | 0,83 · | ||||
Probe | 3 | 570 | 510 | 522 | 0,83 | 3,5 |
Probe | 4 | 570 | 565 | 484 | 0,80 | 3,5 |
Probe | 5 | 751 | 482 | 700 | - | 4,8 |
Probe | 6 | 540 | 464 | - | 0,78 | 3,1 |
Probe | 499 | 464 | 435 | - | 2,7 | |
Probe | 611 | 589 | - | — | 5,3 | |
Probe | 811 | — | 5,6 | |||
Le A 15 041
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250 1 FeSO^-Lösung (mit 200 g PeSO^/l), 8,6 1 Co
Lösung (mit 445 g Co(N0,)2/l) und 4,8 1 Zn SO^-Lösung mit
116 g ZnSO^/l) werden mit 33 1 37 $-iger Natronlauge versetzt
und bei 500C mit Luft oxydiert. DieO(-(Fe, Co)OOH-Pigmentbildung
wird durch Zugabe von 14 $-iger Natronlauge und Luft bei pH 5,0 -0,2 durchgeführt. Die Raum-Zeit-Ausbeute
in diesem Beispiel beträgt 5,5 g/lh„ Das gewaschene und getrocknetecA -(Fe, Co)OOH wird 1 Stunde bei 600°C
getempert und anschließend zu t-(Fes Co)2O-, konvertiert.
Zu einer Lösung .von 5,0 kg FeSO2^ · 7 HgO und O555 kg CoSO^
• 7 H2O in 17,5 1 Wasser wurde 2 1 40 $-iger NaOH gegeben
und mit Luft in 1 Stunde oxydiert» DIeOC-(Fe, Co)00H-Fällung
wurde durch Dosierung von 3*2 1 I9 $-iger NaOH und Luft
bei pH = 5,0 - 0,2 in 5,5 Stunden bei ca. 75°C durchgeführt.
Die Aufarbeitung zu magnetischen/'-(Fe, Co)2O5 erfolgt wie
oben beschrieben. Die Raum-Zeit-Äusbeute in diesem Beispiel
liegt bei 11 g/lh.
Ein entsprechend Beispiel 5 aber mit 0,66 kg CoSO2, · 7 Hp0
hergestelltes oC-(Fe, Co)OOH wurde nach bekanntem Verfahren
in /Jf-(Fe, Co)2O, umgewandelt. Die am Pulver gemessenen magnetischen
Eigenschaften sind in der Tabelle zusammengestellt.
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Claims (4)
- Patentansprüche:yj) Verfahren zur Herstellung von ferrimagnetjlschen nadeiförmigen hochkoerzitiven kobalthaltigen Eisenoxiden durch Ausfällen von «_-(Fe, Co)OOH-Pigment aus einer vorgelegten wäßrigen Lösung von Eisen(ll)- und Kobalt(II)-ionen durch Zugabe von basischen Fällungsmitteln und einem Oxydationsmittel in Gegenwart von o£-(Fe, Co)OOH-Keimen bei einem pH-Wert von 4-6, Dehydratisierung, Reduktion und eventuell Reoxydation des erhaltenen oC-(Fe, Co)OOH-Pigments, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe von basischem Fällungsmittel und Oxydationsmittel derart auf einander abgestimmt wird, daß der pH-Wert maximal um - 0,2 pH-Einheiten schwankt und daß die Pigmentbildungsgeschwindigkeit bei 2-15 g/lh (bezogen auf das Suspensionsvolumen) erfolgt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelegte wäßrige Lösung von Eisen(ll)- und Kobalt(II)-ionen weitere zweiwertige Metallionen enthält.
- 3) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung folgende zweiwertigen Metalle in Ionenform einzeln oder in Kombination enthält: Zink, Cadmium, Mangan, Blei.
- 4) Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellten ferrimagnetischen kobalthaltigen Eisenoxide zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien.Le A 15 04l - 10 -409850/0985
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1973
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1974
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