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Bogenförmige Rolltreppenanlage Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Rolltreppenablagen und insbesondere auf neuartige und verbesserte Rolltreppen,
bei denen die Stufenteile nicht in der gleichen Ebene bleiben, sondern sich in einer
bogenförmigen Bahn bewegen.
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Rolltreppen der am weitest verbreiteten Arten waren fast vollständig
geradlinige Rolltreppen, d. h. obwohl sich die Stufenteile in einer geschlossenen
Schleife bewegen, bleiben sie in einer bestimmten senkrechten Ebene sowohl während
des freillegenden oder wirksamen Teils der Bewegungsbahn, als auch bei dem verborgenen
Rücklaufteil der Bewegungsbahn0 Die Rollentreppenindustrie und die Sicherheitsbehörden
haben weitgehende Sicherheitsnormen fUr die Stufenteile, ihre Größe und Abmessungsverhältnisse,
die Art und Weise, in der sie sich am Eintrittsteil und am Austrittsteil durch eine
Kammkonstruktion bewegen, die
verschiedenen auftretenden Spielräume
und die Abmessungen der waagerechten Teile an den Eingangs- und Ausgangs enden der
Rolltreppe entwickelt.
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Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß aus räumlichen oder ästhetischen
Erwägungen einer kreisförmigen oder bogenförmigen Rolltreppe oft der Vorzug gegenüber
einer geradlinigen Rolltreppe gegeben werden könnte. Beispielsweise könnte es wünschenswert
sein, die Treppenschächte oder Aufzugsschächte bereits bestehender Gebäude für neue
Rolltreppenanlagen zu verwenden. Aufgrund des Neigungswinkels, der für eine geradlinige
Rolltreppe erforderlich ist, kann eine derartige Rolltreppe im allgemeinen in dem
waagerechten Raum nicht untergebracht werden, der in diesen Fällen zur Verfügung
steht, während eine kreisförmige Rolltreppenanlage in dem zur Verfügung stehenden
Raum untergebracht werden könnte0 Räumliche Erwägungen sind sehr wichtig, wenn eine
Rolltreppenanlage mehrere Stockwerke durchqueren muß und wenn die Deckenhöhe über
dem Fußboden beträchtlich ist, wie zwischen dem Erdgeschoß und Zwischenstockwerken
großer Geschäftshäuser und in großen Kaufhäusern, Ferner können die Symmetrie und
das Aussehen einer kreisförmig verlaufenden Rolltreppe vollständig anders und attraktiver
sein als eine geradlinige Rolltreppe, so daß eine kreisförmig verlaufende Rolltreppe
schon aus diesen Gründen oft gerechtfertigt wäre, Die Vorteile einer runden Rolltreppe
können nicht unter Aufgabe irgendwelcher Sicherheitserwägungen vom Standpunkt der
die Rolltreppe benutzenden Personen erzielt werden, oder unter Aufgabe von Erwägungen
hinsichtlich der Betriebssuverlässigkeit in der Konstruktion und Ausbildung der
Rolltreppe. Beispielsweise können die Bewegung der Stufenteile in dem Eintritts
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und Austrittsbereich und die sich aufwärts oder abwärts bewegendt Hauptteile der
Rolltreppe nicht nennenswert gegenüber den bestehenden Normen geändert werden0 Die
XuckIaufbahn für die Stufenteile darf nicht zu viel Raum beanspruchen oder komplizierte
Stufen- oder Führungskonstruktionen erfordern, die Schwierigkeiten hinsichtlich
der Betriebszuverlässigkeit und der Herstellungs- und Wartungskosten mit sich bringen
würden.
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Die erheblichen radialen Kräfte, die während der Bewegung einer derartigen
kreisförmigen Rolltreppenanlage erzeugt werden, müssen auch in Betracht gezogen
werden, ohne die Anlage in unangemessener Weise kompliziert zu machen Wenngleich
hier die besonders strengen Erfordernisse erörtert werden, die den Konstrukteuren
und Herstellern von Personenrolltreppen auferlegt werden, ist es offensichtlich,
daß derartige Rolltreppen lediglich eine Art einer Förderanlage bilden0 Neuartige
Anlagen und Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung können von praktischem
Nutzen bei Förderanlagen sein, bei denen es räumliche oder funktionelle Erwägungen
erforderlich machen können, bogenförmigen oder gekrümmten Förderstrecken zu folgen,
insbesondere solche mit verschiedenen Krümmungsradien.
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Eine bogenförmige oder gekrümmte Rolltreppe gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Vielzahl von sich nach einer Seite verjüngenden Stufenteilen,
die entlang einer Bahn bewegt werden, die Bereiche mit verschiedenen Krümmungsradien
hat, die auch einen geradlinigen Streckenbereich umfassen können.
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Im Bereich des kleinsten Krümmungsradius werden die Stufenteile in
ein geringfügig ineinander greif endes Verhältnis zueinander gekippt oder verschoben.
Ein geführtes Antriebssystem.
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bewegt sich im wesentlichen, aber nicht genau, parallel zu der Bewegungsbahn
der Stufenteile, und hat sowohl senkrechte
als auch waagerechte
Bewegungsfreiheit, um die verschiedenen Krümmungsradien und das Kippen der Stufenelemente
aufzunehmen.
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Die Fähigkeit dieser Anlage, begrenzte aber bedeutungsvolle Änderungen
in drei Dimensionen der Verhältnisse zwischen benachbarten Stufen aufzunehmen, ermöglicht
eine Vielzahl von verschiedenen Formen der Rolltreppenanlage. Der freiliegende oder
wirksame Teil der Rolltreppe kann durchgehend oder in Abschnitte unterteilt sein,
während die Rücklaufbahn vollständig bogenförmig sein kann oder einen geradlinigen
Teil aufweisen kann. Die Rücklaufbahn kann in der Mitte der Konstruktion angeordnet
sein oder im Verhältnis zu dem übrigen Teil der Konstruktion versetzt sein.
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Der Länge der Bahn kann praktisch willkürlich gewählt werden, so daß
ein oder mehrere Stockwerke in einem Gebäude von der gleichen geschlossenen Schleife
einer Ketten- und Stufenanlage durchquert werden kann0 In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einer Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine kreisförmig verlaufende
Rolltreppe mit benachbarten aufwärts- und abwärtsgehenden Stufenteilen einen offenliegenden
oder wirksamen Teil auf, der spiralförmig um eine Mittelsäule verläuft. Die Stufenteile
bewegen sich im wesentlichen in senkrechter Richtung durch die Mittelsäule in einer
Rücklaufbahn, die damit eine geschlossene Schleife bildet. In dem offenliegenden
wirksamen Teil der Rolltreppe werden die Stufenelemente an jedem seitlichen Rand
durch Führungsschienen getragen und geführt, die das Gewicht der die Rolltreppe
benutzenden Personen trägt, Ein danebenliegender Kettenantrieb für die Stufenteile
wird durch Kettenzahnräder angetrieben und umfaßt Rolleneinrichtungen zur Absorption
von in der Anlage auitretenden-ZentripetalkräftenO Stufenglieder sind gelenkig mit
einzelnen Stufenelementen und mit verschiedenen, in Abstand voneinander befindlichen
Teilen des Kettenantriebs verbunden und bilden die mechanische Antriebsverbindung
für die
Stufenelemente und werden gleichzeitig so geführt, daß sie
eine geschlossene Schleifenbahn bilden und die Stufenelemente in der Rücklaufbahn
stützen0 Das Zusammenwirken zwischen der Führungseinrichtung, dem Kettenantrieb,
den Stufenelementen und den Stufengliedern steuert die Bewegung der Stufenelemente
bei ihrer senkrechten Bewegung, bei ihrer bogenförmigen Bewegung um die Mittelachse
und beim Kippen.
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Eine Anzahl weiterer vorteilhafter Merkmale sind in Anlagen gemäß
der vorliegenden Erfindung vorgesehen0 Ein Kettenantrieb mit mindestens zwei rechtwinklig
angeordneten Bewegungsfreiheitsgraden in einer Ebene, die rechtwinklig zu der Hauptlängsbahn
des Kettenantriebs verläuft, umfaßt eine Reihe von im wesentlichen rechteckigen
Elementen, die jeweils zwei innere Buchsen und ein seitliches Kettenzahnradloch
aufweisen0 Die Ketenelemente sind durch Stangenteile miteinander verbunden, die
in Kugelteilen enden, mit denen sie in den Buchsen angeordnet und gelenkig bewegbar
sind. Ein Kettenzahnradantrieb, der entlang einem im wesentlichen waagerechten Teil
der Bewegungsbahn der Stufenelemente angeordnet ist, greift in die Teile des Kettenantriebs
in einem ebenen Teil der Kettenlaufbahn ein, Ein getrennter Antrieb. ist für im
wesentlichen herkömmliche Handgeländer vorgesehen.
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Bei einer anderen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung sind
im Abstand voneinander befindliche, wirksame Rolltreppenabschnitte von im wesentlichen
spiralförmiger Ausbildung vorgesehen, die jeweils eine verschiedene Stockwerkhöhe
durchqueren.
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Im wesentlichen waagerechte Ubergangsabsehnitte verbinden die spiralförmigen
Abschnitte, und zwischen dem höchsten und dem tieren Punkt der Anlage verläuft eine
einzige Rücklaufbahn.
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Die Erfindung geht deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in denen Ausführungsformen der
Erfindung beispielsweise veranschaulicht
sind. In den Zeichnungen
sind Fig. 1, die aus den Fig. iA und IB besteht, die so aneinander gelegt werden
müssen, daß sich Fig. lA oben befindet, eine teilweise aufgeschnittene perspektivische
Ansicht einer bogenförmig verlaufenden Rolltreppenanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung, Fig. 2 eine schematische Teilansicht eines Teils der in Fig0 1 gezeigten
Anlage, in der die relativen Ausrichtungen der Stufenelemente gezeigt sind, wenn
* sie die Rücklaufbahn bei der in Fig. i gezeigten Anordnung durchqueren, Fig. 3
eine schematische Ansicht von Stufenteilen und einem Kettenantrieb der in Fig. 1
gezeigten Anlage, in der die relativen Stellungen und Ausrichtungen dieser Teile
entlang einem Übergangs teil der Bewegungsbahn der Stufenteile gezeigt sind, Fig.
4 eine schematische, als Schnitt dargestellte Aufrißansicht eines Teils einer Rolltreppenstrecke
an einem Eintrittsbereich der in Fig. 1 gezeigten Anlage, Fig. 5 eine Seitenrißansicht
eines Teils der in Fig. i gezeigten Anlage, in der die Einzelheiten eines bei der
Anlage verwendeten Handgeländers gezeigt sind, Fig. 6 eine perspektivische, teilweise
als Explosivansicht gezeigte Darstellung einer Stufenführungs- und Antriebsanordnung
für die in Fig. 1 gezeigte Anlage, Fig. 7 eine perspektivische Explosivansicht eines
Teils des Kettentriebsystems bei der in Fig. 1 gezeigten Anlage, in der Einzelheiten
eines Eettenantriebselementes gezeigt sind,
Fig. 8 eine schematische
Draufsicht auf innere und äußere Stufenteile, die bei der in Fig0 i gezeigten Anlage
verwendet werden, in der die relativen Größen und Umfangsformen in einem praktischen
Beispiel gezeigt sind, wobei die Stufenteile zum Zwecke der deutlicheren Darstellung
in parallele Stellungen zueinander verschoben sind, Fig. 9 eine Seitenansicht von
einzelnen in Fig, 8 gezeigten Stufenteilen und Fig. 10 eine schematische, teilweise
als Schnitt gezeigte Aufrißansicht einer anderen bogenförmig verlaufende den Rolltreppenanlage
gemäß der vorliegenden Erwindung.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Rolltreppenanlage gemäß
der vorliegenden Erfindung ist in ihren wesentlichen Gesichtspunkten in Fig. 1 gezeigt,
auf die nun Bezug genommen wird und die sich aus den Fig. iA und 113 zusammensetzt.
Die Zeichnungen der Fig. iA und 113 sind einanderzulegen und eo zu betrachten, daß
sich Fige 1k oben und Fig. 113 unmittelbar darunter befindet. Es ist ersichtliehp
aß die Einzelheiten der Tragkonstruktion sowie die äußere Ausstattung und Ausbildung
nicht ausführlich dargestellt sind, um die Darstellung zu vereinfachen, zumal diese
Einzelheiten verschiedene Formen haben können. Es ist jedoch ebenfalls ersichtlich,
daß die in Fig. 1 gezeigte Anlage eine in der Mitte getragene, glatt und stufenlos
verlaufende Konstruktion ist, die eine Kombination von geradlinigen und gekrümmten
Formen hat und eine gefällige und ungewähnliche ästhetische Wirkung hat.
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In Fig. 1 umfaßt die bogenförmig verlaufende Rolltreppe 10 einen mittleren
senkrechten Kern 12 von erheblichem Durchmesser. Der Kern 12 ist innen hohl und
weist eine Träger-Rahmenkonstruktion
14 um seinen Innenumfang auf
0 Radiale Trägerteile i6 und radiale Streben 17, die mit dem Rahmen i4 im Inneren
des Kerns 12 verbunden sind, sind so angeordnet, daß sie eine stufenlos ansteigende
Tragkonstruktion 18 bilden, die in der gezeigten Ausführungsform spiralförmig um
die Mittelachse des Kerns 12 verläuft. Eine geeignete arohitektonische Außenfläche,
wie zO Bo ein Mauerwerk 20 (das hier nur in gestrichelten Linien gezeigt ist, um
die inneren Teile freizulassen), bildet das sichtbare Äußere dieses Teils der Rolltreppe
10. Da für die Tragkonstruktion und für die äußere Verkleidung zahlreiche herkömmliche
Techniken und Verfahren angewendet werden können, wird dies hier nicht weiter erörtert.
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Der sichtbare Teil der Rolltreppe 10 umfaßt ferner zwei sich bewegende
Treppenkonstruktionen 22, 24, die konzentrisch mit verschiedenen Radien um den Mittelkern
12 angeordnet und auf der spiralförmigen Tragkonstruktion 18 angebracht sind, Die
innere Treppenkonstruktion 22 bildet in diesem Beispiel den aufwärtsgehenden Teil
der Rolltreppe, während die äußere Treppenkonstruktion 24 den abwärts gehenden Teil
der Treppe bildet0 Eine spiralförmig verlaufende, mittlere Trennwand 26 mit glatten
Seitenplatten 27 trennt die Treppenkonstruktionen 22, 24 entlang ihrer Länge. Die
Trennwand 26 hat eine bestimmte senkrechte Höhe über der Stufenhöhe. Auf der mittleren
Trennwand 26 sind biegsame, sich bewegende Handgeländer 289 30 für den aufwärtsgehenden
bzwO abwärts gehenden Teil der Rolltreppe angebracht. Die Handgeländer 28, 30 verlaufen
entlang glatten, kreisförmigen Rücklaufbögen in einer senkrechten Ebene an den oberen
und unteren Enden der mittleren Trennwand 26o Diese Endbögen sind in bekannter Weise
zur Bequemlichkeit der die Rolltreppe benutzenden Personen an den Eintritts- und
Austrittsenden der Rolltreppe angebracht und führen die Handgeländer entlang einer
verborgenen Bewegungsbahn im Inneren der Trennwand 26 zurück.
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Die Seitenplatten 27 gehen glatt in die Treppenkonstruktio nen 22,
24 iiber, deren Stufenteile 32, 34 sich nach außen leicht erweitern, aber die bestehenden
Rolltreppennormen vollständig erfüllen. Do h,, die oberen Flächen der Stufenteile
liegen innerhalb der bestimmten und genormten Breiten- und Tiefenbereichee Diese
oberen Flächen sind in herkömmlicher Weise mit Rillen ausgebildet, die jedoch nicht
in Fig. i gezeigt sind. Die vorderen Flächen der Stufen sind glatt, und die Stufenhöhe
liegt ebenfalls in dem Bereich der bestimmten Normen. Die Abstände und Zwischenräume
zwischen den Stufen sowie zwischen Stufen und Seitenplatten bewegen sich ebenfalls
innerhalb der Normen. Ferner gehen die Eintritts- und Austrittsteile der freiliegenden
Treppenstrecken glatt in die flachen Bahnen an den herkömmlichen Eintritts und Austrittskammplatten
36, 38 übers um in dem spiralförmigen Mittelbereich in den Neigungswinkel überzugehen0
Vom Standpunkt des Benutzers besteht also der einzige Unterschied gegenüber hetkömmlichen,
geradlinigen Rolltreppen darin, daß die erfindungsgemäße Anlage eine bogenförmige
Bahn beschreibt.
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Eine innere Seitenwand 40 und ein Handgeländer 42 sind an dem mittleren
Kern 12 zur Begrenzung der inneren Treppenkonstruktion 22 angebracht, während eine
äußere Seitenwand 44 und ein darauf befindliches Handgeländer 46 in entsprechender
Weise an der Außenseite der äußeren Treppenkonstruktion 24 angebracht sind0 Fig0
1 zeigt ferner die wesentlichen inneren Betriebsbestandteile der Anlage, wobei Einzelheiten
bestimmter Teile in anderen Ansichten gezeigt sind, auf die an gegebener Stelle
Bezug genommen wird. Da die inneren und äußeren Treppenkonstruktionen 22, 24 im
wesentlichen gleich sind, brauchen nur Teile der einen.
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Konstruktion (der äußeren KonstruStton 24) bei dieser Ausführungsform
beschrieben zu werden Die Treppenstufenteile 34,
die am deutlichsten
in Fig. 6 gezeigt sind, umfassen je zwei quer hervorstehende obere und untere Führungsmitlaufteile
48, 50 an beiden Seiten unterhalb der Seitenwände 27, 44.
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Die Führugsmitlaufteile 48, 50 sind konische Rollen, die in inneren
und äußeren, bogenförmigen Führungsträgern 52, 54 sitzen. Jeder Führungsträger umfaßt
obere und untere Führungsspuren 56, 58 mit trapezförmigem Querschnitt, die jeweils
eine zugeordnete Rolle 48 oder 50 aufnehmen. Der Winkel und der Abstand zwischen
den Führungsspuren 56, 58 sind entlang dem spiralförmigen Teil der Bewegungsbahn
konstant, so daß die oberen Flächen der Treppenstufenteile 34 waagerecht bldiben.
An anderen Stellen können sich Abstand und Winkel der Führungsspuren ändern, um
zusammen mit anderen Teilen die Bewegungsrichtung, die Krümmung der Bewegungsbahn
und das Maß des Kippens der Stufenteile zu steuern. Es ist aus Fig. 1 ersichtlich,
daß die Treppenstufenteile 32, 34 bei der Bildung geschlossener Schleifen durch
den mittleren Kern 12 einer ungleichförmigen Rücklaufbahn folgen, und bei diesen
ungleichförmigen Bahnteilen werden die Stufenteile.gekippt und verschoben.
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Das Antriebssystem für die Treppenkonstruktion umfaßt eine Antriebskette
60 mit erheblicher Bewegungsfreiheit in mindestens zwei Richtungen (senkrecht und
waagerecht) gegenüber ihrer Längsachse. Wenn die Längsachse als die Richtung angenommen
wird, hat die Antriebskette 60 gewisse Bewegungsfreiheit sowohl in der X- als auch
in der Y-Richtung im Verhältnis zu der Richtung Z. Die Antriebskette ist in Fig.
1 allgemein gezeigt und in den Fig0 6 und 7 genauer dargestellt. Sie umfaßt im wesentlichen
rechteckige Antriebsblöcke 62, die an der Innenseite Kettenzahnradlöcher 64 aufweisen
und durch Verbindungsstangen 66 in weiter unten beschriebener Weise hintereinandergeschaltet
sind0 Die Antriebskette 60 ist in Nähe und unterhalb der Treppenkonstruktion 24,
etwa entlang der Mitte ihrer Bewegungsbahn angeordnet. Jedes Stufenteil 34 ist mit
einem
anderen Antriebsblock 62 in regelmäßigem Abstand durch ein Stufenverbindungsglied
68 verbunden, das rechtwinklig zu der oberen Fläche der Stufe 34 liegt. Es ist jedoch
ersichtlich, daß die Antriebskette 60 nach einer Seite versetzt werden kann und
daß das Stufenverbindugsglied 68 selbst ein versetztes Teil sein kann. Die Stufenverbindungsglieder
68 sind asymetrisch, haben jedoch etwa die Form eines Y und sind mit dem freien
Ende eines Seitenarmes 69 an dem Stufenteil 549 und ungefähr an der Verbindungsstelle
des Y an dem zugeordneten Antriebsblock 62 angelenkt. Die Stufenverbindungsglieder
68 werden ferner durch ein bogenförmig verlauteneles Führungsträgerteil 70 in weiter
unten ausführlicher beschriebener Weise geführt. Wie aus Figo 4 ersichtlich ist,
wird die Antriebskette 60 in ihrer bestimmten Bewegungsbahn durch die Verbindung
mit den Stufenverbindungsgliedern 68 und durch das Führungsträgerteil 70 gehalten,
die an der Außenseite der Antriebsblöcke 62 angeordnet sind. An der Innenseite berühren
die Innenfläche der Blöcke 62 eine Vielzahl von Führungsrollen 72, die zwischen
den Seitenflächen eines Profil teils mit U-Querschnitt gelagert und der Antriebskette
60 zugewandt sind, wie es amdeutlichsten in Fig. 6 gezeigt ist0 Die Rollen 72 drehen
sich um ihre Achsen, die rechtwinklig zu der Bewegungsbahn der Antriebskette 60
stehen, so daß die Seiten der Antriebsblöcke 62 tangential zu den Flächen der Rollen
72 sind0 An dem AdBenrand der Antriebskette 60 weist der Führungsträger 70 Bur die
Stufeverbindungsglieder zwei auf verschiedenen Höhen in Abstand voneinander läufende
Führungsspuren 76, 78 auf. Die Stufenverbindungsglieder 68 weisen in Abstand voneinander
befindliche obere und untere Führungsmitlaufteile 80, 81 auf, die von der Mittelachse
der Anlage nach außen verlaufen und jeweils in einer der Spuren 76, 78 des Führungsträgerteils
70 für die Stufenverbindungsglieder sitzen und entlang laufen. Es ist ersichtlich,
daß sowohl die. Stufenverbindungsglieder 68 als auch das zugeordnete Treppenstufenteil
34 entlang dem spiralförmigen oder wirksamen Teil der Umlaufbahn formschlüssig geführt
werden. Eventuelle Schleitenbildung, die sich durch das Gewicht von Rolltreppenbenutzern
ergeben könnten, werden von den Führungsschienen 52, 54 absorbiert. Die Führungsschienen
52, 54 und die Führungsschiene 70 für die.Verbindungsglieder steuern die Änderung
aus der und in die Eintritts- und
Austrittsbereiche der Rolltreppe,
sind jedoch so im Verhältnis zueinander ausgebildet, daß die relativen Anordnungen
benachbarter Stufenteile sowohl im Hinblick auf den Krümmungsradius als auch auf
das Kippen der Stufenteile verschoben werden können.
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In dieser Ausführungsform sind die Führungsschienen 52, 54 nicht durchgehend,
obwohl sie auch so angeordnet werden können0 Die Führungsschienen 52, 54 sind nicht
entlang dem mittleren Bereich der Rücklaufbahn angeordnet. In diesem Bereich wird
die Führung und Halterung durch die Führungsschiene 70 für die Verbindungsglieder
und die Führungsrollen 74 allein durchgeführt0 Wie es weiterhin besonders aus Fig.
i ersichtlich ist, umfaßt jede Treppenkonstruktion 22, 24 ferner ein Hauptantriebskettenzahnrad
82, das in Nähe eines der geradlinigen Abschnitte der Bewegungsbahn der Treppen
angeordnet ist (in Fig. i in Nähe des oberen oder Austritts-Endes für die ansteigende
innere Treppe 22 und in Nähe des unteren Endes für die äußere Treppe 24). Das Kettenzahnrad
82 liegt in einer Ebene mit der Bewegungsbahn der Antriebskette 60 in diesem Bereich,
und die Zähne 89 des Kettenrades sind so in Abstand voneinander ausgebildet, daß
sie in die seitlichen Kettenzahnradlöcher 64 in aufeinanderfolgenden Antriebsblöcken
62 eingreifen. Ein verborgener Antriebsmotor 84 mit geeigneter Antriebskraft ist
im Bedarfsfall über eine Zahnraduntersetzung mit dem Antriebskettenzahnrad 80 verbunden,
Das untere Antriebskettenzahnrad 86, das nur schematisch dargestellt ist, ist in
ähnlicher Weise im Verhältnis zu der äußeren Treppenkonstruktion 24 angeordnet,
um die Treppenstufen der äußeren Treppenkonstruktion von einem verborgenen Bereich
unter der Hauptkonstruktion anzutreiben.
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Eine Antriebsanlage 90 für das Handgeländer ist ebenfalls nicht sichtbar
untergebracht, wie es in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist.
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Der hier gezeigte Antrieb für das Handgeländer ist in Nähe des Bodens
der inneren Treppenkonstruktion 22 für den Antrieb des inneren Handgeländers 42
gezeigt0 Das biegsame Handgeländer 42 berührt entlang seiner verborgenen Rücklaufbahn
tangential eine Antriebsachse 92, die konzentrisch mit einer Riemenscheibe 94 angeordnet
und verbunden ist, über die ein Keilriemen 96 verläuft, der von einer Riemenscheibe
98 angetrieben wird, die auf der Welle eines Antriebsmotors 100 sitzt. Wiederum
kann ein (nicht gezeigtes) Untersetzungsgetriebe verwendet werden, um eine bestimmte
Geschwindigkeit des Handgeländers hervorzurufen, die mit- der Geschwindigkeit der
Rolltreppe synchronisiert ist. Eine angemessene Reibungsberührung zwischen dem Handgeländer
42 und der Antriebsachse 92 wird durch eine Druckrolle 102 gewährleistet, die von
der anderen Seite an dem Handgeländer 42 angreift und es an die Antriebsachse 92
preßt. Entsprechende Antriebseinrichtungen sind für die anderen Handgeländer 26,
28 und 46 vorgesehen.
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Einzelheiten der Anordnung der Teile 62 und 66 des Kettenantriebs
60 sind ausführlich in Fige 7 gezeigt. Ein Kettenantriebsblock 62 umfaßt eine obere
Blockhälfte 104 und eine untere Blockhälfte 106, die aufeinander gesetzt sind, um
die erweiterten Kugel enden 108 zweier benachbarter Verbindungsglieder 66 aufzunehmen0
Jedes Verbindungsglied 66 weist an jedem Ende ein erweitertes Kugelende 108 auf,
dessen äußeres Ende ein Segment einer sphärischen Fläche ist0 Die Kugel enden sind
einstückig mit dem mittleren, länglichen Teil des Verbindungsgliedes 66 ausgebildet.
Jede Blockhälfte 104, 106 weist zwei teilweise sphärische Ausnehmungen 110 auf (von
denen in Fig. 7 nur dieJenigen der unteren Blockhälfte 106 gezeigt sind), wobei
sich jede Ausnahmung 110 an einem anderen Längsende des Blockes befindet und jeweils
in Verbindung mit einer Vertiefung 112 am Ende des Blockes steht, die zusammen mit
der Vertiefung der anderen Blockhälfte eine Endöffnung bildet, wenn die Blockhälften
104, 106 zusammengesetzt sind0 Die Endöffnungen nehmen den mittleren länglichen
Teil
der Verbindungsglieder 66 mit angemessenem Spielraum auf, um eine Winkelbewegung
der Verbindungsglieder 66 gegenüber den Blöcken 62 zu gestatten.
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Die sphärischen Fiächensegmente der Kugel enden 108 der Verbindungsglieder
66 sind in den entsprechenden sphärischen Flächen der Ausnehmungen 110 gelagert
und können sich über einen bestiften Bereich der Winkelbewegung entweder in senkrechter
oder in waagerechter Richtung gegenüber der Längsachse des Kettenantriebs 60 frei
bewegen, An jeder Stelle entlang dem KEtenantrieb 60 besteht also eine wesentliche
Bewegungsfreiheit in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen (z. B. in
den Y- und X-Richtungen), die rechtwinklig zu der Längsachse (Z) der Kette an dieser
Stelle verlaufen.
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Die Antriebsblöcke 62 umfassen ferner eine Seitenplatte 114 aus gehärtetem
Stoff, die die Kettenzahnradlöcher 64 bildet, wobei jede Blockhälfte 104, 106 eine
nach der Seite weisende, sich außen erweiternde Öffnung 116 aufweist, die mit dem
Kettenzahnradloch 64 in Verbindung steht und eine Fortsetzung des Kettenzahnradloches
64 ins Innere des Blockes bildet, wenn der Antriebsblock 62 zusammen gesetzt ist.
Die Verbindung des Blockes 62 mit dem zugeordneten Stufenverbindungsglied 68 wird
durch einen Lagerzapfen 108 hergestellt, dessen erweiterter Kopf in einem mit einer
entsprechenden Erweiterung versehenen Loch 120 in einer äußeren Seitenplatte 122
versenkt ist. Wenn der Antriebsblock 62 zusammengebaut ist, liegt der nach außen
hervorstehende Teil des Lagerzapfens 118 der in Fig. 7 gezeigt ist, in einer Mittelöffnung
124, die an der Verbindungsstelle der ungefähren Y-Form des Stufenverbindungsgliedes
68 ausgebildet ist.
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Im Hinblick auf den Mechanismus des Stufenverbindungsgliedes 68, wie
es am deutlichsten in Fig. 6 gezeigt ist, ist es ersichtlich, daß das freie Ende
des Seitenarmes 69 eine zweite Lageröffnung 126 für die Aufnahme eines Lagerzapfens
128 aufweist,
der in Befestigungsblöcken 130 an der Unterseite
des Stufenteils 34 angebracht ist. Das Stufenverbindungsglied 68 bildet also eine
Gelenkverbindung mit dem Stufenteil 34, während das Stufenverbindungsglied in einer
Ebene liegt, die senkrecht zu der Ebene der Stufenoberfläche liegt. Das Stufenverbindungsglied
68 ist ferner gelenkig mit dem besonderen Antriebsblock 62 in der Kette 60 verbunden,
dem es zugeordnet ist. Die von der Kette 60 gelieferte Antriebskraft wird auf das
Stufenteil 34 übertragen, das durch die in den Spuren 56, 58 eingreifenden Führungsmitlaufteile
48, 50 gesondert in seiner siralförmigen Bewegungsbahn gehalten wird.
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Das Verhältnis zwischen den Verbindungsstangenteilen 66 und dem Antriebsblock
62 der Antriebskette 60 gestattet während des Vorschubes der Stufenteile 34 eine
bogenförmige Bewegung der Antriebskette 60.
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Einzelheiten der Treppenstufen selbst gehen am deutlichsten aus der
perspektivischen Ansicht der Fig0 6 und den Drauf- und Seitenansichten der Fig0
8 und 9 hervor, die etwa im gleichen Maßstab gezeigt sind0 Eine typische Treppenstufe
34, wie sie nur in Fig. 6 gezeigt ist, weist eine mit Rillen ausgebildete obere
Stufenfläche 132 und eine bogenförmige oder abgerundete vordere Fläche 134 auf.
Verkürzte Seitenflächen 136 verlaufen von der Vorderfläche über eine begrenzte Strecke,
so daß die obere Fläche 132 eine nach hinten über die Seitenflächen 136 hinaus verlaufende
Fläche 138 bildet, die dem nächsten Stufenteil an dieser Seite zugewandt ist0 Die
Ausdrücke "vordere" und '!hintere" sind natürliche willkürlich gewählt, aber diese
Ausdrücke werden im gleichen Sinn in der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen
verwendet. Die Unterseite des Stufenteils 34 bildet also eine Schale, in der die
Befestigungsblöcke 130, der Lagerzapfen 128 und der Arm 69 des Stufenverbindungsgliedes
Aufnahme finden.
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Wie aus der Draufsicht der Fig. 8 ersichtlich ist, sind die inneren
Abmessungen der Oberflächen 132 der inneren und äußeren
Treppenstufen
32 bzw, 34 von vorn nach hinten im wesentlichen die gleichen0 Jedoch ist die Erweiterung
nach außen (von einer Seite zu der anderen) bei den inneren Stufen 32 wesentlich
größer als bei den äußeren Stufen 34o Dies beruht auf den verschiedenen radialen
Stellungen der Stufenteile 32 und 34. Infolgedessen haben die inneren und äußeren
Treppenkonstruktionen 22, 24 verschiedene Anzahlen von Stufenteilen, und die Stufenteile
folgen auf verschiedenen Bewegungsbahnen. Trotz der Unterschiede in den Umfangsformen
der Stufenteile32 und 34 erfüllen sie jedoch die bestehenden Normen für liolltreppen,
die aus Zweckmäßigkeits- und Sicherheitsgründen aufgestellt worden sind. In einem
praktischen Beispiel haben die inneren Stufen 32 an ihrem inneren seitlichen Ende
eine Tiefe von 406ski mm und an ihrem äußeren seitlichen Ende eine Tiefe von 727
mm bei einer seitlichen Abmessung oder Breite von 1016 mmO Die äußeren Stufen 34
Sind an ihrem inneren seitlichen Ende ebenfalls 406,4 mm tief, haben aber bei einer
Breite von ebenfalls 1016 mm an ihrer Außenseite eine Tiefe von nur 558,8 mmO Die
Höhen der Treppenstufen, d. h., die Abmessung entlang der abgerundeten Vorderfläche
134, betragen bei beiden Treppen 228,6 mmO Die Handgeländer werden so geführt, daß
sie sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung gekrümmten Bahnen folgen0
Wie es am deutlichsten in den Fig0 4 und 5 gezeigt ist, haben die biegsamen Handgeländer
im wesentlichen T-förmigen Querschnitt mit einem Wulstrand 150 am Fuß des T. Ein
längliches Führungsteil 152 verläuft entlang der Bahn des Handgeländers und weist
eine Nut für die Aufnahme des Wulstrandes 150 auf. Das Handgeländer und das Führungsteil
152 finden Aufnahme in einem langgestreckten, etwa L-förmigen Profilteil 153 von
dem ein Teil entlang der oberen Laufstrecke des Handgeländers freiliegt, -obwohl
für den Benutzer der Rolltreppe nur der Querbalken des T-förmigen Handgeländers
offenliegt. Eine Anzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Führungsrollen
154, die in ausgeschnittenen Teilen des Führungsteils 152 angeordnet sind, drehen
sich um waagerechte Achsen in Anlage mit dem Wulstrand des Handgeländers, wie es
in Fig. 5 gezeigt ist0 In seitlicher
Richtung wird das Handgeländer,
wie es am deutlichsten in Fig. 4 gezeigt ist, durch eine Reihe von in regelmäßigen
Abständen angeordneten Führungsrollen 158 geführt und gehalten, dle in den hervorstehenden
Ansätzen entlang dem Profil teil 153 um Achsen drehbar gelagert sind, die rechtwinklig
zu der Längsachse des Handgeländers an dieser Stelle verlauSenO Diese Führungsrollen
158 greifen an der Innenseite des senkrechten Balkens des T-förmigen Handgeländers
an, und absorbieren die Zentripetalkräfte in der llandgeländeranlage, während sie
gleichzeitig die benötigte Führung in waagerechter Richtung gewährleisten.
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Bei Betrieb der Rolltreppenanlage gemäß Fig0 1 wird die innere Rolltreppe
22 so angetrieben, daß sie ansteigt, während die äußere Rolltreppe 24 abwärts läuft0
Die Handgeländer werden gleichzeitig und synchron in den gleichen Richtungen wie
die Treppenkonstruktionen angetrieben, denen sie zugeordnet sind. In den offenliegenden
Teilen ihrer Bewegungsbahnen laufen die beiden Rolltreppen 22, 24 vom Standpunkt
des Benutzers aus gesehen in herkömmlicher Weise, mit Ausnahme des bogenförmigen
Verlaufs Do h, eine Treppenstufe, wie z. Bo eine äußere Treppenstufe 34, bewegt
sich zunächst unter einer Eintrittskammplatte 36 hinweg entlang einer geradlinigen
Bahn, die dann allmählich in eine spiralförmige, bogenförmige Bahn übergeht, die
so lange fortgesetzt wird, bis der Bereich der Austrittækammplatte 38 erreicht wird,
wo die Bewegungsbahn wieder in eine geradlinige Bewegung vergeht, In dem fUr den
Benutzer verborgenen Teil der Rolltreppenbewegung führen jedoch die einzelnen Treppenstuienteile
32,34 und das ihnen zugeordnete Antriebssystem wesentlich kompliziertere Bewegungen
aus0 Obwohl in den Zeichnungen eine spiralförmig gleichmäßig ansteigende oder absteigende
Rolltreppe gezeigt list, braucht für den wirksamen offenliegenden Teil der Rolltreppe
kein konstanter
Neigungswinkel verwendet zu werden0 Ebenso geht
aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, daß, obwohl eine senkrechte oder im wesentlichen
geradlinige Rücklaufbahn gezeigt ist, auch andere Rücklaufbahnen verwendet werden
können. Die gezeigte Anlage ist eine Personenrolltmppe, da dies vermutlich die anspruchvollste
und am kritischsten zu beurteilende Form einer Förderanlage ist0 Für. den Fachmann
ist es jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß die gezeigten Einrichtungen auch alle
Erfordernisse für andere Arten von Förderanlagen erfüllen. Bei typischen indastriellen
Förderanlagen können die Erfordernisse hinsichtlich der Spielräume und Abstände,
der Neigung, der Eintritts- und Austrittsbereiche und vieler anderer Faktoren wesentlich
anders sein, da die gleichen Sicherheitserwägungen nicht -angestellt werden müssen.
Ferner sind für derartige Förderanlagen die genormten Gesichtspunkte für Personenrolltreppen
nicht anwendbar.
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Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der aufwärts gehende Rolitreppenteil
der inneren Treppenkonstruktion 22 eine spiralförmig verlaufende Hauptstrecke aufweist,
die in ebene Eintritts- und Aus tritts teile 36 bzw. 38 übergeht, Zwischen diesen
Teilen sind die Stufenteile 32 in der Rücklaufbahn, die einen im wesentlichen senkrechten,
geraden Zwischenteil umfaßt.
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Der geradlinige Teil der Strecke ist an jedem Ende mit dem zugeordneten
Ende des freiliegenden, wirksamen Teils der Rolltreppenstrecke in Form einer geschlossenen
Schleife durch Streckenabschnitte von verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien verbunden.
Der im wesentliche senkrechte Streckenteil hat sozusagen einen unendlichen Krümmungsradius.
Die Änderung der Krümmung im Verhältnis zu der Mittelachse wird ferner von relativen
Höhenänderungen begleitet, Die Stufenteile 34 der äußeren Rolltreppenkonstruktion
24 folgen einer ähnlichen Strecke, aber bei den Teilen mit kurzem Krümmungsradius
erfolgt der Übergang allmählicher.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel verläuft die Rücklaufstrecke der aufwärtsgehenden,
inneren Rolltreppe 22 nach unten Seite an Seite mit der nach oben gehenden Rücklaufstrecke
für die abwärts gehende äußere Treppenkonstruktion 24o Um den für die Anlage erforderlichen
Raum herabzusetzen sind die tbergangsbereiche in der Rücklaufstrecke in dem kleinsten
Krümmungsradius für beide Treppenkontruktionen etwa gleich gehalten, Dies wird dadurch
erzielt, daß in diesen Übergangsbereichen sowohl am oberen Ende, Fig. 1A, als auch
auch am unteren Ende, Fig. gg, der Anlage die äußere Treppenkonstruktion 24 unter
der inneren reppenkonstruktion 22 verläuft.
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Die allgemeine Art dieser Rücklaufstreckenabschnitte der geschlossenen
Schleitenstrecken und die relativen Stellungen der S:tufenteile 32, 34 auf den Rücklaufstrecken
sind in schematischer Form in Fig0 2 veranschaulicht. Die gleichen allgemeinen Eigenschaften
sind vorhanden, und gleiche Erfordernisse müssen erfüllt werden, obwohl die Stufenteile
32 34 sieh in entgegengesetzten Richtungen bewegen und obwohl sie an den verschiedenen
Punkten entlang der Strecke etwas verschiedene e1ative Stellungen einnehmen, da
sie verschiedenen Strecken folgen0 In Fig. 2 sind die Stufenteile 32, 34 so dargestellt,
als bestehen sie nur aus einem flachem oberen Teil und einer vorderen, gewölbten
Fläche, um die Darstellung zu vereintacheno Die Stufenteile 32 der einen Rolltreppe
sind zum Unterschied von den Stufenteilen 34 der anderen Rolltreppe durch einen
verstärkt gezeichneten unteren Rand der vorderen Fläche gekennzeichnet0 In dem oberen
Bereich der Rücklaufstrecke sind die sich nach unten bewegenden inneren Stufenteile
32 so ausgerichtet, daß die flachen Oberteile oder Trittflächen benachbarter Stufen
32 divergierende Winkel bilden. Es sei daran erinnert9 daß am Ende der Bewegungsbahn
an
dem freiliegenden, wirksamen Treppenteil das Stufenteil 32 einer Strecke folgt,
die im wesentlichen in einer waagerechten Ebene liegt. Wenn der vordere Rand jedes
inneren Stufenteils 32 im Verhältnis zu der normalen Bewegungsrichtung nach oben
gekippt wird, behindern sich die benachbarten Stufenteile 32 nicht, wenn sie in
den Teil mit kleinem Krümmungsradius gelangen, Bo sich in diesem Bereich die Ecke
eines Stufenteils unter den benachbarten Rand des nächsten Stufenteils 32 bewegen
kann. Der Teil mit verkürztem Krümmungsradius setzt sich so lange fort, bis er in
den nach unten verlaufenden Bogen übergeht, der in dem in Fig0 1 und 2 gezeigten
Beispiel die im wesentlichen senkrechte AbwArtstrecke ist. In beiden Bewegungsstrecken
ist dabei ein. leichter Überhang bzwo eine negative Neigung vorhanden, die für den
glatten Übergang in die flachen, ebenen Streckenteile erforderlich ist, die an den
Eintritts- und Austrittsteilen liegen. Dieser Überhang gestattet die Verwendung
eines kleineren Mittelschachts, aber dennoch kann dieser Teil der Laufstrecke als
im wesentlichen senkrecht bezeichnet werden. Auf dem im wesentlichen senkrechten
Streckenabschnitt überlappen sich die breiteren Flächen der Stufenteile 32, wie
es am deutlichsten in Fig0 1 gezeigt ist0 Danach geht die bogenförmige Bewegungsbahn
der sich nach unten bewegenden Stufenteile 32 wieder in einen waagerechten Streckenteil
über, wobei die Stufenteile wieder einen Teil mit kurzem Krümmungsradius in Richtung
auf den Eintrittsteil durchlaufen.
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Es ist ersichtlich, daß in Fig0 2 nicht der Versuch gemacht worden
ist, eine dreidimensionale Darstellung sowohl der Anderung des Krümmungsradius im
Verhältnis zu der Mittelachse als auch der Lagenänderung entlang der senkrechten
Richtung zu geben. In diesem Bereich des allmählichen Übergangs in die
waagerechte
Ebene liegen jedoch die oberen Flächen benachbarter Stufenteile auf Linien, die
konvergierende Winkel bilden0 -Bier sind die Stufenteile 32 im Verhältnis zueinander
so gekippt, daß sie sich wieder gegenseitig überlappen, ohne sich dabei gegenseitig
zu behindern. Wenn die waagerechten Teile sich schließlich in den Eintrittsteil
der Rolltreppe bewegen1 hat sich ihre Stellung zueinander so geändert, daß sie nebeneinander
in einer gemeinsamen Ebene mit einem Mindestabstand zwischen sich liegen. Obwohl
aufgrund der verschiedenen Krümmungsradien, die für die Stufenteile 34 der äußeren
Rolltreppenkonstruktion auftreten, verschiedene Neigungswinkel und ein geringfttgig
verschiedener Streckenverlauf auftreten, bestehen im wesentlichen die gleichen Verhältnisse
und relativen Stellungen, allerdings in umgekehrter Form, da diese Stufenteile sich
auf ihrer Rücklaufstrecke nach oben bewegen, Do h., nachdem die Stufenteile den
untersten Austrittsteil an dem freiliegenden, wirksamen Teil der Rolltreppenkoiistruktion
verlassen haben, bewegen sie sich durch den Teil mit kleinstem Krümmungsradius,
der in einer waagerechten Ebene beginnt, die in eine senkrechte, nach oben gerichtete
Bewegung übergeht, bei der die Oberseiten der Stufenteile 34 in konvergierenden
Winkeln im Verhältnis zueinander liegen.
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Auf diesen Teil der Bewegung folgt der im wesentlichen senkrechte
Streckenabschnitt, auf den dann die Krümmung in Richtung auf die waagerechte Ebene
folgt, wobei die Krümmung in diesem Bereich die Oberseiten der Stufenteile veranlaßt,
divergierende Winkel miteinander zu bilden.
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Die Stufenteile 32, 34 können durch die gesamte geschlossene Schleife
formschlüssig geführt werden, aber sie werden durch den größten Teil der RUcklaufstrecke
nicht geführt. Die Seitenführungsschienen 52, 54, die in den Fig0 1 und 6 gezeigt
sind, werden in den freiliegenden wirksamen Teilen der aufwärtsgehenden und abwärtsgehenden
RolltreppenRonstruktionen nur zum Zwecke
der Lastaufnahme benötigt,
und in den Eintritts- und Austrittsbereichen nur zur Ausrichtung. In sonstiger Hinsicht
bilden die Stufenverbindungsglieder 68 eine angemessene und ausreichende gelenkige
Halterung für die Treppenstufenteile 32, 34. Die konischen Stirnrollen 48, 50 (s.
Fig. 4) rollen in den Führungsspuren 56, 58 an jeder Seite eines Stufenteils 34
entlang0 Dieses Fthrungs- und Lastaufnahmesystem absorbiert also sowohl senkrechte
als auch axiale Lasten. Es gestattet ferner, die Stufenteile 34 entlang einer bogenförmigen
Strecke zu bewegen, wobei die konischen Stirnrollen 48, 50 die Krümmung ausgleichen.
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Es ist im Hinblick auf Fig. 6 ersichtlich, daß die Achse des Lagerzapfens
128, der das Stufenteil 34 mit dem Stufenverbindungsglied 68 verbindet, gegenüber
dem Schwerpunkt des Stufenteils 34 versetzt ist. Da die Schalenkonstruktion des
Stufenteils 34 von dem Lagerstift 28 in Nähe der Mitte zwischen dem vorderen und
hinteren Ende getragen wird und da das Gewicht der Seitenplatten 136 und der Vorderfläche
134 das Gleichgewicht des.Stufenteils in Richtung auf den vorderen Rand verlagern,
kippen die Stufenteile 32, 34 automatisch nach vorn, wenn sie nicht geführt werden,
so daß der hervorstehende Rand 138 teilweise nach oben gerichtet ist. Diese Neigung
zum Kippen wird durch die FUhrungsmitlaitteile 48, 50 an den Seiten der Stufenteile
34 verhindert, die in ihren Führungsspuren laufen oder durch das Anstoßen eines
Teils der Stufe 34 an dem ireien Ende des StuSenterbindungsgliedes 68 verhindert.
Obwohl also das Führungssystem für die Antriebskette 60 durchgehend ist und so ausgebildet
ist, daß die Führungskette 60 einer bestimmten Bewegungsbahn folgt, brauchen die
Führungsschienen für die Stufenteile 32, 34 nicht durchgehend zu sein.
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Wie in Fig. 3 gezeigt ist, können diese Führungsschienenwege für die
Stufenteile, die in gestrichelten Linien gezeigt sind,
an dem Ende
der ebenen Strecke enden, der die Stufenteile folgen, wenn sie die Austrittszone
der Rolltreppe verlassen.
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Wenn die Stufenverbindungsglieder 68 und die Antriebskette so geführt
sind, daß sie leicht nach unten verlaufen, kippen die Stufenteile automatisch nach
oben, während sie sich kurvenförmig um die Mittelachse bewegen (es wird dabei noch
einmal darauf hingewiesen, daß diese Erummung der Bewegungsbahn in Fig. 3 nicht
veranschaulicht iste Erforderlichenfalls können die Führungsmitiaufteile 48, 50
wieder in Führungsspuren an einer einzigen Führungsschiene eingreifen9 um entlang
dem im wesentlichen geradlinigen Rücklaufweg in das überlappende, ineinandersitzende
Verhältnis der Stufenteile geführt zu werden.
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Die Stufenteile 32, 34 werden also in zuverlässiger, aber einfacher
Weise über komplizierte Bewegungsbahnen geführt', die sowohl Änderungen des bogenförmigen
Verlaufs um die Mittelachse der Wendeltreppenkonstruktion als s auch Bewegungsänderungen
in der senkrechten Richtung umfassen, die von wesentlichen Xnderungen in der relativen
Ausrichtung benachbarter Stufenteile begleitet werden.
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Die Stufenverbindungsgliedkonstruktion 68 und die EQmbination mit
den anderen Teilen ergeben eine zusätzliche Steuerung. In den Eintritts- und Austrittsbereichen
und in dem freiliegenden, wirksamen Teil der Rolltreppe greifen die oberen und unteren
Führungsmitlaufteile 80 81 (Fig. 4) an der Unterseite der Führungen 76, 78 an, um
den Seitenarm 69 des Stufenverbindungsgliedes senkrecht zu haltens Die Stufe wird
also entlang diesem Teil der Bewegungsbahn keinen Kippkräften ausgesetzt, aber in
anderen Teilen der Bewegungsbahn wird die Stufe lediglich durch die zugeordneten
Stufenverbindungsglieder getragene In dem Bereich der Rücklaufstrecke wird das Gewicht
der Stufenteile durch
die Stufenverbindungsglieder 68 getragen,
die in dem im wesentlichen senkrechten Teil der Rücklaufstrecke nicht geführt zu
werden brauchen Es ist ersichtlich, daß die Rolltreppenanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen aus sich immer wiederholenden Einzelteilen besteht, so
daß diese Teile ohne weiteres in Serie hergestellt werden können. Dennoch ist die
Konstruktion zuverlässig und vollständig in der Lage, die auftretenden Lasten und
Kräfte zu tragen und aufzunehmen. Die Antriebskettenanlage 60 hat den erforderlichen
Grad der Bewegungsfreiheit sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung
im rechten Winkel zu der Längsachse der Bewegung an jeder Stelle aufgrund der Lagerung-der
sphärisch ausgebildeten Enden der Verbindungstangen 66 in den entsprechend ausgebildeten
Lageröffnungen in den Antriebsblöcken 62. Eventuell auftretende Zentrifugalkräfte
werden durch die konischen Führungsmitlaufteile 80 an dem Verbindungsglied 68 absorbiert,
die an im Abstand befindlichen Stellen mit den Antriebsblöcken 62 verbunden sind0
Zentripetalkräfte, die erheblich sein können, da die Antriebskette 60 um die spiralförmige
Bewegungsbahn und die Antriebseinrichtung verlaufen muß, werden mit Verwindung oder
hohen Punktbelastungen von den Seitenrollen 72 absorbiert, die fortlaufend an den
flachen Flächen der Antriebsblöcke 62 anliegen.
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Ein anderes Beispiel einer erfindungsgemäß Rolltreppenanlage ist in
vereinfachter Form in Fig. 10 veranschaulicht0 Die inneren Einzelheiten dieser Anlage
können die gleichen sein, wie diejenigen einer einzigen Tppenkonstruktion in dem
oben erörterten Beispiel und sind daher nicht in Fig. 10 gezeigt0 Fig. 10 zeigt
eine andere Anordnung einer bogenförmig verlaufenden Rolltreppe, in der getrennte
Treppenabschnitte 140, 141 und 142 um einen
gemeinsamen Mittelschacht
144 so angeordnet sind, daß sie getrennt aufwärtsgehende oder abwärts gehende Rolltreppenstecken
bilden. Bei diesem besonderen Beispiel sind die getrennten Treppenabschnitte 140,
141 und 142 als aufwärts gehende Rolltreppen gezeigt, und jeder dieser Treppenabschnitt
verläuft spiralförmig, wobei die Rücklaufstrecke zu dem Mittelsehacht 144 und in
diesem nach unten und sodann zurück zu dem Eintrittsteil des untersten Treppenabschnitts
140 verläuft. Zwischen dem oberen Ende der einen Treppe (zO Bo i40) und dem unteren
Ende des nächsten Treppenabschnitts (z. B. 141) befindet sich ein im wesentlichen
waagerechter Übergangsabschnitt 146, der im Fußboden verborgen liegt.
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Für eine abwärtsgehende Rolltreppe ist eine entsprechende Treppenkonstruktion
an einer in gewissem Abstand befindlichen Stelle des Gebäudes vorgesehen, die zusammen
mit den aufwärtsgehenden Rolltreppenabschnitten jeweils die Verbindung zwischen
einem Stockwerk und dem nächsten Stockwerk in beiden Richtungen bildet.
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Anordnungen wie die in Fig. 10 gezeigte sprechen in ästhetischer Hinsicht
besonders an und erfüllen andere räumliche Bedingungen.
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Sie haben ferner den Vorteil, eine im wesentlichen durchgehende Bewegungsbahn
entlang einer verhältnismäßig kleinen Grundfläche, so daß der Verkehfiuß außerordentlich
wirksam ist und die Flächenausnutzung optimal gestaltet ist. Diese Anordnung verwendet
zwei verschiedene Arten von verborgen laufenden Strecken: Die eine verborgene Laufstrecke
ist die Übergangsstrecke zwischen zwei benachbarten Treppenabschnitten, und die
andere verborgene Strecke ist die einzige Rücklaufstrecke für die Anlage0 Mit dieser
Anordnung können eine oder eine Reihe von synchronisierten Anriebsanlagen verwendet
werden.
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Eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten und anderen Anordnungen für
erfindungsgemäße Anlagen sind für den Fachmann ersichtlich.
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Der freiliegende, wirksame Teil verläuft für den Personenverkehr vorzugsweise
spiralförmig, braucht aber nicht genau diese Form zu haben0 Für andere Verwendungszwecke
können auch andere Bewegungsbahnen
beschrieben werden. Für alle
Anwendungsgebiete kann die Rücklaufstrecke eine andere sein, als die in den Zeichnungen
gezeigte axiale Mittelkernkonstruktion. Aufwärtsgehende und abwärts gehende Teile
können auch voneinander getrennt sein, wenn dies erwünscht ist, während die Rücklaufstrecke
auch in Abstand von den wirksamen Teilen verlaufen kann. Die Rücklaufstrecke kann
auch einen freiliegenden, wirksamen Teil umfassen.
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Wenn eine erfindungsgemäße Anlage als Förderanlage und nicht für die
Beförderung von Personen verwendet werden soll, kann ein vollkommen anderer freiliegender,
wirksamer Teil verwendet werden. Dieser kann iediglich aus einer angemessenen Rahmenkonstruktion
zur Aufnahme besonderer Gegenstände oder von Gegenständen in einem besonderen Größenbereich
bestehen. Er kann andererseits aus einem im wesentlichen durchgehenden elastischen
Band bestehen, das auch oder in einer Rahmenkonstruktion getragen wird0 Die Möglichkeit
der erfindungsgemäßen Anlagen, weitgehend veränderliche dreidimensionale strecken
zu durchlaufen, gestattet die Anpassung derartiger Anlagen an eine Vielzahl von
anderen Verwendungsmöglichkeit als Förderanlagen.